Archive for: ‘Juli 2013’
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World Talent Forum – 26. September 2013 – Allianz Arena München
Talent Management spielt nicht nur im Sport, sondern auch im Business eine immer größere Rolle für den Erfolg von Unternehmen.
Aus diesem Grund hat Kenexa (IBM) das einzigartige „World Talent Forum“ ins Leben gerufen. Dieses Highlight unter den Personalveranstaltungen findet am 26. September 2013 in München in der Allianz Arena statt und Sie sind herzlich eingeladen.
Heidi Stopper (Personalvorstand ProSiebenSat. 1 Media AG), Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender des FC Bayern) und Prof. Herbert Henzler (ehemaliger McKinsey Europa-Chef) werden in der Keynote über das Thema Talent Akquisition im Sport und im Business sprechen.
In verschiedenen Beiträgen erhalten Sie wertvolle neue Impulse, wie Sie ein schlagkräftiges Team aufbauen, das Ergebnisse schneller liefert und jederzeit geschäftsorientiert handelt. Das World Talent Forum unterteilt sich nach einleitender Keynote-Diskussion und der Vorstellung aktueller Trends und Entwicklungen im HR-Bereich in drei Themenforen mit weiteren exzellenten Referenten:
I. Talent Sourcing Strategy
ALLIANZ, Dr. Christian Finckh (CHRO)
Boston Consulting Group, Carsten von der Linden (Project Leader)
KPMG, Roman Dykta (Head of EB)
E.ON, Monica Wertheim (VP Employer Branding & Strategic Recruiting)
Wie und über welche Kanäle identifizieren Sie die richtigen Kandidaten für Ihr Unternehmen und sprechen diese an?
II. Talent Engagement
SWISSCOM, Alexander Senn (Head of Recruitment)
BP, Tba.
ARVATO, Gero Hesse (MD & Blogger)
McKinsey, Dr. Thomas Fritz (Director Recruiting)
Wie schaffen Sie es, diese Kandidaten nach einem ersten Kontakt an Ihr Unternehmen zu binden und das Interesse am Einstieg bei Ihnen hoch zu halten?
III. Talent Acquisition
DEUTSCHE BANK, Anke Kirn (Director HR Talent Acquisition)
DEUTSCHE TELEKOM, Marc-Stefan Brodbeck (VP Recruiting & Talent Acquisition)
DANFOSS, Line Bjelsdorf Frost (Global Recruitment Manager)
PAREXEL, Tim Ackermann (Director Talent Acquisition)
Wie gewinnen Sie am Ende des Prozesses tatsächlich die besten Kandidaten zum richtigen Zeitpunkt?
Bitte sichern Sie sich und/oder Kollegen über den folgenden Link die Teilnahme - nicht nur am Forum, sondern auch für die limitierte Abendveranstaltung!
http://www.world-talent-forum.com
Ich freue mich darauf, Sie persönlich auf unserer Konferenz zu begrüßen!
Katrin Stein
Sales Leader for Portal / Web Experience & KeneXa
[DE] Social Business: Sechs Einsatzgebiete für messbaren Erfolg
Social Business ist unterdessen als Thema in den Unternehmen angekommen. Doch noch immer wird die Frage gestellt, wo Einsatzgebiete liegen, deren Mehrwert und Return on Investment (ROI) messbar ist. IBM war eines der ersten Unternehmen, das sich mit dem Einsatz sozialer Technologien auseinandergesetzt hat, dies sowohl in der internen Nutzung – das eigene Produkt IBM Connections ist originär aus sozialen Projekten und Tools in der IBM entstanden – wie auch in zahlreichen Kundenprojekten rund um den Globus. Um Unternehmen zu schnellen Erfolgen bei der Einführung von Social Business zu verhelfen, haben wir nun sechs verschiedene Einsatzgebiete gesammelt und dokumentiert, wo Social Business-Technologie und Kultur IBM-intern und extern beim Kunden spürbaren Nutzen gebracht haben.
Wenn Unternehmen XYZ wüsste, was Firma XYZ weiss, wäre man so viel erfolgreicher. Diesen Spruch habe ich über Siemens, General Motors und auch IBM gelesen. Nicht nur, aber gerade grössere Unternehmen haben die Herausforderung, intern vorhandenes Wissen und Expertise zu identifizieren. Deshalb ist auch ein typisches und erfolgreiches Einsatzgebiet für Social Business das Teilen und die Zurverfügungstellung von Wissen sowie die Möglichkeit, schnell und einfach Experten im eigenen Unternehmen zu identifizieren.
Das interne soziale Netzwerk in der IBM hilft uns dabei, Experten effizient zu finden und relevante Informationen schnell zu entdecken. Dadurch, dass die Experten von ihren Kollegen als Experten “getagged” werden, dadurch, dass sie sich durch ihre Blog- und Wikibeiträge, durch ihre Dateien und Präsentationen quasi automatisch selbst als Experten profilieren, sind Fachleute heute weltweit schnell auffindbar, was eine ungeheuere Arbeitserleichterung, eine Beschleunigung bei der Lösung von Fragen und eine deutliche höhere Qualität bedeutet. Dieses Thema der Expertenidentifikation wird sicher künftig im Zeitalter crowdbasierter Projekte auch in unternehmensübergreifenden, aber gesicherten sozialen Netzwerken eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.
Beim Thema Wissen teilen und die Fähigkeiten von Communities zu nutzen, führe ich immer gerne die IBM-interne MAC Community an. In der IBM sind Macs, iPhones und iPads im Rahmen einer vergleichsweise offenen Bring Your Own Device-Policy (BYOD) erlaubt. Das CIO Office hat aber von Beginn an gesagt, dass es keinen Support für Macs und entsprechende Devices geben wird. Man ermöglicht den Zugriff, gerade auch über VPN, in das IBM Netzwerk und stellt Anforderungen auf, wie die Geräte gesichert werden müssen. Das ist die gesamte IT-Unterstützung. Bei auftretenden technischen Problemen müssen sich die Nutzer aber selber helfen.
Ich benutze nun seit 4 Jahren ein MacBook als Arbeitsgerät und erhalte meinen Support bei auftretenden Fragen über eine lebendige Mac-Community, die vor allem von einem Kollegen aktiv – aber im Nebenjob – betreut wird. In den 4 Jahren musste ich ein- oder zweimal auf einen Windows-Rechner zurückgreifen. Der Grund war ein Schneesturm in den USA, wodurch damals die Leitungen zu dem VPN Gateway gekappt wurden. Ansonsten hat mir die Mac-Community schnell und qualitativ hochwertig bei allen Fragen und Problemen rund um den Mac, um den Betrieb von iPhone und iPad geholfen. Ich betreibe E-Mail, Chatten, unsere soziale Software Connections und viele andere Werkzeuge auf dem Mac und mobil auf iPhone und iPad, alles nach den Sicherheitsstandards der IBM. Ein geniales Beispiel dafür, wie leistungsfähig Communities – sogenannte Self Service-Communities – sein können. Unterdessen gibt es auch viele Beispiele, wo solche Mechanismen extern in der Kommunikation mit und von Kunden untereinander genutzt werden. IBM developerworks ist ein hervorragendes Beispiel dafür.
Gerade in der Kommunikation mit Kunden können soziale Technologien unendlich viel Nutzen stiften. Dies reicht von einer Profilierung der Kunden und dementsprechend zielgerichteter Kommunikation über den Aufbau von Kundencommunities zum Informationsaustausch und zur Bindung der Kunden hin zum 1:1 Dialog mit Hilfe sozialer Technologien. Beispielsweise kann die Kommunikation mit den Kunden mit sozialen Tools für die Produktweiterentwicklung genutzt werden. Vor einigen Monaten haben wir unsere Kunden gebeten, uns ihre Wünsche für die übernächste Version von IBM Connections zu nennen. Diese haben sie in einen Ideation Blog – ein Baustein des sozialen Werkzeugkastens von IBM Connections – eingetragen. Alle anderen Kunden und Geschäftspartner konnten die Vorschläge lesen und diese bewerten, im Facebook-Jargon “liken”. So bekommt unser Produktmanagement ein gutes Bild, was unsere Kunden an Funktionalität wollen und kann wesentlich zielgerichteter die kommende Version entwickeln. Ein klarer und quantifizierbarer Nutzen. Unternehmen wie Lego nutzen ebenfalls solche Mechanismen.
Ein weiteres erfolgreiches Einatzgebiet für soziale Technologien, auf dass ich erst einmal nicht gekommen wäre, ist der Bereich Sicherheits- und Anlagendokumentation. Sicherheitsinformationen und -prozeduren sind in vielen Unternehmen ein absolut wichtiges Thema. Es geht darum, Unfälle möglichst zu vermeiden und im Falle eines Unfalls, schnell und korrekt zu reagieren. Auch hier hat sich der Einsatz sozialer Technologien bewährt. Informationen können beispielsweise effizient in Wikis aktuell unterhalten werden. Alle Mitarbeiter können einfach darauf zugreifen. In diesem Einsatzgebiet besonders wichtig ist die Möglichkeit, dies auch mobil über Tablets und Smart Phones tun zu können. Der Sicherheitsmitarbeiter in einer Anlage kann unterwegs an den Geräten Informationen nachschauen, statt wie früher in dicken Handbüchern wälzen zu müssen.
Firmenübernahmen und Akquisitionen sind ein Gebiet, in dem sich der Einsatz von Social Business-Technologien ebenfalls bewährt haben. IBM hat in den vergangenen Jahren über 100 Unternehmen übernommen und diese Akquisitionen mit sozialen Technologien begleitet und unterstützt. Dies kann von der Vorbereitungsphase bis zum Abschluss der Akquisiton und dem “Onboarding” der neuen Mitarbeiter reichen.
Dies schlägt die Brücke zu einem weiteren Einatzgebiet: Social Business im Personalbereich. Unternehmen sehen sich heute der Herausforderung gegenüber, die besten Mitarbeiter zu identifizieren, diese für das eigenen Unternehmen zu gewinnen und sie dann möglichst schnell zu qualifizieren, auf Flughöhe zu bringen, und langfristig zu halten. Genau für diese Themen hat IBM vor einigen Monaten die Übernahme des HR-Experten Kenexa gestartet, der entsprechende Technologien, vor allem aber Expertise in die IBM bringt. Kenexa-Lösungen zur Mitarbeitergewinnung werden beispielsweise von Unternehmen wie Microsoft Deutschland eingesetzt.
Die Kenexa-Expertise wird Kompetenz der IBM im HR Bereich noch weiter stäärken, doch auch schon vorher wurden soziale Technologien der IBM erfolgreich im Personalbereich für Onboarding und Training eingesetzt. Ein hervorragendes Beispiel ist der Robinson Club, der in Europa und Afrika diverse Ferienclubs betreibt. Kennzeichnend für diese Clubs ist einerseits der Qualitätsanspruch des Unternehmens, andererseits die Tatsache, dass das Personal in den Clubs häufig wechselt. In vielen Gebieten wie dem Sport – ob Tennis, Golf oder Wassersport – ist es typisch, dass die Trainer temporär für einige Monate oder länger in den Clubs arbeiten. Dies bedeutet, dass sie möglichst schnell mit den Gegebenheiten und Qualitätsnormen von Robinson vertraut gemacht werden müssen. Je schneller sie produktiv sind, um so effizienter für den Club, um so besser für die Gäste. Kein Wunder also, dass man soziale Technologien nutzt, um Qualitätsnormen zu teilen, die Mitarbeiter auszubilden und “Best Practises” zu teilen.
Detailliertere Informationen zu den 6 Anwendungsgebieten befinden sich in dem entsprechenden IBM White Paper, das auf Deutsch und Englisch zur Verfügung steht. Dies kann über die IBM Social Business-Seite auf ibm.com oder im IBM Expertenbereich auf der Computerwoche heruntergeladen werden. Gerne schicke ich es auch zu. Und besonders interessiert bin ich natürlich an Beispielen, wo und wie Sie Social Business-Technologien und Verhaltensweisen in Ihrem Unternehmen einsetzen.
Filed under: Deutsch Tagged: IBM, SocBiz
Migrate a Twinax Console to a Lan Console on IBM i.
Locate the LAN Console Port on your system. For our Modell 520 it is the T5 port. If you are unsure check the Power Systems info center for informations how to locate the Lan Console port. Check with wrkhdwrsc *cmn and wrkcfgsts *lin that there is no active line description configured for this ethernet port. The Lan Console port cannot be shared with other Ethernet lines on your system.
Then sign in to the System Service Tools with strsst
Choose Option 8 "work with service tools user IDs and Devices"
Choose option 4 "Configure service tools LAN adapter"
Change all values on the "select console" so that the match the screenshot and the press "Enter" to continue.
Press F11 to go to configure your new service LAN Adapter.
Fill in a static IP Address for the LAN Adapter and the default gateway and subnet mask matching your LAN configuration. As an Hostname for service tools you can use every symbolic name you want for example "SYSCONSOLE1". This IP address habe to be unused and must not match any IP Address of other servers in your network. Then press "F7" to store your configuration and go back with multiple "F3 presses to the start screen of the SST.
Normally you have to make an IPL to activate your new console configuration. But if you are not able to IPL your machine you can try the following steps to activate the LAN Console without an IPL.
Start SST with STRSST if you are not already in the SST Screen.
Select Option 1 "Start a service tool"
Select Option 4 "Display/Alter/Dump"
Select Option 1 "Display/Alter storage"
Select Option 2 "Licensed Internal Code (LIC) data"
Press Page Down to go to the second menu of "Select Lic Data".
Select Otion 14 "Advanced Analysis" and page down in the List of the Macros till you see the "OPCONSOLE" macro.
Select the "OPCONSOLE" macro with "1"
Fill in "RESTART" as the option and press enter to run the macro. After that you can leave the SST.
Now you can try your new LAN console on your local workstation. Start the "Operations Console" from the i Access start menu.
When everything is configured correctly the operations console will discover the console port automatically and you can connect to the console of your system.
After the connection has been established you have to sign in with a SST user. Be aware that the username and password is case sensitive.
DNUG Herbstkonferenz Frankfurt: Wählen Sie Ihre Präsentationsmöglichkeit als Sponsor!
Nutzen Sie die Veranstaltung, die vom 12.-13. November 2013 unter dem Motto "Vernetzte Informationswelt" stattfindet, für Ihr Networking! Vernetzen Sie sich mit den Anwendern von IBM Social Business & Collaboration Solutions!
Unsere Sponsoringoptionen bieten Ihnen die richtige Plattform, um Ihr Unternehmen, Ihre Lösungen & Dienstleistungen, zu präsentieren.
Anzeige, Logobranding, Sponsorenvortrag oder Cocktailbar zur Abendveranstaltung ... – die Sponsoringangebote sind seit einigen Tagen verfügbar.
Sametime auf iOS erfordert Zertifikatsupdate
Um Push-Benachrichtigungen an das iOS Gerät senden zu können, ist ein Zertifikat für den Apple Push Notification Service (APNS) erforderlich. Ein solches Zertifikat hat IBM für den Sametime Proxy Server mitgeliefert. Allerdings läuft es in zwei Wochen, genauer am 18.07.2013 aus.
Wenn das Zertifikat nicht erneuert wird, werden Nutzer des nativen iOS Chat-Clients feststellen, dass sie Nachrichten nur noch empfangen, wenn der Client gerade geöffnet und im Vordergrund und der Sametime Client nicht ebenfalls offen und im Hintergrund ist. Anders ausgedrückt: er ist nicht mehr sinnvoll nutzbar.
Aber es ist nicht so, dass IBM darauf nicht vorbereitet ist . Vielmehr wird ein Fix zum Download angeboten und eine ausführliche Installationsbeschreibung mitgeliefert.
Wer bei der Installation Hilfe benötigt... wir stehen gerne zur Verfügung .
Traveler 9 Security Policy Settings for Blackberry and Windows Phones
Desktop-Einstellungen werden unerwartet an ältere Clients verteilt
Wer in einer nicht-englischen Domino-8.5.3-Umgebung noch Clients älter als 8.0 betreibt (die …ähem… gar nicht mehr supportet werden), sollte sich diese Technote anschauen:
Offenbar kann es dazu kommen, dass diese Clients Desktop-Einstellungen verpasst kriegen, die ihnen nicht zugeordnet werden. Den Fix kann man selbst in der pubnames.tf ausführen.
Irgendwie lässt mich der Eindruck nicht los, dass das Übersetzungsteam für Notes 9 entweder geschlafen hat oder eine zu kurze Deadline für die Qualitätssicherung bekam. Neben diesem haben wir ja noch diverse weitere Schablonenfehler:
IBM Notes and Domino 9.0 Social Edition Forum – Wrong $FormsTemplateFile in german mail9.ntf
Herbstkonferenz in Frankfurt mit Markt der Möglichkeiten – Application Management
Markt der Möglichkeiten - so hieß es schon zweimal auf den DNUG Herbstkonferenzen, und dies mit Erfolg.
Anlässlich der 39. Konferenz in Frankfurt möchten wir die Veranstaltungsform wieder anbieten.
Thema soll sein: "Application Management".
Und so läuft das Ganze ab:
- Einführung ins Thema
- Präsentation der unterschiedlichen Lösungen und Ansätze
- Individuelles Q&A zwischen den Aktiven und den Besuchern
Der Elevator Pitch am ersten Vormittag im Plenum, ist eine erste gute Gelegenheit, auf den Programmteil aufmerksam zu machen.
Weitere Informationen für Interessenten einschl. Anmeldung
Spiel, Satz und Sieg für IBM BLU Acceleration
Hohe Dynamik im On- und Offline-Handel
[DE] Die Deutschen und das Netz: “Neuland” gestalten …
Das Internet ist für die Politik – quer durch alle Kontinente und Länder und quer durch alle Systeme – ein willkommenes Kontroll-Tool, im übrigen aber ein Störfall. Das Internet macht Politik anstrengend. Die Selbstorganisationskräfte sind riesig, das Kommunikationspotential auch für politische Inhalte unendlich. Die Dynamik, die das Internet politisch entfalten kann, hat es nicht erst im arabischen Frühling oder zuletzt in der Türkei bewiesen. Eine Dynamik, die viele Politiker in ihrer digitalen Inkompetenz oft peinlich lächerlich hat erscheinen lassen; zuletzt Angela Merkel mit ihrer “Neuland”-Bemerkung bei Obamas Besuch.
Die schlimmste Bedrohung der politischen Klasse – … – ist die Transparenz, die das Internet bietet. … Und Initiativen per Internet sind viel zu schnell und quecksilbrig, um der Politik eine Chance zu geben, auch nur halbwegs zeitnah angemessen reagieren zu können.
So dumm, wie man die Politik gerne darstellt, ist sie aber nicht. Sie weiß, dass sie das Internet nicht mehr loswerden kann. Dazu hat es sich zu sehr als positiver Wirtschaftsfaktor, als sensationeller Produktivitäts-Multiplikator und als Echtzeit-Kommunikationstool bewährt. Die Büchse der Pandora ist geöffnet und lässt sich nicht mehr schließen. …
… Die wirksamste Waffe gegen das Internet ist wohl, es umfassend – und nachhaltig (hier passt die Politphrase) in Misskredit zu bringen. Und was eignet sich besser dafür, als es als allgegenwärtige Überwachungskrake jenseits aller Negativszenarien (Orwells “1984″ u.v.a.) zu desavouieren?
Michael Konitzer auf Carta.info: Die Dekonstruktion des Internets
An dieser Analyse ist viel dran. Wenn ich sehe, wie viele sich aus Angst in meinem Bekanntenkreis schon heute dem Netz verweigern. Sehr oft sind es unter meine Bekannten gerade Lehrer, die Angst vor Mobbing im Netz haben … Vorfälle wie Prism potenzieren noch die 1984er Vorbehalte und verstärken die Verweigerungshaltung beziehungsweise die negative Grundeinstellung zum Netz. Ob Merkel und Konsorten einfach darauf setzen, dass die breite Wählermasse eh skeptisch gegenüber dem Netz eingestellt ist, dies in der Tat noch immer “Neuland” für sie ist und diese Themen eh nicht wahlentscheidend sind?
Demgenüber steht die Wahlkampfstrategie eines Obama, der durch den gezielten Einsatz des sozialen Netzes wohl die entscheidenden Wählerstimmen geholt hat. Aber vielleicht sind wir in der Nutzung und Akzeptanz des Netzes einfach noch nicht so weit wie die USA. Das eigentliche Problem ist, dass wir uns in Deutschland jenseits einer kleinen Netzelite einfach noch nicht konstruktiv und genug mit dem Netz auseinandersetzen. Die Betonung liegt auf nicht verweigernd, sondern auf konstruktiv, analytisch, gestaltend, über den Tellerrand einer nur piratisierenden Netzsplittergruppe hinaus blickend.
Filed under: Deutsch Tagged: DataPrivacy, Internet, Netz, Prism