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Wie geht es weiter mit der Wirtschaft? Wie geht es weiter mit der Digitalisierung gerade auch in Deutschland? #9vor9

5. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Wie geht es weiter mit der Wirtschaft? Wie geht es weiter mit der Digitalisierung gerade auch in Deutschland? Das stand im Fokus von #9vor9 am 5. Mai 2020:

Und unser Ökonom „Gunni“ Gunnar Sohn schaut nicht gerade optimistisch in die Zukunft und spricht dem Wettbewerbsökonomen Justus Haucap über die schwerste Weltwirtschaftskrise seit der Nachkriegszeit. Auch ich kann mich an mancher Stelle nicht des Eindrucks verwehren, dass gerade „die alten Strukturen“ jetzt um die Ecke kommen und nach Subventionen schreien.

Ich zitiere in meinem Beitrag Geht Deutschland digitaler aus der Krise heraus? Michael Kroker von der Wirtschaftswoche, Alexander Armbruster von der FAZ und Guido Mingels vom Spiegel.

Nicht mit Abwrackprämien den Status Quo zementieren

Doch da sollte man eben nicht einfach wieder abwracken prämieren, sondern entsprechende Unterstützung durch den Staat und im Endeffekt Steuerzahler mit Zielvorgaben wie eben digitaler Fortschritt oder auch Nachhaltigkeit verbinden. Und bevor geschrien wird: Es geht nicht um Digitalisierung der Digitalisierung wegen. Es geht darum dort zu digitalisieren, wo es einen Mehrwert, wo es Fortschritt bringt. Das Beispiel Medizin ist eines, das derzeit natürlich besonders gerne genannt wird, aber es gibt viele weitere Bereiche und Branchen.

Sicherlich sollte man jetzt gerade auch einen Blick auf die Plattformen wie Amazon und andere haben, die als Krisengewinnler aus diesen Zeiten heraus zugehen scheinen. Die Besteuerung dieser Plattformen ist sicher neben der schon oft bei #9vor9 diskutierten notwendigen, höheren europäischen Unabhängigkeit ein Thema, dass Politik und uns alle beschäftigen sollte.

Wie digital kompetent ist der „gemeine“ Manager?

Glaubt man der Selbstwahrnehmung der Manager, so müssten wir eigentlich optimistisch sein, dass wir gut der Krise heraus kommen, denn sie geben sich beim Thema Digitalkompetenz laut einer Befragung des Bitkom im Durchschnitt die Schulnote „gut“ (2,3). Ohne alle Manager über einen Kamm scheren zu wollen und zu können, haben nicht nur die drei von #9vor9 doch einen etwas anderen Eindruck. Digitalkompetenz heißt nicht, das neueste Handy zu besitzen. Auch stimmt die Aussage, dass 73 Prozent der Manager keine Zeit hätten, sich mit neuen Technologien zu befassen, eher nachdenklich. Und nimmt man beispielsweise den Durchdringungsgrad moderner Technologien zur Zusammenarbeit und Kommunikation in Unternehmen als Indiz, so sieht es eher düster aus in der Nutzung digitaler Technologien in Deutschland: Nur bei 45 Prozent von ihnen sind Collaborations-Tools bereits eingeführt oder entsprechende Projekte schon vor der Corona-Krise angelaufen.

Nerds in die Chefetagen!?

Unser Gunnar hat sogar vor geraumer Zeit (2015) mehr Nerds in den Chefetagen gefordert, damit dort eben mehr Digitalkompetenz einzieht. Da bekommt der Kommentator der FAZ, Morten Freidel, sicherlich Schnappatmung. Der schreibt nämlich von der Nerd-Republik, von politischen Aktivisten, vor denen die Bundesregierung beispielsweise beim Thema COVID-19-App eingeknickt sei. Wie unterschiedlich Wahrnehmungen doch sein können.

Mein vielleicht frommer Wunsch angesichts der düsteren Prognose von Gunnar: Gehen wir anpackend-optimistisch in die Zukunft. Eine andere Wahl haben wir nicht.

(Stefan Pfeiffer)

Lektüre für Führungskräfte im digitalen Zeitalter: Ohne Deine Mitarbeiter geht es nicht

2. Februar 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Dieser Beitrag von Gartner, der in meinem Posteingang gelandet ist, passt zu den Dingen, die mich derzeit umtreiben und bewegen. Hoffe mal, dass manche wirkliche Führungskraft das ernst nimmt:

Adopt the principle of “people first”’

In the digital environment, leaders cannot simply “manage” work. They have to engage their workforces and inspire people to participate. It’s not enough for leaders to know what they want to achieve when starting new initiatives; leaders have to listen to employees from the outset, asking them how they see proposed outcome.

Leaders can inspire employees by removing individual insecurity or personal restrictions, helping them define their part in the mission and providing a perspective of personal rewards. The next part for leaders is to work with employees, determine the nature and volume of their work and get them to commit to it.
Develop trust and collaboration continually

Collaboration is the key to success for leadership in the digital age. But collaboration is simply not possible without shared purpose, individual and collective engagement, and commitment.

via 3 Characteristics of the New Digital Leader Mindset – Smarter With Gartner