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D21-Digital-Index 2018 / 2019: Noch viel in Aus- und Weiterbildung und beim Stadt-/Land-Gefälle zu tun

29. Januar 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Und erneut ist der „D21-Digital-Index 2018 / 2019“ der Initiative D21 veröffentlicht worden, der einen Überblick der digitalen Gesellschaft in Deutschland geben soll. Auf einer Hunderterskala hat Deutschland dabei einen Wert von 55 und damit eine Steigerung von 2 Punkten gegenüber dem vergangenen Jahr erreicht. Kein Grund zur Selbstzufriedenheit, denn in vielen Bereichen gibt es noch viel zu tun, um ein Auseinanderdriften zwischen Stadt und Land, höher und niedriger Gebildeten zu vermeiden.

In der Aus- und Weiterbildung gibt es noch viel zu tun, wie die von Kantar TNS durchgeführte Studie jährlich durchgeführte Studie zeigt. Selbst ausprobieren und Hilfe von Bekannten und Familie dominieren deutlich gegenüber methodischen Schulungs- und Ausbildungsangeboten. Nichts gegen selber probieren, aber es zeigt, dass noch ein enormer Nachholbedarf herrscht, dem Unternehmen sowie private und öffentliche Institutionen begegnen müssen.

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Zudem gibt es ein Stadt-/Landgefälle. Die Bevölkerung großer Städte hat einen um 5 Punkten höheren Digital-Index um Vergleich zu eher ländlichen Gebieten. Nicht der 45850234815_6b9dc60a8e_zZugang zum Netz, sondern Faktoren wie Bildung, Beschäftigung, Altersgefälle zwischen Stadt und Land sind hier die wesentlichen Aspekte. Auch nutzen die Städter/-innen eher die Möglichkeiten von Telearbeit, Homeoffice oder mobilem Arbeiten. Hier ist gerade auf dem Land noch viel Potential vorhanden, um auch ländliche Regionen wieder attraktiver zu machen. Generell könnte eine höhere Akzeptanz von mobilem Arbeiten in Stadt und Land dazu beitragen, dem Pendlerwahnsinn mit entsprechenden Fahrzeiten und potentiellen Fahrverboten zu begegnen. Ole Wintermann von der Bertelsmann Stiftung bringt es in der Studie auf den Punkt: „Bei etwas mehr als der Hälfte der befragten Berufstätigen ist (zumindest theoretisch) mobiles Arbeiten möglich. Nur jeder sechste Beschäftigte nutzt dies aber auch. Hier stehen die Arbeitgeber in der Pflicht.“  Das Potential ist – wie man den Studienergebnissen entnehmen kann – in Deutschland noch sehr groß. Doch sind nicht nur die Arbeitgeber gefragt. Auch beim Bewusstsein und der Aufklärung der Arbeitnehmer/-innen ist noch viel Raum. Hier noch einige interessante Statistiken zum Einfluss der Digitalisierung auf das Arbeitsleben und die Beschäftigung:

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Und was tun die Nutzerinnen und Nutzer eigentlich, wenn sie ihre Geräte daheim oder auch immer stärker mobil nutzen? Die Suche im Netz dominiert ganz klar vor allen anderen Anwendungen. Danach kommen in einer Bandbreite zwischen 35 und 44 Prozent die Nutzung von Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder Präsentationsprogramm, Instant Messaging (immerhin 39 Prozent), Online-Shopping und die Nutzung von Navigationssystemen. Alexa, Siri und Co, also Systeme zur Sprachsteuerung liegen (erst) bei 10 Prozent ebenso wie Collaboration-Werkzeuge.

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Die Studie enthält noch viele andere Aspekte der digitalen Gesellschaft in Deutschland. Sie kann hier heruntergeladen werden.

(Stefan Pfeiffer)

Zwei verlorene Jahre: „Es wird von der Politik einfach zu wenig gemacht.“ | Michael Heinz

8. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Michael Heinz, Vorstand bei der BASF und Vorsitzender der „Wissensfabrik“, einem Netzwerk aus 140 Unternehmen und Stiftungen, die angetreten sind, Naturwissenschaft und Technik in Schulen privat zu fördern. bringt das vorherrschende Gefühl auf den Punkt:

„Es wird von der Politik einfach zu wenig gemacht. Wir reden jetzt schon seit zwei Jahren über den Digitalpakt, und bis heute hat es noch nicht einmal die dafür nötige Grundgesetzänderung gegeben.“

über Blockade des Digitalpakts bringt Unternehmen auf die Palme – FAZ.NET

Nicht nur für Heinz zwei verlorene Jahre. Interessenpolitik blockiert sich gegenseitig statt notwendigerweise auf die Tube zu drücken.

(Stefan Pfeiffer)

Social Collaboration 39 – Herbstkonferenz am 12./13.11.2013: Alles MOOC oder was? Erfahrungen mit Massive Open Online Courses

1. November 2013 Posted by Roswitha Boldt

Was an der Aufregung über Massive Open Online Courses dran und für Unternehmen drin sein kann:

Die Zeit hat darüber berichtet und auch die FAZ. Das Veranstaltungsformat MOOC, ein sogenannter Massive Open Online Course, ist in aller Munde. Hoch gepriesen die Effekte auf Zusammenarbeit, auf gemeinsames vernetztes Lernen und Arbeiten. Alles nur ein Hype, eine Seifenblase?
Was Sie hier im Vortrag erfahren können.
- Was ist das eigentlich, so ein MOOC, genau?
- Welche konkreten MOOCs gibt und gab es schon?
- Was braucht es, um einen solchen zu veranstalten?
- Welchen Nutzen kann (m)ein Unternehmen davon haben?
- Wo gibt es weitere Information dazu?

Erleben Sie, was ein MOOC alles sein kann. Live und vor Ort.

 

Monika E. König arbeitet im Bereich Social Learning und eLearning an der FH Frankfurt sowie freiberuflich. Und sie hat es getan. Zusammen mit zwei Mitstreitern von Januar bis Mitte Februar 2013 einen Massive Open Online Course veranstaltet. Dabei konnte sie die Freuden und Leiden dieses neuen Formats, Chancen wie Risiken in einer vernetzten Informationswelt in Aktion erleben.

 

Informieren Sie sich über das gesamte Programm und melden Sie sich als Teilnehmer an:

Social Collaboration 39

 

 

Qualifizierte Fachkräfte frühzeitig binden – DNUG als Partner der dualen Bachelor-Ausbildung “Angewandte Informatik” an der FHDW Paderborn

27. Mai 2013 Posted by Roswitha Boldt

Duale Studiengänge sind für Studierende / Absolventen und zukünftige Arbeitgeber eine sehr gute Möglichkeit, um sich bereits vor der Einstellung anhand konkreter Themen kennenzulernen. Positive Ergebnisse sehen wir seit Jahren mit Abschlussarbeiten, die aus solchen Ausbildungsformen für den DNUG Hochschulwettbewerb eingereicht werden.

 

Wir sind seit Februar mit der FHDW - Fachhochschule der Wirtschaft am Standort Paderborn im Gespräch, um eine Zusammenarbeit aufzubauen. Konkret geht es um den Bachelor-Studiengang "Angewandte Informatik". Erste Projekte könnten zum Wintersemester 2014/15 starten. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist es, dass die Studierenden dieser Fachrichtung in der Regel zuvor eine Informatik-Berufsausbildung absolviert haben. Hier sehen wir besonders für die Business Partner in der DNUG Potential. Für Anwenderunternehmen ist der Studiengang Wirtschaftsinformatik zusätzlich interessant.

 

Im dualen FHDW-Studium wechseln die Studierenden quartalsweise zwischen Hochschule und Unternehmen, d.h. die Studierenden sind drei Monate durchgehend im Partnerunternehmen tätig.

 

Wer also Interesse hat, sich als Praxispartner in das Projekt einzubringen, ist in dieser Diskussionsrunde herzlich willkommen.

 

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Gesprächspartner ist Prof. Dr. Stefan Nieland, Leiter der FHDW Paderborn. Er ist schon am ersten Konferenztag Referent in der Session Personalmanagement - eine gute Gelegenheit, zu diesem Anlass ersten Kontakt aufzunehmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Blue J eine Umgebung zum einfachen Lernen von Java

24. Mai 2012 Posted by Ralf Petter

Java ist prinzipiell eine sehr einfache Sprache die mit sehr wenigen reservierten Schlüsselwörtern auskommt. Was das Erlernen trotzdem kompliziert macht ist, die Mächtigkeit und Komplexität der von Java verwendeten Konzepte wie Objektorientiertheit, Vererbung, Ployphormismus usw. Weiters natürlich auch der Umfang der Klassenbiliothek und der Umgang mit den Tools die nötig sind um selbst einfache Programme zu schreiben. Der grösste Fehler wäre seine ersten Schritte in Java mit einer ausgewachsenen IDE wie eclipse zu starten. Bitte nicht falsch verstehen, ich arbeite sehr gerne mit eclipse oder auch netbeans aber zum Anfangen sind diese Umgebungen einfach schlecht geeignet, da man von der Vielzahl an Möglichkeiten einfach erschlagen wird.

Deshalb empfehle ich für das Erlernen von Java die Umgebung Blue J. Dies ist eine sehr einfache Entwicklungsumgebung die speziell dafür geschrieben wurde um einfache Java Klassen zu schreiben und sie sofort auszuprobieren. Man benötigt dazu keine ganzen Programmen sondern kann seine Klassen sofort nach dem Erstellen instantieren und Methoden aufrufen.

Hier ein kleines Beispiel:

Nach dem Laden von Blue J den Menüpunkt Projekt öffnen auswählen:


und das people Beispiel auswählen. Normalerweise installiert Blue J die Beispiele in das Programme Verzeichnis was natürlich ungünstig ist, wenn man keine Schreibberechtigung in dieses Programmverzeichnis hat. Darum habe ich die Beispiele bei mir auf den Desktop kopiert.

Danach muss man den Compile Button klicken und wenn alles gut geht, werden sämtlich Klassen in dem Beispiel kompiliert und man sieht folgendes Bild.


Die orangen Felder sind die einzelnen Klassen des Projekts und die Pfeile geben die Beziehungen an. Staff und Student erben die Eigenschaften von Person und Person wird in der Klasse Database verwendet. Diese Pfeile werden von Blue J auch bei eigenen Projekten automatisch erstellt und helfen am Anfang die Vererbungsbeziehungen in einem Projekt zu verstehen.

Man kann nun jederzeit von einer Klasse eine Instanz erstellen. Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Klasse (in unserem Fall Database) und wählt einen Konstruktor (Methode die eine Instanz erzeugt) der Klasse.
Die Instanz wird, wenn der Konstruktor keine Parameter hat nach Eingabe eines Namens für die Instanz sofort erstellt und im unteren Bereich von Blue J eingezeigt..

Das gleiche machen wir jetzt für die Klasse staff. Die hat einen Konstruktor mit Parametern. Diese fragt Blue J dann automatisch ab. Wichtig ist, dass man Strings mit "" eingibt.


Den Namen der Instanz. Sie können jetzt natürlich gleich eine beliebige Anzahl von Personen anlegen.

Die Instanzen werden immer im unteren Bereich von Blue J angezeigt und Sie  können mit rechte Maustaste auf die Instanz und dem Punkt inspect jeder Zeit die Variablen einer Instanz anzeigen.




Im nächsten Schritt möchte ich noch zeigen, dass man auch die Instanzen die wir gerade erstellt haben problemlos an die Instanz people hinzufügen kann.

Mit der rechten Maustaste auf die Instanz People klicken und die Methode addPerson auswählen.

Blue J frägt dann welche Instanz man gerne anhängen möchte und ich kann dann die von mir erstelle Instanz der Klasse Staff wählen. (Achtung immer auf Großkleinschreibung achten) Man kann die Instanz natürlich auch in der Combobox auswählen. Übrigens ist mir hier ein kleiner Fehler unterlaufen, denn in Java sollten Namen von Instanzen immer mit einem Kleinbuchstaben beginnen ;-)

Dann kann man auch andere Methoden der Instanz Database ausprobieren wie z.B. listAll() die eine Liste der Personen an die Standardausgabe schickt.

Mit einem Doppelklick auf eine Klasse kann man sich auch jederzeit den Source der betreffenden Klasse anzeigen.

Wenn man selbst schon Klassen geschrieben hat, kann man diese natürlich jederzeit in Blue J importieren kompilieren und genauso interaktiv ausprobieren wie man es hier gesehen hat.

Blue J ist meiner Meinung nach eine tolle Umgebung um einfache Klassen auszuprobieren oder selber zu entwickeln. Einfach ein gutes Java Buch nehemen und die Beispiele in Blue J ausprobieren.

Es lohnt sich.