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Die “neue DNUG” – ein Erlebnis!

29. November 2015 Posted by Peter Schütt

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Wer glaubt, dass ältere Vereinsorganisationen zwangsweise einfach irgendwann sterben müssten, irrt sich gewaltig. Ein für viele vielleicht überraschendes Beispiel bietet die neu erfundene DNUG..Sie ist seit über 20 Jahren die überwiegend in Deutschland aktive User Group von Nutzern von IBM Collaboration Lösungen. Aber sie hat sich jetzt neu erfunden - unglaublich und sehr stark!

In der jüngeren Vergangenheit schien es nach außen so, als würde man in der DNUG nur noch hochzählen: die 42. DNUG Konferenz, die 43., ...die 44.. . Als ob das alleinige Ziel einer User Group das Veranstalten von Konferenzen wäre? Doch dann kam SUPERMAN. Nein, nicht wirklich war, sondern SUPERTEAM. Es fanden sich mit Stefan Gebhardt, Jörg Rafflenbeul, Daniel Reichelt, Erik Wüstner und Birgit Krüger (die zum Jahresende aus persönlichen Gründen leider ausscheiden wird) fünf neue Vorstandsmitglieder, die sich zunächst einmal ernsthaft und sehr konstruktiv Gedanken gemacht haben, was eine User Group ausmachen sollte. Die Antwort lag eigentlich auf der Hand: Wert für die Mitglieder erzeugen. Wert für die Nutzern der IBM Lösungen, als auch für die Partner, die spannende Erweiterungen und Services anbieten.

Dieser neue Ansatz wirkt wie ein frischer Wind und war sofort spürbar. Anfang der Woche in Frankfurt, auf der Mitgliederversammlung am Montag begann es vielversprechend: Es gab es eine sehr, sehr große Unterstützung für die erforderlichen Satzungsänderungen und auch die erfrischenden, zukünftigen Pläne. In Kürze und bei weitem nicht vollständig:

  • Weg von der zentralen Organisation einzelner Events hin zu einem Crowdsourcing-Ansatz im Sinne einer lebendigen User Group.
  • Wiedererfindung und viel mehr Fokus auf themenspezifische Arbeitsgruppen, die sich durch kleine Teams selbst organisieren und eigene Events durchführen. Im Moment bestehen schon sechs solcher Gruppen.
  • Neue Regionalgruppen mit lokalen Stammtischen - von denen in den letzten Wochen schon etliche gegründet wurden. Ziel ist dabei lokale Foren zum Austausch von Erfahrungen zu bieten.
  • Nur noch eine Jahreskonferenz (typisch im 2.Quartal).
  • Ausweitung der Zusammenarbeit mit Universitäten.
  • Deutlich gesenkte Eintrittspreise für die Veranstaltungen - teilweise dann für Mitglieder auch kostenfrei. Das wird dadurch ermöglicht, dass es größere Einsparungen gibt, wie u.a. durch die Abmietung der etwas groß geratenen Geschäftsstelle in Jena, verbunden mit der Verlegung des Vereinssitzes in die Hauptstadt, also nach Berlin. 
  • Schaffung weiterer Werte für Mitglieder: Angedachte Beispiele sind u.a. Premiuminformationen, z.B. was IBM und deren Partner bezogen auf die Produkte im Collaboration-Umfeld zukünftig planen. Parallel dazu wird die DNUG auch eine Interessensvertretung gegenüber der IBM werden, etwa was den Wunsch nach neuen Funktionen angeht.
  • Neue Möglichkeiten der Mitwirkung und des Sponsorings für und durch Partner.
  • Neugestaltung der offenen DNUG Web-Site (der Entwurf, der sehr bald live gehen soll, sieht sehr frisch aus - wie auch die Facebook Seite (siehe Bild oben)) und Umzug der DNUG-Mitglieder Plattform auf die IBM Connections Cloud.

Das Ganze begann dann am Dienstag mit der ersten Sitzung einer der neuen Arbeitsgruppen. Diesmal war es die Gruppe "Verse, Notes & Domino" (wie sie wohl zukünftig heißen wird). Sie war überraschend so gut besucht, dass Stühle nachgeholt werden mussten. Ohne an dieser Stelle auf die Inhalte des langen Tages eingehen zu wollen, kam bei mir das Gefühl hoch, dass alle Teilnehmer das neue Format sehr begrüßten und wirklich viel Enthusiasmus im Raum war. Super schön!!! Das lag mit Sicherheit auch an den gelungenen Vorträgen aus der Arbeitsgruppe, aber vielleicht noch mehr an der lebendigen Form der Diskussionen, in denen keine Frage unbeantwortet blieb. Ich würde mich sehr wundern, wenn die Teilnehmerzahl dieser Arbeitsgruppe nicht schnell weiter ansteigen würde.

Zwischendurch kam auch immer mal wieder die Frage hoch, ob es denn bei dem Namen DNUG bleiben würde oder sollte. Zunächst einmal sind die Anhängsel an den Namen entfernt worden, was den neuen Anspruch an Einfachheit und Klarheit unterstreicht. Und was DNUG mal hieß, weiß eh kaum noch jemand. Für mich steht das seit Montag für Digital - Neu - Unorthodox - Gemeinsam, also die offensichtlich neuen Eckpfeiler dieses schon über 20 Jahre alten Vereins, der sich neu erfunden hat. 

Der neue Vorstand hat ganze Arbeit geleistet. Hut ab !!! 

 

Arbeitsplatz der Zukunft?

7. November 2013 Posted by Birgit Krüger

Wir sprechen seit langen über einen Arbeitsplatz der Zukunft und Visionen.

Wie kann dieser z.B. konkret und eher kurzfristig aussehen? Z.b. Wenn man kein Portal im Einsatz hat? Wo steige ich als Endanwender ein? Natürlich möglichst auch mobile.

Kacheln im Windows?
Mail- und Kalenderintegration im Connections?
Connections-Integration im Mail?
Connections-Integration in einem Intranet?
Wer hat hier konkrete Ideen? Gibt es Ideen, die pragmatisch und mit wenig Budget umgesetzt werden können?

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Mag jemand das Thema weiter ausarbeiten?

 

 

CMO Studie – oder was 1700 Marketingleiter zu sagen haben

2. November 2011 Posted by Petra Baeuerle

CMO Studie - oder was 1700 Marketingleiter zu sagen haben
 
Es gibt unzählige Studien zu den Entwicklungen in Marketing von unterschiedlichen Quellen. Fast täglich finde ich eine neue Studie und bin erfreut über neue Aspekte. Warum braucht die Welt dann noch eine Studie ? Und was hat IBM damit zu tun ? Die Studien des IBV (Institue for Business Value), das zu IBM gehört hat eine lange Tradition bei globalen Studien. Nach der CEO, CIO, CHRO und CFO Studie wurde jetzt die CMO Studie in Auftrag gegeben. Die zentrale Fragestellung war welche Trends ein Marketingleiter in der Zukunft sieht und vor welchen Herausforderungen er steht. Diese Studie hat mich persönlich sofort interessiert, sind das doch genau die Themen mit denen ich täglich selbst konfrontiert bin. Als "digital leader" denke ich dabei sofort an Social Media. Die Veränderung der Kommunikationsformen, user generated content und die Bedeutung von Search sind dabei nur einige wenige Aspekte. Aber geht es Ihnen auch so ? Wann immer ich über Social Media spreche stimmt mir (fast) jeder zu, daß es nicht mehr wegzudiskutieren ist und einen festen Bestandteil in der Kommunikation eingenommen hat, aber - und jetzt kommts - was bringts mir ? Wie messe ich den Erfolg oder ROI von Social Media? Darauf gibt es sicher Antworten, aber sie sind immer verbunden mit umfangreicher Recherche und mit Datenanalysen einer fast endlosen Datenflut. Die Komplexität unserer Arbeit nimmt ja schon seit längerer Zeit zu, doch mit Social Media habe ich persönlich den Eindruck, daß eine weitere Dimension dazugekommen ist. Ich war sehr gespannt, ob die CMO Studie sich auch mit diesen Fragen beschäftigen wird. Für die Studie gab es einen wohl durchdachten Fragebogen. Und die Fragen lassen darauf schließen, daß die Studie Antworten auf genau diese Punkte geben wird. Die Studie wurde weltweit durchgeführt. 1700 Marketingleiter aus allen Ländern, Branchen und Unternehmensgrößen stellten sich diesen Fragen und wurden in persönlichen Gesprächen interviewt. Damit ist die CMO Studie die größte Studie, die bei CMOs bisher durchgeführt wurde. Ich selbst hatte auch das Vergnügen ein CMO Interview zu führen und war darin bestätigt, daß jeder Marketier sich heutzutage ähnliche Fragen stellt und Herausforderungen sieht. In Deutschland haben wir 85 Interviews geführt. Im Dezember wird die deutsche CMO Studie erscheinen. Spannend wird sein, inwieweit sich die deutschen Ergebnisse von den weltweiten Ergebnissen unterscheiden. Doch darüber werde ich in einem späteren Blogpost schreiben.
Bis dahin sehen wir uns im virtuellen Netzwerk :-)