DE-CIX: Betreiber des weltweit größten Internetknotens wird 20

6. Juli 2015 Posted by Diana Jensen

Arnold Nipper – CTO/COO des DE-CIX im Interview

Die Marke von 4 Terabit pro Sekunde ist geknackt
Der DE-CIX German Internet Exchange in Frankfurt am Main ist der weltweit größte Knotenpunkt für den Austausch von Internet-Verkehr, dem sogenannten Peering zwischen Internet Service Providern. Im Mai 2015 waren mehr als 600 Internetdienstanbieter und andere Organisationen aus mehr als 60 Ländern am DE-CIX angebunden, darunter praktisch alle großen Internetunternehmen. Der Datendurchsatz hat im April 2015 erstmals die Marke von 4 Terabit pro Sekunde überschritten. Ein großer Teil der Kommunikation kommt aus dem Ausland: Wenn zum Beispiel ein Nutzer in Syrien eine E-Mail in die USA schickt, durchläuft sie mit hoher Wahrscheinlichkeit den Knotenpunkt in Frankfurt.
Wir sprechen mit Arnold Nipper, CTO und Mitbegründer des Unternehmens über Anfänge, Entwicklung und Strategie des DE-CIX.

Herr Nipper, Sie sind einer der Pioniere im Bereich Internet- und Netzwerktechnik und ein Gründungsvater des DE-CIX. Könnten Sie uns einleitend einen kurzen Einblick in Ihr eigenes Profil geben?

Pionier im Bereich Internet- und Netzwerktechnik, CTO/COO von DE-CIX

Ich bin seit 2000 bei der DE-CIX Management GmbH als CTO/COO für den Betrieb und die Weiterentwicklung der Technik verantwortlich. Neben dem laufenden Betrieb betreue ich die technische Planung, die Installation und den permanenten Ausbau des DE-CIX. Daneben bin ich seit 2001 auch Vorstandsmitglied von Euro-IX, dem Dachverband der Internet-Austauschknoten in Europa und seit 2013 Mitglied im Beirat „Junge Digitale Wirtschaft des BMWi“

Arnold Nipper

Und wie kam es genau zur Gründung des DE-CIX?


DE-CIX ist ein Internetaustauschpunkt (abgekürzt IXP bzw. IX für Internet eXchange Point bzw Internet eXchange). Diese IXP haben sich Anfang der 90er im Internet entwickelt. Bis dahin war die Grundstruktur des Internet hierarchisch organisiert. Daten von einem Netz in ein anderes mussten über eine zentrale Struktur, den NSF (National Science Foundation) Backbone des US Wissenschaftsnetzes geleitet werden. Obwohl damals noch wenige Rechner an das Internet angeschlossen waren, wurde klar, dass diese hierarchische Struktur nicht beliebig skaliert. Daher entwickelte man eine Methode, Datenpakete auf anderen Wegen zwischen Netzen auszutauschen. Dies führte dazu, dass sich auf nationaler Ebene Netze zusammenschlossen. In Deutschland waren das im Mai 1995 die ISP EUnet, MAZ und Xlink. So entstand in Frankfurt der DE-CIX.

In anderen Ländern entstanden ebenso IXP. 1994 in Amsterdam der AMS-IX und in London der LINX. Zusammen mit DE-CIX bilden diese IXP die weltweit größten Austauschpunkte. DE-CIX betreibt mittlerweile neben dem IXP in Frankfurt auch IXP in Dubai und New York und baut gerade weitere in Palermo, Marseille und Istanbul auf.

Arnold Nipper

Betreibt der DE-CIX selbst Rechenzentren?

DE-CIX ist Mieter der Rechenzentren - Neutralität hat absolute Priorität


DE-CIX selbst betreibt keine eigenen Rechenzentren (RZ), sondern ist jeweils Mieter in diesen. Unsere Strategie ist es, unsere Dienste in möglichst vielen Rechenzentren einer Stadt anzubieten. Das erspart unseren Kunden Kosten. Und auf der anderen Seite können sie ihre Geräte in den RZ unterbringen, die ihrem Bedarf am besten entspricht. Wäre ein IXP nur in einem Rechenzentrum, müssten alle Kunden entweder teure Leitungen anmieten oder ihre Geräte in genau dieses RZ stellen. Mit einer über das Stadtgebiet verteilten Infrastruktur lassen sich die Leitungswege zwischen den einzelnen Standorten effizienter betreiben bzw. auslasten.

Arnold Nipper

Wie achten Sie darauf, carrier-, rechenzentrums- und netzneutral zu bleiben?

DE-CIX, offiziell DE-CIX Management GmbH, ist eine 100%-ige Tochter des eco e.V, dem Verband der Internetwirtschaft. Neben der GmbH gibt es noch die DE-CIX International AG, in der die internationalen Aktivitäten gebündelt sind. Da die meisten Kunden auch Mitglied im Verein sind, gehört der DE-CIX gewissermaßen seinen Kunden. Damit ist auch gewährleistet, dass niemand die alleinige Kontrolle über den DE-CIX hat. Ferner achten wir strikt auf Neutralität. Das heißt, es gibt mit keinem RZ einen Exklusivvertrag. Das Gleiche gilt auch für Carrier, mit deren Datenleitungen wir die Standorte innerhalb einer Stadt verbinden.

Arnold Nipper

Der DE-CIX wurde 1995 gegründet, wird in diesem Jahr 20 Jahre alt. Wie feiern Sie dieses Jubiläum?

Für den 30. September 2015 haben wir eine große Party und am 1. Oktober 2015 die offizielle Jubiläumsveranstaltung mit vielen Gästen, Kunden und Partnern geplant. Die Vorbereitungen hierfür sind schon in vollem Gange.

Arnold Nipper

Wie entwickelte sich der DE-CIX über die Jahre zwischen 1995-2015?

Von 2 megabit/s auf 4 Terabit/s Datendurchsatz


Als der DE-CIX im Mai 1995 startete, waren die drei ISP mit jeweils 10 Mbit/s angeschlossen. Statistiken gibt es nicht mehr, aber ich vermute, dass wir anfangs vielleicht 2 Megabit/s im Peak gemacht haben. Heute fließen in Spitzenzeiten über 4 Terabit/s durch den DE-CIX. In 20 Jahren hat sich der Datendurchsatz also um den Faktor zwei Millionen erhöht. Verglichen mit der Weltbevölkerung wäre das so, als hätte es vor 20 Jahren zur Zeit der Gründung des DE-CIX nur ein kleines Dorf mit 350 Einwohnern gegeben!

Mitarbeiter in dem Sinne gab es lange nicht, da nur ab und an ein neuer Kunde angeschlossen werden musste. Von Ende 2000 bis Anfang 2006 habe ich mich alleine technisch und vertrieblich um den DE-CIX gekümmert. In 2003 wurde die DE-CIX Management GmbH als 100%-ige Tochter des eco e.V gegründet. Erst Anfang 2006 stellten wir in Frankfurt die ersten Mitarbeiter ein. Mittlerweile beschäftigt der DE-CIX 73 Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt und Köln.
Dass wir einmal so erfolgreich werden hätte ich 1995 und auch noch 2000 nicht gedacht!

Arnold Nipper

Welche Hürden haben Sie in dieser Zeit genommen?

Firma schätzt die Mitarbeiter, die Mitarbeiter die Firma

DE-CIX hat als Firma die gleichen Hürden genommen wie jede andere Firma auch. Besonders ist bei uns jedoch, dass wir wirtschaftlich nie auch nur ansatzweise schwierige Zeiten hatten. Und das jetzt seit 20 Jahren. Was uns weiter auszeichnet, ist, dass die Führungsmannschaft seit Jahren dabei ist. Die Mitarbeiterfluktuationsrate ist super niedrig. Wer einmal bei uns „an Bord ist“, bleibt, weil die Arbeit ständig Herausforderungen bietet, die Kollegialität hervorragend ist und die Firma ihre Mitarbeiter sehr schätzt!

Arnold Nipper

Welche Entwicklung wird das Internet Ihrer Meinung nach nehmen?

Logo

Das Internet wird zusehends unser ganzes Leben verändern. Stichwort: digitale Transformation. Um aus dem Wiki zu zitieren: „Das fortschreitende digitale Zeitalter führt zu einem Wandel des bestehenden Verständnisses von Kunden, Geschäftsbeziehungen und Wertschöpfungsketten“.

Gute Beispiele dafür sind „Uber“ und „Airbnb“. Ich persönlich hoffe, dass wir im Bereich Mobilität noch große Fortschritte machen. Ich nutze gerne die App „Touch & Travel“. Eine Fahrkarte für den ÖPNV muss ich mir nicht mehr kaufen. Ich buche mich bei Fahrtantritt ein und bei Fahrtende aus. Das elektronische Ticket ist dann bei allen teilnehmenden Nahverkehrsgesellschaften und der DB gültig. Wenn ich jetzt noch günstig Mitfahrgelegenheiten, Mietautos oder –räder damit buchen könnte, wäre das super!

Arnold Nipper

Herr Nipper, vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Arbeit.

eco e.V.: Verband der deutschen Internetwirtschaft

LesetippIn diesem Artikel beschreibt Gastautorin Alexandra Koch-Skiba, Leiterin der eco Beschwerdestelle, ihren Kampf gegen illegale Inhalte im Netz wie Spam-Mails, Volksverhetzung oder Jugendgefährdung.

B2Run Karlsruhe 2015: Tropisch bis utopisch

12. Juni 2015 Posted by Diana Jensen

So viele Teilnehmer wie noch nie

B2Run mit GBS Ein laues Lüftchen ging und knapp 30 Grad wurden gemessen, als gestern abend um 19:30 Uhr der Startschuss des diesjährigen B2Run Karlsruhe fiel. Doch trotz Hitze gab es bei der siebten Auflage der deutschlandweiten Firmenlaufmeisterschaft in 12 Städten einen neuen Teilnehmerrekord.
Über 7000 Läufer, im Vorjahr waren es noch 6500, gingen auf die 6,2 Kilometer lange Strecke mit Start vor und Ziel im Karlsruher Wildparkstadion. Live-Bands säumten den Wegrand am Hardtwald und die Stimmung war bestens.

Das Triple ist geschafft

Das GBS Team lief nun bereits das dritte Mal mit und sortierte sich nach den Erfahrungen der letzten Jahre entsprechend nach vermuteter Laufleistung erfolgreich in die jeweiligen Startergruppen ein. D.h. zwei vorne, vier im Mittelfeld. „Verloren gehen“ konnte sowieso keiner, denn die knallorangenen GBS Lauftrikots stachen immer wieder auffällig aus der Menge heraus.

„Im Vorfeld hatte ich ein wenig Bedenken, als ich den Streckenplan mit Brücke über dem Adenauerring nach etwa 4 Kilometern sah. Doch von Drüberquälen war dann keine Spur“, meint Corinna Barth, GBS Junior Marketing Manager erleichtert.

Jedes Jahr besser

Unsere beiden schnellsten Läufer Daniel Kristeller, angehender Systemkaufmann (28:40 Minuten) und Sascha Grauert, Account Manager bei GBS (28:59 Minuten) liefen sehr gute Zeiten in der Einzelwertung. Sascha resümiert: „Ich bin wirklich zufrieden. Die Siegerzeit von unter 20 Minuten war natürlich utopisch. An der konnte ich nicht „kratzen“. Sie ist aber durchaus ein Anreiz für mich. So nach dem Motto: Jedes Jahr ein wenig besser.“

Die Gewinner der Kategorien „die Schnellsten“, „die Fittesten“ und „die Originellsten“ bekommen nun die Gelegenheit, sich für das Finale der Deutschen Firmenlaufmeisterschaft im Berliner Olympiastadion am 10. September zu qualifizieren.

Nächstes Jahr - Gleiche Zeit, gleicher Ort? Die GBS Lauf-Kollegen, vielleicht in einer erfundenen Kategorie „die Selbstironischsten“ vorne mit dabei, werden mit Sicherheit auch 2016 die Laufschuhe schnüren und ihren Sports- und Teamgeist beweisen.

Pascal Scholl: Ein kreativer Kopf bei GBS

2. Juni 2015 Posted by Diana Jensen

Kundenwunsch trifft Design

Als Webdesigner bei GBS hat Pascal vor allem eine Aufgabe: Kundenwünsche mit den technischen Gegebenheiten “unter einen Hut” zu bringen. So lautet die Devise: Von der Strategie zur Konzeption über die Kreation bis zur Entwicklung.

Pascal, seit wann bist Du bei GBS Junior Web-/Grafikdesigner?

Ich arbeite seit Anfang November 2014 hier, also seit einem halben Jahr.

Pascal

Web- und Grafikdesign klingt spannend. Ist es auch so?

Pascal Scholl

Klar, wenn man sich für diesen Designbereich interessiert, ist das sogar sehr spannend. Bei GBS erhält man tiefe Einblicke, vor allem in die technische Seite des Webdesigns, die man üblicherweise nicht bekommt.

Pascal

Welcher Weg führte Dich nach Deinem Studium zu GBS?


Bereits während meines Studiums und auch direkt bevor ich zur GBS kam, arbeitete ich freiberuflich als Webdesigner. Das war einerseits zwar „harte Kost“, aber gleichzeitig auch eine gute Erfahrung und die Bestätigung, dass ich mit meiner Berufswahl im Bereich Web- und Grafikdesign den richtigen Weg für mich eingeschlagen habe. Inzwischen ist es mir wichtig, bei einem erfolgreichen Unternehmen angestellt zu sein. Diese Sicherheit genieße ich jetzt.

Pascal

Wie verlief dein Einstieg in den Arbeitsalltag bei GBS? Welche Aufgabe musstest du als erstes meistern?

Pascal Scholl

Prima! Anfangs etwas ungewohnt, aber gut. Die Kollegen waren nett und sofort hilfsbereit. So konnte ich mich sehr schnell in alle Themen einarbeiten. Als erstes ging es darum, den Styleguide zu entwickeln, welcher die UI (User Interface) Spezifikationen für die GBS Produkte festschreibt.

Pascal

Wie bist du zu Deinem Beruf als Webdesigner gekommen?

Das hat sich bei mir relativ früh entwickelt, als ich bereits mit 10 Jahren erste Erfahrungen im Erstellen von Webseiten gemacht habe. Damals habe ich noch meinen Stundenplan erstellt. Dann wurden die Projekte immer umfangreicher. Bis ich schließlich angefangen habe, relativ große Communities zu erstellen. Ob diese Projekte dann auch so erfolgreich wurden, wie ich mir das vorher vorgestellt hatte, ist natürlich eine andere Sache.

Pascal

Was sind Deine Werkzeuge? Werden manche Dinge noch auf Papier gezeichnet?

Pascal Scholl

Für Grafiken benutze ich Adobe Photoshop und für Webseiten Adobe Dreamweaver. Bei Letzterem werde ich oft nach dem Grund gefragt, da es möglicherweise bessere Tools gibt. Die Antwort ist: Gewohnheit. Da ich sowieso nur die Code Ansicht benutze, spielt das eigentlich keine Rolle.

Papier benutze ich persönlich relativ selten. Sobald ich eine Idee für etwas Neues habe, kann es gut sein, dass ich mir eine kleine Skizze erstelle. Aber üblicherweise skizziere ich meine Ideen gleich in Photoshop.

Pascal

Kannst Du kurz beschreiben, wie aus einem Kundenwunsch ein fertiges Design wird? Wie lange dauert denn üblicherweise so ein Designprozess?

Normalerweise äußert der Kunde einen Wunsch und man versucht dann, nach mehreren Entwürfen und Änderungen, ein Designkonzept zu entwickeln. Bei GBS hält das Produktmanagement den Kundenkontakt und wir gleichen dann meine Aufgaben und Ideen entsprechend ab. Die Ideenbildung dauert dabei wesentlich länger als das Umsetzen an sich. Letzteres ist dann meist in 3-4 Stunden erledigt.

Pascal

Sieht man Werbung oder Zeitungen mit anderen Augen wenn man über den Design-Prozess Bescheid weiß?

Pascal Scholl

Klar. Ich denke mir bei Werbungen häufig „wie haben sie das wohl gemacht?“ und versuche das Design etwas zu „analysieren“. Das ist vor allem jedoch bei den „schlechten“ Werbungen ziemlich lustig.

Pascal

Ist es schwierig genau das zu designen, was der Kunde will?

Nicht immer, aber ich muss zugeben, ab und an schon. Das war auch einer der Gründe, weshalb ich nach meinem Studium nicht selbstständig geworden bin. Vielleicht war es auch nur Zufall, aber während einiger Studentenjobs bei Startups habe ich ziemlich prägende Erfahrungen gemacht. Denn viele Kunden denken, ein Design sei innerhalb weniger Minuten entwickelt. Aus diesem Grund kann es dann auch vorkommen, dass ein komplettes Redesign verlangt wird und das Verständnis, warum dies nicht ohne Weiteres möglich ist, muss erst noch “diskutiert” werden.

Pascal

Welche Designs sind momentan beliebt?

Seit einiger Zeit geht der Trend vor allem in Richtung Flat Design. Beim Flat Design handelt es sich um einen Style, der, wie der Name schon sagt, flach aussieht und alles verwirft, was einige Jahre vorher angesagt war: Schatten, 3D-Effekte, etc. Das alles wird nicht mehr verwendet.

Pascal

Was macht Dir besonders Spaß am Job?

Pascal an seinem ersten Arbeitstag im November 2014

Mir macht es Spaß, dass es immer wieder neue Dinge zu tun gibt, da sich auch die Produkte der GBS weiterentwickeln und sich der Zeit anpassen. Das Design darf dabei natürlich nicht auf der Strecke bleiben.

Pascal

Und was machst Du, wenn Du mal nicht arbeitest?

Ich bin oft mit Freunden unterwegs, mache gerne Sport und Musik. Lustigerweise „arbeite“ ich in meiner Freizeit auch, indem ich eigene Projekte – meistens Webseiten – vorantreibe. Ich interessiere mich sehr für Geschichte und gehe gerne in die Natur.

Pascal

Pascal, vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Dir weiterhin viel Kreativität beim Webdesign!

CeBIT 2015: Im Zeichen der digitalen Wirtschaft

25. März 2015 Posted by Diana Jensen

CeBIT-Aussteller profitieren von B2B-Strategie

CeBIT 2016 – wir sind wieder mit dabei!Man mag von Kunstwörtern halten, was man möchte…doch mit d!conomy wurde ein passender Oberbegriff zur diesjährigen CeBIT gefunden. Die bereits zum zweiten Mal auf B2B Entscheider ausgerichtete IT-Messe stellte mit Themen wie Business Analytics, Collaboration, Cloud und Sicherheit spannende Inhalte in den Fokus. Und all das eingerahmt von einem spannenden Konferenzprogramm. Eine gute Entscheidung, wie wir finden.

So konnte sich der Organistor – die deutsche Messe AG – auch über steigende Besucherzahlen freuen. Davon haben auch wir als Aussteller profitiert. Mit einem Besucherzuwachs von 10% am GBS Stand sind wir außerordentlich zufrieden. Insbesondere zwei Themen stießen dabei auf reges Interesse: iQ.Suite PDFCrypt zur intuitiven E-Mail-Verschlüsselung sowie die Integration von Geschäftsanwendungen durch den GBS AppDesigner mit SharePoint und Mobilgeräten.

You are the Target

…warnte der bekannte Whistleblower Edward Snowden auf der CeBIT 2015. So ist es auch wenig verwunderlich, dass IT-Sicherheit und der Schutz der eigenen Dateien weiterhin ein brisantes Themen bleibt. Der digitale Wandel, wachsende Datenmengen und die zunehmende Vernetzung von Geräten und Diensten verlangen von uns allen ein steigendes Sicherheitsbewusstsein. Doch oftmals wird die Schutzbedürftigkeit von Daten unterschätzt. Kriminelle Organisationen, Geheimdienste und Industriespionage machen sich diese Laissez-faire Mentalität zu nutze.

Wirtschaftswunder 4.0: Das Internet “von Allem”

Das “Internet der Dinge” heißt unserer digital vernetzte Zukunft. Immer mehr Maschinen, Waren und Alltagsgegenstände werden mit Sensoren und Funkchips ausgestattet sein und selbstständig miteinander kommunizieren. Und auch hier wirft der steigende Vernetzungsgrad zunehmend Fragen nach der Sicherheit auf. Dabei sind sowohl industrielle Automatisierungsanlagen wie auch das eigene Heimnetz im Brennpunkt von Hackern. Denn auch der Megatrend Home Automation öffnet bei unzureichender Absicherung das Einfalltor für Datendiebe.

Dem Thema “Internet der Dinge” werden wir übrigens in Kürze einen eigenen Blogbeitrag widmen. Ein sehr spannendes Thema, dass uns sicherlich die kommenden Jahre begleiten wird.

After-Show-Report der CeBIT

Aus dem After-Show-Report der Deutschen Messe AG lassen sich für die CeBIT interessante Schlüsse ziehen:

  • Die Gesamtbesucherzahl stieg um 6% auf 201.000.
  • Konkrete IT-Investitionen von durchschnittlich rund € 150.000 planen Fachbesucher kurzfristig für IT und digitale Anwendungen auszugeben.
  • 92% Fachbesucher waren zu Gast auf der CeBIT 2015, der internationale Besucheranteil betrug 23%.
  • Mehr als 350 Start-Ups brachten neue, kreative Impulse auf die CeBIT.
  • Viele Topentscheider waren dabei. Konkret 34% und damit kam jeder 3. Besucher aus dem Top-Management.
  • 72% der Fachbesucher trafen konkrete Investitionsentscheidungen.

Für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es hier unser Video mit Impressionen vom Stand.

Es weihnachtet im GBS Blog

19. Dezember 2014 Posted by Diana Jensen

Seit fast zwei Jahren ist der GBS Blog nun online und bietet einen bunten Themen-Mix rund um trendige IT-Themen und Neuigkeiten aus unserem Unternehmen. Niemand hätte am Anfang gedacht, dass wir so einen regen Zuspruch erhalten. Das hat sich in 2014 nicht zuletzt auch an spannenden Artikeln von zahlreichen Gastautoren und Ihren Kommentaren zu den verschiedenen Beiträgen gezeigt.

Insgesamt haben wir bisher 100 Artikel veröffentlicht – beginnend bei Einblicken zum Datenschutz, über interessante Entwicklungen im Bereich Collaboration bis hin zur Vorstellung neuer Mitarbeiter. Dabei ging es oft informativ und manchmal auch unterhaltsam zu. In 2015 haben wir uns fest vorgenommen an der Qualität der Artikel festzuhalten. Sie können sich schon jetzt auf einen spannenden Themen-Mix freuen.

Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie ein interessantes Thema in diesem Jahr vermisst haben, dann schicken Sie mir einfach eine kurze E-Mail mit Ihrem Vorschlag. Und vielleicht lesen Sie darüber im kommenden Jahr! Bis dahin wünsche ich und das gesamte Redaktionsteam eine erholsame Weihnachtszeit und einen guten Start ins Neue Jahr.

In der zweiten Januarwoche 2015 heißt es dann wieder: Auf die Plätze, fertig, Blog!

Digital Business 2015: Was CIOs beachten müssen

12. Dezember 2014 Posted by Diana Jensen

Die wichtigsten CIO-Aufgaben der nahen Zukunft

Zeit der DigitalisierungDas kommende Jahr steht ganz im Zeichen der Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Eigentlich stecken wir längst drin in der digitalen Transformation – oder anders gesagt: Das Zeitalter des Endbenutzers ist bereits angebrochen, der Fokus der IT liegt endgültig auf dem Anwender. Gemeint ist nicht unbedingt nur der Kunde, sondern auch Mitarbeiter und Geschäftspartner.

Digitale Geschäftskompetenz sichert Marktanteile

Gartner-Analysten prophezeien, dass ein Viertel der Firmen bis 2017 wegen mangelnder digitaler Geschäftskompetenz Marktanteile verlieren werden. Digitale Geschäftskompetenz sichert schließlich Marktanteile. “CIOs und IT-Fachleute, die vom ‘digitalen Business‘ hören und dabei ‘IT’ denken, werden von der Entwicklung überrollt”, sagt Gartner-Analyst Ken McGee. Es drehe sich um Erträge, Werte, Märkte und Kunden: “Information und Technologie helfen zwar, die nötigen Ressourcen für das digitale Geschäft aufzubauen”, führt McGee weiter aus. “Aber sie sind nur ein Teil eines komplexen Bildes.”

Mobility und Consumerization im Unternehmen

Trends schwappen von Konsumenten in die Unternehmen über CIOs sollte 2015 endgültig bewusst werden, dass Mitarbeiter, Kunden und Partner in Zeiten von Mobile IT ihre gewünschten und benötigten IT-Lösungen überall und zu jeder Zeit verfügbar haben wollen. Trends treten zuerst bei Konsumenten in Erscheinung und schwappen anschließend in die Unternehmen. Mitarbeiter müssen durch geeignete Anwendungen befähigt werden, mobil zu arbeiten. Der Vorteil: Um die Mobilisierung von Geschäftsprozessen voranzutreiben, werden auch Fachbereiche und IT enger zusammenarbeiten. Vor diesem Hintergrund stehen IT-Verantwortliche vor der Herausforderung, ihren Mitarbeitern die Möglichkeit einzuräumen, sich am Arbeitsplatz in ihrem gewohnten und gewünschten Kommunikations- und Arbeitsumfeld zu bewegen.

Integration von Big Data und Cloud-Services

Cloud-Technologien sind unverzichtbar Eine Mobile Enterprise Strategie kommt nicht aus ohne geeignete Cloud-Technologie, (Social) Collaboration und Big Data Strategie. Die Aufgabe in den nächsten Jahren wird darin bestehen, Systemlandschaften zu entwickeln, die Big Data und Cloud-Services integrieren. Insbesondere Business Intelligence, Data-Governance und Big Data werden in diesem Zusammenhang auch im kommenden Jahr von Bedeutung sein. Denn von Business-Seite bestehen hohe Erwartungen an die Datenanalyse zur Sicherung des Geschäftserfolgs. Die Datennutzung und eine sichere Daten und Analytics Strategie wird für viele CIOs sicher eine Herausforderung: Nach Angabe von IDC sind Unternehmen derzeit in der Lage, weniger als 20 Prozent ihrer Daten zu analysieren.

Strategisches Sourcing und IT-as-a-Service-Modell

Unternehmen stehen unter immensem Wettbewerbsdruck. Um Kosten zu sparen, werden CIOs um strategisches Sourcing deshalb kaum herumkommen. Dabei geht es um die Auslagerung von IT-Dienstleistungen als Managementwerkzeug. Cloud Computing und Multi-Vendor-Sourcing sind interessante Perspektiven: beide versprechen Kostenreduzierung und höhere Flexibilität. Apropos Cloud Computing und dynamische Infrastrukturen: Auch die Analysten von IDC meinen, dass sich die IT-Bereitstellung aus Businessperspektive stärker zu einem IT-as-a-Service-Modell entwickeln muss. Dabei kann IT-as-a-Service jedoch nur auf Basis aktueller Technologie- und Architekturkonzepte umgesetzt werden.

IT-Sicherheit

IT Sicherheit bleibt Dauerthema Der Schutz vor Cyberangriffen und damit die Sicherheit der IT bleibt Dauerthema. CIOs werden jedes neue IT-Projekt von Anfang an maßgeblich immer unter dem Aspekt Sicherheit betrachten müssen. Die Identitätssicherheit wird dabei in den Fokus rücken: Wer darf was, wann wo und womit? Sichere Daten sind nur möglich, wenn Zutritt, Zugänge, Zugriffe und Weitergaben genau geregelt sind und kontrolliert werden.

Social Business-Projekte

Social Business verändert Zusammenarbeit und IT Die Durchdringung von Unternehmen mit Enterprise 2.0 hat in den letzten Jahren stark zugenommen und wird auch weiterhin steigen. Das Social Business verändert die Art der Zusammenarbeit und damit einhergehend die betrieblichen Prozesse nachhaltig – ebenso aber die IT. Schließlich sind Evaluation, Integration und der Betrieb von Social Business Plattformen und Applikationen entscheidende Faktoren für die Realisation der Collaboration 2.0 in Unternehmen.

Skill-Management

Um den veränderten Aufgaben gerecht werden können, ist ein neuer Skill-Mix nötig. Zum Beispiel, indem man Mitarbeitern aus Fachabteilungen, die in der Regel keinen IT-Hintergrund haben, eine Chance gibt. Darüber hinaus steht eine neue Generation potenzieller Mitarbeiter mit hoher IT-Affinität und innovativen Ideen bereit. Deren Rekrutierung setzt sicherlich neue Ideen und Ansätze voraus.

Ausblick – Herausforderung Digitalisierung

CIOs werden 2015 mehr denn je vor der Herausforderung stehen, die Digitalisierung zu steuern. Megatrends wie das Internet der Dinge, Social Business, Mobility und Big Data bilden dabei den Rahmen für eine digitale Strategie und Organisationsstruktur. Ohne geeignete Cloud-Technologie und IT-Sicherheitsstrategie kommen CIOs aber auch im kommenden Jahr nicht aus – beide Themen bleiben unserer Ansicht nach zwei Dauerbrenner.
Es wird nicht allein damit getan sein, die Digitalisierung zu managen. Wir denken, CIOs werden auch die Aufgabe bewältigen müssen, neue Skills, Kulturen und Organisationsstrukturen für die IT zu entwickeln, bestehende zu modernisieren und gegebenenfalls zu rationalisieren.

Welche Aufgaben hat der CIO Ihres Unternehmens bereits “angepackt”? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

Eine Herausforderung: Digitalisierung des Retail Banking

13. November 2014 Posted by Diana Jensen

Technikaffinität schlägt Bankberater

Digitalisierung der Bankprozesse Die Zufriedenheit der Bankkunden mit ihrem Geldinstitut nimmt vor allem bei der sogenannten Generation Y, den nach 1980 Geborenen, ab: Das Interesse an der Filiale, dem Telefonbanking oder Bankautomaten sank laut aktuellem World Retail Banking Report drastisch im Vergleich zu anderen Altersgruppen, bei denen sich weltweit jedoch ebenfalls ein Rückgang der Kundenzufriedenheit abzeichnete. Ein Grund ist zu suchen in der mangelnden Digitalisierung der Bankprozesse. Die Unternehmensberatung McKinsey&Company stellte beispielsweise in einer Analyse der Bankindustrie in Europa fest, dass Retail-Banken erst 20 bis 40 Prozent ihrer Prozesse digitalisiert haben.

Ansprechpartner für Finanzen Gut ausgebildet, selbstbewusst und technikaffin lassen sich junge Verbraucher sogar immer weniger von Experten beraten und entscheiden selbstständig über Finanzthemen: Einer im Herbst dieses Jahres veröffentlichten Studie des Deutschen Instituts für Portfolio-Strategien und der FOM Hochschule zufolge, entscheiden bereits zwei Drittel der Young Professionals der Generation Y über Finanzthemen selbst und schließen Bankgeschäfte online ab.

Erwerbsquelle von Finanzprodukten Zu ähnlichen Ergebnissen kam übrigens auch das britische Marktforschungsinstitut Ipsos MORI. Rund 4000 Bankkunden aus Frankreich, Großbritannien, Deutschland und den USA wurden zum Schwerpunkt Mobile und Online-Banking befragt. Zwar sei die Konzentration auf das Online- und Mobile-Banking kein Vorrecht der Generation Y, wenngleich sie die Nase vorn hat: 37 Prozent der unter 31-Jährigen nutzen beispielsweise reine Online-Kontoauszüge. Immerhin verschaffen sich aber auch 33 Prozent der 55- bis 70-Jährigen ausschließlich auf diese Weise Überblick über ihre Finanzen. Verständlich: Die digitale Kommunikation ist einfach bequemer und praktischer.

Hohe Ansprüche an die Kommunikation

Vor allem wir Deutsche sind laut Ipsos MORI Studie besonders anspruchsvoll in Sachen Kommunikation. 80 Prozent der hierzulande Befragten betonte, „[...] dass sie Bankinformationen in genau dem Format und zu der Zeit erhalten wollen, die sie – und nicht die Bank – es für richtig halten [...]“. Banken und Sparkassen stehen also vor einer neuen Herausforderung: Sie müssen lernen zu verstehen, was ihre Kunden erwarten. Sie müssen ihnen zuhören und ihnen genau die Dienstleistungen anbieten, die sie benötigen. Dazu gehört es, einerseits den Bedürfnissen der Generation Y mit entsprechenden Banking-Apps gerecht zu werden. Andererseits dürfen Geldinstitute ihre restlichen Kunden nicht mit zu viel Technik verschrecken oder gar zu wenig Personal bereitstellen. Mit dem Mobile und dem Online-Banking neben dem Filialgeschäft vor Ort unterschiedliche Kommunikationskanäle anzubieten und ihre Kunden entscheiden zu lassen, welchen sie nutzen, ist wohl die Aufgabe der CIOs dieser Tage. Diese können sich ruhig schon einmal mit dem Konzept des Social Banking vertraut machen: Nämlich dem Kunden die Möglichkeit zu bieten, über Social Media ein Konto zu eröffnen, Transaktionen zu tätigen und den Kontostand abzufragen. Immerhin nutzen weltweit bereits 10 Prozent aller Bankkunden diese Möglichkeit mit ihrer Bank zu interagieren, Tendenz steigend.

Stichwort Kommunikation: Die E-Mail als Interaktionskanal

Inzwischen kein technischer Mehraufwand Obwohl seit langem bekannt ist, dass eine vertrauliche Kommunikation über E-Mails möglich ist, verschlüsseln bislang nur wenige Kreditinstitute ihre elektronische Post im Betrieb. Ein Grund dafür ist der hohe technische Aufwand, der für eine solche Lösung betrieben werden muss. Dabei gibt es inzwischen verschiedene Verfahren, die einen sicheren E-Mail-Versand ermöglichen. Gerade für Banken ist es extrem wichtig, dass ihre Kommunikation mit dem Kunden vertraulich bleibt. Erfolgte bislang die Verschlüsselung über ein Zertifikat, eine Schlüsseldatei und mit Hilfe einer speziellen Hard- oder Software, verzichten wir bei unserer Lösung WebCrypt auf all das und stellen den Banken und deren Kunden eine Lösung zur Verfügung, bei der der Empfänger nur einen Webbrowser benötigt. Er kann die verschlüsselte E-Mail im Web-Portal seines Kreditinstituts lesen und sie auch beantworten. Will er die Mail oder Anhänge auf seine Festplatte herunterladen, ist das natürlich ebenfalls möglich. Da die versendeten E-Mails nicht in der WebCrypt Lösung gespeichert werden, besteht für Banken keine Aufbewahrungspflicht. Der Kunde braucht zum Entschlüsseln der Nachricht nur ein Passwort. Das erhält er von seiner Bank, die auch den sicheren E-Mail-Account für ihn einrichtet und verwaltet.

Fazit

Starre Strukturen aufbrechenBanken und Sparkassen sollten nicht mehr starr an ihren alten Strukturen des Filialbetriebs festhalten, sondern sich auf das veränderte Nutzerverhalten einlassen. Es ist an der Zeit, dass Geldinstitute ihren Kunden die Möglichkeit geben, zu jeder Zeit und auf jedem mobilen Endgerät Zugang zu Angeboten und Dienstleistungen zu haben.

Spiegelt Ihr Bankennutzerverhalten die zitierten Studien wider? Sind Sie zufrieden mit der Digitalisierung Ihrer Bank oder Sparkasse? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

TechEd 2014: Microsoft setzt Impulse

31. Oktober 2014 Posted by Diana Jensen

TechEd Europe: Im Zeichen der Cloud

“Mobile first, Cloud first”Die TechEd Europe, die fünftägige Microsoft-Konferenz für Enterprise Entwickler und IT-Professionals geht heute in Barcelona zu Ende. Zahlreiche Cloud-Services, mobile Lösungen, APIs, Tools sowie neue Partnerlösungen wurden vorgestellt.

'Die Hütte ist voll' Unsere Mitarbeiter Heiko Brenn, Product Manager, und Timo Schmidt, Program Manager bei GBS, haben sich auf der TechEd Europe umgeschaut und inspirieren lassen. Die wichtigsten Neuerungen möchten wir Ihnen heute vorstellen. Dabei steht insbesondere der Cloud-Bereich mit Lösungen, die den IT-Betrieb automatisieren und vereinfachen, im Fokus.

Microsoft erweitert Windows Azure

  • Azure Batch ermöglicht Kunden die Bereitstellung von virtuellen Maschinen mit Tausenden von Prozessorkernen. Komplexe Probleme lassen sich auf diese Weise mit wenigen Mausklicks und ohne Investitionen in die Infrastruktur lösen. Es richtet sich vor allem an große Rechenumgebungen und das High Performance Computing (HPC), wie z.B. in Banken oder Versicherungen. Azure Batch ist bereits als Preview verfügbar.
  • Die Azure Operational Insights, die für Administratoren gedacht sind, kombinieren Azure, HDInsight und Microsoft System Center, um aus maschinellen Daten über die Cloud Grundlagen für Geschäftsentscheidungen zu ziehen. Sie werden ab November 2014 als Preview angeboten.
    • Azure Automation automatisiert zeitaufwändige Aufgaben sowohl in Azure-Umgebungen als auch in Infrastrukturen anderer Anbieter. Dadurch verringern sich Risiken, die sich durch wiederholte manuelle Arbeitsprozesse ergeben. Mit diesem Werkzeug lassen sich Anwendungen innerhalb einer Webseite verwalten. Azure Automation ist bereits allgemein verfügbar. Microsoft baut auf Cloud

Umfassendes Enterprise Mobility Management für nahezu jedes Gerät und jede Datenart

      • In den kommenden Monaten erweitert Microsoft SharePoint-Online und OneDrive für Unternehmen um Funktionen der Data Loss Prevention (DLP) und verbessert damit den Schutz sensibler Daten und vertraulicher Inhalte in Office 365. Ab 2015 werden Office-Apps zudem DLP-Benachrichtigungen unterstützt, damit Anwendern nützliche Hinweise zum Schutz von Informationen angezeigt werden können.
      • Brandneue, in Intune integrierte Funktionen im Bereich Mobile Device Management (MDM) für Office 365 auf iOS-, Android und Windows Phone-Geräten bieten Administratoren Zugang zu richtlinienbasiertem Gerätemanagement. Zudem besteht die Möglichkeit, Firmendaten von Geräten zu löschen, um dem unberechtigten Zugriff und der Weiterverwendung durch Dritte vorzubeugen, wobei sämtliche persönlichen Daten erhalten bleiben. Das integrierte Mobile Device Management für Office 365 wird im ersten Quartal 2015 erhältlich sein.

Heiter bis wolkig

Unternehmen setzen weiterhin auf On-PremiseMicrosoft hat sein Portfolio wie angekündigt, weiterhin in Richtung Cloud, Azure, Office 365, SharePoint-Online und Exchange-Online ausgebaut.
Doch nicht zuletzt durch aktuelle Vorkomnisse von Überwachungs- und Spionagepraktiken erhöhen sich die Sicherheitsansprüche der Firmen extrem. Nur Wenige lagern bisher unternehmenskritische Daten aus der gesicherten Unternehmensstruktur in eine dezentral aufgebaute Architektur eines Cloud-Services wie SharePoint-Online. Das ist die Realität: Unternehmen betreiben Stand heute ihre Lösungen weiterhin zum größten Teil On-Premise. Auch technisch stellt der Umstieg von SharePoint On-Premise auf SharePoint-Online eine hohe Hürde für Entwickler, Administratoren und Prozessverantwortliche dar.

“Im Rahmen der TechEd trug Microsoft dieser Tatsache nicht Rechnung. Lediglich zu neuen Releases und Features der Cloud-Produkte erhielt man konkrete Aussagen. Bei Fragen zu On-Premise blieben die Antworten jedoch leider sehr vage,” resümiert Heiko Brenn.

Welche Bedeutung haben Cloud-Lösungen in Ihrem Unternehmen? Welche Ansätze verfolgen Sie und welche Erfahrungen haben Sie bereits gemacht? Ich freue mich auf Ihre Kommentare und Anregungen.

Die Top10 IT-Trends 2015

17. Oktober 2014 Posted by Diana Jensen

Interaktion von Mensch und Maschine steht im Fokus

Was erwartet uns 2015?Das IT-Marktforschungsunternehmen Gartner hat auch in diesem Jahr wieder einen Blick in die Zukunft gewagt und die zehn wichtigsten Technologie-Trends 2015 vorgestellt. Sie alle sollen innerhalb der nächsten drei Jahre erheblichen Einfluss auf Unternehmensentscheidungen haben. Wir haben uns den Ausblick der Analysten angeschaut und stellen Ihnen hier die wichtigsten Erkenntnisse vor.

An Cloud Computing und Mobile führt 2015 kein Weg vorbei

  • Ganz vorn mit dabei ist das Thema Computing Everywhere. Die Tatsache, dass heute fast jeder ständig mit Notebooks, Computern und mobilen Geräten arbeitet, ist Chance und Herausforderung für Unternehmen zugleich. Gerade wenn es darum geht, die Nutzerbedürfnisse zu befriedigen. In diesem Zusammenhang rücken „User-Experience-Design und Nutzungskontext von Apps und Software“ in den Fokus.
  • In eine ähnliche Richtung weist auch der nächste, von Gartner ausgemachte Trend: Das Internet der Dinge wird sich weiter durchsetzen. Gartner schaut in die Zukunft Soll heißen: Das Internet wird den Nutzer in seinem Alltag noch stärker als bisher unbemerkt unterstützen. Die Vernetzung von Alltagsgegenständen, Autos und Häusern über das Internet miteinander spielen dabei eine wichtige Rolle. Es warten zahlreiche Nutzungschancen und Geschäftsmodelle auf Unternehmen!
  • Natürlich fehlt bei den Trends der nächsten Jahre Cloud Computing nicht. Das Zusammenwirken von Cloud und Mobile Computing wird das Wachstum an lieferbaren Applikationen auf Smartphone und Tablets fördern: Es werden immer mehr Applikationen in die Cloud wandern. Wir werden uns immer stärker mit der Synchronisation von Inhalten und Anwendungen für verschiedene mobile Endgeräte beschäftigen.

Skalierbare, flexible Infrastrukturen als Grundlage

  • Um dies alles schaffen zu können, sind flexiblere, skalierbare Systeme und Infrastrukturen nötig. In diesem Zusammenhang sieht Gartner ebenfalls ein Trendthema für das nächste Jahr: Die sogenannte Web-Scale IT. Das heißt so viel wie: Immer mehr Unternehmen werden wie die Web-Größen Google, Facebook oder Amazon denken und handeln und folglich ihre IT-Umgebung flexibel und skalierbar aufbauen. Der Weg dahin führt nach Meinung von Gartner über DevOps, die Synchronisierung von Anwendungsentwicklung und IT-Betrieb.
  • Stichwort flexible Infrastrukturen: Nach Ansicht von Gartner gewinnen dynamische Modelle, bei denen Funktionen eines Netzwerks in virtuelle Services ausgelagert werden, an Bedeutung. Denn die Ansprüche an IT-Infrastrukturen sind nicht immer gleich: Phasen starker Auslastungen lösen sich mit Zeiten geringerer Auslastung ab. Das IT-Marktforschungsunternehmen hat diesem wichtigen Trend den Namen Software-Defined Applications and Infrastructure gegeben.

Neue Formen der Datenanalyse, intelligente Maschinen und kontextbasierte Systeme

  • Unter dem Thema Advanced, Pervasive and Invisible Analytics fasst Gartner einen wichtigen Bereich zusammen. Hierbei geht es darum, dass strukturierte und unstrukturierte Daten noch mehr in den Fokus rücken. Der Hintergrund: Die riesige Datenmenge, die Unternehmen zur Verfügung steht, kann und muss besser genutzt werden. Hier werden im kommenden Jahr neue Formen der Datenanalyse erwartet, deren Methoden und Ansätze deutliche Verbesserungen mit sich bringen.
  • Im Zusammenhang mit dem bereits erwähnten Internet der Dinge zeichnet sich nach Meinung der Gartner-Experten im kommenden Jahr ebenfalls der Trend zu Context-Rich Systems, kontextbasierten Systemen, sowie Smart Machines, intelligente Maschinen, ab: Systeme, die mittels Sensoren ihre Umwelt beobachten, verstehen und automatisch reagieren, um den Nutzer besser durch den Alltag zu begleiten. Smarte Helfer, wie autonome Fahrzeuge, fortgeschrittene Roboter oder virtuelle Assistenten werden in Zukunft unseren Alltag immer mehr erleichtern und unternehmensinterne Prozesse verbessern.

Last but not least: 3D-Druck sowie risikobasierte Sicherheits- und Schutzmaßnahmen

  • Der 3D-Druck begeistert uns zwar schon seit vergangenem Jahr, laut Gartner wird die weltweite Auslieferung der Drucker in 2015 jedoch um 98 Prozent zulegen. Fast jeder fünfte Anbieter dauerhafter Güter wird bis 2017 mit 3D-Druck personalisierte Waren herstellen und sich zeitnah nach passenden Partnern umsehen.
  • Und endlich wird sich die Gewissheit durchsetzen, dass es im Netz keine 100 prozentige Sicherheit gibt. Risikobasierte Sicherheitsmaßnahmen greifen Risikobasierte Sicherheits- und Schutzmaßnahmen werden greifen. Gartner sieht die Zukunft im Bereich Web Security daher bei der Anwendungsentwicklung: „Segmente und Firewalls reichen nicht mehr aus. Jede App muss ich-bewusste und selbstschützende Funktionalitäten aufweisen.“

Capgemini-Studie: IT-Trends 2015

Capgemini steht in den StartlöchernEine weitere Studie wirft ihre Schatten voraus. Und zwar die des Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmes Capgemini – ebenfalls über die IT-Trends im nächsten Jahr. Seit 2003 ermittelt die Studie Trends für das jeweils kommende Jahr und zeichnet ein realistisches Bild des jährlichen Status quo. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse, denn mit der Digitalen Agenda, der Verwaltung 2020 sowie dem neuen E-Government-Gesetz kommen einige Veränderungen auf die IT und uns alle zu.

Sind Sie auf diese prognostizierten IT-Trends vorbereitet? Welche Bedeutung werden sie für Ihr Unternehmen haben? Ich freue mich auf Ihre Kommentare und Anregungen.

Ausbildung bei GBS: Azubi Daniel Kristeller im Gespräch

9. Oktober 2014 Posted by Diana Jensen

IT-Systemkaufmann: Klingt gut. Was ist das?

Im Oktober 2013 begann Daniel Kristeller (20) seine Ausbildung als IT-Systemkaufmann bei GBS. Das erste Lehrjahr hat er erfolgreich absolviert, in dem er vor allem im Support und Sales im Einsatz war. Doch auf dem Ausbildungsprogramm stehen nahezu alle Abteilungen des Unternehmens. Welche Ziele er verfolgt und welche Erfahrungen er bei GBS gesammelt hat – das verriet uns Daniel in einem gemeinsamen Gespräch.

Daniel, was lernt man während der Ausbildung zum IT-Systemkaufmann?

Das ist eine technisch-kaufmännische Ausbildung, in der ich im Unternehmen die kaufmännische Seite im Vertrieb, Marketing und Buchhaltung sowie den technischen Bereich im Support, der IT und im Development kennenlerne. Die Lehre erfolgt im dualen Ausbildungssystem, d.h. in meinem Fall besuche ich zwei Mal pro Woche die Berufsschule.

Daniel

Seit wann bist Du bei GBS und wie lange dauert Deine Ausbildung?

Azubi zum IT-Systemkaufmann

Meine Ausbildung begann im Oktober 2013 und geht, wenn ich nicht auf 2,5 Jahre verkürze, voraussichtlich bis September 2016. Das entscheidet sich aber erst in den nächsten Wochen.

Daniel

Wie hast Du Dich über diesen Ausbildungsberuf informiert?

GBS wurde mir als Ausbildungsfirma empfohlen

Meine Familie ist äußerst „juralastig“ und auch ich interessiere mich sehr für die Rechtswissenschaften. Deshalb begann ich nach dem Abitur ein Studium zum Rechtspfleger. Doch nach relativ kurzer Zeit war mir klar, dass das doch viel zu theoretisch für mich ist und ich lieber praxisorientiert arbeiten will. Deswegen habe ich mich nach Berufen in der IT-Branche umgeschaut, da ich diesen Bereich schon immer faszinierend fand. So bin ich auf den Ausbildungsberuf IT-Systemkaufmann gestoßen und die GBS wurde mir als Ausbildungsfirma empfohlen.

Daniel

Wie lief Dein Einstieg bei GBS?

Um ein bisschen „reinzuschnuppern“ habe ich bei der GBS zuerst ein zweiwöchiges Praktikum begonnen. Während dieser Zeit lernte ich die Support-Abteilung und den Sales etwas näher kennen. GBS bot mir einen Ausbildungsvertrag an und ich entschied mich zu bleiben.

Daniel

Welche Abteilungen hast Du in deinem 1. Lehrjahr durchlaufen und was steht noch auf dem Ausbildungsplan?

1. Lehrjahr ist 'rum'

Bisher war ich hauptsächlich im Support. Aber auch den Vertrieb habe ich einige Wochen hautnah miterlebt. Darüber hinaus durchlief ich die Buchhaltungsabteilung. Im Marketing bin ich aktuell im Einsatz. Geplant sind noch Produktmanagement, die IT sowie das Development. Es ist jedes Mal sehr interessant zu sehen, wie alle Abteilungen miteinander verbunden sind und zusammenwirken. Meine Arbeit erleichtert die Tatsache, dass die Kollegen offen auf einen zugehen, kurze Dienstwege gelebt werden und man sich gut versteht. An manchen Tagen stehen alle Bürotüren offen. Auch die Aufgaben selbst innerhalb der verschiedenen Abteilungen sind sehr abwechslungsreich, fordernd und machen Spaß.

Daniel

Zur Zeit bist Du einige Wochen im Marketing. Welche Aufgaben hast Du hier?

Während meiner Ausbildungszeit im Marketing arbeite ich vor allem mit dem Marketing-Team in Karlsruhe zusammen. Ich werde Robert Becker, unseren Business Solution Manager, bei einer Marktanalyse unterstützen. Zusätzlich helfe ich noch Corinna Barth bei der Organisation anstehender Events und bei der Redaktion des GBS Blog schaue ich Diana Jensen über die Schulter und unterstütze ihre Themenrecherche. Auch bei der Gestaltung von Flyern und Produktinformationen arbeite ich mit.

Daniel

Du warst im September drei Wochen auf einem Fortbildungslehrgang in Polen. Ist das üblich während dieser Ausbildung? Wie lief das ab?

Ort des Fortbildungslehrgangs während der Ausbildung

Ja, genau. Wir besuchten, von der Berufsschule initiiert, einen dreiwöchigen Fortbildungslehrgang bei Danzig, um dort unsere schulischen Programmierkenntnisse noch weiter zu vertiefen. Das ist nicht zwangsläufig Bestandteil dieser Ausbildung, sondern nur den sogenannten “Zusatzqualifikationsklassen” vorbehalten. Diese bestehen aus Schülern mit Hochschulreife oder Fachabitur, die am Ende der Ausbildung ein Zertifikat über Informationsmanagement und -technologiesysteme sowie Wirtschaftsenglisch erhalten.

In Polen haben wir drei Wochen lang Programmierunterricht besucht und kleinere Programme selbst geschrieben. Zudem gab es einige Workshopangebote und Führungen in verschiedenen IT-Unternehmen. Danach konnten wir unsere Freizeit beliebig gestalten. So haben wir Abstecher in nahegelegene Städte wie Marienburg oder Krynica Morska unternommen, das ehemalige KZ Stutthof besucht oder sind an den Strand gefahren.

Daniel

Was machst Du in Deiner Freizeit?

In meiner Freizeit spiele ich in der Kreisklasse aktiv Fußball, gehe ins Fitnessstudio oder jogge. Beim B2Run im Mai war ich natürlich auch für GBS am Start. Aber ich schaue auch gerne Filme und Serien, treffe mich mit meinen Freunden oder mache mit dem Auto spontane Spritztouren.

Daniel

Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?

Ich bin derzeit noch am Überlegen. Vorstellen könnte ich mir, ein duales oder berufsbezogenes Studium an die kaufmännische Ausbildung anzuhängen. Hier ist jedoch noch keine Entscheidung gefallen und ich konzentriere mich erst einmal auf die Lehre im Unternehmen und die Schule.

Daniel

Daniel, vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Dir eine erfolgreiche Ausbildungszeit!

Eindrücke von der Microsoft Partnerkonferenz 2014

2. Oktober 2014 Posted by Diana Jensen

Die Zukunft im Blick

Ganzheitliche IT-Strategie ist wichtigWie einige von unseren Lesern bestimmt wissen, sind wir nicht nur im IBM Umfeld als Softwareanbieter tätig, sondern arbeiten auch seit vielen Jahre mit Microsoft zusammen. Grund genug für uns, an Microsofts größtem Business Event, der Deutschen Partnerkonferenz 2014, teilzunehmen. Die Veranstaltung fand unter dem Motto „Gemeinsam. Visionen. Realisieren.“ vom 30. September bis 1. Oktober im m:con Congress Center Rosengarten in Mannheim statt. Manch einer mag denken, dass Visionen selten etwas mit der Realität zu tun haben. Doch dem ist nicht so. Denn wenn wir den Blick auf eine ganzheitliche IT-Strategie werfen und dabei nicht nur wegen vermeintlich hohen Investitionskosten ab und an Löcher stopfen, gewinnen Visionen und deren Umsetzung ganz schnell eine maßgebliche Bedeutung.

Gartner stuft Microsoft als Leader ein

...Cloud, Big Data, Enterprise Mobility und Social Business Ein spannender Themenmix in zahlreichen Vorträgen, Workshops und Roundtables rund um die vier Megatrends Cloud, Big Data und Enterprise Mobility sowie Social Business erwarteten die rund 1600 Partner. Und gerade im Bereich Social Collaboration ist Microsoft sehr gut positioniert. Gartner hat seine alljährliche Marktübersicht zu Social Collaboration Plattformen aktualisiert und darin Microsoft zum zweiten Mal als Leader eingestuft. Die Analysten sehen dabei die besonderen Stärken in der Integration des Portfolios rund um Office 365, der Roadmap, welche Themen wie OpenGraph und Delve aufgreift sowie der Marktdurchdringung der Microsoft Lösungen.

Datenschutz – ein weiterer Megatrend

Office 365 bestimmt die Zukunft Themen wie die Zukunft von Business-Apps, der Durchbruch von Office 365 im deutschen Markt, die Renaissance der E-Mail, Microsoft-Partner im Wettbewerb oder Schutzmaßnahmen vor modernen Angriffstechniken standen im Fokus der diesjährigen Microsoft Partner Konferenz.

Deutlich wurde auch, dass sich Kunden nur dann vertrauensvoll für Cloud Computing entscheiden, wenn sowohl Transparenz, Kontrolle als auch Datensicherheit der Cloud-Lösungen gewährleistet sind. Damit kristallisierte sich ganz klar ein weiterer Trend heraus: Der Datenschutz in der Cloud.

Impulse geben und erhalten

GBS als Gold Partner und Sponsor GBS war als langjähriger Microsoft Gold Partner als Sponsor der Veranstaltung mit vor Ort. Am Stand informierten unsere Collaboration Experten über aktuelle Produktneuheiten rund um die E-Mail-Managementlösung iQ.Suite für Microsoft Exchange sowie den GBS AppDesigner, der intuitiven Lösung zu Erstellung von modernen Webanwendungen. Besonderes Highlight war dabei die Kopplung mit Microsoft Office 365 und Microsoft SharePoint. Und auch das Zusammenspiel mit neuartigen mobilen Apps, welche beispielsweise die Nutzung von Geschäftsanwendungen über Smartphones und Tablets ermöglichen, konnten die Teilnehmer erleben.

Natürlich haben unsere Kollegen auch die Gelegenheit genutzt sich über die Neuerungen im Microsoft Markt und den vorgestellten Microsoft Business Lösungen zu informieren. Dabei standen auch Themen wie Azure und das kommende Windows 10 im Mittelpunkt des Interesses.

Work-Life-Balance: Wenn der Job auch Spaß macht

4. September 2014 Posted by Diana Jensen

Glück beginnt am Arbeitsplatz

Thank God it’s MondayZufriedene Mitarbeiter sind das Beste, was einem Unternehmen passieren kann, denn diese liefern einfach die besseren Ergebnisse. Sie sind motivierter, effizienter, leistungsfähiger und weniger krank. Unsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel: Globalisierung, Digitalisierung, der Rückgang von erwerbsfähigen Personen aufgrund demografischer Entwicklung, Flexibilisierung – und dann ist da noch die Generation Y: die Generation, der nach 1980 Geborenen. Das sind die, denen es wichtig ist, dass Arbeit Spaß macht. Moment… Arbeit kann Spaß machen? Ja, muss sie sogar. Denn sie ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Arbeit kann jedoch nur Spaß machen, wenn Privat- und Berufsleben im Einklang – in Balance – sind. Und hier stoßen wir wieder auf die Generation Y, die Digital Natives, die arbeiten und leben wollen.

Die Generation Y: Wertewandel oder arbeiten um zu leben

Arbeit muss Spaß machen, sinnvoll sein und mitbestimmt werden Es wächst eine Generation heran, die andere Ansprüche hat. Eine Generation, die Aufgaben hinterfragt, Kritik äußert und selbstbewusst ist. Sie ist leistungsbereit, aber für sie muss Arbeit Spaß machen und sinnvoll sein. Sie sehen Arbeit nicht mehr nur als notwendiges Übel zur Finanzierung ihres Alltags. Arbeit muss ins Leben passen. Neben Familie, Freunden und Hobbys. Arbeit ist für die Generation Y die Chance zur Selbstentfaltung und fester Bestandteil eines glücklichen Lebens. Sinnlose Arbeit wird abgelehnt – warum auch bis spät nachts im Büro sitzen, wenn dies auch Samstag Morgen von zu Hause aus erledigt werden kann?

Was können wir daraus lernen? Wir brauchen keine Angst vor diesen Ansprüchen zu haben, sondern sie als Chance begreifen und daraus profitieren.

Fließender Übergang von Beruf und Freizeit: Risiko und Chance

Was ist eigentlich verkehrt daran, wenn beim Spaziergang im Wald plötzlich die Lösung für ein Problem einfällt? Smartphone gezückt, E-Mail versandt. Es heißt, die besten Ideen entstehen nicht unbedingt am Schreibtisch. Was manchmal im Büro mühsam ist und lange dauert, kann außerhalb der üblichen Routine minutenschnell erledigt sein. Die Übergänge zwischen Arbeit und Freizeit werden fließender – auch, weil es Internet gibt. Es macht uns nicht unbedingt schlauer, leistungsfähiger oder kreativer. Aber es macht uns mobiler und ermöglicht uns Kommunikation in Echtzeit.

Allerdings kann nicht jeder mit dem fließenden Übergang von Beruf und Privatleben umgehen. Immer erreichbar zu sein heißt auch lernen, abschalten zu können. Wer den Ausgleich von Arbeit und Freizeit nicht in Griff bekommt, läuft Gefahr krank zu werden: Überarbeitung, Überlastung, Stress: Die Symptome reichen von Schlafstörungen bis hin zum Burnout. Das Ungleichgewicht von Arbeit und Freizeit zugunsten des Jobs ist dann nicht nur für Arbeitnehmer von Nachteil.

Der Weg zu glücklichen Mitarbeitern: An den Stellschrauben drehen

Unternehmen muss also daran gelegen sein, das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter zu achten und zu fördern. Sie sollten sich vertraut machen mit den neuen Spielregeln, wie z.B. der Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit, mehr Eigenverantwortung und Mitbestimmung. All dies sind Kriterien, nach denen Unternehmen künftig von potentiellen Mitarbeitern ausgewählt werden. Berücksichtigt man den demografischen Wandel und der damit einhergehende Arbeitskräftemangel, wird sich Spaß an Arbeit über kurz oder lang zum Entscheidungskriterium für ein Unternehmen entwickeln. Ganz nach dem Motto: „Such dir eine Arbeit, die du liebst – dann brauchst du keinen Tag im Leben mehr zu arbeiten.“ (Konfuzius).

Auf die Balance kommt es an

Arbeit muss ins Leben passen Balance zwischen Beruf und Freizeit finden, muss zwar jeder selbst, eine exakte 50:50 Regelung von Arbeit und Privatleben wird sich vermutlich ohne Weiteres kaum finden lassen. Tatsächlich kommt es nicht darauf an, alles unter einen Hut zu bringen, sondern vielmehr eine gesunde Mischung zu finden. Für ein ausgewogenes Verhältnis von Berufs- und Privatleben ist jedoch die Erholung nach Feierabend wichtig. Dafür muss sich jeder selbst ein paar Regeln auferlegen. Arbeitgeber können mit verschiedenen Maßnahmen unterstützen.

Einerseits ergeben sich Möglichkeiten in technologischer Hinsicht durch geschicktes E-Mail-Management oder andererseits durch eine flexiblere Arbeitszeitregelung, wie die Einführung von Arbeitszeitkonten und der Möglichkeit vom Home Office aus zu arbeiten. Auch sozialkompetente Mitarbeiterführung sollte thematisiert werden. Denn Leistungsfeedbacks, Anerkennung oder Förderung der Weiterbildung motivieren ungemein.

Tipps für eine erfolgreiche Work-Life-Balance

  • Das Smartphone einfach einmal ausschalten – zumindest nach Feierabend.
    Niemand muss ständig erreichbar sein, schon gar nicht in seiner Freizeit. Und mal ehrlich: was entgeht uns denn, wenn wir mal nicht auf den x-ten „schlauer-spruch-post“ bei Facebook reagieren?
  • Prioritäten setzen – Nicht alle Aufgaben, die wichtig sind, sind auch dringend. Oder sind die Häkchen für erledigte Aufgaben wichtiger als die dafür geopferten Familienabende? Und wenn´s gar nicht anders geht: Privates als Termin aufnehmen und das Sportturnier des Jüngsten oder den Kinobesuch mit der besten Freundin fest im Terminkalender einplanen!
  • E-Mail Flut bändigen – Es gibt verschiedene Zeitfresser im Job. Einer davon sind sicherlich E-Mails und firmeninterne Messenger. Auch hier gibt es verschiedene Technologien und Konzepte. Wir favorisieren beispielsweise ein ausgeklügeltes Abwesenheitsmanagement und zeitgesteuertes Regelwerk, welches dafür sorgt, dass eingehende E-Mails außerhalb der Arbeitszeiten automatisch zurückgehalten und erst am nächsten Arbeitstag an die Mitarbeiter zugestellt werden. Wer es gar nicht sein lassen kann: Es besteht auch die Möglichkeit, nur E-Mails mit hoher Dringlichkeit oder von bestimmten Absendern an den Empfänger weiterzuleiten.
  • Abstand gewinnen – Wenn sich Stress bemerkbar macht, ist es mit dem Spaß vorbei. Es ist zwar nicht immer leicht, Arbeit Arbeit sein zu lassen, aber die „Runde um den Block drehen“ hilft wirklich, den Kopf frei zu bekommen. Und wenn der eine den Kopf beim Sport frei bekommt, tut es der andere eben beim Volkshochschulkurs – jeder nach seinem Gusto!

Fazit

10 Tipps für mehr Work-Life-Balance

LesetippWie Sie Ihre E-Mail Flut bändigen, erfahren Sie in unserem kurzen Ratgeber.

Arbeit ist ein wichtiger Teil des Lebens. Wichtig: Mit Sicherheit ja. Das wichtigste: Nein. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben macht Menschen glücklich und zufrieden – und damit letztlich auch gesund und leistungsfähig im Job. Glück und Karriere: Das ist kein Widerspruch. Privat- und Berufsleben sollte im Gleichgewicht sein. Deshalb sind Arbeitgeber wie Arbeitnehmer gefragt, Maßnahmen zu ergreifen, die beide Welten in Einklang bringen und dafür sorgen, dass die Erholung nach Feierabend nicht zu kurz kommt.

Was tun Sie für Ihre Work-Life-Balance? Wie stehen Sie zum Thema: Arbeit macht Spaß? Ich freue mich auf Ihre Kommentare und Anregungen.

Heiko Brenn: Der GBS Produktmanager über die Zukunft der E-Mail

12. Juni 2014 Posted by Diana Jensen

Heiko Brenn ist ein wahres Urgestein bei GBS. Als Produktmanager verantwortet er den Bereich der E-Mail-Lösungen und verfügt über genau die Eigenschaften, die dafür notwendig sind: strategisch versiert, fachlich kompetent und vor allem nah am Kunden. Ein Garant dafür, dass wir Chancen und Entwicklungen in den Märkten erkennen und so rechtzeitig die entsprechenden Weichen stellen können.

Heute, am 12. Juni, veröffentlicht GBS eine neue Hauptversion der iQ.Suite für IBM Notes/Domino und Microsoft Exchange. Grund genug, mit Heiko über die Zukunft der E-Mail, Trends und Herausforderungen der IT-Branche zu sprechen.

Seit wann bist Du bei GBS und welche Laufbahn hast Du eingeschlagen?

Ich arbeite seit 2000 bei GBS. Damals bin ich als Produktmanager gestartet, habe dann einige Jahre im Consulting-Bereich gearbeitet und verantworte seit 2013 zusammen mit einem Kollegen das Produktmanagement für unsere Collaboration Security Produkte. Vor meiner Zeit bei GBS war ich als Consultant und Administrator für IBM Notes/Domino und Microsoft Exchange tätig.

Heiko

Was begeistert Dich am Aufgabenbereich eines Produktmanagers?

Sein Herz schlägt für GBS

Die Anforderungen unserer Kunden und Partner, der Markt und die Technologien verändern sich rasant. Als Produktmanager habe ich hier die Möglichkeit, neue Themen einzubringen und im Zusammenspiel mit allen Unternehmensbereichen voranzutreiben. Wir haben in unseren Teams unglaublich engagierte und begabte Leute. Es macht Spaß mit solchen Menschen zu arbeiten.

Heiko

Du agierst als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Unternehmensbereichen. Doch wie wichtig ist in Deinem Job der Kontakt zu Kunden und Partnern?

Der Kontakt zu unseren Kunden und Partnern ist sehr wichtig. Ich erhalte bei jedem Gespräch interessante und wichtige Impulse für die Weiterentwicklung unserer Lösungen. Für mich ist dabei das Feedback von Kunden jeder Größe von Bedeutung. Denn unsere Lösungen sollen ja für den Mittelstand genauso nutzbar sein, wie für Unternehmen mit mehreren 10.000 Nutzern.

Heiko

Du hast das Medium E-Mail über viele Jahre begleitet. Wohin geht aus Deiner Sicht die Reise?

Koexistenz verschiedener Plattformen wird wichtiger

Allen Unkenrufen zum Trotz ist E-Mail ein fester Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Dies wird auch zukünftig so bleiben. Studien von z.B. Radicati gehen davon aus, dass die Anzahl der E-Mails im Business-Bereich sogar zunimmt. Das bedeutet: Für Unternehmen wird es immer wichtiger, klare Regeln und Steuerungsmechanismen für die E-Mail-Nutzung einzuführen. Diese Regeln müssen unternehmensweit zentral umsetzbar sein und gleichzeitig flexibel auf besondere Situationen (z.B. für bestimmte Länder oder Unternehmensteile) reagieren können.

Wir erleben darüber einen Wandel bei unseren Kunden bezüglich der eingesetzten E-Mail Plattformen. Teilweise werden, auch über einen längeren Zeitraum, unterschiedliche Systeme parallel eingesetzt. Für uns als GBS zeigt sich hier, dass unsere Strategie, Lösungen für IBM- und Microsoft-Plattformen anzubieten, absolut richtig war und ist. So können wir unsere Kunden auch bei Veränderungen in diesem Bereich als Partner zur Seite stehen.

Heiko

Experten sind sich einig in der Einschätzung, dass die E-Mail vor Veränderungen steht. Versetzen Instant Messaging und soziale Netzwerke dem Medium jetzt den Todesstoß?

Hier schlägt das Herz der E-Mail

Neue Formen der Kommunikation sind über die Jahre gewachsen und neue Technologien halten, nach privat erfolgreicher Nutzung, nun auch Einzug in Unternehmen. Die Frage ist aber nicht, ob E-Mail den Todesstoß verpasst bekommt. Es geht auch nicht darum, entweder E-Mail oder Social Business zu nutzen. Denn jedes Medium hat seinen Einsatzzweck. Diesen sinnvoll zu nutzen und die verschiedenen Welten clever miteinander zu verbinden, sollte im Fokus stehen.

E-Mail ist und bleibt als Transportmedium nach wie vor eine wichtige Komponente. Allerdings wird es oft als Speichermedium in tausenden einzelner Postfächer missbraucht. Dafür ist es sicher nicht das richtige Werkzeug. Daher nutzen Unternehmen verstärkt zusätzlich Plattformen wie Microsoft SharePoint oder IBM Connections um Informationen zu teilen und gemeinsam mit diesen zu arbeiten. Mit unserem neuen Modul iQ.Suite Connect sorgen wir exakt für diese Kopplung von E-Mail und Social Business.

Heiko

In der Presse waren vereinzelt Beispiele von Unternehmen zu lesen, die der E-Mail komplett entsagen wollten. Ist das ein gangbarer Weg?

Auf das Zusammenspiel kommt es an

Es geht grundsätzlich darum geeignete Werkzeuge für die richtigen Aufgaben zu verwenden. E-Mail hat sich hier, nicht ohne Grund, als Kommunikationsmedium durchgesetzt. Es ist sehr leicht zu bedienen und funktioniert, geeignete Mechanismen vorausgesetzt, sicher und schnell. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, wie die steigende E-Mail-Flut. Doch oftmals sind die Probleme auch hausgemacht, z.B. wenn es um „E-Mail Ping-Pong“ oder die übermäßige Nutzung der „CC“- Funktion geht.

Unternehmen, die versuchen E-Mail komplett zu verbannen, richten ihr Augenmerk fast ausschließlich auf die interne Kommunikation. Hier können sicherlich Systeme wie SharePoint, Lync, Connections oder Sametime helfen. Bei der Kommunikation mit Kunden und Partnern bleibt E-Mail jedoch unerlässlich. Als Folge müssen Mitarbeiter dann oft mehr Systeme pflegen als zuvor – und zwar eines für die interne Kommunikation und E-Mail für die externe Kommunikation. Wichtig ist in all diesen Szenarien, die Mitarbeiter nicht mit Technik und ständiger Erreichbarkeit zu überfordern. Daher sollten Unternehmen im Hinblick auf die Work-Life-Balance einfache Möglichkeiten haben, die E-Mail Zustellung z.B. übers Wochenende oder nach dem Feierabend zu verhindern.

Heiko

Der Cloud-Markt ist im Aufwind. Vom einstigen Hype ist die Cloud mittlerweile in der rauen Unternehmensrealität angekommen. Trotz aller Sicherheitsbedenken: Wo siehst Du die Zukunft?

Cloud-Lösungen etablieren sich schrittweise im Markt. Die NSA-Affäre und Snowden haben aber in unseren Kernmärkten Deutschland, Österreich und Schweiz dafür gesorgt, dass der Sicherheitsgedanke bei der Nutzung von Cloud-Lösungen in den Vordergrund getreten ist. Gleichzeitig gibt es einen steigenden Bedarf an Möglichkeiten des sicheren Datenaustausches mit Kunden und Partnern. Für Unternehmen, die hierfür keine eigene On-Premise Infrastruktur betreiben möchten, ist die Cloud eine passende Alternative.

Wir bieten hier mit iQ.Suite Watchdog FileSafe eine geeignete Lösung. Dabei steht die Sicherheit beim Versand von vertraulichen und großen E-Mail-Anhängen im Mittelpunkt. Denn auf der Basis der IDGard-Technologie unseres Partners Uniscon ersetzt Watchdog FileSafe beim Versand einer E-Mail deren Anhang durch einen Link. Der Anhang wird stattdessen in einer hochsicheren Cloud-Infrastruktur bereitgestellt. Aufgrund der Sicherheitsthematik, haben wir uns entschieden, dafür mit einem deutschen Rechenzentrumsbetreiber zusammenzuarbeiten.

Heiko

Wie kann innovative IT die Zusammenarbeit und Geschäftsprozesse in Unternehmen weiter verbessern?

zentrale, serverbasierte Szenarien sind die Lösung

IT sollte immer die Aufgabe haben, die Arbeitsprozesse des Nutzers zu vereinfachen. Ziel ist nicht, dass IT um der IT Willen eingeführt wird. Im Vordergrund stehen vielmehr Aspekte wie Verbesserung der Zusammenarbeit oder Produktivität, Steigerung des Datenschutzes oder natürlich auch der Wirtschaftlichkeit. Der Anwender sollte dabei so wenig wie möglich in seiner täglichen Arbeit mit technischen Aspekten konfrontiert werden. Wenn dann die verschiedenen Systeme noch bestmöglich verzahnt sind und dadurch Insellösungen oder Kommunikationsbrüche vermieden werden, ist das mit Sicherheit der Idealzustand.

Heiko

Immer mehr Menschen nutzen Smartphones und Tablet PCs. Werden wir in Zukunft nur noch mit solchen Geräten arbeiten und wie wird das unsere Art des Arbeitens verändern?


Mobile Endgeräte haben sich mittlerweile ihren festen Platz in der Arbeitswelt gesichert. Das betrifft sowohl die Anwender, als auch die Administratoren von Lösungen. Viele Aufgaben müssen daher zukünftig auch über Smartphones und Tablets erledigt werden können. Beispielsweise wird die Freigabe einer versendeten E-Mail mit sensiblen Inhalt von entsprechend autorisierten Personen auch vom Zug oder Flughafen aus notwendig sein. Wir arbeiten hier bereits an Mobile Apps, die dies zukünftig anbieten können. Auch für den Administrator gibt es Aufgaben, die zu erledigen sind, wenn dieser sich nicht an seinem Desktop Rechner befindet. Die Bearbeitung von Spam-Quarantänen oder die Überprüfung vom „Zustand der Lösung“ sind hier zu nennen.

Heiko

Spätestens seit NSA, PRISM & Co sind viele Menschen für das Thema Datenschutz sensibilisiert. Was sind Deine Empfehlungen, wenn es um das Thema E-Mail-Sicherheit geht?

Viren- und Spamschutz sollte natürlich selbstverständlich sein. Die Verschlüsselung sensibler Informationen ist hier aber ebenso wichtig. Entscheidend ist dabei, nicht die Mitarbeiter mit zusätzlichen Aufgaben zu belasten, sondern auf zentrale, server-gestützte Lösungen zu setzen. Ansonsten scheitern die besten technischen Lösungen an der mangelnden Benutzerakzeptanz. Darüber hinaus ist im Bereich der Verschlüsselung wichtig, auch mit Kommunikationspartnern sicher Datenaustausch betreiben zu können, die selbst nicht aktiv eine entsprechende Lösung einsetzen. Dass heißt, ein empfängerunabhängiger Ansatz, wie unsere Sicherheitslösung iQ.Suite WebCrypt Pro ist hier eine wichtige Ergänzung zur klassischen Verschlüsselung mit S/MIME und PGP.

Im Bereich der Sicherheit der ausgehenden E-Mail-Kommunikation sollten auch Szenarien wie Data Leakage Prevention (DLP) berücksichtigt werden, denn auch hier bestehen potenzielle Sicherheitsrisiken. Nicht selten verlassen vertrauliche Informationen vorsätzlich oder fahrlässig via E-Mail das Unternehmen.

Heiko

Heiko, danke für das informative Interview und Deine Einschätzung zu aktuellen Themen rund um E-Mail, Cloud und Social Business. Wir sind gespannt, was die Zukunft bringt!

B2RUN 2014: Vom Bürostuhl auf die Laufstrecke

23. Mai 2014 Posted by Diana Jensen

GBS läuft deutsche Firmenlaufmeisterschaft 2014

B2RUN 2014We will survive” schallte es aus den Lautsprecherboxen kurz vor dem Startschuss. Nun ja, einen etwas höheren Anspruch hatten wir schon. Wir sortierten uns deshalb nach kurzer Diskussion nicht in den Block der Freizeit- oder Genussläufer, sondern in den der “ambitionierten Läufer”. Damit hieß das Ziel beim B2RUN 2014 in Karlsruhe für uns acht GBS Mitarbeiter: 6,1 Kilometer unter 40 Minuten.
Fotoshooting vor dem Wildparkstadion
6.500 Sportbegeisterte gingen in Karlsruhe an den Start und wurden spätestens beim Warten in der super gelaunten Menschenmenge vom Gänsehautfeeling angesteckt. Wir hatten auf jeden Fall von Anfang an Spaß, wenn auch unterschiedlich trainiert und vorbereitet.

Klar war, dass wir gemeinsam starten, uns vielleicht eine Zeit lang auf dem Weg im Auge behalten, jedoch voraussichtlich mit Abständen ankommen. Dem Gemeinschaftsgefühl tat das keinen Abbruch, denn wir trafen uns alle happy am Ziel wieder.

Super Laufzeiten

Unser Azubi sprintete erwartungsgemäß voraus. Ich sah ihn nur noch ein Mal auf der Strecke: Vor der Wendeschleife, als die schnelleren Läufer schon auf dem Rückweg waren und mir temporeich entgegenkamen. Seine Zeit von 27,28 Minuten blieb uneinholbar – sie war die Bestzeit der GBS-Läufer. Doch auch die Kollegen aus Sales, Marketing, Qualitätsmanagement und Research & Development wurden den Erwartungen gerecht und erreichten das Ziel innerhalb der angepeilten 40 Minuten. Beim Einlauf ins Wildparkstadion mobilisierte jeder die letzten Reserven, angefeuert von den zahlreichen Zuschauern auf der Tribüne.

Die Laufbedingungen waren wider Erwarten hervorragend: Aus den anfangs der Woche befürchteten 30 Grad, den kurzfristig prognostizierten Gewittern mit ergiebigen Regenfällen und Sturm, wurden kurz vor Beginn perfekte 22 Grad und etwas Wind.

Neue Rennstrecke und Einlaufen wie der KSC

6,1 km rund um's Wildparkstadion Die B2RUN-Strecke in Karlsruhe führte in diesem Jahr zum ersten Mal rund um’s Wildparkstadion. Durch den Hardtwald Richtung Schloss – am Schlossgartensee entlang und wieder zurück mit Zieleinlauf im Stadion.

Großes Plus der neuen idyllischen, schattenspendenden Strecke: Weniger Engstellen, freieres Laufen und auch das Überholen war kein Problem. Die Natur war dabei jeden Meter entlang der neuen rund sechs Kilometer langen Strecke präsent und die Kulisse mit Karlsruher Schloss sowieso einzigartig.

Planungen 2015

Da sind 2015 durchaus ein paar Neue drin - oder? Wir waren in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal dabei – unsere Teilnahme 2015 ist selbstverständlich schon ins Auge gefasst. Laufen ist angesagt – das hat sich wieder bestätigt. Und der B2RUN ist auf’s Neue ein Event bei dem sich Kollegen unter sportlichen Bedingungen weg von den Bürostühlen einmal auf ganz andere Art erleben können.

Xuesong: Von Shanghai nach Paderborn

8. Mai 2014 Posted by Diana Jensen

Xuesong Wen – Software Engineer aus Überzeugung

Xuesong stammt aus China und ist seit März 2013 bei der GBS in Paderborn beschäftigt. Er entschloss sich nach seinem Studium in Deutschland zu arbeiten. Im Interview erzählt der begeisterte Software Engineer von seinen Erfahrungen mit der deutschen und chinesischen Kultur.

Seit wann lebst Du in Deutschland?

Seit 2008 lebe ich nun schon in Paderborn.

Xuesong

Welcher Weg führte Dich von China nach Deutschland?

gestern Shanghai - heute Paderborn

Das war ein glücklicher Zufall. Ich habe an der Tongji-Unversität in Shanghai Wirtschaftsinformatik studiert und dort mein Masterstudium abgeschlossen. Während meines Studiums habe ich glücklicherweise Professor Nastansky von der Uni Paderborn kennengelernt. Dank seiner Hilfe bekam ich die Chance, ein Semester lang als Austauschstudent in Deutschland zu studieren. In dieser Zeit habe ich einen sehr positiven Eindruck von Deutschland bekommen, wie z.B. schöne Städte, saubere Umwelt, freundliche Kollegen. Das hat mich sehr motiviert und mich schließlich auf die Idee gebracht, nach dem Abschluss meines Masterstudiums wieder nach Deutschland zu kommen.

Xuesong

Wie verlief Dein Einstieg in den Arbeitsalltag bei GBS?

Schon vor meinem offiziellen Arbeitsbeginn, habe ich hier bei GBS Pavone etwa drei Jahre als Freiberufler neben meiner Dissertation gearbeitet. Seit langem betrachten mich die Kollegen schon als Teammitglied und ich spüre auch das Zugehörigkeitsgefühl. Darüber hinaus begeistern mich meine Aufgaben und die gesammelten Erfahrungen.

Xuesong

Welche Aufgaben hast Du übernommen?

Direkt nach meinem offiziellen Arbeitseinstieg begann für mich die Mitarbeit am GBS AppDesigner. Hier verantworte ich mittlerweile die Entwicklung des Tools zur Formulargestaltung und den Aufbau des RESTful Web Services beim GBS AppDesigner.

Xuesong

Worin unterscheidet sich Deiner Meinung nach die Arbeitskultur zwischen China und Deutschland?

Privatpark vor dem Paderborner Bürogebäude

In der Arbeitskultur sehe ich zwischen China und Deutschland wenig Unterschiede. Zum Beispiel bei der Wichtigkeit der Teamarbeit, bei der Trennung zwischen Berufs- und Privatleben und der flexiblen Arbeitszeit, besonders in der IT-Branche. Einen kleinen Unterschied gibt es schon, der für mich anfangs ungewohnt war: Die Mittagspause. Mittags wird in Deutschland nur eine kurze Pause gemacht. In chinesischen Firmen dauert die Mittagspause deutlich länger. Doch das ist kein Problem. Auch daran habe ich mich schnell gewöhnt, ebenso wie an das “deutsche Arbeitstempo”.

Xuesong

Haben sich aufgrund von Sprachbarrieren oder Kulturunterschieden schon witzige Situationen ergeben?

Ja, am Anfang trank ich Bier mit deutschen Freunden, nach einem lauten „zum Wohl“ und Anstoßen habe ich auf Ex getrunken. Dann waren die anderen erstaunt und verwirrt. Statt „zum Wohl“ sagen Chinesen „Ganbei“. Das bedeutet: “Trockne das Glas“. Deshalb trinken Chinesen Bier grundsätzlich auf Ex. Dies gilt besonders für Männer, die etwas auf sich halten oder die Freundlichkeit und Respekt zeigen wollen.

Xuesong

Hast Du Sprachkurse belegt und wie verläuft die Kommunikation?

Billard ist seine Passion

Seitdem ich in Deutschland bin – vom ersten Tag an – spreche ich Deutsch, weil ich schon während meines Masterstudiums in China Deutsch als zweite Fremdsprache gelernt und die TestDaf-Prüfung (Test Deutsch als Fremdsprache) bestanden habe. Die gelernten Sprachkenntnisse reichen mir grundsätzlich für den Alltag aus. Aber so langsam denke ich, dass viele Sachen noch zu erlernen sind. Insbesondere wenn man tiefer in die Materie einsteigen und nicht nur “an der Oberfläche kratzen” will. Es geht nicht nur um Sprachkenntnisse, sondern auch um Technisches im Fachbereich. Dabei helfen mir aber meine Kollegen jeden Tag. Ohne ihre Hilfe könnte ich nicht so schnell bei der Arbeit vorankommen.

Aber auch bei meinem Hobby rede ich viel Deutsch. Ich spiele gerne Poolbillard und bin seit ca. drei Jahren Mitglied im Billardverein in Paderborn. Dort bin ich mittlerweile mit vielen Billard-Fans befreundet. Wir trainieren regelmäßig zusammen und organisieren Mannschaften für Ligaspiele. Dadurch verbessert sich mein Deutsch automatisch.

Xuesong

Lebt Deine Familie auch in Deutschland? Und wie sieht Euer Alltag aus?

Im Süden der Kykladen

Ich bin verheiratet. Wegen der Familienzusammenführung ist meine Frau gerade nach Deutschland gekommen. Sie unterstützt mich im Alltag und lernt jetzt auch fleißig Deutsch. Wir freuen uns auf jeden Fall sehr auf das weitere Leben in Deutschland.

Xuesong

Xuesong, danke für das Interview und weiterhin viel Erfolg – beruflich wie auch privat!