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[EN] The sad Truth about Enterprise Collaboration and the Lack of Agility in Enterprise Software

31. Juli 2015 Posted by StefanP.

Interesting thoughts from Cecil Dijoux on Collaboration and the hurdles to get things rolling:

People who are not digital literate won’t see the value of online collaboration tools, especially if they don’t collaborate in the first place. In other words, technology is more an obstacle than an enabler to create a culture of collaboration. …

Online collaboration tools are used to scale collaboration throughout the organization. If there is no collaboration in the enterprise, you ain’t gonna scale anything but frustration. …

… , I have learnt that technology, initially, creates a barrier between me and the teams. Technology brings friction (the projecter doesn’t work, people don’t know how to change this laptop/application setting or to find this information), especially with enterprise software where usability has never been a real concern : this is a major obstacle to the required seamless flow for collaboration to emerge. …

Last but not least the major issue with enterprise software is its lack of agility. Say you need to change a part of the process. With post-its you just replace it : cost is about 30 seconds of your time. If you need to change your process implemented within an online tool : costs are … oh dear ! you don’t even want to compute it nor think about all the headaches.

via Myths of the 21st century organization and the sad truth about enterprise collaboration | #hypertextual.


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[EN] Management Culture has no Interest in making the Work Lives more productive

30. Juli 2015 Posted by StefanP.

What an analysis! The consumers are empowered, the workers aren’t. Your thoughts?

… the enterprise technology that employees have to do their jobs is mostly appalling. …

Because today’s management culture has no interest in making the work lives of —particularly its knowledge workers — easier and more productive. In fact, management practice often heaps more complexity and awful, unusable systems on top of frustrated, overwhelmed employees.

And we wonder why there is a global employee engagement crisis? And we wonder why there is a productivity crisis?

via Is the Internet Hurting Productivity?.


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[EN] Care about getting access to them anytime, anywhere, from any device

28. Juli 2015 Posted by StefanP.

Waiting for the intelligent personal assistant to get work done more easy.

Waiting for the intelligent personal assistant to get work done more easy.

Some interesting statements out of an interview with  Alan Lepofsky, vice president and principal analyst, collaboration software at Constellation Research.

The problem is not so much the amount of information coming at us, but rather the spread of information across so many different input sources. We have email, chat, text, social media, phone calls, personal conversations — the list goes on and on. What we need are ways to organize and prioritize the information that is available to us.

The way we will do that is via a combination of manual practices and digitally assisted recommendations. The next generation of productivity and communications software needs to learn our patterns and preferences and then decide what to show us and when. Those assistants will also make recommendations on what actions to take and in some cases even automate those actions.

via Will Information Overload Ground the Digital Workplace Before it Takes Off?.

Essence: We need the intelligent Personal Assistant powered by analytics and artificial intelligence.

On Cloud and Mobile:

For the average worker, cloud is not that noticeable. Most people don’t know or care where their email, files, contacts, etc. are stored. What they care about is getting access to them anytime, anywhere, from any device. Cloud empowers that, but most people don’t (need to) realize it. More significant is mobile access. It’s important to point out that mobile access does not just mean phones or tablets. Mobile means being able to get access to information while in transit. It’s a new way of working, not a device. With greater access to the tools and content, employees can feel more confident in their ability to get work done.

via Will Information Overload Ground the Digital Workplace Before it Takes Off?.

Essence: The user doesn’t care about Cloud or not Cloud. The end-user wants easy access on every (mobile device).


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[DE] Neuer DNUG Vorstand gewählt: Neustart der IBM Collaboration-Anwendervereinigung

15. Juli 2015 Posted by StefanP.

Eine persönliche Einschätzung

Vor kurzem ist die 42. DNUG Konferenz in Dortmund zu Ende gegangen. Ein neuer Vorstand, der die Arbeit der DNUG reformieren will wurde gewählt und hat unterdessen auch aktiv die Arbeit aufgenommen. Dem bisherigen Vorstand, dem erweiterten Vorstand, den Beisitzern und auch dem DNUG Organisationsteam gebührt natürlich Dank. Hier wurde sich über viele Jahre engagiert und nicht umsonst hat es ja bis dato 42 Konferenzen gegeben.

Der neue DNUG-Vorstand von links; Daniel Röchelt, Jörg Rafflenbeul, Birgit Krüger, Stefan Gebhardt und Dr. Erik Wüstner.

Der neue DNUG-Vorstand von links; Daniel Reichelt, Jörg Rafflenbeul, Birgit Krüger, Stefan Gebhardt und Dr. Erik Wüstner.

Jedoch scheint die Anwendervereinigung seit einiger Zeit bei konstant hoher Anzahl deutscher Kunden zu stagnieren und den Anschluss an neue Themen und neue Mitglieder zu verlieren. Der Verein und seine Organisation muss sich wohl ebenso ändern wie die Konferenz und die ganze Community. Hier wurde in den vergangenen Jahren zwar viel diskutiert, aber grundlegende Reformen wurden nicht durchgeführt. Deshalb muss auch aus Sicht der neuen Vorstände jetzt gehandelt werden, wie sie vor der Wahl und jetzt auch in Informationen an die Mitglieder kommuniziert haben.

Auch mir liegt das Thema Anwendervereinigung dabei sehr am Herzen. Schon bei meinem vorherigen Arbeitgeber, der FileNet, habe ich mich um die dortige Anwendervereinigung, den FileNet AWK (Anwenderkreis), dessen Arbeit und insbesondere dessen Veranstaltungen intensiv gekümmert. Auch die DNUG begleite sich seit 2008 – kurz nachdem ich in die IBM gekommen bin – und habe einige Konferenzen und viele Diskussionen mit erlebt.

Hier nun einige persönliche Thesen zur DNUG. Sie sind keine offizielle Meinung oder Stellungnahme meines Arbeitgebers :

  • Die DNUG braucht einen neuen Namen. Trotz des Namenszusatzes The Enterprise Collaboration Professionals haftet dem Verein der Name Notes User Gruppe an. Und die DNUG will und sollte das heute nicht mehr nur sein. Sie sollte die Anwendervereinigung aller Kunden und Partner sein, die IBM Collaboration-Technologien einsetzen. Genau dazu hat sich auch der neue Vorstand explizit bekannt. Der Name DNUG muss schnellstens weg und man muss auch mit einem neuen Namen durchstarten.
  • Die DNUG muss dringend ihre Kostenstruktur überdenken. Eine Konferenz mit einer solch hohen Tagungsgebühr ist heute nicht mehr zeitgemäß. Ein Unkostenbeitrag von beispielsweise € 250,– wäre akzeptabel. Die DNUG muss von Modellen wie der belgischen Engage lernen, die sich anders organisiert haben und die steigende Teilnehmerzahlen verbuchen.
  • Diese Teilnahmegebühr verhindert zu guten Teilen, dass neue Kunden der IBM an der DNUG teilnehmen. Sie organisieren sich an anderer Stelle, auf Stammtischen oder in der internationalen Social Connections Anwendergruppe, wo sie Themen die Community Management oder Adaption sozialer Technologien in Unternehmen diskutieren. Diese Kunden müssen für die neue DNUG als aktive Mitglieder gewonnen werden.
  • Die neue DNUG muss einen Themenfächer aufklappen, der die verschiedenen Aspekte der IBM Collaboration-Themen abdeckt. Dazu gehört weiter das IBM Domino/Notes unter technischen Aspekten. Dazu gehört aber auch das Thema Enterprise Social Networking, IBM Connections unter technischen und vor allem auch unter den weichen Aspekten Einführung, Community Management und Coaching. Echtzeitkommunikation und mobiles Arbeiten gehören wie Arbeiten 4.0 auf die Agenda und müssen aktiv diskutiert werden. Neue Aspekte und Facetten, die durch Analytics, Mobility und Cloud hinzukommen, können und sollten ebenso behandelt werden wie das Thema Talent Management und Smarter Workforce.
  • Die neue DNUG darf sich nicht nur über die beiden größeren Konferenzen definieren. Zu einer aktiven Anwendervereinigung gehört eine lebendige Online Community, in der diskutiert wird und wo man voneinander lernt. Auch kleinere, vielleicht lokale Treffen gehören reaktiviert.
  • Daneben sollte man mit anderen Vereinigungen und Events kooperieren, die im Umfeld IBM Collaboration-Technologien stattfinden, ob dies nun ein Admin Camp ist oder eine ICS Anwendergruppe. Kooperationen mit Gruppen jenseits des IBM Portfolios sind zu überdenken. Es gibt einen Social Media Club Stuttgart. Es gibt Überlegungen für einen Social Business Club. Warum nicht einmal mit einem Webmontag kooperieren? Die Kooperationen mit Printmedien von gestern helfen der DNUG nicht weiter. Diese werden von den neuen Zielgruppen kaum noch gelesen.
  • Die IBM Business Partner, die sich mit den Collaboration-Produkten der IBM auseinandersetzen, müssen wieder stärker in die Veranstaltung eingebunden werden, inhaltlich und auch vom Sponsoring. Sie gehören zu einem funktionierenden Ökosystem einer Anwendergruppe.
  • Der neue Vorstand hat jetzt die Chance eines Neustarts. Er braucht gerade jetzt nicht nur die Unterstützung der Mitglieder, sondern auch der „Freunde der DNUG“. Es wäre schön, wenn Multiplikatoren wie Joachim Niemeyer, Alexander Kluge oder Joachim Haydecker nicht nur bei der Wiederbelebung aktiv mitwirken, sondern auch dabei helfen würden, die „Social Szene“ und neue, junge Mitwirkende für die neue DNUG zu interessieren.
  • Zur Neuerfindung der DNUG gehört eine aktive und kontroverse Diskussion, wobei immer das gemeinsame Ziel einer vitalen, spannenden Anwendervereinigung, die allen Beteiligten Mehrwert bringt, im Vordergrund stehen. Es wäre schön, wenn manche persönlichen Befindlichkeiten und Eitelkeiten gerade jetzt zurückstehen würden.

Die DNUG sollte nicht aus Selbstzweck existieren. Sie muss existieren, weil die Anwender sie wollen, einen Mehrwert im Austausch untereinander sehen und sie als Sprachrohr in die IBM nutzen wollen. Dazu muss der Mief der Jahre jetzt weg. Dem neuen Vorstand gebührt nicht nur eine faire Chance. Der neue Vorstand braucht vor allem die Hilfe der IBM – die erneut zugesichert wurde – und das Engagement der Mitglieder und IBM Collaboration-Kunden. Dazu ruft auch der neue Vorstand in seiner ersten Nachricht vom 22. Juni an die Mitglieder auf:

Die ersten hundert Tage werden wir aktiv nutzen, alle wichtigen Aufgaben zu identifizieren. Die Liste ist gut eine Woche nach unserer Wahl schon lang. Die Finanzierung und Restrukturierung der DNUG, die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der IBM, das Schaffen von neuen Mehrwerten für alle Mitglieder, die Etablierung von Fachgruppen und neue Kooperationen mit anderen Gruppen sind nur einige von diesen Aufgaben.

Dafür bitten wir Dich um aktive Mitarbeit. Wenn Du Ideen hast, wie Du Dich aktiv einbringen kannst – in dieser Community kannst Du Dich sofort beteiligen. Wenn Du Dich einbringen möchtest, aber noch keine Ideen hast – auch dann melde Dich gerne.

via DNUG oder auch: dann beginnen wir mal unsere ersten 100 Tage (DNUG | Members only).

Viel Glück beim Neustart und der Wiederbelebung! Eine aktive Anwendervereinigung ist eine ganz wichtige Komponente für alle Beteiligten!

IBM Collaboration "Chef" Deutschland Thomas Zeizel eröffnet mit die 42. DNUG Konferenz in Dortmund.

IBM Collaboration “Chef” Deutschland Thomas Zeizel eröffnet mit die 42. DNUG Konferenz in Dortmund.


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[DE] Smartwatch & die Deutschen – Umfrage des BITKOM – Und wann werde ich schwach?

19. Juni 2015 Posted by StefanP.

Ich halte mich bezüglich einer Smartwatch noch zurück. Ja, es juckt am Arm, ich schaue durchaus neidisch auf den Arm von Henry oder Alexander, aber sowohl der angenommene Nutzen wie auch der Preis schrecken mich noch ab. Noch … Wie ich mich kenne, werde ich dann doch irgendwann schwach.

Interessant sind in diesem Zusammenhang die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands BITKOM, deren Ergebnisse auf der unten abgebildeten Infografik zu finden sind. Nachrichten und Fitness dominieren bei den Funktionen. Und 4 von 10 Deutschen haben Interesse …

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[EN] The 10 Most Important Work Skills in 2020 [Infographic]

17. Juni 2015 Posted by StefanP.

Great overview:

 


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[DE] Ruhe, bitte! Die Aufmerksamkeitsgesellschaft ist eine Ablenkungsgesellschaft – brand eins

15. Juni 2015 Posted by StefanP.

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Vergangene Woche habe ich auf der DNUG einen Vortrag über den E-Mail-Wahnsinn gehalten. Nachdem Benedikt Müller und ich die Problematik geschildert und unsere neuen technischen Ansätze (IBM Verse) präsentiert hatten, schloss ich mit den weichen, nicht technischen Faktoren und sprach über das Recht, einmal nicht always on zu sein. In Unternehmen solle akzeptiert sein, dass man auch mal 3-4 Stunden die E-Mail und andere Kanäle ausschaltet, um konzentriert zu arbeiten. Einer der Zuhörer bemerkte sinngemäß, ob man denn quasi wahnsinnig sei und seinen Job gefährden wolle. Motto: So etwas geht heute nicht. Man muss allseits bereit sein, immer sofort antworten, besonders wenn die Chefs was wollen.

Zu der Problematik passt dieser  brillanter Artikel von Wolf Lotter. Einige Zitate, die mir besonders gut gefallen:

Es heißt, wir leben in einer Aufmerksamkeitsgesellschaft, aber das ist vielleicht einfach nur einer der vielen Flüchtigkeitsfehler, die uns beim Multitasking so passieren. Die Aufmerksamkeitsgesellschaft ist in Wahrheit eine Ablenkungsgesellschaft. Aktionismus rückt an die Stelle von überlegtem Tun. …

So geht es in den Organisationen meist nicht darum, sich auf eine Problemlösung zu konzentrieren, sondern fleißig den Bestand zu erhalten und seine eigene Beschäftigung zu legitimieren. Viel reden, wenig sagen und noch weniger tun. … Für Problemlösen ist kein Platz mehr auf der Agenda. Meetings und Events folgen ebenfalls zunehmend diesem Muster. Man redet über Probleme, man löst sie nicht. …

Es heißt gelegentlich, dass die sozialen Medien die Ursache für diese Entwicklung seien – doch das ist albern. … Das folgt einem weiteren Missverständnis der Ablenkungsgesellschaft: dass alles gut wird, wenn man sich nur mal ausspricht. Doch das ist falsch. Besser wird es nur, wenn man sich ausspricht und dann das Problem ernsthaft anpackt. Das ist etwas anderes. …

Führungskräfte, die Innovation wollen und damit neue Erfolge, müssen also zuallererst für Ruhe und neue Ordnung sorgen. Doch da sind die meisten erst am Üben. Dabei ist das Recht darauf, sich konzentrieren zu können, eine elementare Grundlage der Wissensgesellschaft. …

Konzentrieren wir uns auf uns. Meine Aufmerksamkeit gehört mir. Und zwar ganz.

via Ruhe, bitte! – brand eins online.


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[DE] Arbeiten 4.0 oder Mobile dominiert den Digitalen Arbeitsplatz der Zukunft

10. Juni 2015 Posted by StefanP.

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Dieser Tage habe ich einen Bericht über das Gartner Digital Workplace Summit gelesen. Bei aller gebotenen Vorsicht gegenüber Analysenmeinungen wurden doch einige interessante Fakten und Prognosen präsentiert. Schlüsselthema waren mobile Endgeräte und Anwendungen, die den digitalen Arbeitsplatz mehr und mehr verändern. Das Smart Phone liegt heute fast auf jedem Nachttisch. E-Mails – auch dienstliche – werden zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten auf ebenso normalen wie außergewöhnlichen Orten gecheckt.

Mittlerweile geht es jedoch nicht mehr nur um mobile E-Mail. Auch andere Apps gehören heute zum Standardausstattung jedes Smart Phones (oder Tablets). Dropbox oder entsprechende Varianten werden zum Teilen von Dokumenten und Fotos genutzt. Evernote dient als persönliches Notizbuch, das quer über alle Geräte, Browser oder Mac verfügbar und synchron ist. WhatsApp ersetzt auch bei der älteren Generation konventionelle SMS. Und nur zu oft werden solche Apps nicht nur für private Zwecke genutzt.

Das ist der Moment, in dem die Unternehmens-IT nervös wird und reagiert beziehungsweise reagieren muss. Die typische erste Reaktion 1 ist, das Nutzen privater, mobiler Endgeräte erst einmal komplett zu verbieten. Die intelligentere und in mobilen Zeiten angemessenere Vorgehensweise ist, entsprechende Richtlinien für das mobile Arbeiten zu entwickeln und zu kommunizieren sowie Lösungen zur Verwaltung und Sicherung der Smart Phones und Tablets einzusetzen. Diese Anwendungen ermöglichen es beispielsweise, Unternehmensdaten von den Geräten zu löschen, falls ein Gerät einmal verloren geht. Wichtig ist in diesem Zusammenhang ein offener Dialog zu durchaus heiklen Themen wie Trennung von privaten und Unternehmensdaten oder dem komplette “Wipen” – Löschen aller Daten, auch der privaten -, wenn das Handy mal abhanden kommt. Der Mitarbeiter sollte wissen, was passiert, wenn er sein privates Gerät auch dienstlich nutzt.

Doch natürlich geht es heute nicht mehr nur um das Management der Geräte. Neben Bring Your Own Device (BYOD) ist die schon skizzierte Problematik Bring Your Own Apps (BYOA) eine mindestens ebenso wichtige Herausforderung. Die Anwender sind ihr Dropbox gewohnt und wollen eigentlich gar nicht zu Programmen wechseln, die die Unternehmens-IT vorsieht. Sie bevorzugen es, weiter WhatsApp’en statt Enterprise-Lösungen zu nutzen. Das liegt nur zu oft daran, dass die mobilen Lösungen, die die IT anbietet, typische Programme sind, wie wir sie von Unternehmenssoftware kennen. Komplexe Bedienung, endlose Untermenüs, unverständliche Benutzerführung, Funktionen, die man viermal alle Schaltjahre braucht. Kurz gesagt, genau das Gegenteil der Apps, die die Anwender privat kennen.

Langsam setzt jetzt ein Umdenken bei den Anbietern professioneller Unternehmenslösungen ein. Sie orientieren sich – hoffentlich – an den erfolgreichen “privaten” Apps. Dies hat auch eine Reduktion auf das Wesentliche zur Folge. Ich muss dabei beispielsweise an iAWriter denken. Dies war meine Textverarbeitung, bevor andere Schreibprogramme für iOS auf den Markt kamen. Die Oberfläche war und ist sehr reduziert und darf fokussiert, dass man auf einem Tablet oder Smart Phone einfach einen Text schreiben kann. Kein Schnickschnack mit Formatierungen, Inhaltsverzeichnis und anderen Features, die man eher selten braucht.

Genau solche Prinzipien müssen für mobile Unternehmensapp gelten. Nicht umsonst werden unterdessen Lösungen nach den Prinzipien von IBM Design Thinking zusammen mit den künftigen Anwendern entworfen, oft zuerst für mobile, dann für klassische Desktopnutzung. Ein Umdenken hat eingesetzt. Es wird unterdessen erkannt, wie wichtig gute Apps sind, denn mobile Nutzer sind ungeduldig und noch weniger fehlertolerant. Apps, die nicht schnell starten und reagieren, werden einfach schnell nicht mehr genutzt und gelöscht.

Mittlerweile es geht nicht mehr nur um klassische Anwendungen wie E-Mail, Chat, File Sharing oder Fotos austauschen. Mehr und mehr werden Apps auf den Markt gebracht, die als Business-To-Employee-Lösungen Arbeit in verschiedensten Industrien grundlegend verändern. Die Flugbegleiterin nutzt ein App, mit der sie den Fluggast bei Verspätung direkt im Flieger auf einen Anschlussflieger umbuchen kann. Der mobile Servicetechniker hat alle notwendigen Informationen auf seinem Tablet, um den Telefonkommunikationsanschluss und die Geräte draußen beim Kunden direkt reparieren zu können. Die Krankenschwester hat alle Möglichkeiten und Informationen, um den Patienten besser betreuen und Daten im Krankenzimmer eingeben zu können. Viele Branchen und Berufsbilder werden künftig anders arbeiten. Und angesichts von Wearables und dem Internet of Things kommt noch weitere Dynamik dazu.

Wenn wir heute über Arbeiten 4.0 reden, dann sprechen wir automatisch von mobilem Arbeiten, von neuen Arbeitsweisen und -formen und von einer Vielzahl von Apps, die auf den Geräten zum Einsatz kommen. Das reicht von klassischen Collaborations-Lösungen bis hin zu Branchenlösungen, die wie erwähnt ganze Berufe verändern. Wir reden auch von einer App Economy, bei der sich eine Vielzahl von Apps auf dem Smart Phone und Tablet befinden. Oft sind diese Anwendungen genau für eine Aufgabe gemacht, nicht die Multifunktions- und Schweizer-Messer-Anwendungen, wie wir sie vom klassischen Desktop her kennen.

All das erfordert ein umfassendes Konzept, gerade auch für Betrieb und Sicherheit im mobilen Unternehmen. Mindestens genau so wichtig ist ein gemeinsames Verständnis von Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Geschäftspartnern und Kunden in einer vermeintlichen Always On– und Mulitkanalwelt. Viel Zeit, an den entsprechenden technischen, organisatorischen und ethischen Rahmenbedingungen zu arbeiten, bleibt dabei angesichts der rasanten digitalen Transformation nicht.


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[EN] Gerd Leonhard on how Technology is changing Humanity, and how we should deal with it

2. Juni 2015 Posted by StefanP.

Gerd Leonhard was one of our keynote speakers at the IBM #NewWayToWork Signature Moment at CeBIT. He just forwarded this video to me and is keen to hear your feedback. Drop your thoughts as a comment here or directly in Gerds Blog:


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[DE] Ja, sind wir denn in der Schule? Smartphone Nutzung in Meetings

1. Juni 2015 Posted by StefanP.

Vor Jahren waren es nur die Blackberry-Besitzer, die sich während Meetings unter dem Tisch Nachrichten schicken ließen, oft, um sich noch Informationen zu holen, das Meeting zu überstehen. Heute hat jeder ein Smartphone und so wundert die Umfrage vom Bitkom zum Thema Smartphone in Meetings nicht wirklich. Vier von zehn Teilnehmern (41 Prozent) erledigen mit ihrem Gerät in Meetings nebenbei andere Sachen. Und was ist das meistens? 67 % beantworten oder schreiben E-Mails und Kurznachrichten. Danach kommen soziale Netzwerke oder Nachrichten. Meistens sollen es private E-Mails und Aktivitäten sein, haben also nichts mit dem Job zu tun.

Und nahezu 3/4 diejenigen, die im Meeting, fühlen sich dadurch gestört und finden es unhöflich (72 %). Doch in der Praxis ändert sich nichts. Im Gegenteil. Nun wollen wir nicht noch über die berühmten Telefonkonferenzen sprechen und über das, was währenddessen so wirklich passiert. Multi-Tasking, Shadow-Tasking, eher weniger Konzentration auf das, was Thema des Meetings oder der Telefonkonferenz ist. Und seien wir auch klar: Das ist nicht nur die Schuld derjenigen, die während Meetings und Telcos “smartphones”. Oft sind es auch nutzlose, scheinbar sinnentleerte Treffen, für die es keine Agenda und auch keine Ergebnisprotokoll gibt.

Anhand dieser Beispiele wird deutlich, dass wir am heutigen Arbeitsplatz, der unter anderem maßgeblich durch mobiles Arbeiten geprägt wird, Spielregeln brauchen, auf die man sich einigen kann und die man kommunizieren muss. Solche Regeln werden zwar nicht alle Probleme lösen, aber sie können zu einem gemeinsamen Verständnis beitragen. Wir müssen aus meiner Sicht Themen wie flexible Arbeitszeiten, Smartphone-Nutzung, auch vermeintliche alte Hüte wie E-Mail Etiquette angehen. Arbeiten 4.0 entsteht nicht von alleine.

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via Was man mit dem Smartphone in Meetings macht (Presseinformationen) – BITKOM.


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[DE] Meeker-Studie: 39 % kaufen Apps, um Arbeit erledigt zu bekommen

31. Mai 2015 Posted by StefanP.


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Dieser Tage ist wieder der viel beachtete “The Internet Report” von  Mary Meeker veröffentlicht worden. Auch wenn viele Fakten eher US-lastig sind, sind doch eine Reihe von Trends global gültig und spiegeln wider, was uns am digitalen Arbeitsplatz oder beim Arbeiten 4.0 erwartet.

Nicht neu ist sicher die mobile Explosion und dabei geht es nicht nur um immer mehr Geräte. Viel bedeutsamer er ist meiner Ansicht nach, dass 50 % der Zeit, die man heutzutage im Internet verbringt, auf mobilen Endgeräten erfolgt. Das heißt dann auch, dass der digitale Arbeitsplatz mobil verfügbar sein sollte. Damit einher geht eine Erwartung gerade auch der jüngeren Generation nach flexiblen Arbeitszeiten. Sie wollen sich wann immer wo immer sie sind ihre Zeit einteilen und auch arbeiten können. 20 % stufen sich dabei als Nachteulen ein. Wie so etwas zu geregelten Arbeitszeiten, einem 9-to-5-Ansatz harmoniert, muss sicher herausgearbeitet werden.

Eine besondere Herausforderung ist weiterhin der Trend, eigene Devices (Smart Phones) für die Arbeit zu nutzen. 45 % der  Befragten gaben an, dies zu tun, und 41 % werden – so die Meeker-Studie – in den kommenden 12 Monaten Apps auf eigene Kosten herunterladen, um Arbeit zu erledigen. Was heisst das nun für Datensicherheit und Compliance? Welches Zeugnis wird hier für Unternehmens-IT und auch Anbieter von Unternehmenslösungen ausgestellt? Das Wort Schatten-IT kommt nicht von ungefähr.

Dazu passt, dass 10 der meist genutzten Apps, Nachrichten-Dienste (Messenger) sind: WhatsApp, Line, WeChat, Kaiko, Twitter and Messenger. Was bedeutet dies nun für die Unternehmens-IT? Kann man oder muss man sich diese Kanälen öffnen, auch wenn es nun so gar keine IT-sanktionierten Tools sind. Oder ist das ein weiteres Argument dafür, nur streng kontrollierte und gemanagte Devices zuzulassen. Sch… auf Bring-Your-Own-Device und Bring-Your-On-App und diese ganze lästige Diskussion. Compliance und Datensicherheit gehen vor …

Ich sehe den Millenial, den Datenschutzbeauftragten, die IT-Abteilung, Betriebsrat und Unternehmensführung am runden Tisch sitzen – und aneinander vorbei reden. Selbst bin ich der Überzeugung, dass der Trend zu mobilen Geräten und auch privaten Geräten, die für die Arbeit genutzt werden, nicht aufzuhalten sein wird. Verbieten funktioniert nicht. Kontrollieren im Sinne von Verbieten ebenso wenig. Der Weg kann nur sein, die “mobile Bewegung” in geordnete Bahnen zu lenken und die Millenials über die Risiken aufzuklären. Und ich spreche hier nicht von den unsäglichen Compliance-Kursen, die Unternehmen ja durchaus als verpflichtend für die Mitarbeiter durchführen. Ich rede von Workshops, bei denen man an einem Tisch sitzt und die Thematik diskutiert. Klingt vielleicht altmodisch, jedoch erscheint mir dieses persönliche Gespräch und der Dialog extrem wichtig.

Die Unternehmens-IT auf der anderen Seite muss sich darüber im Klaren sein, dass es natürlich auch um Datensicherheit und das sichere Management von Geräten, Daten, Transaktionen und Inhalten geht. Aber genauso geht es darum, den Mitarbeitern, vernünftige, komfortabel zu bedienende, einfache Lösungen anzubieten, mit denen sie ihre Arbeit erledigen wollen und können. Hier scheint noch immer ein Riesennachholbedarf zu bestehen, sonst würden besagte 41 % nicht Apps auf eigene Kosten kaufen wollen. Dass sich hier auch die Anbieter von Unternehmenslösungen einiges ins Stammbuch schreiben müssen, ist nahezu selbstredend. Wer MobileFirst ernst meint und nicht nur als Marketingfloskeln absondert, wird sich der durchaus schwierigen Themengebiete annehmen müssen. Jetzt, und nicht erst in 2 Jahren.


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[EN] Gartner on the New Digital Workplace: Mobile, Apps, Context, Digital Humanists

29. Mai 2015 Posted by StefanP.

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A series of interesting findings from the recent Gartner Digital Workplace Summit:

Trying to force employees to switch from familiar consumer tools to new enterprise ones doesn’t work. So Gartner predicts “the blurring of the boundaries between personal productivity applications, content repositories, portals and collaboration.” …

… A new BYOA (bring your own app) movement is thriving: become part of the movement. Balance security concerns with employees’ productivity needs. …

… Modern IT workers need to change their traditional focus as digital machinists — people who concentrate on work processes, product features and coordinating tasks and activities — to become digital humanists — people who concentrate on work behavior, contextual relevance, volitional participation and experiences that create business value.

… the workplace will shift from a web-centric world to an app-centric world.

In this app-centric world, the following four types of apps will be used to increase productivity:

  • business productivity — e.g. dashboards, business intelligence, note taking, and task management apps
  • collaboration — e.g. document sharing and virtual meeting apps
  • communications — e.g. chat, email and real-time messaging apps
  • social networks apps

… Apps will emerge that will aggregate multiple information sources such as email, instant messaging, activity streams, calendars and contacts, social networks, content (e.g. documents), access to corporate repositories, business analytics and business apps. The benefits will be increased usability, accessibility to corporate systems, productivity and efficiency. …

… Context is the key to solving the inherent information overload problem brought on by the proliferation of information sources. …

Eventually context will be extended from a filtering mechanism to enable smart machines to take actions on our behalf.

via What Gartner Wants You to Know About the New Digital Workplace.


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[DE] Wir können es einfach nicht lassen …

27. Mai 2015 Posted by StefanP.

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Erlebt E-Maik eine Renaissance? Würde ich so nicht schreiben. Weg war sie nie …

Die E-Mail ist deshalb nicht totzukriegen, weil wir zwar alle permanent unter ihr leiden, aber es auch einfach nicht lassen können, immer noch eine aufzumachen. Sterben wird sie erst, wenn wir alle damit aufhören. Gleichzeitig. Also nie.

via E-Mail erlebt eine Renaissance – aber warum? – SPIEGEL ONLINE.

… aber die schlechte Nachricht ist, dass immer mehr Kanäle dazu kommen. Fortschrittliche Technik kann das Leiden mildern, aber auch die persönliche Arbeitsweise muss geändert werden.

 


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IBM Webinar am Donnerstag, 28. Mai: “Collaboration in der Cloud – Jetzt ist die Zeit für den Wechsel!”

21. Mai 2015 Posted by Stefan Pfeiffer

Es gibt viele Gründe, Ihre Collaboration-Umgebung in die Cloud zu verlegen: Skalierbarkeit, geringere Kosten für die IT, weniger Komplexität und Zugang zu Cloud Services wie IBM Verse.

Doch es gibt auch viele offene Fragen:

  • "Warum sollte ich stärker auf die Cloud setzen?"
  • "Gibt es gute Beispiele für einen erfolgreichen Wechsel?"
  • "Wie fange ich an?"
  • "Was, wenn ich noch nicht bereit für die Cloud bin?"


In diesem Webinar am Donnerstag, den 28. Mai, werden wir uns gemeinsam mit Unternehmen, die bereits Erfahrungen mit Collaboration in der Cloud haben, um diese und weitere Fragen kümmern:

  • Sie lernen, wie Sie mit Hilfe von IBM Connections Ihre Kundenbeziehungen verbessern können, wie Sie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effektiver werden und wie Sie IT-Kosten und Komplexität reduzieren.
  • IBM-Kunden aus Europa, Asien und Nordamerika beschreiben ihren persönlichen Weg in die Cloud mit IBM Connections und berichten von ihren Erfahrungen und Ergebnissen.
  • Sie erfahren, wie IBM und die IBM Business Partner Community sie bei Ihrem Wechsel unterstützen.


Und als Zugabe bekommen Sie eine kurze Demo von IBM Verse - eine neue Art der E-Mail aus der Cloud, die sich reibungslos mit sozialen Technologien integriert und mobil optimiert ist.

Registrieren Sie sich jetzt für dieses Webinar am 28. Mai: www.ibm.biz/BdXjcy