Archive for: ‘September 2016’

Es tut sich was im Hause Notes und Domino: Support Verlängerung bis 2021, Connectionskomponenten Update, Support Abkündigung für 8.5.x und Hard Entitlement

14. September 2016 Posted by Katrin Benteler

 

In den letzten Monaten hätte man meinen können, das Notes und Domino Team mache ausgiebig Sommerpause, so still wurde es um das von allen Seiten mehr oder weniger kritisch beäugte IBM Produkt. Die letzte große Neuerung - IBM Mail Support for Microsoft Outlook 2013 (IMSMO) - wurde Anfang Juni veröffentlicht und war IBM nicht mal eine neue Version wert. Auf diese neue Version 9.0.2 warten viele Notes und Domino Kunden seit Monaten vergeblich.
Mittlerweile trudeln aber immer mehr neue Informationen rund um das Thema Notes und Domino herein; die aber leider teilweise immer noch an der Veröffentlichung einer neuen Version zweifeln lassen:

 

Support Verlängerung bis 2021 und Connectionskomponenten Update

In der neuesten Ankündigung vom 13.9.2016 werden die Connections-Komponenten Files und Profiles, die in Notes und Domino genutzt werden dürfen, auf die Version 5.5 upgedatet.
Gleichzeitig verlängert IBM den Support für die Notes und Domino 9x Versionen bis zum September 2021.
Weitere Infos dazu findet ihr im IBM Announcement Letter:
IBM Notes and Domino V9.0.1 extends support and enhances its collaboration toolset with social capabilities from IBM Connections V5.5

 

Support Abkündigung für 8.5.x

Im Gegenzug wird die Vermarktung der Versionen 8.5.x im Dezember 2016 eingestellt und der Support im September 2018.
Auch hierzu gibt's einen Announcement Letter:
Software withdrawal and support discontinuance: IBM Notes V8.5.x, IBM Domino V8.5.x, Lotus Enterprise Integrator V8.5.x, and IBM Traveller V8.5.x

Wenn ihr also noch auf einer 8.5er Version von Notes und Domino arbeitet, solltet ihr euch so langsam eine Update-Strategie überlegen, bei der wir euch natürlich gerne behilflich sind!

Ähnliche Abkündigungen gibt es übrigens auch für Connections 4.0 und 4.5 sowie für Sametime 8.5.x.

 

Hard Entitlement

All das mag noch nicht sooo ungewöhnlich klingen, wenn da nicht die letzte Ankündigung von IBM in Bezug auf Downloads von Fix Central wäre. Fix Central ist die IBM Plattform, von der sich jeder IBM Kunde, der eine IBM ID besitzt, aktuelle Fixpacks zu beliebigen IBM Produkten herunterladen konnte - bis jetzt.
Am 6.September 2016 hat IBM aber zumindest für Notes und Domino das sogenannte Hard Entitlement eingeführt. Dieses Hard Entitlement setzt voraus, dass der Besitzer der IBM ID, der sich Notes und Domino Fix Packs von Fix Central herunterladen möchte, seine IBM ID mit seiner IBM Customer Number verknüpft hat und dass unter dieser IBM Customer Number die Software Subscription & Support der Notes und Domino Lizenzen für das laufende Jahr verlängert wurde.

D.h. nur wenn die Lizenzen des IBM Kunden auch unter aktiver Software Subscription & Support stehen, darf er Fix Packs für seine lizenzierten Produkte herunterladen! 

Dieses Hard Entitlement gilt vorerst für die folgenden Produkte:

  • IBM Notes
  • IBM Domino
  • IBM iNotes
  • IBM Client Application Access
  • IBM Notes Browser Plug-in
  • Notes/Domino Java patches

Den IBM Traveler tangiert das zur Zeit noch nicht, IBM schließt aber auch nicht aus, dass weitere Produkte zum Hard Entitlement hinzugefügt werden.
Weitere Infos dazu findet ihr in der Q&A about downloading Notes/Domino files from Fix Central

Wenn wir böse wären, würden wir davon ausgehen, dass IBM damit vermutlich dem Trend entgegenwirken will, dass immer mehr Notes und Domino Kunden ihre Software Subscription & Support nicht mehr verlängern, weil sie vor der Einführung des Hard Entitlements die Fix Packs für die letzte aktuelle Version, also 9.0.1 sowieso von Fix Central herunterladen konnten. Das ist nämlich unserer Meinung nach ein weiteres Anzeichen dafür, dass IBM nicht wirklich davon ausgeht, dass es eine Version 9.0.2 von Notes und Domino geben wird und sie auch weiterhin neue Features wie vielleicht sogar Verse on Premise als reines Add-on der Version 9.0.1 zum Download zur Verfügung stellen.

Da wir aber positiv denken und die IBM sehr gern haben, sehen wir diese Entwicklung stattdessen so, dass die IBM ihren Kunden etwas Gutes tun will und eher weg von den festgefahrenen Maintenance Releases und hin zu den flexibleren Rolling Releases bzw. einem "continuous delivery model" gehen möchte. So kommentiert z.B. auch Luis Guirigay einen etwas kritischen Blogeintrag von Darren Duke folgendermaßen:

 

"I know I work for IBM now, but putting my consultant hat on (which I wore for 15+ years) I think moving into a "continuous delivery model" where new features are added in a way where customers can decide if they want to implement or not based on their own needs is pretty smart. I remember doing major upgrades every 3-4 years for large customers where they asked to disable/enable specific features, vs with "continuous delivery", customers can decide what they want and just do minor updates when needed.
This strategy is not IBM only, or Notes/Domino only... other vendors and products are following the same strategy. In fact, this model allows OnPrem customers to experience new features faster, with less risk and work and of course be more in parity with what Cloud customers are experiencing."

Quelle: https://blog.darrenduke.net/Darren/DDBZ.nsf/dx/there-is-no-9.0.2.-dead.-canceled.-killed.-.htm

 

Und schließlich gibt es noch einen kleinen Streifen am Horizont: Bei Fix Central gibt es z.B. schon die ersten eingetragenen Fixes für die Version 9.0.2 auch wenn diese teilweise aus schon vergangenen Jahren stammen.

 

Notes/Domino Fix List f?r 9.0.2

Quelle: http://www-10.lotus.com/ldd/fixlist.nsf/Public?OpenView&Start=1&Count=30&Collapse=2#2

 

Übrigens: zum gestern veröffentlichten FixPack 7 für die Version 9.0.1 erfahrt ihr an dieser Stelle in der nächsten Woche mehr.   
 
Wie ihr seht tappt selbst ITWU bei dem Thema "Zukunft von Notes und Domino" noch ein bisschen im Dunkeln. Wir hoffen sehr, dass wir euch nach dem 22.09. mehr berichten können und dürfen. Dann findet nämlich der nächste Social Business Partner Treff bei der IBM in Ehningen statt. Dort bekommen Carl und Stephan dann hoffentlich die Möglichkeit, von Ed Brill direkt zu erfahren, wie es mit Notes, Domino und Verse on Premise weitergehen wird.
Wir halten euch auf jeden Fall auf dem Laufenden!

 

IBM Notes und Domino 9.0.1 Fix Pack 7 verfügbar

14. September 2016 Posted by Oliver Regelmann

IBM hat Fix Pack 7 für Notes und Domino 9.0.1 veröffentlicht. Neben den üblichen Bugfixes beinhaltet es auch das gerade erst veröffentlichte JVM-Update SR16FP30. Es gibt auch eine überschaubare Anzahl neuer Features, u.a. wird jetzt Citrix XenApp 7.7 unterstützt und es gibt Änderungen in der Port-Verschlüsselung des Domino-Servers. So wie es aussieht, wird IBM i 6.1 nicht mehr unterstützt (dessen End-of-Support war schon letztes Jahr).

 

An dieser Stelle auch nochmal der Hinweis, dass Traveler und IMSMO auf Linux64-Servern auf den aktuellsten Stand gebracht werden sollten, bevor man das Fix Pack 7 installiert.

Release Notice & „Top 20“ Fix List

Der Beitrag IBM Notes und Domino 9.0.1 Fix Pack 7 verfügbar erschien zuerst auf n-komm GmbH.

In fünf Schritten zum Social Business

14. September 2016 Posted by Dietmar Müller

Collaboration-Tools sind sowas wie der heilige Gral der modernen Arbeitswelt. Sie sollen einerseits junge und dynamische Mitarbeiter anlocken, andererseits die Zusammenarbeit fördern und effektiver machen und nicht zuletzt den Wust an E-Mails inklusive Attachements auflösen. Doch bei der Einführung einer entsprechenden Lösung, die über die üblichen Office-Anwendungen hinausgeht, sind viele Hürden zu nehmen.

IBM Studie: Hybride Cloud macht das Rennen

13. September 2016 Posted by IBM Press Releases - All Topics - Germany

Vier von fünf Unternehmen weltweit nutzen heute die Cloud, jedoch nicht ausschließlich, sondern angepasst auf dedizierte Anforderungen, das zeigt die jüngste IBM Cloud-Studie. Vor vier Jahren gab nur etwa ein Drittel der Unternehmen an, aktiv eine Cloud zu nutzen. Vorherrschend ist bei den Unternehmen das hybride Modell, bei dem die IT aus eigenen Ressourcen kommt sowie aus Private und Public Clouds. Zudem ergab die Studie, dass auch zukünftig etwa die Hälfte der IT-Anwendungen on premise bleiben wird, also auf eigenen Servern läuft.

IBM Traveler and iOS10

13. September 2016 Posted by .:. netzgoetter.net .:.

IBM Traveler will support Apple iOS 10 devices starting with 9.0.1.13. The current version is 9.0.1.14. So if you are still running a release Apple iOS 10. x support: Supported b ...

[EN] Goodbye Spreadsheets? Unfortunately not

13. September 2016 Posted by StefanP.

Not too long ago spreadsheets were a viable solution for managing company data — even for major corporations. But times have changed.

Source: Goodbye Spreadsheets, You Had a Good Run

Well, despite the fact, that we should have significantly less spreadsheets: I do not believe in the end of spreadsheets. There is to much micro management based on spreadsheets. There are to many Micro Managers living in Excel, defending their position. 99 % of the spreadsheets may be useless, but they seem to be there to stay.

And one of the few reasons, why Microsoft Office dominates are these Excel spreadsheets the micro managers are living off. You don’t need all this other stuff, but bureaucrats can not live without Excel. At least they believe it.

BUT: There are better ways to manage and to work.


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Intelligentes Umweltschutz-Management

13. September 2016 Posted by Dietmar Müller

"Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen wird angesichts steigender Energiekosten zu einem wettbewerbsrelevanten Kostenfaktor. Viele Unternehmen haben zudem erkannt: Umweltorientierte Unternehmensführung und ökologische Nachhaltigkeit stehen nicht nur für wachsendes Risikobewusstsein und mehr Effizienz, sondern auch für innovatives Denken und höhere Wettbewerbsfähigkeit.“

[EN] Dion Hinchcliffe and 4 Principles of today’s digital workplace | ZDNet

12. September 2016 Posted by StefanP.

organizingprinciplesofthedigitalsocialworkplace

While there are numerous ways of thinking about how to organize the digital workplace, in practice there seem to be three widely used models, with a fourth newer one that seems to be developing quickly, often in a very informal fashion.

Four Common Models for Organizing the Digital Workplace

What’s interesting about this list is that each model emphasizes one principle, activity, or type of artifact over all others. Examples include workforce collaboration, digital conversations, documents, the sourcing and management of workplace apps, or even just the desire to make a workable whole out of many, varied constituent parts that meets the most needs. These models are:

  1. Community and social business. The second newest model on this list has been with us for some years, but it was not until very recently that it became a widespread one, with 65% of organizations at least having the requisite platforms in place this year (their usage and effectiveness is still emerging however.) This model puts people and their communication/collaboration in the very center of the digital workplace. Apps and their data certainly still have a place in this model, but in support of high value knowledge work within a situated context of open and participative shared value creation. There have been numerous measures of the effectiveness of this model, with McKinsey most famously claiming there is at least $1.3 trillion in untapped economic value to be had by moving to this model of working. Successfully realizing this type of new digital workplace generally requires updated digital skills in the workforce that inherently take advantage of its strengths.

  2. The document and content-centric workplace. Many knowledge-based firms produce most of their value by capturing their ideas and results on what we used to call paper. Now this output has become almost entirely digital, and so these workplaces invest an inordinate amount in managing the vast digital document flows from their workforce using document and content management systems, such as SharePoint and Documentum. While the hey-day of document management and content management systems is largely behind us, it’s still one of the dominant models for the workplace, …

  3. Vendor-centric model. After years of trying to avoid lock-out, I’m seeing a decided return to single-vendor dominance in the digital workplace in certain sectors. Major changes and improvements in the digital workplace offerings of dominant industry player Microsoft has a lot to do with this shift, and I’m seeing — especially with very large enterprises — an interest in getting an entirely ready-to-go, integrated, and supported set of digital workplace tools for communication, collaboration, documents, and productivity. …

  4. A hybrid digital workplace co-created by IT, lines of business, and workers. The fourth model is the newest but fast emerging, but does now indeed appear to be one nearly inevitable outcome of current trends in tech adoption and IT. The proliferation of apps in the cloud and mobile devices has made IT extremely easy to acquire and nearly disposable for many uses. In fact, the best solutions can be quickly found and used by nearly anyone like never before, without permission or help from IT. This is creating an environment where the business, at the division, departmental, and even personal level selects technology with little to no formal involvement or ownership by IT. …

Source: What’s the organizing principle of today’s digital workplace? | ZDNet

Very interesting and thoughtful posting with a lot of correct observations. But how will the rise of Artificial Intelligence and Cognitive solutions impact the different scenarios. And I am talking about real AI solutions for business, not just rule-based chatbots.

(And I still believe, that a vendor centric approach is not going to succeed in the area of BYOD and BYOA and the younger generation moving away from a document centric approach.)


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[EN] “[Trump] is like your legacy content management and collaboration technology.“ | Aaron Levie

12. September 2016 Posted by StefanP.

I have to share this quote. And beyond the Trump-joke there is a lot of truth in Aaron’s statement.

“[Trump] is like your legacy content management and collaboration technology. Lots of vague promises that don’t seem to be fulfilled … Really it’s about building walls to make it hard to share the best ideas and to collaborate. And he seems to be successful even though he has a crazy user interface. I don’t understand how this works.”

Box CEO Aaron Levie made the joke at the Redwood City, Calif.-based company’s annual customer conference, which finished yesterday in San Francisco.

Source: Box Takes Aim at Legacy ECM, More News


Einsortiert unter:English Tagged: Collaboration, ECM

IBM Watson in der Personalabteilung

12. September 2016 Posted by Dietmar Müller

Watson ist eine Art universeller Schlüssel – kaum ein Bereich im (und außerhalb) von Unternehmen, in dem er seine Fähigkeiten nicht einbringen kann. Jüngstes Beispiel: Die Personalabteilung.

Domino Gruppen Management mit Hilfe von Webservices und einer Vaadin Applikation

11. September 2016 Posted by Stephan Kopp

Letzte Woche habe ich geschrieben, dass ich mich mit dem Vaadin Framework ein wenig auseinandersetzen wollte. Mittlerweile bin ich schon so weit, dass ich meine erste Applikation für einen Kunden beinahe fertig habe. Das war nur eine kleine Applikation, die einige Daten aus einer Domino Applikation darstellt und einen Status per Webservice wieder zurück in die Applikation schreiben kann. Das war nichts großartiges, hat mir aber Gelegenheit gegeben, mich mit der Materie näher zu befassen. Das Ergebnis hat mich überzeugt, sodass wir auch gleich die nächste Anforderung über diesen Weg umsetzen werden.


Das Ziel

Wir arbeiten für einen Kunden, der momentan weg von Notes migriert (wie so viele). Da eine komplette Abschaltung jedoch vermutlich noch Jahre oder Jahrzehnte dauern wird, benötigt der Kunde eine Möglichkeit, die bislang vorhandene Lösung um Gruppen im Domino Adressbuch zu verwalten, durch eine Self Service Web Applikation zu ersetzen.

Die Idee

Um möglichst flexibel für zukünftige Szenarien zu sein, wollten wir die Applikation Zweigeteilt implementieren. Der erste Teil besteht aus einer Domino Applikation, die die eigentliche Verwaltung der Gruppen übernimmt. Also das eigentliche ändern der Gruppen im Adressbuch, Validierung, Rechte Verwaltung, etc. Diese Funktionalität soll per Webservice zur Verfügung gestellt werden um sie aus externen Systemen komfortabel bedienen zu können. Die Schnittstelle soll dabei aber einfach genug sein, um sie verwenden zu können, ohne zu viel Know-How über das Domino Backend haben zu müssen. Es sollen also z.B. automatisch verschachtelte Gruppen erzeugt werden, wenn wir an irgendwelche Grenzen laufen, ohne dass ich selbst an so etwas denken muss. Ebenso sollten die Gruppen Mitglieder anhand ihrer SMTP Adresse verwaltet werden können, ohne dass der Vollhierarchische Notes Name bekannt sein muss.

Für diese Schnittstelle entwickeln wir dann auch ein unabhängiges Web Frontend, um die Gruppen Verwaltung komplett in einem Browser vornehmen zu können. Hierfür verwenden wir eine Standalone Vaadin Applikation. Die Vaadin Applikation könnte man auch als OSGi Plugin auf den Domino Server installieren, aber die eigenständige Variante befreit uns von jeglicher Abhängigkeit von Server Versionen, Zugriffsrechten oder ähnlichem. Die Authentifizierung wird direkt gegen das Active Directory gemacht, da zukünftig nichtmehr jeder Mitarbeiter auch automatisch einen Notes Account erhalten wird. Die Funktionalität der Gruppenverwaltung (primär für Applikationen) muß aber jedem zur Verfügung stehen.

Ein ähnliches Konzept haben wir für unseren User Manager verwendet und der hat sich schon bei vielen Kunden bewährt.

Vorteile

Die MVC (Model View Controller) ähnliche Trennung von Funktion und Interface bietet einige Vorteile. Zukünftig könnte die Gruppenverwaltung auch über weitere Prozesse oder Workflow Systeme angesprochen werden, da wir über standardisierte Webservice Schnittstellen kommunizieren. Ebenso könnte das Web Frontend weitere Aufgaben übernehmen, in dem wir dort weitere Schnittstellen zur Verwaltung weiterer Systeme integrieren.

Die Umsetzung

Ich kann hier leider nicht die ganze Applikation veröffentlichen, werde aber versuchen im Verlauf der nächsten Tage/Wochen den Fortschritt, die Erfahrungen und einige Code Beispiele zu posten.


Filed under: Development, IBM Notes/Domino, Vaadin

Domino Gruppen Management mit Hilfe von Webservices und einer Vaadin Applikation

11. September 2016 Posted by Stephan Kopp

Letzte Woche habe ich geschrieben, dass ich mich mit dem Vaadin Framework ein wenig auseinandersetzen wollte. Mittlerweile bin ich schon so weit, dass ich meine erste Applikation für einen Kunden beinahe fertig habe. Das war nur eine kleine Applikation, die einige Daten aus einer Domino Applikation darstellt und einen Status per Webservice wieder zurück in die Applikation schreiben kann. Das war nichts großartiges, hat mir aber Gelegenheit gegeben, mich mit der Materie näher zu befassen. Das Ergebnis hat mich überzeugt, sodass wir auch gleich die nächste Anforderung über diesen Weg umsetzen werden.

Das Ziel

Wir arbeiten für einen Kunden, der momentan weg von Notes migriert (wie so viele). Da eine komplette Abschaltung jedoch vermutlich noch Jahre oder Jahrzehnte dauern wird, benötigt der Kunde eine Möglichkeit, die bislang vorhandene Lösung um Gruppen im Domino Adressbuch zu verwalten, durch eine Self Service Web Applikation zu ersetzen.

Die Idee

Um möglichst flexibel für zukünftige Szenarien zu sein, wollten wir die Applikation Zweigeteilt implementieren. Der erste Teil besteht aus einer Domino Applikation, die die eigentliche Verwaltung der Gruppen übernimmt. Also das eigentliche ändern der Gruppen im Adressbuch, Validierung, Rechte Verwaltung, etc. Diese Funktionalität soll per Webservice zur Verfügung gestellt werden um sie aus externen Systemen komfortabel bedienen zu können. Die Schnittstelle soll dabei aber einfach genug sein, um sie verwenden zu können, ohne zu viel Know-How über das Domino Backend haben zu müssen. Es sollen also z.B. automatisch verschachtelte Gruppen erzeugt werden, wenn wir an irgendwelche Grenzen laufen, ohne dass ich selbst an so etwas denken muss. Ebenso sollten die Gruppen Mitglieder anhand ihrer SMTP Adresse verwaltet werden können, ohne dass der Vollhierarchische Notes Name bekannt sein muss.

Für diese Schnittstelle entwickeln wir dann auch ein unabhängiges Web Frontend, um die Gruppen Verwaltung komplett in einem Browser vornehmen zu können. Hierfür verwenden wir eine Standalone Vaadin Applikation. Die Vaadin Applikation könnte man auch als OSGi Plugin auf den Domino Server installieren, aber die eigenständige Variante befreit uns von jeglicher Abhängigkeit von Server Versionen, Zugriffsrechten oder ähnlichem. Die Authentifizierung wird direkt gegen das Active Directory gemacht, da zukünftig nichtmehr jeder Mitarbeiter auch automatisch einen Notes Account erhalten wird. Die Funktionalität der Gruppenverwaltung (primär für Applikationen) muß aber jedem zur Verfügung stehen.

Ein ähnliches Konzept haben wir für unseren User Manager verwendet und der hat sich schon bei vielen Kunden bewährt.

Vorteile

Die MVC (Model View Controller) ähnliche Trennung von Funktion und Interface bietet einige Vorteile. Zukünftig könnte die Gruppenverwaltung auch über weitere Prozesse oder Workflow Systeme angesprochen werden, da wir über standardisierte Webservice Schnittstellen kommunizieren. Ebenso könnte das Web Frontend weitere Aufgaben übernehmen, in dem wir dort weitere Schnittstellen zur Verwaltung weiterer Systeme integrieren.

Die Umsetzung

Ich kann hier leider nicht die ganze Applikation veröffentlichen, werde aber versuchen im Verlauf der nächsten Tage/Wochen den Fortschritt, die Erfahrungen und einige Code Beispiele zu posten.

Cognitive Computing setzt die Cloud voraus

9. September 2016 Posted by Dietmar Müller

Die IFA 2016 in Berlin stand ganz im Zeichen neuester Trends wie künstliche Intelligenz, Roboter- und Drohnentechnik sowie Nanotechnologie. Das alles wäre nicht möglich, hätte nicht die Cloud bereits vor über zehn Jahren ihren Siegeszug angetreten.

[DE] Statt Facebook für Unternehmen die Produktionsstrasse im Arbeitsalltag

9. September 2016 Posted by StefanP.

Die Adaption, der Nutzungsgrad von Social Collaboration-Tools ist in vielen Unternehmen eine Herausforderung. Enterprise Social Networks und andere Werkzeuge zur modernen digitalen Zusammenarbeit werden nicht in dem Maße und mit dem Erfolg eingesetzt, wie man es sich beim Kauf erhofft hatte. Stattdessen bleiben viele Anwender in ihrem E-Mail-Posteingang und in Dateianhängen verhaftet.

Das Enterprise Social Network wird als Facebook für Unternehmen, als spielerisches soziales Netzwerk angesehen, in dem man mal Beiträge „liken“ kann. Das ist natürlich viel zu wenig. Nur dort, wo Social Collaboration-Werkzeuge in kritischen Prozessen, direkt im Geschäftsalltag produktiv eingesetzt werden, können die Ergebnisse und die Wertschöpfung erzielt werden, die man mit solchen Tools durchaus erzielen kann.

Und das kann ich sehr gut am Beispiel der eigenen Arbeit beweisen. In meinem Marketing-Bereich ist IBM Connections, unser Enterprise Social Network, die Produktionsstrasse, in der meine Kolleginnen und Kollegen arbeiten, so wie es die CEO der IBM, Ginni Rometty, postuliert hat. In zwei miteinander verschränkte Collaboration-Hubs organisieren wir unsere Arbeit. Im externen Hub arbeiten wir direkt mit unseren Agenturen in Online-Kampagnen, in der Organisation von Veranstaltungen, in der Presse und Kommunikation oder beim Erstellen von Kundenreferenz-Berichten über entsprechende Sub-Communities zusammen. Statt also wie es wie viele Marketing-Abteilungen tun die Arbeit über E-Mail zu organisieren, nutzen wir die volle Bandbreite der Funktionen von IBM Connections in der Cloud. Dateien werden gemeinsam verwaltet und versioniert, Aufgaben mit Zuständigkeit und Terminvorgabe organisiert, Projekte mit dem Aktivitäten-Modul organisiert.

Übersicht_-_IBM_Collaboration_Solutions_-_Marketing_Hub_DACH_-_Mozilla_Firefox__IBM_Edition

Das Aktivitäten-Modul von IBM Connections erlaubt es, Projekte und Aufgaben auch mit externen Partner effizient zu managen.

Alle Agenturen werden über den Hub informiert gehalten. Diese Art des Arbeitens schafft nicht nur eine höhere Transparenz. Durch Social Collaboration werden im Vergleich zur E-Mail-basierten Zusammenarbeit Zeit und Kosten gespart, „Best Practises“ werden automatisch zur Wiederverwendung gespeichert, Doppelarbeit wird vermieden und eine höhere Qualität in der täglichen Marketingarbeit erzielt. Die Möglichkeit, mit externen Partnern, mit Lieferanten, Geschäftspartnern oder Kunden direkt unter Nutzung ausgefeilter Zugriffsberechtigungen zusammen zu arbeiten, ist eine der herausragenden Möglichkeiten von Social Collaboration mit IBM Connections.

Übersicht_-_IBM_Collaboration_Solutions_-_External_Marketing_Hub_DACH_-_Mozilla_Firefox__IBM_Edition

Über verschiedenene Sub-Communities werden Agenturen und Geschäftspartner der IBM in die Arbeit direkt eingebunden.

Intern nutzen wir einen Marketing-Hub beispielsweise, um IBM-interne, vertrauliche Pläne, Dashboards, Besprechungsprotokolle und Daten im Marketing-Team und mit anderen Bereichen innerhalb der IBM zu teilen. Auf den internen Marketing-Hub haben nur IBM’er Zugriff. Auch hier greift eine leistungsfähige Rechteverwaltung, über die gesteuert werden kann, wer welche Daten und Dokumente sehen oder bearbeiten kann. Doch natürlich können beispielsweise Dateien, gleichzeitig im internen Hub, wie auch mit externen Partnern und im dortigen Hub oder den Sub-Communities geteilt werden.

Die beiden Hubs, die Communities und Aktivitäten sind im wahrsten Sinne des Wortes unsere tägliche Produktionsstrasse. Dort wird unsere gesamte Arbeit abgewickelt, dokumentiert und transparent zur Verfügung gestellt. In Wikis und Blogs wird dokumentiert, wie welche Aufgaben zu erledigen sind, so dass die Einarbeitung neuer Mitarbeiter deutlich leichter fällt. Im Gegensatz zum E-Mail-basierten Arbeiten werden beispielsweise Marketing-Plan, Quartalsplanungen und viele andere Dokumente zentral verwaltet und versioniert. Kein für die Marketingarbeit relevantes Dokument schlummert mehr unauffindbar im E-Mail-Posteingang oder auf einer lokalen Festplatte.

Übersicht_-_IBM_Collaboration_Solutions_-_Marketing_Hub_DACH_-_Mozilla_Firefox__IBM_Edition

Im internen Marketing Hub werden sensible Daten und Dokumente IBM-intern mit genauer Rechtevergabe verwaltet.

Die Vorteile dieser Art des Arbeitens sind augenfällig, nachweisbar und nachvollziehbar. Und genau so müssen Enterprise Social Networks oder Social Collaboration-Werkzeuge eingesetzt werden. Sie müssen im Arbeitsalltag und in den Geschäftsprozessen verankert sein. Diese Werkzeuge und die „soziale“ Art des Zusammenarbeitens sind gerade heute unverzichtbar, um Unternehmen, Geschäftsmodelle und -prozesse digital zu transformieren.

 


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IBM Notes Traveler 9.0.1.14 löst Absturzprobleme

8. September 2016 Posted by Manuel Nientit

IBM Notes Traveler
Eine, in dieser Woche veröffentlichte Technote berichtet darüber, dass es zu Domino-Abstürzen durch den Traveler-Dienst kommen kann. Der Fix für dieses Problem ist auch die Hauptsache in der kurzen Fixlist für die neue Version 9.0.1.14 des Traveler-Servers.
Zu beachten ist insbesondere für Linux-Betreiber, dass der Fix vor einem Update auf Domino 9.0.1 FP7 installiert werden sollte, um nicht weitere Crashes zu provozieren.
Im Moment ist die Versuchung dafür zum Glück noch eher gering, aber FP7 wird vorraussichtlich noch diesen Monat erscheinen.

Quellen

Technote zu den Abstürzen
Upgrade Traveler servers running on Linux 64-bit to Traveler 9.0.1.14 (or later) before upgrading to Domino 9.0.1 Fix Pack 7 (or later) to avoid potential crash
IBM Traveler 9.0.1.14 Fixlist
IBM Traveler Server 9.0.1.14-Downloads