Archive for: ‘November 2012’
CaptainDash und Poikos gewinnen IBM SmartCamp Finale für Startups
Notes 9 und Connections 4 im Programm des IBM ConnectDay am 27. November 2012, pentahotel Leipzig
"Business goes social" ist das Motto des IBM ConnectDay, der am 27. November 2012 in Leipzig stattfindet.
Er ist eine gute Gelegenheit, sich sowohl über IBM Lotus Notes/Domino und ergänzende Lösungen, aber auch über die neuen Themenfelder rund um Social Business zu informieren. Das Vortragsprogramm wird von IBM Business Partnern - mit der Bücker GmbH, QKom, TIMETOACT und ULC auch von Mitgliedern der DNUG - sowie von IBM gestaltet:
- IBM Connections 4
- IBM Lotus Notes Social Edition
- Vernetzung im Unternehmen
- Mobile Lösungen und Webanwendungen mit XPages
- IBM WebSphere für bessere Kunden- und Bürgerservices
- Protector, E-Mail & Co. für rechtsverbindliches Kommunizieren
- Zusammenarbeit in verteilten Teams
- Formulare und Genehmigungsprozesse
- Integration und Erweiterung von IBM Connections
- Management mobiler Endgeräte
- Einführung von Social Software
- IBM Lotus Notes Traveler in der Praxis
...
Eine Postersession bietet zusätzliche Informations- und Gesprächsmöglichkeiten.
In diesem Rahmen stellt sich auch die DNUG als Anwendernetzwerk vor. Was gibt es bei uns Neues? Wo geht die Reise hin? Wie sieht es mit Arbeitskreisen, der CeBIT, dem Expertenprogramm, der Hochschulinitiative und den Konferenzen 2013 aus? Wie können Sie DNUG - The Enterprise Collaboration Professionals e. V. mitgestalten?
Tragen Sie Ihre Teilnahme an dem für Besucher gebührenfreien Tagesprogramm gleich ein - Ihre Zeitinvestition lohnt sich!
Anmeldung und ausführliche Informationen
assono XPages-Framework – Trennung von Business Logik und Darstellung
Als wir anfingen uns mit XPages zu beschäftigen, waren wir sehr schnell begeistert von den neuen Möglichkeiten, moderne Web-Anwendungen auf Basis von IBM Lotus Notes und Domino zu entwickeln. Insbesondere hat uns gut gefallen, dass die Stärken von Lotus Notes und Domino, wie Sicherheit, Volltextsuche, Mail-Integration und viele mehr, kombiniert wurden mit einer auf JavaServer Faces basierenden Entwicklungsumgebung.
Relativ schnell wurde uns klar, was uns bei XPages fehlte: die Trennung zwischen der Business-Logik und der Oberfläche der Anwendung. Dieses Prinzip der Anwendungsentwicklung gewährleistet ein höhere Codequalität und eine bessere Wartbarkeit.
Unsere bisherigen auf LotusScript basierenden Notes-Client-Anwendungen waren schon nach diesem Paradigma entwickelt worden. Bei XPages die Business-Logik in einzelnen Feldern und Aktionen zu hinterlegen, kam uns wie ein Rückschritt vor.
Aus diesem Grund hatten wir uns entschieden, ein XPages-Framework nach dem Model View Controller-Pattern mit einer sauberen Trennung zwischen der Business-Logik und der Oberfläche zu entwickeln.
Das Model View Controller-Pattern ist so aufgebaut, dass die Business-Logik sich komplett im so genannten Model befindet. Die Oberfläche wird in der View realisiert. Die gesamte Interaktion zwischen dem Model und der View wird über den Controller gesteuert.
Der große Vorteil bei dieser Aufteilung besteht darin, dass das Model selber nichts von seiner Darstellung weiß. Wenn nun Änderungen an der Oberfläche vorgenommen werden, so muss an dem Code für die Business-Logik keine Anpassung vorgenommen werden. Somit wird die Gefahr verringert, dass unbeabsichtigt bereits funktionierender Code fehlerhaft wird. Weil die View mittels des Controllers nur über wohl definierte Schnittstellen auf das Model zugreifen kann, wird im Umkehrschluss das Risiko von Seiteneffekten minimiert, wenn es Anpassungen an der Business-Logik gibt.
Dieses Prinzip des Anwendungsaufbaus setzen wir bereits seit 2006 erfolgreich bei unseren klassischen Notes-Anwendungen ein. Wer einmal einen genaueren Blick darauf werfen möchte, kann bei OpenNTF fündig werden, Unser Framework steht dort unter der Apache-Lizenz als assono Framework 2 als Open Source zur Verfügung.
Das Model View Controller-Pattern auf XPages angewendet hat folgenden Aufbau.
Bei der Implementierung unseres XPages-Frameworks haben wir uns entschieden, Java den Verzug gegenüber Server Side JavaScript zu geben. Die Model- und die Controller-Klassen sind somit komplett objektorientiert in Java geschrieben.
Welche Vorteile ergeben sich aus diesem Aufbau? Aus unserer Sicht sind es eine ganze Menge!
Die Business-Logik in den Model-Klassen kann unabhängig von der eigentlichen XPage entwickelt und getestet werden. Somit können für die Model-Klassen automatisierte Tests, z.B. für JUnit, geschrieben werden. Außerdem kann parallel von mehreren Entwicklern sowohl an der Business-Logik als auch an der Oberfläche geschrieben werden. Neben dem Zeitvorteil ist dabei auch entscheidend, dass Entwickler mit unterschiedlichen Erfahrungen und Wissensständen in HTML, CSS, JavaScript und Java eingesetzt werden können. So kann ein Entwickler mit mehr Erfahrungen in der Web-Programmierung die eigentliche XPage entwickeln, während ein anderer Entwickler mit LotusScript-Hintergrund sich leichter in der Java-Welt zurechtfindet.
Auch das ist ein Vorteil des Framework-Ansatzes: Das Framework kümmert sich um die Interaktion zwischen Model-Klasse und der XPage. Der Entwickler definiert lediglich, welche Felder Pflichtfelder sind und der Controller sucht automatisch die zugehörigen Eingabeelemente heraus. Zusätzlich dazu werden auch automatisch alle korrespondierenden Label mit einer definierten CSS-Klasse versehen, so dass der Anwender alle Pflichtfelder als solche erkennen kann.
Ein weiterer Vorteil kommt mit der Zeit immer stärker zum Tragen, wenn an schon länger produktiven XPages-Anwendungen Anpassungen vorgenommen werden sollen: In unserem Framework befindet sich jeder Code, der Business-relevant ist, zentral in den Model-Klassen. Unabhängig davon wer ursprünglich die XPages-Anwendung entwickelt hat, der jetzt mit der Maintenance beauftragte Entwickler findet den entscheidenden Code an einer zentralen Stelle.
In folgenden Blog-Artikeln werden wir auf weitere Aspekte unseres XPages-Frameworks eingehen.
Neue Speicher-und Management-Funktionen für IBM PureSystems
Über die Wikisierung des Unternehmenswissens
Michael Frenzel (TUI), Rupert Stadler (AUDI) und Herbert Hainer (ADIDAS) sind Mitautoren von “Erfolg im digitalen Zeitalter, Strategien von 17 Spitzenmanagern“. In der aktuellen Wirtschaftswoche findet sich ein lesenswertes Interview mit den drei Vorständen über ihre Erfahrungen im digitalen Zeitalter, Social Media und die Veränderungen, die auch die interne Organisation kräftig durchschütteln. Das Interview ist nicht nur deshalb interessant, weil alle drei Vorstände gleich am Anfang eingestehen, dass sie sich nur von ihren Kindern bzw. ihrem Mitarbeiterstab erzählen lassen, was auf Facebook passiert, sondern weil es zum Ende hin auch auf die Auswirkungen digitaler Technologie auf die interne Organisationsstruktur und die Verteilung von Macht und Hierarchie eingeht:
Wie verändert eine solche Wikisierung des Wissens ein Unternehmen?
Stadler: Früher hieß es “Wissen ist Macht”. Das Internet hat Wissen demokratisiert. So gesehen ist die Macht heute sehr weit verbreitet. Auch Führungsaufgaben werden anspruchsvoller, wenn Wissen nicht mehr hierarchisch verbreitet, sondern frei zugänglich ist. Der Chef ist da immer seltener der beste Experte im Team. Er schafft den Rahmen zum Arbeiten, fördert Kreativität, moderiert Teamprozesse und trifft mit seinem Team eine Entscheidung.
Frenzel: Wir werden eine stärker projektbezogene Organisation kriegen, in der alte Hierarchieformen stören. Teams aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen und Nationen werden sich zeitweise zusammentun, um Projekte zu stemmen – und anschließend wieder auflösen.
Stadler: Die Mitarbeiter wollen dann auch andere Freiheitsgrade haben als heute. Drei Monate lang werden die richtig Dampf im Kessel machen, um ein Projekt zu stemmen – und anschließend drei oder vier Wochen Sabbatical einfordern.
Hainer: Wir haben ja fast keine Produktionsbetriebe und keine Arbeiter mehr. In unserer Zentrale arbeiten Finanzexperten, Marketingleute, Designer und Produktentwickler. Feste Arbeitszeiten gibt es deshalb bei uns schon lange nicht mehr. Unsere Leute können heute mit ihren mobilen Geräten und dank des Internets von jedem Fleck der Welt aus arbeiten.
Diesen Herausforderungen stellen sich gerade viele Unternehmen – verbunden mit vielen Ängsten vor allem im mittleren Management.
Seiwert-Tipp der Woche: Dem Leben auf der Spur
Wir erledigen nur noch statt zu erleben: Alles muss schnell gehen, im Job und in der so genannten "Freizeit", die schon längst keine mehr ist. Wir führen ein Leben auf der Überholspur, doch leider rast unser Leben dabei an uns vorbei. Wir fühlen uns wie ferngesteuert, irgendwie leer und ständig ausgelaugt.
Holen Sie sich Ihr Leben zurück, indem Sie eine Woche lange in einem Tagebuch notieren, wann Sie sich so richtig lebendig und ausgelassen fühlen und den Augenblick mit allen Sinnen genießen. Augenblicke, in denen Sie die Zeit vergessen und wieder in den Kinderschuhen stecken. Gönnen Sie sich in Zukunft ganz gezielt mehr von diesen Momenten.
Mit freundlicher Genehmigung der SEIWERT KEYNOTE-SPEAKER GMBH