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IBM Connect 2017: Zusammenarbeit als Konversation organisieren

22. Februar 2017 Posted by Peter Schütt, IBM

Inhi Cho Suh, seit einem Jahr die General Managerin der IBM Collaboration Solutions, eröffnete die IBM Connect 2017 Opening General Session – zum  ersten Mal in Dunstkreis des Silicon Valleys in San Francisco. In ihrer Einführung ging sie intensiv darauf ein, wie sich im Moment die Arbeitskultur weiter entwickelt: Vom einsamen Tippen in irgendwelche Dokumente oder Anwendungen hin zu einer neuen Form von als Konversation organisierten, gemeinsam durchgeführten Arbeitsabläufen – durchaus auch über Unternehmensgrenzen. Der riesige Unterschied ist, dass bisher die Mitarbeiter die Integration von vielen Teilen der Arbeitsabläufe, die typisch in unterschiedlichen Tools abgebildet sind, gedanklich selber machen mussten. Das wird nun anders.

Kognitive Collaboration im Konversationsmodus

In naher Zukunft wird es IBM Watson Workspace, quasi als “Super-Container”, ermöglichen, dass stattdessen eine durchgängige Konversation das Rückgrat des Ablaufs darstellt. Sollten Informationen aus bestehende Systemen benötigt werden, so können die über sogenannte Bots – kleine Mikroanwendungen – mit in die Konversation eingebunden werden. Bisher hat man dann trotzdem schnell die Übersichtlichkeit verloren, weil es oft eben sehr viele Puzzlesteine in dem Abläufen sind. Jetzt helfen Watson Work Services, also ein mitlernendes, kognitives System, die Übersichtlichkeit zu behalten. Fragen, Zusagen und angesprochene Aktionen werden erkannt und herausgearbeitet. Auf der Basis ist es dann leicht, die wichtigsten Momente einer Konversation quasi als Zusammenfassung zu extrahieren, sodass wieder viel leichter zu erfassen ist, um was es geht. Diese Services werden in IBM Watson Workspace, Connections, Verse, usw. zum Einsatz kommen, können aber auch in eigenen Anwendungen genutzt werden.

Inhi Suh fasste das in Form von 5 Prioritäten zusammen, die ein zukünftiger Arbeitsplatz bieten muss:

  1. Priorisieren und aufzeigen was wichtig ist (“Orientiere mich”)
  2. Den eigentlichen Arbeitsablauf unterstützen
  3. Kognitive Bots nutzen, um weitere Informationsquellen / Backendsysteme interaktiv einzubinden
  4. Ausnutzung der Möglichkeiten aus dem “Internet der Dinge” (IOT)
  5. Fokus beibehalten & Absicht verfolgen

Das wachsende Ökosystem und Referenzkunden

Vieles davon wird zukünftig in offenen Cloud-Plattformen so laufen, dass der richtige Workload in der richtigen Cloud umgesetzt wird. Das erfordert aber eben auch API-basierte, offene Ökosysteme, wie sie IBM mit Marktführern, wie Box, Cisco, Actiance, DokuSign und weiteren angefangen hat aufzubauen. Da auch zukünftig nicht alles in Clouds laufen wird und on Premises seine Deutung wahren wird, sind hybride Ansätze  von besonderer Bedeutung. Und ganz besonders wichtig sind der IBM die Themen Datensicherheit und Datenschutz (Privacy).

Danach zeigte Jennifer Griffith, die Chefin der internen Kommunikation bei UPS, wie sie mit der IBM ihre Digitalisierungsstrategie umsetzen. Und Adam Hunt, der CIO der Maers Group aus England erläuterte, warum für ihn schon heute nur noch Cloud-Lösungen von wirklicher Bedeutung sind und warum er da bezüglich Collaboration auf IBM setzt.

Neuigkeiten auf der technischen Seite

Nun wurde es technischer: Ed Brill und Richi Vaish erwähnten noch einmal einige Highlights an dem was in den letzten Monaten im Sinne eines wachsenden Ökosystems erreicht wurde: Die Intensiv-Partnerschaften mit Cisco und Genband im Bereich Kommunikation in der Cloud, die verbesserte Einbindung von Outlook in Connections, die Integration von Box als optionales Dokumentenmanagement aus der Cloud, das mit Box Relay in Kürze auch einen Dokumenten-Workflow, den IBM beigesteuert hat, anbieten wird.

Jetzt kamen nacheinander Chris Crummey, Laura Rodriguez und Ann Marie Darough mit Demos von Dingen, die heute bereits gehen oder in Beta laufen und als Ausblick auch zeigten, woran IBM zurzeit gerade arbeitet, auf die Bühne. Dabei war Connections 6.0, das noch in diesem Quartal kommen wird und wieder viele Vereinfachungen und Neuigkeiten beiden wird:  Vereinfachtes Onboarding zur Erhöhung der Adaption schon von Beginn an, ein überarbeitetes Layout für Communitys, das nun auch ganzseitige HTML -“Homepages” ermöglicht, Communitys als Template für neue Communitys, Files als “My Drive” mit erweiterten Sync-Möglichkeiten für Folder, der optionale Ephox Editor in der 2-er Version, der auch kognitive Elemente, wie den Watson Tone Analyzer mitbringt, eine vereinfachte Navigation in der mobilen App und, neben weiteren Dingen, als vielleicht das Wichtigste, die neue “Orientiere mich” Startseite, die ebenfalls kognitiv unterstützt aufzeigt, was individuell zugeschnitten Wichtiges passiert ist. Besonders erwähnt wurde auch die deutsche Partnererweiterung XCC von TimeToAct, mit der allein auf Basis von IBM Connections ein komplettes Social Intranet aufgebaut werden kann. Parallel dazu hat IBM begonnen unter dem Codenamen “Pink” Connections neu zu erfinden. Keine Angst, die bisherigen Services und insbesondere APIs bleiben erhalten, jedoch auf einer durchgängig aktualisierten, technisch äußerst modernen Open Source-orientierten Basis. Stichworte sind etwa MongoDB und Docker Container. Eine erste Version von Pink wird  früh in der zweiten Jahreshälfte kommen und dabei auf Connections 6.0 aufsetzen.

IBM Verse als modernstes und am einfachsten zu bedienendes Mail System am Markt wird sich auch weiter mausern: Das schon vom Notes Client bekannte LiveText wird auch in Verse kommen und damit die Verbindung aus Mail und Prozessen noch einfacher herstellen, Delegation von Kalender und E-Mail kommen sehr bald, der erst kürzlich live gegangene, neue Kalender wird weiter ausgebaut (was im Demo-Teil viel Applaus bekam), der Editor wird verbessert/erweitert, E-Mail Anhänge lassen sich zukünftig in alle auf dem System vorhandene Ablagesysteme einbinden und die in der mobilen App lassen sich bald auf mehr als 30 Tage synchronisieren (“unlimited”) – um nur einiges zu nennen. Im Ausblick wurde dann auch gezeigt, wie Watson Work Services zukünftig in der Mail als helfende Hand aktiv sein werden: Priorisieren was wichtig ist, Fragen, Entscheidungen und notwendige Aktionen erkennen und Handlungsoptionen aufzeigen werden feste Bestandteile von IBM Verse werden. An der Stelle sei nochmals erwähnt, dass es Verse ja in der Cloud, aber eben auch on Premises gibt.

In der IBM Watson Workspace Demo ging es im Wesentlichen um die Integration von prinzipiell beliebigen Backendsystemen in die Konversationen – auch von E-Mails aus Verse und Outlook. Wenn schon seit Jahren davon die Rede ist, dass E-Mail als Rückgrat des Arbeitsplatzes ausgedient hat, so kommt mit Watson Workspace und seiner Konversationsorientierung mit kognitiver Unterstützung etwas, das erstmals tatsächlich das Potenzial haben könnte, das zukünftige Rückgrat zu werden.

Die kontinuierliche Zukunft von Notes Domino und Sametime

Ich kann mich nicht erinnern, das in den letzten Jahren in der Connect Opening Session so oft und so viel über Notes Domino gesprochen wurde. Ed Brill machte das zu einem der zahlreichen Höhepunkte. Er betontet erneut das Commitment der IBM zu diesen wichtigen Bausteinen des Portfolios. Dazu gehört selbstverständlich eine fortlaufende Weiterentwicklung. Nicht zu vergessen sind an dieser Stelle die hohen Investments der IBM in  die Plattform mit IBM Verse als neue, Browser-Client Option für Domino, aber auch in ICAA (der Möglichkeit Anwendungen ohne Notes Client laufen zu lassen) und IMSMO (die Option Outlook als Client einzusetzen).

Domino Anwendungen haben in vielen Firmen – inklusive der IBM – eine Business-kritische Bedeutung. Durchaus zu Recht, weil es eine sehr beständige Plattform ist, in der Lösungen einfach und schnell aufgebaut werden können.  Damit das so bleibt, investiert IBM auch hier intensiv weiter. Domino wird eine Reihe neuer REST-APIs bekommen, u.a. in Richtung Directory, Subskription, Suche, usw. und auch die OpenNTF Lösungsplattform wird weiter ausgebaut werden. Gemeinsam mit Partnern werden Lösungen wie Darwino, Aveedo (von der deutsche We4IT) und Sapho als strategische Ansätze für die Modernisierung alter Domino Anwendungen weiter ausgebaut werden,  damit Investitionen in die Domino Plattform auch in modernsten Software-Lösungen (auch aus der Cloud) mitspielen können – ohne kostenträchtig neu geschrieben werden zu müssen.

Viel Neues also und vermutlich deutlich mehr als mancher Analyst vermutet hatte: Der konversationsorientierte, kognitiv unterstützte Arbeitsplatz der Zukunft wurde sichtbar. Wenn das nichts ist … Und nach den beiden Opening Sessions schien sogar mal die Sonne im ansonsten sehr verregneten San Francisco. Sie wusste schon warum.

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We4IT auf IBM BusinessConnect

10. Oktober 2013 Posted by Sandra Landwehr

Bremer Software-Experte ist Silber Sponsor der IBM-Veranstaltung

Querdenken, Zukunft lenken: So lautet das Motto der IBM BusinessConnect 2013 vom 15. bis 16. Oktober im Congress Center Rosengarten Mannheim. Als Silber Partner begrüßt die Bremer We4IT Interessenten an Stand 14 und präsentiert seine Softwarelösungen. Schwerpunkte dabei: das Application Framework Aveedo, IBM SmartCloud for Social Business und Managed IT Services für die IBM Collaboration Solutions. „Social, Web und Mobile: Darauf fokussieren sich unsere Lösungen“, fasst We4IT-Geschäftsführer Stefan Sucker zusammen. „An unserem Stand auf der BusinessConnect zeigen wir, wie das auch ohne programmieren möglich ist. Anwender müssen unsere Lösungen ausschließlich konfigurieren.“ Thematisch stehen für das Bremer Unternehmen die Mobilisierung von IBM Domino Anwendungen und die Modernisierung von Notes Client Anwendungen für Social Business, Web und mobile Endgeräte im Vordergrund.

Zudem zeigt We4IT Möglichkeiten zur Kosteneinsparung durch die Nutzung von Cloud-Angeboten und von Managed Services in der Betreuung bestehender IBM Collaboration Solutions Umgebungen. Als Managed Service Provider bietet We4IT vielfältige Angebote.

Insgesamt erwartet IBM über 1.000 Teilnehmer auf der BusinessConnect in Mannheim – LOB Fachabteilungsleiter, Top-Entscheider, Vor- und Querdenker unterschiedlicher Branchen, die zum Wissens- und Erfahrungsaustausch zusammenkommen. Erstmalig hat die IBM in diesem Jahr eine andere Perspektive eingenommen und die führende IBM Veranstaltung für Social Business – die IBM Connect – mit der IBM Performance, dem renommierten Event für Business Analytics und Big Data und der IBM ECM Anwendertagung vereint. Zudem wurden die Inhalte Smarter Commerce und Smarter Cities in die Veranstaltung integriert.

We4IT auf der ICON UK

13. August 2013 Posted by Sandra Landwehr

Bremer Unternehmen präsentiert docLinkr und Aveedo internationalem Publikum

Am 2. und 3. September präsentiert die We4IT GmbH aus Bremen ihre Lösungen docLinkr und Aveedo auf der ICON UK im Grand Hotel in Brighton. Als Nachfolgeveranstaltung des größten IBM-User-Group-Events UKLUG bringt die ICON UK die angesehensten IBM Notes Speaker, Consultants und führenden internationalen Lösungsanbieter zusammen. In diesem Jahr öffnet sich die Veranstaltung auch gegenüber anderer IBM-Produktfamilien wie Websphere, Tivoli, DB2 oder Rational. Als Aussteller stellt We4IT die Produkte Aveedo und docLinkr zur Mobilisierung und Modernisierung von Notes-Applikationen vor. Auch zum Thema Social Business informiert der Bremer Notes-Experte auf der ICON UK. „Als international ausgerichtetes Unternehmen im IBM Notes Umfeld ist die ICON UK für uns natürlich eine Pflichtveranstaltung“, verdeutlicht Stefan Sucker, Geschäftsführer der We4IT GmbH. „Hier haben wir die Möglichkeit, unsere Lösungen einem fachkundigen Publikum vorzustellen und uns mit anderen IBM-Experten auszutauschen.“

Neben dem Hauptsitz in Bremen verfügt We4IT auch über Standorte in Hamburg und London. Mit Vanessa Hutchinson, ehemals Berkhout, Simon Peek und Matthew Fyleman vertreten bekannte Notes-Gesichter die Geschicke von We4IT in London. Mehrsprachigkeit und nutzerfreundliche Usability kennzeichnen die Lösungen von We4IT und ermöglichen so einen optimalen internationalen Unternehmenseinsatz. Referenzen mit mehr als 200.000 Anwendern im weltweiten Einsatz unterstreichen dies.

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter http://www.we4it.com/en/news/dates-en/webinare-en/event/1902-icon-uk-the-ibm-user-group.html

Modernisieren und mobilisieren von Notes-Anwendungen

12. August 2013 Posted by Sandra Landwehr

Stefan Sucker von We4IT hält Vorträge auf dem ConnectDay am 10. September in Köln

Am 10. September 2013 treffen sich Anwender, Vertreter von IBM und IBM Business Partner zum ConnectDay im Dorint Hotel am Heumarkt in Köln von 10.00 bis 17.00 Uhr. Im Fokus stehen dabei die Neuigkeiten im Portfolio der IBM Collaboration Solutions und Lösungen der beteiligten IBM Business Partner. In zwei Sessions referiert Stefan Sucker, Geschäftsführer der We4IT GmbH, über die Modernisierung und die Mobilisierung von Notes-Anwendungen. In seinem ersten Vortrag zeigt Sucker praxisnah auf, wie Unternehmen ihre etablierten Notes-Applikationen mit der Lösung Aveedo schnell und einfach webfähig machen können. In der zweiten Session erläutert Sucker, wie Unternehmen einen mobilen Zugriff auf Notes-Anwendungen sicherstellen und präsentiert Anwendungsszenarien mit docLinkr. Bei beiden Lösungen verfolgt das Bremer Unternehmen den Ansatz „konfigurieren statt programmieren“. „Im Vordergrund steht die schnelle und intuitive Bedienung. Unsere Kunden sollen ihre kostbare Zeit eher in Prozesse als in Software-Systeme investieren“, erklärt Sucker. „Daher haben wir Aveedo und docLinkr so konzipiert, dass Anwender nicht eine Zeile Code programmieren müssen.“

Der ConnectDay ist eine regelmäßige Informationsveranstaltung für mittelständische Kunden rund um das Thema Kommunikation, Zusammenarbeit und Wissensaustausch. Der ConnectDay bereitet die aktuellen Informationen und Trends aus dem IBM Software Portfolio zu diesen Themen auf. DNUG – The Enterprise Collaboration Professionals e. V. ist ideeller Partner und Organisator der Veranstaltung.

Interessenten erfahren alles Wissenswerte rund um die Veranstaltung und die Anmeldung auf der We4IT-Website unter http://www.we4it.com/de/aktuelles/termine-de/workshops-online-seminare/Event/1900-ibm-connectday-in-koeln.html.

We4IT: Erfolgreiches Geschäftsjahr und proClients-Übernahme

6. August 2013 Posted by Sandra Landwehr

Zukunftssicher in eigene Produkte Aveedo, docLinkr und GroupCalendar Plus investiert

Positives Ergebnis und viel in die Entwicklung neuer Produkte investiert: Die We4IT GmbH aus Bremen schließt das Geschäftsjahr zum 30.06.2013 und die Übernahme der proClients erfolgreich ab. Im Fokus der abgelaufenen Periode stand der Ausbau des Produktportfolios. Als Basis für die Zukunft setzt der Bremer Software-Experte auf die Lösungen Aveedo, docLinkr und GroupCalendar Plus.

„Mit unserem Application Framework Aveedo konnten wir erste Projekte bereits erfolgreich umsetzen“, zeigt sich We4IT-Geschäftsführer Stefan Sucker zufrieden. Das Application Framework ermöglicht das Konfigurieren beliebiger XPages-Applikationen. Die nächste Version von Aveedo bringt We4IT Ende des Jahres auf den Markt. Für einen mobilen Zugriff auf IBM Notes Daten mittels docLinkr stehen für 2013 sogar noch zwei Release an. „Die Version 3.1 enthält viele neue Funktionen sowie Verbesserungen aus dem Kundenfeedback und wird noch im dritten Quartal erscheinen. Im letzten Quartal folgt dann das Major-Update mit der Unterstützung der Offline-Funktionalität.“, erklärt Sucker. Zudem ist der GroupCalendar Plus für ein effizientes Terminmanagement in der neuen, browserbasierten Variante mit Anbindung an IBM Domino und Microsoft Exchange fortan verfügbar.

Darüber hinaus schloss We4IT die Übernahme der proClients mit der offiziellen Verschmelzung erfolgreich ab. Die Integration der Mitarbeiter war schon zum Ende des letzten Jahres erfolgreich absolviert. „Alle Kunden konnten wir erfolgreich an Board halten und weitere Projekte dazugewinnen“, so Sucker. Mit  Eintragung der Verschmelzung ist die We4IT fortan offizieller Ansprechpartner aller Kunden. Diese wurden hierüber per separatem Schreiben unterrichtet.