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IBM Livestudio Magazin mit dem Covid-19 Infobot, Watson AIOps für den CIO und die IT-Abteilung, Red Hat und IBM sowie den Wert des Mainframes

13. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Gestern haben wir wieder das IBM Livestudio Magazin auf LinkedIn ausgestrahlt*. Und wir hatten wieder interessante Themen. Gerade in diesen Zeiten ist es besonders wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer die neuesten und akuratesten Informationen zu COVID 19 auf einfachste Weise finden können. 

IBM hat deshalb seine Erfahrungen in mehr als 30.000 Projekten mit künstlicher Intelligenz, insbesondere mit dem Chatbot Watson Assistant genutzt und einen Watson Assistant for Citiziens speziell als Informationsquelle rund um Covid-19 entwickelt. Dieser Chatbot wird nun weltweit von der öffentlichen Verwaltung, von Versicherungen und Unternehmen eingesetzt. Auch in Deutschland mit dem Covid-19 Infobot, der 90 Tage lang kostenfrei genutzt werden kann. Mehr dazu erfahren wir im Gespräch von Florian Breger mit Dr. Wolfgang Hildesheim und Dennis Scheuer: 

Danach schaue ich mit dem Analysten Axel Oppermann von Avispador vor allem auf den zweiten Tag der Think 2020 zurück, der großen Digitalkonferenz der IBM, die am 5. und 6. Mai mit rund 90.000 Teilnehmern stattgefunden hat. Die Replays der Konferenz siond übrigens hier nachträglich einsehbar.

Wir beschäftigen uns mit dem Thema Automatisierung und wie diese durch künstliche Intelligenz ermöglicht wird, eine Kernaussage, die auch Rob Thomas in seiner Keynote getroffen hat. Chatbots wie der COVID-19 Infobot sind nur ein Beispiel.

Die Leistungspotenziale von Chatbots können im Moment gar nicht hoch genug angesetzt werden. Wir haben es eben am Beispiel gesehen: Einfache Dialogkonzepte, um schnell Informationen zu bekommen. Aber in nahezu allen Wirtschaftsbereichen werden sich Chatbots und später sogenannte Atbots, die auf Daten stärker zugreifen und Prozesse ermöglichen, sowohl im Consumer-Bereich als auch im Business-Bereich durchsetzen.

Axel Oppermann im IBM Livestudio Magazin

Eine exzellente Einführung in die Welt der Unternehmens-IT gibt dann Aaron Levie, der CEO von Box, der plastisch ausführt, mit welchen Herausforderungen CIOs und IT Abteilungen zu kämpfen haben. Die hybride Cloud mit potentiell hunderten von Cloud-Diensten und Anwendungen muss sicher und zuverlässig gemanagt werden. Dabei soll IBM Watson AIOps helfen, das neue Offering, das IBM auf der Think angekündigt wird. Und auch Axel Oppermann sieht das als einen Bereich an, in dem dringender Handlungsbedarf besteht.

Dass das Thema künstliche Intelligenz im Bereich IT Operations wird mit entscheidend sein, weil sonst werden viele Firmen gar nicht in der Lage sein, ihre Systeme, ihre Lieferanten, ihre Dienstleister in der Form zu managen, wie es notwendig ist. Das heißt Ausfallkontrollen, Stabilität, Belastbarkeit, Sicherheit, das sind da die großen Stichworte und das Thema AIOps, wo IBM jetzt hier entsprechend rein geht, ist heute schon ein Bereich, ein bereits riesiger Markt, der exorbitant wachsen wird und der Ansatz rein zu gehen mit Datenanalysen aus der Vergangenheit, das mit Echtzeitdaten zu kombinieren, und daraus Entscheidungen zu treffen, … das wird ein Trend der nahen Zukunft sein.

Axel Oppermann im IBM Livestudio Magazin

Axel Oppermann kommentiert dann auch noch die Entwicklung rund um Red Hat

Die Integration von Red Hat und auch das Ausdehnen des Red Hat-Portfolio oder Integration in das IBM -Portfolio, sei es im Bereich der Mainframes aber auch jetzt hier im Bereich von Operations ist viele Anwender gold wert. Warum? Weil dadurch eine gewisse Offenheit rein kommt, das heißt die Abhängigkeit zu einem einzelnen Anbieter, Hyperscaler, wird geringer … dieser Zusammenschluss von IBM-Kompetenz mit AI im Kontext von Open Source plus der Leistungsfähigkeit ist ein Thema, was sicherlich eine starke Relevanz und so eine sehr starke Nachfrage am Markt ergeben wird.

Axel Oppermann im IBM Livestudio Magazin

Andreas Bieswanger aus dem IBM Labor in Böblingen wurde kürzlich zum IBM Fellow ernannt. Das ist ein wirklicher Ritterschlag. Mit ihm spreche ich im Livestudio darüber, warum der Mainframe, die IBM Z, auch heute in der hybriden Cloud so wichtig ist und wie viele missionskritische Anwendungen noch immer auf dem Mainframe als Backend laufen.

Viel Spaß beim Zuschauen oder Zuhören!

* Noch immer gibt es Herausforderungen mit dem Targeting auf LinkedIn. Deshalb ist das ursprüngliche Video leider nicht mehr sichtbar. Aber die YouTube-Version entspricht ja 1:1 dem Originalvideo. Wir experimentieren weiter mit den Einstellungen, die wohl noch fehlerhaft sind.

Erstmals „lebendig“ und lebhaft auf LinkedIn Live: Das IBM Livestudio Magazin zur Think 2020

6. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Das hat heute richtig viel Spaß gemacht: Das IBM Livestudio Magazin Extra, die Sondersendung zur Think 2020, der gerade stattfindenden komplett digitalen Konferenz der IBM. Die Sendung war diesmal bis auf die Ausschnitte aus den Keynotes von Arvind Krishna und Jim Whitehurst wirklich komplett live. Und sie war zum ersten Mal live auf LinkedIn auf der Unternehmensseite der IBM. Wir haben dabei die relative neue LinkedIn Live Video-Funktion genutzt.

Doch natürlich geht es vor allem um die Inhalte, um die Hybrid Cloud, warum Red Hat und IBM Sinn machen, um Edge Computing und viele andere Ankündigungen, die gemacht wurden. Einfach mal rein schauen und auch heute Abend zuschauen. Es gibt 4 parallele Sessions mit interessanten Themen und Sprecher:innen. Schon gestern waren auch nicht typische Tech-Speaker wie Amal Clooney oder will.i.am besondere Highlights. Heute tritt beispielsweise Mayim Bialik aka Amy Farrah Fowler aus The Big Bang Theory auf. Die Doktorin für Neuroscience und ist um 18:15 Uhr dran und spricht über STEM for all — science, technology, engineering, mathematics. Ist doch mal was.

Und hier ist das Magazin auch auf YouTube:

Noch etwas technischer Background: In diesem Szenario spielen wir die Sendung über Vmixcall (alternativ nutzen wir auch mal Ecamm Live) und Restream.io auf LinkedIn Live aus. Da wir auf die weltweite Unternehmensseite der IBM streamen, ist für uns besonders wichtig, dass wir unser Publikum gezielt ansprechen (sogenanntes Targeting). Was heißt das? Nicht alle, die der IBM folgen, sollen durch eine deutschsprachige Sendung gestört werden, sondern nur die deutschsprachigen Fans & Follower sollen benachrichtigt werden und die Sendungen sehen können. Diese Funktion ist wohl erst seit kurzem verfügbar und wir testen sie gerade aus. Danke an den Support per Twitter durch Restream.io, die uns die entsprechende Information gezwitschert haben.

Und was ist noch besonders an der Sendung? Vieles, vor allem aber, dass ich endlich beim Friseur war.

Die Think Digital beginnt – wir berichten heute und morgen – Und mehr zum Thema Homeoffice und virtuelle Desktopumgebungen im IBM Livestudio Magazin

5. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Auch heute war wieder IBM Livestudio-Zeit. Und morgen gibt es sogar eine Sondersendung, die wir anläßlich der Think Digital ausstrahlen und das erstmals – so alles klappt – live auf LinkedIn. Über die IBM-Seite auf LinkedIn können deutschsprachige Interessenten und Kunden am 6. Mai ab 11 Uhr unser Studio verfolgen, live kommentieren und auch Fragen stellen. Im IBM Livestudio Magazin Extra dabei sein werden die Gründerin, Moderatorin und LinkedIn Top Voice Céline Flores Willers zusammen mit Andrea Martin, der Chefin des IBM Watson Centers in München.

6. Mai 2020, 11 Uhr: Das IBM Livestudio Magazin Extra zur Think 2020 auf LinkedIn

Danach wird es wolkig, kantig und künstlich-intelligent: Mit Frank Theisen, zuständig für Cloud- und Cognitive Software in Deutschland, Österreich und der Schweiz, und Wolfram Richter, Principial Solution Architect bei Red Hat in DACH, spreche ich über die wichtigsten Neuigkeiten zu Cloud, Edge Computing und künstlicher Intelligenz. Ich freue. ich auf den morgigen Tag und bitte alle, auf Holz zu klopfen, dass alles technisch* und inhaltlich klappt. Doch ich eile der Zeit voraus. Erst einmal schaue ich mir heute einige Vorträge der Think Digital an, damit ich morgen mitreden kann.

Um was ging es aber heute? Überraschung, auch um die Think Digital. Am Ende des heutigen Magazins sagen Euch meine Kolleginnen und Kollegen, warum auch Ihr unbedingt zuschauen solltet!

Damals, 1998, das e-Place-Konzept der IBM

Außerdem habe ich mich mit Bernhard Dilly, dem CIO Services Leader der IBM in DACH, über den e-Place und Homeoffice unterhalten. e-Place? Bereits in den Jahren 1998 bis 2000 wurde bei IBM das sogenannte „e-place Konzept“ erarbeitet und kurz darauf eingeführt beziehungsweise umgesetzt. Ein Aspekt der neuen Büroumgebung war der nahtlose Übergang von Büroarbeit und mobiler Telearbeit, also dem Arbeiten auf Dienstreisen, beim Kunden oder von zu Hause. Wer sich dafür interessiert: Hier ist ein Dokument von 2006, das das Konzept erläutert. Die Erfahrungen, die wir gesammelt haben, haben uns natürlich jetzt sehr geholfen. Bernhard lässt uns an seinen und Erfahrungen der IBM teilhaben. Für mich, das wissen die Leserinnen und Leser dieses Blogs, ist es ja auch sehr spannendes Thema, über das ich immer wieder schreibe und diskutiere.

Wie man seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter technisch in die Lage versetzen kann, von daheim „zu schaffen“, das bespreche ich dann mit meinen Kollegen Isabel Knaust und Rolf Vogelgesang. Die beiden erklären, wie man mit Hilfe virtueller Desktop-Uumgebungen schnell Arbeitsplätze remote auf Notebooks, Computern, ja auch privaten Computern und natürlich mobilen Geräten ausrollen kann. Ich konnte es mir dann nicht verkneifen, auch auf die „weichen Faktoren“ der Heimarbeit einzugehen.

Unser neuer CEO Arvind Krishna hat ja gerade auf LinkedIn einen Beitrag unter dem Titel  The IBM Work from Home Pledge  veröffentlicht. Es ist ein Versprechen, wie wir in Zeiten von COVID-19 miteinander umgehen wollen und sollen.  Es geht dabei um die menschlichen Aspekte der Zusammenarbeit in diesen Zeiten. Es geht um Rücksicht, Toleranz und Respekt für die Situation, in der wir uns befinden. Es geht auch um Anerkennung, dass es Zeiten geben muss, in denen man sich nicht „camera-ready“ fühlt, Zeiten, in denen man sich um seine Lieben kümmern muss, Zeiten, in denen man selbst Pausen einlegen sollte und vieles mehr. Ich empfehle allen, die sich mit Remote Working auseinandersetzen und selber derzeit im Homeoffice sind, diesen Beitrag zu lesen. 

(Stefan Pfeiffer)