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[DE] Für die heutige Arbeit unverzichtbar: Informationen filtern, Kontext herstellen

24. September 2012 Posted by Stefan63

Bei einer Vorstandspräsentation bei einem deutschen Mittelständler zum Thema Von Social Media zum Social Business habe ich dieser Tage dieses Videozur Einführung gezeigt. Die Datenmengen sind enorm: 100 Millionen Tweets werden pro Tag verschickt, 35 Stunden Video in jeder Minute auf YouTube geladen, 6,1 Billionen Textnachrichten wurden 2011 gesendet und 247 Millarden E-Mails gingen durch das Netz. 80 % davon sind Spam und Viren. Die Informationsflut ist im wahrsten Sinne des Wortes überwältigend. Nach diesem Video habe ich live Facebook, Twitter, Xing und YouTube demonstriert, bevor ich den unternehmensinternen Einsatz sozialer Kanäle in der IBM gezeigt habe. In der IBM wie auch im Web 2.0 geht die Kommunikation über viel mehr Kanäle als es noch vor Jahren der Fall war. E-Mail wird dabei als Kanal nicht abgelöst. Es kommen einfach weitere Kanäle hinzu, über die Nachrichten “gepushed” werden: Microblogs, Instant Messaging, SMSe, Mails, die über soziale Netzwerke wie Xing, LinkedIn oder Facebook verschickt werden (und die weitere Posteingänge erzeugen).

Hinzu kommt der Strom von maximal 140 Zeichen langen Meldungen auf Twitter, die Facebook-Wall, auf der stetig neue Infos geteilt werden, der Xing-Nachrichtenstrom und so weiter. Dann noch Blogs, Wikis und Communities, in denen auch latent neue Informationen hinzukommen. Die Vorstände waren beeindruckt, ja vielleicht sogar abgeschreckt durch diese neue Welt der Informations- und Kanalüberflutung. “Wer liest denn das alles” oder “Können Sie das denn alles lesen” war die logische Frage. Ich habe dann gezeigt, wie ich die externen sozialen Kanäle mit Hilfe von Hootsuite verfolge, bestimmte “Hashtags” monitore und auch den Versand von Nachrichten in diesen Medien steuere. “Ja, aber das macht der normale Jugendliche nicht so. Sie machen das ja professionell.”, war die Reaktion. Das mag sein, aber ich habe den Vorständen mit auf den Weg gegeben, dass die Welt der sozialen Kanäle mit ihrer Informationsflut und -vielfalt nicht aufzuhalten ist. Diese Flut zu bewältigen, in der Lage zu sein, die wichtigen Informationen herauszufiltern, ist eine wichtige Fähigkeit und Kompetenz, die man heutzutage erlernen muss, privat, aber auch gerade am Arbeitsplatz.

Mein Kollege und ich haben den Vorständen dann auch die IBM-interne Arbeitsweise gezeigt, demonstriert, wie wir in Echtzeit mit IBM Sametime chatten oder im internen sozialen Netzwerk IBM Connections Informationen teilen und Projekte steuern. Dabei zeigten wir einige IBM-interne Communities. Der Kollege ist Mitglied in rund 20 Communities. Ich habe es eben einmal geprüft und festgestellt, dass ich in 88 Communities eingetragen bin. [Kleine Randbemerkung: Déja vu? Sicherlich, in den Glanzzeiten von Lotus Notes haben wir erlebt, wie für jedes Thema eine Notes-Datenbank erstellt wurde. Und den Kollegen von Microsoft geht es mit Sharepoint auch nicht anders. Natürlich stellt sich wieder die Frage, ob all diese Communities, Aktivitäten und Foren wirklich notwendig sind, oder ob man nicht besser einige Informationstöpfe zusammenfassen sollte. Doch genau das ist keine Frage des zugrunde liegenden Systems, sondern eine organisatorische Entscheidung, die die Software nur möglichst optimal unterstützen sollte. Nicht umsonst haben wir in IBM Connections beispielsweise Sub-Communities eingeführt.]

Natürlich wurde auch hier von den Vorständen die Frage gestellt, wie wir denn bei allen Communities, Blogs und Foren die Übersicht behalten. Eine nützliche Funktion ist hierfür die tägliche Zusammenfassung der Aktivitäten einer Community (oder eines Forum, eines Blogs, Wikis etc.), die man sich – sinnigerweise per E-Mail – zuschicken lassen kann. Natürlich lasse ich mir diese Zusammenfassung nicht für alle 88 Communities, Blogs etc. zuschicken. Ich bekomme sie nur für einen Bruchteil, nur von denen, die für meine Arbeit tagesaktuell wichtig sind. Alle anderen Communities und Informationsquellen recherchiere ich dann, wenn es nötig ist. Man muß und sollte sich nicht immer alle Informationen nach dem Push-Prinzip zusenden lassen. Oft ist das Pull-Prinzip wesentlich sinnvoller.

Hier sind wir immer noch beim möglichst intelligenten Umgang mit der Informationsflut, bei persönlichen Arbeits- und Filtertechniken, mit denen man diese Flut bewältigt und bei der Notwendigkeit, diese Techniken beigebracht zu bekommen. Aber in Zeiten von Watson können und sollten wir auch systemtechnische Hilfe an- und einfordern. Die IT-Systeme müssen uns nicht nur helfen, durch die Informationsfluten zu navigieren und Informationen leicht zu finden. Sie sollten auch Informationen in einen Kontext stellen. Was meine ich damit? Wenn ich mir in IBM Connections einen Blogbeitrag ansehe, schlägt mir die Software in der Seitenleiste automatisch ähnliche Beiträge vor. Ich finde dort auch Kollegen, die sich mit dem Thema beschäftigt haben, identifiziere als über das System Experten. IBM Connections stellt so über Social Analytics genau wie oben gefordert Kontext her.

Solche Funktionalitäten zeigen, wie sich Social Software und Analytics sinnvoll ergänzen können. Sie sind auch ein deutliches, funktionales Differenzierungsmerkmal des IBM Angebots zu den Marktbegleitern. Hat man dann Technologien wie Watson im Kopf, so lässt sich erahnen, wie viel an dieser Stelle noch zu erwarten ist. Analytische Funktionen werden in Zeiten, in denen man oft keine/n Sekretär/in mehr hat, der die Post vorsortiert, zum neuen Assistenten, der bei der Bewältigung der Arbeit hilft. Das entbindet nicht davon, selbst zu denken. Jedoch kann und sollte Software wie IBM Connections dabei untersützen, besser und schneller zu entscheiden.

Posted from Digital naiv – Stefan P.’s Business Blog


Neuer "Proof of Technology" für den Informix Warehouse Accelerator

20. März 2012 Posted by Martin Fuerderer


Icon: IWA Logo TruckDer Informix Warehouse Accelerator ist eine Software-Lösung zur Beschleunigung von Warehouse-Abfragen gegen den IBM Informix Server. Durch das Zusammenspiel von in-memory Technologie, spalten-orientierter Datenorganisation und vorteilhafter Kompressionsalgorithmen werden außergewöhnliche Beschleunigungen für komplexe, analytische Datenbankabfragen erzielt. Mit der derzeitige Version 11.70.FC4 und für zukünftige Versionen gibt es nun die Möglichkeit, dank dem Proof of Technology (PoT) diese Beschleunigung selbst direkt zu erleben.


Der PoT wurde neu entwickelt von Carlton Doe, in der Informix-Gemeinde bestens bekannt durch seine Bücher zur Informix Server Administration (z.B. bei Amazon) oder seinen Vergleich der verschiedenen Editionen von Informix Version 11 auf developerWorks.


Der beiliegende Flyer (PDF file) enthält weitere Informationen, sowohl zu diesem neuen PoT, als auch zum generellen Konzept eines IBM PoT. Es wird auch beschrieben, wie der PoT als Tagesveranstaltung ablaufen könnte.


Für weitere Informationen, Verfügbarkeit und mögliche Termine sprechen Sie bitte Ihren IBM Vertriebsbeauftragten an.


Noch eine gute Nachricht zum Schluss: Die Veranstaltung ist kostenfrei!
(Teilnehmer tragen ihre Reisekosten jedoch selbst.)


IBM’s 5 in 5 für 2011 | Die 5 Technologien von morgen | Teil 5: Analytics

20. Januar 2012 Posted by Andreas Schulze-Kopp

 

Analytics

5in5 Analytics

5in5 Analytics (Bild IBM)

Die wichtigen und relevanten Informationen zum richtigen Zeitpunkt verfügbar

Nach Energy, Security, Mind Reading und Mobile heute nun das letzte Thema der IBM 5in5 für 2011. 

Analytics. Heutzutage nutzen wir SPAM-Filter um von uns nicht gewünschte oder nicht relevante Informationen heraus zu filtern. Wäre es aber nicht viel sinnvoller, durch Analyse der eingehenden Informationen und Profile, die für mich relevanten Daten automatisch (ohne diese einzufordern) geliefert zu bekommen?

Hier nur einige nützliche Beispiele aus dem folgenden Video

  • Reiseplanung | Zieht eine Schlechtwetterzone auf und würde unter Umständen meine Reiseroute beeinträchtigen, werden Vorschläge gemacht um die Route zu ändern.
  • Kultur | Mein Smartphone weiß das ich Fan der Gruppe "XYZ" bin und reserviert Karten für das nächste Konzert in meiner Stadt. Ich brauche die Reservierung nur noch zu bestätigen.

Die Technik liefert mir die Informationen ohne Aufforderung und ich kann entscheiden, was ich mit diesen Informationen tue. Ich bekomme nur die für mich relevanten und wichtigen Informationen geliefert.




Mehr zu diesen Themen auf
ibm.com/smarterplanet.

CMO Studie – oder was 1700 Marketingleiter zu sagen haben

2. November 2011 Posted by Petra Baeuerle

CMO Studie - oder was 1700 Marketingleiter zu sagen haben
 
Es gibt unzählige Studien zu den Entwicklungen in Marketing von unterschiedlichen Quellen. Fast täglich finde ich eine neue Studie und bin erfreut über neue Aspekte. Warum braucht die Welt dann noch eine Studie ? Und was hat IBM damit zu tun ? Die Studien des IBV (Institue for Business Value), das zu IBM gehört hat eine lange Tradition bei globalen Studien. Nach der CEO, CIO, CHRO und CFO Studie wurde jetzt die CMO Studie in Auftrag gegeben. Die zentrale Fragestellung war welche Trends ein Marketingleiter in der Zukunft sieht und vor welchen Herausforderungen er steht. Diese Studie hat mich persönlich sofort interessiert, sind das doch genau die Themen mit denen ich täglich selbst konfrontiert bin. Als "digital leader" denke ich dabei sofort an Social Media. Die Veränderung der Kommunikationsformen, user generated content und die Bedeutung von Search sind dabei nur einige wenige Aspekte. Aber geht es Ihnen auch so ? Wann immer ich über Social Media spreche stimmt mir (fast) jeder zu, daß es nicht mehr wegzudiskutieren ist und einen festen Bestandteil in der Kommunikation eingenommen hat, aber - und jetzt kommts - was bringts mir ? Wie messe ich den Erfolg oder ROI von Social Media? Darauf gibt es sicher Antworten, aber sie sind immer verbunden mit umfangreicher Recherche und mit Datenanalysen einer fast endlosen Datenflut. Die Komplexität unserer Arbeit nimmt ja schon seit längerer Zeit zu, doch mit Social Media habe ich persönlich den Eindruck, daß eine weitere Dimension dazugekommen ist. Ich war sehr gespannt, ob die CMO Studie sich auch mit diesen Fragen beschäftigen wird. Für die Studie gab es einen wohl durchdachten Fragebogen. Und die Fragen lassen darauf schließen, daß die Studie Antworten auf genau diese Punkte geben wird. Die Studie wurde weltweit durchgeführt. 1700 Marketingleiter aus allen Ländern, Branchen und Unternehmensgrößen stellten sich diesen Fragen und wurden in persönlichen Gesprächen interviewt. Damit ist die CMO Studie die größte Studie, die bei CMOs bisher durchgeführt wurde. Ich selbst hatte auch das Vergnügen ein CMO Interview zu führen und war darin bestätigt, daß jeder Marketier sich heutzutage ähnliche Fragen stellt und Herausforderungen sieht. In Deutschland haben wir 85 Interviews geführt. Im Dezember wird die deutsche CMO Studie erscheinen. Spannend wird sein, inwieweit sich die deutschen Ergebnisse von den weltweiten Ergebnissen unterscheiden. Doch darüber werde ich in einem späteren Blogpost schreiben.
Bis dahin sehen wir uns im virtuellen Netzwerk :-)