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Ausbildung bei GBS: Azubi Daniel Kristeller im Gespräch

9. Oktober 2014 Posted by Diana Jensen

IT-Systemkaufmann: Klingt gut. Was ist das?

Im Oktober 2013 begann Daniel Kristeller (20) seine Ausbildung als IT-Systemkaufmann bei GBS. Das erste Lehrjahr hat er erfolgreich absolviert, in dem er vor allem im Support und Sales im Einsatz war. Doch auf dem Ausbildungsprogramm stehen nahezu alle Abteilungen des Unternehmens. Welche Ziele er verfolgt und welche Erfahrungen er bei GBS gesammelt hat – das verriet uns Daniel in einem gemeinsamen Gespräch.

Daniel, was lernt man während der Ausbildung zum IT-Systemkaufmann?

Das ist eine technisch-kaufmännische Ausbildung, in der ich im Unternehmen die kaufmännische Seite im Vertrieb, Marketing und Buchhaltung sowie den technischen Bereich im Support, der IT und im Development kennenlerne. Die Lehre erfolgt im dualen Ausbildungssystem, d.h. in meinem Fall besuche ich zwei Mal pro Woche die Berufsschule.

Daniel

Seit wann bist Du bei GBS und wie lange dauert Deine Ausbildung?

Azubi zum IT-Systemkaufmann

Meine Ausbildung begann im Oktober 2013 und geht, wenn ich nicht auf 2,5 Jahre verkürze, voraussichtlich bis September 2016. Das entscheidet sich aber erst in den nächsten Wochen.

Daniel

Wie hast Du Dich über diesen Ausbildungsberuf informiert?

GBS wurde mir als Ausbildungsfirma empfohlen

Meine Familie ist äußerst „juralastig“ und auch ich interessiere mich sehr für die Rechtswissenschaften. Deshalb begann ich nach dem Abitur ein Studium zum Rechtspfleger. Doch nach relativ kurzer Zeit war mir klar, dass das doch viel zu theoretisch für mich ist und ich lieber praxisorientiert arbeiten will. Deswegen habe ich mich nach Berufen in der IT-Branche umgeschaut, da ich diesen Bereich schon immer faszinierend fand. So bin ich auf den Ausbildungsberuf IT-Systemkaufmann gestoßen und die GBS wurde mir als Ausbildungsfirma empfohlen.

Daniel

Wie lief Dein Einstieg bei GBS?

Um ein bisschen „reinzuschnuppern“ habe ich bei der GBS zuerst ein zweiwöchiges Praktikum begonnen. Während dieser Zeit lernte ich die Support-Abteilung und den Sales etwas näher kennen. GBS bot mir einen Ausbildungsvertrag an und ich entschied mich zu bleiben.

Daniel

Welche Abteilungen hast Du in deinem 1. Lehrjahr durchlaufen und was steht noch auf dem Ausbildungsplan?

1. Lehrjahr ist 'rum'

Bisher war ich hauptsächlich im Support. Aber auch den Vertrieb habe ich einige Wochen hautnah miterlebt. Darüber hinaus durchlief ich die Buchhaltungsabteilung. Im Marketing bin ich aktuell im Einsatz. Geplant sind noch Produktmanagement, die IT sowie das Development. Es ist jedes Mal sehr interessant zu sehen, wie alle Abteilungen miteinander verbunden sind und zusammenwirken. Meine Arbeit erleichtert die Tatsache, dass die Kollegen offen auf einen zugehen, kurze Dienstwege gelebt werden und man sich gut versteht. An manchen Tagen stehen alle Bürotüren offen. Auch die Aufgaben selbst innerhalb der verschiedenen Abteilungen sind sehr abwechslungsreich, fordernd und machen Spaß.

Daniel

Zur Zeit bist Du einige Wochen im Marketing. Welche Aufgaben hast Du hier?

Während meiner Ausbildungszeit im Marketing arbeite ich vor allem mit dem Marketing-Team in Karlsruhe zusammen. Ich werde Robert Becker, unseren Business Solution Manager, bei einer Marktanalyse unterstützen. Zusätzlich helfe ich noch Corinna Barth bei der Organisation anstehender Events und bei der Redaktion des GBS Blog schaue ich Diana Jensen über die Schulter und unterstütze ihre Themenrecherche. Auch bei der Gestaltung von Flyern und Produktinformationen arbeite ich mit.

Daniel

Du warst im September drei Wochen auf einem Fortbildungslehrgang in Polen. Ist das üblich während dieser Ausbildung? Wie lief das ab?

Ort des Fortbildungslehrgangs während der Ausbildung

Ja, genau. Wir besuchten, von der Berufsschule initiiert, einen dreiwöchigen Fortbildungslehrgang bei Danzig, um dort unsere schulischen Programmierkenntnisse noch weiter zu vertiefen. Das ist nicht zwangsläufig Bestandteil dieser Ausbildung, sondern nur den sogenannten “Zusatzqualifikationsklassen” vorbehalten. Diese bestehen aus Schülern mit Hochschulreife oder Fachabitur, die am Ende der Ausbildung ein Zertifikat über Informationsmanagement und -technologiesysteme sowie Wirtschaftsenglisch erhalten.

In Polen haben wir drei Wochen lang Programmierunterricht besucht und kleinere Programme selbst geschrieben. Zudem gab es einige Workshopangebote und Führungen in verschiedenen IT-Unternehmen. Danach konnten wir unsere Freizeit beliebig gestalten. So haben wir Abstecher in nahegelegene Städte wie Marienburg oder Krynica Morska unternommen, das ehemalige KZ Stutthof besucht oder sind an den Strand gefahren.

Daniel

Was machst Du in Deiner Freizeit?

In meiner Freizeit spiele ich in der Kreisklasse aktiv Fußball, gehe ins Fitnessstudio oder jogge. Beim B2Run im Mai war ich natürlich auch für GBS am Start. Aber ich schaue auch gerne Filme und Serien, treffe mich mit meinen Freunden oder mache mit dem Auto spontane Spritztouren.

Daniel

Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?

Ich bin derzeit noch am Überlegen. Vorstellen könnte ich mir, ein duales oder berufsbezogenes Studium an die kaufmännische Ausbildung anzuhängen. Hier ist jedoch noch keine Entscheidung gefallen und ich konzentriere mich erst einmal auf die Lehre im Unternehmen und die Schule.

Daniel

Daniel, vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Dir eine erfolgreiche Ausbildungszeit!

Work-Life-Balance: Wenn der Job auch Spaß macht

4. September 2014 Posted by Diana Jensen

Glück beginnt am Arbeitsplatz

Thank God it’s MondayZufriedene Mitarbeiter sind das Beste, was einem Unternehmen passieren kann, denn diese liefern einfach die besseren Ergebnisse. Sie sind motivierter, effizienter, leistungsfähiger und weniger krank. Unsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel: Globalisierung, Digitalisierung, der Rückgang von erwerbsfähigen Personen aufgrund demografischer Entwicklung, Flexibilisierung – und dann ist da noch die Generation Y: die Generation, der nach 1980 Geborenen. Das sind die, denen es wichtig ist, dass Arbeit Spaß macht. Moment… Arbeit kann Spaß machen? Ja, muss sie sogar. Denn sie ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Arbeit kann jedoch nur Spaß machen, wenn Privat- und Berufsleben im Einklang – in Balance – sind. Und hier stoßen wir wieder auf die Generation Y, die Digital Natives, die arbeiten und leben wollen.

Die Generation Y: Wertewandel oder arbeiten um zu leben

Arbeit muss Spaß machen, sinnvoll sein und mitbestimmt werden Es wächst eine Generation heran, die andere Ansprüche hat. Eine Generation, die Aufgaben hinterfragt, Kritik äußert und selbstbewusst ist. Sie ist leistungsbereit, aber für sie muss Arbeit Spaß machen und sinnvoll sein. Sie sehen Arbeit nicht mehr nur als notwendiges Übel zur Finanzierung ihres Alltags. Arbeit muss ins Leben passen. Neben Familie, Freunden und Hobbys. Arbeit ist für die Generation Y die Chance zur Selbstentfaltung und fester Bestandteil eines glücklichen Lebens. Sinnlose Arbeit wird abgelehnt – warum auch bis spät nachts im Büro sitzen, wenn dies auch Samstag Morgen von zu Hause aus erledigt werden kann?

Was können wir daraus lernen? Wir brauchen keine Angst vor diesen Ansprüchen zu haben, sondern sie als Chance begreifen und daraus profitieren.

Fließender Übergang von Beruf und Freizeit: Risiko und Chance

Was ist eigentlich verkehrt daran, wenn beim Spaziergang im Wald plötzlich die Lösung für ein Problem einfällt? Smartphone gezückt, E-Mail versandt. Es heißt, die besten Ideen entstehen nicht unbedingt am Schreibtisch. Was manchmal im Büro mühsam ist und lange dauert, kann außerhalb der üblichen Routine minutenschnell erledigt sein. Die Übergänge zwischen Arbeit und Freizeit werden fließender – auch, weil es Internet gibt. Es macht uns nicht unbedingt schlauer, leistungsfähiger oder kreativer. Aber es macht uns mobiler und ermöglicht uns Kommunikation in Echtzeit.

Allerdings kann nicht jeder mit dem fließenden Übergang von Beruf und Privatleben umgehen. Immer erreichbar zu sein heißt auch lernen, abschalten zu können. Wer den Ausgleich von Arbeit und Freizeit nicht in Griff bekommt, läuft Gefahr krank zu werden: Überarbeitung, Überlastung, Stress: Die Symptome reichen von Schlafstörungen bis hin zum Burnout. Das Ungleichgewicht von Arbeit und Freizeit zugunsten des Jobs ist dann nicht nur für Arbeitnehmer von Nachteil.

Der Weg zu glücklichen Mitarbeitern: An den Stellschrauben drehen

Unternehmen muss also daran gelegen sein, das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter zu achten und zu fördern. Sie sollten sich vertraut machen mit den neuen Spielregeln, wie z.B. der Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit, mehr Eigenverantwortung und Mitbestimmung. All dies sind Kriterien, nach denen Unternehmen künftig von potentiellen Mitarbeitern ausgewählt werden. Berücksichtigt man den demografischen Wandel und der damit einhergehende Arbeitskräftemangel, wird sich Spaß an Arbeit über kurz oder lang zum Entscheidungskriterium für ein Unternehmen entwickeln. Ganz nach dem Motto: „Such dir eine Arbeit, die du liebst – dann brauchst du keinen Tag im Leben mehr zu arbeiten.“ (Konfuzius).

Auf die Balance kommt es an

Arbeit muss ins Leben passen Balance zwischen Beruf und Freizeit finden, muss zwar jeder selbst, eine exakte 50:50 Regelung von Arbeit und Privatleben wird sich vermutlich ohne Weiteres kaum finden lassen. Tatsächlich kommt es nicht darauf an, alles unter einen Hut zu bringen, sondern vielmehr eine gesunde Mischung zu finden. Für ein ausgewogenes Verhältnis von Berufs- und Privatleben ist jedoch die Erholung nach Feierabend wichtig. Dafür muss sich jeder selbst ein paar Regeln auferlegen. Arbeitgeber können mit verschiedenen Maßnahmen unterstützen.

Einerseits ergeben sich Möglichkeiten in technologischer Hinsicht durch geschicktes E-Mail-Management oder andererseits durch eine flexiblere Arbeitszeitregelung, wie die Einführung von Arbeitszeitkonten und der Möglichkeit vom Home Office aus zu arbeiten. Auch sozialkompetente Mitarbeiterführung sollte thematisiert werden. Denn Leistungsfeedbacks, Anerkennung oder Förderung der Weiterbildung motivieren ungemein.

Tipps für eine erfolgreiche Work-Life-Balance

  • Das Smartphone einfach einmal ausschalten – zumindest nach Feierabend.
    Niemand muss ständig erreichbar sein, schon gar nicht in seiner Freizeit. Und mal ehrlich: was entgeht uns denn, wenn wir mal nicht auf den x-ten „schlauer-spruch-post“ bei Facebook reagieren?
  • Prioritäten setzen – Nicht alle Aufgaben, die wichtig sind, sind auch dringend. Oder sind die Häkchen für erledigte Aufgaben wichtiger als die dafür geopferten Familienabende? Und wenn´s gar nicht anders geht: Privates als Termin aufnehmen und das Sportturnier des Jüngsten oder den Kinobesuch mit der besten Freundin fest im Terminkalender einplanen!
  • E-Mail Flut bändigen – Es gibt verschiedene Zeitfresser im Job. Einer davon sind sicherlich E-Mails und firmeninterne Messenger. Auch hier gibt es verschiedene Technologien und Konzepte. Wir favorisieren beispielsweise ein ausgeklügeltes Abwesenheitsmanagement und zeitgesteuertes Regelwerk, welches dafür sorgt, dass eingehende E-Mails außerhalb der Arbeitszeiten automatisch zurückgehalten und erst am nächsten Arbeitstag an die Mitarbeiter zugestellt werden. Wer es gar nicht sein lassen kann: Es besteht auch die Möglichkeit, nur E-Mails mit hoher Dringlichkeit oder von bestimmten Absendern an den Empfänger weiterzuleiten.
  • Abstand gewinnen – Wenn sich Stress bemerkbar macht, ist es mit dem Spaß vorbei. Es ist zwar nicht immer leicht, Arbeit Arbeit sein zu lassen, aber die „Runde um den Block drehen“ hilft wirklich, den Kopf frei zu bekommen. Und wenn der eine den Kopf beim Sport frei bekommt, tut es der andere eben beim Volkshochschulkurs – jeder nach seinem Gusto!

Fazit

10 Tipps für mehr Work-Life-Balance

LesetippWie Sie Ihre E-Mail Flut bändigen, erfahren Sie in unserem kurzen Ratgeber.

Arbeit ist ein wichtiger Teil des Lebens. Wichtig: Mit Sicherheit ja. Das wichtigste: Nein. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben macht Menschen glücklich und zufrieden – und damit letztlich auch gesund und leistungsfähig im Job. Glück und Karriere: Das ist kein Widerspruch. Privat- und Berufsleben sollte im Gleichgewicht sein. Deshalb sind Arbeitgeber wie Arbeitnehmer gefragt, Maßnahmen zu ergreifen, die beide Welten in Einklang bringen und dafür sorgen, dass die Erholung nach Feierabend nicht zu kurz kommt.

Was tun Sie für Ihre Work-Life-Balance? Wie stehen Sie zum Thema: Arbeit macht Spaß? Ich freue mich auf Ihre Kommentare und Anregungen.

Robert: Quereinsteiger mit Esprit

29. August 2014 Posted by Corinna Barth

Robert Becker – immer vorn dabei als Business Solution Manager

Seit Anfang 2014 verstärkt Robert Becker (27) das Marketing Team am Standort Karlsruhe. Hier agiert er als Schnittstelle zwischen Produktmanagement, Sales und Marketing und verantwortet die marktgerechte Ausrichtung der GBS Lösungen im Bereich E-Mail-Management und Web-Anwendungen. Wir sprachen mit Robert über seinen Weg zu GBS und über Trends in der IT-Branche.

Robert, du bist eng mit der Region Karlsruhe verbunden. Was gefällt dir hier besonders

An Karlsruhe gefällt mir vor allem die wunderschöne Innenstadt mit dem Karlsruher Schloss. Gerade im Sommer ist der Schlosspark für mich die Anlaufstelle Nummer eins, um die Seele baumeln zu lassen. Auch die Nähe zur Natur reizt mich sehr, sei es für einen Abstecher in den Schwarzwald oder einer Tour entlang dem Rhein. Ein weiteres persönliches Highlight ist das mittlerweile deutschlandweit bekannte Festival „Das Fest“ in der Günther Klotz Anlage.

Robert

Du bist Quereinsteiger. Was reizt dich an der IT-Branche?

Business Solution Manager

Schon während meines dualen Studiums hat mich die IT-Branche gereizt. Während dieser Zeit und in meiner ersten Tätigkeit als Projektmanager hat mich fasziniert, dass hier die gesamte Art wie wir miteinander kommunizieren und Informationen austauschen, bestimmt und kontinuierlich verändert wird. Der Markt ist geprägt von einer außerordentlichen Dynamik und einem hohen Innovationsgrad, die dafür sorgen, dass die Arbeit immer spannend bleibt.

Robert

Wie bist du auf GBS aufmerksam geworden?

Da ich fest in Karlsruhe verwurzelt bin und auf der Suche nach einem IT-Unternehmen in der Region war, bin ich auf die Webseite von GBS gestoßen und habe mich daraufhin entschieden mich initiativ bei GBS zu bewerben.

Robert

Was ist dein Aufgabenbereich bei GBS?

Make something people want

Als Business Solution Manager definiere ich, auf Basis unseres bestehenden Produktportfolios, marktgerechte Lösungspakete. Damit verbunden führe ich Marktanalysen durch, erstelle zielgruppenspezifische Marketingmaterialien und bringe Kunden in Gesprächen unsere Lösungswelt rund um die Themen E-Mail-Management und Collaboration näher.

Robert

Welchen Stellenwert hat für Dich Software und Technologie?

Neue Softwareentwicklungen und Web-Technologien sind große Innovationstreiber im IT-Umfeld. Von zentraler Bedeutung sind in meinen Augen vor allem die Themengebiete Mobility, Cloud Computing, soziale Technologien, Big Data und das Internet der Dinge.

Robert

Gibt es Themen, die dich zukünftig besonders reizen?

Social Business und Collaboration reizen ihn besonders

Am spannendsten finde ich zurzeit die Themenbereiche Social Business und Collaboration, die massiv auf dem Vormarsch sind. Sie revolutionieren grundlegend die Art wie wir zusammenarbeiten und Informationen im Unternehmen miteinander teilen. Das Ziel klingt so einfach wie es anspruchsvoll ist: durch intelligente Informationsvernetzung und –bereitstellung es jedem Mitarbeiter zu ermöglichen schnell und einfach auf genau die Informationen zuzugreifen, die er in der jeweiligen Situation benötigt.

Robert

Womit beschäftigst du dich in deiner Freizeit?


In meiner Freizeit treibe ich sehr viel Sport, ob nun im Fitnessstudio, bei Krav Maga, einem israelischen Selbstverteidigungssystem, oder beim morgendlichen Yoga . Ich liebe es körperlich aktiv zu sein. Wenn ich gerade nicht beim Sport oder an der frischen Luft bin, gehe ich meiner zweitliebsten Beschäftigung nach: Kino. Vor allem seit der Eröffnung des neuen IMAX Kinos in Karlsruhe ist mein Kinopensum in letzter Zeit rasant gestiegen.

Robert

Robert, vielen Dank für das Interview und willkommen an Bord!

Neues Büro mit grüner Lunge

3. Juli 2014 Posted by Adriana Francke-Kupke

Umzug für die Niederlassung Paderborn

Alles neu macht der Mai Die Blätter rascheln, die Grillen zirpen, die Vögel zwitschern, ab und zu fährt mal ein Trecker vorbei – so stellen sich viele Paderborn vor. Das ist natürlich stark überspitzt und nicht wirklich die Wahrheit. Aber zumindest hat das GBS Team im Paderborner Office jetzt einen Blick ins Grüne, denn die Niederlassung ist umgezogen. Welche Vorteile dieser Bürowechsel hat und wie die Mitarbeiter sich eingelebt haben, erzählen wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.

Der Eingang vom neuen Büro. Im Mai hieß es für die Kollegen in Paderborn die Kartons zu packen und das neue Büro „Im Dörener Feld 3“ zu entdecken. In der zweiten Etage beherbergt die neue, knapp 500 Quadratmeter große Fläche 11 Büros, ein kleines Lager für Büromaterial, einen Serverraum, eine Teeküche, einen Besprechungsraum und einen großen Schulungsraum für Seminare. Für den Schulungsraum wurde vor dem Einzug extra eine Wand abgerissen, damit aus zwei Zimmern mit Verbindungstür ein lichtdurchfluteter Raum für 20 Seminarteilnehmer entsteht.

Modernisierung nach Wunsch

Seminarraum

Aber das ist noch nicht alles. Für unser neues Zuhause sind die Wände neu gestrichen, ein schicker, blauer Teppich verlegt und die Bürobeleuchtung benutzergerecht erneuert worden. Alles in Absprache mit den neuen Mietern.

Damit die Umgebung den hohen technologischen Anforderungen eines modernen IT-Unternehmens erfüllt, haben Technik, Netzwerk und Internetleitung ebenfalls eine Rundumerneuerung erhalten.

Nach langer Suche

Länger als ein Jahr dauerte die Suche nach einem geeigneten Büro für die Niederlassung, erst dann waren alle Ansprüche erfüllt. Dazu gehört beispielsweise die verbesserte Parkmöglichkeit. Aber vor allem ging es um die Arbeitsplätze. Jetzt sitzen die Mitarbeiter in deutlich größeren Büros als zuvor. Das wirkt sich natürlich positiv auf das Arbeitsklima aus. Außerdem fällt beim Blick aus den großen Fenstern sofort auf: Frisches Grün, direkt vor der Nase. Für die Augen eine gesunde Abwechslung zur Arbeit am PC.

Der Sommer kann kommen!

Andreas Brendel und Balou

Neben dem Gebäude befindet sich ein kleiner Privatpark, der zum Haus gehört. Hier können die Paderborner Kollegen ein wenig Sonne tanken und in der Mittagspause auch mal die Seele baumeln lassen. Wem das noch nicht reicht, geht einfach auf der anderen Seite in den öffentlichen Park und macht einen richtig großen Spaziergang. Über diese Möglichkeit freuen sich vor allem die Hundebesitzer. Denn auch Vierbeiner sind im Büro willkommen. Border Collie „Balou“ begleitet sein Herrchen Andreas Brendel deswegen fast täglich zur Arbeit und auch Beagle „Peach“, die Hündin von Azubine Lea Bornemann, schnuppert sich ab und zu durch alle Räume.

Design mit Aussage

Flur-Design

Bei einer anregenden Außenfläche darf natürlich auch das Innere nicht kahl bleiben. Schon wenn Besucher in der zweiten Etage ankommen, wird deutlich „Hier ist das Büro der GBS PAVONE Groupware GmbH“, denn an dem großen Logo an der Wand im Treppenhaus und der Beschriftung an der Eingangstür, kann keiner vorbeischauen. Die Bürofläche selbst, wird von einem Mix aus XXL-Imagebildern, Teamfotos und Postern mit frechen Aussagen geprägt. Darauf zu sehen ist zum Beispiel der AppDesigner oder die Aufforderung „Think Bigger“. So regt die Gestaltung zum einen oder anderen Gespräch an und trägt dazu bei, dass sich das Team in der kreativen Umgebung entfalten und  jede Menge Ideen entwickeln kann.

In diesem Sinne freuen wir uns auf Ihren nächsten Besuch bei uns Im Dörener Feld 3 in Paderborn!

 

Was brauchen Sie am Arbeitsplatz, damit Sie sich wohlfühlen? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

Heiko Brenn: Der GBS Produktmanager über die Zukunft der E-Mail

12. Juni 2014 Posted by Diana Jensen

Heiko Brenn ist ein wahres Urgestein bei GBS. Als Produktmanager verantwortet er den Bereich der E-Mail-Lösungen und verfügt über genau die Eigenschaften, die dafür notwendig sind: strategisch versiert, fachlich kompetent und vor allem nah am Kunden. Ein Garant dafür, dass wir Chancen und Entwicklungen in den Märkten erkennen und so rechtzeitig die entsprechenden Weichen stellen können.

Heute, am 12. Juni, veröffentlicht GBS eine neue Hauptversion der iQ.Suite für IBM Notes/Domino und Microsoft Exchange. Grund genug, mit Heiko über die Zukunft der E-Mail, Trends und Herausforderungen der IT-Branche zu sprechen.

Seit wann bist Du bei GBS und welche Laufbahn hast Du eingeschlagen?

Ich arbeite seit 2000 bei GBS. Damals bin ich als Produktmanager gestartet, habe dann einige Jahre im Consulting-Bereich gearbeitet und verantworte seit 2013 zusammen mit einem Kollegen das Produktmanagement für unsere Collaboration Security Produkte. Vor meiner Zeit bei GBS war ich als Consultant und Administrator für IBM Notes/Domino und Microsoft Exchange tätig.

Heiko

Was begeistert Dich am Aufgabenbereich eines Produktmanagers?

Sein Herz schlägt für GBS

Die Anforderungen unserer Kunden und Partner, der Markt und die Technologien verändern sich rasant. Als Produktmanager habe ich hier die Möglichkeit, neue Themen einzubringen und im Zusammenspiel mit allen Unternehmensbereichen voranzutreiben. Wir haben in unseren Teams unglaublich engagierte und begabte Leute. Es macht Spaß mit solchen Menschen zu arbeiten.

Heiko

Du agierst als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Unternehmensbereichen. Doch wie wichtig ist in Deinem Job der Kontakt zu Kunden und Partnern?

Der Kontakt zu unseren Kunden und Partnern ist sehr wichtig. Ich erhalte bei jedem Gespräch interessante und wichtige Impulse für die Weiterentwicklung unserer Lösungen. Für mich ist dabei das Feedback von Kunden jeder Größe von Bedeutung. Denn unsere Lösungen sollen ja für den Mittelstand genauso nutzbar sein, wie für Unternehmen mit mehreren 10.000 Nutzern.

Heiko

Du hast das Medium E-Mail über viele Jahre begleitet. Wohin geht aus Deiner Sicht die Reise?

Koexistenz verschiedener Plattformen wird wichtiger

Allen Unkenrufen zum Trotz ist E-Mail ein fester Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Dies wird auch zukünftig so bleiben. Studien von z.B. Radicati gehen davon aus, dass die Anzahl der E-Mails im Business-Bereich sogar zunimmt. Das bedeutet: Für Unternehmen wird es immer wichtiger, klare Regeln und Steuerungsmechanismen für die E-Mail-Nutzung einzuführen. Diese Regeln müssen unternehmensweit zentral umsetzbar sein und gleichzeitig flexibel auf besondere Situationen (z.B. für bestimmte Länder oder Unternehmensteile) reagieren können.

Wir erleben darüber einen Wandel bei unseren Kunden bezüglich der eingesetzten E-Mail Plattformen. Teilweise werden, auch über einen längeren Zeitraum, unterschiedliche Systeme parallel eingesetzt. Für uns als GBS zeigt sich hier, dass unsere Strategie, Lösungen für IBM- und Microsoft-Plattformen anzubieten, absolut richtig war und ist. So können wir unsere Kunden auch bei Veränderungen in diesem Bereich als Partner zur Seite stehen.

Heiko

Experten sind sich einig in der Einschätzung, dass die E-Mail vor Veränderungen steht. Versetzen Instant Messaging und soziale Netzwerke dem Medium jetzt den Todesstoß?

Hier schlägt das Herz der E-Mail

Neue Formen der Kommunikation sind über die Jahre gewachsen und neue Technologien halten, nach privat erfolgreicher Nutzung, nun auch Einzug in Unternehmen. Die Frage ist aber nicht, ob E-Mail den Todesstoß verpasst bekommt. Es geht auch nicht darum, entweder E-Mail oder Social Business zu nutzen. Denn jedes Medium hat seinen Einsatzzweck. Diesen sinnvoll zu nutzen und die verschiedenen Welten clever miteinander zu verbinden, sollte im Fokus stehen.

E-Mail ist und bleibt als Transportmedium nach wie vor eine wichtige Komponente. Allerdings wird es oft als Speichermedium in tausenden einzelner Postfächer missbraucht. Dafür ist es sicher nicht das richtige Werkzeug. Daher nutzen Unternehmen verstärkt zusätzlich Plattformen wie Microsoft SharePoint oder IBM Connections um Informationen zu teilen und gemeinsam mit diesen zu arbeiten. Mit unserem neuen Modul iQ.Suite Connect sorgen wir exakt für diese Kopplung von E-Mail und Social Business.

Heiko

In der Presse waren vereinzelt Beispiele von Unternehmen zu lesen, die der E-Mail komplett entsagen wollten. Ist das ein gangbarer Weg?

Auf das Zusammenspiel kommt es an

Es geht grundsätzlich darum geeignete Werkzeuge für die richtigen Aufgaben zu verwenden. E-Mail hat sich hier, nicht ohne Grund, als Kommunikationsmedium durchgesetzt. Es ist sehr leicht zu bedienen und funktioniert, geeignete Mechanismen vorausgesetzt, sicher und schnell. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, wie die steigende E-Mail-Flut. Doch oftmals sind die Probleme auch hausgemacht, z.B. wenn es um „E-Mail Ping-Pong“ oder die übermäßige Nutzung der „CC“- Funktion geht.

Unternehmen, die versuchen E-Mail komplett zu verbannen, richten ihr Augenmerk fast ausschließlich auf die interne Kommunikation. Hier können sicherlich Systeme wie SharePoint, Lync, Connections oder Sametime helfen. Bei der Kommunikation mit Kunden und Partnern bleibt E-Mail jedoch unerlässlich. Als Folge müssen Mitarbeiter dann oft mehr Systeme pflegen als zuvor – und zwar eines für die interne Kommunikation und E-Mail für die externe Kommunikation. Wichtig ist in all diesen Szenarien, die Mitarbeiter nicht mit Technik und ständiger Erreichbarkeit zu überfordern. Daher sollten Unternehmen im Hinblick auf die Work-Life-Balance einfache Möglichkeiten haben, die E-Mail Zustellung z.B. übers Wochenende oder nach dem Feierabend zu verhindern.

Heiko

Der Cloud-Markt ist im Aufwind. Vom einstigen Hype ist die Cloud mittlerweile in der rauen Unternehmensrealität angekommen. Trotz aller Sicherheitsbedenken: Wo siehst Du die Zukunft?

Cloud-Lösungen etablieren sich schrittweise im Markt. Die NSA-Affäre und Snowden haben aber in unseren Kernmärkten Deutschland, Österreich und Schweiz dafür gesorgt, dass der Sicherheitsgedanke bei der Nutzung von Cloud-Lösungen in den Vordergrund getreten ist. Gleichzeitig gibt es einen steigenden Bedarf an Möglichkeiten des sicheren Datenaustausches mit Kunden und Partnern. Für Unternehmen, die hierfür keine eigene On-Premise Infrastruktur betreiben möchten, ist die Cloud eine passende Alternative.

Wir bieten hier mit iQ.Suite Watchdog FileSafe eine geeignete Lösung. Dabei steht die Sicherheit beim Versand von vertraulichen und großen E-Mail-Anhängen im Mittelpunkt. Denn auf der Basis der IDGard-Technologie unseres Partners Uniscon ersetzt Watchdog FileSafe beim Versand einer E-Mail deren Anhang durch einen Link. Der Anhang wird stattdessen in einer hochsicheren Cloud-Infrastruktur bereitgestellt. Aufgrund der Sicherheitsthematik, haben wir uns entschieden, dafür mit einem deutschen Rechenzentrumsbetreiber zusammenzuarbeiten.

Heiko

Wie kann innovative IT die Zusammenarbeit und Geschäftsprozesse in Unternehmen weiter verbessern?

zentrale, serverbasierte Szenarien sind die Lösung

IT sollte immer die Aufgabe haben, die Arbeitsprozesse des Nutzers zu vereinfachen. Ziel ist nicht, dass IT um der IT Willen eingeführt wird. Im Vordergrund stehen vielmehr Aspekte wie Verbesserung der Zusammenarbeit oder Produktivität, Steigerung des Datenschutzes oder natürlich auch der Wirtschaftlichkeit. Der Anwender sollte dabei so wenig wie möglich in seiner täglichen Arbeit mit technischen Aspekten konfrontiert werden. Wenn dann die verschiedenen Systeme noch bestmöglich verzahnt sind und dadurch Insellösungen oder Kommunikationsbrüche vermieden werden, ist das mit Sicherheit der Idealzustand.

Heiko

Immer mehr Menschen nutzen Smartphones und Tablet PCs. Werden wir in Zukunft nur noch mit solchen Geräten arbeiten und wie wird das unsere Art des Arbeitens verändern?


Mobile Endgeräte haben sich mittlerweile ihren festen Platz in der Arbeitswelt gesichert. Das betrifft sowohl die Anwender, als auch die Administratoren von Lösungen. Viele Aufgaben müssen daher zukünftig auch über Smartphones und Tablets erledigt werden können. Beispielsweise wird die Freigabe einer versendeten E-Mail mit sensiblen Inhalt von entsprechend autorisierten Personen auch vom Zug oder Flughafen aus notwendig sein. Wir arbeiten hier bereits an Mobile Apps, die dies zukünftig anbieten können. Auch für den Administrator gibt es Aufgaben, die zu erledigen sind, wenn dieser sich nicht an seinem Desktop Rechner befindet. Die Bearbeitung von Spam-Quarantänen oder die Überprüfung vom „Zustand der Lösung“ sind hier zu nennen.

Heiko

Spätestens seit NSA, PRISM & Co sind viele Menschen für das Thema Datenschutz sensibilisiert. Was sind Deine Empfehlungen, wenn es um das Thema E-Mail-Sicherheit geht?

Viren- und Spamschutz sollte natürlich selbstverständlich sein. Die Verschlüsselung sensibler Informationen ist hier aber ebenso wichtig. Entscheidend ist dabei, nicht die Mitarbeiter mit zusätzlichen Aufgaben zu belasten, sondern auf zentrale, server-gestützte Lösungen zu setzen. Ansonsten scheitern die besten technischen Lösungen an der mangelnden Benutzerakzeptanz. Darüber hinaus ist im Bereich der Verschlüsselung wichtig, auch mit Kommunikationspartnern sicher Datenaustausch betreiben zu können, die selbst nicht aktiv eine entsprechende Lösung einsetzen. Dass heißt, ein empfängerunabhängiger Ansatz, wie unsere Sicherheitslösung iQ.Suite WebCrypt Pro ist hier eine wichtige Ergänzung zur klassischen Verschlüsselung mit S/MIME und PGP.

Im Bereich der Sicherheit der ausgehenden E-Mail-Kommunikation sollten auch Szenarien wie Data Leakage Prevention (DLP) berücksichtigt werden, denn auch hier bestehen potenzielle Sicherheitsrisiken. Nicht selten verlassen vertrauliche Informationen vorsätzlich oder fahrlässig via E-Mail das Unternehmen.

Heiko

Heiko, danke für das informative Interview und Deine Einschätzung zu aktuellen Themen rund um E-Mail, Cloud und Social Business. Wir sind gespannt, was die Zukunft bringt!

B2RUN 2014: Vom Bürostuhl auf die Laufstrecke

23. Mai 2014 Posted by Diana Jensen

GBS läuft deutsche Firmenlaufmeisterschaft 2014

B2RUN 2014We will survive” schallte es aus den Lautsprecherboxen kurz vor dem Startschuss. Nun ja, einen etwas höheren Anspruch hatten wir schon. Wir sortierten uns deshalb nach kurzer Diskussion nicht in den Block der Freizeit- oder Genussläufer, sondern in den der “ambitionierten Läufer”. Damit hieß das Ziel beim B2RUN 2014 in Karlsruhe für uns acht GBS Mitarbeiter: 6,1 Kilometer unter 40 Minuten.
Fotoshooting vor dem Wildparkstadion
6.500 Sportbegeisterte gingen in Karlsruhe an den Start und wurden spätestens beim Warten in der super gelaunten Menschenmenge vom Gänsehautfeeling angesteckt. Wir hatten auf jeden Fall von Anfang an Spaß, wenn auch unterschiedlich trainiert und vorbereitet.

Klar war, dass wir gemeinsam starten, uns vielleicht eine Zeit lang auf dem Weg im Auge behalten, jedoch voraussichtlich mit Abständen ankommen. Dem Gemeinschaftsgefühl tat das keinen Abbruch, denn wir trafen uns alle happy am Ziel wieder.

Super Laufzeiten

Unser Azubi sprintete erwartungsgemäß voraus. Ich sah ihn nur noch ein Mal auf der Strecke: Vor der Wendeschleife, als die schnelleren Läufer schon auf dem Rückweg waren und mir temporeich entgegenkamen. Seine Zeit von 27,28 Minuten blieb uneinholbar – sie war die Bestzeit der GBS-Läufer. Doch auch die Kollegen aus Sales, Marketing, Qualitätsmanagement und Research & Development wurden den Erwartungen gerecht und erreichten das Ziel innerhalb der angepeilten 40 Minuten. Beim Einlauf ins Wildparkstadion mobilisierte jeder die letzten Reserven, angefeuert von den zahlreichen Zuschauern auf der Tribüne.

Die Laufbedingungen waren wider Erwarten hervorragend: Aus den anfangs der Woche befürchteten 30 Grad, den kurzfristig prognostizierten Gewittern mit ergiebigen Regenfällen und Sturm, wurden kurz vor Beginn perfekte 22 Grad und etwas Wind.

Neue Rennstrecke und Einlaufen wie der KSC

6,1 km rund um's Wildparkstadion Die B2RUN-Strecke in Karlsruhe führte in diesem Jahr zum ersten Mal rund um’s Wildparkstadion. Durch den Hardtwald Richtung Schloss – am Schlossgartensee entlang und wieder zurück mit Zieleinlauf im Stadion.

Großes Plus der neuen idyllischen, schattenspendenden Strecke: Weniger Engstellen, freieres Laufen und auch das Überholen war kein Problem. Die Natur war dabei jeden Meter entlang der neuen rund sechs Kilometer langen Strecke präsent und die Kulisse mit Karlsruher Schloss sowieso einzigartig.

Planungen 2015

Da sind 2015 durchaus ein paar Neue drin - oder? Wir waren in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal dabei – unsere Teilnahme 2015 ist selbstverständlich schon ins Auge gefasst. Laufen ist angesagt – das hat sich wieder bestätigt. Und der B2RUN ist auf’s Neue ein Event bei dem sich Kollegen unter sportlichen Bedingungen weg von den Bürostühlen einmal auf ganz andere Art erleben können.

Xuesong: Von Shanghai nach Paderborn

8. Mai 2014 Posted by Diana Jensen

Xuesong Wen – Software Engineer aus Überzeugung

Xuesong stammt aus China und ist seit März 2013 bei der GBS in Paderborn beschäftigt. Er entschloss sich nach seinem Studium in Deutschland zu arbeiten. Im Interview erzählt der begeisterte Software Engineer von seinen Erfahrungen mit der deutschen und chinesischen Kultur.

Seit wann lebst Du in Deutschland?

Seit 2008 lebe ich nun schon in Paderborn.

Xuesong

Welcher Weg führte Dich von China nach Deutschland?

gestern Shanghai - heute Paderborn

Das war ein glücklicher Zufall. Ich habe an der Tongji-Unversität in Shanghai Wirtschaftsinformatik studiert und dort mein Masterstudium abgeschlossen. Während meines Studiums habe ich glücklicherweise Professor Nastansky von der Uni Paderborn kennengelernt. Dank seiner Hilfe bekam ich die Chance, ein Semester lang als Austauschstudent in Deutschland zu studieren. In dieser Zeit habe ich einen sehr positiven Eindruck von Deutschland bekommen, wie z.B. schöne Städte, saubere Umwelt, freundliche Kollegen. Das hat mich sehr motiviert und mich schließlich auf die Idee gebracht, nach dem Abschluss meines Masterstudiums wieder nach Deutschland zu kommen.

Xuesong

Wie verlief Dein Einstieg in den Arbeitsalltag bei GBS?

Schon vor meinem offiziellen Arbeitsbeginn, habe ich hier bei GBS Pavone etwa drei Jahre als Freiberufler neben meiner Dissertation gearbeitet. Seit langem betrachten mich die Kollegen schon als Teammitglied und ich spüre auch das Zugehörigkeitsgefühl. Darüber hinaus begeistern mich meine Aufgaben und die gesammelten Erfahrungen.

Xuesong

Welche Aufgaben hast Du übernommen?

Direkt nach meinem offiziellen Arbeitseinstieg begann für mich die Mitarbeit am GBS AppDesigner. Hier verantworte ich mittlerweile die Entwicklung des Tools zur Formulargestaltung und den Aufbau des RESTful Web Services beim GBS AppDesigner.

Xuesong

Worin unterscheidet sich Deiner Meinung nach die Arbeitskultur zwischen China und Deutschland?

Privatpark vor dem Paderborner Bürogebäude

In der Arbeitskultur sehe ich zwischen China und Deutschland wenig Unterschiede. Zum Beispiel bei der Wichtigkeit der Teamarbeit, bei der Trennung zwischen Berufs- und Privatleben und der flexiblen Arbeitszeit, besonders in der IT-Branche. Einen kleinen Unterschied gibt es schon, der für mich anfangs ungewohnt war: Die Mittagspause. Mittags wird in Deutschland nur eine kurze Pause gemacht. In chinesischen Firmen dauert die Mittagspause deutlich länger. Doch das ist kein Problem. Auch daran habe ich mich schnell gewöhnt, ebenso wie an das “deutsche Arbeitstempo”.

Xuesong

Haben sich aufgrund von Sprachbarrieren oder Kulturunterschieden schon witzige Situationen ergeben?

Ja, am Anfang trank ich Bier mit deutschen Freunden, nach einem lauten „zum Wohl“ und Anstoßen habe ich auf Ex getrunken. Dann waren die anderen erstaunt und verwirrt. Statt „zum Wohl“ sagen Chinesen „Ganbei“. Das bedeutet: “Trockne das Glas“. Deshalb trinken Chinesen Bier grundsätzlich auf Ex. Dies gilt besonders für Männer, die etwas auf sich halten oder die Freundlichkeit und Respekt zeigen wollen.

Xuesong

Hast Du Sprachkurse belegt und wie verläuft die Kommunikation?

Billard ist seine Passion

Seitdem ich in Deutschland bin – vom ersten Tag an – spreche ich Deutsch, weil ich schon während meines Masterstudiums in China Deutsch als zweite Fremdsprache gelernt und die TestDaf-Prüfung (Test Deutsch als Fremdsprache) bestanden habe. Die gelernten Sprachkenntnisse reichen mir grundsätzlich für den Alltag aus. Aber so langsam denke ich, dass viele Sachen noch zu erlernen sind. Insbesondere wenn man tiefer in die Materie einsteigen und nicht nur “an der Oberfläche kratzen” will. Es geht nicht nur um Sprachkenntnisse, sondern auch um Technisches im Fachbereich. Dabei helfen mir aber meine Kollegen jeden Tag. Ohne ihre Hilfe könnte ich nicht so schnell bei der Arbeit vorankommen.

Aber auch bei meinem Hobby rede ich viel Deutsch. Ich spiele gerne Poolbillard und bin seit ca. drei Jahren Mitglied im Billardverein in Paderborn. Dort bin ich mittlerweile mit vielen Billard-Fans befreundet. Wir trainieren regelmäßig zusammen und organisieren Mannschaften für Ligaspiele. Dadurch verbessert sich mein Deutsch automatisch.

Xuesong

Lebt Deine Familie auch in Deutschland? Und wie sieht Euer Alltag aus?

Im Süden der Kykladen

Ich bin verheiratet. Wegen der Familienzusammenführung ist meine Frau gerade nach Deutschland gekommen. Sie unterstützt mich im Alltag und lernt jetzt auch fleißig Deutsch. Wir freuen uns auf jeden Fall sehr auf das weitere Leben in Deutschland.

Xuesong

Xuesong, danke für das Interview und weiterhin viel Erfolg – beruflich wie auch privat!

Adriana: Online Marketeer mit vielen Facetten

10. April 2014 Posted by Diana Jensen

Adriana Francke-Kupke bereichert das Marketing-Team bei GBS

Anfang 2014 hat das GBS Marketing Team mit Adriana Francke-Kupke eine neue Kollegin am Standort Paderborn bekommen. Hier verantwortet sie seitdem die Bereiche Webseiten-Marketing, Suchmaschinenoptimierung und Social Media. Wir freuen uns die 30-Jährige bei GBS willkommen zu heißen und sprachen mit ihr über ihren Einstieg bei GBS.

Adriana – welche Ausbildung und berufliche Erfahrung hast Du?

Seit Januar 2014 bei GBS


Mein Lebenslauf ist ziemlich bunt, denn ich folge immer dem, was mich interessiert und herausfordert. Der Bachelor-Studiengang „Medienproduktion“ hat mich von Bremen nach Lemgo verschlagen und bedeutete für mich einen medialen Rundumschlag: Audio- und Videoproduktion, Gestaltung von Print und Web, Medientechnik, Journalismus, Medienmanagement und Internetpro-grammierung.

Als Redaktionsleiterin und Moderatorin habe ich während des Studiums den Campus-Sender „Radio Triquency“ On Air gebracht und so meine Leidenschaft für Audio und Journalismus entdeckt. Nach meinem Studium konnte ich dann als Volontärin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erste Berufserfahrung in der Pressestelle der Hochschule Ostwestfalen-Lippe sammeln und zeitgleich meine Expertise im Social Media Bereich aufbauen.

Es folgten Stationen als Online-Redakteurin und Pressereferentin. Den Bezug zum Online-Marketing habe ich währenddessen weiter ausgebaut. Mittlerweile bin ich IHK-geprüfter Online Marketing Consultant.

Adriana

Wie gestaltete sich für Dich der Einstieg bei GBS?

Freut sich über Kommentare auf Facebook und Twitter

Schon vor meinem offiziellen Arbeitsbeginn konnte ich die Truppe aus Paderborn kennenlernen – bei der Weihnachtsfeier. Total klasse. Ich wurde herzlich von meinen Kollegen aufgenommen und fühlte mich sofort als vollwertiges Teammitglied. Auch wenn ich mir an dem Abend längst nicht alle Namen merken konnte, hat mir das meine Nervosität vor dem ersten Tag genommen. Zeitnah folgten Marketing-Meetings in Karlsruhe und so war es leicht die neuen Herausforderungen anzupacken, wie beispielsweise den Relaunch der GBS Webseite.

Adriana

Welche Aufgaben hast du bei GBS, welche sind deine Lieblingstätigkeiten und warum?

Der Aufgabenbereich ist umfangreich. Zum Online Marketing gehört zum Beispiel: Suchmaschinenoptimierung, Betreuung und Weiterentwicklung der sozialen Netzwerke oder Pflege der Internetseiten. Auch Produktmarketing für den AppDesigner liegt in meiner Hand. Nebenbei bin ich Ansprechpartnerin für die Marketing-Anliegen des Standortes Paderborn, von Visitenkarten über Informationsmaterial. Diese Abwechslung macht mir viel Spaß – aber besonders freue ich mich darüber, wenn jemand meine Postings oder Tweets in Facebook, Twitter und Co. liked und kommentiert!

Adriana

Wie waren Deine Eindrücke von der CeBIT auf der Du zum ersten Mal im Einsatz warst?

Marketing-Ladies Super aber auch anstrengend. Meine Premiere auf der CeBIT war nämlich auch gleichzeitig mein erster Einsatz auf einem Messestand. Dabei hat mich vor allem fasziniert, wie unterschiedlich die Besucher waren. Natürlich habe ich auch sehnsüchtig mit einem Auge auf das schöne Wetter vor der Halle gelinst aber die informativen Gespräche mit den Standbesuchern und die lockere, humorvolle Zusammenarbeit mit den Kollegen, haben das wieder wett gemacht.

Adriana

Wenn Du es Dir aussuchen könntest: Welche Eigenschaft könntest Du aktuell am meisten gebrauchen und warum?

Ich wäre morgens gerne besser gelaunt, denn ich bin ein echter Morgenmuffel. Vor dem ersten Kaffee bin ich nicht wirklich dialogfähig – den gibt´s zum Glück aber schon Daheim.

Adriana

Was machst Du, wenn Du nicht arbeitest?

Aus dem Tierheim ins Paradies

Still sitzen und Füße hochlegen, fällt mir schwer. Ich treffe mich in meiner Freizeit gerne mit Freunden oder bin kreativ – Heimwerkern, Malen, Nähen, das ganze Paket. Anfang des Jahres habe ich beispielsweise einen Couchtisch aus Obstkisten fertig gestellt. Das hat mich eine Menge Zeit gekostet, denn die Kisten sind 60 Jahre alt und mussten erst gründlich abgeschliffen werden, bevor ich sie lasieren konnte. Nachdem ich sie mittlerweile auf einer MDF-Platte befestigt und Rollen darunter geschraubt habe, sieht der Tisch jetzt aber klasse aus und war die Arbeit wert.

Entspannen kann ich auch gut beim Pilates, jeden Mittwoch, oder bei Spaziergängen mit meinem Mann und unserem Jack Russel „Lenny“. Zum Auspowern gehe ich zum Krafttraining ins Fitnessstudio oder schnalle mir Inlineskates unter die Füße und drehe eine Runde.

Adriana

Hast Du schon Urlaubspläne?

Ja, es soll dieses Jahr nach Kuba gehen. Denn wer weiß, wie lange der nostalgische Charme noch erhalten bleibt. Wohin ganz genau steht aber noch nicht fest, da wir uns erstmal ausführlicher informieren müssen. Also, wer Tipps hat: immer her damit!

Adriana

Adriana Du hast niederländische Wurzeln – kannst Du da was Interessantes drüber schreiben?

„Ach, du bist Niederländerin? Das erklärt deine offene Art“, hat mal jemand zu mir gesagt. Keine Ahnung, ob da was dran ist. Fakt ist aber, dass ich zwar in Bremen geboren wurde, durch meine vielen Verwandten in den Niederlanden aber emotional einen starken Bezug zu Deutschlands Fußball-Staatsfeind Nr. 1 habe und zu Länderspiel-Zeiten ganz klar zu Oranje halte. Außerdem brauche ich regelmäßig meine „holländischen Vitamine“ (Pommes mit Majo), habe eine Poffertjes-Pfanne zu Hause und fühle eine innerliche Ruhe, sobald ich bei meinem Opa an der Nordsee bin.

Adriana

Adriana, danke für das Interview und nochmal herzlich willkommen im Marketing-Team von GBS!

Social Collaboration 39 – Herbstkonferenz am 12./13.11.2013: Alles MOOC oder was? Erfahrungen mit Massive Open Online Courses

1. November 2013 Posted by Roswitha Boldt

Was an der Aufregung über Massive Open Online Courses dran und für Unternehmen drin sein kann:

Die Zeit hat darüber berichtet und auch die FAZ. Das Veranstaltungsformat MOOC, ein sogenannter Massive Open Online Course, ist in aller Munde. Hoch gepriesen die Effekte auf Zusammenarbeit, auf gemeinsames vernetztes Lernen und Arbeiten. Alles nur ein Hype, eine Seifenblase?
Was Sie hier im Vortrag erfahren können.
- Was ist das eigentlich, so ein MOOC, genau?
- Welche konkreten MOOCs gibt und gab es schon?
- Was braucht es, um einen solchen zu veranstalten?
- Welchen Nutzen kann (m)ein Unternehmen davon haben?
- Wo gibt es weitere Information dazu?

Erleben Sie, was ein MOOC alles sein kann. Live und vor Ort.

 

Monika E. König arbeitet im Bereich Social Learning und eLearning an der FH Frankfurt sowie freiberuflich. Und sie hat es getan. Zusammen mit zwei Mitstreitern von Januar bis Mitte Februar 2013 einen Massive Open Online Course veranstaltet. Dabei konnte sie die Freuden und Leiden dieses neuen Formats, Chancen wie Risiken in einer vernetzten Informationswelt in Aktion erleben.

 

Informieren Sie sich über das gesamte Programm und melden Sie sich als Teilnehmer an:

Social Collaboration 39

 

 

Mitmachen bei der Möhren-Umfrage: Was motiviert Sie zur Teilnahme am Social Business?

16. Oktober 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

Wie schon in meinem Möhrenbeitrag angedacht, haben wir nun eine Umfrage zum Mitarbeiter 2.0 auf ibmexperts.computerwoche.de live gestellt. Wäre toll, wenn Sie/Ihr mitmachen und mitabstimmen würdet. Ergebnisse werden natürlich publiziert:

In einem ausführlichen Beitrag hat der Experte für Social Business Stefan Pfeiffer das Problem der Teilnahme an sozialen Aktivitäten in und für ein Unternehmen thematisiert.

Eine große Zahl der Mitarbeiter stellt sich nämlich die Frage, warum sie denn so etwas machen sollten. Andere werfen sich mit Feuereifer in die Kommunikation via Twitter und Co und nutzen mit Vergnügen Kollaborationswerkzeuge. Wir wollen nun von Ihnen wissen:

Was motiviert Sie zur Teilnahme, was bremst Sie eher? Unser kleines Umfragetool gibt Ihnen untenstehend verschiedene Antwortmöglichkeiten, von denen Sie mehrere auswählen können. Haben Sie darüber hinausgehende Gründe für oder wider die Teilnahme an Social Business, so bitten wir Sie, uns diese mittels der Kommentarfunktion auf dieser Seite mitzuteilen.

Zur Umfrage via Was motiviert Sie zur Teilnahme am Social Business? | IBM Experts.

Die Möhre: Braucht der Mitarbeiter 2.0 ein Anreizsystem, um aktiv zu werden?

14. Oktober 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

Das MIT und Capgemini und auch mein Arbeitgeber IBM – dort das IBM Institute for Business Value – haben dieser Tage zwei neue Studien publiziert. Die MIT-Capgemini-Studie dreht sich im Schwerpunkt um die digitale Transformation. In der IBM Studie wurden weltweit über 4.000 Manager auf C-Level-Ebene befragt, was für sie auf der Agenda steht. Die Manager gaben an, dass sich Unternehmen noch viel stärker aktiv den Kunden öffnen, sich mit ihnen auseinandersetzen wollen und müssen, um wettbewerbsfähig und profitabel zu sein. Digitale Transformation und ein aktiv auf den Kunden ausgerichtetes Unternehmen  sind zwei mehr als verwandte Ziele, denn für das aktive Engagement braucht man die digitale Transformation und die digitalen, sozialen Kanäle. Vor allem aber braucht man aktive, engagierte Mitarbeiter, die Transformation und Kommunikation unterstützen und treiben. Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Wie motiviere ich Mitarbeiter, sich intern im Unternehmen und vor allem auch extern hin zum Kunden zu engagieren?

In meinem Fazit zur MIT-Capgemini-Studie habe ich eine neue Art von Führung ebenso eingefordert, wie den engagierten Mitarbeiter, nennen wir ihn im Marketingsprech einfach einmal den Mitarbeiter 2.0. Und ich habe den Studienergebnissen zugestimmt, dass diese Mitarbeiter unbedingt auch für ihre Mitwirkung belohnt werden müssen. Daraus hat sich dann eine Diskussion zwischen Martin Bartonitz und  Michael Ludwig Höfer entwickelt. Martin ist – so sein Kommentar – kein Freund von “Belohnungs-/Bestrafungssystemen à la MBO” und glaubt, dass die Generation Y den Laden eh aufmischen wird. Michael Ludwig Höfer sieht es nicht als Selbstläufer und stellt auch die Frage, ob die Gen Y wirklich so medienkompentent ist. Ich selbst führe gerade an diversen Stellen die Diskussion, wie man Kolleginnen und Kollegen motiviert, intern und vor allem auch extern “social” zu sein. Auch hier diskutiere ich durchaus kontrovers das Thema Anreizsysteme. Muss ich den Mitarbeitern die Möhre vor die Nase halten, damit sie anfangen zu hoppeln?

Möhren 1. Klasse für den Mitarbeiter 2.0

Möhren 1. Klasse für den Mitarbeiter 2.0

Mein Antwort ist eindeutig: Ja, wir brauchen die Möhre, und zwar schmackhafte Biomöhren 1. Klasse. Die digitale Transformation, der Weg zum Social Business, geschieht intern hinter dem Firewall und extern im Dialog draussen im Social Web. Intern sind die Motivation und die Bedenken, “social” zu agieren, da, aber oft meist weniger groß. Hier geht es meist “nur” darum, sich von gewohnten Arbeitsweisen zu lösen und “social” zu arbeiten. Wenn es raus ins stürmische Web 2.0 geht, kommen mehr Unsicherheit und Bedenken auf. Die Grenzen zwischen intern und extern verschwimmen jedoch auf dem Weg zum Unternehmen, das aktiv auf die Kunden ausgerichtet ist, immer mehr.

Fokussieren wir uns hier einmal auf die potentiell schwierigere Dimension: den Auftritt von Mitarbeitern als Unternehmensbotschafter im externen Web 2.0. In der guten alten Zeit war man stolz auf sein Unternehmen, war YXZ-ler, und hat das auch an den Tresen durchaus vertreten. Die Zeiten haben sich geändert. Die Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen hat meiner Beobachtung nach deutlich nachgelassen. Das gilt sicherlich besonders für Unternehmen und in Industrien, die sich einem Wandel stellen mussten, wo Stellen gestrichen und Kosten in immer wieder neuen Programmen eingespart wurden. So etwas geht und ging auf die Moral der Mitarbeiter. Und der Tresen steht heute eben nicht in der kleinen Kneipe in unserer Strasse. Der Tresen ist in der Social Media-Welt größer, weiter, vernehmlicher, transparenter, gefährlicher. Wer will schon öffentlich für die “Zugverspätungen” seines Unternehmens eintreten, dafür öffentlich in Sippenhaft genommen werden? Und wer will gar dabei ertappt werden, was Kritisches auf Facebook über das eigene Unternehmen gesagt zu haben? In der Kneipe hat eine kleine Gruppe zugehört, die Aussagen sind als Kneipentalk untergegangen und schnell vergessen worden. Das Netz vergisst aber nicht, so lautet zumindest die L…parole.

Ich male in düsteren Farben. So schlimm ist das Social Web bei weitem nicht, aber wir müssen die Motive, die Ambitionen und Ängste des potentiellen Mitarbeiters 2.0 ernst nehmen. Warum soll sich ein Mitarbeiter draussen in Social Media als Marken- und Unternehmensbotschafter engagieren? Es gibt sicherlich die unterschiedlichsten Motive. Es gibt die Mitarbeiter, die davon ausgehen, dass sie ihren Marktwert steigern, wenn sie sich als Experte zu bestimmten Themen in Foren und Communities oder im eigenen Blog profilieren. Marktwert steigern, das klingt so, als ob sie vom nächsten Headhunter direkt angesprochen werden wollen. Mumpitz. Die Suche nach der neuen Stelle ist oft gar nicht das Motiv. Auch das Ansehen im eigenen Unternehmen kann Ziel, Motivation und Ergebnis sein. Und es gibt die Mitarbeiter, die einfach ein Sendungsbewusstsein und eine Meinung zu einem Thema, Spass an der Diskussion rund um dieses Thema haben. Oft wollen sie auch Veränderungen und Fortschritt in diesem Bereich vorantreiben.

Ob das nun immer die Generation Y ist, die aus oben skizzierten Gründen, “social” aktiv wird, sei dahingestellt. Es gibt durchaus auch Mitglieder der älteren Generationen, die sich aus genannten Motiven in sozialen Kanälen bewegen. Diese Mitarbeiter mit Sendungsbewusstsein sind die ersten, die man als Markenbotschafter engagieren kann und sollte. Sie holen sich oft ihre Anerkennung selbst durch “Peers”, aber ein Unternehmen ist aus meiner Sicht gut beraten, auch ihnen auf die Schulter zu klopfen, denn sie sind die Vorbilder und Leuchttürme, mit denen man mehr Mitarbeiter engagieren und gewinnen kann. Sie sind auch oft die Mitarbeiter, die man im Unternehmen halten und fördern will.

Aber seien wir realistisch? So weit und breit gestreut ist die Zahl dieser selbstmotivierten “Sender” nicht. Eine weitaus größere Zahl der Mitarbeiter stellt sich die Frage, warum sie denn so was machen sollten. Die Bedenken dagegen, sich nicht zu engagieren, sind vielfältig, manche schwierig zu adressieren, andere können aus meiner Sicht durchaus entkräftet werden. Wenn ein Mitarbeiter Privat- und Berufsleben strikt trennen will, wenn er soziale Medien ablehnt, dann sollte man das akzeptieren und respektieren. Bedenken wie die, dass wieder nur zusätzliche Arbeit “on top” aufgebürdet bekommt, das Thema fehlende Anerkennung oder auch die Unsicherheit, was man denn als Markenbotschafter darf oder nicht darf, kann man dagegen durchaus adressieren.

Man kann versuchen, die angesprochene Unsicherheit durch Social Media Guidelines und laufendes Coaching zu nehmen. Bitte diesen Aspekt Unsicherheit nicht unterschätzen. Ich habe selbst gestandene Mitarbeiter gehört, die diesbezüglich total verkrampft waren. Wieviel eigene Meinung darf ich äussern? Worüber und was darf ich kommunizieren und kommentieren? Schade ich mir etwa? Hier hilft wirklich nur an die Hand nehmen, sprechen, Erfahrungen austauschen und “gute Leistungen” honorieren. Und genau da sind wir wieder bei der Möhre. Es braucht ein Anerkennungssystem, um viele der Mitarbeiter zu motivieren. Und es muss klar sein, dass ihr “social” Engagement Teil ihres Jobs ist und nicht nur wieder eine zusätzliche Aufgabe, die einfach so zusätzlich aufgebürdet wird.

Klingt logisch. Ist es auch. Ist aber oft schwer durchzusetzen. Vielen Chefs 1.0 der Mitarbeiter 2.0 fehlt komplett das Bewusstsein dafür, was ein Mitarbeiter 2.0 draussen in den sozialen Kanälen leistet. Diese Chefs leben in ihren eigenen Werte- und Messsystemen. Und im Zweifelsfall werden diese gepusht und “social” fällt dann eben mal runter: Ihr sollt net chatte, blogge und auf Facebook rum mache. Ihr sollt was schaffe. Hier wird auch schnell klar, dass es mehr als die Möhre braucht. Social muss von oben herab gewollt und auch gerade im Middle Management durchgesetzt werden. Sonst wird das nichts mit der Nachbarin.

Was ist denn nun die Möhre? Was sind denn die Anerkennungen? Das muss und sollte nicht immer Geld sein. Fortschritte in der Karriere sind ebenso wichtig wie die schon öfters genannte Anerkennung, die sich in vielfältiger Form äussern kann. Ein Portrait des Mitarbeiters, das im eigenen Intranet veröffentlicht wird, ein Lob des Chefs im Abteilungsmeeting, der Titel als XYZ Markenbotschafter und viele andere inmaterielle Dinge können und sollten genutzt werden. Das Ziel muss sein, die Aktivität in sozialen Kanälen – intern im unternehmenseigenen sozialen Netzwerk und extern in selektierten Communities und Plattformen – als einen natürlichen und nicht weg zu denkenden Bestandteil des Jobs zu etablieren. Genau wie Kommunikation per E-Mail oder am Telefon mit Kunden gehören soziale Kanäle zum Arbeitsalltag und werden je nach Aufgabe genutzt und bespielt. Um genau zu diesem Verständnis hin zu kommen, braucht es besagte Möhre. Von alleine wird es nicht oder zu langsam passieren.

Was sind Motive dafür und dagegen, ein Mitarbeiter 2.0 zu werden? Ich habe mal mit einer Sammlung begonnen und bin für Ergänzungen sehr dankbar. Und vielleicht machen wir auch einmal eine Umfrage über ibmexperts@computerwoche.de um herauszufinden, wie stark welche Motive zu gewichten sind?

Motive des Mitarbeiters 2.0

  • Den eigenen Marktwert, das eigene Ansehen steigern
  • Spaß am Thema, Spaß an der Diskussion oft mit Gleichgesinnten
  • Wille nach Fortschritt und Veränderung
  • Stolz auf das eigene Unternehmen, die eigenen Produkte und Dienstleistungen
  • Anerkennung, ideell und eventuell auch monetär

Motive, kein Mitarbeiter 2.0 zu sein

  • Fehlende Anerkennung für das “Social” Engagement
  • Fehlende Identifikation mit dem Unternehmen
  • Wunsch nach Privatsphäre und Anonymität
  • Keine weitere Arbeit “on top”
  • Unsicherheit, was man als Mitarbeiter und Markenbotschafter darf

Vom Backpacker zum Marketing Spezialist

12. September 2013 Posted by Diana Jensen

Corinna Barth unterstützt das Marketing-Team bei GBS

Anfang August hat das GBS Marketing Team mit Corinna Barth einen Neuzugang erhalten. Hier verantwortet sie seitdem in erster Linie die Marketingaktivitäten der beiden GBS Competence Center Security und Modernization. Wir freuen uns die 28-Jährige Marketing-Fachfrau bei GBS willkommen zu heißen und sprachen mit ihr über ihren Einstieg bei GBS.

Corinna, Du hast Marketing an der Hochschule Ludwigshafen studiert, doch zuvor noch eine Ausbildung zur Assistentin für Hotelmanagement gemacht. Wie kam das?

Ein Arbeitsplatz zum Wohlfühlen

Mein Faible für Reisen und Tourismus war dafür ausschlaggebend. Daher entschied ich mich für eine Ausbildung in großen, internationalen Hotels in Spanien, Dubai und Belgien und konnte ganz nebenbei meine Sprachkenntnisse in Englisch und Spanisch verbessern. Dort habe ich auch meine Begeisterung für das Marketing entdeckt. Von da an war es nur noch ein kleiner Schritt, bis die Entscheidung zu studieren feststand.

Corinna

Welcher Weg führte Dich zu GBS?

November 2011

Bereits während meines Studiums hatte ich Erfahrungen als Werkstudentin in der IT-Branche gesammelt und fand das Thema Software und Informationstechnologien sehr spannend. So passte es auch hervorragend, dass ich den Schwerpunkt meiner Bachelor-Thesis auf  innovative Kommunikations- und Marketingmethoden, wie Location Based Services, legte.  Daraus entsprang letztlich auch der Wunsch in der Marketing-Abteilung eines IT-Unternehmens ins Berufsleben zu starten. So kam es, dass ich während meiner Jobsuche auf die Stellenausschreibung bei GBS aufmerksam wurde.

Corinna

Wie verlief Dein Einstieg in den Arbeitsalltag bei GBS?

An meinen ersten beiden Arbeitstagen fand ein Marketing-Meeting statt, in dem aktuelle und zukünftige Themen besprochen wurden. Für mich war das der optimale Einstieg, um meine neuen Teamkollegen kennenzulernen und einen ersten Überblick zu erhalten. Daneben haben meine Kollegen von Anfang an immer ein offenes Ohr für mich und unterstützen mich bei allen Fragen.

Corinna

Welche Aufgabe musstest Du als erstes meistern?

GBS versendet alle zwei Monate einen Newsletter an seine Kunden. Eine meiner ersten Aufgaben war es, sich in den Erstellungs- und Versandprozess einzuarbeiten. Der Themenbereich war dabei recht breit gefächert – beginnend bei der technischen Umsetzung, der Definition des Adressverteilers, bis hin zum Reporting und einer anschließenden Erfolgskontrolle. In dem Zusammenhang habe ich auch einen Gutschein für die GBS Academy entwickelt, von dem Kunden bei Buchungen von Trainings und Workshops zukünftig profitieren können.

Corinna

Das klingt für den Einstieg schon sehr anspruchsvoll. Du wurdest also direkt gefordert. Was macht die Arbeit bei GBS in Deinen Augen eigentlich so spannend?

Jeden Tag Neues lernen

Der Themenmix ist sehr breit gefächert. Zum einen verantworte ich klassisches Produktmarketing, wenn es beispielsweise um die E-Mail-Management Lösung iQ.Suite geht. Andererseits muss ich aber auch die Marketinginstrumente, wie Messe- und Eventplanung oder auch die Zusammenarbeit mit Agenturen, im Griff haben. Und auch das Umsetzen von Kampagnen ist ein spannender Aufgabenbereich. Genau diese Kombination macht meine Arbeit so interessant und abwechslungsreich. Bei GBS vergeht kein Tag, an dem ich nichts Neues dazulerne und mich neuen Herausforderungen stelle.

Corinna

Und was machst Du in deiner Freizeit?

Corinnas sechswöchiger Roadtrip führte sie im März 2012 auch hier vorbei

In meiner Freizeit gehe ich zum Ausgleich regelmäßig joggen, im Winter Skifahren und treffe ich mich mit meinen Freunden. Außerdem reise ich sehr gerne. Während meines Studiums habe ich immer die Semesterferien genutzt, um ferne Länder zu erkunden. Mein persönlicher Favorit sind dabei die Klassiker unter den Backpackern: Mit dem Rucksack durch Thailand zu reisen oder während eines Roadtrips durch Australien Land und Leute kennenzulernen.

Corinna

Wozu kannst Du nicht “Nein” sagen?

Das kommt auf die jeweilige Situation an. Aber auf jeden Fall kann ich zu gutem Essen nur selten “Nein” sagen, denn seit meiner Zeit im Ausland habe ich einen „verwöhnten“ Gaumen. Doch auch wenn’s schlicht um Schokolade geht, bin ich die Letzte, die davonrennt.

Corinna

Corinna – danke für das Interview und nochmal herzlich willkommen im Marketing-Team von GBS!

Ausbildung, Studium, Job: Udo Sill über seinen Weg bei GBS

22. August 2013 Posted by Corinna Barth

Udo Sill startet durch

Seit fast sieben Jahren ist Udo Sill für GBS PAVONE, dem Geschäftsbereich für Workflow, Portal & BPM im GBS Konzern, tätig. Seinen bevorstehenden Studienabschluss im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften haben wir zum Anlass genommen, um gemeinsam mit dem 25-Jährigen seine bisherigen Erfahrungen zu reflektieren und seinen künftigen Weg bei GBS zu erörtern.

Udo, Du stammst aus einem Vorort von Paderborn und beendest in diesen Tagen Dein Studium der Wirtschaftswissenschaften. Zeitgleich hast Du Deine neue Arbeitsstelle im Vertrieb von GBS PAVONE angetreten, bist aber keineswegs neu in unserem Unternehmen.

Das stimmt. Bereits nach meinem Abitur im Sommer 2007 habe ich mich bei GBS PAVONE beworben. Damals noch für einen Ausbildungsplatz. Das Studium an der Uni war für mich zu diesem Zeitpunkt noch kein Thema. Stattdessen hat es mich einfach gereizt, praktische Erfahrungen in einem Unternehmen zu sammeln. Da meine Interessen in den Bereichen IT und BWL liegen, fiel meine Entscheidung auf die Ausbildung zum IT-System-Kaufmann. Den Ausschlag zur Bewerbung bei GBS PAVONE gab dabei übrigens ein ehemaliger Kollege aus dem Bekanntenkreis, der die gleiche Ausbildung durchlaufen und mir GBS PAVONE als Arbeitgeber empfohlen hat.

Udo

Seitdem bist Du bei GBS PAVONE beschäftigt und mittlerweile eng mit unserem Unternehmen verbunden. Wie drückt sich diese Verbundenheit aus? Wie erlebst Du die Zusammenarbeit mit den Kollegen?

Udo Sill at work

Ich schätze das Miteinander und die Unternehmenskultur im GBS Konzern sehr. Das habe ich bisher noch nirgendwo anders als so positiv empfunden. Daher habe ich während der Uni immer den Kontakt zu meinen Kollegen gehalten und auf freiberuflicher Basis weitergearbeitet, natürlich auch mit dem Hintergedanken nach dem Studienabschluss wieder fest einzusteigen. Auch die Zusammenarbeit mit den GBS Kollegen von den anderen Standorten klappt super. Wir wachsen als Team gut zusammen und haben bei gemeinsamen Treffen an den jeweiligen Standorten oder auf Messen immer viel Spaß.

Udo

Beschreibe doch mal bitte kurz einen typischen Arbeitstag. Oder auch einen untypischen…

Im Vertrieb verlaufen die Arbeitstage selten typisch und vorhersehbar. Man steht durch Kundenanfragen beziehungsweise durch das Kennenlernen neuer Kunden täglich vor neuen und spannenden Aufgaben. Hinzu kommen Vor-Ort-Termine, Vertriebstouren mit den Kollegen und Messebesuche. Das macht den Arbeitsalltag jedes Mal aufs Neue sehr abwechslungsreich.

Udo

Du hast Dich entschieden, nach Abschluss Deiner Ausbildung zum IT-System-Kaufmann den Bachelor-Studiengang der Wirtschaftswissenschaften in Paderborn zu absolvieren? Was waren Deine Beweggründe für das Studium und wo lagen Deine Studienschwerpunkte?

Das Studium der Wirtschaftswissenschaften gibt mir die Möglichkeit, mich weiter zu entwickeln und mich für meinen weiteren Karriereweg besser aufzustellen. Im Gegensatz zum klassischen BWL-Studium war meine universitäre Ausbildung wesentlich breiter gefächert mit Inhalten aus den Bereichen Management, VWL, Wirtschaftsrecht oder auch Wirtschaftspädagogik. Dazu bietet die Uni Paderborn ein großes Angebot an Wirtschaftsinformatik-Modulen. Mit meinem Studium konnte ich daher sehr gut auf meine Ausbildung bei GBS PAVONE aufbauen. Da ich hier zuvor alle Abteilungen durchlaufen hatte, verfügte ich bereits über ein Verständnis dafür, wie ein Unternehmen funktioniert und wie die einzelnen Geschäftsprozesse zusammenhängen.

Udo

Im Rahmen Deiner Bachelor-Arbeit widmest Du Dich dem Thema E-Mail-Management im Social Business – und damit einem Schwerpunkt von GBS.

Social Business
Richtig! Wir erleben derzeit eine Veränderung der Kommunikation und Arbeitsweisen in den Unternehmen. Die tägliche Arbeit verlagert sich nach und nach in sogenannte Social Business-Systeme. Das bedeutet, dass die aus dem Privatleben bekannten Social Media Services nun auch für die interne Zusammenarbeit im Unternehmen genutzt werden. Das ist allerdings noch eine völlig neue Arbeitswelt, die kaum abgesichert und richtig gemanagt wird. Während für die “klassische” E-Mail-Kommunikation entsprechende E-Mail-Management Lösungen verfügbar sind, die den gesamten Arbeitsprozess begleiten, stecken viele Social Business Systeme noch in den Kinderschuhen. Von den Methoden des E-Mail-Managements lässt sich hier viel lernen.

Udo

Wie gestaltet sich aus Deiner Sicht die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Universität?

Generell sind derartige Kooperationen sehr üblich. Viele Unternehmen pflegen für bestimmte Forschungsfragen und Wissensaustausch gute Beziehungen zu den Lehrstühlen an der Universität. Die für die Unternehmen interessanten Fragestellungen werden als Thema für Abschlussarbeiten an der Uni angeboten und durch Studenten bearbeitet. Der Vorteil für mich ist, dass mich die Ansprechpartner und Experten bei GBS PAVONE unterstützen. Ein Teil meiner Bachelor-Arbeit bestand beispielsweise aus einem Experteninterview mit einem unserer Consultants.

Udo

Wie schaffst Du eigentlich den Spagat zwischen Arbeit und Studium, vor allem mitten in den Prüfungen?

Es ist in der Tat gerade eine stressige Zeit. Die teils hohe Arbeitslast während der Prüfungszeit bin ich aber schon durch die vergangenen Semester gewohnt. Mittlerweile habe ich Methoden gefunden, um mir die Zeit effizient einzuteilen und effektiv zu lernen. Nichtsdestotrotz hat mich GBS PAVONE immer unterstützt und mir bei Prüfungen die nötigen Freiheiten gegeben. In einigen Wochen ist das Kapitel Universität aber endgültig geschlossen.

Udo

Wie geht es für Dich dann bei GBS PAVONE weiter?

Ich bin nun Vollzeit im Vertriebsteam in Paderborn tätig und arbeite mich in die Aufgaben eines Vertrieblers ein. Dabei ist mir besonders das Lernen von erfahrenen Kollegen wichtig, beispielsweise bei gemeinsamen Kundenbesuchen und Beratungsgesprächen.

Udo

Du bist sehr musikalisch. Ist das Dein Ausgleich zum Arbeitsalltag?

Mitten in der Paderborner City

Die Musik ist ein wichtiger Ausgleich für mich. Ich spiele selbst Gitarre und Keyboard und gebe gerade auch Unterricht für die Tochter einer Bekannten. Beim Musizieren kann ich kreativ sein und den Alltag hinter mir lassen. Zusammen mit einem guten Freund spiele ich gerne auf Geburtstagen oder kleinen öffentlichen Veranstaltungen, dann haben auch andere Leute etwas von meiner musikalischen Ader. Darüber hinaus sind mir natürlich meine Freunde sehr wichtig. Da wir durch die verschiedenen Studienfächer mittlerweile über ganz Deutschland verstreut sind, ist es für uns wichtig, so gut es geht den Kontakt untereinander zu halten. Daher bieten sich immer Besuche und schöne Wochenendausflüge an.

Udo

Und was machst Du noch in der Freizeit?

Nach der CeBIT 2013: Udo auf Fernreise

Für mich spielt das Reisen eine große Rolle in meinem Leben. Seitdem ich im letzten Jahr zum ersten Mal in Namibia war, hat mich das Afrika-Fieber gepackt. Es ist eine völlig andere und abenteuerreiche Welt mit einer unglaublich schönen Natur, was für mich einen wohltuenden Kontrast zum Leben in Deutschland darstellt. Im nächsten Jahr werde ich wieder ins südliche Afrika fliegen. Für die Kollegen zu Hause gibt es dann wieder eine Postkarte und schöne Fotos.

Udo

Für seine Bachelor-Prüfung drücken wir Udo fest die Daumen!

Im Gespräch mit Bachelor Christopher Kloes

18. Juli 2013 Posted by Diana Jensen

Die Faszination webbasierter Software: Gateway to SaaS

Vor wenigen Tagen beendete Christopher Kloes in Den Haag sein Bachelor-Studium “International Business and Management Studies” erfolgreich. Seine Abschlussarbeit “Gateway to Saas” entstand in Zusammenarbeit mit GBS – wie sich herausstellte eine sehr vielversprechende Kooperation.

Weshalb er sich für seine Bachelor Thesis das Thema Software-as-a-Service aussuchte, welche Erfahrungen er mit GBS sammelte und welche Karriereperspektiven er für sich sieht – das verriet uns Christopher in einem gemeinsamen Gespräch.

Erzähl uns etwas über Dich.

Ich heiße Christopher Kloes, bin 25 Jahre alt und hauptsächlich im beschaulichen Würzburg in Bayern aufgewachsen. Ich war jedoch schon von kleinauf viel unterwegs, da mein Vater aus New York stammt und wir viel reisten. Meine brennende Leidenschaft für entfernte Länder und Reisen ist daher begründet. So bin ich dann über viele andere Stationen in Den Haag gelandet.

Christopher

Du studierst in Den Haag? Wie kam es dazu?

Den Haag: Regierungssitz und drittgrößte Stadt der Niederlande

Es mag sich seltsam anhören, aber was mich hauptsächlich bewogen hat in die Niederlande zu gehen, waren positive Kindheitserinnerungen an sommerliche Segeltörns auf dem Ijsselmeer. Das Land ist mir seitdem ans Herz gewachsen und kam somit in die engere Auswahl von Studienorten. Was die Niederlande außerdem auszeichnet, sind die vielen englischsprachigen BWL-Studienangebote, was mich damals sehr gereizt hat.

Christopher

Was sind Deine Studienschwerpunkte? Welche Inhalte liegen Dir besonders am Herzen?

Die Internationalität wird bei meinem Studiengang „International Business and Management Studies“ sehr groß geschrieben. Der Fokus liegt auf Geschäftspraktiken im globalen Kontext. Das heißt, es werden auch sozio-kulturelle Inhalte behandelt, z.B. wie man Meetings mit chinesischen Geschäftspartnern strukturiert. Meine Mitstudenten kommen praktisch aus der ganzen Welt, was die Theorie in einen realen Kontext bettet und enorm hilft, ein globales Netzwerk aufzubauen – und natürlich interessante Freunde zu finden! Innerhalb meines Studiengangs habe ich mich auf die Themen Branding und Marketing spezialisiert.

Christopher

Wie bist Du auf GBS aufmerksam geworden?

Bei der Suche nach einem Thema für meine Abschlussarbeit war mir von Anfang an wichtig, dass ich mich im Bereich IT bewegen werde – am liebsten mit einem Thema zu Cloud Computing bzw. Software-as-a-Service. Nach langer Suche fand ich endlich eine Ausschreibung für eine Abschlussarbeit zu genau diesem Thema auf der GBS Website. Ich war überaus glücklich als ich die Möglichkeit bekam, das GBS-Team auf der CeBIT zu treffen, um sich bekannt zu machen. Nach diesem Kennenlern-Termin war für mich sofort klar: Bei GBS will ich meine Arbeit schreiben.

Christopher

Im Rahmen Deiner Bachelor-Arbeit widmest Du Dich dem Thema Software-as-a-Service. Was reizt Dich daran?

Software-as-a-Service Sales Pipeline

Das Thema SaaS bzw. Cloud Computing beobachte ich seit 2008, als das Konzept noch gnadenlos gehypt wurde. Die Möglichkeit, webbasierte Software zu nutzen, hat mich schon immer fasziniert. In den Anfangsjahren der Technologie habe ich damit begonnen ein Anbieterverzeichnis aufzubauen, um deutschen Kunden mehr Transparenz auf diesem bis dato sehr unübersichtlichen Markt zu bieten. Im Bereich SaaS tut sich momentan richtig viel und die nächsten Jahre werden bestimmt spannend.

Christopher

Wie hast Du die Zusammenarbeit mit den GBS Kollegen erlebt?

Äußerst positiv. Meine beiden Hauptansprechpartner Andreas Richter, VP Marketing, und Björn Reinhold, Director Product Management, haben sich viel Zeit für Gespräche mit mir genommen und waren meist kurzfristig erreichbar. Viele meiner Kommilitonen hatten solches Glück nicht – deren Auftraggeber haben sie gerade im Abgabezeitraum oft hängen lassen. Bei GBS sah ich echtes Interesse an meiner Arbeit, was mich sehr motiviert hat. Kurz gesagt: Es war eine sehr angenehme Erfahrung.

Christopher

Was versprichst Du Dir durch das Studium für Deine Karriere?

Das Studium ist für mich ein Grundstein, auf dem ich weiter aufbauen möchte. Es hat mir gezeigt, wo meine Interessen liegen und auch, wo sie definitiv nicht liegen. Das im Curriculum integrierte Praktikum hat mich ebenfalls sehr motiviert und wird meine Berufswahl maßgeblich beeinflussen. Nach den vier Jahren Studium ziehe ich eine durchweg positive Bilanz.

Christopher

Wann endet Dein Studium und wie geht’s weiter?

Christopher ist nun Bachelor of Business Administration

Ich habe meine in Zusammenarbeit mit GBS entstandene Bachelorthesis erfolgreich verteidigt und sehr gut bestanden. Nun fehlt eigentlich nur noch das offizielle Schriftstück und ich habe meinen Abschluss zum Bachelor of Business Administration. Im Sommer geht es erstmal für einen Monat nach Nord- und Südamerika. Dort will ich ein wenig zur Ruhe kommen, um dann zu entscheiden ob ich einen Master aufsetze oder ins Berufsleben einsteige. Ich fürchte, das wird keine leichte Entscheidung.

Christopher

Was würdest Du Studenten empfehlen, die auf der Suche nach einer Bachelorarbeit sind?

Unterschätzt nicht das Arbeitspensum, das auf euch zu kommt. Ich denke, ich habe, wie viele andere auch, frühzeitig angefangen und kam am Ende doch nicht um 20-Stunden Tage herum. Auch würde ich raten, sich vorher genau anzuschauen bei welchem Unternehmen man sich bewirbt und wie hoch deren Bereitschaft zur Kooperation wirklich ist – wenn das Interesse bei dem Sponsorunternehmen gegeben ist, bedeutet dies zusätzliche Motivation für den Studenten.

Christopher

Erzähl uns doch mal, was Du in Deiner Freizeit machst.

Es könnte schlimmer kommen

Hier an der niederländischen Küste zu wohnen hat seine Vorteile. Für Surfen, Segeln oder Beachvolleyball sind eigentlich immer Leute zu finden. Im Sommer kann man dann ganz lässig zu Chillout Music in den vielen Strandbars relaxen und den Sonnenuntergang geniessen. Wenn es doch nur immer so schön wäre. Im Winter schlägt sich das trübe Wetter oft auf das Gemüt nieder. Dann heißt es reisen, reisen, reisen – wenn es Portemonnaie und Zeit zulassen.

Christopher

Wir gratulieren Christopher zum erfolgreichen Abschluss seines Studiums und wünschen ihm das Beste für die weitere Zukunft.

B2RUN Karlsruhe: Oder wie wir den inneren Schweinehund besiegten

10. Juli 2013 Posted by Diana Jensen

Wir rannten und rannten

B2RUN Karlsruhe 2013 stand in der letzten Woche für: Laufspektakel mit 5.000 Läufern aus 300 Unternehmen, die bestens gelaunt und top motiviert eine Strecke von 5,4km „überwanden“.

Irgendwo da drin sind wir Schon klar… Die Halbmarathon- und Marathonläufer unter Ihnen werden nun wahrscheinlich nur „müde lächeln“. 5,4km-Lauf? Diese Strecke kann man ja wohl auch ohne Training „einfach so“ mal runterrennen. Richtig: Man kann – ist aber ziemlich schweißtreibend – einige von uns haben’s trotzdem versucht!

Vom Start weg motiviert

Unterstützt von unserer kleinen GBS-Fangemeinde, machten sich gemeinsam mit mir sieben meiner GBS-Kollegen aus Vertrieb, Marketing, Zentrale und Research & Development auf den Weg durch die Karlsruher Günther-Klotz-Anlage.

Von uns aus kann's los gehen! Für die meisten von uns “GROUPIES” war es der erste Start in einem so großen Läuferfeld. Doch bis zum Startschuss blieb keine Zeit Nervosität aufkommen zu lassen, da uns die Moderatoren permanent daran erinnerten, in Bewegung zu bleiben und die Stimmung mit La Ola Aufforderungen und lautem Gesang kräftig einpeitschten.

Eine idyllische Lauf-, Walking- und Skatestrecke erwartete uns, die auch sonst sehr beliebt ist und jeden Nachmittag von vielen Karlsruhern genutzt wird. Sie führte direkt an der Alb entlang, unter zahlreichen Brücken hindurch, vorbei an einem Biergarten und einigen Tennisplätzen.

Keine Zeit für Zipperlein

Niemand machte schlapp, klagte über das erste Seitenstechen oder über sonstige Zipperlein, da überall vom Wegrand Jubel- und Anfeuerungsrufe ertönten. Biergartengäste standen spontan auf, die Tennisspieler unterbrachen ihr Match und von den Brücken wurden Transparente heruntergerollt – eine phänomenale Atmosphäre.

Die deutsche Firmenlaufmeisterschaft hat mittlerweile Tradition und eine beachtliche Geschichte aufzuweisen, denn sie mauserte sich vom Einzelevent zur größten nationalen Firmenlaufserie und findet deutschlandweit in 10 Großstädten statt. In Karlsruhe feierten wir sogar schon 5-jähriges Jubiläum und in diesem Jahr auch Teilnehmerrekord.

Wenn der letzte Kilometer nicht wäre

Im Vordergrund dieses Firmenlaufs stand ganz eindeutig nicht der Wettkampf, sondern Spaß, die Lust am Laufen und unter uns GBS-Kollegen der Wunsch zu acht zu starten und zu acht anzukommen. Nicht gleichzeitig, denn zwischen 29 und 37 Minuten brauchten wir für die Entfernung und einige konnten tatsächlich „das Feld von hinten aufrollen“.

Ein wenig unterschätzt hatten wir jedoch alle den letzten schweißtreibenden Kilometer mit einer „gemeinen“ Steigung und dem Ausblick auf das Innere des Zielstadions, in dem bereits angekommene und erholt wirkende Läufer feierten.

Der Zieleinlauf im Beiertheimer Stadion entschädigte jedoch für alles, denn wann hat man sonst die Gelegenheit und das Gefühl, wie die Profis über die Ziellinie zu spurten?

Am allerbesten war aber, die Kollegen im Getummel wiederzufinden, die “Widrigkeiten” und Emotionen während des Laufs auszutauschen und zu wissen: Der Sieg über den eigenen inneren Schweinehund ist immer noch der Beste!

Danke liebe Kollegen! Dieses Event war perfekt und hat mit Euch super Spaß gemacht!
Sicher ist: B2RUN 2014 – Wir sind wieder mit dabei.