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IT-Sicherheit als Investitionstreiber

2. Oktober 2015 Posted by Andreas Richter

IT-Sicherheit kostet Geld, keine IT-Sicherheit aber noch mehr

IT-Sicherheit ist DaseinsvorsorgeIT-Sicherheit wird für deutsche Unternehmen immer wichtiger, denn Cyberattacken und Wirtschaftsspionage haben in den vergangenen Jahren dramatisch zugenommen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beobachtet jeden Tag fünf gezielte Spionageangriffe auf die Bundesverwaltung. Rund 30.000 Zugriffsversuche aus dem Regierungsnetz auf Webseiten, die böswillig manipuliert wurden, werden jeden Monat verhindert. Die weltweite Zahl der Angriffe auf die Infrastruktur von Unternehmen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent auf 42,8 Millionen. Dies entspricht 117.330 Angriffen pro Tag.

IT-Sicherheitsausgaben steigen Für Virenschutz und Firewalls nehmen Betriebe deshalb immer mehr Geld in die Hand. Nach Prognose der Marktbeobachter von Gartner steigen die Sicherheitsausgaben in diesem Jahr um 4,7 Prozent. Damit werden 2015 weltweit 75,4 Milliarden Dollar in Sicherheitstechnologien investiert. Allein in Deutschland wird sich der Umsatz mit Software-Lösungen für mehr IT-Sicherheit nach Einschätzung des Marktforschungsunternehmens IDC um 6,5 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro erhöhen. Investitionen in Dienstleistungen wie Beratung, Implementierung und Wartung werden dabei den Großteil ausmachen. Doch auch die Ausgaben für Identity Management und Zugriffsverwaltung sowie die Endgerätesicherheit werden dieses Jahr ansteigen.

Digital Business befeuert Interesse an Sicherheitstechnologien

Unternehmen investieren in E-Mail Verschlüsselung Es sind jedoch nicht nur ausgeklügelte und zielgerichtete Hackerangriffe, große Datenverluste, Behördenzugriffe und neue Gesetzgebungen, die Unternehmen zum Handeln zwingen. Das Interesse in Sicherheitstechnologien wird auch durch die fortschreitende Digitalisierung des Geschäftsalltags vorangetrieben. Vor allem auch die Weiterentwicklung von Cloud, Mobile und das Internet der Dinge sind nach Informationen von Gartner Investitionstreiber. Unternehmen und Organisationen investieren daher in neue Technologien wie Endpoint-Protection, Remediation Tools, Threat Intelligence und Sicherheitstools für die Cloud – und hier insbesondere in die Verschlüsselung.

Netzwerk-Sandboxing legt deutlich zu

Es ist kein Geheimnis, dass traditionelle Firewalls und Intrusion Prevention Systeme oder Gateways mit der fortschreitenden Entwicklung und Komplexität der Bedrohungen aus dem Netz kaum noch Schritt halten können. Nach Einschätzung von Gartner werden bis 2018 deshalb 85 Prozent der Neuanschaffungen von Netzwerk-Firewalls und Content-Security mit Sandboxing Funktionen kombiniert werden – ein Versuch von Unternehmen, sich gegen Cyberattacken zu wehren. Insbesondere in größeren Firmen mit guter Personaldecke werden sich nach Meinung der Experten sogenannte Network Malware Sandboxing Lösungen gut entwickeln. Um bei KMU nicht zum Kostentreiber zu werden, reagieren Anbieter mit günstigeren, Cloud-basierten Malware Detonation Sandboxen als Erweiterungen ihrer Sicherheitsplattformen.

Das kostet Sie ein IT-Sicherheitsvorfall

Die Folgekosten für einen IT-Sicherheitsvorfall belaufen sich für große Unternehmen auf durchschnittlich 551.000 US-Dollar und für KMU im Schnitt auf 38.000 US-Dollar. Das ergab eine im Auftrag von Kaspersky Lab erstellte Studie. Demnach gehören zu den kostenintensivsten IT-Sicherheitsvorfällen insbesondere Mitarbeiterbetrug, Cyberspionage, Netzwerkeinbrüche (Network Intrusions) sowie Fehler von Drittanbietern.

Neues IT-Sicherheitsgesetz ist in Kraft getreten – Was bedeutet das für Sie?

LesetippWas kommt mit dem neuen IT-Sicherheitsgesetz auf uns zu? In diesem Webinar wird Ihnen Frau Dr. Bettina Kähler, Rechtsanwältin, Datenschutzbeauftragte und Geschäftsführerin der PrivCom Datenschutz GmbH das Gesetz und alle Konsequenzen erläutern. Wie Sie die Gesetzesanforderungen mit GBS optimal umsetzen können, wird ebenfalls Inhalt der Session sein.

Die Folgekosten eines Sicherheitsvorfalls setzen sich dabei zusammen sowohl aus dem Mehraufwand für professionelle Dienstleistungen – also externe IT-Experten, Anwälte oder Berater – als auch aus Umsatzverlusten aufgrund verlorener Geschäftsoptionen und IT-Ausfällen. Über die Höhe dieser Kosten gibt die Kaspersky-Studie einen detaillierten Überblick: Die Kosten für externe Services belaufen sich auf bis zu 84.000 US-Dollar, die für verlorene Geschäftsoptionen auf bis zu 203.000 US-Dollar und die Kosten für IT-Ausfälle auf bis zu 1,4 Millionen US-Dollar. Hinzu kommen noch indirekte Ausgaben für Personalschulungen, Trainings und Aktualisierungen der Infrastruktur, für die Unternehmen je nach Größe noch einmal zwischen 8.000 (KMU) und 69.000 US-Dollar (große Unternehmen) berappen müssen. Nicht zu vergessen an dieser Stelle sind die Reputationsschäden, die Unternehmen im Schnitt 204.750 US-Dollar kosten.

Auch Behörden investieren in IT-Sicherheit

Die Bereitschaft, ganz konkret und kurzfristig in eine höhere IT-Sicherheit zu investieren steigt Und auch Behörden und Verwaltungen stellen sich der Herausforderung „IT-Sicherheit“. So zumindest lautet das Ergebnis der Studie des Unternehmens Sopra Steria Consulting. Neun von zehn Entscheidern aus deutschen Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen gaben im Rahmen der Befragung an, bereits Investitionen in die eigene IT-Sicherheit umgesetzt zu haben. Bis zum Jahr 2017 seien weitere Investitionen geplant. Im Vordergrund steht dabei der Einsatz von zielgerichteten und effizienten IT-Systemen.

Luft nach oben gibt es dennoch: Rechtlich sind die Regularien zu einer einheitlichen Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen im Umsetzungsplan Bund verankert. Dieser Handlungsrahmen genügt laut Befragung aber nicht, um langfristig Mindeststandards im Bereich IT-Sicherheit für öffentliche Verwaltungen zu erreichen. Haushaltskonsolidierungen und knappe Budgets erschweren den Ausbau und hemmen Investitionen in mehr IT-Sicherheit.

Investieren Sie auch in die IT-Sicherheit Ihres Unternehmens? Ich freue mich auf Ihren Kommentar.

Der Beitrag IT-Sicherheit als Investitionstreiber erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Collaboration & Co.

Der moderne Arbeitsplatz der Zukunft

24. September 2015 Posted by Diana Jensen

Wenn Digitalisierung und Mobilität die Art der Arbeit verändern

Feste Arbeitsplätze sterben ausLeistungsfähige, mobile Endgeräte und hohe Bandbreiten: Mitarbeiter können heute von überall aus auf die Ressourcen ihres Arbeitgebers zugreifen. Und das tun sie nach Einschätzung von Pierre Audoin Consultants (PAC) ganz offensichtlich bereits. Die Studie besagt, dass 46 Prozent aller Angestellten schon heute mobil arbeiten, 42 Prozent vom Home Office aus. Keine Frage, die Arbeitswelt befindet sich im Wandel – im digitalen Wandel.

Der digitale Arbeitsplatz

Quelle: Citrix Consumerization, digitale Kompetenz, sich verändernde Arbeitsmodelle, erhöhte Mengen von Informationen und der Wunsch der Mitarbeiter zu teilen und zusammenzuarbeiten: All das stellt Unternehmen, insbesondere CIOs, vor ganz neue Herausforderungen. Laut einer Studie des Analystenhauses Crisp Reseach in Kooperation mit Citrix Systems gehen bereits 40 Prozent der Entscheider von DACH-Unternehmen davon aus, dass der feste Arbeitsplatz – oder anders ausgedrückt: die Präsenzkultur – ausstirbt. Es spielt inzwischen kaum noch eine Rolle, von wo aus gearbeitet wird. Solange die Leistung, die der Mitarbeiter für das Unternehmen erbringt, stimmt. Voraussetzung dafür sind IT-Lösungen, mit denen Anwender tatsächlich von jedem Ort aus produktiv arbeiten können.

Die Investition in innovative Technologien lohnt sich allemal: Gesteigerte Produktivität der Mitarbeiter durch verbesserten Zugriff auf bestehendes Wissen und Wissensaustausch, höhere Flexibilität und Agilität sowie kreative und innovative Mitarbeiter dürften der Lohn sein.

Selbstorganisations-Kultur: Anwender werden aktiv

Austausch gehört dazu Mitarbeiter erwarten bereits heute schnellen Zugriff auf alle Anwendungen, die sie für ihre Aufgaben benötigen. Stellt die IT-Abteilung wichtige Werkzeuge nicht zur Verfügung, werden sie eben selbst aktiv und greifen beispielsweise auf kostenlos verfügbare Web-Anwendungen und Cloud Services zurück. Mit Self-Service-Angeboten wie Enterprise App Stores kann und muss die IT sich auf dieses veränderte Nutzerverhalten einstellen. Unser Tipp: Damit Anwender nicht auf eventuell unsichere Alternativen ausweichen, sollten businesstaugliche Lösungen für Aufgaben wie Filesharing, Online-Meetings und Teamwork bereitgestellt werden.

Von dieser neuen „Selbstorganisations-Kultur“ der Mitarbeiter profitieren Unternehmen zusätzlich mit flexiblen Office-Konzepten: Wenn sich Mitarbeiter je nach Arbeitssituation immer wieder neu gruppieren können, um gemeinsam mit Kollegen an Projekten zu arbeiten, statt an Büroetagen gebunden zu sein, fördert das die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit.

Die Generation Y macht es vor: Work-Life-Balance

Arbeit und Privatleben im Einklang Eine zentrale Schlüsselrolle nimmt nach und nach die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Gerade die jungen Talente der „Generation Y“ legen oft genauso viel Wert auf eine angemessene Work-Life-Balance wie auf Karriere- und Gehaltsperspektiven. Die IT muss hier künftig sichere und flexible Zugriffsmöglichkeiten schaffen, die jedes Arbeitsplatzszenario abbilden. Unternehmen, die das schaffen, werden als Arbeitgeber für hochqualifizierte Fachkräfte natürlich attraktiver.

7 Trends prägen den Arbeitsplatz von morgen

Die Studie „Evolving Workforce Research“ der Unternehmen Dell und Intel hat die Veränderungen der Arbeitswelt in der Internet-Ära untersucht und hat die folgenden sieben Trends ausgemacht, die wir Ihnen an dieser Stelle kurz zusammenfassen wollen:

  • Crowdsourcing: Virtuelle Teams arbeiten über moderne Kommunikationsmittel miteinander zusammen. Das Team zeichnet sich durch flache Hierarchien und ohne festes Beschäftigungsverhältnis aus.
  • Das Arbeitsergebnis zählt: Da aufgrund des Crowdsourcings geregelte Arbeitszeiten in den Hintergrund rücken und sich die aufgewendeten Arbeitsstunden ohnehin nur noch schwer erfassen lassen, rücken outputorientierte Messmethoden in den Fokus.
  • Einsatz unterschiedlicher mobiler Endgeräte und Betriebssysteme: Dank Cloud Computing können die Endsysteme auf beinah unendlich großen Vorrat an Daten und Anwendungen zugreifen. Durchsetzen werden sich dabei aber nur diejenigen Systeme, die sich nahtlos in bestehende IT-Landschaften integrieren lassen.
  • Konflikt der Generationen: Wenn erfahrene, ältere Kollegen auf junge Digital Natives treffen, kann es durchaus zu Spannungen kommen, weil beide einen unterschiedlichen Umgang mit IT und Kommunikationstechnik gewohnt sind. Die Bildung heterogener Teams – hinsichtlich ihres Alters, ihrer Kultur und ihres ethnischen Hintergrundes – wird den Wissensaustausch fördern.
  • Werte statt Regeln: Mitarbeiterleistung kann durch moderne IT analysiert werden. Arbeitsprozesse werden so reglementiert und kontrolliert. Vertrauen ist hier das A und O: Damit Arbeitnehmer sich nicht ständig kontrolliert fühlen, sollten zukunftsorientierte Unternehmen deshalb eher auf werte- statt regelbasierte Modelle setzen.
  • Bring Your Own Device (BYOD): Ob es die eigenen privaten Smartphones und Notebooks oder Social Media Aktivitäten sind: Arbeitnehmer von Morgen sind mit diesen IT-Systemen nicht nur bestens vertraut und können effizient damit umgehen, sie gehören auch zu ihrem selbstbestimmten Lebensstil und werden ganz natürlich in den Büroalltag integriert. Wer es schafft, private Systeme in die Unternehmens-IT zu integrieren, fördert die Produktivität und Effizienz. Doch wir raten hier zur Vorsicht: Die Kontrolle über sensible Firmendaten sollte die IT-Abteilung angesichts der angespannten Sicherheitslage nie aus der Hand geben. Ein klare Trennung ist unbedingt erforderlich. Business-Apps beispielsweise sollten ausschließlich in geschützten Umgebungen auf dem Mobilgerät des Anwenders ausgeführt werden.
  • IT vor neuen Aufgaben: Mitarbeiter werden sich wegen der Verfügbarkeit moderner IT-Systeme bewusst für oder gegen einen Arbeitgeber entscheiden. CIOs sollten das berücksichtigen.

Fazit

Der Wandel zum Arbeitsplatz der Zukunft wird durch die rasante Entwicklung der Kommunikationstechnik vorangetrieben. Und genau an dieser Stelle sollten Arbeitgeber den Hebel ansetzen und individuelle Konzepte entwickeln. Die Integration Sozialer Medien, die Bereitstellung einer umfassenden Kommunikationsstruktur und die Einbindung privater Endgeräte bieten Chancen, um Arbeitnehmer an eine Firma zu binden und die Arbeit effektiv zu gestalten.

Arbeitsplatz der Zukunft - 7 Trends

 

App des Monats: Interaktive Präsentationen im Handumdrehen mit Sway

11. September 2015 Posted by Corinna Barth

Spektakuläre Online-Präsentationen unterwegs erstellen

kreativ präsentieren

Microsoft hat ein neues Mitglied in seiner Office-Familie: Sway heißt der jüngste Sprössling. Mit dem kostenlosen Programm können Sie schnell und einfach kreative Präsentationen, interaktive Berichte oder Newsletter erstellen und teilen, die optisch richtig was hermachen. Anders als die klassische Präsentations-Software PowerPoint ist Sway nämlich nicht folienorientiert, sondern zeigt Präsentationen wie eine Webseite oder ein digitales Magazin.

Office Sway App Logo Seit Kurzem nun ist Sway als App für iPhone und iPad verfügbar, nachdem das Tool im Herbst letzten Jahres zunächst nur als Web-Version gestartet war. Alles, was Sie benötigen, um die App zu nutzen ist ein Microsoft-Konto. Sollten Sie noch keines besitzen, registrieren Sie sich einfach mit einer gültigen E-Mail-Adresse bei Microsoft.

Canvas als Basis

PowerPoint Alternative Von unterwegs können Sie nun Ihr Material, also Bilder, Videos, Tweets und andere Texte, im Handumdrehen in Sway zusammenfassen. Ein integriertes Layoutmodul zaubert daraus einen individuellen Layout-Vorschlag und erstellt ein einheitliches Aussehen. Eine mit Sway erstellte Präsentation basiert übrigens auf einem Canvas. Dies ist vergleichbar mit einem Whiteboard, auf dem Sie Ihre Inhalte platzieren können. Sehr praktisch dabei ist, dass Sie keine Detailanpassungen, wie zum Beispiel die Bildgröße in Pixeln, vornehmen müssen. Ihr Entwurf wird später auf jedem Display, ob vom Desktop oder Smartphone, perfekt dargestellt.

Medien aus unterschiedlichen Quellen integrieren

Die Erstellung eines Sways läuft weitgehend automatisiert ab: Sie können Bilder aus Ihrer Mediathek in Ihr Sway, zum Beispiel eine Präsentation, laden oder Sie fügen im Programm Bilder aus verschiedenen Quellen, wie SharePoint, Bing, OneDrive, OneNote oder Facebook hinzu. Das Tolle dabei: Sway schlägt Ihnen sogar Suchen vor, um Ihnen beim Finden von Bildern, Videos, Tweets und anderer Inhalte zu helfen. Sie können Ihre Auswahl dann direkt in Ihre Kreation ziehen und dort ablegen. Ewig langes Durchforsten von Apps und Webseiten nach Material können Sie sich also getrost sparen. Aber bitte seien Sie vorsichtig: Auch in Sway-Projekten sollten Sie nur die Bilder nutzen, bei denen das Urheberrecht geklärt ist.

Per Knopfdruck zwischen verschiedenen Designs wechseln

Sway Layout und Design Die Folienüberschriften und eventuelle Texte geben Sie anschließend einfach per Tastatur oder Spracheingabe ein. Und dank einer großen Auswahl können Layout und Effekte beliebig verändert werden. Um die Formatierung müssen Sie sich übrigens nicht einmal selbst kümmern, denn das Designmodul von Sway erledigt das für Sie. Wenn Ihnen Ihr Entwurf also nicht gefällt, klicken Sie im Programm einfach „Neu mischen“ an und das Tool mixt Ihnen in Sekundenschnelle einen neuen Vorschlag zusammen. Alternativ können Sie Ihren Entwurf auch selbst anpassen. Übrigens: In der Voreinstellung baut Sway Präsentationen horizontal auf. Wenn Sie klassische Layouts von oben nach unten bevorzugen, stellen Sie es einfach um.

Sway per Link teilen

Ihr Sway ist fertig? Dann teilen Sie ihn ganz einfach und schnell über soziale Netzwerke oder per E-Mail. Da Ihr Sway vom Empfänger im Webbrowser geöffnet wird, ist eine Installation der App auf anderen Geräten nicht notwendig. Am einfachsten gelingt die Freigabe über den eigens eingerichteten Web-Service Docs.com.

Fazit: Ernst zu nehmende PowerPoint-Alternative

Ernst zu nehmende PowerPoint Alternative Sway ist schick, einfach und schnell und eine erst zu nehmende Alternative zu PowerPoint. In wenigen Minuten klicken Sie sich eine optisch ansprechende, interaktive Präsentation zusammen, die aussieht, wie eine Webseite. Ob Sie nun eine Produktpräsentation für Ihre Kunden oder die Fotoshow vom letzten Urlaub für Kollegen und Freunde erstellen: Ihr Sway können Sie online über die Cloud-Plattform Azure rasend schnell bereitstellen und auf jedem Display – ob Desktop-PC oder Smartphone – ansehen.

Haben Sie Sway schon getestet? Was halten Sie von interaktiven Präsentations-Tools? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

Apps: Vom Freizeitspaß zur Geschäftsanwendung

27. August 2015 Posted by Robert Becker

Der Aufstieg der App

Wahnsinn! Es gibt nahezu 4 Millionen AppsDas Geschäft mit mobilen Applikationen auf Smartphones und Tablets boomt. Die Nase vorn haben zwar noch immer Apps für Endkunden: So zählen beispielsweise Apps mit Wetteraussichten oder Live-Ticker für Sportereignisse zu den meist genutzten mobilen Anwendungen im Privatbereich. Und auch Gesundheits- oder Fitness-Apps in Verbindung mit Wearable Devices und Fitnessarmbänden haben derzeit Hochkonjunktur.

Nach und nach setzen sich aber auch immer mehr Apps für Geschäftskunden, sogenannte B2B-Apps, durch. IT-Riesen wie IBM, SAP, Microsoft oder Salesforce haben den Markt für sich entdeckt und preschen mit ungeahnter Geschwindigkeit vor. Über die notwendige Erfahrung, mobile Geschäftsanwendungen mit den jeweiligen IT-Systemen von Unternehmen zu verknüpfen, verfügen sie hinreichend.

Mobile Apps: Wie alles begann

Der App-Berg wächst unermüdlich Es war im Sommer 2007, als Apple sein iPhone auf den Markt brachte. Zunächst liefen darauf noch keine Programme anderer Anbieter. Ein Jahr später beugte sich der kalifornische Computerbauer dem Druck der Nutzer und führte sein Store-Konzept ein: Der App-Store war geboren. Seitdem dürfen Entwickler ihre Kreationen dort wie in ein weltweites Schaufenster einstellen – gegen eine saftige Provision versteht sich. Nur einige Monate danach eröffnete auch Google seinen App Store, Google Play. Der hieß damals übrigens noch Android Market. Heute sind in den App-Stores von Apple und Google jeweils etwa 1,5 Millionen Programme verfügbar. Im Windows Phone Store sind es 340.000, in der Blackberry World etwa 130.000.

B2B-Apps machen 2017 die Hälfte des Gesamtumsatzes aus

Laut US-Marktforschern von Gartner wurden 2014 weltweit in App Stores etwa 35 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Rund 20 Prozent davon, so schätzen die IT-Analyseanbieter Avispador, sollen auf mobile Apps für Geschäftskunden entfallen. Bereits in diesem Jahr soll der Anteil bereits bei 30 Prozent liegen, wobei der Gesamtumsatz auf 45,4 Milliarden Dollar geschätzt wird. 2017 wird der Business-Anteil voraussichtlich auf über 50 Prozent von den dann mehr als 76 Milliarden Dollar ansteigen.

IBM und Apple: Eine (noch junge) Erfolgsstory

Allein im Mai 2015 wurden 39.993 neue Apps von Entwicklern eingereicht Es ist also kaum verwunderlich, dass auch die „Großen“ ins Geschäft drängen. Die Überraschung war zunächst groß, als 2014 IBM und Apple ihre Zusammenarbeit bekanntgaben. Bereits zum Jahresende erschienen die ersten Business-Apps von IBM, die speziell für Apples Plattform iOS entwickelt wurden. Allein 22 Business-Apps hat IBM bis dato auf den Markt gebracht – einfache, aber wirksame Werkzeuge für mehr Kundenzufriedenheit. Eingesetzt werden sie von 50 Unternehmen verschiedener Branchen wie Banken, Versicherungen, Einzelhändlern und Industrieunternehmen, darunter auch Global Player wie Air Canada und Citigroup.

Mit Apps E-Mails überall und jederzeit im Griff

Und auch wir bei GBS treiben den Ausbau unserer mobilen Apps stetig voran. Mit den iQ.Suite Apps für iOS und Android haben Anwender der beiden führenden mobilen Plattformen jederzeit Zugriff auf die wichtigsten Funktionen unserer E-Mail-Managementlösung. Mit einem Quarantäne- oder Abwesenheitsmanagement von unterwegs erleichtern wir Endanwendern die tägliche Arbeit wesentlich. So steuern Mitarbeiter beispielsweise mobil das Abwesenheitsmanagement ihrer E-Mail-Kommunikation mit der iQ.Suite Clerk App. Bei Krankheit oder Urlaub können sie eine Abwesenheitsnotiz auf Smartphone oder Tablet aktivieren – ohne dafür im Unternehmen am Arbeitsplatz sein zu müssen. Anwender der iQ.Suite Module Watchdog und Wall können jederzeit und überall die iQ.Suite Quarantäne via App auf ihren mobilen Endgeräten verwalten und beispielsweise E-Mails aus der Quarantäne in den Posteingang zustellen oder eigene Black- und Whitelists pflegen.

Apps kinderleicht selbst erstellen

3,7 Millionen Apps stehen zur Verfügung Noch einen Schritt weiter sind wir mit dem GBS AppDesigner gegangen, unserer Lösung zur Erstellung moderner Web-Anwendungen. Der GBS AppDesigner versetzt Mitarbeiter aus Fachabteilungen in die Lage moderne, plattformunabhängige Anwendungen in kürzester Zeit intuitiv zu erstellen. Und zwar ohne Programmierkenntnisse in einem Bruchteil der Zeit klassischer Entwicklungsverfahren. Ganz gleich, ob es sich dabei um gänzlich neu erstellte Webanwendungen handelt, oder ob bereits vorhandene Desktop-Anwendungen zeitgemäß auch auf dem mobilen Endgerät laufen sollen. Die Einsatzmöglichkeiten des AppDesigners sind dabei unglaublich vielfältig: beliebte Szenarien sind beispielsweise Anwendungen für den Kundenservice, den Produktsupport und die Bearbeitung von Serviceaufträgen oder für das Handling von Beschaffungs-, Lizenz- oder Weiterbildungsanträgen. Einmal erstellt, sind alle Anwendungen sofort lauffähig auf Smartphones und Tablet-PCs mit Apple iOS und Google Android.

Fazit

Smartphones und Tablets gehören längst zum Berufsalltag. Die Zukunft von Business-Apps hat aber gerade erst begonnen: Einerseits erwarten Mitarbeiter schnell und einfach Dienstreisen zu organisieren, mit externen Dienstleistern zu chatten oder sich unterwegs die interaktive Produktpräsentation anzeigen zu lassen oder statistische Auswertungen zu lesen – eben ganz genau so, wie sie es von ihren privaten Apps gewohnt sind. Andererseits wollen auch immer mehr Unternehmen die mobilen Endgeräte ihrer Mitarbeiter mit geeigneten Applikationen ausstatten, da die Miniprogramme für eine höhere Effizienz und Produktivität sorgen, wenn der Mitarbeiter jederzeit ortsunabhängig arbeiten kann. Der Bedarf an sauber programmierten Apps, die den Anforderungen der Anwender entsprechen und auf die Unternehmensziele abgestimmt sind, ist also definitiv groß.

App des Monats: Individuelle Benutzeroberfläche mit Smart Launcher 3

14. August 2015 Posted by Corinna Barth

Design und Bedienung selbst bestimmen

‚einfach, klein, schnell‘ Welches das bessere mobile Betriebssystem ist – Android oder iOS – darüber lässt sich streiten. Beide Betriebssysteme haben ihre Vorteile und letztendlich entscheiden persönliche Anforderungen und Vorlieben über die Wahl. Im Vergleich zu iOS oder auch Windows Phone lässt sich bei Android beispielsweise die komplette Standard-Benutzeroberfläche von Google durch sogenannte Launcher Apps individuell anpassen. Im Play Store gibt es mittlerweile unzählige Anbieter alternativer Launcher. Heute möchten wir, aufgrund zahlreicher Empfehlungen und positiver Bewertungen, den neuen Smart Launcher 3 vorstellen.

Schlicht und aufgeräumt

App Symbol Der Slogan des Entwicklers GinLemon „einfach, klein, schnell“ beschreibt ziemlich passend die Funktionalität des Launchers. Die Anwendung verwandelt das Display in ein schlichtes, übersichtliches und modernes Design – weg von mit Apps überfrachteten Displays. Nachdem Sie die Anwendung aus dem Play Store heruntergeladen und installiert haben, müssen Sie lediglich ein paar Grundeinstellungen definieren und schon erscheint Ihr Smartphone im neuen Design. Sobald Sie die App starten, werden Sie aufgefordert, Standardprogramme festzulegen. Dazu zählen beispielsweise die Auswahl des Programms zum Öffnen von Fotos, Verwalten von E-Mails, Abspielen von Audiodateien sowie der bevorzugte Webbrowser. Die Standardprogramme werden auf dem Startbildschirm inklusive Suchleiste angezeigt.

Funktionen im Überblick

Standardprogramme mit Suchleiste Mit Wischgesten nach oben, unten oder nach rechts und links können bestimmte Aktionen ausgelöst werden. Zum Beispiel öffnet sich beim Wischen nach oben das E-Mail-Postfach oder beim Wischen nach links die Kontakte. Auf dem Startbildschirm können die meist genutzten Apps abgelegt werden. Diesen kann man eine Doppelfunktion zuweisen. So öffnet sich beispielsweise die Foto-Galerie durch zweifaches Tippen auf die Kamera. Um Benachrichtigungen auf dem Startbildschirm zu aktivieren, benötigen Sie das zusätzliche Plug-in Notifications. Was das Design angeht, gibt es eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten, wie die Auswahl von unterschiedlichen Hintergründen, Darstellung von Ordnern, verschiedene Icon-Designs oder auch Animationen. So erhält man seine ganz persönliche Oberfläche, womit sich das Smartphone schneller und intuitiver bedienen lässt. Hier nochmal eine Übersicht der wichtigsten Funktionen:

  • Suchleiste für Apps, Kontakte und Internet
  • Schnellzugriff auf Apps festlegen
  • Apps kategorisieren
  • Integrierter Sperrbildschirm, optional mit Push-Benachrichtigungen
  • Design und Layout individualisieren
  • Apps mit Passwort sichern
  • Akku- und Speicherplatz sparen

Fazit

Hintergrund auswählen und Einstellungen festlegen Der Smart Launcher ist eine echte Alternative zur Google-Standardoberfläche und stellt eine Vielzahl an nützlichen Optionen entsprechend persönlicher Anforderungen zur Verfügung. Das Layout wirkt strukturiert, schlicht, übersichtlich und modern. Mit der kostenpflichtigen Pro Version stehen weitere Features, wie etwa Wischgesten mit zwei Fingern oder die Auswahl zusätzlicher Kategorien, zur Verfügung. In unserem Kurztest haben die Funktionen der Basis Version vollkommen überzeugt.

Nutzen Sie auch alternative Benutzeroberflächen? Welcher Launcher ist Ihr Favorit? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

Papierloses Büro: Abschied von einem Traum?

5. August 2015 Posted by Bernd Hesse

Geht’s eigentlich auch ohne?

Papierlose Träume Das papierlose Büro ist kein neuer Trend, nicht einmal der neueste Hype. Der Traum ist mittlerweile schon 40 Jahre alt und immer noch nicht ausgeträumt. Oder haben Sie Ablagekörbe und Aktenordner schon aus Ihrem Büro verbannt?

Düstere Prophezeiungen – und die Realität

1975 wurde prognostiziert, dass die Einführung von Computern und elektronischer Datenverarbeitung das bedruckte Papier irgendwann aus der Arbeitswelt verbannen wird.

12 Jahre später – von flächendeckenden PC-Systemen oder Büroanwendungen war noch keine Rede – prophezeite die „Computerwoche“ 1987 mit Blick auf die Papierbranche: „Die goldenen Zeiten kommen erst noch.“ Und dabei stand der Durchbruch der in den 1980er Jahren begonnenen Computerisierung in den nächsten Jahren erst noch bevor: Mit Microsoft Windows, der E-Mail und dem Internet war das Büro ohne Papierberge plötzlich zum Greifen nah.

Seitdem hat sich tatsächlich viel getan: Wir nutzen E-Mail, Digitalfax und Smartphone-Apps, mit deren Hilfe Dokumente gescannt werden können. Wir archivieren in modernen Dokumenten-Management-Systemen. DMS-Dienste aus der Cloud bieten die Möglichkeit, digitale Unterlagen dank Browser oder App jederzeit und überall parat zu haben und zu teilen. Social Intranets, Online-Collaboration-Plattformen und Filesharing-Dienste tragen dazu bei, den Papierverbrauch drastisch zu reduzieren.

Ist der Traum ausgeträumt?

Papierverbrauch in Deutschland: 0,68 Bäume pro Person pro Jahr Und trotzdem: Der Papierverbrauch hat sich kein bisschen verringert. Ganz im Gegenteil: Er ist heute in einem durchschnittlichen Büro höher als noch vor der Einführung des PCs. Nach Berechnung des Natural Resources Defense Council (NRDC) verbraucht die Weltbevölkerung jährlich 9,5 Billionen Blatt Papier. Ein durchschnittlicher Büroangestellter verbraucht damit gute 10.000 Blatt Papier pro Jahr. Einer Umfrage des Social-Intranet-Anbieters Viadesk zufolge, wird auch in deutschen Firmen gedruckt, was die Hardware hergibt: Durchschnittlich 25 Seiten pro Person und Tag. Das entspricht einem Papierverbrauch von 0,68 Bäumen pro Person und Jahr.

Papier: Posten in der Unternehmensbilanz

Der Großteil dieses Papierberges dient dabei nicht einmal der Archivierung, sondern der täglichen Kommunikation: 45 Prozent der Papierdokumente werden binnen 24 Stunden wieder vernichtet. Das ist nicht nur eine gigantische Verschwendung von Ressourcen, sondern auch ein beachtlicher Posten in der Unternehmensbilanz: 16 Euro jährlich verursacht die Ablage eines einzelnen Papierdokuments, hat der Verband AIIM International errechnet. Erstaunlich ist, wie viele Exemplare eines jeden Dokuments durchschnittlich abgelegt werden: Ganze 19 Stück – und in 20 Prozent der Fälle auch noch falsch. Das Suchen kostet je Dokument weitere 98 Euro. Nachzulesen ist das Ganze in der Studie mit dem klangvollen Namen: „Paper Wars 2014 – Update from the Battlefield“.

Berufliche Daten mobil immer mit dabei

Menschen mögen Papier Das papierlose Büro ist also 2015 offenbar immer noch ein Traum. Das allerdings verwundert: Nach der Smart Worker Umfrage 15 sind moderne, mobile Endgeräte inzwischen fest im Berufsalltag integriert. 59 Prozent der befragten Berufstätigen nutzen geschäftlich ein Smartphone, ebenfalls 59 Prozent ein Notebook und 30 Prozent ein Tablet. Berufliche Daten sind also grundsätzlich mobil verfügbar, auch wenn sich dies vor allem auf Basisdienste wie E-Mail und Kalender bezieht. Und trotzdem druckten 45 Prozent der Befragten immer noch so viel wie in 2014, 23 Prozent sogar mehr als im Vorjahr. Nur 27 Prozent der Büro-Anwender drucken weniger im Vergleich zu 2014.

Warum wir nicht vom Papier lassen können

Digitalisierung bzw. digitale Arbeitsprozesse helfen doch eigentlich dabei die Arbeitszeit effizient und produktiv zu gestalten und sparen obendrein auch noch Zeit und Geld. Warum also können wir nicht vom Papier im Allgemeinen lassen und vom Drucken im Besonderen? Smart Worker hat genau diese Frage Büroangestellten gestellt. 58 Prozent der Befragten gaben dabei an, dass immer mehr Dokumente bearbeitet werden müssen. Um bei steigender Informationsflut nicht die Übersicht zu verlieren, greifen viele Wissensarbeiter wieder auf das gute alte Medium Papier als Datenträger zurück.

Wie es scheint, mögen Menschen Papier. Papier ist geduldig. Es entschleunigt in einer schnelllebigen Arbeitswelt, es kann nicht binnen Sekunden einmal um die ganze Welt verschickt werden. Man kann es mit Notizen bekritzeln, zerreißen, zerknüllen und wieder glätten. Hinzu kommt die grundsätzliche Problematik, dass zwar immer mehr Mitarbeiter mit mobilen Endgeräten ausgestattet werden und darüber auf bestimmte Basisinformationen zugreifen können, hierbei aber meistens die unternehmensindividuellen Anwendungen und Geschäftsprozesse außen vor bleiben.

Der Wandel beginnt in der Unternehmenskultur

Digitale Transformation Schritt für Schritt Wer Papier aus dem Büro verbannen will, muss umdenken. Ein Hinweis, eingebettet in den E-Mail-Footer, die Website oder in ein digitales Dokument, der uns zum Nachdenken vor jedem Ausdruck anhalten soll, reicht dabei nicht aus. Ein Erfolgsrezept für die digitale Transformation sind dagegen agile Verfahren und digital organisierte Workflows der IT-Branche. Entscheidend ist dabei jedoch die Integration der relevanten Informationen und Prozesse in die vorhandenen digitalen Arbeitsumgebungen und die Welt der mobilen Endgeräte.

Lösungen für die digitale Transformation

Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Viele CIOs stehen in diesem Jahr vor der Herausforderung, alte IT-Plattformen durch neue agilere und flexiblere zu ersetzen, die Innovationen und Geschäftsprozesse besser unterstützen. Social Business & Collaboration, Cloud und Mobile Computing geben dabei den Takt vor – und moderne Geschäftsanwendungen können mit ihnen kombiniert werden. Wir bei GBS beschleunigen mit konkreten Anwendungsszenarien die digitale Transformation.

GBS AppDesigner Mit dem GBS AppDesigner besteht die Möglichkeit, Abläufe effizienter zu gestalten, manuelle Vorgänge zu digitalisieren und damit die Papierflut einzudämmen. Urlaubsanträge, Personalbeurteilung, Rechnungsverwaltung und Beschaffungsanträge sind nur einige Einsatzbeispiele des GBS AppDesigner. Intuitive Designwerkzeuge ermöglichen es, dass selbst Fachanwender ohne Programmierkenntnisse in wenigen, einfachen Schritten selbständig individuelle Geschäftsanwendungen erstellen können, die anschließend direkt auf Mobilgeräten genutzt werden können. Damit werden bisher papiergetriebene Prozesse plötzlich digital. Und das ohne großen Entwicklungsaufwand.

GBS Meeting Manager Mit dem GBS Meeting Manager steht beispielsweise eine Webanwendung zur Verfügung, die professionelles Meeting Management zum Kinderspiel macht. Die mit dem GBS AppDesigner erstellte Webanwendung unterstützt Mitarbeiter in allen Meeting-Phasen von der Vorbereitung, Themensammlung und Einladung über die Durchführung bis zur Protokollierung mit strukturierten digitalen Abläufen und intuitiver Bedienung. Damit gehört das alte Papierprotokoll endgültig der Vergangenheit an!

Mensch bleibt Schlüsselfigur

Ohne eine Unternehmenskultur, die den Chancen des digitalen Wandels offen gegenübersteht, können sich solche Impulse jedoch nicht etablieren. Dass noch viele Unternehmen diesen ersten Schritt nicht wagen – oder ihn sogar bewusst vermeiden – zeigt eines deutlich: Der Faktor Mensch bleibt die Schlüsselfigur, seien die (technologischen) Fakten noch so klar. Der digitale Wandel beginnt im Kopf.

Social Media: Hype? Trend? Kür? Pflicht?

23. Juli 2015 Posted by Robert Becker

Social Media: Der Hype ist vorbei, kommt jetzt der Trend?

Das Web ist social – durch und durch!War es nicht erst gestern, als wir über den neuen Hype im Internet, die neue Web 2.0-Welt, sprachen? In Wirklichkeit ist das bereits acht Jahre her. Und heute? Heute ist das Web „social“ – es ist sozialer denn je, durch und durch. Es lebt von Interaktion, Feedback und offenen Schnittstellen. Keine Frage: Social Media ist längst raus aus den Kinderschuhen. Die Zahl der Nutzer sozialer Netzwerke wächst – ebenso die Nutzung von Facebook, Twitter und Co. im betrieblichen Kontext. Kommunikation bedeutet für Unternehmen heutzutage, Soziale Medien völlig selbstverständlich zu nutzen.

Erinnern wir uns beispielsweise an die Anfänge von Facebook und Twitter – unser erster Tweed, den wir von GBS im Februar 2010 abgesetzt haben, hatte irgendwie noch etwas Exotisches, und ein bisschen Spielerei war zugegebener Maßen auch dabei. Heute gehören Twitter, Facebook, YouTube, XING und der GBS Blog ganz selbstverständlich dazu. Weil es in all diesen Netzwerken Menschen gibt, die sich für unsere Produkte interessieren, Informationen austauschen und teilen.

Feste Größe im Marketingmix

Wer postet, twittert oder teilt heutzutage nicht? Der Einsatz Sozialer Medien in Unternehmen aller Größen hat sich längst professionalisiert und Facebook, Twitter und Co. sind keine Spielwiese mehr. Schulungen, Fortbildungen, Workshops, Guidelines für Mitarbeiter sollen den professionellen Umgang mit Social Media sicherstellen. Social Media ist eine feste Größe im Marketingmix geworden: 7 von 10 befragten Unternehmen legen nach einer Studie der BVDW ihren Aktivitäten eine Strategie zugrunde. Mehr als ein Drittel, 38 Prozent, aller deutschen Unternehmen setzen demnach auf Social Media Maßnahmen. Die Hälfte von ihnen ist seit über zwei Jahren im Social Web aktiv. Als Hauptgrund wird die Steigerung der Bekanntheit (74%), Kundenbindung (73%) und Verbesserung des Images (71%) angeführt. Daneben gelten auch der bessere Zugang zur Zielgruppe sowie die Krisenkommunikation als wichtige Gründe.

Herausforderung Social Media

Wer sich auf Social Media einlässt, wird gläsern. Wer sich ihm verweigert, verpasst Potenziale. Jede Entscheidung – oder auch Fehlentscheidung – wird sofort sichtbar für die Öffentlichkeit, für (potenzielle) Kunden, Presse, Mitbewerber und wird begrüßt oder kritisiert, häufig aber zumindest kommentiert. Der Einsatz birgt auf alle Fälle rechtliche Herausforderungen, angefangen bei der Wahrung von Rechten Dritter und der Verwendung von Bildern, den Anforderungen an den Datenschutz über die Festlegung von Verhaltensregeln für Mitarbeiter und der eindeutigen Trennung von privater und beruflicher Nutzung von Social Media bis hin zur Einhaltung von Wettbewerbsrecht bei Gewinnspielen oder der Unterlassung von Schleichwerbung.

Business-Netzwerk oder Foto-Community

Es stellt sicherlich niemand mehr die Frage, ob man in bzw. mit Sozialen Netzwerken erfolgreich Marketing betreiben kann. Vielmehr aber, welche Plattform denn nun die richtige ist. Vom Business-Netzwerk bis hin zur Foto-Community ist die Auswahl inzwischen deutlich größer geworden. Schauen wir uns die Nutzerzahlen einmal genauer an:

Logo Facebook Facebook ist mit 28 Millionen Nutzern in Deutschland und 1,4 Milliarden weltweit der unangefochtene Platzhirsch unter den Sozialen Netzwerken. Doch Facebook hat sich verändert: Nutzer werden älter, Teens ziehen sich zurück. Probleme mit dem „Nachwuchs“ hat der blaue Konzern dennoch nicht: Mit WhatsApp und Instagram weichen die Teens nur auf weitere Plattformen von Zuckerbergs Imperium aus.

Logo Google+ Google+, das kostenlose soziale Netzwerk des Such-Giganten Google kämpfte anfangs, 2011, mit Facebook um die Gunst der Internet-User und hat mittlerweile seinen eigenen Stil entwickelt. WeareSocial schätzt, dass Google+ inzwischen 3,1 Millionen aktive und immerhin 15 Millionen registrierte Nutzer hierzulande hat. Allerdings ist es uns trotz intensiver Recherche nicht gelungen verlässliche Zahlen zu liefern.

Logo Twitter Twitter ist ein Microblogging-Dienst. Die Debatte um die Zukunft von Twitter reißt nicht ab. Viele behaupten, der Zwitscher-Dienst habe Wachstumsbeschwerden – vorübergehend oder auch dauerhaft würde er an der übermächtigen Konkurrenz aus dem Silicon Valley leiden. Doch laut einer aktuellen Allensbach-Studie zwitschern rund 1 Mio. Deutsche häufig, weitere 2,3 Mio. gelegentlich auf Twitter.

Logo XING XING, das Karrierenetzwerk schreibt derzeit gute Zahlen und wird multimedialer. Die Hamburger dürften sich jedoch aufgrund der lokalen Verankerung immer stärker als Jobbörse etablieren. Rund 8 Millionen Mitglieder hat das Business-Netzwerk in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Und ist damit Lichtjahre von den Kundenzahlen des US-amerikanischen Konkurrenten entfernt.

Logo LinkedIN LinkedIn nutzten nach eigenen Angaben Mitte 2014 über 5 Mio. Deutsche die Plattform. Inzwischen dürften schätzungsweise rund 6 Mio. zusammen kommen, denn ein Abwärtstrend ist nicht erkennbar. Weltweit sind bei LinkedIn über 350 Millionen Menschen in mehr als 200 Ländern registriert. Die derzeit größte weltweite Plattform dieser Art gehört damit zu den weltweit meistbesuchten Internetseiten.

Logo Instagram Instagram ist ein kostenloser Online-Dienst zum Teilen von Foto und Videos – eine Mischung aus Microblog und audiovisueller Plattform und ermöglicht es, Fotos auch in anderen sozialen Netzwerken zu verbreiten. Die mobile Foto-App kommt an – und wächst rapide. Mit 300 Millionen Nutzern weltweit und etwa 4 Millionen deutschen Nutzern hat Instagram sogar Twitter überholt.

Logo Pinterest Pinterest ist ein soziales Netzwerk, bei dem Nutzer Bilderkollektionen mit Beschreibungen an virtuelle Pinnwände heften können. Andere können dieses Bild ebenfalls teilen oder kommentieren. Es ist schwierig für das virtuelle Pinnwand-Netzwerk Zahlen zu finden.Comscore hat Mitte 2014 2,1 Millionen deutsche Website-Besucher ermittelt, was aber noch keine Aussage über die Zahl der angemeldeten Nutzer zulässt.

Logo YouTube YouTube feiert in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum. Einer aktuellen Allensbach-Umfrage zufolge nutzen 4 Millionen der insgesamt über 20 Millionen deutschen User jeden Monat die Videoplattform nicht nur zum Konsumieren von Videos. Sie laden diese auch regelmäßig hoch, bewerten, favorisieren und kommentieren diese.

Facebook: Quo vadis? Oder: Liegt die Zukunft Sozialer Netzwerke in der Unternehmens-Website?

Alle Welt redet über Facebook – immerhin nutzen auch Millionen Menschen das Netzwerk. Selbst Google+ stellt keine ernsthafte Konkurrenz dar. Marktforschern der US-Agentur Nielsen zufolge nutzen aktive Facebooker das Angebot mindestens sechseinhalb Stunden pro Monat, aktive Google-Plus-Nutzer dagegen gerade einmal sieben Minuten pro Monat.

Dennoch: Facebook beschränkt die kostenlose Reichweite von Unternehmen immer mehr. So wird das Netzwerk zu einer Online-Marketing-Plattform, denn Firmen, die ihre Zielgruppen hier erreichen wollen, müssen ihre Botschaften inzwischen über Sponsored Posts verbreiten. Die Alternative? Unternehmen entdecken zunehmend ihre gute alte Website – in neuem Gewand: Online-Magazine mit Newsgroups und Foren, die Informationen liefern und im Austausch mit Kunden und Partnern stehen. Sieht so vielleicht die Zukunft aus?

Übrigens sind natürlich auch wir auf verschiedenen sozialen Netzwerken präsent und würden uns über einen Besuch von Ihnen freuen:

Was denken Sie, sagen Sie uns ihre Meinung, diskutieren Sie mit uns – hier im Blog oder auch auf Facebook. Wir freuen uns auf Ihre Meinung.

Der Kampf der Business Ökosysteme

25. Juni 2015 Posted by Heiko Henkes

Erfolgreiche Geschäftsmodelle aus der Cloud

Vernetzung und Kooperation sind alternativlos
Das Versprechen von Cloud Computing ist es, IT jederzeit einfach und schnell verfügbar zu machen. Der Weg dorthin ist komplex, denn die heterogene IT-Welt muss dafür zusammenwachsen. Das erfordert die Kooperation von vielen Anbietern zum Nutzen für den Kunden. Daher gilt Kollaboration in Netzwerken als wichtiger Wettbewerbsfaktor in der Cloud-Welt. Vernetzung und Kooperation sind „alternativlos“. Nur gemeinsam kann man, quasi als intelligenter Schwarm, komplexe Lösungen schnell entwickeln, für den Kunden integrieren und in volatilen Märkten flexibel bereitstellen. Das hat Auswirkungen auf die Wettbewerbssituation, denn Wettbewerb findet zukünftig nicht mehr zwischen einzelnen Firmen statt, sondern zwischen Wertschöpfungs-Netzwerken von Unternehmen.

Netzwerk als Ökosystem

Experton Group AG Wie muss ein Netzwerk aufgebaut sein, um am Markt erfolgreich zu sein? Im Prinzip muss ein Netzwerk wie ein Ökosystem funktionieren. Ein Ökosystem ist nach der grundlegenden Definition eine Lebensgemeinschaft von unabhängigen Organismen, die in einem Lebensraum miteinander interagieren. Jeder Organismus verfolgt darin seine individuellen Ziele, aber erfolgreich und überlebensfähig kann man nur gemeinsam sein. Für den Erfolg eines Business-Ökosystems müssen verschiedene Zugpferde mit an Bord sein, um die nötige Stahlkraft für die breite Masse zu gewährleisten. Zusätzlich gilt es aber, auch den non Mainstream Suchenden mit Individuallösungen betanken zu können.
Erfolgreiche Cloud-basierte Geschäftsmodelle sind also immer im Kontext der Vernetzung zu sehen, die auf Basis von Cloud Computing möglich wird. So nutzen innovative oder durch einen harten Wettbewerb bedrohte Unternehmen jede Chance, um sich in neue Märkte zu flüchten bzw. diese in Zeiten der Digitalisierung zu besetzen. Als Beispiel dient der Leica Fotopark von Claranet genauso wie die Mercedestochter moovel auf Basis von IBM Softlayer oder auch die Intercloud von Cisco auf Basis von Open Stack.

Evolutionsstufen der Cloud-Technologie

Experton Group AG Ebenfalls mit von der Partie sind seit neustem die Hybrid Cloud Broker, die ganz leise und durch die oft unterschätzte „alte“ Tür der IT-Abteilung kommen. Hier geht es um Lösungen, die sich um die Kernfunktionalität Cloud-Management herum weiterentwickelt haben. Ihren Ursprung haben Cloud-Management-Lösungen im Verwalten von internen virtuellen IT-Ressourcen. In der nächsten Entwicklungsstufe wurden daraus dann zunehmend Hybrid Cloud Management Lösungen, die es ermöglichten, auch externe IT-Ressourcen (Private Hosted oder auch Public Cloud Services) einzubinden und zentral zu managen. In der jetzigen Evolutionsstufe gehen Lösungen dazu über, nicht nur einzelne externe Cloud-Ressourcen einzubinden, sondern es werden, über entsprechende APIs, bereits eine ganze Reihe an IaaS-Services von unterschiedlichen Cloud Service Providern technologisch eingebunden und nach Business-Anforderungen selektiert. Dadurch kann die interne IT die Themen Governance, Risk und Compliance im Griff behalten und trotzdem eine ganze Reihe an unterschiedlichen IaaS-Diensten (Private Cloud, Hosted Private Cloud, Public Clouds) im Self-Service-Modus zur firmeninternen Nutzung bereitstellen – ein echter Mehrwert für Kunden und ein idealer Kompromiss um den Spagat zwischen zentraler Steuerung (bezüglich Cloud-Verwaltung sowie Governance, Risk und Compliance) bei größtmöglicher Auswahl an Cloud Services sicherzustellen. Die Tendenz in diesem Markt ist es IT as a Service auf Basis einer extrem hohen technischen wie auch geschäftlichen Integration zu verwirklichen und zunehmend auch den nächst höheren Stack PaaS und SaaS zu integrieren.

Wissen- und Datensilos verschwinden

Die bislang noch primär SaaS-zentrierten Markplätze wie bspw. der der Telekom Deutschland sind schnell gestartet, boten jedoch meist keine integrierte Enterprise-konforme Plattform, auf der Kunden Prozess Kollaboration betreiben dürfen und somit tägliche Aufgaben des Vertragswesens mit Zuliefern oder anderer Partnern in die digitale Welt heben können. Es handelt sich hier in den meisten Fällen um eine Art IT- und somit Wissen- bzw. Daten-Silo, das Kunden bzw. Usern keine Interaktion über Lösungen hinweg ermöglicht. Dies muss und wird sich bald ändern, da nicht nur die Aufwände bzw. die versteckten Kosten seitens Kunden auf solchen Plattformen zu hoch sind, sondern weil ansonsten die Lösungen der Hybrid Cloud Broker an den etablierten Marktplätzen vorbeiziehen könnten. Bislang sind diese als Kunden-individuelle Plattform ohne Public Cloud Self Service Frontend konzipiert. Das Drehen der Plattform ist auf Basis der technischen Raffinesse kein außerordentliches Problem. Die Marktplatzbetreiber profitieren jedoch von dem stetig steigenden technischen Reifegrad der Apps im SaaS-Modell, die immer häufiger über moderne PaaS-Lösungen konzipiert und letztlich zu Micro Services verknüpft werden. Die Software-Industrie merkt dies gewaltig und kämpft in einem erodierenden Markt. ISVs suchen beinahe krampfhaft nach innovativen Plattformen, um Kundenansprüchen hinsichtlich Ihrer Lösungen gerecht zu werden.

Marktsegment ist ausbaufähig

Experton Group AG Ohne Zweifel handelt es sich bei diesem Marktsegment noch um einen „Emerging Market“ in Deutschland. Die lokalen Umsatzerlöse schätzen wir aktuell noch sehr moderat ein. Andere Länder (z.B. USA und UK) sind bei der Verbreitung dieser Lösungen durchaus schon einen Schritt weiter. Die Experton Group erwartet jedoch in puncto Kundenadaption, Angebotsausbau und neue Lösungsanbieter eine rasche Entwicklung dieses Marktsegments in Deutschland. Die Intention der Anbieter dieser Plattformen ist klar ersichtlich: Es geht darum, das Cloud-Frontend zum Kunden zu besetzen, eine strategisch wichtige Position im hart umkämpften Cloud-Geschäft, die es Anbietern von Hosted Private Clouds und Systemintegratoren ermöglicht, nicht nur die großen HyperScaler, mit denen man aus Kostengründen nicht konkurrieren kann, in das eigene Kunden-Frontend einzubinden, sondern auch margenträchtiges Zusatzgeschäft durch eigene Hosted, Managed und Migrations-Services einzufahren.

Über das reine Einbinden von diversen Cloud Services via APIs sollte man eine Vielzahl weiterer Funktionalitäten im Griff haben. Dazu gehören vor allem eine gute Entscheidungshilfe für die Providerauswahl (via Selektionskriterien entsprechend der Kundenanforderungen bezüglich Kosten sowie Governance, Risk und Compliance) und Migrations-Services für den schnellen, einfachen und kostengünstigen Providerwechsel. Nur diese beiden Elemente zusammengenommen ergeben den großen Vorteil dieser Plattformen, schnelle und gute Entscheidungen zu treffen und diese bei Bedarf ohne viel Aufwand wieder ändern zu können. Des Weiteren sind auch die Themen Reporting und analyticsgetriebene Optimierung relevant, ebenso Kostenstellenverrechnung für Großunternehmen.

Digital Business 2015: Was CIOs beachten müssen

LesetippIn diesem Artikel beleuchten wir die Aufgaben des modernen CIO, der Technik- und Business-Expertise zu gleichen Teilen vereint. Keine leichte Aufgabe bahnbrechende Technologien für das eigene Unternehmen einzuschätzen, auf den Weg zu bringen und gleichzeitig stärker in interne Prozesse zu investieren.

Fazit

Der kulturelle Wandel, der in den meisten IT-Organisationen großer Unternehmen von Nöten sein wird, ist hier jedoch schwer abschätzbar. Auch das Thema Social Business spielt – neben weiteren IT-Trendthemen – eine Rolle. Ein Störfaktor bei der Abarbeitung dieser Agenda ist die Schnelllebigkeit der IT bzw. die Taktrate der Releases auf Seiten der Cloud-Anbieter. Unter stetigem Wettbewerbsdruck stehend, ist es keine Seltenheit, dass gerade unter den Public-Cloud-Pionieren wie Google, AWS und Microsoft ein Preiskampf den nächsten jagt und sich darüber permanent die Preis- und Lizenzierungsbedingungen ändern.

Etwas langsamer ticken da schon die lokalen Cloud-Anbieter bzw. IT-Dienstleister und Systemhäuser. Dennoch ist es für CIOs stets eine Herkulesaufgabe, die richtigen Cloud Technologies und Services auszuwählen und dabei vor allem nicht nur auf die Kosteneinsparung zu schauen, sondern mehr Agilität zu gewinnen. Damit zwingend einhergehen muss die Transformation des Unternehmens im Umgang mit Wissen intern und extern, wozu auch das Einbinden von Partnern entlang der Supply Chain gehört, als auch die Evaluation neuer Märkte und Zielgruppen auf Basis von Wissen bzw. Daten.

App des Monats: Schreiben vs. Tippen – die Google Handschrifteingabe

22. Mai 2015 Posted by Corinna Barth

Tippen, vertippen, löschen, tippen

Texte schreiben über Handschrifteingabe Das Bedienen der Touchscreen-Tastatur mobiler Endgeräte gestaltet sich nicht immer so einfach. Wie oft vertippen Sie sich bei der Eingabe von Nachrichten oder Anfragen über die Suchmaschine – täglich und das mehrmals?! Dieses Problem ist wohl jedem von uns Smartphone-Nutzern bekannt. Deshalb ist es wenig überraschend, dass sich auf dem App-Markt mittlerweile eine Vielzahl alternativer Tastaturen tummeln. Im heutigen Beitrag möchten wir Ihnen die neue Handschrifteingabe App von Google vorstellen. Damit lassen sich Wörter bzw. gesamte Texte handschriftlich oder mit Stylus in 82 Sprachen eingeben.

Google Handschrifteingabe Die kostenlose App ist für Android Endgeräte ab Version 4.0.3 und höher im Google Play Store verfügbar. Nachem Sie die App heruntergeladen und installiert haben, muss in den Einstellungen die Eingabemethode aktiviert werden. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass Google alle eingegebenen Texte sammelt, einschließlich vertrauliche Daten wie Kennwörter oder Kreditkartennummern. Hier sollte jeder selbst entscheiden, ob er sensible Daten auf diese Weise übermittelt.

Texte schreiben, diktieren und Emojis :-) zeichnen

Google Handschrifteingabe Die Handschrifteingabe funktioniert in allen Android Apps. Dabei kann man in einem Textfeld sowohl einzelne Buchstaben als auch ganze Wörter eingeben. Die Eingabe wird durch eine Wortvervollständigung unterstützt, die vor allem beim Schreiben von längeren Wörtern ganz nützlich ist. Leerzeichen werden bequem über eine große Leertaste eingefügt. Schreibfehler kann man durch die “x-Taste” korrigieren. Durch Klicken auf den Globus können Sie problemlos wieder zur Standard-Tastatur wechseln. Da Emoticons mittlerweile unsere Nachrichten, vor allem Chats, prägen, ist auch das Zeichnen von Emojis möglich. Alternativ kann durch Klicken des Mikrofonsymbols die Diktierfunktion verwendet werden.

Durch das Cloudsymbol können Sie die Onlineerkennung aktivieren. Diese dient zur Verbesserung der Worterkennung und der Technologie. Hierzu werden die Eingabedaten automatisch an Google gesendet.

Fazit

Google Handschrifteingabe Die Handschrifteingabe App ist eine praktische Alternative zur Standard-Tastatur, welche sich in allen Apps wie Browser, Facebook oder WhatsApp nutzen lässt. Aber auch die Eingabe bestimmter Sprachen, wie etwa chinesische Schriftzeichen, wird dadurch erleichtert. Selbst bei krakeliger Handschrift hat die Worterkennung der App in unserem Kurztest überzeugt. Für alle Schreibfaulen ist auch die Nutzung über Spracheingabe möglich.

Nutzen Sie auch alternative Eingabemethoden? Welche Apps können Sie empfehlen? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

Mitten im Wandel: Digital wird normal

8. Mai 2015 Posted by Andreas Richter

Digitalisierung verändert unser Leben

Viergestirn der Digitalisierung: Cloud Computing, IT-Sicherheit, Big Data und Mobile ComputingLaut dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) sind digital aufgestellte Unternehmen um 26 Prozent profitabler. Kein Wunder also, dass Big Data und Business Analytics, Mobile Computing, Cloud-Dienste und IT-Sicherheit die wichtigsten Hightech Themen dieses Jahres sind. Wie eine Trendumfrage des Branchenverbandes BITKOM offenbarte, befindet sich Cloud Computing mit 64 Prozent der Nennungen sogar an die Spitze, gefolgt von IT-Sicherheit mit 61 Prozent. Big Data, die Analyse großer Datenmengen, schafft es mit 48 Prozent auf den dritten Rang. Für 40 Prozent der Befragten ist Mobile Computing ein wichtiger Trend.

Bedeutend ist dabei: Der Vierklang aus Cloud, IT-Sicherheit, Big Data und Mobile bildet die technische Grundlage für die fortschreitende Digitalisierung. Und längst beeinflusst dies nicht mehr nur unser Arbeits- und Privatleben, sondern hat Auswirkungen auf die gesamte Unternehmenskultur. Leistungsfähige Endgeräte, gleich ob Tablet oder neuester Wearable, und immer schnellere Datennetze ermöglichen die weitreichende Vernetzung von Geräten, Maschinen und Fahrzeugen.

Geschäftsmodelle wandeln sich

Unternehmen stehen damit vor der Herausforderung, ihre etablierten Geschäftsmodelle zu verändern und sich strategisch und operativ völlig neu aufzustellen. Nach Informationen der BITKOM ändert sich in mehr als der Hälfte (55 Prozent) aller Unternehmen als Folge der Digitalisierung das Geschäftsmodell. 70 Prozent der Unternehmen sehen die Digitalisierung als große Herausforderung. Der digitale Wandel rangiert damit gleichauf mit dem Fachkräftemangel und vor anderen Herausforderungen wie schwierigen Finanzierungsbedingungen. Werfen wir einen genaueren Blick auf die zu bewältigenden Herausforderungen.

Fluch und Segen: Datenvolumina im dreistelligen Terabyte-Bereich pro Tag

Big Data ist eines der wichtigsten Hightec-Themen Fakt ist: Digitalisierung erzeugt Unmengen an Daten, die nutzbringend analysiert und ausgewertet werden können. Einige Unternehmen verarbeiten bereits jetzt pro Tag Daten im dreistelligen Terabyte-Bereich. Lange wird es da vermutlich nicht mehr dauern und die täglich analysierten Datenvolumina liegen im Petabyte-Bereich. Der Umgang mit bzw. die Auswertung von personenbezogenen Daten zu Geschäfts- und Marketingzwecken muss sensibel erfolgen.

Business Analytics: Hilton und Netflix tun es längst

Je detaillierter Unternehmen ihre Kunden kennen, desto individuellere Angebote können sie ihm schneidern – und selbstverständlich Wettbewerbsvorteile erlangen. Zwei Beispiele von vielen: Die Hotelkette Hilton nutzt beispielsweise Business Analytic Tools für eine optimierte Kapazitätsauslastung. In Echtzeit werden Informationen über ausgefallene Flüge ausgewertet und freie Hotelzimmer in Google angeboten.

Der Streaming Anbieter Netflix ermittelt mit Business Analytics Tools, was Zuschauer sehen wollen und wie sie die Inhalte präsentiert haben möchten. Netflix erfasst dafür unter anderem die Filme und Shows, die der Zuschauer ansieht, ob er sie bis zum Ende verfolgt und wie oft er nach Sendungen sucht.

Wohin mit all den Daten: Ab in die Wolke

Cloud als Grundlage für moderne Geschäftsmodelle Soweit so gut. Die schiere Masse an Informationen aus Smartphones, Sensorik und der immer stärkeren Nutzung von Social-Media-Anwendungen wird zunehmend zur technischen und rechtlichen Herausforderung für Unternehmen im Allgemeinen und Informationssysteme im Besonderen. Informationen wie Benutzerprofile, Tracking- und Verbindungsdaten benötigen erst Speicherplatz und dann noch einmal Platz für ihre Analyse. Zur Verwaltung solch riesiger Datenmengen genügt es nicht, einfach nur viel Festplattenplatz zu haben. Auch Datensicherheit, Geschwindigkeit und Skalierbarkeit spielen eine entscheidende Rolle. Ebenso auch die Bereitstellung performanceoptimierter Dateisysteme, zugriffsoptimierter Datenbanken, die Möglichkeit zum parallelen Rechnen sowie die Verteilung von Daten auf verschiedene Systeme und Standorte.

Keine Frage also: Cloud Computing ist die Grundlage für moderne Geschäftsmodelle. Unternehmen, die erfolgreich sein wollen, müssen ihre Geschäftsprozesse durchgängig digital gestalten und entsprechend vernetzt sein. Denken Sie an Online-Shops, Ticketing- oder Buchungssysteme: Von der Bestellung über Auslieferung, Bezahlung und Service müssen all die Daten aus dem Front- und Backend „irgendwo“ liegen und zusammenspielen – und zwar flexibel, skalierbar und schnell verfügbar. Historisch gewachsene IT-Landschaften und selbst entwickelte Anwendungen können da oft nicht mithalten. Die Cloud bildet damit die technische Grundlage, um die Digitalisierung flexibel, bedarfsgerecht und sicher zu stemmen. Die Experton Group erwartet in diesem Jahr Investitionen und Ausgaben in Cloud Technologien in Höhe von 2.865,3 Millionen Euro, in Cloud Services sogar in Höhe von 4.585,1 Millionen Euro.

Herausforderung Mobile Computing: Geht der technologische Fortschritt zu schnell?

Nichts geht mehr ohne smarte Geräte Nichts geht mehr ohne Smartphone, Tablet und Co. „Always on“, benutzen wir die smarten Geräte, die permanent ihre Daten untereinander und eben auch mit der Cloud abgleichen. Bankgeschäfte werden quasi aus der Hosentasche heraus abgewickelt, Versicherungen per Touchscreen abgeschlossen. Wir sind längst im Zeitalter des Mobile Computing angekommen. So können Versicherungsnehmer bei ERGO Direkt den Versicherungsantrag bereits per Touchscreen eines mobilen Endgerätes digital unterschreiben. Damit erleichtert die Versicherung ihren Kunden den Online-Abschluss einer Versicherung, nach eigenen Angaben stellte sich als größte Herausforderung die Umsetzung der rechtlichen Bedingungen heraus. Die Barmenia Krankenversicherung dagegen, sieht die größte Herausforderung offenbar in der rasch fortschreitenden Entwicklung mobiler Anwendungen im Alltag. Sie führte dazu, dass die Business-App „Lebenschecker“, die den Vermittler im Verkaufsgespräch durch Einbindung des Kunden mittels haptischer Elemente unterstützen soll, bereits drei Jahre nach ihrer Einführung aktualisiert werden musste.

Mobile Computing: Banken machen es vor

Auch Banken und Sparkassen stehen vor der digitalen Herausforderung. Denn der Wandel vom klassischen Bankkunden hin zum Online-affinen Anwender hält ungebrochen an. Es geht also um die clevere Verknüpfung von Mobile-Banking, Online-Banking  und Filialgeschäft. Finanzinstitute müssen mit Banking-Apps den Bedürfnissen der technikaffinen Digital Natives gerecht werden, halten aber gleichzeitig ihren Filialbetrieb aufrecht, um ältere Kunden nicht mit zu viel Technik oder gar zu wenig Personal zu verschrecken.

Herausforderung Datenschutz und Datensicherheit

Sicherheit betrifft alle! Die letzten beiden Jahre waren geprägt von spektakulären Datendiebstählen und Cyberangriffen. Gefahren aus dem Netz sind ernst – auch wenn die Öffentlichkeit diesbezüglich schon abgestumpft zu sein scheint.

Die Digitalisierung hat Auswirkungen auf unsere Privatsphäre und die Sicherheit unserer Daten. Da immer mehr Daten gesammelt, miteinander verknüpft und verfügbar sind, ist die wohl größte Herausforderung der Digitalisierung die Gewährleistung der Datensicherheit und die Einhaltung des Datenschutzes. Allein die rechtlichen Rahmenbedingungen können eine Speicherung von Daten sowohl erforderlich machen als auch einschränken. Daneben müssen hochgradige Verschlüsselungstechnologien entstehen und ein qualifiziertes Zugriffs- und Berechtigungsmanagement definiert werden – nicht nur, aber vor allem, was personenbezogene Daten angeht. Denn nehmen wir an, Sie würden gelegentlich zu schnell fahren. Es wäre Ihnen vermutlich gleich, was Ihr Autohersteller von Ihren Geschwindigkeitsüberschreitungen halten würde und ob sie Aufschluss darüber gibt, ob Sie Freude am Fahren haben. Wie das die Polizei allerdings sehen würde, wäre Ihnen aber bestimmt nicht egal…

Fazit

Die digitale Transformation ist der bedeutendste Wandel für die IT, unseren Arbeitsalltag, für Wirtschaft und die Gesellschaft. Jedes Unternehmen und jede Branche ist davon betroffen. Unternehmen, die diese Entwicklung heute verschlafen, werden morgen nicht mehr erfolgreich sein. Jetzt heißt es: Effektive Zukunftsstrategien entwickeln und digitale Geschäftsfelder erschließen.

Welche Meinung haben Sie zum Thema Digitalisierung? Wie bewerten Sie die Auswirkungen auf Ihren Geschäftsalltag? Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

Konzentrationskiller E-Mail: Es geht auch anders

23. April 2015 Posted by Robert Becker

Verschwenden Sie keine Arbeitsproduktivität

Always under fire?15 Minuten, so lange dauert es im Durchschnitt, bis Angestellte sich nach einer E-Mail, einem Anruf oder einer Chat-Nachricht wieder voll und ganz auf ihre ursprüngliche Aufgabe konzentrieren können. Das zumindest ergab eine Untersuchung von Eric Horvitz, Managing Director bei Microsoft Research, im eigenen Konzern.

Sie haben Post: 21 Arbeitsunterbrechungen

Im Durchschnitt erhält jeder Mitarbeiter 21 geschäftsrelevante E-Mails täglich – von Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern. Newsletter, Werbung und „echter Spam“ nicht eingerechnet. 21 Mails – das klingt erst einmal wenig. Wer aber jedes Mal sofort seine Arbeit unterbricht, um eine neue Nachricht zu lesen und eventuell sogar gleich zu beantworten, lässt seine Arbeit damit 21 Mal am Tag liegen. Produktivität sieht anders aus.

E-Mails lenken ab und verursachen Stress

Weniger E-Mails und höhere Konzentration Übrigens: Die ständigen Mails lenken nicht nur ab, sie verursachen auch Stress. Wissenschaftler der University of California und der US-Armee haben im Rahmen eines Experiments Angestellte einfach einmal von ihrem Mail-Account abgeschnitten. Das Ergebnis: Sie arbeiteten fokussierter und produktiver. Und sogar die Herzfrequenz war natürlicher, was auf weniger Stress hinweist.

Unsere 5 Top-Tipps für E-Mail-Produktivität

Okay, E-Mails gehören zum Arbeitsalltag, den Mail-Account mal eben abschalten funktioniert in der Praxis so einfach sicherlich nicht. Aber mit ein paar simplen Tricks und Maßnahmen bekommen Sie Ihre E-Mail-Flut ganz sicher in den Griff. Hier sind unsere Tipps für mehr E-Mail-Produktivität:

  • Kurze E-Mails mit klarem Betreff
  • Sagen Sie, was Sache ist. Aber fassen Sie sich kurz dabei: Eine klare Betreffzeile sollte gleich den Inhalt der Nachricht bzw. das Thema kurz umreißen. Wenn eine Deadline mit der E-Mail bzw. einer Aufgabe verbunden ist, schreiben Sie auch diese gleich in den Betreff. So kann der Empfänger schnell entscheiden, in welchem Kontext die Mail steht und kann sie leichter abarbeiten. Nebenbei hilft der Betreff übrigens auch beim schnelleren Wiederfinden der E-Mail.
    Übrigens: Nichts nervt den Empfänger einer E-Mail mehr, als einen Haufen Informationen zu bekommen, ohne aber zu wissen, was er damit eigentlich machen soll. Denken Sie auch daran, dass sich der Umgang mit E-Mails verändert hat, seit es Smartphone & Co. gibt. Die Zeiten, in denen Nachrichten ausschließlich am Desktop-Arbeitsplatz geschrieben und gelesen wurden, sind vorbei. Auf mobilen Geräten muss man ewig scrollen, will man lange Mails lesen – das strengt an. Ohnehin schrecken lange E-Mails ab und vermutlich wird es länger dauern, bis eine Antwort kommt.

    • Weniger CC- und BCC-Empfänger
    • Weniger ist auch beim mailen mehr: Gehen Sie sparsam um mit cc/bcc-Empfängern und versenden Sie die Kopien nur, wenn es notwendig ist. Die Kopie dient lediglich dazu, den Empfänger über einen Sachverhalt zu informieren, ohne dass eine konkrete Handlung erwartet wird. Überlegen Sie also, ob der Empfänger die Information wirklich braucht. Ansonsten führt es nur zu Abstimmungsproblemen und ist unnötiger virtueller Papierkram.

      • Work-Life-Balance
      • Effizientes Abwesenheitsmanagement ist die Lösung Sie müssen nicht auf jede E-Mail sofort reagieren. Weder tagsüber – dazu mehr im nächsten Punkt – und schon gar nicht nach Feierabend oder im Urlaub. Trennen Sie Arbeit und Privatleben und gönnen Sie sich Ihre Erholungsphase. In der Praxis gibt es verschiedene Ansätze Work-Life-Balance, den Einklang von Beruf und Privatem, zu realisieren: Von der E-Mail-Löschung im Urlaub über das Abstellen der Mail-Server über Nacht bis hin zu technischen Lösungen, wie wir sie mit einem ausgeklügelten Abwesenheitsmanagement unserer iQ.Suite verfolgen.

        • In festen Abständen den Posteingang prüfen
        • Checken Sie Ihre E-Mails nicht alle 5 Minuten und deaktivieren Sie akustische sowie optische Signale über den Eingang einer neuen Mail. Rufen Sie Ihre E-Mails stattdessen bewusst ab, beispielsweise morgens, mittags und noch einmal eine Stunde vor Feierabend. Nehmen Sie sich dann gleich die Zeit, sich ausschließlich um die Bearbeitung der E-Mails zu kümmern und widmen sich dann wieder Ihrer regulären Arbeit. Wer es wirklich eilig hat oder nur eine Info vom Kollegen braucht um mit seiner Arbeit weiterzukommen, der ruft ohnehin an!

          • Weniger E-Mail Ping-Pong
          • Vielleicht doch lieber einen Telefonanruf 'riskieren'? E-Mails sind nicht geeignet, um Konversation zu führen. Oftmals lassen sich Sachverhalte über Social Business Systeme, interne Communities oder Chat-Lösungen viel schneller klären. Spätestens wenn eine Antwortmail auf die nächste folgt und ein nicht enden wollender E-Mail-Fluss entsteht, sollten Sie sich fragen, ob der Griff zum Telefonhörer nicht der bessere Weg ist.

              Fazit

              Die E-Mail ist ein etabliertes Kommunikationstool in vielen Geschäftsprozessen. Damit die E-Mail nicht zum Produktivitätskiller wird, legen Sie klare Regeln im Umgang mit der elektronischen Post fest – und halten Sie sich auch daran!

              Verlieren wir den Überblick?

              LesetippDie steigende E-Mail-Flut treibt uns immer mehr in die Enge. Gefragt sind neue Wege im Umgang mit E-Mails. Müssen wir unseren Umgang mit E-Mails verändern?

    Internet der Dinge: Der Alltag wird smarter

    2. April 2015 Posted by Andreas Richter

    Wenn die Dinge des Alltags kommunizieren

    2015 – Das Jahr des Internet der Dinge Nach der Erfindung der Dampfmaschine, der Einführung der Massenproduktion, dem Einzug von Computer und Robotern in unseren (Arbeits-) Alltag befinden wir uns mittendrin in der 4. Generation der Industriellen Revolution: Das Zeitalter des Internets der Dinge (Internet of Things – IoT) ist angebrochen. Längst sprechen nicht mehr nur Smartphones oder Computer miteinander. Immer mehr Alltagsgegenstände, Maschinen und Fahrzeuge werden ans Netz angeschlossen: Da kommuniziert die Zahnbürste mit dem Handy oder der Lichtschalter verbindet sich über das Internet.

    212 Milliarden IP-fähige Geräte bis 2020

    Eine Haustechnik, die Wetterinformationen nutzt, um über das Netzwerk selbständig Fenster zum Lüften zu öffnen und zu schließen: Das Internet wird uns in unserem Alltag künftig noch stärker als bisher ganz unbemerkt unterstützen. Die Aufmerksamkeit bzw. Interaktion durch Menschen wird nicht oder in geringerem Maße benötigt, wenn moderne Geräte Informationen senden und empfangen, ohne dass wir dies bemerken oder aktiv veranlassen.

    Internet der Dinge Die Erwartungen über die Verbreitung bzw. Entwicklung von IoT-fähigen Geräten der verschiedenen Analystenhäuser gehen zwar noch auseinander. Einig sind sich die Experten aber darin, dass der Trend nicht aufzuhalten ist. Während Gartner bis 2020 mit 26 Milliarden und IDC sogar mit 212 Milliarden IP-fähigen Geräten weltweit rechnet, geht Machina Research dagegen von nur 14 Milliarden Geräten aus, die bis 2022 miteinander vernetzt sein werden. Allerdings meinen die Experten von Machina Research damit nur Geräte wie Sicherheitskameras, Fahrzeuge und Produktionsmaschinen. Ein vernetztes Auto mitsamt seiner Sensoren und eingebauten Systeme sehen sie nur als ein Connected Device und betrachten die rund 3 Milliarden Smartphones, Tablets und andere Zugangsgeräte losgelöst vom Zukunftsmarkt Internet der Dinge.

    Eine ganz neue Welt voller Möglichkeiten

    Zugegeben: Viele der oben benannten Anwendungsbeispiele sind (noch) angenehme Spielereien. Das Internet der Dinge nimmt jetzt aber auch erst richtig Fahrt auf. Denn endlich stimmen die Voraussetzungen: Rechenleistungen und -kapazitäten spielen kaum noch eine Rolle. Und das, obwohl die in den Geräten eingebauten Minicomputer gerade einmal so groß sind wie eine SIM-Karte. Und wenn das IoT erst einmal so weit ist, dass die menschlichen Vitaldaten in einer Notsituation allen Abteilungen eines Krankenhauses zur Verfügung stehen, zeigen sich die Vorteile der Vernetzung von Geräten auch für Leib und Leben.

    Internet der Dinge Für Unternehmen eröffnen sich jedenfalls unglaubliche Möglichkeiten, neue Produkte und Services anzubieten. Die Technologieforscher von Gartner sehen enormes Potenzial: Der weltweite Markt für IoT-Lösungen soll von 1,9 Billionen US-Dollar in 2013 auf 7,1 Billionen US-Dollar in 2019 wachsen. Der Trend zum vernetzten Objekt bietet für Marketer und CIOs unzählige Möglichkeiten, um innovative, IT-gestützte Geschäftsideen zu entwickeln. Konkrete Vorteile sind beispielsweise eine intensivere Verhaltensanalyse der Zielgruppe, die schnellere Reaktion in Echtzeit auf kritische Situationen, die Unterstützung der Entscheidungsfindung durch sensorbasierte Analysen und die verbesserte Kontrolle zur Optimierung von Prozessen und Ressourcennutzung. Künftig treffen Kunden und Anbieter nicht mehr nur am Point of Sale aufeinander, sie können kontinuierlich interagieren.

    So weit die Füße tragen

    Die Vorteile und Chancen sind nicht von der Hand zu weisen: Die Vernetzung erleichtert uns Arbeit und Kommunikation. Unternehmen und öffentliche Verwaltung profitieren vom Internet der Dinge durch schnellere Prozesse. So bietet das Gesundheitswesen Einsatzmöglichkeiten, die Qualität der Behandlung zu verbessern und gleichzeitig Kosten zu senken. Die italienische Firma Reply hat beispielsweise einen Strumpf entwickelt, der den Bewegungsapparat des Trägers abbilden kann. Bei Hüftproblemen lässt sich dann erkennen, wo der Schuh drückt und nach Operationen wird angezeigt, ob und wie die Reha-Maßnahmen anschlagen.

    Und auch im Bereich Heimautomatisierung hat es in den letzten Jahren einen Entwicklungssprung gegeben. Moderne Systeme, die auf eine Vernetzung unterschiedlicher Sensoren setzen, bieten umfassende Informationen – beginnend beim Rauchmelder, über automatische Thermostate bis hin zur Einbruchsüberwachung.

    Eine Entwicklung ohne Nachteile?

    Zwangsweise drängen sich Fragen nach der Sicherheit auf: Wenn persönliche Daten – und wir reden hier über eine nahezu unbegrenzte Datenmenge – über Netzwerke und Clouds versendet und gespeichert werden, welche Auswirkung hat das auf den Datenschutz? Kann Privatsphäre im Internet der Dinge wirksam geschützt werden? Was passiert überhaupt mit all den Daten? Schließlich lassen sich Informationen über den Gesundheitszustand einer Person auch anders verwenden: Krankenversicherer könnten über Sport- und Fitness-Tracking den Versicherten neue Tarifmodelle anbieten. Wird dann aber der Übergewichtige bestraft, weil er nicht abnimmt? Und wo landen die Daten noch?

    All diese Fragen müssen jenseits aller technischer Raffinesse beachtet und in das Gesamtkonzept einbezogen werden. Denn nur wenn wir uns alle der Sicherheit der eigenen Daten gewiss sein können, wird das resultierende Vertrauen zum Wachstum dieses spannenden Marktes beitragen.

    Der Kühlschrank als Spamschleuder

    Internet der Dinge Jedes Gerät, das mit einem Netzwerk verbunden ist, ist eine potentielle Gefahrenquelle. Diese Tatsache wird verschärft, da nur wenig Verbraucher und Hersteller Haushaltsgeräte und Alltagsgegenstände als digitale Sicherheitslücke begreifen. Wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen, denn auch wir sind Befürworter des Internets der Dinge. Aber das Schadensausmaß wäre nicht abzuschätzen, würden sich Hacker in automatisch arbeitende Industrieanlagen oder in Autos einklinken. Erste Anzeichen für solche Angriffe gibt es bereits heute: Eine deutliche Warnung sollte deshalb der netzwerkfähige Kühlschrank sein, der vor wenigen Monaten als Spam-Schleuder missbraucht wurde: Hacker hatten ihn in ein Botnet eingebunden, um Spam-Mails mit Schadsoftware zu versenden!

    Darüber hinaus steckt die Kompatibilität der Geräte verschiedener Hersteller in den Kinderschuhen. Wenn Sie schon einmal Wearables oder Fitnesstracker ausprobiert haben, wissen Sie wovon wir sprechen: Wer auf die App oder das Fitnessarmband eines anderen Herstellers umsattelt, fängt bei seinen Daten wieder bei Null an. Diese können nicht zwischen den Geräten übertragen werden. Einen ersten Schritt in Sachen Kompatibilität haben Samsung, Intel und vier weitere Unternehmen gemacht, die sich zum “Open Interconnect Consortium” zusammengeschlossen haben. Ziel ist es, Standards zu entwickeln, welche die drahtlose Vernetzung und Steuerung von Geräten unabhängig von Hersteller und Betriebssystem ermöglichen.

    Fazit

    Die Gefahren und Risiken, die mit dem Internet der Dinge verbunden sind, werden die digitale Sicherheitsarchitektur vor eine große Herausforderung stellen. Dennoch haben wir es mit einer Technologie der Zukunft zu tun, welche private und berufliche Umwälzungen hervorbringen wird. Von der zunehmenden Vernetzung der Dinge ergeben sich verlockende Vorteile. Und zwar sowohl für Verbraucher, die sich Erleichterung ihrer täglichen Aufgaben erhoffen, als auch für die Industrie, für die eine Vernetzung von Geräten und Maschinen ein enormes Wachstumspotential bietet.

    Welche Meinung haben Sie zum Thema? Wie wird das Internet der Dinge Wirtschaft und Gesellschaft verändern?

    App des Monats: Mit der CeBIT App durch den Messedschungel

    12. März 2015 Posted by Corinna Barth

    Kein Highlight verpassen: Die CeBIT 2015 App

    CeBIT – 16. bis 20. MärzKommende Woche ist es wieder soweit, denn dann wird Hannover wieder zum Dreh- und Angelpunkt der IT-Branche. Unter dem Motto d!conomy (Kompositum aus digital und economy) öffnet die CeBIT vom 16. bis 20. März ihre Pforten. Sind Sie auch vor Ort? Wenn ja, dann haben wir heute genau das Richtige für Sie: Die CeBIT-App 2015! Die Anwendung für Android- und iOS Endgeräte navigiert Sie als praktische – und ganz nebenbei auch kostenlose – Orientierungshilfe durch die weltgrößte IT-Fachmesse.

    CeBIT 2015 App Die App liefert Ihnen alle notwendigen Informationen, um Ihren CeBIT-Besuch schon im Vorfeld zu planen: Das gesamte Aussteller- und Produktverzeichnis, Veranstaltungsprogramm und ein 3D-Hallenplan stehen Ihnen dafür jederzeit, auch offline, zur Verfügung. Immerhin 9 MB Input kommen da zusammen. Deshalb ist es umso erstaunlicher, wie gut den Entwicklern der Deutschen Messe die Darstellung von so viel Information gelungen ist. Sie erhalten schnell einen Überblick und können ganz leicht und bequem mit der App arbeiten.

    Individuelle Merkliste

    CeBIT 2015 App Sie können sich ganz bequem Aussteller, Veranstaltungen und Produkte bereits auf der Website der CeBIT markieren und in einer persönlichen Merkliste hinterlegen. Nach erfolgreicher Registrierung werden alle Einträge aus Web und App synchronisiert, so dass Sie Ihre vorgemerkte Liste in der App jederzeit abrufen oder anpassen können. Bereits auf der Startseite der App werden Sie dann darüber informiert, wann und wo die nächsten Termine stattfinden. Übrigens können Sie auch Tickets über die CeBIT-App registrieren lassen. Sind Sie bereits Besitzer einer Smartwatch? Dann werden Sie überdies rechtzeitig an den Beginn Ihrer Veranstaltungen erinnert.

    3D Geländeplan

    CeBIT 2015 App Mit dem 3D Gelände- und Hallenplan wissen Sie stets, wo Sie sich auf dem Messegelände und in der Halle befinden. Perfekt: Die App zeigt auch an, wie viel Zeit Sie für den Weg zu Ihrem nächsten Termin benötigen. Ermöglicht wird dieser “Location Based Service”, mit dem Sie alle standortrelevanten Infos zu den Ausstellern auf Ihr Smartphone erhalten, übrigens via brandaktueller Beacon-Technologie. Nach Verlassen des Messegeländes erhalten Sie dann auch eine Statistik Ihres persönlichen Messebesuchs, zum Beispiel die Anzahl der absolvierten Termine oder die zurückgelegten Kilometer.

    Lokale Infos mit Beacon-Technologie

    Beacons sind kleine Sender, die Empfänger in direkter Nähe mit Push-Nachrichten auf Smartphone oder Smartwatch versorgen. Deshalb müssen Sie bitte unbedingt Push-Nachrichten und Bluetooth auf Ihrem Smartphone aktivieren, wenn Sie die CeBIT 2015 App vollumfänglich nutzen möchten. Die Bluetooth-Technik hilft Ausstellern dabei, die Reichweite ihres Messestands zu erweitern und Besucher mit exklusiven Informationen versorgen. Der Besucher soll so besser informiert werden und mehr Zeit für persönliche Gespräche haben.

    Kleine Highlights

    CeBIT 2015 App Mit der „In meiner Nähe“-Suchfunktion und dem Bus-Tracking für die ideale Fortbewegung zwischen den Hallen hält die App außerdem kleine, aber feine Highlights parat. Im Veranstaltungsverzeichnis können Sie sich zudem genauer über die Redner samt Kurzbiografie und Uhrzeit des Auftritts informieren. Besucher der CeBIT Global Conference können via App und Webseite über den Service von Spotbird zudem aktiv an Diskussionen und Umfragen zu den einzelnen Vorträgen teilnehmen.Darüber hinaus bietet die App auch Hinweise zu speziellen Angeboten in den Restaurants. Eine Sharing- und Connection-Funktion zu Facebook, Twitter und XING machen das Service-Angebot der Deutschen Messe komplett.

    Fazit

    Die CeBIT 2015 App ist ein absolutes Must-have für alle Besucher der IT-Fachmesse. Sie erhalten eine klasse Planungs- und Orientierungshilfe und verpassen ganz bestimmt kein persönliches Highlight.

    Wir freuen uns auf Ihr Feedback und Ihre Erfahrungen mit der CeBIT 2015 App!

    Die Cloud ist da. Sie auch?

    5. März 2015 Posted by Robert Becker

    Daten in der Wolke: Cloud Computing

    Cloud ist nicht gleich CloudCloud Computing ist nach Information des BITKOM der wichtigste Technologie- und Markttrend in diesem Jahr. Das zumindest ergab eine Trendumfrage des Branchenverbandes. Und auch die CeBIT setzt in diesem Jahr mit vielen guten Angeboten alles daran, vor allem dem deutschen Mittelstand, der bislang skeptisch gegenüber dem Cloud Computing war, den Einstieg in die Cloud zu erleichtern.

    Jetzt ist Cloud aber nicht gleich Cloud. Es gibt verschiedene Cloud-Modelle, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben. Auch in Sachen Sicherheit, der in der Cloud hinterlegten Daten, unterscheiden sie sich.

    Public Cloud

    Die Public Cloud ist vermutlich das erste, woran Sie denken, wenn von Cloud die Rede ist. Es handelt sich um einen Internet-Dienst, um Daten zu sichern, sie mit anderen zu teilen und von überall aus auf sie zugreifen zu können. Plattformen, Infrastrukturen und Applikationen können in die Public Cloud ausgelagert werden.

    74% nutzen Cloud Damit kommen wir auch schon zu den Vorteilen. Daten sind immer und überall verfügbar: vom Desktop-Rechner, vom Laptop oder vom Smartphone und jedem internetfähigen Handy, ganz gleich ob Sie von zuhause, von der Arbeit oder von unterwegs auf die Daten zugreifen. Folglich sind auch weder Hardware, also eigene Server und Speicher, noch Administration des Cloud-Dienstes notwendig. Stattdessen ist die Public Cloud schnell und unkompliziert eingerichtet.

    Die weltweite Verfügbarkeit von Daten birgt aber auch ein gewisses Sicherheitsrisiko in sich, denn Zugriffe durch Unbefugte können nie ganz ausgeschlossen werden. Da die eigenen Daten an den Cloud-Betreiber, also an Dritte, weitergegeben werden, verlassen sie erst einmal den eigenen Herrschaftsbereich. Die Auslagerung Ihrer Daten kann vor allem dann problematisch werden, wenn der Provider und die Standorte der Rechenzentren anonym oder weltweit verteilt sind. Deshalb unser dringlichster Rat an dieser Stelle: Stellen Sie sicher, dass Sie genau wissen, in welchem Land, welchem Rechenzentrum, auf welchem Server und mit welcher Software Ihre Daten gespeichert und verarbeitet werden, wenn Sie Public Cloud Dienste nutzen. Die Compliance-Anforderungen und Datenschutzrichtlinien sollten europäischem, idealerweise deutschem Standard entsprechen.

    Private Cloud

    Im europäischen Vergleich hinkt Deutschland beim Thema Cloud-Nutzung hinterher Anders als die Public Cloud wird die Private Cloud in der Regel auf eigenen Servern in einem privaten Netzwerk betrieben. Ein Zugriff von außen ist deshalb nicht ohne Weiteres möglich. Die zentral gespeicherten Daten sind sozusagen sicher in den eigenen vier Wänden. Allerdings lassen sie sich auch nur vor Ort, beispielsweise am Arbeitsplatz in der Firma, nicht aber mobil über eine Internetverbindung abrufen. Wenngleich die Daten innerhalb des Netzwerks leicht zugänglich sind, bedeutet es nicht, dass sie nicht sicher wären. Ganz im Gegenteil: Weil nur vom eigenen Netzwerk aus auf Daten zugegriffen werden kann, liegen sie auch hochsicher in der Private Cloud.

    Dafür ist ihre Einrichtung aufwändiger, ein eigener Server muss gewartet und betrieben werden, was nicht nur technische Versiertheit voraussetzt sondern auch teuer ist. Andererseits haben Sie die volle Kontrolle über ihre Daten, gleich ob Aufbewahrung oder Löschung usw. Da Up- und Downloadzeiten im eigenen Netzwerk außerdem deutlich schneller als über das Internet sind, sind die Daten aus der Private Cloud wesentlich schneller synchronisiert.

    Sonderfall Community Cloud

    Einen seltenen Sonderfall stellen so genannte Community Clouds dar. Cloud Infrastrukturen werden von mehreren Unternehmen genutzt und bereitgestellt, beispielsweise im Rahmen gemeinsamer Projekte. Die teilnehmenden Unternehmen haben Zugriff auf bestimmte Dienste, wobei die Community Cloud nicht öffentlich verfügbar, sondern nur einem definierten Nutzerkreis zugänglich ist.

    Hybrid Cloud

    Nur keinen Megatrend verschlafen! Der Public Cloud mangelt es an Vertrauen, die Private Cloud ist unflexibel. Es wurde also Zeit für einen Kompromiss zwischen beiden Cloud-Modellen. Diesen stellt die Hybrid Cloud dar. Sie kombiniert die Vorteile beider oben genannter Cloud-Modelle, wobei die Nachteile – ganz besonders das Sicherheitsrisikodeutlich reduziert werden.

    Es gibt deshalb bei der Hybrid Cloud sowohl einen privaten als auch öffentlichen Bereich. Services und Daten, die von überall aus erreichbar sein sollen oder müssen, können in die Public Cloud geladen werden und sind über das Internet jederzeit erreichbar. Datenschutzkritische Anwendungen und Daten, die nur im Unternehmen verarbeitet werden, verbleiben dagegen im privaten Netzwerk bzw. in der Private Cloud, wo sie sicher vor fremden Zugriffen sind.

    Die Herausforderung von Hybrid Cloud Diensten liegt sicherlich in der Trennung der Geschäftsprozesse sowie der sauberen und konsequenten Klassifizierung der Daten in öffentliche und private Daten. Damit ist das Hybrid-Modell auch das kostenintensivste Modell, da eigene und externe Server betrieben werden. Zudem stellen auch Systemadministration und Datenverwaltung häufig einen zusätzlichen Aufwand dar.

    Fazit

    Fakt ist: Vorteile von Cloud-Speicherdiensten überwiegen die Nachteile. Aber natürlich auch nur dann, wenn die Dienste mit Bedacht genutzt werden: Technische Systeme sind ebenso wenig vor Fehlern gefeit wie die Menschen, die hinter dem System stehen. Wichtig ist, dass Sie „Ihrem“ Cloud-Modell vertrauen!

    Hier noch einige Tipps, wie Ihr eigenes Verhalten die Sicherheit Ihrer Daten in Cloud-Speichern erhöhen kann:

      • Überdenken Sie die Notwendigkeit, d.h. auf welche Daten muss ich wirklich jederzeit zugreifen können? Welche sind in der Cloud überflüssig? Mit welchen Personen will ich wirklich Dokumente teilen? Gibt es vielleicht Alternativen zur Cloud?
        • Sensible Daten gehören nicht in die Cloud. Das kann z.B. persönliche Dokumente, Briefe, E-Mails, Urkunden, ärztliche Befunde oder auch Fotos betreffen.
          • Sichere Passwörter verwenden. Auch bei Cloud-Speicherdiensten gilt: Starke Passwörter sind schwieriger zu knacken!
            • Daten nicht nur in der Cloud sichern. Wer Cloud-Speicherdienste vor allem dazu nutzt, um Daten abzusichern, sollte zusätzlich auch andere Vorkehrungen treffen, wie z.B. Backups auf einer externen Festplatte. Auf diese Weise ist man mehrfach vor einem etwaigen Datenverlust geschützt.

    Nutzen Sie Cloud-Systeme? Welche Meinung haben Sie zum Thema?

    App des Monats: Neue Business Kontakte knüpfen mit Caliber

    26. Februar 2015 Posted by Adriana Francke-Kupke

    Nicht neu aber anders

    Zeit für neue Kontakte

    Ok, zugegeben, es gibt schon einige Anbieter, die beruflich Menschen miteinander verbinden. Die wohl bekanntesten Networking Netzwerke sind LinkedIn und XING. Doch Caliber ist eine Business App für iOS, die mehr Spaß macht und Ihnen immer wieder neue Menschen vorschlägt, die Sie nicht immer über drei Ecken kennen könnten. Warum das Ganze? Zum Netzwerken, Austauschen und vielleicht auch, um eine neue Herausforderung zu entdecken. Und die Bedienung ist mit dem „Ja oder nein“ Konzept ganz einfach. Aber von Anfang an…

    Hallo Welt! Das bin ich!

    iOS App Die kostenlose Networking App Caliber ist nur für iOS verfügbar. Zusätzlich können Sie die Browser-Version nutzen. Macht aber nix, Kontakte gibt´s trotzdem reichlich. Ein Konto wird mit Ihrem LinkedIn Profil oder Ihrer E-Mail Adresse erstellt. Bei Letzterem füllen Sie ganz reguläre Angaben aus: Vorname, Nachname, Ort, E-Mail und Passwort. Aber Achtung! Die App Sprache ist Englisch! „Let´s Go!“ motiviert ein grüner Button, doch zunächst folgen weitere Angaben: In welchem Arbeitsbereich sind Sie tätig? Über welche Kenntnisse verfügen Sie? Was waren Ihre beruflichen Stationen? Das alles dient dazu, Sie genauer kennenzulernen und passende Kontakte zu filtern. Im App Menü, rechts unten, können Sie Ihr Profil jederzeit anpassen und auch um ein Foto oder Links zu Social Media Präsenzen ergänzen.

    Die (un)bekannte Bedienung

    Jetzt rieseln die Kontakte rein – aus Deutschland oder Europa bis über den großen Teich, beispielsweise aus den USA. In der Regel ist ein Foto der Person zu sehen, ergänzt mit Informationen zur aktuellen und vorherigen Anstellung sowie zum Standort. Bei manch einem Vorschlag können über das Schraubschlüssel-Symbol detailliertere Informationen entdeckt werden, darunter auch weitere Online-Profile, wie beispielsweise Facebook, Twitter oder Github.

    Profilansicht Klingt die Person interessant? Dann wischen Sie nach rechts oder treffen die Wahl über den grünen Button. Sagt Ihnen ein Profil nicht zu, streichen Sie nach links oder wählen den roten Button. So gehen Sie einen Vorschlag nach dem anderen durch. Klar, die Bedienung erinnert ein wenig an die Dating App Tinder und hat einen gewissen Nasen-Faktor – Ein Blick und es ist entscheiden. Dieses Prinzip ist intuitiv und hat sich eben schon bewährt.

    Über die Lupe rufen Sie zusätzlich eine Suchfunktion auf, mit der neue Kontakte im gesetzten Filter angezeigt werden: nach Fähigkeiten, Unternehmen, Popularität oder Ort.

    Schüchternheit über Bord werfen

    Caliber Match Auswahl Wenn beide Kontakte eine positive Auswahl getroffen haben, finden Sie Ihre neue berufliche Bekanntschaft in der Sprechblase unter dem Menüpunkt „Matches“. Jetzt kann der Austausch starten. Für eine individuelle Note steht Ihnen ein Textfeld zur Verfügung. Fällt Ihnen die erste Formulierung an Ihr Match eher schwer, erleichtern Ihnen vier vorformulierte Mini-Texte die Kontaktaufnahme. Sie müssen nur den passenden Betreff auswählen. Schon sind sie mitten drin im Networking. Einfacher geht´s nicht.

    Fazit

    Neue Business Kontakte knüpft man nicht nur persönlich über Events, wie Kongresse oder Messen. Das Networking hat schon mit den bekannten Social Networks Grenzen gesprengt und mit Caliber hält jetzt auch eine unkomplizierte, ungezwungene und vor allem kurzweilige Art der Kontaktaufnahme Einzug – und das zu völlig fremden Personen auf der ganzen Welt. Ob sich die neuen Bekanntschaften als spannend oder sogar nützlich erweisen, muss jeder Networker für sich selbst herausfinden. Spaß macht die App auf jeden Fall!

    Welche Apps nutzen Sie, um beruflich Kontakte zu knüpfen? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.