Archive for: ‘Dezember 2015’

PM-Day 2016 des ASQF

15. Dezember 2015 Posted by motzet-online.de

Die Einreichungen sind ausgewertet, nun müssen die Referenten noch zusagen, dann gibt es in Kürze die Agenda des PM-Day 2016 Datum Mi. 27. Januar 16 vormerken! Thema: "Wir müssen reden" Alle weitere ...

Tschüß und Frohe Weihnachten

15. Dezember 2015 Posted by Birgit Krüger

Liebes DNUG-Mitglied,

15 Jahre war ich aktiv dabei. Das hat mir großen Spaß gemacht. Ich habe viel einbringen können, aber auch viel gelernt. Jetzt überlasse ich das aktive Gestalten den Neuen. Etwas Wehmut ist natürlich dabei. Aber ich bin überzeugt, dass Erik, Stefan, Daniel und Jörg unseren Verein gut voranbringen werden. Falls ihr Lust habt, euch auch zu engagieren, wendet euch an einen der vier.

Ich sag dann mal Tschüß, viele Grüße von

Birgit

Aktualisierung auf TeamViewer 11

14. Dezember 2015 Posted by Manfred Dillmann

Die von mir lizenzierten QuickSupport TeamViewer Clients sind auf Version 11 aktualisiert und können wie bislang auf der Remote Support Seite heruntergeladen werden.

Watson, übernehmen Sie?! Auf kognitive Funktionen kann nicht verzichtet werden – #SchlauerArbeiten #Blogparade

14. Dezember 2015 Posted by StefanP.

Die Geschichte der Arbeit ist diejenige ihrer Automatisierung. Sie hat viele Phasen durchlaufen, von der Industrialisierung bis hin zur Automatisierung und Digitalisierung auch für die „White Collar“, die Büroarbeiter. Nun scheinen wir vor einer neuen Ära zu stehen, die wir nur aus Science Fiction-Serien zu kennen glaubten. Der „Protokolldroide“ C-3PO übersetzt und plappert vor sich hin oder Spock sagt dem Bordcomputer der Enterprise, was der tun soll. Aber auch wir geben unterdessen über Siri (engl. Abkürzung für Speech Interpretation and Recognition Interface) oder entsprechenden Pendants unserem Smartphone oder gar der Smart Watch Anweisungen.

Noch einen Schritt weiter ging IBM, als Watson 2011 zum Wettbewerb gegen die besten Jeopardy-Champions im amerikanischen Fernsehen antrat. Hier ging es nicht mehr nur darum, auf einen überschaubaren Satz vorgefertigter Befehle definierte Aktionen durchzuführen. Watson musste in diesem Wettbewerb Informationen sammeln, in Zusammenhang stellen, analysieren, Wahrscheinlichkeiten bewerten, um dann per Sprachausgabe eine Antwort abzugeben.

Seit 2011 ist nicht nur die Entwicklung von IBM Watson rasant weiter gegangen. Immer mehr Schnittstellen eröffnen neue Einsatzmöglichkeiten und -gebiete von der Krebsforschung bis hin zur Wetterprognose. Es wird kaum noch bezweifelt, dass wir vor einer dramatischen Zeitenwende beim Eintritt in die kognitive Ära stehen. Roboter und künstliche Intelligenz stehen bereit, um den Kollegen Mensch von Routinetätigkeiten zu entlasten – und das nicht mehr allein am Fließband, sondern zunehmend auch im Büro.

Doch die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz werden – wie immer bei neuen technologischen Umbrüchen – nicht nur bejubelt. Jerry Kaplan vergleicht beispielweise sie mit denen der industriellen Revolution. Seiner Ansicht nach werden die Roboter und intelligenten Computersysteme einen höheren Einfluss auf den Arbeitsplatz nehmen, als dies das Internet getan hat. Er – wie auch viele andere Skeptiker – befürchten massive Arbeitsplatzverluste auch in den Büros durch „Artificial Intelligence“.

Die Optimisten dagegen sehen, dass der Automatisierung auch in der Arbeitswelt 4.0 Grenzen gesetzt sind. Zwar können die Systeme wahrscheinlich Routinetätigkeiten übernehmen, jedoch verbleibt, ja steigt der Wert menschlicher Fähigkeiten, die wahrscheinlich eher nicht ersetzt werden können: Nischenkenntnisse, unternehmerische Fähigkeiten, Kreativität, Empathie und die Beherrschung von Maschinen. Und vor allem ist es die Fähigkeit, über Grenzen hinaus zu denken, die in der Arbeitswelt von morgen den größten Wertbeitrag leisten wird.

Seltsam daher, dass der Büroarbeiter von heute, der potentielle Grenzgänger von morgen noch von so vielen Hindernissen umstellt und behindert wird: Hunderte E-Mails am Tag, die ihn nicht betreffen, im Posteingang aber nach oben drängen; unproduktive Meetings mit zu vielen unvorbereiteten Teilnehmern und ohne Agenda; langwierige Suchen nach der einen Experteninformation, die den Ausschlag bei einer wichtigen und dringenden Entscheidung gibt. Hinzu kommen bremsende Standard-Prozeduren des alltäglichen Mikromanagements: Termine finden, nach Dokumenten suchen, Adressaten finden, Anhänge anhängen, für alles und jedes Genehmigungen einholen…

All das reißt diejenigen, die eigentlich zu kreativen Vordenkern, zu „Outthinker“, werden sollen, beständig aus dem Arbeitsfluss und hält sie davon ab, sich Neues auszudenken, Grenzen zu überschreiten und geschäftliches und soziales Neuland zu beschreiten. Statt kreativ zu denken, werden sie latent in der Ablenkungsgesellschaft gestört und unterbrochen. Und es dauert, so Experten, 15 bis 20 Minuten, bis man wieder in seinen Arbeitsfluss zurückfindet.

Genau hier liegen riesige Chancen für das Cognitive Computing. Warum soll man sich nicht durch diese Systeme, von lästigen Routinearbeiten befreien lassen. Kognitive Systeme lesen und „verarbeiten“ unstrukturierte Daten wie Texte, Bilder, Präsentationen, sogar Gespräche – also all das, was bei der Wissensarbeit „produziert“ wird. Kognitive Systeme verstehen diese Informationen auch, das heißt, sie können logische Zusammenhänge herstellen und Schlussfolgerungen ziehen. Und sie sind in der Lage, aus wiederkehrenden Verhaltensmustern zu lernen und ihre Aktionen entsprechend anzupassen.

Diese Eigenschaften machen kognitive Systeme zum idealen Assistenten eines Outthinkers. Zugeschnitten auf die Arbeitswelt von heute ist ein solches System in der Lage, sich in den Kollegen Mensch „hineinzudenken“ und ihm auch komplexere Aufgaben seines täglichen Mikromanagements abzunehmen.

Ein kognitives System kann am Arbeitsplatz verschiedene hilfreiche Aufgaben übernehmen, die täglich nur Zeit kosten:

  • Als persönlicher Assistent priorisiert es die Aufgaben oder erledigt sie bereits – wie E-Mails beantworten, Meetings anberaumen oder sogar den richtigen Ton einer Konversation mit anderen anzuschlagen.
  • Als Expertenquelle beschafft es Antworten und Analysen zu bestimmten Themen. Je nach Branche kann dem System das entsprechende Fachwissen angefüttert werden. Auf Anfrage spuckt es auf den Punkt die entscheidende Information aus und führt den Nutzer an deren Quelle.
  • Als Content Manager überblickt es sämtliche Inhalte, die für den Wissensarbeiter relevant sind – also E-Mails, Präsentationen, Bilder etc. Es weiß aber nicht nur, wo sie zu finden sind, sondern lernt auch, in welchem Zusammenhang sie gebraucht werden und stellt sie entsprechend bereit.

Welches Ausmaß an Unterstützung der kognitive Assistent in der Praxis bringen könnte, zeigte Rob Koplowitz auf der IBM Insight 2015 am Beispiel der E-Mail-Lösung IBM Verse kombiniert mit den Möglichkeiten von IBM Watson.:

All das klingt nach Zukunftsmusik, ist es aber nicht mehr. Entsprechende Funktionen sind bereits verfügbar und werden wie oben erwähnt in anderen Bereichen wie der Medizin eingesetzt. Nun ist es an der Zeit, dass wie im dem Video gezeigt, kognitive Fähigkeiten moderne Kommunikations- und Collaborations-Werkzeuge wie E-Mail, Enterprise Social Networks, Instant Messaging und Video auf eine neue Stufe heben, um so für die Menschen die Informationsflut und das berühmte Multitasking beherrschbarer und erträglicher machen. Im Idealfall machen sie einfach das Arbeitsleben einfacher und ermöglichen fundiertere Entscheidungen.

Dampfmaschine, Fließband und PC haben jeweils die Spielregeln der Arbeitswelt vollständig umgekrempelt. Seit Beginn des 21. Jahrhundert stehen wir vor einem erneuten grundlegenden Wandel der Produktionsweise. Arbeiten 4.0 bedeutet vernetzter, digitaler und flexibler arbeiten – das auf jeden Fall. Welche neuen Rollen und Fähigkeiten in Zukunft benötigt werden, ist schwer vorherzusagen. Sicher aber ist, dass Unternehmen und Gesellschaft in der anstehenden digitalen Transformation Menschen brauchen, die Grenzen überschreiten und außerhalb der berühmten Box denken.

Die digitale Transformation rennt und schleicht nicht vor sich hin. Die Outthinker von heute müssen mit adäquaten Werkzeugen ausgestattet sein, um Schritt halten können. Auf kognitive Systeme werden sie bei der Informationssammlung und –bewertung und zur eigenen Entlastung nicht verzichten können. Zu blauäugig? Zu optimistisch? Was meint Ihr?

Aufruf zur Blogparade über die Chancen und Risiken von Cognitive Computing in der Arbeitswelt

Watson, übernehmen Sie?! Kognitive Technologien wie IBM Watson beeinflussen und verändern unsere Arbeitswelt. Oder doch nicht? Wo liegen die Chancen, wo die Risiken? Wo und für welche Tätigkeiten würdet Ihr gerne intelligente Systeme als Hilfe haben, die Eure Arbeit erleichtern? Wollt Ihr den kognitiven Assistenten, der bei der Arbeit hilft? Wie wird sich die Arbeitswelt durch Systeme der künstlichen Intelligenz verändern? Ich rufe hiermit zur Blogparade über den Einfluss von künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt von heute und morgen auf. Verlinkt bis 1. März 2016 Eure Beiträge hier als Kommentar. Die „Ergebnisse“ stellen wir auf der CeBIT vor und wir fassen alle Beiträge – so Ihr zustimmt – zu einem E-Book unter Creative Commons (Namensnennung-NichtKommerziell 3.0) de zusammen.  Die Hashtags für die Blogparade sind #Blogparade und #SchlauerArbeiten!


Einsortiert unter:Deutsch Tagged: Arbeiten40, Blogparade, CognitiveEra, featured, IBMWatson, NewWayToWork, SchlauerArbeiten

So geht Collaboration

14. Dezember 2015 Posted by Dietmar Müller

Collaboration ist eines der Schlagwörter, mit denen Organisationen schlagkräftiger gemacht werden sollen. Wie aber steht es um die Zusammenarbeit in Unternehmen tatsächlich? Dieser Frage ist eine neue Studie von techconsult nachgegangen.

Das Konzept des widerstandsfähigen Unternehmens

14. Dezember 2015 Posted by Kai Rösler

Wie widerstandsfähig ist Ihr Unternehmen? Experten in den Themen Business Continuity Management (BCM) und IT Services Continuity Management (ITSCM) wissen, dass die Beantwortung dieser vermeintlich einfachen Frage eine strukturierte Analyse des gesamten Unternehmens voraussetzt.

Vaadin IBM Challenge

14. Dezember 2015 Posted by Sven Hasselbach

Since two weeks the Vaadin IBM challenge is over. While I was only able to do the bare minimum, I really enjoyed the different tasks (see here for list of steps).

Congrats to the winners! And thanks to the Vaading Team & IBM for this exciting experience.

[DE] Voll auf Empfang in der Information Overload- und Multitasking-Welt

12. Dezember 2015 Posted by StefanP.

Ein lesenswerter Artikel auf brand eins online – nur mit Mühe verkneife ich mir #MustRead verkneifen. Und bei dem Einstieg habe ich Bilder vor meinen Augen:

Mein Smartphone hat Spuren auf der Rückseite, die dem Gebiss meines Unterkiefers entsprechen. Ich ertaste die winzigen Vertiefungen jedes Mal, wenn ich das Ding in der Hand habe – also durchschnittlich 88-mal am Tag, wie eine Studie der Universität Bonn aus dem Jahr 2014 ergab.

Den Drang zum ständigen Checken von Smartphone – und bald auch anderen Devices wie Apple Watch – kann ich nachvollziehen. Immer (kurzzeitig) neugierig, immer allzeit bereit. Immer allzeit bereit, von einer flüchtigen Information zur nächsten nach Aufmerksamkeit heischenden Nachricht zu springen, wobei das Wort Nachricht schon falsch sein dürfte: Neuigkeit, mehr, aber meist weniger relevant.

Das Internet beschleunigt nicht nur Prozesse und Kommunikation, es beschleunigt auch meine Bedürfnisse. …

Allein das Wissen, das Gerät griffbereit zu haben, verändert Denken und Kommunikation.

Und auf eine Sache konzentriert bleiben, fällt einem immer schwerer. Zu groß sind die Versuchungen, das Gefühl, etwas zu verpassen:

Es reicht nicht, einzelne Gedanken nebeneinanderzustellen, ich will sie miteinander verbinden. Also muss ich mich konzentrieren. Leider vibriert, zirpt, klingelt oder pfeift mein Smartphone ständig. Und wenn es mal nichts tut, greife ich trotzdem danach, weil ich es nicht glauben kann.

Am Tag schaue ich im Schnitt alle 10 Minuten auf mein Telefon, alle 18 Minuten mache ich etwas mit ihm. …

Wir beschäftigen uns immer mehr mit dem Wechsel zwischen parallel laufenden Aufgaben als mit den Aufgaben selbst.

Ich fühle mich ertappt, wen ich das hier lese :

Kein Wunder, dass es immer mehr Entspannungs-Apps gibt, die mir dabei helfen sollen, abzuschalten. … Netterweise erinnern sie mich auch daran, wann es mal wieder Zeit ist für eine Pause.

Der Autor geht auch auf das oft von mir behandelte Thema der E-Mail-Überflutung und des mühseligen Filterns von Mails ein:

Bei einer Microsoft-Umfrage unter 400 Informatikern und Marketingleuten gaben 60 Prozent an, wertvolle Zeit beim Filtern unwichtiger Mails zu verlieren. Zeit, die man anderswo wieder einsparen will. Am besten, indem man mehrere Dinge gleichzeitig tut.

Welchen Einfluss werden in einer solchen Information Overload- und Multitasking-Welt Systeme der künstlichen Intelligenz haben, die im Idealfall bei der Bewältigung von Routinetätigkeiten helfen und bei der Priorisierung von Aufgaben und Informationen assistieren sollen? Eine wirkliche Hilfe oder machen sie uns nur noch multi-wuschiger?


Einsortiert unter:Deutsch Tagged: AlwaysOn, Arbeiten 4.0, Infomation Overload, MultiTasking, NewWayToWork

Neue Beiträge und Protokoll der Mitgliederversammlung in Düsseldorf

11. Dezember 2015 Posted by Stefan Gebhardt

Liebes Mitglied,

in der Mitgliederversammlung am 23. November wurden die neuen Mitgliedsbeiträge beschlossen - siehe auch http://dnug.de/mitgliedschaft.

Alle Firmenmitglieder mit einem Umsatz bis 10 Millionen € pro Jahr, die von der Senkung des Jahresbeitrages auf 750€ pro Jahr profitieren möchten, bitten wir um formlose Beantragung bis spätestens 20.12.2015 per E-Mail an die Adresse mitglieder@dnug.de.

Die Rechnungsstellung für alle Mitglieder für das Beitragsjahr 2016 erfolgt im Januar 2016.

Unter diesem Link findest Du das Protokoll der Sitzung im Mitgliedsbereich von Euluc.

Viele Grüße, Dein DNUG Vorstand
Birgit, Daniel, Erik, Jörg und Stefan

Attackieren sich Firmen gegenseitig per DDoS?

11. Dezember 2015 Posted by Dietmar Müller

Der Gedanke ist perfide: Einen Wettbewerber durch Hacker-Attacken aus dem Rennen schießen... In der Realität scheint dies tatsächlich zu passieren.

Deutsche Online-Shopper wollen es genau wissen

11. Dezember 2015 Posted by Dietmar Müller

E-Commerce-Händler in Deutschland sollten sich auf "typisch deutsche" Erwartungen und Verhaltensmuster einstellen. "Typisch" für uns ist etwa, dass wir den Versandprozess möglichst in Echtzeit mitverfolgen können.

Ankündigung: Highlights aus dem nächsten DOCHOUSE 3 Release

10. Dezember 2015 Posted by DOCHOUSE-Feed

Individuelle Anreden benutzerbezogen, Zugverbindungen über die Bahn-Reiseinfo direkt beim Kontakt aufrufen und neue CleverReach-Synchronisation.

Daten immer wertvoller

10. Dezember 2015 Posted by Dietmar Müller

Daten werden immer kostbarer. Wer wüsste das besser als Marketer und Kundenbetreuer? Der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) hat sie in einer Online-Umfrage ausgehorcht.

Deutsche Wirtschaft setzt auf Digitalisierung

10. Dezember 2015 Posted by Dietmar Müller

Wo steht die deutsche Wirtschaft in zehn Jahren – nach der Digitalisierung? Diese Frage hat der Digitalverband Bitkom 556 Geschäftsführern und Vorständen aus den Bereichen Automobilbau, Banken, Medien, Pharmaindustrie und Touristik gestellt.

Microsoft Exchange 2016: Die Neuerungen auf einen Blick

10. Dezember 2015 Posted by Heiko Brenn

Aus Outlook Web App wird „Outlook on the web“

Exchange 2016 mit Cloud Fokus„Microsoft Exchange Server 2016“ ist seit Oktober auf dem Markt und enthält viele Anpassungen, die bereits seit geraumer Zeit in Office 365, sprich Exchange Online, verfügbar sind. Damit trägt Microsoft der „Mobile First/Cloud First“ Strategie Rechnung, und adaptiert Funktionen aus der Cloud-Welt für die Exchange On-Premise Version.

Undo-Button macht Änderungen rückgängig Prominentes Beispiel dafür ist die neue Outlook Web App. Neben der geänderten Bezeichnung „Outlook on the web“, stehen dem Benutzer jetzt einige neue Möglichkeiten zur Verfügung, die bisher nur in Office 365 enthalten waren. So können nun alle Änderungen über einen Undo-Button rückgängig gemacht werden und über eine neue Funktionsleiste sind häufig verwendete Befehle schneller im Zugriff. Mit der Funktion „Pin“ kann der Benutzer jetzt dafür sorgen, dass wichtige E-Mails dauerhaft am Beginn der E-Mail-Liste zu finden sind. Neu ist auch, dass die Suche im WebClient jetzt auch für Kalendereinträge funktioniert. Ebenfalls neu ist das Feature „Sweep“, mit dem das Aufräumen der Inbox vereinfacht wird.

Weniger ist mehr – Konsolidierung der Server Rollen

'Single Building Block' Waren bei Exchange 2007/2010 noch fünf Server Rollen und bei Exchange 2013 drei Server Rollen zu finden, so arbeitet Exchange 2016 nur noch mit zwei Rollen: Die Edge Transport Server Rolle und die Mailbox Server Rolle. Erstere kann vernachlässigt werden, da diese in der Praxis nur sehr selten zum Einsatz kommt. Die Mailbox Server Rolle vereint nun alle Exchange Funktionen, von den Informationsstores über den E-Mail Transport (SMTP) bis zu den Client-Zugriffen. Microsoft spricht hier von einem „Single Building Block“. Damit vereinfacht sich die Exchange Infrastruktur, da nun alle Exchange Server identisch sind.

Was ändert sich für den Administrator?

Wer unter Exchange 2016 das erste Mal das Exchange Admin Center öffnet, meint sich in Exchange 2013 zu befinden. Das ist allerdings auch nicht verwunderlich, denn in diesem Bereich hat sich tatsächlich sehr wenig verändert. Alles ist und bleibt an seinem angestammten Platz. Damit ist für den Administrator der Umstieg auf 2016 ohne Umstellung möglich.

Was gibt es Neues im Bereich Sicherheit?

Auch im Bereich Sicherheit bietet Exchange 2016 keine wesentlichen Neuerungen. Zwar wurde die DLP Funktionalität (Data Leakage Prevention) um neue Templates aufgebohrt, ob aber das Erkennen von deutschen Führerscheinnummern eine nennenswerte Erweiterung darstellt, ist sicherlich eine Frage des Blickwinkels. Damit bleibt auch die Tatsache bestehen, dass ein sicherer und alltagstauglicher Betrieb von Exchange 2016 nur mit zusätzlichen Lösungen für Virenschutz, Verschlüsselung und Signatur Management gewährleistet werden kann.

System-Voraussetzungen für Exchange Server 2016

Logo Als Basis Betriebssystem für Exchange 2016 ist Windows Server 2012 R2 oder Windows Server 2016 (derzeit als Technical Preview verfügbar) erforderlich. Daneben wird das .NET Framework 4.5.2 und Windows Management Framework 4.0 vorausgesetzt. Outlook 2007 ist übrigens mit Exchange Server 2016 nicht mehr lauffähig. Es ist mindestens Outlook 2010 erforderlich.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich resümieren, dass Exchange 2016 tatsächlich mehr ein Service Pack für Exchange 2013 darstellt, als eine neue Major Version. Microsoft sieht dies offensichtlich genauso, was anhand der Buildnummern erkennbar ist. Im Gegensatz zu Exchange 2010 (Build 14.0.x) und Exchange 2013 (Build 15.0.x), macht Exchange 2016 nur einen Sprung auf 15.1.x.

Der Beitrag Microsoft Exchange 2016: Die Neuerungen auf einen Blick erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Collaboration & Co.