CeBIT – Eine Zeitreise durch die digitale Revolution

2. März 2017 Posted by Corinna Barth

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CeBIT – von der Schreibmaschine zur virtuellen Realität

Bald ist wieder CeBIT-time!

Die CeBIT wird in diesem Jahr 31. Mehr als drei Jahrzehnte voller digitaler Ereignisse, Meilensteine und Höhepunkte liegen hinter der ITK-Leitmesse. Geboren aus der Hannover-Messe, öffnete sie im März 1986 erstmals ihre Pforten. In den nächsten 30 Jahren wurden hier zahlreiche Innovationen und Trends geboren – und sie sollte sogar zum Schauplatz eines waschechten Konsolen-Kriegs werden. Kommen Sie heute mit auf eine Zeitreise durch die CeBIT-Welt.

Die Anfänge

Bevor wir mit den Highlights der CeBIT starten, wollen wir einen Blick zurückwerfen auf das Jahr 1957. Auf der Hannover-Messe wurde damals zum ersten Mal ein Gerät gezeigt, das zwar bewundert wurde, dem man aber dennoch keine Zukunft prophezeite. Die elektrische Schreibmaschine.

Von der Schreibmaschine zur virtuellen Realität In unserer Zeit, in der Maschinen schreiben und sprechen lernen und die Bedeutung von Bildern und Videos erkennen, mag das banal klingen – zumal die Maschine schon längst wieder aus unserem Alltag verschwunden ist. Damals war das neue Gerät aber eine große Sache, denn das Tippen auf mechanischen Schreibmaschinen war eine kräftezehrende Angelegenheit. So wie intelligente, selbstlernende Systeme heute Geschäftsprozesse vereinfachen und automatisieren, war die Erfindung der vollelektrischen Schreibmaschine ein wahrer Paukenschlag, der das Arbeiten in Büros grundlegend veränderte: Wo bis dahin der metallene Lärm der mechanischen Schreibmaschinen eher an Kesselschmieden erinnerte, zog das sanfte Klappern und Schnurren der elektrischen Buchstabendrucker ein.

Innerhalb der kommenden Jahre wandelte sich die als „Büroindustrie“ zusammengefasste Branche von einem Angebotsschwerpunkt der Hannover Messe zur größten Messe der Welt. Im Zuge der fortschreitenden Elektronisierung kam es vor allem in den 60er Jahren zu zahlreichen Highlights. Heinz Nixdorf beispielsweise stellte hier 1965 seinen legendären Universalrechner 820 vor.

Die Besucher- und Ausstellerzahlen sollten in den 70er und 80er Jahren derart anwachsen und die Messe an Bedeutung gewinnen, dass am 12. März 1986 der Bereich für Büro-, Informations- und Telekommunikationstechnik mit der CeBIT seine erste eigene Messe erhielt.

1986: Die erste CeBIT

Das Stichwort der ersten CeBIT lautet „Textverarbeitungssysteme“. Sie erleichtern die täglichen Büroarbeiten ungemein, denn sie vereinen viele Arbeitsgänge: Der von der Sekretärin geschriebene Brief kann beispielsweise jederzeit vom Chef auf dem Bildschirm aufgerufen und ergänzt werden. Außerdem kann die Sekretärin von ihrem Schreibtisch aus jetzt Telex und Telefax absetzen – zeitraubende Wege entfallen somit.

Im Bereich der Heimcomputer feiert der Amiga 1000 sein Deutschland-Debüt. Der Amiga revolutionierte den damaligen Computermarkt mit seinem für die Zeit bereits fantastischem 32-Bit Betriebssystem, einem 256 kB Arbeitsspeicher, einem 7,09 MHz Prozessor, einem 3,5-Zoll Disketten-Laufwerk, 2-Tasten-Maus und 14-Zoll Farbmonitor. Der Grundstein für den Siegeszug der Heimcomputer-Serie von Commodore war gelegt.

1987: Vorläufer von Laptop, Navi kommen auf den Markt

Auf die CeBIT nicht wegen der Computer, sondern mit dem Computer: Ein deutscher Unternehmer stellt 1987 das erste satellitengesteuerte Orientierungssystem für den Autofahrer vor.
Der Computer lieferte dem Fahrer alle relevanten geographischen Daten Europas und der Farbmonitor zeigte die Fahrtstrecke im Kartenausschnitt. Ganz richtig: Es handelt sich hier tatsächlich um den Vorläufer unserer heutigen Navis. In einer Ausgabe des „heute journals“ vom März 1987 hieß es übrigens: „Autofahren via Satellit: Hoffentlich wird da nicht zu kühn geträumt“.

Das war aber längst noch nicht alles an Innovationen: 1987 wurde auch das erste Mobiltelefon vorgestellt. Das ist noch stolze 760 Gramm schwer und ein Produkt der Nokia-Tochter Mobira. Darüber hinaus kommt die CD-Rom auf den Markt und Löwe zeigt das erste Schnurlos-Telefon.

Erste Gehversuche werden bereits beim Thema Smart-Home unternommen. Ingenieure stellen ein Gerät vor, das seinem Besitzer hinterher telefonieren, zwei Stunden lange Nachrichten aufzeichnen und per telefonischem Befehl das Licht oder die Zentralheizung anschalten konnte.

Unser Highlight jedoch ist der Compaq Portable III – der Vorläufer unseres heutigen Laptops. Allerdings muss man wohl eher von „Schlepptop“ sprechen, denn der tragbare Computer wiegt ganze neun Kilogramm. Immerhin: stoßsichere Festplatten mit einer 40 MB Speicherkapazität, eine abnehmbare Tastatur und ein 10-Zoll Plasmabildschirm ermöglichen das Arbeiten auch auf Geschäftsreisen.

Quelle: WhiteWidow16 – Youtube

1988: Deutsche Konkurrenz für Platzhirsch Microsoft

Microsoft bekommt ernsthafte Konkurrenz aus Deutschland. StarDivision stellt eine neue Version des bereits seit 1984 existierenden Textverarbeitungsprogramms StarWriter vor. StarWriter wurde vom deutschen Softwareentwickler Marco Börries entwickelt und zu einer vollständigen Office Suite ausgebaut. Im Jahr 1998 gab Börries StarOffice für den Privatgebrauch kostenlos zur Nutzung frei.

1989: Grundstein der Digitalen Fotografie gelegt

Sony stellt die Kamera ohne Film vor. Mit der SonyMavica haben die Japaner ein Gerät entwickelt, das Fotos direkt auf einer 3,5-Zoll großen Diskette speichert, um diese später auf dem Computer weiter zu verarbeiten.

Apple präsentiert mit dem Macintosh SE/30 seinen kompakten All-in-One Mac. Er gilt damals als bester Mac aller Zeiten – Apple ist da schon 25 Jahre alt.

1990: Die Pleite von Steve Jobs

Von gestern Auf der CeBIT 1990 stellt Steve Jobs, inzwischen hat er Apple verlassen und NeXT Computers gegründet, die NeXTstation vor. Mit Prozessoren von Motorola und einem selbst entwickelten Betriebssystem ist der Rechner technisch wegweisend und setzt auch in Sachen Design Maßstäbe. Die hohen Anschaffungskosten von mindestens 6000 Dollar sind der Hauptgrund, weshalb sich die NeXTstation nicht durchsetzt.

1991: Ein neues Netz für Deutschland

Mobilfunkanbieter D2 Mannesmann etabliert sich als ernstzunehmender Konkurrent zur Telekom. Das Mannesmann Mobilfunk Konsortium hat zuvor die Betreiberlizenz für das D2-Mobilfunknetz vom damaligen Postminister Christian Schwarz-Schilling erhalten. Das Jahr 1991 kann als Durchbruch angesehen werden, da nun das D2-Netz europaweit ausgebaut wird und es allein in Deutschland mehr als zwei Millionen Teilnehmer aufnehmen kann.

1993: Geburt eines Prozessors

Der berühmteste Prozessor der Welt erblickt das Licht der Welt: Intel Pentium. Der Intel Pentium-Prozessor mit 3,1 Millionen Transistoren und einer Taktrate von 60 MHz erscheint und ermöglicht erstmals die ernsthafte Nutzung von Multimedia Inhalten.

1994: Zeit für Apples erstes PDA und VoIP-Telefonie

Das Newton Message Pad, Apples erstes PDA, wird der Öffentlichkeit vorgestellt. Wirtschaftlich ein Desaster, kostete es dem damaligen CEO John Sculley das Amt und wurde von Steve Jobs nach dessen Rückkehr zu Apple eingestellt. Dennoch war das Newton Message Pad seiner Zeit voraus und bereitete den Weg für iPhone und iPad.

Die israelisch-Schweizer Firma Vocaltech führte zudem erstmals die VoIP-Telefonie mit kostenlosen Telefonaten nach Afrika vor.

1995: Deutschland-Premiere von Win95

Bill Gates stellt in Hannover mit viel Tamtam das Betriebssystem Windows 95 vor. Dank der neuartigen Benutzeroberfläche (inklusive Start-Button) schafft Microsoft ein Monopol in Sachen Betriebssysteme.

1996: DVD löst CD-Rom ab

Die DVD wird Nachfolger der CD-Rom. Die DVD ähnelt äußerlich einer Compact Disk, hat aber eine viel größere Speicherkapazität. Die mangelhafte beziehungsweise fehlende Unterstützung von USB durch die damals verbreiteten Betriebssysteme Windows 95 und Windows NT 4.0 führt dazu, dass der USB Stick zunächst nicht weiter auf dem Markt beworben wird. Der große Durchbruch folgt zwei Jahre später.

1998: Ein Stick sorgt für Ordnung

Der USB Standard sorgt ab sofort für Ordnung auf deutschen Schreibtischen: USB eignet sich für viele Geräte wie Massenspeicher (etwa Festplatten, Disketten, DVD-Laufwerke), Drucker, Scanner, Webcams, Mäuse, Tastaturen, aktive Lautsprecher, aber auch Dongles und sogar Grafikkarten und Monitore.

1999: Musik ohne Scheibe

Zur CeBIT 1999 zeigte Prozessor-Marktführer Intel sein neuestes Computer-Gehirn, den Pentium III-Prozessor. Er erreichte Geschwindigkeiten von satten 450 und 500 MHz.

Heute haben sie längst unsere Wohnzimmer erobert, 1999 aber waren Flachbildfernseher eine absolute Weltneuheit: Philips machte den Anfang und zeigte den Flat-TV mit einer Diagonale von über einem Meter. Zur gleichen Zeit wurde auch der erste MP3-Player vorgestellt: Der MPMan F10 war der weltweit erste in Serie gebaute tragbare MP3-Player mit internem Flash-Speicher.

Außerdem neu: Digitalkameras erreichen eine Auflösung von 2 Megapixeln, Bankgeschäfte können jetzt auch online abgewickelt werden und der Medienkonzern AOL kündigt eine Internet-Flatrate für Deutschland an.

2000: Bücher elektronisch lesen

Wer gern liest, aber ungern Bücher mit sich herumträgt, kann sich seine Schmöker nun elektronisch auf sein Lesegerät herunterladen: Nuvomedia stellt den ersten eBook Reader „Rocket E-Book Pro“ vor und ist damit Wegbereiter für Kindle & Co.

Und nicht zu vergessen: Windows 2000 feiert Deutschland Premiere. Bei dem Versions Update ging es vermehrt um Sicherheitsfragen in der drahtlosen Welt.

2001: Das Dotcom-Jahr

CeBIT Zeitreise Im Dotcom Boomjahr wird E-Commerce immer wichtiger. Die neuen PCs knacken mit ihren Prozessoren jetzt die Giga-Hertz Grenze. Außerdem werden Handys und PDAs internetfähig. Breitband wird genutzt, GPRS und UMTS sind die wichtigsten Neuerungen. Pioneer präsentiert die ersten halbwegs bezahlbaren DVD-Brenner. Zwar mit 1800 D-Mark noch immer teuer, liegt er aber deutlich unter dem im Vorjahr vorgestellten ersten Authoring-Brenner zum Preis von 10.000 D-Mark.

Gleichzeitig ist 2001 war das CeBIT Rekordjahr schlechthin: 830.000 Besucher stürmen auf das Messegelände – die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Branchentreff wird zur Qual und die Besucher schieben sich im Schneckentempo über die CeBIT.

2002: Der CeBIT-Eklat zwischen Sony und Microsoft

Das 7650 von Nokia ist das erste Handy mit integrierter Digitalkamera. Für 800 Euro plus Übertragungsgebühren konnten Anwender ihre Urlaubsschnappschüsse via MMS somit gleich an die lieben Daheimgebliebenen schicken.

In Erinnerung bleibt auch der CeBIT-Eklat: Auf Druck von Microsoft muss Sony seine Playstation 2 Geräte vom CeBIT-Stand demontieren, denn am Stand wird „gedaddelt“ was die Konsolen hergeben. Das allerdings ist offiziell nicht erlaubt. Microsoft hat übrigens gerade seine erste eigene Konsole, die Xbox, auf den Markt gebracht – die ausschließlich hinter Glas gezeigt wird.

2003: Sprachbegabte Hermine

Neuigkeiten rund um die kommende UMTS-Handygeneration, Mobilität und Breitbandkommunikation stehen im Vordergrund. Ein weiteres Thema war die Sprachsteuerung, wobei besonders Waschmaschine „Hermine“ Aufsehen erregte: Hermine ließ sich nicht nur per Sprache bedienen, sie assistierte auch mit Tipps zum Sortieren und zur Pflege der Wäsche.

Ebenfalls ein wichtiger Schwerpunkt waren die Bereiche IT-Sicherheit und Open Source. Außerdem wurden viele Lösungen rund um den Einsatz freier Software im privaten und geschäftlichen Bereich vorgestellt.

2006: Origami-PC von Microsoft und Intel

Unter der Bezeichnung Ultra-Mobile PC, der Origami-PC, lancierten Microsoft und Intel eine neue Geräteklasse von tragbaren Computern. Die Geräte der ersten Generation waren bereits vollwertige PCs, deren Betriebssystem Linux oder eine angepasste Windows XP Tablet-Edition war. Ultra-Mobile PCs waren leichter und mobiler als Notebooks, aber funktioneller als ein PDA. Sie wurden als Multimedia-Abspielgeräte oder Navigationssysteme angepriesen.

Dennoch: Anders als noch in den ersten Jahren der CeBIT liegt die Dynamik der Innovation nicht mehr bei der Hardware. Jetzt steht die Software im Vordergrund – und die zieht ins Web. Im Browser werden nicht mehr nur Texte und Bilder dargestellt – er dient als Plattform für immer komplexere Computerprogramme. Kein Wunder also, dass die CeBIT 2006 ganz unter dem Zeichen von Microsoft Office 2007 und Windows Vista stand.

Unter dem Motto „Digital Living“ gab es erstmals einen eigenen Schwerpunkt zur Unterhaltungselektronik. Das Thema hier: Das Zusammenwachsen von TV, PC und Internet sowie das hochauflösende Fernsehen HDTV.

Die CeBIT nach 2009 bis heute

Großer Trend 2016: Virtual Reality Brillen Seit 2002 ging die Zahl der Besucher und die der ausstellenden Unternehmen Jahr für Jahr zurück. 2009 wurde es dann merklich ruhiger – die aufregenden Neuerungen bleiben aus. Die CeBIT ringt immer stärker mit Konkurrenten wie der IFA in Berlin, dem Mobile World Congress in Barcelona und der CES in Las Vegas. Dort wurden inzwischen die ganz großen Weltpremieren gefeiert.

Es folgte 2014 mit der Hinwendung zum Business Kunden schließlich die erfolgreiche Neuausrichtung. Mit neuen Themen wie Smart Living, dem Internet der Dinge, Big Data, Cloud Computing und der fortschreitenden Digitalisierung bietet die CeBIT inzwischen ausschließlich Fachbesuchern eine Plattform. Und so stieg die Besucherzahl 2015 erstmals seit fünf Jahren wieder an. Der Anteil der Besucher aus Unternehmen mit bis zu tausend Mitarbeitern nimmt ebenfalls deutlich zu.

Global Conferences – eine Entdeckungsreise ins „Adventureland – Digital World“

Zufrieden zeigten sich die Veranstalter auch mit der Weiterentwicklung der Global Conferences. Und somit wird der internationale Kongress auf der CeBIT 2017 zum zweiten Mal auf Entdeckungsreise ins „Adventureland – Digital World“ und in virtuelle Realitäten gehen. Humanoide Roboter, künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge, ja sogar das Leben auf dem Mars – alle Trendthemen der digitalen Welt werden in Halle 8 vom 20. bis 24. März von „digital people“, IT-Anbietern und -Anwendern, Internetfirmen und Investoren, Kreativen und Vordenkern gemeinsam diskutiert.

Enterprise Digital Arena

Auch bereits zum zweiten Mal findet die „Enterprise Digital Arena“ auf der CeBIT statt. Vom 20.-21. März werden in Halle 5 ausgewählte Experten und Praktiker über aktuelle Trends und Veränderungen für die Zusammenarbeit und Organisation in digitalen Unternehmen debattieren. Besuchen Sie uns, denn GBS diskutiert am Montag, den 20. März um 13:50 Uhr zum Thema: „Die Herausforderungen der neuen digitalen Arbeitswelt“ mit.

Erinnern Sie sich an die GBS-Stände der letzten Jahre?

GBS auf der CeBIT 2017

Lesetipp Sichern Sie sich Ihr kostenloses CeBIT-Ticket! Wir stellen Ihnen neue, spannende Möglichkeiten vor, mit der Sie den Weg in Ihre digitale Zukunft gestalten können. Beginnend bei der Automatisierung von Geschäftsprozessen, über die Absicherung der E-Mail-Kommunikation bis hin zur Integration von Cloud Szenarien: Ein Besuch an unserem Stand A30 in Halle 2 lohnt sich!

Der Beitrag CeBIT – Eine Zeitreise durch die digitale Revolution erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Security, Collaboration & Co.

Top 10 IT-Trends 2017: Prophezeiung führender Analystenhäuser

12. Januar 2017 Posted by Corinna Barth

Die Top 10 IT-Trends 2017

Zunehmende Notwendigkeit der Digitalisierung

Namhafte Analysten und Unternehmensberatungen haben die wichtigsten IT-Trends 2017 identifiziert. Auch die Experten von Forrester Research haben ihre Studie „The top technology trends to watch: 2016 to 2018“ vorgelegt. Wir haben uns das Paper für Sie angesehen und stellen Ihnen die wichtigsten Erkenntnisse im heutigen Blogbeitrag vor.

Jedes fünfte B2B-Unternehmen in IT-Kinderschuhen

Laut Forrester drehen sich die IT-Trends 2017 allesamt um Vernetzung, Kundenorientierung und die wachsende Rolle der IT in der Markenbildung. Der Kunde rückt immer stärker in den Mittelpunkt. Wir finden, dass sich das durchaus gut anhört – beim Blick auf den Digitalisierungsgrad wird uns allerdings Bange: Trotz der zunehmenden Notwendigkeit der Digitalisierung befindet sich laut der US-Analysten noch immer jedes fünfte B2B-Unternehmen in „IT-Kinderschuhen“!

Die Top 10 IT-Trends 2017

1. Konnektivität

Zwar entwickelt sich dieser Trend noch langsam, aber dafür beständig: Vernetzte und smarte Produkte, die Unternehmen neue Kundendaten liefern und Kunden binden sollen, liegen 2017 im Trend.

2. Datenanalyse-Software

Das Sammeln von Kundendaten ist eine große Herausforderung für Unternehmen – aber gleichzeitig auch von höchster Wichtigkeit für sie. Denn diese Daten bilden eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die gezielte Weiterentwicklung von Business-Software und der Entwicklung ihrer Marken. Forrester geht davon aus, dass Insel-Lösungen Platz für „Systems of Insight“ machen werden. Ziel wird es nach Meinung der Experten sein, Insight-to-Execution-Prozesse zu etablieren.

Über 60 Prozent derjenigen, die kollaborativ arbeiten, geben in der Digital-Working-Studie zudem an, dass das gemeinsame Erstellen von Dokumenten im Team unter den jetzigen Bedingungen oft umständlich und zeitaufwändig sei. 55 Prozent beklagen eine hohe Fehlerrate und zwei Drittel sind genervt, dass sie die Änderungen der Kollegen nicht nachvollziehen können. Der Einsatz von Bots und kognitiven Systemen kann die Chance sein, Wissensarbeiter zu unterstützen und durch Automation von Routineprozessen zu entlasten.

3. APIs

Die Relevanz von Progammierschnittstellen (APIs) in der IT-Welt ist erkannt. Nach Forrester ist die Saxo Bank aus Dänemark dafür geradezu ein Paradebeispiel: Die Bank hat ihre Trading-Plattform von der Kundenschnittstelle getrennt und es dadurch geschafft, ihren Kunden höhere Benutzerfreundlichkeit zu bieten sowie technologische Änderungen auf der Handels-Plattform umzusetzen, ohne dass der Kunde davon etwas mitbekommt.

4. Customer Experience

Die Generierung von positiven Erfahrungen der Kunden, um eine emotionale Bindung an das Unternehmen zu erreichen, ist bekannt. Die Investitionen dafür in Mobile IT, Social und Analytics sind hoch. Als neuen Trend prophezeit Forrester nun, dass Unternehmen zunehmend das End-to-Prinzip einsetzen, also die genutzte Software aus Nutzerperspektive hin optimieren werden.

Kundenerlebnis im Fokus

5. Sicherheit und Risiko

Mit zunehmender Digitalisierung steigen die Anforderungen an Sicherheit und Risiko. Die Forrester-Analysten gehen davon aus, dass „Zero Trust“ die Richtung vorgeben wird. Damit ist der Ansatz „Never trust, always verify“ gemeint – und zwar nicht nur die technische Sicherheit von IT-Systemen, sondern auch was das Verhalten von Anwendern betrifft.

6. Hypervernetzte Kunden

Der Verbraucher von heute ist bestens informiert und weiß ganz genau, wann welche Produkte in welchen Online-Shops am günstigsten sind – davon sind die Forrester-Analysten überzeugt. Das wiederum bedeutet für Unternehmen, dass sie Kundenwünsche, -wahrnehmungen und -gewohnheiten sehr genau einschätzen müssen. Hierbei hilft ihnen die exakte Analyse der Kundenhistorien.

7. Technologischer Reifegrad

Unternehmen müssen neue Technologien für den Endkunden entwickeln und dabei sowohl mit Cloud Computing als auch mit schnellen Plattformen für den Kunden arbeiten. Parallel dazu dürfen sie die traditionelle IT und deren Ziele nicht vernachlässigen. Forrester nennt diesen Trend „duale Agenda des Tech-Managements“ – Ihnen ist er eventuell eher bekannt unter dem Begriff der „IT der zwei Geschwindigkeiten“.

8. Infrastruktur

Alles dreht sich in diesem Jahr um Modernisierung. Dafür müssen CIOs den Schritt zur Cloud- und Software-definierten Infrastruktur (SDI) für Netzwerk, Server und Speicherplatz gehen. Forrester spricht in diesem Zusammenhang von der „Infrastructure-as-code“-Bewegung.

9. Software und Markenbildung

Everything must be smart“, meinen die Analysten von Forrester. Damit sich Unternehmen bei den Digital Natives – der jungen Generation – positionieren, müssen CIOs die Konnektivität nutzen und ihre Produkte und Services digital verbessern. Dann klappt laut Forrester auch das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und der Marke.

digitale Konnektivität

10. BYOD

„Bring your own Device“ (BYOD) wird sich nach Einschätzung von Forrester im Jahresverlauf etabliert haben. Jetzt geht es darum, die eigenen Geräte der Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu integrieren und die Nutzung zu organisieren. Ziel ist es, Zusammenarbeit und Produktivität zu steigern.

Und die anderen?

Nicht nur Forrester, auch die Experten anderer Beratungshäuser, wie beispielsweise Gartner, IDC, PAC und PwC, haben für 2017 bereits umfangreiche Prognosen über die wichtigsten Entwicklungen abgegeben.

Auch wenn wir nicht auf jedes Detail eingehen können – das würde an dieser Stelle den Platz sprengen – so ist doch eines auffällig: Die Themen Agilität, Geschwindigkeit, Kundennähe und Innovation sind in allen Prognosen tonangebend und stehen auf der Agenda der meisten CIOs ganz oben. Unternehmen müssen Plattformen bauen und sich in digitalen Ökosystemen vernetzen.

Das sagen die Analysten von …

… PAC: Verschiebung von IT-Geldern

Nach Einschätzung der Pierre Audoin Consultants (PAC) werden die IT-Budgets in deutschen Großunternehmen im nächsten Jahr durchschnittlich um etwa drei Prozent wachsen. Allerdings kommt es dabei stark auf das Segment an: Während die Ausgaben für den Betrieb von Altsystemen (Legacy IT), die aktuell immer noch rund 70 Prozent des IT-Budgets ausmachen, um fünf Prozent sinken, erwarten die Analysten einen Anstieg der Ausgaben für Fast-IT-Themen, zum Beispiel Digitalisierung, Big Data, Mobility, Analytics, um 25 Prozent.

Kein Wunder, denn schließlich müssen nach Meinung der französischen Unternehmensberatung deutsche Unternehmen ihr gesamtes Fundament erneuern, um in Sachen Customer Experience wettbewerbsfähig zu bleiben: Backend-Prozesse müssen digitalisiert, ein Wandel in der Unternehmenskultur vollzogen und Arbeitsumgebungen modernisiert werden.

… PwC: acht Technologien werden die Welt verändern

Künstliche Intelligenz, Augmented Reality, Virtuelle Realität, Blockchain, Drohnen, das Internet der Dinge, Roboter und der 3D-Druck werden nach Auffassung der PwC-Analysten signifikanten Einfluss auf das Geschäftsmodell von Unternehmen haben. Unternehmen werden in 2017 sowie in den Folgejahren eine Strategie finden müssen, wie sie diese neuen Technologien für sich nutzen.

Während die genannten Technologien bereits heute Einfluss auf die Kundenbeziehung bzw. die Interaktion von Unternehmen mit ihren Kunden haben, so werden im Bereich der Leistungserbringung Künstliche Intelligenz, Roboter, Drohnen und 3D-Druck die operative Effizienz weiter verbessern. Als Technik-Experten müssen CIOs laut der PwC-Consultants die technologischen Entwicklungen identifizieren und hinsichtlich Wert, Reife und Relevanz für das eigene Unternehmen verstehen und bewerten.

… IDC: Der Fokus liegt auf Innovation und Transformation

Die digitale Transformation ist von zunehmender Geschwindigkeit geprägt. Sie wird nach Einschätzung der IDC-Experten Kernerfolgsfaktor sämtlicher Anstrengungen und gehört deshalb auf die Agenda von CIOs. IDC zufolge werden Unternehmen zudem nur wettbewerbsfähig bleiben, wenn sie den End-Kunden in den Mittelpunkt aller Aktivitäten rücken – und das gilt auch für B2B-Unternehmen.

Dabei sollten sich CIOs auf drei Aufgaben konzentrieren: Innovate (Innovationen fördern), Integrate (neue Technologien und Plattformen integrieren) und Incorporate (neue Formen der Zusammenarbeit etablieren). IDC nennt zu diesen Trends auch konkrete Zahlen: So werden bis 2018 45 Prozent der CIOs Plattformen in den Mittelpunkt stellen und 65 Prozent der IT-Abteilungen neue Services einführen, die den Kunden und das geschäftliche Ökosystem adressieren. Bis 2019 werden 75 Prozent der IT-Ausgaben für Technologien und Services der Dritten Plattform aufgewendet und 40 Prozent der IT Projekte werden neue digitale Services und Umsatzströme generieren. Dabei werden 67 Prozent der IT-Aufwendungen cloudbasiert sein.

… Gartner: Intelligence Everywhere

Top 10 Strategic Technology Trends 2017 Die wichtigsten strategischen Technologie-Trends für 2017 sind laut Gartner: Künstliche Intelligenz und erweitertes maschinelles Lernen, intelligente Applikationen, Virtual Reality & Augmented Reality, Digitale Zwillinge, Blockchain und Distributed Ledgers, Konversationssysteme, Mesh-Apps und Service-Architektur, Digitale Technologieplattformen sowie Adaptive Sicherheitsarchitektur.

David Cearley, Vice President und Gartner Fellow, erläutert diese Trends laut dem Online-Magazin manage-it.de so: „Die ersten drei Top-Trends umfassen das Thema ›Intelligence Everywhere‹ und zeigen auf, wie sich die Technologien sowie Vorgehensweisen für wissenschaftliche Daten immer weiterentwickeln, um Technologien wie Advanced Machine Learning und künstliche Intelligenz zu integrieren. So ist es ihnen möglich, intelligente physische und auf Software basierende Systeme zu erstellen, die darauf programmiert sind, zu lernen und sich anzupassen. Die darauffolgenden drei Top-Trends konzentrieren sich auf die digitale Welt und darauf, wie die physischen sowie digitalen Welten immer weiter miteinander verknüpft werden. Die letzten vier Trends fokussieren sich auf ein Netz aus Plattformen und Services, die für die Versorgung des Intelligent Digital Meshs benötigt werden.“

Fazit der IT-Trends 2017

Die digitale Transformation findet sich in 2017 endgültig auf der To-Do-Liste. Optimierung und Kostensenkung hingehen treten zurück. Dafür werden sich nach Experten-Meinung dann auch die Budgets verschieben: Unternehmen sparen beim Betrieb von Altsystemen und investieren stattdessen in Themen wie dem Internet der Dinge, Big Data, Customer Experience und Analytics.

Geschwindigkeit wird zudem zum Erfolgsfaktor von Unternehmen: CIOs müssen in eine IT der zwei Geschwindigkeiten investieren, damit die digitale Transformation das Tagesgeschäft unterstützen kann.

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Asana: Projektmanagement App – „Teamwork ohne E-Mail“

24. November 2016 Posted by Corinna Barth

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Für Zeiten, in denen man schnell handeln muss

Teamwork ohne E-Mail?

Teamwork ohne E-Mail? Dafür bräuchte es ein Tool, das Werkzeuge zur Team-Kommunikation und Zusammenarbeit bereitstellt und alle Informationen an einem Ort zusammenfasst. Genau dieses Tool gibt es auch: Die Projektmanagement App Asana.

Asana ist eine Planungs-App, die Ihnen dabei hilft, Gruppenarbeiten und Team-Projekte von unterwegs zu verwalten und innerhalb eines Teams Aufgaben effizient zu verteilen. Damit das gelingt, hält das Gratis-Tool für Android und iOS einige sehr nützliche Funktionen bereit. In unserem heutigen Blogbeitrag erfahren Sie, welche das sind und was Asana sonst noch alles kann.

Projektmanagement App Asana

Was ist Asana?

Asana adressiert in erster Linie Unternehmen, die Social Business als einen entscheidenden Aspekt von Projekt-Management verstehen. In Asana organisieren Sie Arbeit in sinnvollen Gruppen und erstellen zu diesem Zweck einfach verschiedene Workspaces, also Arbeitsbereiche. Von unterwegs können Sie in diesen Workspaces dann Aufgaben planen und delegieren sowie To-Do-Listen mit dazugehörigen Terminen anlegen.

Für jede im System angelegte Aufgabe stellt die Software natürlich auch Aktivitätsstreams bereit, die bei Social-Business-Lösungen unverzichtbar sind: So teilt die Projektmanagement App beispielsweise allen Team-Mitgliedern mit, wer welche Aufgabe zu erledigen hat. Natürlich können Sie innerhalb der Aufgaben mittels Chat und Anhängen sehr gut mit anderen Team-Mitgliedern kommunizieren. Wurde eine Aufgabe vollendet, erhalten Gruppenleiter eine Benachrichtigung. Der Fortschritt eines Projektes ist somit stets im Blick.

Richtig genutzt kann Asana Teams helfen, weniger Zeit für Koordinierungs-Tätigkeiten, wie beispielsweise für das Lesen von Team E-Mails oder für das wöchentliche Abhalten von Status-Meetings aufzuwenden und dafür mehr Zeit mit der Erreichung der eigentlichen Ziele zu verbringen.

Projektmanagement App Asana

Für wen ist Asana geeignet?

Ins Leben gerufen von Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz und von namhaften Internet-Unternehmen wie Dropbox, Quora und Foursquare eingesetzt, ist Asana ein Allround-Planer, der für Gruppenarbeiten prädestiniert ist: Mit 14 weiteren Personen gleichzeitig können Sie an einem Projekt arbeiten und Ihre Arbeitsschritte verwalten. Natürlich lassen sich locker auch mehr als 15 Mitarbeiter in einen Workflow einbinden, dann allerdings müssen Sie auf die kostenpflichtige Version der App zurückgreifen. Nach unseren Informationen beläuft sich der Preis dann auf 8,33 $ je Nutzer pro Monat. Damit ist Asana geeignet für Freelancer, gemeinnützige Organisationen und Vereine, Klein- und Mittelständler sowie Großunternehmen.

Die Hierachieebenen der Projektmanagement App

Asana teilt sich in drei Organisationseinheiten auf: Workspaces (Arbeitsbereiche), Projekte sowie Aufgaben. Für die Workspaces können Sie bestimmten Personen Zugriffsrechte vergeben, die dann gemeinsam diesen Workspace bearbeiten. Zu diesem Personenkreis können beispielsweise die Mitarbeiter der Marketing-Abteilung gehören. Die zweite Organisationsebene sind die Projekte selbst. Innerhalb der Marketing-Abteilung könnte dies das Projekt „Messe“ sein. Die dritte Einheit sind dann die Tasks, also die Aufgaben, die es für das Projekt „Messe“ zu erledigen gibt.

Projektmanagement App Asana

Projekte und Aufgaben erstellen

Um ein Projekt zu erstellen, können Sie entweder Vorlagentypen verwenden oder eine Blanko-Projektvorlage nutzen. Greifen Sie auf Letztere zurück, erstellen Sie darin ganz einfach die einzelnen Aufgaben und weisen diese dann Mitarbeitern zu. Die erstellten Aufgaben beschreiben Sie nur noch und versehen sie mit Terminen, wann (oder bis wann) diese Aufgaben zu erledigen sind. Der Termin ist im Übrigen sofort in Ihrem Asana-Kalender sichtbar. Ein Teamkalender liefert außerdem eine Übersicht über alle teamrelevanten Daten und Aufgaben. Aber kommen wir noch einmal zurück zur Aufgabenliste. Sie haben die Möglichkeit, den Aufgaben auch detailliert Unteraufgaben (Subtasks) hinzuzufügen. Das können beliebig viele sein, die Sie ebenfalls terminieren, Personen zuteilen und kommentieren können. Jedem Task können Sie – oder auch andere, dem Projekt zugeordnete Personen, Anmerkungen hinzufügen. Hierfür gibt es unter jeder Aufgabenbeschreibung ein Feld für Kommentare und den sogenannten „activity feed“. Hier werden alle Entwicklungen protokolliert, so dass Sie und Ihre Kollegen immer nachverfolgen können, wie sich diese Aufgabe entwickelt hat.

Projektbezogenes Dokumentenmanagement

Nun werden Sie zu Recht einwerfen, dass bei jedem Projekt auch immer Dokumente anfallen, zum Beispiel Excel-Listen mit Kostenkalkulationen oder Angebote und Bestätigungen in Form von PDF-Dateien. Die Antwort der Asana-Entwickler: Einfach über den Menüpunkt „Attachment“ vom Computer, aus Google Drive oder aus der Dropbox in das Projekt hochladen.

Die Suchfunktion

Ein wichtiges und sehr mächtiges Werkzeug der Projektmanagement App Asana ist die Suchfunktion. Sie können ganz einfach die Namen von Aufgaben, Projekten, Tags und Mitarbeitern in das vorhandene Suchfeld eingeben und sofort werden Ihnen passende Ergebnisse angezeigt.

Projektmanagement App Asana

Die Zeiterfassung

Mit Asana können Sie die Zeitmessung einzelner Projekte und Aufgaben sehr gut umsetzen – hilfreich gerade für Abrechnungen oder um den Erfolg eines Team zu bewerten. Im Menü „Account Settings“, unter Apps, ist beispielsweise Harvest Time Tracking verfügbar. Im Gratis Modus können Sie das Tool für einige Projekte freischalten.

Fazit

Asana integriert Team-Kommunikation, Ideenmanagement, Aufgabenverwaltung, Kalender, Terminverwaltung und Projektdokumentation in einer Oberfläche und trotzdem bleibt auch bei vielen Projekten alles schön übersichtlich. Denn Sie haben alles auf einem Bildschirm: vom Workspace, dem Projekt, der Aufgabenliste mit den Hauptpunkten und den Projektphasen, über die Unterpunkte und den Aufgaben für jeden einzelnen Punkt bis hin zu den Kommentierungen der einzelnen Mitglieder. Dadurch entfällt ein Großteil der E-Mail-Kommunikation. Zudem können Sie Projekt-Dokumente zentral ablegen!

Daneben verwaltet das Projektmanagement-Tool aber nicht nur die Kommunikation, sondern regelt auch die Arbeitsfolge innerhalb der Projekte und die Ressourcen. Trotz des Umfangs werden Sie niemals das Gefühl bekommen, dass etwas verloren geht oder Sie sich nicht mehr zurecht finden würden!

Das ist dann übrigens auch der große Unterschied zu Tools wie Trello: Zwar haben Sie dort die Möglichkeit mit Listen und Karten beinah Ihre komplette Projektplanung zu vollziehen. Da Sie diese Karten aber auch frei bezeichnen und anordnen können, ist damit praktisch kaum ein Rahmen oder eine Struktur vorgegeben. Das macht sich in kleinen Teams bis fünf Personen ganz gut, danach könnten Sie bei Trello aber rasch den Überblick verlieren. Wieder ein Pluspunkt für Asana. Um Asana nutzen zu können, brauchen Sie Internet und Ihren Browser. Dafür allerdings ist Asana eben nur online nutzbar – haben Sie unterwegs keinen Empfang, können Sie das Tool leider nicht verwenden.

Sehen Sie in diesem Video, wie einfach sich die Zusammenarbeit für Teams gestalten kann, die die Projektmanagement App Asana nutzen:

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Asana – und noch mehr Tipps? Oder haben Sie Ideen, welche Apps den Arbeitsalltag erleichtern und wir in den nächsten Wochen im GBS Blog vorstellen könnten? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

Der Beitrag Asana: Projektmanagement App – „Teamwork ohne E-Mail“ erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Security, Collaboration & Co.

Loop Habit Tracker – die Gewohnheits-Tracker App

22. September 2016 Posted by Corinna Barth

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Gute Vorsätze werden echte Gewohnheiten

Gewohnheits-Tracker bringt Produktivität in den Alltag

Fassen Sie auch regelmäßig gute Vorsätze? Weniger Überstunden machen, Deadlines auch wirklich einhalten, vorbereitet ins Meeting gehen, nicht ununterbrochen E-Mails checken, weniger Kaffee trinken, wenigstens 15 Minuten bewegen während der Mittagspause, …? Doch mal ehrlich: Ohne realistische Planungen oder feste Regeln haben sich solche Vorsätze doch in Nullkommanichts ganz schnell wieder in Luft aufgelöst.

Gewohnheits-Tracker App

Erlernen Sie neue Gewohnheiten

Damit könnte nun Schluss sein, denn im heutigen Beitrag möchten wir Ihnen den Loop Habit Tracker App vorstellen. Der Gewohnheits-Tracker hilft Ihnen ganz einfach dabei, aus guten Vorsätzen tatsächlich Gewohnheiten zu machen. Oder anders ausgedrückt: Die Habit Tracker App unterstützt Sie, routinierte Verhaltensweisen zu erlernen, um Aufgaben schneller zu erledigen, Abläufe zu perfektionieren und damit letztendlich mehr Produktivität in Ihren Arbeitsalltag zu bringen.

Der Gewohnheits-Tracker ist ein kostenloses Open-Source-Tool für Android, das obendrein auch völlig ohne In-App Käufe auskommt.

Schickes Material Design

Gleich nachdem wir uns die App heruntergeladen haben, sind wir von der einfachen, modernen Oberfläche begeistert: Loop besticht mit einem modernen, minimalen Design, das Googles so genanntem Material Design folgt und kinderleicht zu bedienen ist.

Loop Habbit Tracker App

Gewohnheits-Tracker arbeitet nach psychologischem Ansatz

Hinter Loop Habit Tracker verbirgt sich ein psychologischer Ansatz. Durch positive Konditionierung hilft die App dabei, selbst ausgewählte Vorsätze, Pläne oder neue gute Gewohnheiten (=“Habits“) in den Tagesablauf zu integrieren. Denn der Mensch ist nun einmal ein Gewohnheitstier. Viele unbewusste Handlungen werden nicht durch „aktives Denken“ gesteuert, sondern sind antrainiert, sozusagen einprogrammiert.

Habit Tracks erstellen

Und genau auf diese Weise arbeitet Loop Habit Tracker: Entscheiden Sie sich ganz bewusst für einen oder mehrere „Habits“ mit eigenen Regeln und tragen Sie diese in die App ein. Zum Beispiel nur noch dreimal täglich Ihre E-Mails zu checken: einmal morgens, sobald Sie im Büro angekommen sind. Dann noch einmal mittags um eins nach Ihrer Mittagspause. Und ein letztes Mal eine Stunde vor Feierabend, sodass Sie die „Nachmittagspost“ noch bequem bearbeiten können. Alternativ gibt es vorgefertigte „Habits“, die Sie in Ihre Liste übernehmen können. Ob selbst erstellt oder übernommen: Sie erhalten auf jeden Fall eine strukturierte Übersicht über Ihre Pläne und Vorsätze nach dem Wenn-Dann-System. Der positive Nebeneffekt: Erst einmal „schwarz auf weiß“ aufgelistet, stellen Sie ganz schnell fest, ob Ihre Vorsätze überhaupt realistisch bzw. umsetzbar sind. Nicht ernst gemeinte oder umsetzbare Vorsätze können Sie leicht wieder entfernen.

Jede „Habit“ hat eine bestimmte Dauer, die Sie selbst festlegen können – es braucht ja einige Zeit, bis eine Gewohnheit übernommen und in den Alltag eingebunden wurde. Wann und wie oft Sie einen Habit ausführen möchten, legen Sie ebenfalls selbst fest – ganz gleich, ob täglich, dreimal pro Tag oder nur einmal pro Woche.

Loop Habbit Tracker App

Tolles Zusatzfeature: Erinnerungsfunktion

Sie können sich Erinnerungen erstellen und schicken bzw. anzeigen lassen, wenn es an der Zeit ist, einen Habit auszuführen. Übrigens: Wenn Sie stolzer Besitzer einer Smartwatch sind, können Sie sich die Erinnerungen auch direkt dorthin schicken lassen.

Statistiken zeigen Entwicklung der Angewohnheiten

Um Ihre Stärken und Schwächen anzuzeigen, hat Loop einen interessanten Algorithmus zur Berechnung der Gewohnheitsstärke. Je häufiger Sie einen Habit wiederholen, desto stärker wird diese neue Angewohnheit. Jedes Aussetzen schwächt sie natürlich. Detaillierte Statistiken mit optisch sehr gut aufbereiteten Diagrammen zeigen Ihnen an, wie sich Ihre Angewohnheiten im Laufe der Zeit entwickelt haben.

Loop Habbit Tracker App

Fazit: App nervt (im positiven Sinne!)

Loop Habit Tracker ist unverzichtbar für alle, die ernsthaft ihre Planungen verfolgen möchten. Das gilt sowohl für den beruflichen als auch privaten Alltag. Diese App nervt (im positiven Sinne!) durch (optional einstellbare) Benachrichtigungen, eine geplante Tätigkeit auszuführen. Das Tracking der Tage macht einem entweder ein schlechtes Gewissen oder lässt ’nicht ernstgemeinte‘ Planungen einfach und leicht entfernen.

Kennen Sie das Problem, gute Vorsätze langfristig umzusetzen und sich schlechte Angewohnheiten abzugewöhnen? Oder haben Sie bereits die Loop Habit Tracker App im Einsatz? Ich freue mich über Ihre Kommentare, weitere Tipps und Anregungen.

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Evernote Alternative: Notiz App Buno

28. Juli 2016 Posted by Corinna Barth

Notizen per Wischgesten erstellen

Quick, Clean and Intuitive

Notiz Apps sind keine Neuheit und die Auswahl an Tools ist riesig. Dennoch sind es praktische Alltagshelfer um Gedanken und Ideen festzuhalten, auf die man nicht verzichten möchte. Neben den Platzhirschen Evernote, Google Keep und Microsoft OneNote stellen wir heute Buno (Abkürzung für Bucket Notes) vor. Die neue Notiz App fällt durch ihr puristisches Design auf und verspricht einfache Bedienbarkeit per Wischgesten sowie hohe Sicherheit mittels einer Ende-zu-Ende Verschlüsselung.

Die Evernote Alternative?

Notiz App Laut Website wurde Buno entwickelt, um die Nutzung von Buttons überflüssig zu machen und stattdessen die für Smartphones typische Bedienung per Wischgesten zu ermöglichen. Notizen werden durch Fingerwischen erstellt und gespeichert. Die App kann für iOS und Android kostenlos in den entsprechenden App Stores heruntergeladen werden. Um Notizen auch über den Desktop verwalten zu können, soll auch bald eine Webversion verfügbar sein. Nach kurzer Registrierung per E-Mail, Facebook oder Google Account, können Sie Ihre Gedanken festhalten.

Die Bucket Technik

Die App funktioniert auf Basis der Bucket Technik, sprich Buno orientiert sich an einer Ordnerstruktur. Alle Ideen werden in Ordnern gespeichert. Um einen Ordner anzulegen, klicken Sie im Menü lediglich auf „Edit“, legen einen Ordnernamen fest und los geht´s… Haben Sie keinen Ordner erstellt oder möchten dies erst zu einem späteren Zeitpunkt festlegen, wird die erstellte Notiz automatisch unter „Uncategorized“ gespeichert. Ebenso finden sich alle Notizen nochmals unter „All Notes“. Das integrierte Suchfeld sorgt dafür, dass keine Ihrer Ideen verloren gehen.

Evernote Alternative Buno

Alle Features im Überblick

  • Wischgesten

Um eine Notiz zu erstellen, wischen Sie von oben nach unten. Mit derselben Wischgeste speichern Sie auch Ihre Inhalte. Optional können auch Fotos hinzugefügt werden, indem man das Kamera-Icon innerhalb der Notiz anklickt. Hier können Sie Fotos aus Ihrer Galerie auswählen und mit einem Swipe nach von oben nach unten speichern.

  • Teilen

Sie möchten Ihre Ideen mit anderen teilen? Kein Problem, einfach die gewünschte Notiz nach links wischen und Plattform, zum Beispiel WhatsApp, E-Mail, Facebook oder Cloudspeicher auswählen. Mit derselben Wischgeste können Sie auch Notizen löschen oder in andere Ordner verschieben.

  • Benutzeroberfläche

Beim Design lag der Fokus auf schlichtem User Interface und modernen Schriftarten, die geräteübergreifend gut lesbar sind. Beim Schreiben einer neuen Notiz werden die Anzahl der verwendeten Zeichen, Wörter und Absätze in Echtzeit angezeigt.

  • Sicherheit

Buno eignet sich besonders für Nutzer, die viel Wert auf den Schutz ihrer Daten legen. Das Tool setzt auf eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, Ihre Notizen über einen 4-stelligen PIN vor neugierigen Blicken zu schützen. Dazu können Sie einfach in den Einstellungen den „Security Lock“ aktivieren und Code eintippen.

  • Synchronisieren

Alle Notizen werden mit Ihren Endgeräten synchronisiert und sind verfügbar, sobald Sie sich auf dem entsprechenden Device anmelden.

Evernote Alternative

Fazit: Schicke App mit allen wichtigen Basics

Buno überzeugt durch sein klares, modernes Design. Die Evernote Alternative vereint alle wichtigen Basisfunktionen einer Notiz App ohne dabei die Sicherheit der Daten zu vernachlässigen. Neu dabei ist, dass die App ausschließlich über Wischgesten bedient wird. In diesem Zusammenhang sind auch Tools zum Erstellen und Verwalten von To-Do-Listen interessant. Mit Wunderlist und Trello haben wir bereits zwei dieser Apps im GBS Blog vorgestellt.

Welche Notiz App nutzen Sie und welche Features sind für Sie unverzichtbar? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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Microsoft Office Lens: Die mobile Scanner App

19. Mai 2016 Posted by Corinna Barth

Schluss mit Verzetteln

Notizen und Dokumente digitalisieren Microsoft Office gehört auf jedem Desktop zur Basisausstattung. Auch mobil sind die Anwendungen, unabhängig vom Betriebssystem, stark verbreitet. Dabei erweitert Microsoft sein Portfolio ständig weiter. Im heutigen Blogbeitrag stellen wir die intelligente Scanner App Office Lens vor. Denn jetzt ist Schluss mit Verzetteln. Das Tool digitalisiert sämtliche analoge Medien inklusive praktischen Features zur Weiterbearbeitung.

Microsoft´s Scanner App Die Scanner App ermöglicht es Notizen auf Whiteboards, Dokumente oder auch Visitenkarten zu digitalisieren. Das Besondere: Die App optimiert die Scans automatisch, schneidet Bilder zu und verbessert die Lesbarkeit sowie Farbintensität. Mithilfe von OCR (Optical Character Recognition) erkennt die App gedruckte und handschriftliche Texte. Dadurch kann man in den eingescannten Dateien, bestimmte Wörter suchen, bearbeiten und speichern. Das Microsoft Tool ist kostenlos für Windows Phone, iOS und Android verfügbar.

Funktionen der Scanner App im Überblick

  • Aufnahme im Whiteboard-, Dokument-, und Visitenkarten Modus
  • Automatisches Zuschneiden und Bildoptimierung
  • Visitenkartenmodus: Speichern der Daten im Adressbuch
  • Speichern in OneNote und OneDrive
  • Fotos drehen
  • Gleichzeitiges Scannen von mehreren Dokumenten
  • OCR zum Erkennen von handschriftlichen Texten
  • Konvertieren in Word-, PowerPoint-, oder PDF-Dateien

iPhone 6s und 6s Plus Nutzern stehen außerdem die 3D Touch Funktion zur Verfügung. Durch drücken und halten des Office Lens Icons, können Sie zwischen den unterschiedlichen Modi wählen.

So geht’s: Scannen mit Office Lens

Mobile Scanner mit unterschiedlichen Modi Nachdem Sie die App im jeweiligen Store heruntergeladen haben, können Sie sofort starten. Eine vorherige Registrierung ist nicht erforderlich, jedoch benötigen Sie zur Bearbeitung der Scans einen Microsoft Account. User die den selben Benutzernamen für ihr Microsoft- und Office 365-Konto verwenden, können die Scanner App mit beiden Konten nutzen. Beim Starten von Office Lens öffnet sich sofort die Kamera Ihres mobilen Endgeräts. In der Menüleiste wählen Sie anschließend den Modus aus, beispielsweise beim Fotografieren eines Blatt Papiers wechseln Sie in den Dokumenten-Modus.

Scans in Microsoft Office Anwendungen konvertieren Die Scanner App begradigt automatisch den Bildausschnitt, das heißt Sie müssen nicht genau darauf achten, in welchem Winkel Sie das Smartphone während dem Fotografien halten. Mithilfe der Randerkennung kann man das Papier nach Belieben zuschneiden. Die App speichert das eingescannte Blatt Papier entweder als Bilddatei auf dem Smartphone oder Tablet oder Sie speichern den Scan und konvertieren die Datei in einer der bereits genannten Microsoft Office Anwendungen OneNote, Word, PowerPoint, im Cloudspeicher OneDrive oder als PDF. Dank der Texterkennung mittels OCR können Sie die einscannten Dateien beispielsweise nach bestimmten Wörtern durchsuchen.

Fazit: Mobile Scanner mit praktischen Features

Die Scanner App Office Lens ist ein nützliches Tool, um sämtliche Arten von Notizen, Quittungen, Rechnungen, Beschriftungen auf Whiteboards oder auch Visitenkarten digital zu erfassen. Dabei bietet die kostenlose Anwendung umfangreiche Funktionen zur Bearbeitung der eingescannten Dokumente und erweist somit als praktisches Werkzeug, um den Arbeitsalltag produktiver zu gestalten. Wünsche zu neuen Funktionen oder Verbesserungsvorschläge können Benutzer hier veröffentlichen.

Nutzen Sie auch Microsoft Office Lens? Welche Erfahrungen haben Sie mit mobilen Scannern gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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App des Monats: Messaging 2.0 mit Slack

4. März 2016 Posted by Corinna Barth

Was kommt nach WhatsApp, Facebook & Co?

Team-Kommunikation der neuen Generation Heute schon geslacked? Nein, damit ist nicht das Balancieren über ein, zwischen zwei Bäume gespanntes, Band gemeint. Chat-Dienste wie WhatsApp, Threema oder Facebook Messenger haben längst die klassische SMS überholt und sind im täglichen Austausch für viele zum unverzichtbaren Kommunikationsmittel geworden. Nach und nach beginnen Nutzer in größeren Gruppen Nachrichten auszutauschen. Gruppenchats stellen somit das Messaging auf die nächste Entwicklungsstufe. Mit Slack möchten wir heute einen Enterprise Messaging-Dienst vorstellen, der die Team-Kommunikation mit zahlreichen nützlichen Funktionen vereinfacht.

Slack App Slack ist in der kostenlosen Desktop-Version und als App für iOS und Android verfügbar. Um den Dienst zu nutzen, müssen Sie sich zunächst mit Ihrer E-Mail-Adresse registrieren. Anschließend legen Sie einen Namen für Ihr Slack Team fest, z.B. Ihren Geschäftsbereich oder die Abteilung in der Sie arbeiten. Diese Einstellungen können später wieder geändert werden. Im nächsten Schritt wird eine URL generiert (team-name.slack.com). Mit dieser URL können Sie und Ihre Kollegen sich bei Slack einloggen. Zum Schluss definieren Sie nur noch Ihren Benutzernamen, dann können Sie mit dem Chatten starten.

Slack: Soziales Netzwerk im Mini-Format

Immer Up to Date Slack arbeitet mit unterschiedlichen Kanälen (öffentlich und privat). Jedes Teammitglied kann eigene Kanäle anlegen. Diese können in unterschiedliche Projekte, Bereiche und andere Themen gegliedert werden. Dabei können sich Teams nicht nur in Gruppen, sondern auch in Einzel-Chats austauschen. Beim Chatten können neben Textnachrichten auch Emoticons ausgetauscht werden. Auch nachträglich kann man neue Teammitglieder zu einer Gruppe hinzufügen. Dank der modernen Dashboard-Ansicht, die an bekannte soziale Netzwerke erinnert, verliert man nicht den Überblick der zahlreichen Aktivitäten innerhalb der einzelnen Kanäle.

Weitere Funktionen

  • Dateien und Dokumente per Drag & Drop austauschen
  • Dienste wie RSS-Feeds, Dropbox oder Google Drive integrieren
  • Über die Suchfunktion archivierte Nachrichten aufrufen
  • Personen oder Inhalte als Favoriten markieren
  • Dateien nach Format speichern und abrufen
  • Mitgliederprofile im Team Directory aufrufen

Fazit: moderne Kommunikationsplattform für Unternehmen

Archivierte Nachrichten schnell und einfach finden Slack ist ein modernes Enterprise Messaging Tool mit intuitiver Benutzeroberfläche. Dank der umfangreichen Funktionen ähnelt der Messaging Dienst einem sozialen Netzwerk. Je nach Teamgröße bietet der Hersteller unterschiedliche Preismodelle an. In der kostenlosen Version können zahlreiche Features genutzt werden. Der Umfang wird dadurch begrenzt, dass man im Archiv nur auf die letzten 10.000 Nachrichten zugreifen kann und kein Support bereitgestellt wird. Bisher ist Slack leider nur in Englisch verfügbar. Davon abgesehen lohnt es sich definitiv das Messaging 2.0 zu testen.

Haben Sie Slack schon ausprobiert? Welche Dienste nutzen Sie zur Team-Kommunikation? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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App des Monats: Aufgaben clever automatisieren

15. Januar 2016 Posted by Corinna Barth

Smartes Smartphone

„Turn your smartphone into a genius-phone!“Was macht ein Smartphone eigentlich so smart? Neben dem Telefonieren, Messaging und zahlreichen GPS Services sind es Produktivitäts-Apps. Im heutigen Blogbeitrag möchten wir Ihnen eine weitere davon vorstellen: AutomateIt. Dabei ist der Name Programm. AutomateIt vereinfacht Ihren Alltag, indem Sie verschiedene Aufgaben auf dem Smartphone automatisieren können. Ein praktisches Beispiel, der Klassiker: Ein Alarm wird ausgelöst, sobald sich der Ladezustand des Akkus dem Ende neigt oder die Media Player App startet automatisch, nachdem Sie die Kopfhörer mit dem Smartphone verbunden haben.

App Icon
Aktuell ist AutomateIt nur für Android verfügbar. Alternativ zu empfehlen ist das Tool IFTTT (If This Then That) mit ähnlichen Funktionen, die App ist auch für iOS verfügbar. Zur Nutzung von AutomateIt ist eine vorherige Registrierung nicht zwingend erforderlich (lediglich, um bestimmte Features nutzen zu können). So können Sie sofort mit dem Erstellen smarter Regeln loslegen.

Regeln definieren: So geht´s

Ganz einfach Regeln erstellen Um bestimmte Aufgaben zu automatisieren, müssen Regeln erstellt werden. Diese bestehen immer aus einem „Auslöser“ (Trigger) und einer „Aktion“. Bleiben wir bei der Regel aus dem Beispiel: Mit dem Auslöser (Ladezustand des Akkus unter 20%) definiert man das Ereignis, mit der Aktion (Sound abspielen), wie auf das Ereignis reagiert wird. Um diese Regel zu erstellen, tippen Sie im Dashboard auf „Regel hinzufügen“. Es öffnet sich eine Übersicht mit den gängigsten Auslösern. Wählen Sie nun „Akkuzustand“ und definieren das „Batterie-Level“ (unter/über/gleich Wert in Prozent). Anschließend legen Sie als Aktion „Soundprofil ändern“ fest und bestimmen das Profil. „Speichern“ nicht vergessen. So werden Sie immer durch einen Alarm gewarnt, sobald Ihr Smartphone einen niedrigen Akkuzustand erreicht hat.

Einige Regeln hat AutomateIt bereits vordefiniert. Aus dem Regel-Market können Regeln anderer AutomateIt User heruntergeladen werden. Hier eine Übersicht praktischer Aufgaben.

Beispiele nützlicher Regeln

Neue Regeln: Inspiration von anderen Nutzern
  • Benachrichtigung, das Ladegerät zu entfernen, sobald der Akku voll geladen ist
  • Nacht-Modus: Täglich um 23 Uhr das Soundprofil auf stumm schalten
  • Bluetooth ausschalten, sobald das Smartphone von der Auto Bluetooth Verbindung getrennt wird
  • GPS aktivieren beim Öffnen von Navigations-Apps
  • Mobile Daten deaktivieren wenn sich das Endgerät mit dem WLAN verbunden ist

Natürlich lassen sich die Regeln jederzeit ein- und ausschalten. Weiter lassen sich Freunde zur Nutzung von AutomateIt einladen oder auch erstellte Regeln mit anderen teilen.

Fazit

AutomateIt ist ein smartes Tool, welches den Alltag jedes Smartphone-Nutzers erleichtert. Die App verfügt über ein breites Spektrum an Funktionen, man muss sich einfach einen Moment Zeit nehmen, um individuelle Vorlieben herauszufinden. Die kostenpflichtige Version AutomateIt Pro macht es möglich, mehrere Auslöser oder mehrere Aktionen miteinander zu kombinieren oder bestimmte Zeiträume festzulegen, in denen eine Regel gültig sein soll.

Nutzen Sie auch AutomateIt oder andere nützliche Automatisierungstools? Welche Regel nutzen Sie am häufigsten? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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App des Monats: Einfache Dateiübertragung mit AirStream

10. November 2015 Posted by Corinna Barth

Filme, Musik und Fotos streamen

Media-Streaming von PC und Cloud Streamingdienste wie Spotify und Netflix haben längst den Markt erobert. Immer wieder sprießen neue Anbieter, wie jüngst der Musikstreaming-Dienst von Amazon Prime, aus dem Boden. Doch wie funktioniert Media-Streaming zwischen unterschiedlichen Endgeräten? Mit der AirStream App können Sie über Ihr Smartphone und Tablet auf Media-Dateien zugreifen, die auf Ihrem PC oder in Ihren Cloud-Diensten gespeichert sind – Das Ganze funktioniert auch in umgekehrter Weise von Smartphone auf PC.

AirStream App AirStream ist kostenlos als Desktop-Version und App für iOS und Android verfügbar. Um AirStream zu nutzen, müssen Sie die Anwendung auf Ihrem Desktop-PC und Ihrem mobilen Endgerät installieren. Nach Starten der App ist eine E-Mail-Registrierung erforderlich. Scannen Sie den QR-Code oder melden Sie sich mit denselben Log-in Daten in der Desktop-Version an. Und schon können Sie loslegen.

So geht´s

AirStream Im Hauptmenü der App können Sie auswählen, aus welchen Laufwerken Sie Inhalte streamen möchten. Neben den Computer-Laufwerken können Sie Dateien aus Ihrer Dropbox, Google Drive und Microsoft OneDrive integrieren. Oder Sie greifen direkt über den Desktop und Download-Ordner auf Ihre Dateien zu. Der Austausch funktioniert schnell und einfach über die Datenübertragung im WLAN. Dank der Integration von Google Chromecast ist auch das Media-Streaming von Smartphone auf TV möglich.

Funktionen im Überblick

  • Musik und Filme streamen
  • Wiedergabelisten erstellen und aus iTunes und dem Windows Mediaplayer importieren
  • Dateien von PC auf Smartphone und Tablet kopieren
  • Automatische Verbindung zu PCs im selben Netzwerk
  • Zugang zu persönlichen Dateien beschränken

Fazit: Vielseitiges Streaming-Tool

Vielseitige Streamingoptionen AirStream ist eine praktisches, benutzerfreundliches Tool zur Dateiübertragung von PC auf mobile Endgeräte. Das Gute daran, es funktioniert auch in die andere Richtung von Smartphone auf PC. Mit nur wenigen Klicks streamen Sie Fotos aus dem letzten Urlaub, das neue Album Ihrer Lieblingsband oder Videos direkt aus der Cloud oder PC auf Smartphone und Tablet. Dank Übertragung per WLAN wird auch kein Datenvolumen über den Netzanbieter verbraucht. Optional ist ein Upgrade zur Premiumversion möglich. Der einzige Unterschied zur kostenlosen Basisanwendung liegt jedoch darin, dass die Premium App werbefrei ist.

Haben Sie AirStream bereits getestet? Welche Erfahrungen haben Sie mit Airstreaming-Diensten gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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App des Monats: Interaktive Präsentationen im Handumdrehen mit Sway

11. September 2015 Posted by Corinna Barth

Spektakuläre Online-Präsentationen unterwegs erstellen

kreativ präsentieren

Microsoft hat ein neues Mitglied in seiner Office-Familie: Sway heißt der jüngste Sprössling. Mit dem kostenlosen Programm können Sie schnell und einfach kreative Präsentationen, interaktive Berichte oder Newsletter erstellen und teilen, die optisch richtig was hermachen. Anders als die klassische Präsentations-Software PowerPoint ist Sway nämlich nicht folienorientiert, sondern zeigt Präsentationen wie eine Webseite oder ein digitales Magazin.

Office Sway App Logo Seit Kurzem nun ist Sway als App für iPhone und iPad verfügbar, nachdem das Tool im Herbst letzten Jahres zunächst nur als Web-Version gestartet war. Alles, was Sie benötigen, um die App zu nutzen ist ein Microsoft-Konto. Sollten Sie noch keines besitzen, registrieren Sie sich einfach mit einer gültigen E-Mail-Adresse bei Microsoft.

Canvas als Basis

PowerPoint Alternative Von unterwegs können Sie nun Ihr Material, also Bilder, Videos, Tweets und andere Texte, im Handumdrehen in Sway zusammenfassen. Ein integriertes Layoutmodul zaubert daraus einen individuellen Layout-Vorschlag und erstellt ein einheitliches Aussehen. Eine mit Sway erstellte Präsentation basiert übrigens auf einem Canvas. Dies ist vergleichbar mit einem Whiteboard, auf dem Sie Ihre Inhalte platzieren können. Sehr praktisch dabei ist, dass Sie keine Detailanpassungen, wie zum Beispiel die Bildgröße in Pixeln, vornehmen müssen. Ihr Entwurf wird später auf jedem Display, ob vom Desktop oder Smartphone, perfekt dargestellt.

Medien aus unterschiedlichen Quellen integrieren

Die Erstellung eines Sways läuft weitgehend automatisiert ab: Sie können Bilder aus Ihrer Mediathek in Ihr Sway, zum Beispiel eine Präsentation, laden oder Sie fügen im Programm Bilder aus verschiedenen Quellen, wie SharePoint, Bing, OneDrive, OneNote oder Facebook hinzu. Das Tolle dabei: Sway schlägt Ihnen sogar Suchen vor, um Ihnen beim Finden von Bildern, Videos, Tweets und anderer Inhalte zu helfen. Sie können Ihre Auswahl dann direkt in Ihre Kreation ziehen und dort ablegen. Ewig langes Durchforsten von Apps und Webseiten nach Material können Sie sich also getrost sparen. Aber bitte seien Sie vorsichtig: Auch in Sway-Projekten sollten Sie nur die Bilder nutzen, bei denen das Urheberrecht geklärt ist.

Per Knopfdruck zwischen verschiedenen Designs wechseln

Sway Layout und Design Die Folienüberschriften und eventuelle Texte geben Sie anschließend einfach per Tastatur oder Spracheingabe ein. Und dank einer großen Auswahl können Layout und Effekte beliebig verändert werden. Um die Formatierung müssen Sie sich übrigens nicht einmal selbst kümmern, denn das Designmodul von Sway erledigt das für Sie. Wenn Ihnen Ihr Entwurf also nicht gefällt, klicken Sie im Programm einfach „Neu mischen“ an und das Tool mixt Ihnen in Sekundenschnelle einen neuen Vorschlag zusammen. Alternativ können Sie Ihren Entwurf auch selbst anpassen. Übrigens: In der Voreinstellung baut Sway Präsentationen horizontal auf. Wenn Sie klassische Layouts von oben nach unten bevorzugen, stellen Sie es einfach um.

Sway per Link teilen

Ihr Sway ist fertig? Dann teilen Sie ihn ganz einfach und schnell über soziale Netzwerke oder per E-Mail. Da Ihr Sway vom Empfänger im Webbrowser geöffnet wird, ist eine Installation der App auf anderen Geräten nicht notwendig. Am einfachsten gelingt die Freigabe über den eigens eingerichteten Web-Service Docs.com.

Fazit: Ernst zu nehmende PowerPoint-Alternative

Ernst zu nehmende PowerPoint Alternative Sway ist schick, einfach und schnell und eine erst zu nehmende Alternative zu PowerPoint. In wenigen Minuten klicken Sie sich eine optisch ansprechende, interaktive Präsentation zusammen, die aussieht, wie eine Webseite. Ob Sie nun eine Produktpräsentation für Ihre Kunden oder die Fotoshow vom letzten Urlaub für Kollegen und Freunde erstellen: Ihr Sway können Sie online über die Cloud-Plattform Azure rasend schnell bereitstellen und auf jedem Display – ob Desktop-PC oder Smartphone – ansehen.

Haben Sie Sway schon getestet? Was halten Sie von interaktiven Präsentations-Tools? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

App des Monats: Individuelle Benutzeroberfläche mit Smart Launcher 3

14. August 2015 Posted by Corinna Barth

Design und Bedienung selbst bestimmen

‚einfach, klein, schnell‘ Welches das bessere mobile Betriebssystem ist – Android oder iOS – darüber lässt sich streiten. Beide Betriebssysteme haben ihre Vorteile und letztendlich entscheiden persönliche Anforderungen und Vorlieben über die Wahl. Im Vergleich zu iOS oder auch Windows Phone lässt sich bei Android beispielsweise die komplette Standard-Benutzeroberfläche von Google durch sogenannte Launcher Apps individuell anpassen. Im Play Store gibt es mittlerweile unzählige Anbieter alternativer Launcher. Heute möchten wir, aufgrund zahlreicher Empfehlungen und positiver Bewertungen, den neuen Smart Launcher 3 vorstellen.

Schlicht und aufgeräumt

App Symbol Der Slogan des Entwicklers GinLemon „einfach, klein, schnell“ beschreibt ziemlich passend die Funktionalität des Launchers. Die Anwendung verwandelt das Display in ein schlichtes, übersichtliches und modernes Design – weg von mit Apps überfrachteten Displays. Nachdem Sie die Anwendung aus dem Play Store heruntergeladen und installiert haben, müssen Sie lediglich ein paar Grundeinstellungen definieren und schon erscheint Ihr Smartphone im neuen Design. Sobald Sie die App starten, werden Sie aufgefordert, Standardprogramme festzulegen. Dazu zählen beispielsweise die Auswahl des Programms zum Öffnen von Fotos, Verwalten von E-Mails, Abspielen von Audiodateien sowie der bevorzugte Webbrowser. Die Standardprogramme werden auf dem Startbildschirm inklusive Suchleiste angezeigt.

Funktionen im Überblick

Standardprogramme mit Suchleiste Mit Wischgesten nach oben, unten oder nach rechts und links können bestimmte Aktionen ausgelöst werden. Zum Beispiel öffnet sich beim Wischen nach oben das E-Mail-Postfach oder beim Wischen nach links die Kontakte. Auf dem Startbildschirm können die meist genutzten Apps abgelegt werden. Diesen kann man eine Doppelfunktion zuweisen. So öffnet sich beispielsweise die Foto-Galerie durch zweifaches Tippen auf die Kamera. Um Benachrichtigungen auf dem Startbildschirm zu aktivieren, benötigen Sie das zusätzliche Plug-in Notifications. Was das Design angeht, gibt es eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten, wie die Auswahl von unterschiedlichen Hintergründen, Darstellung von Ordnern, verschiedene Icon-Designs oder auch Animationen. So erhält man seine ganz persönliche Oberfläche, womit sich das Smartphone schneller und intuitiver bedienen lässt. Hier nochmal eine Übersicht der wichtigsten Funktionen:

  • Suchleiste für Apps, Kontakte und Internet
  • Schnellzugriff auf Apps festlegen
  • Apps kategorisieren
  • Integrierter Sperrbildschirm, optional mit Push-Benachrichtigungen
  • Design und Layout individualisieren
  • Apps mit Passwort sichern
  • Akku- und Speicherplatz sparen

Fazit

Hintergrund auswählen und Einstellungen festlegen Der Smart Launcher ist eine echte Alternative zur Google-Standardoberfläche und stellt eine Vielzahl an nützlichen Optionen entsprechend persönlicher Anforderungen zur Verfügung. Das Layout wirkt strukturiert, schlicht, übersichtlich und modern. Mit der kostenpflichtigen Pro Version stehen weitere Features, wie etwa Wischgesten mit zwei Fingern oder die Auswahl zusätzlicher Kategorien, zur Verfügung. In unserem Kurztest haben die Funktionen der Basis Version vollkommen überzeugt.

Nutzen Sie auch alternative Benutzeroberflächen? Welcher Launcher ist Ihr Favorit? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

App des Monats: Mit Portal drahtlos Dateien von PC auf Smartphone übertragen

17. Juli 2015 Posted by Corinna Barth

Filesharing über WLAN

Dokumente, Fotos und Videos übertragen Im Zeitalter der digitalen Vernetzung wird es für uns immer wichtiger, flexibel auf Dateien zuzugreifen. Neben der Nutzung von Cloudspeichern, die man auf allen Endgeräten installiert, möchten wir Ihnen heute einen alternativen Filesharing-Dienst vorstellen. Die Macher von Pushbullet haben kürzlich Portal veröffentlicht. Eine App, die es ermöglicht, Dateien über WLAN von PC auf Smartphones und Tablets zu übertragen.

WLAN Datentransfer Die für Android kostenlos erhältliche App vereinfacht das Übertragen einzelner Dateien oder auch ganzer Ordner von PC auf Smartphone. Die Nutzung ist denkbar einfach. Nachdem Sie die App heruntergeladen haben, können Sie, ohne Registrierung, sofort loslegen. Es müssen lediglich PC und Smartphone im selben WLAN sein. Im Anschluss öffnen Sie auf dem PC die Portal-Website und scannen mit dem Smartphone den dort abgebildeten QR-Code ein. Nun müssen Sie nur noch die gewünschten Dateien hochladen und versenden.

Schnelles Übertragen

Der Unterschied zu Pushbullet liegt darin, dass bei Pushbullet zunächst alle Dateien auf einen Server hochgeladen werden, bevor sie auf dem Smartphone heruntergeladen werden können. Dank WLAN können mit Portal mehrere Dateien gleichzeitig oder auch große Dateien (über 1 GB) schneller übertragen werden.

Übersichtliche Dateiverwaltung

Daten von PC auf Smartphone übertragen Die empfangenen Dateien werden zentral innerhalb der App gespeichert. So behält man den Überblick und muss sich keine Gedanken darüber machen, ob noch genügend Speicherplatz auf dem Gerät vorhanden ist. Wer das aber nicht möchte, kann auch über das Endgerät auf den Portal-Ordner zurückgreifen. Auf Wunsch können Sie über die Einstellungen festlegen, ob Fotos automatisch in der Galerie und Musikdateien direkt im Android Music Ordner gespeichert werden sollen. Die Dateien lassen sich nicht nur speichern, sondern auch mit anderen teilen. Nutzer mit Android Version 5.0 (Lollipop) und höher können sogar den Ordner auf einer externen SD-Karte speichern.

Fazit

QR-Code scannen und los geht´s Mit Portal gelingt die Datenübertragung dank WLAN und Drag & Drop in Sekundenschnelle von PC auf Smartphone. Und auch das lästige Suchen nach empfangenen Dateien bleibt einem erspart, da alle Dateien in der Portal App verwaltet werden können. Wünschenswert wäre umgekehrt ein Datentransfer von Smartphone auf PC.

Welche Erfahrungen haben Sie mit Portal gemacht? Können Sie weitere Filetransfer Apps empfehlen? Über Ihre Kommentare und weitere Anregungen freue ich mich.

App des Monats: Mit dem Krypto-Messenger Bleep verschlüsselt chatten

19. Juni 2015 Posted by Corinna Barth

SMS war gestern

sicher und anonym chatten Mit dem Smartphone wird heutzutage per Messenger kommuniziert. Spätestens seit der WhatsApp Übernahme durch Facebook im vergangenen Jahr, stellt der an sich zuverlässige und leicht zu bedienende Messenger für viele User in Sachen Privatsphäre jedoch keine Alternative mehr dar. Zu zahlreich wurden die Sicherheitsprobleme, darunter eklatante Datenschutzmängel – die App greift auf alle Daten im Adressbuch zu – und einer unzureichenden RC4-Verschlüsselung. Und was mit den persönlichen Daten der User tatsächlich geschieht, seit der Werberiese Facebook Eigentümer des Kommunikationsdienstes ist, darüber kann nur spekuliert werden.

Krypto-Messenger Bleep Wir haben uns deshalb in den App Stores einmal genauer nach Alternativen umgesehen. Angebote gibt es inzwischen wie Sand am Meer, wobei sich die Apps zum Teil erheblich in Sachen Verbreitung, Sicherheit und Usability unterscheiden. Wir sind jedoch auf einen neuen Dienst gestoßen, der unsere Aufmerksamkeit erregte: Bleep. Der für iOS, Android, sowie Mac- und Windows-Clients kostenlos erhältliche Krypto-Messenger Bleep verschlüsselt sowohl Textnachrichten als auch VoIP-Telefonate automatisch Ende-zu-Ende.

Kommunikation abseits der Cloud

Verschlüsselt kommunizieren Bleep wirbt damit, sicher und anonym zu kommunizieren. Eine tolle Sache, die wir uns näher ansehen wollen. Die Macher von BitTorrent, bekannt vom gleichnamigen Filesharing-Protokoll, gehen sogar noch einen Schritt weiter und kommen mit ihrem Messenger-Dienst sogar ganz ohne Server aus. Damit soll es Cyber-Kriminellen richtig schwer gemacht werden, denn das Ausspähen jeglicher Metadaten der Kommunikation wird mangels Zwischenspeicherung auf dem Server verhindert. Für den User bedeutet der Einsatz dieser Peer-to-Peer Technologie (P2P), dass die Cloud-Server außen vor bleiben und die Chatverbindung direkt zwischen zwei Usern aufgebaut wird. Außenstehende können folglich auch nicht nachvollziehen, mit wem Sie eigentlich kommunizieren.

Anonym kommunizieren

Nun gibt es auch andere Messenger, die Ende-zu-Ende verschlüsseln. Wir haben mit Threema bereits vor zwei Jahren einen solchen Dienst vorgestellt. Neben dem bereits erwähnten Verzicht auf Server wartet Bleep noch mit einem weiteren tollen Pluspunkt auf: Sie können den Dienst vollkommen anonym nutzen. Sie müssen lediglich einen Benutzernamen festlegen und schon kann es losgehen. Bedenken Sie allerdings, dass Sie in der Anonymität auch Freunde nicht „aufspüren“ können. Wer es etwas komfortabler möchte, kann sich per Mail-Adresse oder Telefonnummer bei Bleep anmelden. Das hat dann den Vorteil, dass Sie auch von Freunden gefunden werden können.

Asymmetrisches Public-Key-Verfahren

QR-Code Bleep verschlüsselt Nachrichten automatisch. Ohne dass sich der Anwender um viel kümmern muss, wird außerdem auch ein Mix aus öffentlichen und privaten Schlüsseln eingesetzt. Wir empfehlen für den Austausch der öffentlichen Schlüssel diesen direkt aus dem Desktop-Client zu kopieren und an den jeweiligen Kommunikationspartner zu mailen. Nutzer können den öffentlichen Schlüssel auch durch gegenseitiges scannen des QR-Codes austauschen. Sofern Sie eine eigene Webseite betreiben, können Sie den öffentlichen Schlüssel auch einfach auf Ihre Seite stellen oder ihn über Soziale Netzwerke übermitteln. Die privaten Schlüssel dagegen verbleiben auf den Geräten der User, ohne dass sie auf den BitTorrent-Servern gespeichert werden.

Selbstzerstörungsfunktion aktiviert?

Whisper-Modus In unserem Schnelltest hat vor allem ein tolles Extra überzeugt: Im Whisper-Modus ermöglicht die Messenger App die Selbstzerstörung von Nachrichten inklusive Fotos genau 25 Sekunden nachdem sie auf dem Gerät des Empfängers gelesen wurden. Ein weiteres nettes Detail: Bleep stellt sogar Offline-Nachrichten zu, sobald der Empfänger das nächste Mal wieder erreichbar ist. Außerdem können Sie Ihre Freundesliste mit Ihren Google-Kontakten synchronisieren, so dass Text- und Sprachnachrichten nur zwischen Ihnen und anderen Bleep-Nutzern ausgetauscht werden können.

Fazit

Bleep schafft es auf einfachste Art und Weise, die vertrauliche Kommunikation zwischen zwei Clients sicherzustellen. Die verschlüsselte Kommunikation und damit der sichere Datenaustausch ist mit Bleep definitiv für Jedermann ganz einfach möglich.

Chatten Sie auch verschlüsselt? Welchen Krypto-Messenger können Sie empfehlen? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

App des Monats: Schreiben vs. Tippen – die Google Handschrifteingabe

22. Mai 2015 Posted by Corinna Barth

Tippen, vertippen, löschen, tippen

Texte schreiben über Handschrifteingabe Das Bedienen der Touchscreen-Tastatur mobiler Endgeräte gestaltet sich nicht immer so einfach. Wie oft vertippen Sie sich bei der Eingabe von Nachrichten oder Anfragen über die Suchmaschine – täglich und das mehrmals?! Dieses Problem ist wohl jedem von uns Smartphone-Nutzern bekannt. Deshalb ist es wenig überraschend, dass sich auf dem App-Markt mittlerweile eine Vielzahl alternativer Tastaturen tummeln. Im heutigen Beitrag möchten wir Ihnen die neue Handschrifteingabe App von Google vorstellen. Damit lassen sich Wörter bzw. gesamte Texte handschriftlich oder mit Stylus in 82 Sprachen eingeben.

Google Handschrifteingabe Die kostenlose App ist für Android Endgeräte ab Version 4.0.3 und höher im Google Play Store verfügbar. Nachem Sie die App heruntergeladen und installiert haben, muss in den Einstellungen die Eingabemethode aktiviert werden. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass Google alle eingegebenen Texte sammelt, einschließlich vertrauliche Daten wie Kennwörter oder Kreditkartennummern. Hier sollte jeder selbst entscheiden, ob er sensible Daten auf diese Weise übermittelt.

Texte schreiben, diktieren und Emojis :-) zeichnen

Google Handschrifteingabe Die Handschrifteingabe funktioniert in allen Android Apps. Dabei kann man in einem Textfeld sowohl einzelne Buchstaben als auch ganze Wörter eingeben. Die Eingabe wird durch eine Wortvervollständigung unterstützt, die vor allem beim Schreiben von längeren Wörtern ganz nützlich ist. Leerzeichen werden bequem über eine große Leertaste eingefügt. Schreibfehler kann man durch die “x-Taste” korrigieren. Durch Klicken auf den Globus können Sie problemlos wieder zur Standard-Tastatur wechseln. Da Emoticons mittlerweile unsere Nachrichten, vor allem Chats, prägen, ist auch das Zeichnen von Emojis möglich. Alternativ kann durch Klicken des Mikrofonsymbols die Diktierfunktion verwendet werden.

Durch das Cloudsymbol können Sie die Onlineerkennung aktivieren. Diese dient zur Verbesserung der Worterkennung und der Technologie. Hierzu werden die Eingabedaten automatisch an Google gesendet.

Fazit

Google Handschrifteingabe Die Handschrifteingabe App ist eine praktische Alternative zur Standard-Tastatur, welche sich in allen Apps wie Browser, Facebook oder WhatsApp nutzen lässt. Aber auch die Eingabe bestimmter Sprachen, wie etwa chinesische Schriftzeichen, wird dadurch erleichtert. Selbst bei krakeliger Handschrift hat die Worterkennung der App in unserem Kurztest überzeugt. Für alle Schreibfaulen ist auch die Nutzung über Spracheingabe möglich.

Nutzen Sie auch alternative Eingabemethoden? Welche Apps können Sie empfehlen? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

App des Monats: PowerPoint über Smartphone bedienen mit Office Remote

17. April 2015 Posted by Corinna Barth

Microsoft Office per App fernsteuern

Smartphone als Fernbedienung nutzen Es steht eine Präsentation vor Publikum an? Dieses Mal steht kein Pult zur Verfügung und Sie präsentieren frei? Und Sie fragen sich, wie steuere ich nun gekonnt meine Präsentation? In diesem Fall heißt die Lösung “Office Remote”. Die App verwandelt Ihr mobiles Endgerät in eine Fernbedienung für die MS Office Programme PowerPoint, Word und Excel. So dient künftig Ihr Smartphone als schickes Gadget zur Steuerung Ihrer Präsentationsfolien. Wie das Ganze funktioniert, möchten wir Ihnen heute vorstellen.

Office Remote App Nachdem die App zunächst nur Windows Phone Besitzern vorbehalten war, ist die kostenlose App Office Remote jetzt auch für Android erhältlich. Ob eine iOS Version veröffentlicht wird, ist bislang noch nicht bekannt. Um Office Remote nutzen zu können, benötigen Sie die aktuelle Microsoft Office 2013 Version, eine Bluetooth-Verbindung sowie das Add-in Microsoft Office Remote PC Setup auf Ihrem Windows-PC. Alternativ kann man sich den Installationslink auch über die App per E-Mail zusenden lassen.

Step by Step zur Fernsteuerung

Sobald die App installiert ist, wird man Schritt für Schritt durch die Anwendung navigiert. Um die Fernsteuerung zu starten, muss nun noch Bluetooth am PC und Smartphone aktiviert werden. Anschließend die beiden Geräte miteinander koppeln (pairen) und in einer der Office Programme, im Menü unter dem Reiter „Office Remote“ die Funktion einschalten. Abhängig von der jeweiligen Anwendung stehen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung.

Digitaler Laserpointer

Fernsteuerung PowerPoint Vor allem beim Halten von PowerPoint Präsentationen sind folgende Features sehr hilfreich: Über die Fernsteuerung können Sie zur nächsten, vorherigen oder letzten Folie wechseln. Eine Seitenansicht aller Folien sowie eine Vorschau der nächsten Folie ist ebenfalls möglich. Darüber hinaus können Sie zwischen einzelnen Folien springen und sich Notizen, Timer und Foliennummer anzeigen lassen. Das Highlight: Die Nutzung eines virtuellen Laserpointers via Touchfunktion. Ebenso lassen sich eingebettete Videos abspielen und pausieren.

Fernsteuerung Word und Excel

Scrollen, zoomen, navigieren

In Word kann man via Touchfunktion innerhalb des Dokuments hoch- und herunterscrollen, zwischen den einzelnen Überschriften und Kommentaren springen oder auch die Ansicht vergrößern bzw. verkleinern. In Excel kann man ebenfalls innerhalb der Arbeitsmappe scrollen und zoomen sowie zwischen den einzelnen Arbeitsmappen navigieren. Darüber hinaus können auch Pivot-Tabellen gesteuert werden.

Fazit

Die Office Remote App ist eine nützliches Tool zur erweiterten Nutzung von Microsoft Office. Vor allem, wenn es darum geht, PowerPoint Präsentationen zu halten. Anstatt der Verbindung über Bluetooth wäre eine Verbindung über WLAN wünschenswert. Alternativ bietet die App Swoosh die Fernsteuerung unterschiedlicher Präsentationsformate mittels Handbewegungen an.

Nutzen Sie Apps zur Fernsteuerung? Welche Erfahrungen haben Sie bereits gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.