Posts Tagged: ‘Box Relay’

IBM Collaboration Webcasts 2018

22. Januar 2018 Posted by Albert Boxler, IBM

Lassen Sie sich inspirieren von wertvollen Impulsen zur Stärkung der Zusammenarbeit und damit kollektiven Kraft Ihrer Organisation.

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Wenn sich Collaboration und Content Management ergänzen

24. November 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Tom Zeizel’s ICTS Freitags-Blog: Wenn sich Collaboration und Content Management ergänzen
Eine neue Art zu arbeiten – A new Way to work, wie wir es bei IBM nennen – heißt für mich als Basis eine Collaborations-Plattform zu haben, die mit verschiedensten Komponenten unterschiedliche Arbeitsweisen und Projektformen unterstützt. Dabei sollte der Mensch als Wissensträger im Vordergrund stehen – auch in Zeiten künstlicher Intelligenz. IBM Connections ist dafür ein hervorragendes und laut IDC schon seit 8 Jahren durchgängig führendes Tool am Markt.

Es gibt allerdings auch Szenarien, bei denen es praktisch gar nicht um Zusammenarbeit geht, sondern lediglich um Prozessdokumente, etwa Rechnungen. Oder auch das Teilen von Dokumenten mit Externen, zum Beispiel Ausschreibungen. Wie halten Sie es mit solchen Dokumenten? Schicken auch Sie diese per Mail hin und her und scheitern dann oft an der Dateigrößenschwelle der Firewalls?

Genau für solche und ähnliche Fälle gibt es „Enterprise Content Management Systeme“ – kurz ECM. Die klassischen ECM haben allerdings einen Makel: sind für die tägliche Arbeit von Nicht-Spezialisten oft zu komplex, nicht einfach zu bedienen oder lassen keine Einbindung von externen Partnern oder Kunden zu. Oft sind diese auch nicht mit den Collaboration-Plattformen verbunden und es entstehen so wieder Datensilos.

Um auch solche Anforderungen abdecken zu können haben wir bereits vor zwei Jahren eine strategische Entwicklungspartnerschaft zwischen IBM und Box (https://www.box.com/de-de/home) geschlossen. Diese geht weit über eine reine Vertriebspartnerschaft hinaus. Wir bündeln unsere Kompetenzen und Erfahrungen in den Bereichen Collaboration, ECM und Cloud und entwickeln gemeinsame Lösungen, die sich in unterschiedlichen Bereichen ergänzen.

Abgeschlossene Projekte zeigen, dass sich die Nutzung von Box als Content Basis überall dort anbietet, wo mehr als eine zentrale Dateiablage kollabarativer Dokumente gefordert ist, gleichzeitig aber auch eine einfache Bedienbarkeit, und trotzdem nicht auf klassische ECM Funktionen, wie granulare Rechteverwaltung, Zugriffsregeln, Ablaufdaten, Wasserzeichen, automatische Löschung und Ordnerstrukturen verzichten werden soll. Wenn dann noch Anforderungen in den Bereichen Governance und einfach Einbindung externer Anwender ohne großen IT Aufwand dazu kommen und die Nutzung einer Cloud Umgebung kein Hindernis darstellt, führt meiner Meinung nach an Box als Erweiterung schon kaum noch ein Weg vorbei.

Dass es eine Cloud-Lösung ist, sollte in diesem Fall eigentlich kein Grund für Bedenken sein, denn die Einhaltung geltender Sicherheitsanforderungen, bis hin zu GDPR und BSI C5 Testat sind genauso gegeben, wie die Möglichkeit des Haltens der Inhalte in europäischen Rechenzentren.

Seit ein paar Tagen ist nun auch die erste gemeinsame Entwicklung unserer Partnerschaft verfügbar: Box Relay (https://www.box.com/collaboration/relay-workflow).

Bei Box Relay handelt es sich um eine optionale Workflow-Erweiterung für die in Box gespeicherten Dokumente, die direkt von Mitarbeitern aus den Fachabteilungen genutzt werden kann und IT-Administrationsaufwand verringert. Workflows können dabei als Vorlagen gespeichert, geteilt und wiederverwendet werden. Nutzer haben jederzeit einen transparenten Blick auf den Bearbeitungsstand eines Workflows, können Aufgaben zuweisen, diese zurückweisen oder freigeben. Genau wie Box, erlaubt auch Box Relay die Einbeziehung von Externen, was die Zusammenarbeit zusätzlich erleichtert.

Integrationsszenarien von Box

Box hat eine Vielzahl von Vertriebspartnerlösungen, die flexibelste Einbindungen ermöglichen, unter anderem für Microsoft Produkte, wie Office 365, oder auch von Salesforce. Für weitere lassen sich gut beschriebene APIs nutzen, sodass manche Kunden Box auch als reine Backend-Infrastruktur nutzen und darüber komplett eigene Anwendungen und Nutzeroberflächen bedienen.

Eine entsprechende Einbindung gibt es natürlich out-of-the-Box im Rahmen unserer Partnerschaft auch für verschiedenste IBM-Lösungen. So können IBM Connections-Nutzer Box in ihre Communitys einbinden – sowohl in der Cloud als auch on prem Variante von Connections. Auch damit ist es möglich mit Externen Dokumente auszutauschen, und sogar ganz ohne dass diese Externen als Nutzer in Connections angelegt werden müssen oder ihnen Zugriff auf andere Funktionen einer Connections Umgebung gegeben werden muss. Man kann Box aber natürlich auch ohne Connections nutzen … Auch mit IBM Verse E-Mail ist eine unmittelbare Integration vorbereitet, sodass man statt Anhänge zu versenden Links auf in Box abgelegte Dokumente versenden kann, womit das Problem mit der Größenbeschränkung in den Firewalls erledigt wäre. Und selbst die Nutzung von IBM Docs kann für Box konfiguriert werden, was ein paralleles Arbeiten an Office Dokumenten ermöglicht, wie man es auch aus Connections kennt. In Box lassen sich übrigens über 120 verschiedene Dateitypen direkt im Browser anschauen, ohne die entsprechenden Anwendungen installiert haben zu müssen.

Wenn auch Sie sich fragen, wie Sie zu einem neuen, kollaborativen Arbeitsplatz kommen, in dem Sie Zusammenarbeit von Personen, also verantwortlichen Wissensträgern, fördern, es aber auch mit vielen Dokumenten und Dateien zu tun haben, dann reden Sie mit uns – wir können beides und auch zusammen.

Ihr

Tom Zeizel
Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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IBM Connect 2017: Zusammenarbeit als Konversation organisieren

22. Februar 2017 Posted by Peter Schütt, IBM

Inhi Cho Suh, seit einem Jahr die General Managerin der IBM Collaboration Solutions, eröffnete die IBM Connect 2017 Opening General Session – zum  ersten Mal in Dunstkreis des Silicon Valleys in San Francisco. In ihrer Einführung ging sie intensiv darauf ein, wie sich im Moment die Arbeitskultur weiter entwickelt: Vom einsamen Tippen in irgendwelche Dokumente oder Anwendungen hin zu einer neuen Form von als Konversation organisierten, gemeinsam durchgeführten Arbeitsabläufen – durchaus auch über Unternehmensgrenzen. Der riesige Unterschied ist, dass bisher die Mitarbeiter die Integration von vielen Teilen der Arbeitsabläufe, die typisch in unterschiedlichen Tools abgebildet sind, gedanklich selber machen mussten. Das wird nun anders.

Kognitive Collaboration im Konversationsmodus

In naher Zukunft wird es IBM Watson Workspace, quasi als “Super-Container”, ermöglichen, dass stattdessen eine durchgängige Konversation das Rückgrat des Ablaufs darstellt. Sollten Informationen aus bestehende Systemen benötigt werden, so können die über sogenannte Bots – kleine Mikroanwendungen – mit in die Konversation eingebunden werden. Bisher hat man dann trotzdem schnell die Übersichtlichkeit verloren, weil es oft eben sehr viele Puzzlesteine in dem Abläufen sind. Jetzt helfen Watson Work Services, also ein mitlernendes, kognitives System, die Übersichtlichkeit zu behalten. Fragen, Zusagen und angesprochene Aktionen werden erkannt und herausgearbeitet. Auf der Basis ist es dann leicht, die wichtigsten Momente einer Konversation quasi als Zusammenfassung zu extrahieren, sodass wieder viel leichter zu erfassen ist, um was es geht. Diese Services werden in IBM Watson Workspace, Connections, Verse, usw. zum Einsatz kommen, können aber auch in eigenen Anwendungen genutzt werden.

Inhi Suh fasste das in Form von 5 Prioritäten zusammen, die ein zukünftiger Arbeitsplatz bieten muss:

  1. Priorisieren und aufzeigen was wichtig ist (“Orientiere mich”)
  2. Den eigentlichen Arbeitsablauf unterstützen
  3. Kognitive Bots nutzen, um weitere Informationsquellen / Backendsysteme interaktiv einzubinden
  4. Ausnutzung der Möglichkeiten aus dem “Internet der Dinge” (IOT)
  5. Fokus beibehalten & Absicht verfolgen

Das wachsende Ökosystem und Referenzkunden

Vieles davon wird zukünftig in offenen Cloud-Plattformen so laufen, dass der richtige Workload in der richtigen Cloud umgesetzt wird. Das erfordert aber eben auch API-basierte, offene Ökosysteme, wie sie IBM mit Marktführern, wie Box, Cisco, Actiance, DokuSign und weiteren angefangen hat aufzubauen. Da auch zukünftig nicht alles in Clouds laufen wird und on Premises seine Deutung wahren wird, sind hybride Ansätze  von besonderer Bedeutung. Und ganz besonders wichtig sind der IBM die Themen Datensicherheit und Datenschutz (Privacy).

Danach zeigte Jennifer Griffith, die Chefin der internen Kommunikation bei UPS, wie sie mit der IBM ihre Digitalisierungsstrategie umsetzen. Und Adam Hunt, der CIO der Maers Group aus England erläuterte, warum für ihn schon heute nur noch Cloud-Lösungen von wirklicher Bedeutung sind und warum er da bezüglich Collaboration auf IBM setzt.

Neuigkeiten auf der technischen Seite

Nun wurde es technischer: Ed Brill und Richi Vaish erwähnten noch einmal einige Highlights an dem was in den letzten Monaten im Sinne eines wachsenden Ökosystems erreicht wurde: Die Intensiv-Partnerschaften mit Cisco und Genband im Bereich Kommunikation in der Cloud, die verbesserte Einbindung von Outlook in Connections, die Integration von Box als optionales Dokumentenmanagement aus der Cloud, das mit Box Relay in Kürze auch einen Dokumenten-Workflow, den IBM beigesteuert hat, anbieten wird.

Jetzt kamen nacheinander Chris Crummey, Laura Rodriguez und Ann Marie Darough mit Demos von Dingen, die heute bereits gehen oder in Beta laufen und als Ausblick auch zeigten, woran IBM zurzeit gerade arbeitet, auf die Bühne. Dabei war Connections 6.0, das noch in diesem Quartal kommen wird und wieder viele Vereinfachungen und Neuigkeiten beiden wird:  Vereinfachtes Onboarding zur Erhöhung der Adaption schon von Beginn an, ein überarbeitetes Layout für Communitys, das nun auch ganzseitige HTML -“Homepages” ermöglicht, Communitys als Template für neue Communitys, Files als “My Drive” mit erweiterten Sync-Möglichkeiten für Folder, der optionale Ephox Editor in der 2-er Version, der auch kognitive Elemente, wie den Watson Tone Analyzer mitbringt, eine vereinfachte Navigation in der mobilen App und, neben weiteren Dingen, als vielleicht das Wichtigste, die neue “Orientiere mich” Startseite, die ebenfalls kognitiv unterstützt aufzeigt, was individuell zugeschnitten Wichtiges passiert ist. Besonders erwähnt wurde auch die deutsche Partnererweiterung XCC von TimeToAct, mit der allein auf Basis von IBM Connections ein komplettes Social Intranet aufgebaut werden kann. Parallel dazu hat IBM begonnen unter dem Codenamen “Pink” Connections neu zu erfinden. Keine Angst, die bisherigen Services und insbesondere APIs bleiben erhalten, jedoch auf einer durchgängig aktualisierten, technisch äußerst modernen Open Source-orientierten Basis. Stichworte sind etwa MongoDB und Docker Container. Eine erste Version von Pink wird  früh in der zweiten Jahreshälfte kommen und dabei auf Connections 6.0 aufsetzen.

IBM Verse als modernstes und am einfachsten zu bedienendes Mail System am Markt wird sich auch weiter mausern: Das schon vom Notes Client bekannte LiveText wird auch in Verse kommen und damit die Verbindung aus Mail und Prozessen noch einfacher herstellen, Delegation von Kalender und E-Mail kommen sehr bald, der erst kürzlich live gegangene, neue Kalender wird weiter ausgebaut (was im Demo-Teil viel Applaus bekam), der Editor wird verbessert/erweitert, E-Mail Anhänge lassen sich zukünftig in alle auf dem System vorhandene Ablagesysteme einbinden und die in der mobilen App lassen sich bald auf mehr als 30 Tage synchronisieren (“unlimited”) – um nur einiges zu nennen. Im Ausblick wurde dann auch gezeigt, wie Watson Work Services zukünftig in der Mail als helfende Hand aktiv sein werden: Priorisieren was wichtig ist, Fragen, Entscheidungen und notwendige Aktionen erkennen und Handlungsoptionen aufzeigen werden feste Bestandteile von IBM Verse werden. An der Stelle sei nochmals erwähnt, dass es Verse ja in der Cloud, aber eben auch on Premises gibt.

In der IBM Watson Workspace Demo ging es im Wesentlichen um die Integration von prinzipiell beliebigen Backendsystemen in die Konversationen – auch von E-Mails aus Verse und Outlook. Wenn schon seit Jahren davon die Rede ist, dass E-Mail als Rückgrat des Arbeitsplatzes ausgedient hat, so kommt mit Watson Workspace und seiner Konversationsorientierung mit kognitiver Unterstützung etwas, das erstmals tatsächlich das Potenzial haben könnte, das zukünftige Rückgrat zu werden.

Die kontinuierliche Zukunft von Notes Domino und Sametime

Ich kann mich nicht erinnern, das in den letzten Jahren in der Connect Opening Session so oft und so viel über Notes Domino gesprochen wurde. Ed Brill machte das zu einem der zahlreichen Höhepunkte. Er betontet erneut das Commitment der IBM zu diesen wichtigen Bausteinen des Portfolios. Dazu gehört selbstverständlich eine fortlaufende Weiterentwicklung. Nicht zu vergessen sind an dieser Stelle die hohen Investments der IBM in  die Plattform mit IBM Verse als neue, Browser-Client Option für Domino, aber auch in ICAA (der Möglichkeit Anwendungen ohne Notes Client laufen zu lassen) und IMSMO (die Option Outlook als Client einzusetzen).

Domino Anwendungen haben in vielen Firmen – inklusive der IBM – eine Business-kritische Bedeutung. Durchaus zu Recht, weil es eine sehr beständige Plattform ist, in der Lösungen einfach und schnell aufgebaut werden können.  Damit das so bleibt, investiert IBM auch hier intensiv weiter. Domino wird eine Reihe neuer REST-APIs bekommen, u.a. in Richtung Directory, Subskription, Suche, usw. und auch die OpenNTF Lösungsplattform wird weiter ausgebaut werden. Gemeinsam mit Partnern werden Lösungen wie Darwino, Aveedo (von der deutsche We4IT) und Sapho als strategische Ansätze für die Modernisierung alter Domino Anwendungen weiter ausgebaut werden,  damit Investitionen in die Domino Plattform auch in modernsten Software-Lösungen (auch aus der Cloud) mitspielen können – ohne kostenträchtig neu geschrieben werden zu müssen.

Viel Neues also und vermutlich deutlich mehr als mancher Analyst vermutet hatte: Der konversationsorientierte, kognitiv unterstützte Arbeitsplatz der Zukunft wurde sichtbar. Wenn das nichts ist … Und nach den beiden Opening Sessions schien sogar mal die Sonne im ansonsten sehr verregneten San Francisco. Sie wusste schon warum.

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