Die Faszination webbasierter Software: Gateway to SaaS
Vor wenigen Tagen beendete Christopher Kloes in Den Haag sein Bachelor-Studium “International Business and Management Studies” erfolgreich. Seine Abschlussarbeit “Gateway to Saas” entstand in Zusammenarbeit mit GBS – wie sich herausstellte eine sehr vielversprechende Kooperation.
Weshalb er sich für seine Bachelor Thesis das Thema Software-as-a-Service aussuchte, welche Erfahrungen er mit GBS sammelte und welche Karriereperspektiven er für sich sieht – das verriet uns Christopher in einem gemeinsamen Gespräch.
Erzähl uns etwas über Dich.
Ich heiße Christopher Kloes, bin 25 Jahre alt und hauptsächlich im beschaulichen Würzburg in Bayern aufgewachsen. Ich war jedoch schon von kleinauf viel unterwegs, da mein Vater aus New York stammt und wir viel reisten. Meine brennende Leidenschaft für entfernte Länder und Reisen ist daher begründet. So bin ich dann über viele andere Stationen in Den Haag gelandet.
Du studierst in Den Haag? Wie kam es dazu?
Es mag sich seltsam anhören, aber was mich hauptsächlich bewogen hat in die Niederlande zu gehen, waren positive Kindheitserinnerungen an sommerliche Segeltörns auf dem Ijsselmeer. Das Land ist mir seitdem ans Herz gewachsen und kam somit in die engere Auswahl von Studienorten. Was die Niederlande außerdem auszeichnet, sind die vielen englischsprachigen BWL-Studienangebote, was mich damals sehr gereizt hat.
Was sind Deine Studienschwerpunkte? Welche Inhalte liegen Dir besonders am Herzen?
Die Internationalität wird bei meinem Studiengang „International Business and Management Studies“ sehr groß geschrieben. Der Fokus liegt auf Geschäftspraktiken im globalen Kontext. Das heißt, es werden auch sozio-kulturelle Inhalte behandelt, z.B. wie man Meetings mit chinesischen Geschäftspartnern strukturiert. Meine Mitstudenten kommen praktisch aus der ganzen Welt, was die Theorie in einen realen Kontext bettet und enorm hilft, ein globales Netzwerk aufzubauen – und natürlich interessante Freunde zu finden! Innerhalb meines Studiengangs habe ich mich auf die Themen Branding und Marketing spezialisiert.
Wie bist Du auf GBS aufmerksam geworden?
Bei der Suche nach einem Thema für meine Abschlussarbeit war mir von Anfang an wichtig, dass ich mich im Bereich IT bewegen werde – am liebsten mit einem Thema zu Cloud Computing bzw. Software-as-a-Service. Nach langer Suche fand ich endlich eine Ausschreibung für eine Abschlussarbeit zu genau diesem Thema auf der GBS Website. Ich war überaus glücklich als ich die Möglichkeit bekam, das GBS-Team auf der CeBIT zu treffen, um sich bekannt zu machen. Nach diesem Kennenlern-Termin war für mich sofort klar: Bei GBS will ich meine Arbeit schreiben.
Im Rahmen Deiner Bachelor-Arbeit widmest Du Dich dem Thema Software-as-a-Service. Was reizt Dich daran?
Das Thema SaaS bzw. Cloud Computing beobachte ich seit 2008, als das Konzept noch gnadenlos gehypt wurde. Die Möglichkeit, webbasierte Software zu nutzen, hat mich schon immer fasziniert. In den Anfangsjahren der Technologie habe ich damit begonnen ein Anbieterverzeichnis aufzubauen, um deutschen Kunden mehr Transparenz auf diesem bis dato sehr unübersichtlichen Markt zu bieten. Im Bereich SaaS tut sich momentan richtig viel und die nächsten Jahre werden bestimmt spannend.
Wie hast Du die Zusammenarbeit mit den GBS Kollegen erlebt?
Äußerst positiv. Meine beiden Hauptansprechpartner Andreas Richter, VP Marketing, und Björn Reinhold, Director Product Management, haben sich viel Zeit für Gespräche mit mir genommen und waren meist kurzfristig erreichbar. Viele meiner Kommilitonen hatten solches Glück nicht – deren Auftraggeber haben sie gerade im Abgabezeitraum oft hängen lassen. Bei GBS sah ich echtes Interesse an meiner Arbeit, was mich sehr motiviert hat. Kurz gesagt: Es war eine sehr angenehme Erfahrung.
Was versprichst Du Dir durch das Studium für Deine Karriere?
Das Studium ist für mich ein Grundstein, auf dem ich weiter aufbauen möchte. Es hat mir gezeigt, wo meine Interessen liegen und auch, wo sie definitiv nicht liegen. Das im Curriculum integrierte Praktikum hat mich ebenfalls sehr motiviert und wird meine Berufswahl maßgeblich beeinflussen. Nach den vier Jahren Studium ziehe ich eine durchweg positive Bilanz.
Wann endet Dein Studium und wie geht’s weiter?
Ich habe meine in Zusammenarbeit mit GBS entstandene Bachelorthesis erfolgreich verteidigt und sehr gut bestanden. Nun fehlt eigentlich nur noch das offizielle Schriftstück und ich habe meinen Abschluss zum Bachelor of Business Administration. Im Sommer geht es erstmal für einen Monat nach Nord- und Südamerika. Dort will ich ein wenig zur Ruhe kommen, um dann zu entscheiden ob ich einen Master aufsetze oder ins Berufsleben einsteige. Ich fürchte, das wird keine leichte Entscheidung.
Was würdest Du Studenten empfehlen, die auf der Suche nach einer Bachelorarbeit sind?
Unterschätzt nicht das Arbeitspensum, das auf euch zu kommt. Ich denke, ich habe, wie viele andere auch, frühzeitig angefangen und kam am Ende doch nicht um 20-Stunden Tage herum. Auch würde ich raten, sich vorher genau anzuschauen bei welchem Unternehmen man sich bewirbt und wie hoch deren Bereitschaft zur Kooperation wirklich ist – wenn das Interesse bei dem Sponsorunternehmen gegeben ist, bedeutet dies zusätzliche Motivation für den Studenten.
Erzähl uns doch mal, was Du in Deiner Freizeit machst.
Hier an der niederländischen Küste zu wohnen hat seine Vorteile. Für Surfen, Segeln oder Beachvolleyball sind eigentlich immer Leute zu finden. Im Sommer kann man dann ganz lässig zu Chillout Music in den vielen Strandbars relaxen und den Sonnenuntergang geniessen. Wenn es doch nur immer so schön wäre. Im Winter schlägt sich das trübe Wetter oft auf das Gemüt nieder. Dann heißt es reisen, reisen, reisen – wenn es Portemonnaie und Zeit zulassen.