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SharePoint 2016: Schnelle, intelligente Team- und Projektarbeit

15. September 2016 Posted by Martin Rosenberg

SharePoint 2016 Banner - Teil 2

SharePoint Online Apps – Teamarbeit über Firmengrenzen hinweg

SharePoint Online Apps mit neuen Funktionen

Microsoft hat parallel zu SharePoint 2016 ein Feuerwerk an komplementären Technologien und Tools vorangetrieben und für die Nutzung in Verbindung mit SharePoint weiterentwickelt. Hier sind insbesondere folgende SharePoint Online Apps zu nennen: Office 365 Groups, MS Planner, Gigjam, PowerApp, Flow, Sway, OneNote, OneDrive, SharePoint Mailbox aber auch Services wie Translator, Delve und Video Portal.

Insgesamt versprechen diese Tools eine erhebliche Stärkung des SharePoint bzw. Office 365 Ökosystems. Dies gilt umso mehr, als dass einige der Tools durch vorbereitete Konnektoren eine hohe Reichweite haben. Sie schaffen die Möglichkeit, SharePoint mit anderen Services wie z.B. Salesforce und Twitter oder auch mit traditionellen On Premise Lösungen zu verbinden.
Viele dieser Tools sind aktuell Previews. Die Anzahl der Konnektoren und teilweise auch der Funktionen wird noch zunehmen. Die Erweiterungen stellen zweifellos Usability-Meilensteine dar bei Themen wie:

    • Ad-hoc Collaboration
    • Zusammenarbeit über Firmengrenzen hinweg
    • SharePoint/Office 365 Integration
    • Applikationsverzahnung
    • No-Code-Solution & PowerUser Lösungen

Die neuen Ansätze ermöglichen es, dass Mitarbeiter in Fachabteilungen mit sehr geringem Aufwand erhebliche Produktivitätsgewinne erzielen können. Sei es durch einfache Teilautomatisierungen, schnelles Erstellen von vorstrukturierten Team- und Projekträumen oder durch verbesserte dynamische Portal-, Sprach- und Assistenzservices. Die Ansätze machen Lust auf mehr. Ich vermute, dass mit SharePoint 2016 bzw. Office 365 ein erheblicher Impuls auf kollaborative Techniken bzw. auf die Art ausgeübt wird, wie Unternehmen zukünftig im Office Umfeld arbeiten werden.

Die wichtigsten SharePoint Online Apps kurz vorgestellt:

Office 365 Group

Bei Office 365 Group handelt es sich im Grunde um eine Erneuerung und Erweiterung rund um das Thema Gruppe oder Team. Aufgabe dieser Applikation ist, einen Teamspace mit allen typischen Kernfunktionen im Handumdrehen anzulegen. Mitglieder sollen spielend einfach hinzugefügt und Teamarbeit schnell begonnen werden. Der Ansatz ist in die vorhandene klassische Mail-Infrastruktur direkt integriert.

SharePoint Online App

Mit Office 365 Group ist es möglich:

    • E-Mails direkt einem Team zuzusenden oder aus der eigenen Mailbox in den Teamkontext zu überführen. So steht die Korrespondenz des Teams jedem Teammitglied zur Verfügung. Dies ermöglicht es, den Personen die neu dazu gekommen sind, sich einfach einzuarbeiten und auf den aktuellen Stand zu bringen.
    • Einen Teamkalender zu nutzen.
    • Mit Hilfe der integrierten SharePoint Dokumenten Bibliothek (aktuell noch nur OneDrive) Anhänge abzulegen und Dokumente mit Versionierung usw. als Team zu bearbeiten.
    • Notizen und ähnliches in einem gemeinsamen OneNote (Notizbuch) abzulegen.
    • Die Verbindung zu teamrelevanten Diensten. Dadurch können Mitglieder im Teamkontext z.B. auf bestimmte Geschäftsereignisse hingewiesen werden.
SharePoint Online App

Office 365 Group ist letztlich auch ein Beispiel dafür, wie zukünftig aus dem Bündeln und Orchestrieren einzelner Services ein effizientes Paket bereitgestellt werden kann, das die jeweiligen Office Aktivitäten unterstützt.

SharePoint Mailbox

SharePoint Mailbox stellt im Grunde eine Teilfunktion von Office 365 Group dar. Mit Hilfe dieser SharePoint Online App ist es möglich, einen SharePoint Raum um einen Exchange basierten Mail-In zu erweitern.

SharePoint Online App

MS Planner

Während bei Office 365 Group das Team im Zentrum steht, fokussiert der MS Planner das leichtgewichtige Projekt. Bei MS Planner geht es nicht darum, MS Projekt oder gar dem Projektserver Konkurrenz zu machen. Es geht vielmehr darum, einfache kleine Projekte durch eine ad-hoc bereitgestellte Umgebung im Team schnell und einfach abarbeiten zu können. MS Planner stellt eine Weiterentwicklung eines SharePoint Project Spaces dar. Im Ergebnis erhält man eine Task-zentrierte kleine Webapplikation, die frontendseitig in Office 365 integriert ist. Auch bei dieser Applikation handelt es sich um einen Preview. Eine weitere Integration in SharePoint und Outlook/Exchange z.B. mit Office 365 Group, lässt sich jetzt schon erkennen und wird wohl in absehbarer Zeit vertieft.

Sway/OneNote

Hinter Sway und OneNote verbergen sich zwei voneinander unabhängige neue Ansätze, die sich mit der Weiterentwicklung des Verhaltens von Richtext Bereichen beschäftigen.

Der Fokus von Sway richtet sich dabei auf WYSIWYW also auf „What You See Is What You Want“ und löst damit das Konzept WYSIWYG „What You Is What You Get“ ab bzw. ergänzt diesen situativ. Der Mehrwert des neuen Ansatzes von Sway können Sie insbesondere beim responsiven Design sehen. Durch die Vielzahl der verschiedenen Auflösungs- und auch Devicegrößen hat sich das digitale Computerprogramm-Layout von einem fixen physischen Format entkoppelt. Inhalte sollten auf einem Handy anders dargestellt werden als auf einem kleinen Tablet und dort wiederum anders als auf einem Notebook. Sway ist einerseits beeinflusst von PowerPoint als Präsentationsoberfläche, andererseits aber stärker von der Folien-Logik entfernt und näher dran an der Funktion von „Inhalts“ Webseiten.

Parallel dazu entwickelt sich auch die neue „Page“ von SharePoint, d.h. sie scheint sich zunehmend Sway anzunähern. Zentrale Ziele dabei sind ein responsives Design und eine bessere Integration von „lebendigen“ Inhalten in eine adäquate Darstellung. Die Ähnlichkeit ist z.B. jetzt bereits beim Blog Template von SharePoint 2016 offensichtlich.
OneNote ist als replizierendes Notizbuch ein Konkurrenzprodukt zu z.B. Evernote. In den letzten Jahren wurde an der Browser- und SharePoint-Integration intensiv gearbeitet. Wie Sie in der Roadmap sehen können, steht die Anreicherung aktiver Inhalte in Sway und OneNote ebenso auf der Agenda wie die Interaktion zwischen Sway und OneNote.

SharePoint Online App
SharePoint Online App

Translator

Der Microsoft Translator kann als Service einfach aufgerufen und mit SharePoint Daten verzahnt werden. Die Daten werden dann automatisch in eine andere Sprache übersetzt und können auf Wunsch auch vorgelesen werden. Der Service existiert schon länger, aktuell wird aber die Benutzung aus Office 365 heraus massiv vereinfacht.

Fazit

Microsoft führt seine verschiedenen serverbasierten Office Dienste wie Mail, SharePoint und Unified Communication zu einer integrierten Servicelandschaft zusammen. Diese werden durch einen Ring hochwertiger und ergänzender Services zusätzlich aufgewertet. Darüber hinaus ermöglicht Microsoft Vorlagen und Lösungen einfach zu erstellen und mit Dritten zu teilen. Und das sowohl auf der Ebene der PowerUser, der professionellen Entwickler und nicht zuletzt über ein Shopsystem auch mit Anbietern dieses Ökosystems. Das Produkt ist ohne Frage auf die Themen Shared Economy, Cloud, Mobile und No-Code-Solution ausgerichtet.

Ausblick

Im nächsten Beitrag werde ich insbesondere auf die neuen Einsatzszenarien für PowerUser im Bereich der No-Code-Solution und auf die Bedeutung der einfachen Erweiterungsmöglichkeiten im Detail eingehen.

SharePoint 2016 – Neuerungen im Fokus

LesetippMicrosoft SharePoint 2016 ist sicherer und leistungsfähiger geworden. Martin Rosenberg, IT-Architekt und Collaboration Strategist analysiert in diesem Artikel die zentralen Weiterentwickungen und berichtet viel Positives.

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New Way to Work – GIS setzt auf innovative Arbeitsplatzkonzepte

30. Juni 2016 Posted by Marcel Kirchner

Innovative Arbeitsplatzkonzepte – ein permanenter Prozess

Warum bis abends im Büro sitzen?Mobile, innovative Arbeitsplatzkonzepte, wie Co-Working, sind auf dem Vormarsch und prägen unsere Arbeitswelt von morgen. Viele Arbeitnehmer möchten heutzutage einen sinnvolleren, bedürfnisorientierten Tagesablauf, wie aus der aktuellen Studie „The Digital Workplace Value“ des Marktforschungs-Unternehmens Crisp Research im Auftrag von Citrix hervorgeht. Warum bis abends im Büro sitzen, wenn die Arbeit auch zu flexiblen Zeiten und von zu Hause aus erledigt werden kann? Auch bei der GIS beschäftigt uns das Thema Arbeitsorganisation seit geraumer Zeit intensiv, da wir vor drei Monaten von der Expo Plaza in Hannover in neue Räumlichkeiten in der Heiligerstraße am Kröpcke umgezogen sind und uns entschieden haben, ein effektives Arbeitsplatz- und Mobilitätskonzept zu realisieren. Wir verzichten hier beispielsweise auf fest zugewiesene Arbeitsplätze. Damit stellen sich einige Veränderungen im Arbeitsumfeld und den täglichen Prozessen ein, in die wir uns gerade eingewöhnen und die wir live erleben können.

Der Weg zum passenden, individuellen Bürokonzept

Mitten in der Innenstadt Hannovers Die Planungen für das neue Büro starteten bereits vor zwei Jahren über ein Mitarbeiter-Team, das sich neben der täglichen Arbeit mit dem Groß-Projekt “Büro 2016” befasste und man konnte immer wieder mitbekommen, wie viel Zeit und Kraft hier in ein für alle möglichst innovatives und zugleich angenehmes Arbeiten investiert wurde.

Im Laufe der Zeit kristallisierten sich dann wichtige Rahmenbedingungen heraus, die wir im neuen Büro auf jeden Fall für alle berücksichtigen wollten, so u.a.

  • offene Arbeitsbereiche mit flexiblen Arbeitsplätzen und verschiedenen Akustik-Konzepten (z.B. Quiet Zone und “Denkerzellen”)
  • verbindende Elemente der beiden Büro-Etagen, um sich zentral zu treffen und auszutauschen (Showtreppe und Cafeteria mit Terrasse)
  • die Clean Desk Philosophie, bei der am Ende des Tages der Arbeitsplatz so aussehen sollte, wie zum Beginn und
  • Rückzugsbereiche für geplante oder spontane Meetings (Meeting-Räume, Welcome Lounge und Think Tanks).

Dazu bekamen alle Mitarbeiter neben den ersten Ankündigungen in unserem halbjährlichen Kick Off-Event am Eröffnungstag einen hilfreichen Büro-Guide an die Hand, der zur ersten Orientierung diente.

Außerdem hatten wir am Einzugstag eine informative Führung, die ich spontan mit einer GoPro festhalten konnte. Und da Bilder ja bekanntlich mehr als tausend Worte sagen, wünschen wir nun viel Spaß beim Anschauen und sind gespannt auf Ihre Meinung:

Erste Erfahrungswerte mit Chancen und Herausforderungen

  • Es haben sich für einige Mitarbeiter durchaus ein paar „Stamm-Arbeitsplätze“ bzw. Arbeitsbereiche herauskristallisiert. Mir geht es da ähnlich, da ich mich mit bestimmten Kollegen so einfach effizienter austauschen kann. Entscheidend ist aber aus meiner Sicht, dass für uns jederzeit die Möglichkeit besteht, auch mal komplett woanders zu sitzen, abgesehen vom Home Office. Dadurch wird alles auch im Kopf für den Arbeitsalltag schon wesentlich flexibler.
  • Die Quiet Zone ist einigen noch etwas zu unruhig. Das liegt vor allem daran, dass nebenan direkt unsere Haupt-Meetingräume sind und Gespräche in den Übergangszeiten zwischen Meetings natürlich nicht immer nur innerhalb der Räume stattfinden. Hier besteht also zukünftig noch Handlungsbedarf.
  • Die Showtreppe Die Showtreppe und Cafeteria sind das Herzstück des informellen Austauschs geworden und bieten uns die Möglichkeit, regelmäßig alle zum gemeinsamen GIS-Fish zusammenzukommen. Und das ohne die klassische Meeting-Atmosphäre. Gerade jetzt, wenn das Wetter wärmer wird, ist auch die Terrasse immer mehr in Benutzung. Geplant ist hier auch das ein oder andere EM-„Public Viewing“ mit den Kollegen/-innen.
  • Mittlerweile haben wir mit einem ersten Essens-Anbieter in der Innenstadt eine Kooperation für den Mittagstisch schließen können, was uns sehr freut.
  • Die Clean-Desk-Philosophie mag derzeit noch das umstrittenste Konzept unter den Kollegen/-innen sein. Der Vorteil des papierlosen Arbeitens, den einige durchaus erkennen, geht mit recht nüchternen, wenig authentischen Arbeitsplätzen ohne persönliche Gegenstände einher und bedeutet für alle zusätzliche „Rüstzeiten“ beim Auf- und Abbau der eigenen Technik zu Arbeitsbeginn oder -ende. Noch ist es zu früh, um hier eine klare Tendenz zu erkennen, aber als durchweg positiv kann dieses Konzept nicht beurteilt werden.
  • Die Think-Tanks haben sich gut etabliert und werden vor allem für längere Telefonate und spontane kleine Meetings rege genutzt – auch wenn die kleinen Lüftungs-Anlagen für die Außensitzenden ein wenig laut sind 😉

Fazit

Die GIS AG führt innovative Arbeitsplatzkonzepte ein Wir sind der lebende Beweis, dass ein Wandel beim „neuen“ Arbeiten ein permanenter Prozess ist, den es offen anzugehen und gemeinsam weiterzuentwickeln gilt. Wir sind davon überzeugt, dass sich die Investitionen lohnen werden: So erwarten wir höhere Mitarbeiterproduktivität dank moderner Arbeitsplatzkonzepte, gesteigerte Kundennähe und Kosteneinsparung. Es bleibt spannend!

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App des Monats: Messaging 2.0 mit Slack

4. März 2016 Posted by Corinna Barth

Was kommt nach WhatsApp, Facebook & Co?

Team-Kommunikation der neuen Generation Heute schon geslacked? Nein, damit ist nicht das Balancieren über ein, zwischen zwei Bäume gespanntes, Band gemeint. Chat-Dienste wie WhatsApp, Threema oder Facebook Messenger haben längst die klassische SMS überholt und sind im täglichen Austausch für viele zum unverzichtbaren Kommunikationsmittel geworden. Nach und nach beginnen Nutzer in größeren Gruppen Nachrichten auszutauschen. Gruppenchats stellen somit das Messaging auf die nächste Entwicklungsstufe. Mit Slack möchten wir heute einen Enterprise Messaging-Dienst vorstellen, der die Team-Kommunikation mit zahlreichen nützlichen Funktionen vereinfacht.

Slack App Slack ist in der kostenlosen Desktop-Version und als App für iOS und Android verfügbar. Um den Dienst zu nutzen, müssen Sie sich zunächst mit Ihrer E-Mail-Adresse registrieren. Anschließend legen Sie einen Namen für Ihr Slack Team fest, z.B. Ihren Geschäftsbereich oder die Abteilung in der Sie arbeiten. Diese Einstellungen können später wieder geändert werden. Im nächsten Schritt wird eine URL generiert (team-name.slack.com). Mit dieser URL können Sie und Ihre Kollegen sich bei Slack einloggen. Zum Schluss definieren Sie nur noch Ihren Benutzernamen, dann können Sie mit dem Chatten starten.

Slack: Soziales Netzwerk im Mini-Format

Immer Up to Date Slack arbeitet mit unterschiedlichen Kanälen (öffentlich und privat). Jedes Teammitglied kann eigene Kanäle anlegen. Diese können in unterschiedliche Projekte, Bereiche und andere Themen gegliedert werden. Dabei können sich Teams nicht nur in Gruppen, sondern auch in Einzel-Chats austauschen. Beim Chatten können neben Textnachrichten auch Emoticons ausgetauscht werden. Auch nachträglich kann man neue Teammitglieder zu einer Gruppe hinzufügen. Dank der modernen Dashboard-Ansicht, die an bekannte soziale Netzwerke erinnert, verliert man nicht den Überblick der zahlreichen Aktivitäten innerhalb der einzelnen Kanäle.

Weitere Funktionen

  • Dateien und Dokumente per Drag & Drop austauschen
  • Dienste wie RSS-Feeds, Dropbox oder Google Drive integrieren
  • Über die Suchfunktion archivierte Nachrichten aufrufen
  • Personen oder Inhalte als Favoriten markieren
  • Dateien nach Format speichern und abrufen
  • Mitgliederprofile im Team Directory aufrufen

Fazit: moderne Kommunikationsplattform für Unternehmen

Archivierte Nachrichten schnell und einfach finden Slack ist ein modernes Enterprise Messaging Tool mit intuitiver Benutzeroberfläche. Dank der umfangreichen Funktionen ähnelt der Messaging Dienst einem sozialen Netzwerk. Je nach Teamgröße bietet der Hersteller unterschiedliche Preismodelle an. In der kostenlosen Version können zahlreiche Features genutzt werden. Der Umfang wird dadurch begrenzt, dass man im Archiv nur auf die letzten 10.000 Nachrichten zugreifen kann und kein Support bereitgestellt wird. Bisher ist Slack leider nur in Englisch verfügbar. Davon abgesehen lohnt es sich definitiv das Messaging 2.0 zu testen.

Haben Sie Slack schon ausprobiert? Welche Dienste nutzen Sie zur Team-Kommunikation? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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Industrie 4.0 verändert Unternehmenskulturen

25. Februar 2016 Posted by Prof. Rainer Neumann

… und besiegt die Hydra

Teams sind AllrounderTeil 3: Wie wir gesehen haben, bringt der starke Fokus auf Vernetzung, wie er im Bereich von Industrie 4.0 und der Digitalisierung im Allgemeinen besteht, hohe Chancen, aber auch hohe Risiken mit sich. Zuverlässigkeit, Sicherheit und Informationsschutz, sowie die technisch bedingte Erhöhung der Komplexität stellen Unternehmen vor riesige Herausforderungen. Teams müssen nicht nur die Entwicklung eines Produkts, sondern ggf. dessen Produktion und den Betrieb planen und realisieren.

Die domänenübergreifende und globale Vernetzung von Dingen und Diensten, sowie die kürzer werdenden Innovationszyklen erfordern ein flexibles und offenes Denken in Netzen, was unter anderem auch durch die große Popularität von Websites wie Stack Overflow unterstrichen wird. Genau wie Herakles seinen Neffen Iolaos für den Sieg über die Hydra brauchte, so sind Entwickler heute mehr denn je auf die Hilfe weltweiter Netzwerke angewiesen, zumal sie während der Entwicklung kontinuierlich mit bisher unbekannten oder unerwarteten Anforderungen oder Bedingungen konfrontiert werden.

Globales Netzwerk – gewusst wie

Der Normalfall Für Entwickler ist das Arbeiten in einem globalen Netzwerk von Experten längst der Normalfall geworden. Lösungen oder wichtige Hinweise für das Lösen verschiedenster Probleme lassen sich in Foren und Communities finden. Suchmaschinen erschließen einen riesigen Fundus an Wissen zu den unterschiedlichsten Technologien und Produkten, aber zunehmend auch zu nicht-technischen Themen, wie rechtlichen Aspekten, etwa im Bereich der Finanzwirtschaft oder auch des Datenschutzes.

Wissensarbeiter – gewusst wo

Wissensarbeiter sind keine Fachkräfte... Die stark in Mode gekommenen Überwachungsskandale offenbaren aber auch Risiken dieser Art der Arbeit: Wenn ich weiß, nach welchen Technologien, rechtlichen Aspekten und fachlichen Spezifikationen sich bestimmte Firmen umsehen, kann ich mir auch ein sehr genaues Bild davon machen, was und wie die Firmen arbeiten. Die Transparenz und die Vernetzung bergen einmal mehr nicht nur Chancen, sondern auch Risiken für den Schutz geistigen Eigentums in sich. In diesem Kontext ändert sich auch der Begriff des Wissensarbeiters – hätte man vor noch 10 Jahren darin einen fachlichen Experten vermutet, geht es heute vielmehr darum, sich Wissen aus einem globalen Umfeld schnell erschließen zu können. Im Übrigen ist das ein wichtiger Aspekt, der bei der Lehre an Schulen und Hochschulen verstärkt aufgegriffen werden muss: Wie erschließt man sich effektiv Zugang zu verlässlichem Wissen.

Karriere? Warum?

Wertschätzung motiviert vor Karriere Mitarbeiter, die das beherrschen und sich in sozialen Netzen jenseits von Facebook & Co. gut bewegen können, werden in Zukunft das Kernkapital unserer Firmenlandschaft sein. Und: Mitarbeiter die gut vernetzt sind, sind nicht an einzelne Firmen gebunden! Dieses scheinbare Dilemma bringt eine riesige Chance für KMUs mit sich: Die Motivationsforschung zeigt, dass Mitarbeiterbindung im Wissensbereich weniger über finanzielle Anreize und formale Karrierestufen funktioniert. Vielmehr geht es darum, eine Wertschätzung zu erfahren und an sinnvollen Tätigkeiten mitzuarbeiten. Die verhältnismäßig kleinen Strukturen in KMUs und der vergleichsweise hohe Verantwortungsbereich jedes einzelnen Mitarbeiters machen diese Unternehmen für Spezialisten attraktiv. Hierarchien und Karrierestufen verlieren dabei an Bedeutung.

Firmenkulturen werden angepasst

Klassisch produzierende Unternehmen werden Firmenkultur ändern Solche Firmenstrukturen und Denkansätze sind heute allerdings vor allem im IT-nahen Umfeld vorhanden. Der stärkste Wandel wird sich für die klassischen produzierenden Unternehmen ergeben, die jetzt lernen müssen, mit einem zunehmenden IT-Anteil an der Wertschöpfung umzugehen, inklusive der damit verbundenen Arbeits- und Denkwelten. Industrie 4.0 wird von vielen Firmen einen organisatorischen Wandel und eine Anpassung der Firmenkultur fordern.

Was es alles bei Industrie 4.0 zu beachten gilt
LesetippIn diesem Artikel geht unser Gastautor Prof. Rainer Neumann der Frage nach, wie Informations- und Missbrauchsschutz sowie eine funktionale Sicherheit moderner Entwicklung mit einer stabilen, globalen Vernetzung vereinbar wird.

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Was es alles bei Industrie 4.0 zu beachten gilt

18. Februar 2016 Posted by Prof. Rainer Neumann

…. oder der Kampf gegen die Hydra

Teil 2: Wir kennen es bereits aus der griechischen Mythologie, Unterdrückung führt nur zur Ausweitung einer Eskalation Dies gilt auch zu beachten, wenn wir dies auf moderne Entwicklungen übertragen. Die Betrachtung von Industrie 4.0 als vernetzte Entwicklung und vernetzte Produktion vernetzter Produkte offenbart recht deutlich die zentrale Herausforderung, die mit diesem Fortschreiten verbunden ist – Vernetzung!

Die kreative Perspektive

Laternen als NavigationsgeräteBetrachten wir diesen Punkt zunächst aus der kreativen Perspektive einer Produkt- oder Dienstentwicklung und knüpfen an den Blogbeitrag der letzten Woche an: Intelligente Straßenlaternen sind mehr als große Fassungen für Glühbirnen – sie können unter anderem mit Sensoren zur Umgebungserkennung ausgestattet sein. Dadurch ergeben sich große Möglichkeiten für Energieeinsparungen. Die Laterne erkennt, wann es sinnvoll ist zu leuchten und wann nicht. Vernetzen wir mehrere dieser Laternen eines Straßenzugs, dann können diese einen Passanten relativ sicher durch die Nacht führen. Allerdings können wir an Abzweigungen nur schlecht vorhersagen, welche Richtung ein Passant einschlagen möchte. Aber hier hilft natürlich die Stochastik. Ähnlich wie bei Verkehrszählungen können wir die Wahrscheinlichkeit anhand der statistischen Personenströme bewerten. Oder vielleicht geben wir unseren Passanten die Möglichkeit, sich mit den Laternen in Verbindung zu setzen, so dass die Laternen den Passanten wie ein Navigationsgerät leiten können. Und sicher fallen uns noch viele andere Aspekte und Möglichkeiten ein – wir sind ja schließlich kreativ… Die Leute werden unser System lieben und sich irgendwann auch darauf verlassen.

Kritische Anforderungen

Und schon sehen wir uns mit einer ganzen Reihe kritischer Anforderungen konfrontiert:
Konstruktion eines Produkts muss den gesamten Lebenszyklus sicherstellen Wie können wir sicherstellen, dass unser System zuverlässig funktioniert? Was passiert, wenn sich Passanten verletzen, weil unsere Laternen nicht funktionieren? Was bei einer Laterne noch fast lächerlich klingt – sieht man von der amerikanischen Rechtsprechung einmal ab – spätestens bei einem Fahrerassistenzsystem hört der Spaß auf.

Und wenn der Patient mit aufgeschüttelt wird?

Denken wir für einen Moment ein wenig weiter in Richtung flexibler Geräte – nicht biegsame Laternen, sondern flexibel steuerbarer Mehrzweckgeräte, wie etwa einen humanoiden Roboter, den man als Pflegehelfer einsetzen kann: Flexibilität könnte hier heißen, dass der Roboter mit Hilfe einer „Betten-machen-App“ bestückt werden könnte. Funktionale Sicherheit bedeutet dann, dass wir sicherstellen müssen, dass der Roboter nur Bettdecken zusammenfaltet oder aufschüttelt, nicht aber den Patienten, der zufällig noch im Bett liegt. Die Herausforderung ist es, etwas sicherzustellen, an das wir bei der Konstruktion noch nicht gedacht hatten, also eine Denkweise über den gesamten Lebenszyklus unseres Produkts. Hier kommen vielleicht wieder TÜV und Dekra ins Spiel, oder aber andere Arten der Zertifizierung.

Schutz gegen Missbrauch

Fremdsteuerung wird gefährlich Widmen wir uns kurz wieder der Straßenlaterne, um einen weiteren Aspekt zu betrachten. Wenn unsere Laterne Daten mit anderen austauscht und zur Steuerung auch Daten empfängt, müssen wir sicherstellen, dass sie nicht unzulässig fremd gesteuert werden kann – etwa um sie genau dann auszuschalten, wenn man jemanden überfallen möchte. Auch hier ist die Laterne vielleicht noch etwas weit weg, aber das automatische Öffnen einer Haustür im Bereich des Smart Home klingt wahrscheinlich schon bedrohlicher: Wenn die Laternen wissen, dass wenige Leute in einer Straße zu Hause sind – etwa in den Ferien – und dazu die Rasenmähroboter im Netz ihre Fortschritte vermelden, dann ist es wohl der Richtige Zeitpunkt, dem Hausroboter die „Wertsachen-aus-dem-Haus-tragen-App“ zu installieren – zumindest gehen so keine Fenster und Türen kaputt.

Gläsernes Profil

Der gläserne Bürger Das Wissen der Geräte und deren Vernetzung ist unglaublich wertvoll, um optimale Dienstleistungen zu erbringen. Allerdings sind die so gesammelten Datenmengen (Stichwort Big Data) ein idealer Punkt, um durch Verknüpfung mit anderen Daten – Internetnutzung, Stromverbrauch, Häufigkeit der DHL- oder anderer Transporte – ein sehr genaues Profil unserer Bürger zu schaffen. Datenschutz und Maßnahmen zur Informationssicherheit müssen hier auch unter Maßgabe nationaler Spezifika konsequent mitbedacht werden – und nicht nur im privaten Bereich: Das Wissen über die Abnutzung von Maschinen in Fertigungsbetrieben enthält unter Umständen auch nützliche Informationen für die Konkurrenz.

Die Vernetzung als zentraler Bestandteil zwingt also auf jeden Fall zu einer genaueren und konsequenteren Betrachtung der Aspekte Zuverlässigkeit und funktionale Sicherheit, Schutz gegen Missbrauch und Diebstahl sowie Daten- und Informationssicherheit bzw. Datenschutz.

Nächste Woche werde ich mich im dritten und letzten Teil meines Blogbeitrages zum Thema Industrie 4.0 mit den einhergehenden Veränderungen der Unternehmenskulturen und der interkulturellen Zusammenarbeit beschäftigen. Es geht um Eigenverantwortung, Kompetenzen, Entfaltungsmöglichkeiten und Arbeitsqualität. Oberstes Ziel muss sein, zukunftsfähige Lösungen zu schaffen, die weder Arbeitsplätze abbauen noch Arbeitsbedingungen verschlechtern.

Sagt der Rasenmäher zur Laterne
LesetippMaschinen und Dinge kommunizieren miteinander. Produktion, Produkte und Entwicklung vernetzen sich. Das ist Industrie 4.0. Nur ein strapazierter Begriff oder steht die Arbeitswelt endgültig vor einem dramatischen Umbruch? Mit dieser Frage beschäftigt sich unser Gastautor Prof. Rainer Neumann, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Karlsruhe, in diesem Artikel.

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Sagt der Rasenmäher zur Laterne…

12. Februar 2016 Posted by Prof. Rainer Neumann

Industrie 4.0 und die Herausforderungen der Digitalisierung

Chance für Industrie und Gesellschaft
Was klingt, wie der Anfang eines mittelmäßigen Kinderwitzes ist vielleicht schon bald gar nicht mehr abwegig sondern Realität. Die Entwicklung und Vernetzung zunehmend autonomerer Geräte stellt Industrie und Gesellschaft vor große Herausforderungen, bringt aber gleichzeitig auch große Chancen mit sich. Dieser Beitrag beleuchtet einige der zentralen Aspekte unserer aktuellen Entwicklung.

Teil 1 – Des Pudelroboters Kern…

…oder was sich hinter Industrie 4.0 im Kern verbirgt
Es gab in der letzten Zeit wohl nur wenige Schlagworte, die so sehr strapaziert wurden, wie der Begriff der Industrie 4.0 – allerdings gehen die Meinungen darüber, was sich dahinter verbirgt oft weit auseinander.

...schafft optimierte Produktionsprozesse Nimmt man einen rein produktionsbezogenen Standpunkt ein, dann geht es um eine intelligentere und flexiblere Art der Fertigung, also „einfach“ um die Optimierung der Produktionsprozesse und der damit zusammenhängenden Lieferketten. Einige Forschungs- und Entwicklungsprojekte befassen sich genau damit: Der vernetzten Produktion. Allerdings ändern sich durch disruptive Technologien wie etwa dem 3D-Druck die Möglichkeiten der Produktion radikal. Einzelne Teile müssen in Zukunft vielleicht nicht mehr gelagert und geliefert werden, sondern können ad-hoc vor Ort erstellt werden. Dabei zeigt sich gleich ein zentrales Problem: es wird vielleicht nicht ein schwer kopierbares Teil, sondern ein leicht kopierbarer Plan eines Teils geliefert. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Wandel in der Musikindustrie. Weg vom Tonträger, hin zum virtuellen Gut, und das mit allen Chancen und Risiken, die sich daraus ergeben.

Rasenmäher diagnostizieren sich selbst

Intelligente Systeme im Aufwind Darüber hinaus reden wir hier nicht mehr von einfachen Produkten, die in einer Fabrik zusammengeschweißt werden, sondern von solchen, die zu einem immer größer werdenden Anteil aus IT-Komponenten bestehen. Die Produkte diagnostizieren sich selbst, erkennen die Umgebung und interagieren mit der Umwelt. Wir sprechen also von vernetzten Produkten. Die intelligente Straßenlaterne, die ihre Umgebung wahrnimmt und der aus der Entfernung steuerbare Rasenmäherroboter sind heute in ihrer Interaktion noch eingeschränkt. Aber die Ansätze für Gerätesteuerungen im Bereich des Smart Homes oder der modernen Assistenzsysteme eines Autos zeigen, dass der Informationsaustausch mit anderen Geräten in Zukunft immer deutlicher zu Tage treten wird. Autonome und flexible, intelligente Systeme werden immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Gemeinsam, weltweit entwickeln

Schluss mit Isolation Diese Produkte und die zugehörige Fertigung haben eine so große Komplexität erreicht, dass eine isolierte Entwicklung in einem kleinen Umfeld nahezu undenkbar wird. Nationale Spezifika wie Gesetze oder Vorlieben erhöhen diese Komplexität. Darüber hinaus besitzen die Produkte sowohl auf Hardware- als auch auf Softwareseite in der Regel eine relativ hohe Fertigungstiefe. Diese Komplexität lässt sich meist nicht in lokalen kleinen Teams beherrschen. Es findet also eine vernetzte Entwicklung, getragen durch weltweit verteilte Teams von Experten statt, die Innovation verteilt sich in Netzen.

Vernetzung ist das A und O

Möchte man das Schlagwort Industrie 4.0 also kompakt definieren, funktioniert das wohl am besten mit vernetzter Entwicklung und vernetzter Produktion komplexer, zuverlässiger, flexibler und vernetzter Produkte.

Nächste Woche werde ich mich im zweiten Teil meines Beitrages mit den technischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen von Industrie 4.0 beschäftigen und die Chancen für KMUs näher beleuchten. Der dritte Teil wird dann die Veränderungen der Firmenkulturen und die interkulturelle Zusammenarbeit im Fokus haben.

Internet der Dinge: Der Alltag wird smarter
LesetippDas Internet der Dinge ist mehr als ein Hype und wird in den kommenden Jahren weitreichende Veränderungen im privaten wie auch beruflichen Alltag hervorbringen. Welche, können Sie in diesem Artikel lesen.

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App des Monats: AirDroid, vielfältiger Gerätemanager für den Browser

4. Februar 2016 Posted by Richard Koncz

Kabellose Verbindung

Effektives Gerätemanagement im WebbrowserSmartphones und Tablets machen uns mobiler und produktiver. Um viele Aufgaben zu erledigen, müssen Sie nicht unbedingt am PC sitzen, sondern einfach das Smartphone in die Hand nehmen. Trotzdem ist vieles noch unkomplizierter am Computer zu erledigen, z.B. gehören das Gerätemanagement oder die Verwaltung von Dateien und Bilder nicht zu den einfachsten Aufgaben. Inzwischen gibt es jedoch eine vielfältige und intuitive Lösung, bei der Sie nun auch auf das Kabel verzichten können: Die AirDroid App.

So geht’s

Anmeldung in AirDroid  Nach der Installation rufen Sie die Seite “http://web.airdroid.com“ auf und loggen sich ein. Dafür gibt es mehrere, bequeme Möglichkeiten: Sie lesen  den QR-Code aus oder legen direkt ein Benutzerkonto an. Der Startbildschirm am Rechner ist weitgehend selbsterklärend. Um eine erweitere Funktionalitäten zu nutzen, können Sie auch die Desktop-Anwendung installieren.
Nachdem die Verbindung hergestellt ist, funktioniert alles über das Netzwerk. Im Gegensatz zu den vorherigen Versionen, bei denen beide Geräte mit dem gleichen WLAN-Netzwerk verbunden werden mussten.

Standardfunktionen im Überblick

AirDroid Logo
  • Dateien, Kontakte, Apps & Fotos verwalten – von beliebigen Netzwerken können Dateien zwischen Android-Gerät und Computer verschoben werden.
  • Neue Apps aus Google Play sowie auch aus APK-Files installieren – Mit Hilfe des Suchfelds können neue Apps direkt im Play Store gesucht oder lokal gespeicherte APK-Dateien installiert werden.
  • Die Zwischenablage des Handys auf den Rechner übertragen – Kopierte Inhalte werden zwischen Android und Computer ausgetauscht.
  • Nachrichten direkt am PC schreiben – Einzel- oder Gruppen-Nachrichten können am Computer gesendet und empfangen werden.
  • URLs auf dem Handy öffnen lassen – Webadressen werden an Android gesendet und dort mit dem Standardbrowser geöffnet.
  • „Telefon-finden“ Funktion
  • Screen Mirroring
Kabelloses Gerätemanagement im Browser

Erweitere Funktionalitäten

Hier sind eine Desktop-Anwendung und eventuell ein Root-Zugriff erforderlich.

  • Push-Benachrichtigungen – Auf Wunsch können Handy-Benachrichtigungen von Apps auf den Computer übertragen werden.
  • AirMirror (beta) – Vollständige Steuerung von Android und Ausführung von Apps, wie WhatsApp, WeChat oder Line ist möglich.
  • AirIME – Computer-Tastatur wird verwendet, um auf dem Telefon zu tippen

Fazit

AirDroid bietet den Service, den man sich wünscht: Alles recht selbsterklärend und benutzerfreundlich. Mit Hilfe der App lassen sich alle Daten kabellos zwischen Handy und PC ohne großen Aufwand hin und her kopieren. Ein Upgrade zur Premiumversion ist möglich und, falls Sie regelmäßig größere Dateien kopieren möchten.

Haben Sie schon AirDroid getestet? Oder sind Sie bereits regelmäßiger Benutzer? Welche Erfahrungen haben Sie mit AirDroid gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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Alles auf Digital Business: Die 10 IT-Trends 2016

28. Januar 2016 Posted by Andreas Richter

Digitale Business Strategien ganz klar im Blick

Top Thema: Digitale Transformation Kein Jahresbeginn ohne den obligatorischen Blick in die Glaskugel. Die Experten der IDC (International Data Corporation) haben ihn bereits gewagt, Trends identifiziert und sie mit plausiblen Prognosen und Einschätzungen untermauert. Eines steht fest: Die IT-Welt ist im Umbruch – und der geht rasend schnell vonstatten. Dabei wird die Entwicklung Digitaler Business-Strategien 2016 die Herzensangelegenheit von CIOs.

Laut IDC-Prognosen sollten CIOs im kommenden Jahr folgende Top-Trends der IT-Welt im Auge behalten:

Digitale Transformation

Strategien für Digitale Transformation werden sich in den nächsten 5 Jahren verdoppeln Das Jahr 2016 steht ganz im Zeichen der Digitalen Transformation. Eigentlich stecken wir bereits mittendrin, denn schon heute werden immer mehr Prozesse in Büros und Industrien digitalisiert. Bis 2018, so erwartet die IDC, werden Unternehmen etwa 35 Prozent ihres IT- Budgets zum Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle aufwenden. Bis zum Jahr 2020 soll nach Meinung der Experten der Anteil auf bis zu 60 Prozent steigen.

Cloud-First

Ohne geeignete Cloud Technologie kommen CIOs auch in diesem Jahr nicht aus, denn die Cloud bildet die Basis für digitale Produkte und Services. Bis 2018 wird mindestens die Hälfte der IT-Ausgaben Cloud-basiert sein. Die IDC erwartet sogar, dass bis zum Jahr 2020 die Ausgaben für Cloud-Dienste, Hard- und Software zur Cloud-Unterstützung sowie für die Implementierung und das Management der Cloud-Services die 500 Milliarden Dollar-Grenze knacken wird. Das ist das Dreifache der heutigen Ausgaben rund um die Cloud.

Daten und Informationen werden zum Wettbewerbsvorteil

Bis 2017 werden 80 Prozent der CIOs weltweit ein “Data Transformation & Governance Framework” initiieren. Der Grund: Die Digitalisierung bringt Unmengen an Daten hervor. Zwar sind sich viele Unternehmen den Wert ihrer Daten bewusst, stehen aber hinsichtlich Prozessen und Governance noch ganz am Anfang. Die IDC rät, dass ein solches Framework unbedingt auch die jeweiligen Fachbereiche einbeziehen sollte. Die Informationen sollten über die verschiedenen Quellen hinweg integriert und den analytischen Lösungen zur Verfügung gestellt werden. CIOs sollten deshalb ihr Augenmerk auf Information Management Systeme legen, um Wissen zu teilen und Flexibilität und Agilität zu gewährleisten.

No mobile, no way

Mobility übernimmt höchsten Anteil am IT-Budget Die Entwicklung zu immer mehr Mobilität wird sich auch 2016 fortsetzen: Immer mehr, immer neue mobile Workstations, Tablets, Mini-Computer und Wearables werden im Geschäftsalltag ihren Platz einnehmen. Die IDC geht davon aus, dass die Ausgaben für Mobility Ende 2018 mit etwa 40 Prozent ihren höchsten Anteil am IT-Budget erreichen.

Internet der Dinge

Das Internet der Dinge spielt bei der digitalen Transformation eine tragende Rolle. Nach Einschätzung der IDC wird sich bis 2018 die Anzahl an vernetzten Geräte auf mehr als 22 Milliarden verdoppeln. Die Vielzahl an Geräten wird die Entwicklung neuer Applikationen bedingen – die IDC geht dabei von 200.000 neuer Apps aus. CIOs sollten deshalb nicht davor zurückschrecken, neue (mobile) Devices kritisch zu betrachten und sich die Frage stellen, wie diese Geräte genutzt werden können, um zusätzlichen Mehrwert für Kunden zu generieren und sich vom Wettbewerb abzuheben. Zudem steigen die Anforderungen an die Leistung der Rechenzentren, da IoT-Workloads bis 2018 rund ein Fünftel der neuen Server Kapazitäten in Anspruch nehmen werden.

IT-Sicherheit

Schaden gering halten lautet die Devise Im laufenden Jahr werden laut Prognose der IDC 70 Prozent der IT-Abteilungen ihren Ansatz beim Thema IT-Sicherheit verändern: Weg von “Schützen und Verteidigen” hin zu “Eindämmen und Kontrollieren”. Es ist ja auch logisch: Mit zunehmender Vernetzung, den immer komplexeren IT-Landschaften und unserer „always on“ Mentalität steigen auch die Anforderungen an die IT-Sicherheit.

Althergebrachte IT-Sicherheitsmaßnahmen werden den immer größeren Angriffsflächen und ausgefeilteren Angriffsmethoden nicht mehr standhalten. Damit Verteidiger gegenüber Angreifern nicht ins Hintertreffen geraten, muss der Fokus von CIOs zunehmend darauf liegen, potentiellen Schaden gering zu halten. Nach Einschätzung von IDC gelingt dies einerseits durch Kontrolle, worauf eine Verbindung Zugriff hat. Andererseits auch durch Verbesserung der Sichtbarkeit von IT-Angriffen, so dass Gegenmaßnahmen effektiv und schnell greifen können bevor es ein Vorfall wird.

Rationalisierung

In Zeiten von Big Data kann die Rationalisierung der Ansätze zur Datengewinnung den wirtschaftlichen Nutzen erhöhen und gleichzeitig die zunehmende Komplexität der IT im Griff haben. So werden im Jahr 2016 75 Prozent der CIOs neue Rationalisierungsinitiativen starten, um die IT-Landschaft zu vereinfachen und Innovation zu ermöglichen.

10.000 Mal mehr Kunden und trotzdem mehr Kundennähe

Die Kundenansprache in Zeiten der Digitalen Transformation ist ein unglaublich komplexes Thema. Nach Prognose von IDC werden bis 2018 80 Prozent der B2C und 60 Prozent B2B Unternehmen ihre Digitalisierung umfassend überholen müssen. Die IDC nennt auch gleich den Grund: Eine im Vergleich zu heute um den Faktor 1000 bis 10.000 größere Anzahl an Kunden und Kunden-Touchpoints müssen unterstützt werden – und personalisierte Services werden dabei zur Pflicht.

Kreative Programmierer

Software Development Kapazitäten steigen Keine Frage: Die Digitale Transformation wird getrieben vom Software-Code. 2016 schlägt also die Stunde von talentierten, kreativen Software-Entwicklern. Denn die Fähigkeit, neue strategische Apps und Services zu kreieren, wird für eine erfolgreiche digitale Transformation entscheidend sein. CIOs müssen demnach verstärkt berücksichtigen, dass der Unternehmenserfolg davon abhängen wird, wie geschickt Dienste der dritten Plattform kombiniert und selbst entwickelt werden können. Laut IDC werden bis 2018 Unternehmen ihre Software Development Kapazitäten sogar mehr als verdoppeln.

“Cognitive Everything”

Die Bedienung von Systemen soll künftig durch Spracherkennung und andere Technologien deutlich vereinfacht werden. Einige Firmen, die mit großen Datenmengen „hantieren“, setzen bereits auf kognitive Systeme als probates Hilfsmittel. Allerdings sind derzeit gerade einmal 1 Prozent aller Apps mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. IDC schätzt, dass dieser Bereich aber stark zulegen wird und allein in diesem Jahr über eine Milliarde Dollar für kognitive Software-Plattformen ausgeben wird. Bis 2018 werden bereits über die Hälfte der Entwicklerteams kognitive Services in ihre Apps integrieren.

Fazit

Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass die IT in diesem Jahr stark geprägt sein wird von der Digitalen Transformation, von zunehmender Mobilität, der Cloud und dem Internet der Dinge. CIOs werden ihre Anstrengungen bei der Implementierung einer Digital-Transformation Strategie ausweiten (müssen) um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Wie bewerten Sie die oben genannten IT-Trends? Inwiefern werden Strategien für Digitale Transformation auch in Ihrem Unternehmen umgesetzt? Ich freue mich auf Ihren Kommentar.

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IT-Sicherheitsrisiken ohne Grenzen

21. Januar 2016 Posted by Robert Becker

Gefährliche IT-Sicherheitsrisiken 2016

Killer-Viren machten Windows-Rechner unbrauchbarDie zunehmende Vernetzung der digitalen Infrastruktur bietet Chancen und Risiken zugleich. Denn die Gefahr von Bedrohungen aus dem Netz wächst. 2015 bekamen wir es bereits massiv und in großem Umfang zu spüren: Der Cyberangriff auf die Webseite und Social Media Accounts des Nachrichtensenders TV5Monde, die Attacke auf die Webseite der US-Armee sowie der Angriff auf das Computer-Netzwerk des Deutschen Bundestages prägten die Schlagzeilen.
Von 100 auf 0 Killer-Viren wie Robertik machten die Windows-Rechner im Mai unbrauchbar. In Verbindung mit Datendiebstählen und Auto-Hacks – Sie erinnern sich: Hacker haben im August einen Jeep bei voller Fahrt einfach abgeschaltet – zeigte sich, wie berechtigt der Ruf nach höheren Sicherheitsstandards im „Internet der Dinge“ ist.

Und auch in diesem Jahr wird sich die IT-Sicherheitslage vermutlich kaum entspannen. Wagen wir einen Ausblick, mit welchen Bedrohungen oder Risiken wir es 2016 verstärkt zu tun bekommen werden:

Risiko: Angriffe auf das Internet der Dinge

2020 werden in Deutschland 100 Mio. Geräte vernetzt sein Die Vernetzung von Alltagsgegenständen nimmt weiter zu: Bis 2020 sollen weltweit 25 Milliarden vernetzte Geräte in Gebrauch sein, prognostizieren die Analysten von Gartner in ihrem Trendreport „Predicts 2015: The Internet of Things“. Ein ähnlicher Trendreport von DHL und Cisco zum Thema „Internet der Dinge“ geht sogar von 50 Milliarden aus. Und allein in Deutschland sollen bis 2020 100 Millionen Endgeräte – ausgenommen Smartphone und Tablet – miteinander vernetzt sein, schätzt die Bitkom.

Fakt ist: Die Vielzahl an Geräten, Betriebssystemen und Plattformen vergrößert die Angriffsfläche für Cyberattacken. Und die im Internet der Dinge erzeugten riesigen Datenbestände wie Verhaltensmuster und Gesundheitsdaten können für Hacker zur fetten Beute werden. Denn obwohl intelligente Alltagsgegenstände wie Uhren, Staubsauger, Mikrowellen, ja selbst Autos, über Internetverbindung miteinander kommunizieren können, so fehlt ihnen oftmals eine hinreichende Sicherheitssoftware. Unter diesen Umständen öffnen internetfähige Alltagsgegenstände nicht nur Hackern Tür und Tor, sie sind auch ein idealer Rückzugsraum für bösartigen Code und Schadsoftware, die eine permanente Hintertür in Firmennetzwerke offen halten. Bereits im Dezember 2013 wurden erste Botnets entdeckt, die sich auf das Internet der Dinge spezialisiert haben.

Risiko: Mobile Trojaner und Schädlinge

Millionen von Malware kursiert Die steigende Bedrohung deutete sich bereits im vergangenen Jahr an, als eine Android-Malware auftauchte, die de facto nicht entfernbar ist und die infizierten Geräte unbrauchbar machte. Zudem hielten die beiden mobilen Top-Banking-Trojaner Faketoken und Marcher Smartphone-Nutzer in Atem, die ihre Zahlungen von Waren und Dienstleistungen über ihr Mobilgerät abwickelten. Und auch Sicherheitsprobleme wie im Oktober bei iPhone und iPad werden vermutlich keine Ausnahme mehr bleiben: In rund 350 Apps wurde der Schädling XcodeGhost entdeckt. Die Schadsoftware wurde von Cyberkriminellen in Apples Entwicklungsumgebung für iOS-Apps eingebaut. Mobile Endgeräte werden auch 2016 die Achillesferse der IT-Sicherheit bleiben.

Allein im ersten Halbjahr 2015 entdeckten die G DATA Experten über eine Million neue Android-Schaddateien – ein Anstieg um 25 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2014. Für das Gesamtjahr 2015 rechnen die G DATA Sicherheitsexperten mit weit über zwei Millionen neuer Malware für das Android-Betriebssystem. Die Anzahl neuer Schädlinge hätte sich somit innerhalb von zwei Jahren verdoppelt.

Weltweit soll nach Einschätzung von Analysten, die Zahl mobiler Schädlinge in diesem Jahr auf 20 Millionen anwachsen. Solche Zahlen verwundern kaum, denn die Methoden, mit denen Malware auf mobile Geräte gelangt, werden immer raffinierter: Immer häufiger treten mobile Ransomware sowie Spyware auf. Cyberkriminelle werden wohl immer mehr Zeit und Geld in die Entwicklung von Schädlingen für mobile Geräte verwenden. Denn auch sie wissen: Dinge wie Online-Banking, die Bearbeitung wichtiger E-Mails und viele weitere Aufgaben, die früher am PC ausgeführt wurden, werden längst am Smartphone erledigt. Avast Software, Hersteller des kostenlosen Antivirus-Programms Avast, prognostizierte bereits 2014, dass bis 2018 das Ausmaß mobiler Schadsoftware enorm zunehmen wird. Die Bedrohung soll dann das gleiche Ausmaß erreicht haben wie PC-Malware.

Risiko: Nachlässige Führungskräfte und Unternehmen

2/3 sind sich der Aufgaben bei der Abwehr von Cyberattacken nicht bewusst Laut einer europaweiten Umfrage von Palo Alto Networks zur Haltung von Führungskräften und Vorstandsmitgliedern zur Cybersicherheit setzen 38 Prozent der deutschen Führungskräfte ihr Unternehmen bewusst IT-Sicherheitsrisiken aus. Damit liegen sie deutlich über europäischem Durchschnitt, nach dem vergleichsweise nur 14 Prozent der Manager ihr Unternehmen bewusst Cyberrisiken aussetzen. Als Hauptgrund wird aufgeführt, dass sie mithilfe „illegaler“ Tools und IT-Dienste ihre Aufgaben schneller und besser erfüllen könnten, als mit deren vom Unternehmen bereitgestellten Pendants. Das wiederum bedeutet doch im Umkehrschluss: Selbst wenn IT-Abteilungen noch so effiziente Security-Maßnahmen implementieren, können diese dennoch ins Leere laufen, weil Mitarbeiter und insbesondere Führungskräfte nicht mitspielen.

2015 belief sich die Nachfrage deutscher Unternehmen nach Fachleuten für IT-Sicherheit laut Bitkom auf 15 Prozent – ein hoher Anteil: „Sicherheitsexperten sind auch deshalb besonders gefragt, weil immer mehr Unternehmen auf Cloud-Lösungen und mobile Anwendungen setzen, die natürlich noch einmal ganz andere und neue Anforderungen an die Sicherheitsarchitektur der IT stellen“, sagt dazu Bitkom-Präsident Thorsten Dirks.

Risiko: Erpressung

Cybererpressung erhält eine neue Dimension Ohne Moos nichts los: Auch Cyberkriminelle haben das längst erkannt und so werden sich Organisationen, Unternehmen und Behörden in diesem Jahr vermutlich vor Erpressungsversuchen, beispielsweise mittels DDoS-Attacken, in Acht nehmen müssen. Nach Informationen von Kaspersky Lab stiegen 2015 im Vergleich zum Vorjahr Ransomware-Attacken gegen Unternehmen um das Doppelte an. Über 50.000 Samples wurden auf Firmenrechnern gefunden. In solchen Fällen verlangen Cyberkriminelle von Firmen, die einem Verschlüsselungsprogramm zum Opfer gefallen sind, in der Regel ein Lösegeld, damit beispielsweise eine DDoS-Attacke beendet wird, Daten wieder entschlüsselt werden oder die Vertraulichkeit von Daten gewahrt bleibt. Nach einer Umfrage von Kaspersky Lab in Kooperation mit B2B International hält übrigens fast jedes zweite Unternehmen (45 Prozent) erpresserische Verschlüsselungsprogramme für eine ernste Bedrohung.

Insbesondere Industriebetriebe könnten hier zum Ziel werden, wenn Angreifer drohen, Produktionsanlagen mit gezielten Cyberangriffen zu stoppen oder zu manipulieren. Vergessen Sie nicht: Auch in der Industrie greift die Vernetzung um sich (Industrie 4.0): Mittels Schadsoftware könnten Angreifer auf den Steuerungscomputer einer Fabrik zugreifen und ihre eigenen Kommandos an die Produktionsanlagen geben, um so Lösegeld zu erpressen.

Risiko: Hacktivismus

Nicht unterschätzt werden sollte auch der zunehmende Hacktivismus. Nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Erfolge bei Angriffen, die fragwürdige Unternehmenspraktiken oder verdächtige Transaktionen offenlegten, schätzen die Sicherheitsexperten von Trend Micro, dass Hacktivisten ihre Angriffsmethoden systematisch ausweiten, Datenlecks verursachen und ausnutzen werden.

Richteten Hacktivisten das Hauptaugenmerk ihres Cyber-Protests bislang eher darauf Webauftritte zu stören, werden Unternehmen demnach verstärkt mit Datenverlusten durch Hacking-Attacken zu kämpfen haben.

Wie bewerten Sie die oben genannten IT-Sicherheitsrisiken? Was unternehmen Sie, um sich vor Hacktivisten oder IT-Erpressern zu schützen? Ich freue mich auf Ihren Kommentar.

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App des Monats: Aufgaben clever automatisieren

15. Januar 2016 Posted by Corinna Barth

Smartes Smartphone

„Turn your smartphone into a genius-phone!“Was macht ein Smartphone eigentlich so smart? Neben dem Telefonieren, Messaging und zahlreichen GPS Services sind es Produktivitäts-Apps. Im heutigen Blogbeitrag möchten wir Ihnen eine weitere davon vorstellen: AutomateIt. Dabei ist der Name Programm. AutomateIt vereinfacht Ihren Alltag, indem Sie verschiedene Aufgaben auf dem Smartphone automatisieren können. Ein praktisches Beispiel, der Klassiker: Ein Alarm wird ausgelöst, sobald sich der Ladezustand des Akkus dem Ende neigt oder die Media Player App startet automatisch, nachdem Sie die Kopfhörer mit dem Smartphone verbunden haben.

App Icon
Aktuell ist AutomateIt nur für Android verfügbar. Alternativ zu empfehlen ist das Tool IFTTT (If This Then That) mit ähnlichen Funktionen, die App ist auch für iOS verfügbar. Zur Nutzung von AutomateIt ist eine vorherige Registrierung nicht zwingend erforderlich (lediglich, um bestimmte Features nutzen zu können). So können Sie sofort mit dem Erstellen smarter Regeln loslegen.

Regeln definieren: So geht´s

Ganz einfach Regeln erstellen Um bestimmte Aufgaben zu automatisieren, müssen Regeln erstellt werden. Diese bestehen immer aus einem „Auslöser“ (Trigger) und einer „Aktion“. Bleiben wir bei der Regel aus dem Beispiel: Mit dem Auslöser (Ladezustand des Akkus unter 20%) definiert man das Ereignis, mit der Aktion (Sound abspielen), wie auf das Ereignis reagiert wird. Um diese Regel zu erstellen, tippen Sie im Dashboard auf „Regel hinzufügen“. Es öffnet sich eine Übersicht mit den gängigsten Auslösern. Wählen Sie nun „Akkuzustand“ und definieren das „Batterie-Level“ (unter/über/gleich Wert in Prozent). Anschließend legen Sie als Aktion „Soundprofil ändern“ fest und bestimmen das Profil. „Speichern“ nicht vergessen. So werden Sie immer durch einen Alarm gewarnt, sobald Ihr Smartphone einen niedrigen Akkuzustand erreicht hat.

Einige Regeln hat AutomateIt bereits vordefiniert. Aus dem Regel-Market können Regeln anderer AutomateIt User heruntergeladen werden. Hier eine Übersicht praktischer Aufgaben.

Beispiele nützlicher Regeln

Neue Regeln: Inspiration von anderen Nutzern
  • Benachrichtigung, das Ladegerät zu entfernen, sobald der Akku voll geladen ist
  • Nacht-Modus: Täglich um 23 Uhr das Soundprofil auf stumm schalten
  • Bluetooth ausschalten, sobald das Smartphone von der Auto Bluetooth Verbindung getrennt wird
  • GPS aktivieren beim Öffnen von Navigations-Apps
  • Mobile Daten deaktivieren wenn sich das Endgerät mit dem WLAN verbunden ist

Natürlich lassen sich die Regeln jederzeit ein- und ausschalten. Weiter lassen sich Freunde zur Nutzung von AutomateIt einladen oder auch erstellte Regeln mit anderen teilen.

Fazit

AutomateIt ist ein smartes Tool, welches den Alltag jedes Smartphone-Nutzers erleichtert. Die App verfügt über ein breites Spektrum an Funktionen, man muss sich einfach einen Moment Zeit nehmen, um individuelle Vorlieben herauszufinden. Die kostenpflichtige Version AutomateIt Pro macht es möglich, mehrere Auslöser oder mehrere Aktionen miteinander zu kombinieren oder bestimmte Zeiträume festzulegen, in denen eine Regel gültig sein soll.

Nutzen Sie auch AutomateIt oder andere nützliche Automatisierungstools? Welche Regel nutzen Sie am häufigsten? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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Der Weg zur digitalen Transformation

17. Dezember 2015 Posted by Robert Becker

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran

Der Abschied von etablierten Geschäftsmodellen Das Marktforschungsunternehmen Gartner schätzt, dass 2020 rund 26 Milliarden Geräte miteinander vernetzt sein werden. Schließt man Smartphones, Laptops und PCs ein, so soll die Zahl sogar bei 33 Milliarden liegen. Zu ähnlichen Zahlen kommen auch die Analysten der International Data Corporation (IDC): Nach Meinung der Experten, sollen im Jahr 2020 32 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein. Sie werden zehn Prozent der weltweiten Daten produzieren.

Bis dahin gibt es für deutsche Unternehmen noch einiges zu tun – und allein mit der Schaffung digitaler Kanäle ist es nicht getan. Vor allem muss die Unternehmensführung den Wandel vorleben, sich einigen Herausforderungen stellen und sich von etablierten Geschäftsmodellen verabschieden.

Big Data: Nicht ohne Cloud

Enorme Datenströme Angesichts dieser Zahlen wird ein bis dato nie gekannter Datenstrom erzeugt. Bereits heute verarbeiten einige Unternehmen Daten im dreistelligen Terabyte-Bereich. Riesige Mengen an Informationen müssen deshalb adäquat und nutzbringend gesammelt, analysiert und gespeichert werden. Dies setzt entsprechende Speicher- und Analysekapazitäten voraus. Eine entscheidende Rolle spielen auch Skalierbarkeit, Datensicherheit und Geschwindigkeit. Schließlich sollen die Daten schnell verfügbar sein – idealerweise in Echtzeit. Ohne Cloud Computing als technische Grundlage wird kaum ein Unternehmen den Weg in die digitale Transformation gehen können.

(K)eine Frage der Sicherheit

Die Digitalisierung bringt natürlich nicht nur Vorteile im Geschäftsalltag mit sich. Sie fordert auch ein hohes Sicherheitsbewusstsein von Verantwortlichen. Wenn immer mehr Daten gesammelt, miteinander verknüpft und ad hoc verfügbar sein werden, muss die Sicherheit all dieser Daten sowie die Wahrung des Datenschutzes gewährleistet werden. Zu berücksichtigen sind außerdem rechtliche Rahmenbedingungen, die die Speicherung von Daten einschränken können. Verschlüsselungstechnologien müssen entwickelt und angewendet, ein strenges Zugriffs- und Berechtigungsmanagement definiert werden.

Die neue Wissensgesellschaft: Virtuelle Teamarbeit ist (noch) ein Problemkind

Wissensaustausch virtuell Mit der Digitalisierung wandelt sich auch unsere Arbeitswelt und mit ihr die Arbeitsform. Die mobile Datenverfügbarkeit sowie neue Interaktionsmöglichkeiten verändern die Kommunikation und prägen den Umgang mit Wissen und Informationen neu. Der Wissensaustausch findet zunehmend virtuell statt. In immer mehr Unternehmen kommen moderne Collaboration Tools zum Einsatz.

Schneller und einfacher als jemals zuvor mit Kollegen, Geschäftspartnern und Kunden über mobile Endgeräte und soziale Netze zu kommunizieren, bedeutet für Führungskräfte aber auch eine neue Herausforderung. Die Kernaufgabe liegt dabei in der Schaffung technischer, organisatorischer und kultureller Rahmenbedingungen für eine effiziente Zusammenarbeit. Und aktuell ist hier noch viel Luft nach oben: Denn wie aus einer Trendstudie des Marktforschungsunternehmens PAC hervorgeht, kann die Zeit für Austausch und Kommunikation nach Meinung der Umfrageteilnehmer – Führungskräfte aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen unterschiedlicher Branchen – im Durchschnitt um ein Fünftel reduziert werden. Aktuell funktioniere die Zusammenarbeit nur mittelmäßig. Bemängelt wird hauptsächlich die unzureichende Integration, die Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen sowie die eingeschränkte mobile Nutzung vorhandener Anwendungen.

Der „Bauleiter“ für den digitalen Umbau: CDO

Chief Digital Officer ist neue Position Die digitale Transformation bringt also echte Veränderungen mit sich, denen sich Unternehmen und Führungsebene stellen müssen. Hinzu kommt: Der digitale Wandel findet schnell statt und ist bereits in vollem Gange. Und er stellt von der Produktion über das Marketing und die Kundenkommunikation bis hin zur gesamten Unternehmenskultur hohe Anforderungen an alle Unternehmensbereiche.

Neue Positionen, wie des Chief Digital Officers (CDO) entstehen, die über die Rolle des klassischen CIO mit seiner hochspezialisierten IT-Fachausbildung hinausgehen. CDOs sollen den Wandel ins digitale Zeitalter vorantreiben. Dafür sind sie gehalten, digitale Themen, die zuvor im Unternehmen verstreut waren, in einer Führungsrolle zu bündeln. Sie sind Treiber und Mediator zugleich, wenn digitale Strategien im Unternehmen entwickelt werden sollen. Stellen sie einerseits die bestehende Ordnung in Frage, müssen sie andererseits Mitarbeiter aller Abteilungen auf die digitale Reise mitnehmen.

digiBusiness-Check: Wie hoch ist Ihr Digitalisierungsgrad?

Erfahren Sie Details zu Ihrem Digitalisierungsgrad Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages hat die Digitalisierung von Geschäftsprozessen bereits bei 94 Prozent der befragten Unternehmen Einfluss auf alle Unternehmensbereiche. Jedoch schätzen lediglich 27 Prozent den eigenen Stand als zufriedenstellend ein.

Und was denken Sie? Wie schätzen Sie den Grad der Digitialisierung in Ihrem Unternehmen ein? Gemeinsam mit der G+F Verlags- und Beratungs-GmbH haben wir einen Digitalisierungs-Check konzipiert, anhand dessen Sie den eigenen Digitalisierungsgrad ermitteln und wichtige Handlungsfelder rund um die digitale Strategie und dazugehörigen Sicherheitsstandards identifizieren können.

Digitalisierungs-Check
LesetippAnhand von 25 Fragen erfassen wir Ihren derzeitigen Digitalisierungsgrad und geben Ihnen im Ergebnis Handlungsempfehlungen für Ihre individuelle Digitalisierungsstrategie. Nehmen Sie sich 15 Minuten Zeit und starten Sie Ihren kostenfreien Check gleich hier.

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Microsoft Exchange 2016: Die Neuerungen auf einen Blick

10. Dezember 2015 Posted by Heiko Brenn

Aus Outlook Web App wird „Outlook on the web“

Exchange 2016 mit Cloud Fokus„Microsoft Exchange Server 2016“ ist seit Oktober auf dem Markt und enthält viele Anpassungen, die bereits seit geraumer Zeit in Office 365, sprich Exchange Online, verfügbar sind. Damit trägt Microsoft der „Mobile First/Cloud First“ Strategie Rechnung, und adaptiert Funktionen aus der Cloud-Welt für die Exchange On-Premise Version.

Undo-Button macht Änderungen rückgängig Prominentes Beispiel dafür ist die neue Outlook Web App. Neben der geänderten Bezeichnung „Outlook on the web“, stehen dem Benutzer jetzt einige neue Möglichkeiten zur Verfügung, die bisher nur in Office 365 enthalten waren. So können nun alle Änderungen über einen Undo-Button rückgängig gemacht werden und über eine neue Funktionsleiste sind häufig verwendete Befehle schneller im Zugriff. Mit der Funktion „Pin“ kann der Benutzer jetzt dafür sorgen, dass wichtige E-Mails dauerhaft am Beginn der E-Mail-Liste zu finden sind. Neu ist auch, dass die Suche im WebClient jetzt auch für Kalendereinträge funktioniert. Ebenfalls neu ist das Feature „Sweep“, mit dem das Aufräumen der Inbox vereinfacht wird.

Weniger ist mehr – Konsolidierung der Server Rollen

'Single Building Block' Waren bei Exchange 2007/2010 noch fünf Server Rollen und bei Exchange 2013 drei Server Rollen zu finden, so arbeitet Exchange 2016 nur noch mit zwei Rollen: Die Edge Transport Server Rolle und die Mailbox Server Rolle. Erstere kann vernachlässigt werden, da diese in der Praxis nur sehr selten zum Einsatz kommt. Die Mailbox Server Rolle vereint nun alle Exchange Funktionen, von den Informationsstores über den E-Mail Transport (SMTP) bis zu den Client-Zugriffen. Microsoft spricht hier von einem „Single Building Block“. Damit vereinfacht sich die Exchange Infrastruktur, da nun alle Exchange Server identisch sind.

Was ändert sich für den Administrator?

Wer unter Exchange 2016 das erste Mal das Exchange Admin Center öffnet, meint sich in Exchange 2013 zu befinden. Das ist allerdings auch nicht verwunderlich, denn in diesem Bereich hat sich tatsächlich sehr wenig verändert. Alles ist und bleibt an seinem angestammten Platz. Damit ist für den Administrator der Umstieg auf 2016 ohne Umstellung möglich.

Was gibt es Neues im Bereich Sicherheit?

Auch im Bereich Sicherheit bietet Exchange 2016 keine wesentlichen Neuerungen. Zwar wurde die DLP Funktionalität (Data Leakage Prevention) um neue Templates aufgebohrt, ob aber das Erkennen von deutschen Führerscheinnummern eine nennenswerte Erweiterung darstellt, ist sicherlich eine Frage des Blickwinkels. Damit bleibt auch die Tatsache bestehen, dass ein sicherer und alltagstauglicher Betrieb von Exchange 2016 nur mit zusätzlichen Lösungen für Virenschutz, Verschlüsselung und Signatur Management gewährleistet werden kann.

System-Voraussetzungen für Exchange Server 2016

Logo Als Basis Betriebssystem für Exchange 2016 ist Windows Server 2012 R2 oder Windows Server 2016 (derzeit als Technical Preview verfügbar) erforderlich. Daneben wird das .NET Framework 4.5.2 und Windows Management Framework 4.0 vorausgesetzt. Outlook 2007 ist übrigens mit Exchange Server 2016 nicht mehr lauffähig. Es ist mindestens Outlook 2010 erforderlich.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich resümieren, dass Exchange 2016 tatsächlich mehr ein Service Pack für Exchange 2013 darstellt, als eine neue Major Version. Microsoft sieht dies offensichtlich genauso, was anhand der Buildnummern erkennbar ist. Im Gegensatz zu Exchange 2010 (Build 14.0.x) und Exchange 2013 (Build 15.0.x), macht Exchange 2016 nur einen Sprung auf 15.1.x.

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App des Monats: Mit Pocket jetzt speichern und später lesen

3. Dezember 2015 Posted by Richard Koncz

Überall surfen und lesen

Pocket unterstützt beim Streifzug durch’s NetzSie sitzen im Bus, in der U-Bahn oder stehen im Stau. Sie lesen die Nachrichten schnell durch, checken Ihre sozialen Netzwerke und stoßen auf einen interessanten Artikel, dessen Link Sie auf Ihre Lesezeichenliste speichern. Aber wahrscheinlich vergessen Sie ihn gleich wieder. Später, bei der Arbeit, finden Sie ein spannendes Webinar.
Pocket Logo Sie speichern es in der Lesezeichenliste am Arbeitsrechner. Zu Hause sehen Sie ein schönes Foto in Ihrem Facebook-Feed, das auf Ihrem Rechner gespeichert wird. Und das könnte den ganzen Tag so weiter gehen. Wäre es nicht einfacher, wenn Sie alles an einem Platz speichern könnten? Pocket macht´s möglich.

Wie funktioniert Pocket? Die ersten Schritte

Pocket Dashoard auf PC und Smartphone Ein Pocket-Account funktioniert wie ein privater Speicherplatz. Egal ob es um einen Artikel, Tweet, ein Bild auf Facebook oder YouTube-Video geht… Sie können nahezu alles in Pocket speichern. Im ersten Schritt legen Sie einen Account an und in einem Zweiten installieren Sie ein Browser Add-on. Pocket unterstützt Chrome, Firefox, Opera, Safari und Internet Explorer. Als Drittes müssen Sie die Pocket App auf Ihrem Smartphone installieren. Pocket ist für Android und iOS verfügbar.

Wenn Sie einen Artikel, ein Bild oder Video etc. auf dem PC speichern wollen, klicken Sie einfach auf den Pocket-Knopf im Browser und fügen die passenden Tags hinzu. Auf dem Smartphone klicken Sie im Browser auf „Teilen“ und wählen die Option „Add to Pocket“.

Funktionen im Überblick

Pocket: leserfreundlicher Vollbildmodus
  • Gespeicherte Seiten archivieren, löschen, mit Tags kategorisieren oder als Favorit markieren
  • Seiten werden im lesefreundlichen Modus angezeigt
  • Mehrere Anzeigeoptionen wie z.B. Schriftart, Schriftgröße, weißen oder dunklen Hintergrund
  • Originalquellen bleiben jederzeit abrufbar
  • Zahlreiche Sharing Optionen
  • Zu den Premium Features gehören eine permanente Bibliothek, erweiterte Suchfunktionen und Tag-Tipps.

Kombination mit IFTTT

Pocket: Kombination mit IFTTT Über „IFTTT“ haben wir schon in einem vorherigen Beitrag gebloggt. Das Tool basiert auf dem Wenn-Dann-Prinzip. Demnach wird ein Ereignis, das im Internet verfügbar ist, als Trigger definiert. Dieser löst eine Aktion aus, die wiederum über das Internet ausgeführt wird.

Was bedeutet das für uns und wie können wir das mit Pocket kombinieren? Wenn ein neuer Inhalt mit einem Tag auf unserer Pocket-Liste auftaucht, kann IFTTT ihn direkt auf Social Media Kanäle posten oder den Link direkt in eine Cloud-Dienstleistung (Google Drive, Dropbox oder OneDrive) speichern.

Hier noch eine persönliche Empfehlung:
Wenn ich etwas in Pocket mit dem Tag „SEO“ speichere, wird es automatisch auf Twitter (über Buffer) gepostet.

Fazit

Pocket ist ein praktisches und vielfältiges Tool für jeden, der viel im Internet liest. Die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten können nur von unserer eigenen Kreativität eingeschränkt werden. Die App ist besonders für Marketingverantwortliche nützlich, zum Beispiel für die Betreuung der Social Media Kanäle. Ein besonderes Highlight ist die Plattform- und Geräteunabhängigkeit. Dank dieses Features können Sie auf allen Endgeräten Ihre gespeicherten Inhalte erreichen.

Nutzen Sie auch Pocket? Wofür verwenden Sie die App am meisten? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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App des Monats: Einfache Dateiübertragung mit AirStream

10. November 2015 Posted by Corinna Barth

Filme, Musik und Fotos streamen

Media-Streaming von PC und Cloud Streamingdienste wie Spotify und Netflix haben längst den Markt erobert. Immer wieder sprießen neue Anbieter, wie jüngst der Musikstreaming-Dienst von Amazon Prime, aus dem Boden. Doch wie funktioniert Media-Streaming zwischen unterschiedlichen Endgeräten? Mit der AirStream App können Sie über Ihr Smartphone und Tablet auf Media-Dateien zugreifen, die auf Ihrem PC oder in Ihren Cloud-Diensten gespeichert sind – Das Ganze funktioniert auch in umgekehrter Weise von Smartphone auf PC.

AirStream App AirStream ist kostenlos als Desktop-Version und App für iOS und Android verfügbar. Um AirStream zu nutzen, müssen Sie die Anwendung auf Ihrem Desktop-PC und Ihrem mobilen Endgerät installieren. Nach Starten der App ist eine E-Mail-Registrierung erforderlich. Scannen Sie den QR-Code oder melden Sie sich mit denselben Log-in Daten in der Desktop-Version an. Und schon können Sie loslegen.

So geht´s

AirStream Im Hauptmenü der App können Sie auswählen, aus welchen Laufwerken Sie Inhalte streamen möchten. Neben den Computer-Laufwerken können Sie Dateien aus Ihrer Dropbox, Google Drive und Microsoft OneDrive integrieren. Oder Sie greifen direkt über den Desktop und Download-Ordner auf Ihre Dateien zu. Der Austausch funktioniert schnell und einfach über die Datenübertragung im WLAN. Dank der Integration von Google Chromecast ist auch das Media-Streaming von Smartphone auf TV möglich.

Funktionen im Überblick

  • Musik und Filme streamen
  • Wiedergabelisten erstellen und aus iTunes und dem Windows Mediaplayer importieren
  • Dateien von PC auf Smartphone und Tablet kopieren
  • Automatische Verbindung zu PCs im selben Netzwerk
  • Zugang zu persönlichen Dateien beschränken

Fazit: Vielseitiges Streaming-Tool

Vielseitige Streamingoptionen AirStream ist eine praktisches, benutzerfreundliches Tool zur Dateiübertragung von PC auf mobile Endgeräte. Das Gute daran, es funktioniert auch in die andere Richtung von Smartphone auf PC. Mit nur wenigen Klicks streamen Sie Fotos aus dem letzten Urlaub, das neue Album Ihrer Lieblingsband oder Videos direkt aus der Cloud oder PC auf Smartphone und Tablet. Dank Übertragung per WLAN wird auch kein Datenvolumen über den Netzanbieter verbraucht. Optional ist ein Upgrade zur Premiumversion möglich. Der einzige Unterschied zur kostenlosen Basisanwendung liegt jedoch darin, dass die Premium App werbefrei ist.

Haben Sie AirStream bereits getestet? Welche Erfahrungen haben Sie mit Airstreaming-Diensten gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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App des Monats: Mit Feedly keine Nachrichten verpassen

8. Oktober 2015 Posted by Richard Koncz

Lieblingsseiten sammeln und anzeigen lassen

Feedly Logo Nachrichten lesen gehört zum Alltagsleben. Früher hatte fast jeder eine Zeitung in der Hand, doch in den letzten Jahren gewinnen digitale Medien zunehmend an Bedeutung. Menschen nutzen stattdessen das Smartphone und scrollen durch die Nachrichten. Im digitalen Dschungel kann man viel verpassen, weil es zu viele gute Online-Zeitungen, Magazine und Blogs gibt. Natürlich wäre es zu anstrengend und aufwändig, jedes einzelne Lieblingsportal aufzurufen. Spezielle Applikationen, die News-Aggregatoren, haben die Problematik gelöst, indem sie die Neuheiten unserer Lieblingsseiten sammeln und auf einem Bildschirm anzeigen. Zahlreiche, positive Bewertungen haben uns überzeugt: Wir möchten Ihnen die News-Aggregator-App „Feedly“ vorstellen.

Personalisierte Feeds erstellen

Feedly Suchfunktion Nach der Kontoerstellung und dem Einloggen können Sie die App schon benutzen. Der erste Schritt ist die Erstellung Ihres Feeds. Hierfür benötigen Sie nur die URLs der gewünschten Seiten, klicken auf die Lupe und fügen die Seiten hinzu. Wenn Sie offen für Vorschläge sind, können Sie direkt aus vielen angebotenen Medien auswählen, die schon in Kategorien organisiert wurden. Später können Sie unter dem Menüpunkt „Explore“ immer wieder interessante Seiten in Ihrem Interessenbereich entdecken. Natürlich können Sie Ihre Kategorien selbst auswählen und erstellen. Diese Kategorien und die Seiten werden Ihrem Konto zugeordnet und damit synchronisiert. Dadurch können Sie überall mittels Browser auf Ihren Newsfeed zugreifen.

Jetzt entdecken, später durchlesen

Feedlykonto Eine der nützlichsten Funktionen ist: “Speichern für später“. Ich bin sicher, wir haben alle schon informationsreiche oder nützliche Artikel gelesen, konnten diese später aber nicht mehr finden. Feedly löst das Problem. Sie können ihn in Ihr Feedly-Konto speichern und jederzeit wieder aufrufen.

Sharing is caring

Die App begrenzt sich nicht für ihr eigenes System, sondern bietet viele Möglichkeiten: Artikel können in OneNote, Evernote und Poket gespeichert oder direkt in den sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter geteilt werden.

Pro Features

Falls Sie wirklich viel lesen und recherchieren oder soziale Kanäle nutzen, ist vielleicht die Pro Version interessant. Hier bietet Feedly noch weitere Funktionen, um die Möglichkeiten des Tools besser auszunutzen:

  • Shared Collection
  • Power Search
  • Speicherung direkt in Evernote, Pocket undOneNote
  • Teilung auf LinkedIn, Hootsuite und Buffer
  • Backup auf Dropbox
  • IFTTT und Zapier Integration
  • Premium Support

Fazit

Feedly für alle Plattformen Wenn Sie die Nachrichten schneller durchlesen und besser organisieren wollen, ist Feedly genau das passende Tool. Unabhängig davon, ob Sie ein Android Smartphone, iPhone oder Computer nutzen – die App steht für alle Plattformen zur Verfügung. Darüber hinaus stellt Ihnen Feedly Informationen in einem schönen, modernen und intuitiven Interface vor.

Wie folgen Sie Ihren Lieblingsportalen? Nutzen Sie eine News-Aggregator App? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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