Archive for: ‘Dezember 2014’

Termine in russischen Zeitzonen verschoben?

18. Dezember 2014 Posted by Oliver Regelmann

9.0.1 Fix Pack 2 Interim Fix 2 für Domino bzw. Interim Fix 3 für Notes beheben Probleme mit Terminen in russischen Zeitzonen, die durch die erneute Änderung der dortigen Sommerzeit-Regelung entstanden sind. Zusätzlich muss man unter Umständen ein Windows-Update installieren, die JVM fixen und per Agent vorhandene Termine aktualisieren. Details in einer Technote.

Das Ende von Social Business … wie wir es kennen

18. Dezember 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

Original erschienen auf DigitalNaiv.com, wo es auch schon einige Kommentare gibt.


Zum Jahresende ist ja immer en vogue, einen Blick in die Glaskugel zu werfen. Derzeit häufen sich die entsprechenden Beiträge nicht nur auf Online-Plattformen. Zeit auch für mich, in mein Kügelchen zu schauen. Ich verkünde das Ende von Social Business. Und um es mit Wowereit zu sagen: Und das ist gut so.

Warum? Social Business ist und bleibt ein Kunstbegriff, den viele nicht verstehen und über denen sich viele auch wegen des Konflikts mit dem von Yunus geprägten Social Business-Begriffs aufgeregt haben. Bei “unserem” Social Business geht es um das Nutzen von Verhaltensweisen und Technologien, wie wir sie aus dem sozialen Netz kennen, im Geschäftsumfeld. Es geht nicht nur darum, über soziale Kanäle wie Twitter oder Facebook mit dem eigenen Ökosystem zu kommunizieren. Das ist zu kurz gesprungen.

Es geht darum, erwähnte Verhaltensweisen (zum Beispiel Teilen von Informationen- Sharen) und Technologien (zum Beispiel das Verwenden von Blogs oder Communities) im Geschäftskontext im Unternehmen hinter dem berühmten Firewall, in der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern in geschützten und gesicherten Umgebungen (zum Beispiel beim gemeinsamen Projektmanagement), im Dialog mit Kunden (zum Beispiel in Online Communities von Anwendervereinigungen) oder in der Gewinnung von Neukunden (zum Beispiel durch Neugierig-Machen von Interessenten über Social Media) einzusetzen.

Die Liste der gerade genannten Anwendungsfälle kann nahezu beliebig fortgesetzt werden: Einsatz für den Kundendienst, Einholen von Kunden-Input für Produktinnovation, Aufbau von Communities zu Spezialgebieten … Allen Anwendungsfällen ist gemein, dass sie dem Geschäft des Unternehmens zugute kommen. Deshalb eben Social Business.

Und das soll tot sein? Na ja, im Prinzip schon, denn die genannten Themen sind heute Fragestellungen, mit denen sich jedes Unternehmen, jeder Geschäftsführer und jede Abteilung auseinandersetzen muss.

  • HR: Wie nutze ich soziale Medien, um die besten Mitarbeiter zu finden? Wie bilde ich meine Mitarbeiter weiter und fördere sie? …
  • Kundendienst: Wie stelle ich sicher, dass meine Kundendienstmitarbeiter schneller und besser Lösungen finden? Wie kann ich meinen Außendienst optimieren? …
  • Vertrieb: Wie baue ich mein Netzwerk auf, um beim Kunden möglichst zu punkten? Wo treiben sich meine Kunden herum und wie komme ich in Kontakt? …
  • Marketing: Wie kriege ich die berühmten Influencer dazu, mein Unternehmen und meine Lösungen positiv wahrzunehmen? Wie spreche ich Kunden personalisiert an, damit sie bei mir kaufen?
  • Forschung & Entwicklung: Wie stelle ich sicher, dass meine neuen Produkte die Kundenbedürfnisse erfüllen? Was wollen meine Kunden noch an Funktionalitäten in meinen Lösungen haben?

Die Liste kann unendlich fortgeführt werden. Für alle genannten Fragestellungen kann Social Business einen Beitrag leisten, technologisch oder in der Herangehensweise. Die geschäftliche Herausforderung rückt in den Mittelpunkt, Social ist neudeutsch gesagt ein Enabler meist zusammen mit anderen Technologien und neuartigen Wegen und Methoden, Geschäfte und Geschäftsprozesse abzuwickeln.

Genau das ist der Punkt. Social Business ist unterdessen als ein Werkzeug, eine Methode und Vorgehensweise zumindest bei den fortschrittlich denkenden Unternehmensführern (und manchen Beratern) angekommen. Sicherlich trägt dazu auch die Diskussion um die sogenannte Digitale Transformation bei, an der man gegenwärtig in Managementpublikationen und Onlinemedien nicht vorbei kommt. Viele können den Begriff schon nicht mehr hören (und ganz sicher ist auch viel digitale Dampfplauderei zu vernehmen), aber die Auseinandersetzung damit ist wichtig, wichtig für Unternehmen, wichtig aber auch für das Thema Social Business, denn social ist eine Untermenge oder besser ein Baustein dabei, wie man digital transformieren kann.

Digitale Transformation hin, Social Business her. Wichtig ist, dass die anstehenden geschäftlichen Veränderungen und Herausforderungen, die das Internet of Things (IoT), die immer höhere Mobilität, die globaler werdende Wertschöpfungsketten oder auch neue Geschäftsmodelle an Unternehmen stellen, im Mittelpunkt stehen. Soziale Technologien und Arbeitsweisen, mobile Endgeräte und Apps, die über die Cloud auf  Wissen und Analytics-Funktionen zugreifen, abgesichert durch vertrauenswürdige Security-Mechanismen werden kombiniert eingesetzt, um Geschäftsprozesse und ganze Unternehmen zu transformieren. Social Business ist tot, lang lebe der Einsatz sozialer Technologien und Arbeitsweisen in der nicht aufzuhaltenden digitalen Transformation.
 

Services – wie aus einer Hand! – Alles zum richtigen Vorgehen rund um Service-Integration in Multi-Sourcing/ Hybrid-IT (10/12)

18. Dezember 2014 Posted by Bernd Kueppers

IBM Service Integration Capability Model: Business.
   

imageimageimage

 

 

 


Als sechste und damit letzte Dimension des IBM Service Integration Capability Models diskutieren wir heute die „Business“ Dimension.
Mit der Bezeichnung soll ausgedrückt werden, dass wir die Service Integrator Funktion als „Business within a Business“ ansehen. Dementsprechend ist für den Erfolg der Service Integrator Funktion die konsequente Ausrichtung am Geschäft seiner Kunden essentiell.

Kunden des Service Integrators sind zum einen die Geschäftsbereiche eines Unternehmens und zum anderen der CIO mit seiner IT Abteilung. Lieferanten des Service Integrators können sowohl hausinterne als auch externe Service Provider sein als auch Lieferanten von Hardware und Software.  

Zu den Aufgaben der „Business“ Dimension gehören:

1.)    Business Demand

Dieser Bereich beschäftigt sich damit, die Anforderungen der Kunden des Service Integrators zu verstehen und die Kunden hinsichtlich der Möglichkeiten zur Erfüllung ihrer Anforderungen zu beraten. Dabei ist es das Ziel dieses Bereiches, die Kundenanforderungen mittels eines standardisierten und konsolidierten Portfolios an Geschäftsanwendungen zu erfüllen. Eine Tätigkeit dabei ist die Kategorisierung der Geschäftsanwendungen eines Kunden nach Relevanz für die Geschäftstätigkeit.

2.)    Service Pipeline

Der Bereich „Service Pipeline“ beschäftigt sich damit, Trends zu erkennen und den zukünftigen Kundenbedarf an neuen Services zu antizipieren.
Zum Bereich “Service Pipeline” gehört auch das Service Lifecycle Management.
Im Rahmen des Service Lifecycle Managements hat dieser Bereich dafür zu sorgen, dass Auswirkungen von IT Projekten von allen Service Providern richtig verstanden und umgesetzt werden.
Der Bereich „Service Pipeline“ trifft sich regelmäßig mit den Service Providern, um Änderungen im Service Portfolio zu besprechen und Anpassungen von Service Volumina zu planen.

3.)    Service Catalogue

Der Bereich “Service Catalogue” ist dafür zuständig, einen vollständigen und überlappungsfreien Katalog von Services zu erstellen.
Der Bereich befasst sich unter anderem damit, die Auswirkungen von einzelnen Services auf die geschäftskritischen Anwendungen eines Kunden zu analysieren.
Die Services werden dann so ausgewählt, dass die geschäftskritischen Anwendungen durch Ausfälle einzelner Services möglichst wenig beeinträchtigt werden.
 
4.)    Service Levels

Der Bereich „Service Levels“ kümmert sich darum, die Güte der Services der einzelnen Service Provider so zu definieren, dass zum einen die Anforderungen der Kunden erfüllt werden und zum anderen die Einhaltung der Vereinbarung messbar ist.
Hierbei ist es elementar wichtig, dass Service Levels nicht nur mit externen Service Providern vereinbart werden, sondern auch mit internen Service Providern. Es passt zum Beispiel nicht zusammen, wenn zwar für die Infrastruktur eines externen Service Providers höchste Verfügbarkeiten vereinbart sind, aber der interne Service Provider eines Kunden, der eine Geschäftsanwendung pflegt und betreibt zu bestimmten Zeiten gar nicht erreichbar ist.

5.)    Service Supply Structure

Der Bereich “Service Supply Structure” kümmert sich darum, die Gesamtheit der zur Erbringung eines Ende-zu-Ende Services erforderlichen Tätigkeiten auf alle internen und externen Service Provider so aufzuteilen, dass alle Rollen und Verantwortlichkeiten klar definiert sind.
Bei der Aufteilung ist es besonders wichtig, dass die Service Levels konsistent sind und Rahmenbedingungen, wie z.B. Wartungsfenster für alle Service Provider gleich sind.


Mit diesem Beitrag haben wir jetzt alle Dimensionen des IBM Service Integration Capability Models besprochen. Dieses Modell hat sich in der IBM als Methode bewährt, um Service Integration in Multi Sourcing/ Hybrid IT Umgebungen zu erreichen.

In den nächsten Beiträgen wenden wir uns nun den Fragen zu, wie man Sourcing als Teil einer Management Strategie einsetzen kann und wie man als Unternehmen eine Sourcing-Strategie entwickelt.

Bis dahin wünschen wir allen Lesern dieses Blogs ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2015!

Nur die Jungen nutzen die Public Cloud

18. Dezember 2014 Posted by IBM Experts

Bittere Pille für die Anbieter von Clouds öffentlicher Art: Auch in diesem Jahr konnten sie die Anwender nur schwer von der Sicherheit ihrer Angebote überzeugen. Selbst Privatnutzer schrecken nach...

Sind ihre Datenstrukturen in Ordnung?

18. Dezember 2014 Posted by IBM Experts

IT- und Sicherheitsverantwortliche sollten am Jahresende die Datenstrukturen nochmals genau überprüfen, um sie mit den Unternehmenszielen des kommenden Jahres 2015 überein zu bringen. Das rät Stephan...

So triumphieren die großen Online-Händler zu Weihnachten

18. Dezember 2014 Posted by IBM Experts

Betreiber von großen Online-Shops kommen dieses Jahr bei den Bestellungen kaum mehr hinterher. So lautet das Fazit der Studie "Multichannel-Handel 2015" von Absolit Consulting.  Studienautor...

IBM baut Führungsrolle bei Cloud aus und eröffnet Rechenzentrum in Frankfurt

18. Dezember 2014 Posted by IBM Press Releases - All Topics - Germany

IBM eröffnet neues Rechenzentrum in Frankfurt und erweitert damit ihr Cloud-Netz auf 48 Rechenzentren weltweit. Neben dem Frankfurter Rechenzentrum werden zudem Cloud Center in Mexiko-Stadt und Tokio eröffnet.

New POODLE update for IBM Mobile Connect

17. Dezember 2014 Posted by .:. netzgoetter.net .:.

Yesterday IBM published a new Interims Fix for IBM Mobile Connect for 6.1.5.2 and for 6.1.5.1, too. Beside other Fixes there is an important update to get safe for the latest POODLE variation. Detail ...

Top 5 – Fortgeschrittene Tipps für Notes 9

17. Dezember 2014 Posted by Katrin Benteler

 

Den fleißigen Besuchern unserer Facebook-Seite ist es eventuell schon aufgefallen: Das ITWU Team hat schon wieder einen Neuzugang!

Abb. 1: Finde das unbekannte Gesicht!

Und damit unserem neue Praktikanten und zukünftigen Auszubildenden Christoph bis zu seiner Ausbildung nicht langweilig wird, hat er sich schon einmal an die Fortsetzung von Dominiks 11 weltmeisterlichen Tipps für Notes gesetzt. Und wir präsentieren euch heute das Ergebnis:

In seinem Whitepaper "Top 5 - Fortgeschrittene Tipps für Notes 9" erklärt euch Christoph

  • wie man von der Replizierung in IBM Notes Domino profitieren kann,
  • wie man die Access Controll List (ACL) einer Datenbank anpasst,
  • wie man Geheime Schlüssel für Masken und Dokumente benutzt,
  • wie man Anwendungen auf der Basis von Datenbankschablonen (Templates) erstellt und
  • wie ihr am besten die Installation und Einrichtung eures Notes Clients für euch alleine und für mehrere Notes User durchführt.

Dafür, dass seine Ausbildung erst im Februar nächsten Jahres anfängt, hat er offensichtlich schon eine ganze Menge gelernt ;-)

Oder fehlt euch noch ein Thema in der Liste? Dann immer her damit, vielleicht kann Christoph sein Whitepaper dann bald in "Top 10 - Fortgeschrittene Tipps für Notes 9" umbenennen. 

 

2015 gibt’s mehr Geld für Sicherheit

17. Dezember 2014 Posted by IBM Experts

Fast die Hälfte der deutschen Firmen (49 Prozent) geht davon aus, dass die Investitionen in Datenschutz und IT-Sicherheit im nächsten Jahr um 50 Prozent zunehmen werden. Weitere 17 Prozent...

“Bund lässt Open Source im Stich”

17. Dezember 2014 Posted by IBM Experts

Am gestrigen Dienstag 16. Dezember 2014 jährte sich die Unterzeichnung des Koalitionsvertrags der Bundesregierung zum ersten Mal. Die Open Source Business Alliance (OSBA) nahm dies zum...

Social Business motiviert Mitarbeiter

17. Dezember 2014 Posted by IBM Experts

Fehlendes Wissen demotiviert Mitarbeiter. Dieser Überzeugung sind 81 Prozent der deutschen Personaler. Zudem wirkt sich der Mangel an notwendigem Know-how negativ auf die Arbeitsqualität aus. Das ist...

[DE] Das Ende von Social Business … wie wir es kennen

17. Dezember 2014 Posted by StefanP.

Zum Jahresende ist ja immer en vogue, einen Blick in die Glaskugel zu werfen. Derzeit häufen sich die entsprechenden Beiträge nicht nur auf Online-Plattformen. Zeit auch für mich, in mein Kügelchen zu schauen. Ich verkünde das Ende von Social Business. Und um es mit Wowereit zu sagen: Und das ist gut so.

Warum? Social Business ist und bleibt ein Kunstbegriff, den viele nicht verstehen und über denen sich viele auch wegen des Konflikts mit dem von Yunus geprägten Social Business-Begriffs aufgeregt haben. Bei “unserem” Social Business geht es um das Nutzen von Verhaltensweisen und Technologien, wie wir sie aus dem sozialen Netz kennen, im Geschäftsumfeld. Es geht nicht nur darum, über soziale Kanäle wie Twitter oder Facebook mit dem eigenen Ökosystem zu kommunizieren. Das ist zu kurz gesprungen.

Es geht darum, erwähnte Verhaltensweisen (zum Beispiel Teilen von Informationen- Sharen) und Technologien (zum Beispiel das Verwenden von Blogs oder Communities) im Geschäftskontext im Unternehmen hinter dem berühmten Firewall, in der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern in geschützten und gesicherten Umgebungen (zum Beispiel beim gemeinsamen Projektmanagement), im Dialog mit Kunden (zum Beispiel in Online Communities von Anwendervereinigungen) oder in der Gewinnung von Neukunden (zum Beispiel durch Neugierig-Machen von Interessenten über Social Media) einzusetzen.

Die Liste der gerade genannten Anwendungsfälle kann nahezu beliebig fortgesetzt werden: Einsatz für den Kundendienst, Einholen von Kunden-Input für Produktinnovation, Aufbau von Communities zu Spezialgebieten … Allen Anwendungsfällen ist gemein, dass sie dem Geschäft des Unternehmens zugute kommen. Deshalb eben Social Business.

Und das soll tot sein? Na ja, im Prinzip schon, denn die genannten Themen sind heute Fragestellungen, mit denen sich jedes Unternehmen, jeder Geschäftsführer und jede Abteilung auseinandersetzen muss.

  • HR: Wie nutze ich soziale Medien, um die besten Mitarbeiter zu finden? Wie bilde ich meine Mitarbeiter weiter und fördere sie? …
  • Kundendienst: Wie stelle ich sicher, dass meine Kundendienstmitarbeiter schneller und besser Lösungen finden? Wie kann ich meinen Außendienst optimieren? …
  • Vertrieb: Wie baue ich mein Netzwerk auf, um beim Kunden möglichst zu punkten? Wo treiben sich meine Kunden herum und wie komme ich in Kontakt? …
  • Marketing: Wie kriege ich die berühmten Influencer dazu, mein Unternehmen und meine Lösungen positiv wahrzunehmen? Wie spreche ich Kunden personalisiert an, damit sie bei mir kaufen?
  • Forschung & Entwicklung: Wie stelle ich sicher, dass meine neuen Produkte die Kundenbedürfnisse erfüllen? Was wollen meine Kunden noch an Funktionalitäten in meinen Lösungen haben?

Die Liste kann unendlich fortgeführt werden. Für alle genannten Fragestellungen kann Social Business einen Beitrag leisten, technologisch oder in der Herangehensweise. Die geschäftliche Herausforderung rückt in den Mittelpunkt, Social ist neudeutsch gesagt ein Enabler meist zusammen mit anderen Technologien und neuartigen Wegen und Methoden, Geschäfte und Geschäftsprozesse abzuwickeln.

Genau das ist der Punkt. Social Business ist unterdessen als ein Werkzeug, eine Methode und Vorgehensweise zumindest bei den fortschrittlich denkenden Unternehmensführern (und manchen Beratern) angekommen. Sicherlich trägt dazu auch die Diskussion um die sogenannte Digitale Transformation bei, an der man gegenwärtig in Managementpublikationen und Onlinemedien nicht vorbei kommt. Viele können den Begriff schon nicht mehr hören (und ganz sicher ist auch viel digitale Dampfplauderei zu vernehmen), aber die Auseinandersetzung damit ist wichtig, wichtig für Unternehmen, wichtig aber auch für das Thema Social Business, denn social ist eine Untermenge oder besser ein Baustein dabei, wie man digital transformieren kann.

Digitale Transformation hin, Social Business her. Wichtig ist, dass die anstehenden geschäftlichen Veränderungen und Herausforderungen, die das Internet of Things (IoT), die immer höhere Mobilität, die globaler werdende Wertschöpfungsketten oder auch neue Geschäftsmodelle an Unternehmen stellen, im Mittelpunkt stehen. Soziale Technologien und Arbeitsweisen, mobile Endgeräte und Apps, die über die Cloud auf  Wissen und Analytics-Funktionen zugreifen, abgesichert durch vertrauenswürdige Security-Mechanismen werden kombiniert eingesetzt, um Geschäftsprozesse und ganze Unternehmen zu transformieren. Social Business ist tot, lang lebe der Einsatz sozialer Technologien und Arbeitsweisen in der nicht aufzuhaltenden digitalen Transformation.


Filed under: Deutsch Tagged: Digital Transformation, featured, Mobile, SocBiz

Domino-Migration: Der frühe Vogel fängt den Wurm

17. Dezember 2014 Posted by Sven Hasselbach

Wenn die Entscheidung erst einmal gefallen ist, dass mittel- oder langfristig die Domino-Infrastruktur aus dem Unternehmen verschwinden wird, lässt die Investitionsbereitschaft der einzelnen Fachabteilungen in Domino-basierte Applikationen verständlicher Weise spürbar nach. Aber auch aufkommende Gerüchte oder durchgeführte Studien (auch wenn diese zu einem gegenteiligen Ergebnis kommen) können den Willen der IT- oder Geschäftsleitung nach einem Systemwechsel zu entsprechender Aussage verhelfen, und durch die aufkommende Ungewissheit zu dem gleichen Ergebniss führen.

Um dennoch zukunftssichere Applikationen zu entwickeln, bieten sich verschiedene Wege an, die sich (in Abhängigkeit zu der bestehenden und der zukünftigen Infrastruktur sowie der gewünschten strategischen Ausrichtung) jedoch stark unterscheiden können. Für jedes Unternehmen sind bestimmte Faktoren unterschiedlich zu bewerten, daher gibt es keinen “Königsweg”: Der zu beschreitende Weg ist immer individuell, und es müssen höchstwahrscheinlich ein paar Kompromisse eingegangen werden, um einen Übergang so geräuschlos wie nur möglich über die Bühne zu bringen.

Der mit Abstand wichtigste Punkt ist, sich möglichst früh vom liebgewonnenen Domino zu verabschieden, ohne eine falsch angebrachte Sentimentalität. Weitere wichtige Punkte, die es meiner Erfahrung zu beleuchten gilt, sind

  1. die gewünschte Form der Migration
  2. mögliche Ziel-Plattformen
  3. zunkünftige Datenhaltung
  4. die Authentifizierung der Anwender

Formen der Migration

Ist eine harte Migration gewünscht, sind praktisch alle Entscheidungen bereits getroffen, und eine weiteres Auseinandersetzen mit anderen Szenarien erübrigt sich: Sowohl Zielplatform als auch (Wunsch-)Termin stehen fest. Das Budget spielt dann wahrscheinlich auch keine Rolle, und ich wünsche viel Glück und gutes gelingen.

Wählt man hingegen eine weiche oder integrative Migrationen, erhöht sich der nötige Spielraum deutlich, und die Chance einer erfolgreichen Umstellung steigt, denn der Zeitdruck und das damit einhergebrachte Risiko eines Fehlschlages wird durch die Politik der kleinen (aber feinen) Schritte drastisch verringert.

Mögliche Zielplattformen

In einem Microsoft-lastigen Unternehmen bietet sich natürlich der IIS als Webserver an, um Applikationen darauf zu hosten. Der IIS unterstüzt neben den “Microsoft-eigenen” Sprachen wie .NET auch weitere wie z.B. Java und PHP. Selbst Node.js wird unterstüzt.

Hier wäre also ein Ansatzpunkt, neue Applikationen direkt auf dem IIS zu betreiben. Falls momentan noch kein IIS im Einsatz ist, bietet es sich an, eine PHP-Applikationen auf dem Domino zu hosten, und diese dann später auf den IIS zu verschieben. Als Alternative kann auch ein Apache HTTP Server oder ein Tomcat dienen, wenn IT diesen betreiben kann (und will). Gleiches gilt natürlich auch für Node.js. Letztlich muss dieser Punkt mit der Administration abgeklärt werden.

Zieht man Client-basierte Applikationen (Stichwort “Angular JS”) in Betracht, kann die Applikation sogar in die Cloud verlagert werden, denn die Daten bleiben im Unternehmen: Zwar lädt der Browser die statischen Ressourcen aus der Cloud, doch werden die Daten vom Browser nur per REST-Schnittstelle im Unternehmensnetzwerk hin- und hergeschoben. Dadurch entfiele ein entsprechender administrativer Aufwand, die Applikation könnte auch von einem externen Anbieter problemlos betrieben werden (z.B. Bluemix).

Zukünftige Datenhaltung

Die Datenhaltung stellt wohl in bestimmten Stitautionen die größte Herausforderung dar, insbesondere wenn auch alte Daten migriert werden müssen. Gerade das Thema “Rich Text-Felder” kann Probleme bereiten, denn je nach Verwendung wird es schwierig, bestehende Daten/Funktionalitäten 1:1 zu übernehmen. Auch einige eher selten genutzte Features auf Feldebene können eventuell nicht ohne erheblichen Aufwand abgebildet werden, doch muss man hier derweilen auch hinterfragen.

In den meisten Fällen sollte eine Umstellung allerdings Reibungslos möglich sein. Moderene Dokumentenbasierte Datenbanksysteme bieten einen ebenbürtigen Funktionsumfang, meist sogar noch deutlich mehr. Dennoch sollte meiner Erfahrung nach dieser Part nicht unterschätzt werden.

Authentifizierung

Eine wichtige Rolle stellt die Authentifizierung im Unternehmen dar: Wurde dies bisher vom Domino Server gehandelt, fällt diese Option zukünftig weg. Aber auch hierfür gibt es unterschiedliche Ansätze, je nachdem, woher die Applikation Ihre Daten erhält und wohin diese Daten abgelegt werden.

Wird der Domino Server nur zur Authenifizierung und nur einige Daten über den User benötigt, existiert mit LDAP eine relativ simple Lösung des Problems, die auch einfach migriert werden kann.

Sollen existierende Datenbanken angezapft werden, kann dieser Zugriff im Usercontext durch eine Proxy-Funktionalität geschehen (durch das Abgreifen/Durchschleifen des Domino Cookies). Eine spätere Umstellung kann dann für die Endapplikation transparent erfolgen, in dem letztlich der Code im Backend geändert wird, ohne das es hier zu Einschräkungen kommt.

Nutzer der Applikation

Ach, ein Thema habe ich bewusst aussen vor gelassen, dass aber ebenfalls eine große Rolle spielt: Die Nutzer der Applikation. Man darf Sie nie vergessen, und man muss versuchen, auf sie einzugehen, aber leider ist das die große Unbekannte, die praktisch unberechenbar ist: Es gibt Mitarbeiter, die sehr interessiert sind, und bei der Umstellung mitarbeiten. Gerade wenn die Möglichkeit dafür genutzt wird, das eine odere andere hilfreiche Zusatzfeature zu implementieren, und so den Mitarbeitern eine entsprechende Motivation zu bieten, wird verläuft eine Zusammenarbeit meist harmonisch und ertragreich. Letztlich sollte die Chance auf ein Redesign einer alten Applikation so gut wie möglich genutzt werden.

Aber man wird eventuell auch auf eine generelle Ablehnung stoßen, denn es war für die Mitarbeiter bisher möglich, viele Probleme im Arbeitsalltag auf “das Sch..ss Notes” zu schieben. Diese Option entfällt zukünftig – was manchem Mitarbeiter in Erklärungsnot bringen könnte, und daher wird gemauert ohne Ende. Auch könnte es vorkommen, das vorhandene Features, die noch nie funktioniert haben, über Nacht zu Keyfeatures mutieren und deren “mangelnde Funktionalität” die ganze Migration ad absurdum führen würden.

Da der “menschliche Faktor” unberechenbar und damit unplanbar ist, kann (und sollte) er in der anfänglichen Planun nicht näher beachtet werden.

Fazit

Alles in allem lösbare Punkte, auf die ich im Einzelnen in den nächsten Tagen näher eingehen möchte. Es stehen noch Themen auf der Agenda, wie beispielsweise die Suche nach relevanten Applikationen, die migriert werden müssen. Und natürlich sollte die eine oder andere Anekdote, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe, nicht fehlen.

Teilen Sie uns Ihre Wünsche an IndustryConnect mit – in einem kurzen Fragebogen

16. Dezember 2014 Posted by Petra Schubert

Bild

 

 

 

 

 

 

 

An der letzten DNUG in Leipzig präsentierte Prof. Susan Williams die Zwischenergebnisse der "Social Business Studie 2014". In ihrem Vortrag kündigte sie die Initiative IndustryConnect an.

IndustryConnect ist ein Kollaborationsprojekt von Anwenderunternehmen unter der Moderation von Vertretern der Universität. IndustryConnect adressiert aktuelle Probleme und Fragestellungen im Bereich "Collaboration", also der Zusammenarbeit und dem Wissensaustausch von Mitarbeitern im Unternehmen mit Enterprise Collaboration Systems (alter Begriff: Groupware).

Das Projekt dient u.a. dem Erfahrungsaustausch, geht aber über die üblichen ErfaGruppen bzw. RoundTables oder Business Lunches hinaus. Die partizipierenden Wissenschaftler bearbeiten die Themen zwischen den Meetings weiter und stellen Ergebnisse in der Form von Dokumenten, Methoden, Techniken und Guidelines zur Verfügung.

In Leipzig hatten viele Firmenvertreter ein Interesse an der Teilnahme an IndustryConnect signalisiert. Auch in individuellen Gesprächen mit Anwenderunternehmen habe ich ein großes Bedürfnis nach dem Austausch und der intensiveren Auseinandersetzung mit dem Thema "Collaboration" gespürt.

Als Ergebnis sind jetzt die folgenden zwei Aktivitäten geplant:

 

Bild

 

Informationsveranstaltung zu IndustryConnect im Februar 2015

12.02.2015 von 12:00-16:00 Uhr
an der Universität in Koblenz
Vorstellung der Ziele von IndustryConnect

 

 

 

 

Bild

 

 

Fragebogen

In diesem kurzen Fragebogen, fragen wir die Wünsche der potenziellen Teilnehmer ab.

https://survey.bas.uni-koblenz.de/index.php/653975/lang-de

 

 

 

Darf ich Sie hiermit bitten, den kurzen Fragebogen auszufüllen und uns damit Ihre Bedürfnisse mitzuteilen? Das Ausfüllen wird keine 5 Minuten in Anspruch nehmen.

Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele interessierte Connections-Anwender mit uns die Initiative IndustryConnect am 01. April 2015 starten würden.

Beste Grüße

Petra Schubert (und das ganze CEIR-Team)