Posts Tagged: ‘Travel’

Die Konferenzsaison wirft ihre Schatten voraus

22. August 2015 Posted by Alexander Kluge

Bildschirmfoto 2015-08-22 um 10.58.05

Der IOM Summit wirft seine Schatten voraus. Und während ich auf meinen 80 Minuten verspäteten Zug ohne Strom und mit wenig Bandbreite in der Sonne auf dem Bahnsteig zu Ludwigslust verharren musste, hat Björn Negelmann via Facebook Messenger, e-Mail und mit Google Docs ein virtuelles Interview geführt.

Der IOM Summit steht fest im Kalender. Im September spreche ich auch über die Digitale Transformation und Enterprise Social Networks beim “Finanztag der direkt Gruppe” in Köln und beim Innovationstag zur Digitalisierung in der Versicherungswirtschaft der Novum in Nürnberg.

Nan Lian Garden, Hong Kong

3. August 2014 Posted by Benedikt

Nan Lian Garden


Kochkurst in Yangshuo, China

26. Juli 2014 Posted by Benedikt

Yangshuo

Yangshuo

Yangshuo

Yangshuo


Eventeritis

5. März 2014 Posted by Alexander Kluge

Den üblichen Jahresauftakt mit der Connectosphere in Orlando konnte ich dieses Jahr nicht wahrnehmen. Dafür steht jetzt im Frühjahr “Wissen tanken und Gleichgesinnte treffen” auf dem Programm.

Nächste Woche also CeBIT Social Business Arena in Hannover. Im Mai dann wieder die NEXT in Berlin. Und wo ich schon dabei war, habe ich auch gleich die Tagung der IBM Connections Usergroup in Prag im Juni gebucht.

Ein kleiner feiner Event eines geschätzten IBM Business Partners steht noch in Hannover an. Aber Jörg schafft es einfach nicht, mir die angekündigte Einladung zu senden.

Früher war kälter

20. Januar 2014 Posted by Alexander Kluge

Skiheil

In der “Presse” findet sich dieser schöne Retro-Artikel über unsere Befindlichkeiten als alte Pistensäue und Skihasen. Früher war halt nicht nur alles besser, sondern auch alles kälter:

Skifahren früher, das war viel kälter. Der Wunderstoff Gore-Tex war zwar Ende der 1970er-Jahre schon erfunden, aber es dauerte noch lange, ehe er die Sportbekleidung revolutionierte. Die Finger waren klamm in nassen Handschuhen, man fror im Skianzug, der schon nach wenigen Stürzen feucht war und nie mehr trocknete. Skifahren früher, das hieß auch, endlose Schichten an „Unten-drunter“ zu tragen. Wir, die Kinder der 70er-Jahre, haben damals den Zwiebellook erfunden, aber der war nicht leicht und schick, es war ein Gewurschtel, kratzig und schnürte einem die Luft ab.

Skifahren früher, das war auch kälter, weil wir bei jedem Wetter auf der Piste waren. Minus zwanzig Grad am Gipfel, pfeifender Wind, Schneesturm und keine Sicht? Wir waren die, die orientiert nur durch ein paar Bäume durch das Weiß geisterten und die eingefrorenen Wangen am Lift mit den (nassen) Handschuhen ins Leben zurückklopften. Man musste die Liftkarte „ausfahren“, die Mittagspause kurz halten und bis zur letzten Bergfahrt durchhalten. Wir haben es dennoch meistens geliebt, das Skifahren. So war es es eben, kalt, nass und ein bisschen abenteuerlich. Und das war gut so.

Und natürlich folgt ein wehmütiger Rückblick auf die alte Zeit, wie schwer wir es hatten und wie leicht es sich die Jugend macht:

Das Skifahren vor Carvern, Kunstschnee und vor allem dem Präparieren von Pisten weit über die Baumgrenze hinaus war noch völlig undemokratisch. Denn es galt: Nur wer skifahren konnte, konnte skifahren. Um nämlich den Kurven- oder Tellerlift, der immer auch als Treffpunkt der Skischule diente, hinter sich lassen zu dürfen, und in die beachtlichen Weiten eines Skigebietes aufbrechen zu können, war es notwendig, deutlich fortgeschritten zu sein. Und das konnte durchaus einige Jahre dauern, wenn sich die Übungsgelegenheiten auf eine Handvoll Ferientage pro Saison beschränkten.

Deshalb fühlen wir uns heute oft verraten, um unsere vielen Ausbildungsjahre geprellt, wenn in Skigebieten Vielfach-Sessellifte jeden Anfänger vom ersten Tag weg direkt zum Gipfelkreuz führen, und es oben zugeht wie früher nur am verpönten Babylift.

Auch ich fühle mich heute noch seltsam unwohl, wenn mir der Ski-Verleih die Carver irgendwo unter dem Kinn anpasst. Denn damals war alles anders.

Ein Ski musste möglichst hart und lang sein. Je besser der Fahrer, desto größer die Differenz zwischen Körper- und Skilänge.

Ja, Kinder, so hart war unser Pistenleben. Wir stritten uns über das Für und Wider der “Talski-Automatik” von Blizzard und führten Fachgespräche über Thermoski. Wir übten den Telemark-Schwung und am Lift schnalzte uns die am Gummi befestigte Liftkarte zurück ins Gesicht. DAS waren harte Zeiten.

Ich werde wehmütig an diese Zeit zurückdenken, während ich schon bald sanft in den 6er Sessellift hineingleite.

-> zum Artikel

Zurück aus der Schweiz

29. Juli 2013 Posted by Alexander Kluge

In Montreux haben wir getanzt. Zur Erholung sind wir hinterher über Berge geklettert und haben uns einige Etappen der Via Alpina gegönnt.

Start: Lauterbrunnen-Tal. Eiger, Mönch und Jungfrau im Blick. Vorbei an Blofelds Hauptquartier ins idyllische Kiental. Ohne zu Schwimmen, wie es Google vorschlug, sondern quer rüber über die Selfinenfurgge. Weiter über Adelboden, Kandersteg, Gstaad und Etivaz wieder zurück bis Montreux. Nicht immer zu Fuß, oft mit Postbus und Bahn. Das hat uns die Schweiz sehr leicht gemacht.

Unsortierte Erkenntnisse:

  • Die Werbevideo der Schweizer Tourismus-Agentur lügt nicht. Heidi-Land, blitzsauber, pünktlich, lecker, wunderbar. Leider teuer.
  • In der Schweiz funktioniert der öffentliche Nahverkehr wie ein Uhrwerk. Verbindungen mit 3 bis 5 mal Umsteigen gehen in Deutschland mit Sicherheit schief. In der Schweiz nie.
  • Ausgesprochen gastfreundliche Deutsch-Schweizer, anfangs eher reservierte Französisch-Schweizer weiter westlich. Überall gut gegessen und getrunken.
  • Mit Berggewitter sollte man nicht spaßen, wenn man selbst die höchste Erhebung im Umkreis von 1000 Metern ist. Handys braucht man aber nicht auszuschalten
  • Statt Süssigkeiten zieht der gemeine Schweizer Käse aus dem Automaten.
  • Nestle mit Sitz in Vevey hat rund um den Genfer See mit Erfolg die Kaffee-Kultur zerstört. Statt aus der Siebträger-Maschine kommt in vielen Hotels der Cappuccino aus der Nescafé Maschine. Widerlich, wo doch sonst kulinarisch viel geboten wird in dieser Gegend.
  • Tripadvisor ist des Spontan-Reisenden bester Freund. Immer die richtigen Hotels und die richtigen Restaurants gewählt.
  • Google Maps schlägt Apple Karten um Längen. Schon in Rom kannte Google Maps alle Wege zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln – inklusive korrekter Abfahrtzeiten. Das hat sich in der Schweiz nochmal mehr bewährt. Wanderwege können beide nicht. Dafür gibt es die Schweiz Mobil App:
  • Wandern mit Google

    Wir sind jetzt Schweiz-Fans. Am Wechselkurs könnte man vielleicht nochmal arbeiten, dann würde es noch mehr Spaß machen, die Franken auf den Kopf zu hauen.

    Montreux

    21. Juli 2013 Posted by Alexander Kluge

    Parov Stelar @ Montreux

    Nach Montreux zum Jazzfest. Das klang wie die Reise nach Mekka. Einmal im Leben muss man das tun. Und vielleicht tut man das immer wieder. So dachte ich seit den Studienjahren. In meiner Plattensammlung gab es von jedem namhaften Künstler irgendein Werk das untertitelt war mit “live in Montreux”. Da musste also irgendwas besonderes passieren.

    Jetzt sind wir hier. Eingebettet zwischen den Alpen, am Ufer des Genfer Sees, die Weinberge rechts und links, liegt – ein großer Rummelplatz. Die See-Promenade zugestellt mit hunderten von Kirmesbuden, die üblichen Nippesverkäufer neben Wahrsagern, Karrikaturisten, die mit Luis de Funes Bildchen für ihre Künste werben, Fress- und Saufstände sowie die üblichen fahrenden Geschäfte verstellen vollständig den Blick auf den See. Musikalisch wird man am Ufer von panflötenden Peruanern begleitet, die ihr Repertoire geschäftstüchtig auf italienische Lieder umgestellt haben und nun gewinnbringend in Kleingruppen aufgeteilt die ganze Promenade entlang darbieten.

    Ganz ungerecht soll jetzt aber doch nicht über Montreux hergezogen werden. Da wir spät gebucht hatten, mussten wir in Lausanne schlafen. Das war offenbar ein großes Glück. Lausanne ist eine wunderschöne Stadt, in der sich Jugendstil und Bauhaus zu einem wunderbaren Ganzen fügen. Von hier aus fährt man abends 19 Minuten mit der Bahn, die hier immer pünktlich ist – wir sind schließlich in der Schweiz – nach Montreux, erträgt dort den Trubel und genießt im gut organisierten und gekühlten Konzertsaal Musiker, die allesamt stolz sind, in Montreux vor diesem Publikum spielen zu dürfen. Schon schön. Mit Jazz hat das nur am Rande zu tun, denn Joe Cocker trifft hier im Programm auf Prince oder Deep Purple. Überraschungen erlebt auch, wenn völlig geschmacklos gekleidete Schnauzbartträger wie Deluxe den Saal rocken. Der Jazz spielt sich allerdings irgendwo in den Jam Sessions dazwischen ab oder in kleinen Kneipen, die wir noch nicht gefunden haben. Hier müssen wir noch lernen.

    Aber immerhin: Diesmal sind wir für ein paar Tage dabei. Und dürfen heute noch Quincy Jones 80. Geburtstag feiern.

    Die Bahn lernt

    20. April 2013 Posted by Alexander Kluge

    Bildschirmfoto 2013-04-19 um 16.24.33

    Die Bahn lernt. Keine langen Formulare mehr bei Zugausfall oder Verspätung. Stattdessen eine sehr persönliche Entschuldigung. Sehr schön.


    Orientierung

    9. April 2012 Posted by Alexander Kluge

    Mädchenturm

    Vor ziemlich genau einem Jahr hat es uns nach Jerusalem und Tel Aviv verschlagen. Dieses Jahr finde ich mich in Istanbul wieder, an der Grenze zum Orient – unweit von mir ruft der Muezin und Herr Krüger fühlt sich nur wenige Kilometer weiter auf europäischem Festland ertappt.

    Gestern Abend sind wir bei herrlichem Wetter der Postkarten-Stimmung am Bosphorus erlegen. Heute, Ostermontag, ist hier ein normaler, regnerischer Arbeitstag. Zwei Tage liegen nun vor dem Beginn des normalen Touristen-Programms, an denen man das Erreichte überprüfen kann, die Sinne schweifen lassen kann, einige Dinge mit Blick in diese andere Welt auf den Prüfstand stellen kann. Wieder mit offenen Augen durch die Welt laufen. Neues entdecken, ein paar Dinge aufheben, abspeichern, festhalten, mitnehmen. Neue Orientierung – das gelingt mir an solchen Orten immer gut.


    Schweizer Karotten

    22. März 2012 Posted by Alexander Kluge

    Na toll, Google. Jetzt haltet Ihr dem Berliner Esel auch noch die Schweizer Berge als virtuelle Karotte vor die Nase. Wenn ich könnte, wäre ich schon längst wieder auf der Wengernalp.

    Ich kann so nicht arbeiten.


    Schöne Aussicht

    6. Februar 2012 Posted by Alexander Kluge

    Zurück vom Berg. Frostig war es dort wie auch hier. Dort war aber die Aussicht schöner.

    ISSS/ISAC Annual Conference – Irvine 2011

    27. September 2011 Posted by Benedikt Müller

    In less then a month, I will be speaking at the ISSS/ISAC Annual Conference 2011 in Irvine, California. My friend Jan and I are writing a paper titled "Cyber Security: Emerging Challenges to States in an Interconnected World" and will be presenting first results at this conference concerned with "Security for the Future."

    We will be part of a panel entitled "Cybersecurity: Emerging Challenges" on Friday, October 14. Further contributors to this panel are Inho Choi, Seoul National University as well as Kurt Howard Braddock and Christopher Griffin, Pennsylvania State University. I'm really looking forward to the feedback to our presentation, to the presentations from the other participants and to any discussions that hopefully will emerge.

    Apart from our own panel, I'm particularly looking forward to attending panels about "Terrorism, Propaganda and Media" (with contributions from the MIT and Booz Allen Hamilton, amongst others) and about "Biosecurity and Neuroscience" on Friday as well as another panel entitled "China's Rising Power: Assessment and Strategic Reaction" on Saturday, October 15.