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Meine Retrospektive IBM Livestudio auf der CEBIT 2018: Interessante Themen, gutes Infotainment, scheinbar gelungener Versuch

17. Juni 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Insgesamt 57 Sendungen, rund 800 Minuten Inhalte, also geschätzte 13 Stunden, die wir live vom und im IBM Livestudio von der CEBIT 2018 gesendet haben. 32 Kilometer Kabel – sagt Maurice -, ein „vergessener“, nicht gestoppter Stream (Mensch Albert), zwei auf den ersten Blick verschwundene Beiträge, ein versehentlich auf einem privaten Kanal übertragene Sendung, das sind einige Zahlen rund um unser Projekt, das wir gestern Abend gegen 16:30 Uhr mit der letzten Spätschicht mit den Tatortreinigern abgeschlossen haben.

Wer hätte das geahnt, als mich Jan – ich glaube es war Ende 2017 – gefragt hat, ob ich mir vorstellen könnte, basierend auf unseren Live Talks und dem CIO Kurator live von der CEBIT zu berichten und mich bat, ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten und ein Team zusammen zu stellen. Hier schreibe ich schnell mal kurz nach der Messe einige Impressionen und Gedanken nieder, bevor sie entschwinden.

Livestudio: Tolle Gesprächspartner und Themen von Blockchain und KI bis Diversity

Wir hatten tolle Gesprächspartner. Hier nur eine kleine Auswahl interessanter Talks und Themen.

Dies ist nur eine rein subjektive Auswahl einiger Themen. Es gab noch eine Vielzahl weiterer Gesprächsrunden, von DSGVO mit Ulrich Kampffmeyer bis zu einem Gespräch zwischen Moshe Rappoport und Aya Jaff, die auf Livestudio-CEBIT.com oder auf der Facebook-Seite der IBM Deutschland zu finden sind. Wir werden ganz sicher über viele Gespräche sicher auch noch ausführlicher auf CIO Kurator berichten und kommentieren.

Neue CEBIT, neuer IBM-Spirit mit neuem IBM-Chef

Auch im Livestudio gingen einige der Gespräche rund um das Thema Neupositionierung der CEBIT. So konnte ich am Montag mit unserem neuen IBM Chef Matthias Hartmann über seine Erwartungen an die CEBIT sprechen. Und logischerweise haben wir am letzten Tag der CEBIT, dem Freitag, nochmals nachgelegt: Zuerst hat sich Matthias mit dem CIO von Stute Logistics, Holger Rieth, unter anderem zur CEBIT und neuen IBM ausgetauscht. Und dann kam noch CEBIT-Chef Oliver Frese zu uns ins Studio, um mit Matthias ein Résumé zu ziehen und ein Ausblick auf das kommende Jahr zu geben.

Vor, aber auch auf der CEBIT gingen die Meinungen durchaus auseinander. Vertreibt diese neue Form der CEBIT als Festival mit mehr Entertainment-Faktoren die professionellen Besucher aus Unternehmen? Werden neue, für die IT-Unternehmen und -Berater interessante Besucher angezogen? Läuten wir das Ende der CEBIT ein oder ist es eine Renaissance?

Bei vielen Besuchern, die vorher durchaus vorsichtig waren, fiel das Urteil mehr als nur vorsichtig positiv aus. Nicht nur Peter Altmaier, Bundeswirtschaftsminister, warnte davor, die CEBIT aufzugeben. Bei vielen mir bekannten, durchaus vorher skeptischen Besuchern von Klaus Eck bis Sascha Pallenberg kam das neue Konzept, die Mischung aus Information und unterhaltenden Elementen positiv an. Doch natürlich gab es auch kritische Töne von Ausstellern, die mit einem konventionellen Konzeptbau und Standbau auf die Messe gingen und (natürlich) enttäuscht wurden. Es bleibt spannend, wie viele der bisherigen Aussteller bleiben, ob und welche neuen Aussteller potentiell in 2019 kommen. Der Termin der CEBIT 2019 wurde schon einmal angekündigt: 24. – 28. Juni 2019.

Die IBM war – wie auch Messe-Chef Frese sagte – einer der Aussteller, die konsequent den Weg der Neuorientierung gingen und ein Mischung spektakulärer und prägnanter Kundenbeispiele – einige habe ich oben erwähnt – und Technologien – von Quantencomputer bis CIMON, der bald ins All fliegt und laut Peter Altmaier eine eigene Pressekonferenz bekommen soll, zeigten, dabei aber auch unterhaltende Elemente nicht vergaß. Spektakulär sicherlich der Cloud Lifter, mit dem einige Tausend Besucher in den Himmel schwebten, aber auch Bällebad und Fahrradparcours, all das im Herzen der neuen CEBIT hinter Pavillon 35.

All das symbolisiert auch den Versuch des neuen IBM Chefs Matthias Hartmann, eine neue frische und junge IBM zu prägen und dort eine Aufbruchstimmung zu erzeugen, was ihm auch sicher beim Team auf der CEBIT gelang – und das nicht nur wegen seiner Einlagen am Schlagzeug: Work hard, play hard. Bleibt zu hoffen, dass diese Stimmung in die gesamte IBM in Deutschland, Österreich und der Schweiz über schwappt. Auf der CEBIT ist es ihm auf jeden Fall durch seine fokussierte und gleichzeitig lockere Art gelungen, was wir auch bei seinen vier Auftritten im Livestudio sehen konnten und können.

Das Livestudio-Team & agiles Projektmanagement

Apropos Livestudio. Zum Konzept der neuen IBM auf der CEBIT gehörte auch unser Livestudio, der Versuch, die CEBIT live oder auch danach nach draußen zu transportieren, in die Netzgemeinde, zu Kunden und Interessierten, zu Geschäftspartnern und auch zu den IBM-Mitarbeitern. Eine lockere, frische, freie Mischung aus guter Information, ansprechenden Bildern, unterhaltsamen Elementen und durchaus Humor.

Das alles mit einem professionellen Produktionsteam (ausgewählt wurde Maurice mit GBMS) , mit IBM Masterstudenten/-innen (Maike & Albert), IBMern als Moderatoren, Kommentatoren und Reportern (Andrea, Annette, Julia, teilweise Lisa und meiner Wenigkeit) und externen „Profis“ (Gunnar als wirtschaftsbloggendem Streaming-Guru und Aya als junge wilde Programmiererin, Lars und Ann-Kristin als Kommunikationsprofis).

Das Projekt war nicht erst ab der CEBIT aktiv, wobei natürlich die tägliche Live-Produktion so vieler Sendungen mit unserem Team schon sehr herausfordernd war. Schließlich wurden noch zusätzlich die IBM-internen Videos produziert …

Das Projekt ist für mich ein Beispiel agilen Projektmanagements – auch wenn wir es nicht so genannt haben. Seit Januar wöchentliche Planungsmeetings mit klarer, verbindlicher Aufgabenverteilung. Auf der CEBIT tägliche Redaktionssitzungen. Und natürlich sehr agiles und konzentriertes Arbeiten. Beispiel: Daniel, der im Studio auch noch 5 Minuten vor einer Sendung Beiträge in Seelenruhe geschnitten hat. Sicherlich auch eine Erfahrung für unsere Masterstudenten, dass man bei einem solchen Projekt – wie auch in realen IT-Projekten – sehr konzentriert und genau arbeiten und im richtigen Moment den richtigen Knopf drücken muss.

Wir werden auch noch unsere Gesamtretrospektive haben und darauf schauen, was gut gelaufen ist und vor allem natürlich, was man noch besser machen kann. Trotz sehr guter Klick- und View-Zahlen ist beispielsweise immer noch Reichweitenoptimierung durch Live Tweeting und Kommentierung während der Beiträge, ein Bereich, in dem wir noch eine deutliche Schippe drauf legen können, um mehr Leute zu erreichen.

Und wir werden diskutieren, ob ein solches Format, das IBM Livestudio, noch weiter tragen kann, auf IBM-eigenen Veranstaltungen, auf externen Konferenzen oder auch als monatliche Sendung, die aus der IBM Welt berichtet. Schauen wir mal. Klar ist für mich auf jeden Fall, dass eine solche Art der Berichterstattung im Zeitalter der sozialen Medien und von immer mehr Videoinhalten zeitgemäß erscheint. Und klar ist auch, dass viele der Videoinhalte, die wir produziert haben, auch in den kommenden Monaten noch im Long Tail verwendet werden können und sollten und so die Reichweite sicherlich nochmals deutlich gesteigert werden kann. Schauen wir, wohin uns die See trägt, oder besser, wohin wir steuern. Ist ja kein autonomes Fahren oder Segeln  …

Persönliches

Ich habe schon einige CEBITs erlebt. Dürften über 20 sein Ich habe schon einige spannende Marketingprojekte gemacht. Doch diesmal war und ist es etwas ganz Besonderes (gewesen). Wie oben erwähnt, war es im Januar, als wir das Projekt gestartet haben. Und aufgrund gesundheitlicher Probleme war lange nicht klar, ob ich selbst vor Ort sein und eine Rolle spielen kann. Dass das geklappt hat, war und ist für mich eine tolle und sehr emotionale Sache, einerseits, weil ich es gesundheitlich (erst einmal) geschafft habe, andererseits weil es meiner Ansicht nach die Art von Kommunikation und Interaktion ist, die heute zeitgemäß ist. Also ein Herzensprojekt. Schön, dass ich das mit einem auch so menschlich sympathischen Team und guten Freunden abwickeln durfte. Dafür bin ich in allen Dimensionen dankbar.

(Stefan Pfeiffer)

 

 

 

 

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Spieler-Scouting mit Watson – Gladbach-Fan @digitalnaiv im Gespräch mit Roland Becker #Cebit18 #Livestudio #ibm — ichsagmal.com

14. Juni 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Als sich am 31. Januar das Transferfenster der Bundesliga schloss, hatte IBM Watson zum ersten Mal einen Verein bei der Auswahl passender Spieler unterstützt. Das KI-System ist nahtlos in die Scouting Lösung „JAAI Scout“ von JUST ADD AI integriert und unterstützt das Scouting Team eines Bundesliga Vereins beim Entdecken und Analysieren von Spielern. So können […]

via Spieler-Scouting mit Watson – Gladbach-Fan @digitalnaiv im Gespräch mit Roland Becker #Cebit18 #Livestudio #ibm — ichsagmal.com

Alles gelaufen mit der EU-Datenschutzgrundverordnung? Wohl nicht #Cebit18 #Livestudio #ibm — ichsagmal.com

14. Juni 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Fachgespräch mit Karin Maurer (GDPR Leader für IBM DACH) und Ulrich Kampffmeyer (PROJECT CONSULT). Eure Meinung?

via Alles gelaufen mit der EU-Datenschutzgrundverordnung? Wohl nicht #Cebit18 #Livestudio #ibm — ichsagmal.com

Fussballquiz mit IBM Watson: Nennt mich Toni

13. Juni 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

StefanPfeiffer.Privat

Derzeit auf der CEBIT 2018 in Hang-Over habe ich mit dem Team vom IBM Livestudio unheimlich viel Spaß. Direkt vor unserem Studio ist dann auch Thomas, ein IBM’er, der einige Anwendungen rund um IBM Watson und Fussball programmiert hat. Eine der Apps ist eine Gesichts- und Bilderkennung, in dem er mein (und wenn Ihr da seif Euer Bild) mit den Bildern der aktuellen Spieler der Frauen- und Männer-Nationalmannschaft abgleicht. Ein toller Spaß. Und demzufolge bin ich … Toni Kroos. Kann ich gut mit leben.

Wer noch zur CEBIT kommen will, vorbeischauen und selbst ausprobieren, auch das eigen Fussball-Wissen.

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In der heißen Planungsphase: IBM Livestudio@CEBIT geht ab 11. Juni live

31. Mai 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Die vergangenen Tage war ich eher zurückhaltend mit Blogbeiträgen in meinem Blog hier oder auch auf CIOKurator.com. Dafür gibt es auch einen ganz einfachen Grund. Ich bin mit der Vorbereitung unseres IBM Livestudios total aus- und überlastet, das wir auf der CEBIT 2018 ab 11. Juni „bespielen“ werden.

Nach den beiden Blogger-Bustouren 2010 und 2011 (das JamCamp) quer durch Deutschland zu Unternehmen und Behörden, dem Theaterstück „Per Anhalter durch das Enterprise 2.0“ (müsste man eigentlich mal aktualisieren auf das digitale Transformationsalter) oder den HR Festivals 2015 und 2016 auf der re:publica oder den ersten re:publica-Auftritten (hier mit Gerhard Pfau) mal wieder ein Riesenprojekt, einerseits Herzenssache, andererseits aber auch ein Riesenstress. Immerhin toll, dass die IBM mir auch solche Herzensprojekte ermöglicht.

Während der CEBIT live auf der Facebook-Seite der IBM Deutschland

Wir sind mittlerweile bei über 50 Beiträgen, die wir fest planen oder die noch in Diskussion sind. Alte Weggefährten wie Ulrich Kampffmeyer und Axel Oppermann werden ebenso in die Bütt gehen wie Social Web-Wegbegleiter wie Klaus Eck oder Sascha Pallenberg. Wir blättern fast das gesamte Portfolio heutiger IT-Themen, von künstlicher Intelligenz und Chatbots bis hin zu Multicloud DSGVO, IoT und Blockchain auf, wenn möglich mit Kunden und entsprechenden Experten. KI-Experten wie Professor Wolfgang Wahlster vom DFKI oder Thomas Ramge, Buchautor und Autor von brandeins, kommen beispielsweise vorbei! Das „Digitale Deutschland“ wird natürlich auch Thema sein.

Relevante IT-Themen knapp und knackig in 20 Minuten

Wer mehr wissen will, kann hier auf https://livestudio-cebit.com nachschauen. Regelmäßig checken, denn täglich kommen neue Themen hinzu oder Termine ändern sich. Wir übertragen die Beiträge live auf der Facebook-Seite der IBM Deutschland, aber natürlich sind sich dann auch später über oben genannte Webseite abrufbar. Wer live dabei ist, kann natürlich mit diskutieren und kommentieren und Fragen stellen, die wir nach Möglichkeit beantworten werden. Aber bitte bedenken: Die Beiträge nehmen sich die TEDTalks zumindest in der Länge zum Vorbild, also 20 Minuten. Ob wir ähnliche Qualität erreichen, wird man sehen, ist aber sicher eine vielleicht zu hohe Hürde.

Frauen-Power im IBM Livestudio

Wer sind denn nun wir außer meiner Wenigkeit? Ladies first. Wir haben vor einigen Wochen Aya Jaff als Moderatorin und Reporterin gewonnen. Dass sie jetzt durch den Artikel in der WELT und den Besuch bei Markus Lanz noch bekannter wird, habe ich damals nicht vorausgesehen. Herzlichen Dank übrigens an Andreas Gebhard, der mir Aya empfohlen hat. Neben Aya wird meine geschätzte Kollegin Annette Fassnacht  zusammen mit Aya unser „Womens Magazine“ – Mittwoch ist Women in Digital Business-Tag auf der CEBIT – und am Freitag unser Studentinnen-Magazin verantworten und moderieren. Ann-Kristin Sass wird nicht nur phasenweise die Chefin vom Dienst geben, sie wird sicher auch einige Reportagen liefern. Und last but not least hoffe ich, dass auch Lisa Unkelhäußer trotz ihres „anderen Jobs“ ab und an mitmachen kann. Nicht vergessen möchte ich Maike Havemann, die schon jetzt als Redaktionsassistentin wirbelt.

„Frühschicht“ und „Spätschicht“ à la Morgenmagazin

Natürlich fehlen auf männlicher Seite weder Gunnar Sohn – „Man streamt und man hört sich“ – noch Lars Basche. Gunnar wird viele, viele Gespräche moderieren und wie ich ihn kenne in seiner Nicht-Moderations-Zeit über die Messe tigern, um kleine, knackige Beiträge beizusteuern. Kleine, knackige Beiträge, die Lars Basche und ich gut gebrauchen können, denn wir werden die „Spätschicht“ und die „Frühschicht“ moderieren, eine Art Morgenmagazin mit bunten Beiträgen von der Messe. Auch das wird extrem spannend werden. In der „Spätschicht“ wird beispielsweise Julia Wiegel von The Weather Company die Wettervorhersage für den kommenden Tag abgeben und noch zusätzlich erläutern, wo Wetter überall im „Business“ eine Rolle spielt. Auch einige Schmankerl rund um Fußball haben wir vorbereitet, aber ich darf und will nicht zu viel verraten.

Auch IBM-Chef Matthias Hartmann im Livestudio

Und wir haben noch einen weiteren Moderator, der hoffentlich trotz Besuch von Ginni Rometty und vieler Kundentreffen das ein oder andere Gespräch führen wird: Matthias Hartmann, der neue Chef der IBM in Deutschland, Österreich und der Schweiz, wird sich zumindest dem CEO der Techniker Krankenkasse TK, Dr. Jens Baas, über die elektronische Patientenakte unterhalten. Und hoffentlich klappt noch das ein oder andere weitere Gespräch.

Das alles mal vorab an einem eigentlich freien Fronleichnams-Tag. Und nicht wundern, wenn ich kommende Woche blog-technisch eher ruhig bin. Die Organisation hält mich mehr als busy. Um so mehr wird aber Albert Boxler wirbeln, der unseren ganzen Auftritt in Social Media aktiv ankündigen und begleiten wird. Go, Albert, Go.

Und nicht vergessen möchte ich das Team von GBMS rund um Maurice Gundt. Mädels und Jungs, wir zählen auf Eure technische Expertise und Erfahrung, denn wir – das IBM Team – sind ja nicht unbedingt TV-Profis, aber mit Eurer Hilfe werden wir das schon stemmen. In diesem Sinne frei nach Gunnar: Man hört und streamt sich.

(Und sorry, falls ich jemanden aus dem team vergessen habe … Keine böse Absicht.)

(Stefan Pfeiffer)