Archive for: ‘Juli 2015’
Installation von Anti-Viren-Programm, Internet Security oder VPN-Client scheitert
HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControlNetworkMaxNumFilters von 8 auf 14 (dezimal) erhöhen, wenn eine Installation eines Programms scheitert, dass irgendwas mit Netzwerk zu tun hat!
Quelle (diesmal, gibt viele andere):
Fatal error during installation. (Error installing driver “klim”. It is recommended to restart your computer.)
https://www.apatheticadmin.com/?p=45
Mehr Freiheit für Entwickler
iOS 9 wird Herausforderung für IBM Domino Admins
Im Herbst 2015 soll es endlich soweit sein: Apple veröffentlicht seine neuen Betriebssysteme iOS 9 und OS X 10.11 El Capitan, für die gerade noch die öffentlichen Betaphasen laufen. Die Betriebssyteme sehen beide die Einführung von App Transport Security (ATS) vor, was bei einer Verbindung über high-level APIs u.a. eine Verschlüsselung mit der Transport Layer Security (TLS) in der Version 1.2 voraussetzt. Außerdem muss das Zertifikat des Web Servers mindestens mit einem SHA-256 fingerprint signiert sein. (siehe Apples Pre-release Doku im Abschnitt "App Transport Security")
Der TLS 1.2 Support und SHA-256 sind in dem aktuellsten FixPack 4 für IBM Domino Server 9.0.1 bereits enthalten. Allerdings wird die folgende zusätzliche Voraussetzung für eine gesicherte Verbindung noch zum Problem für die aktuelle Version:
Connection ciphers are limited to those that provide forward secrecy
Quelle: https://developer.apple.com/library/prerelease/ios/technotes/App-Transport-Security-Technote/
Diese sind begrenzt auf ECDHE ciphers, die vom Domino Server in keiner der bereits erschienen Versionen und Fix Packs unterstützt werden.
Weitere Informationen zu diesem Problem erhaltet ihr auf dem Blog von Daniel Nashed: http://blog.nashcom.de/nashcomblog.nsf/dx/apple-app-transport-security.htm
In den letzten Monaten wurde ja zum Glück die Zusammenarbeit zwischen IBM und Apple immer in den höchsten Tönen gelobt. Daher kann man davon ausgehen, dass IBM bereits daran arbeitet, den Support von ECDHE ciphers vor dem Release von iOS 9 und OS X El Capitan in einer neuen Domino Server Version zu gewährleisten. Domino Admins sollten also möglichst nach einer derartigen neuen Version Ausschau halten und ihren für den Traveler Dienst zuständigen Domino Server schnellst möglich auf diese neue Version updaten (wenn notwendig auch in einer eigenständigen Domäne - siehe Blogartikel: IBM Notes Traveler Installation in eigener Domino Domäne)
Außerdem solltet ihr euren iPhone Benutzern sicherheitshalber klarmachen, dass es in diesem Fall ratsam ist, nicht sofort den Update-Button zu drücken, sobald sie die Meldung erhalten, dass iOS 9 für ihr Apple-Gerät nun verfügbar ist. So könnt ihr es hoffentlich vermeiden, dass ab der Veröffentlichung der neuen Betriebssysteme eure Apple-Benutzer in Scharen zu euch kommen und sich über Verbindungsschwierigkeiten z.B. bei der Nutzung der Traveler oder Verse Apps beschweren.
Wir halten euch über die weitere Entwicklung und über neue Updates auf dem Laufenden. Wenn wir euch letztendlich dann beim Update eures Domino Servers oder beim Umziehen des Travelers in eine eigene Domäne unterstützen dürfen, schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de oder ruft uns einfach an: 05251 288160
Accessing Traveler or Domino HTTP from iOS 9 devices
AdminCamp 2015: Wir sind dabei
Am Dienstag in Session 4 im Track 3 geht es um ein Steckenpferd von mir: Weil sicher sicher sicher ist, Edition 2015 - Sicherheit in IBM Domino
Sicherheit ist ein vielschichtiges Thema und IBM hat bei Notes und Domino sehr viel getan, so dass man damit eine äußerst sichere Lösung für Anwendungen, E-Mails und mehr implementieren kann. Man kann aber natürlich auch riesige Scheunentore aufmachen...
Damit dir das nicht passiert, erkläre ich dir in dieser Session die wichtigsten Grundlagen und wie man "Sicherheit" in den Server- und Konfigurationsdokumenten, in der notes.ini und an anderen Stellen praktisch und pragmatisch umsetzt.
Im letzten Jahr hat sich einiges in Punkto Sicherheit beim Domino-Server verändert, insbesondere beim HTTP-Task, SSL und TLS. POODLE (SSL und TLS), Bar Mitzvah (RC4), LogJam und andere Sicherheitslücken waren in aller Munde. Was solltest als Domino-Administrator jetzt unbedingt machen und wie kannst du das Plus an Sicherheit einfach nutzen?
Diese Session wendet sich an alle Domino-Administratoren, die ihr Domino-System sicher(er) machen möchten.
Computerwoche Live Chat am 29. Juli, 14 Uhr mit DNUG Vorstand: Social Business – branchenübergreifende Pflicht oder Kür?
Doch wie steht es hier um andere Bereiche - beispielsweise die Öffentliche Verwaltung? Wie sieht es diesbezüglich bei Banken aus, die hohe Compliance-Anforderungen haben? Und: Gibt es Branchen, die das Thema "Social Business" guten Gewissens ignorieren können, weil es für sie keinerlei Relevanz hat?
Lassen Sie sich von Experten erläutern, für welche Branchen und Anwendungsgebiete die Nutzung sozialer Netzwerke tatsächlich wichtig oder angesichts der damit verbundenen Wettbewerbsvorteile sogar (über-)lebensnotwendig sind.
Nutzen Sie die Gelegenheit: Stellen Sie Ihre spezifischen Fragen rund um das Thema "Social Business", bringen Sie Ihre Sicht der Dinge ein und lassen Sie andere an Ihren Erfahrungen teilhaben - im Live-Chat zum Thema am Mittwoch, den 29. Juli 2015, um 14 Uhr!
Special Guest in diesem Live-Chat: Jörg Rafflenbeul, Vorstand der IBM-Anwendervereinigung DNUG.
IBM Bluemix – neue Lehrkraft für 200 Universitäten
Wir lüften ein wohlgehütetes Geheimnis – assono Passwort-Safe
Gemeint hat der den assono Passwort-Safe. Dann lüften wir mal das "Geheimnis".
Worum geht es bei der Anwendung?
- Passwörter, PINs, Anmeldedaten, Lizenzschlüssel und -dateien - kurz: alles was geheim bleiben soll - kann hier sicher gespeichert werden.
- Man kann für jedes Dokument einzeln festlegen, wer darauf zugreifen können soll: nur der Ersteller, eine vordefinierte Gruppe oder eine flexible Liste von Personen.
- Die Informationen werden verschlüsselt gespeichert, so dass man auch mit voller Administrationsberechtigung (Full Admin Access) nicht darauf zugreifen kann.
Was macht diese Lösung so besonders?
- Leichte Bedienbarkeit - einige Alternativen sind eher für technikaffine Leute entwickelt worden.
- Berechtigungen für jedes Dokument getrennt festlegbar - woanders muss man für die verschiedenen Personenkreise viele verschiedene Listen oder Datenbanken erstellen, verwalten, sichern, verteilen, aktuell halten usw. Und natürlich kommt es dann zu Überschneidungen und damit dazu, dass Informationen redundant an mehreren Stellen gespeichert, vielleicht aber nicht überall aktualisiert werden.
- entwickelt speziell für Teams - gleichzeitig von vielen Personen parallel nutzbar, bei gleichzeitigen Änderungen gilt kein "der-Letzte-gewinnt-Prinzip"
- in Form von Repliken über mehrere Standorten verteilbar und z. B. auf Notebooks offline nutzbar - dadurch immer aktuell und sogar im Katastrophenfall jederzeit einsatzbereit
Neugierig geworden? Hier gibt es mehr Details.
Best Practices EMC VNX Storage – Festplatten Konfiguration
Die EMC VNX Unified Storage Systeme gelten als sehr robust und performant. Doch speziell bei der Performance gilt es einige Dinge zu beachten. Wir haben eine kurze Best Practices Anleitung dazu geschrieben:
Grundsätzlich lassen sich bei EMC Storage Systemen die verschiedenen Festplatten-Typen EFD (Enterprise Flash Drive), SAS und NL-SAS innerhalb der Shelfs mischen, vorrausgesetzt der Formfaktor ist identisch. Die aktuellen VNX Modelle unterstützen dabei sämtliche gängigen Raid Level. Der Hersteller empfiehlt folgende RAID-Level für die unterschiedlichen Plattentypen:
– EFD: Raid 1 + HS
– SAS: Raid 5
– NL-SAS: Raid 6
Nach jeweils maximal 30 verbauten Festplatten eines Types (z.B. 600 GB SAS) sollte eine Hot-Spare Festplatte eingebaut werden.
Die VNX Architektur ist modular aufgebaut und im Blockbereich können alle vorhandenen Festplatten in einen virtuellen Speicherpool gelegt werden. In diesem Pool übernimmt dann die FAST Technologie die automatisierte Verteilung der Daten in die Storage Tiers. Das System baut die Festplatten in dem Pool zu sogenannte Raid-Gruppen auf.
Diese Raid-Gruppen sind nach Best Practices des Herstellers wie folgt zu bauen:
– Raid 5: 4+1 oder 8+1
– Raid 6: 6+2 oder 14+2
Dabei ist zu beachten, dass bei späteren Erweiterungen immer in gleichen Raid-Gruppen erweitert werden muss.
Wer kommt wann dran – Cupenya weiß es
1 Jahr Bluemix – ein Erfahrungsbericht aus technischer Sicht
Mein Name ist Romeo Kienzler und ich arbeite als Data Scientist, Architect und Technology Evangelist bei IBM Zurich (EcoD DACH) und befasse mich hauptsächlich mit dem Thema „Data Management & Analytics in the Cloud“ auf der technischen Ebene.
Mein Fokus liegt in der Betreuung von Start-Ups und akademischen Einrichtugen – ab und zu arbeite ich aber auch mit größeren Enterprise-Kunden.
Ich arbeite nun seit dem Beginn der “OpenBeta” Anfang 2014 intensiv mit Bluemix und möchte hier einen kurzen Erfahrungsbericht schreiben.
IBM Bluemix, die „Open by Design“ PaaS (Platform as a Service) Cloud der IBM die auf offenen Standards basiert
IBM Bluemix ist die PaaS (Platform as a Service) Cloud von IBM, welche letztes Frühjahr in die „Open Beta“ ging und seit knapp über einem Jahr nun in Produktion ist.
Der Hauptunterschied zu anderen PaaS Clouds ist der „Open By Design“-Approach, den IBM hier fährt. Anstelle von proprietären Schnittstellen basiert die IBM Cloud auf den Standards „ OpenStack “, „ DOCKER “ und „ CloudFoundry “. OpenStack ist ein offener Standard für Infrastructure Clouds (IaaS), CloudFoundry das äquivalent dazu für Platform Clouds (PaaS) und DOCKER sind „ultra-light“ virtuelle Maschinen die auf Container Isolation basieren. Eine Docker VM startet beispielsweise in < 100 ms. Somit wird der „Vendor Lock-In“ reduziert – andererseits profitieren die OpenSource Communities auch von OpenSource Engagement der IBM.
Wie das OpenSource Engagement von IBM aussieht? Derzeit arbeiten beispielsweise über 150 aktive IBM Entwickler am Source-Code von „CloudFoundry“. Zusätzlich ist IBM auch Mitglied in der CloudFoundry Foundation, offizieller Platinum Member der OpenStack Foundation und ist mit DOCKER eine stategische Partnerschaft eingegangen. Ich denke dass diese Standards in hohem Masse von den Erfahrungen die IBM im Enterprise Geschäft hat profitieren, da IBM einerseits sicherstellt dass diese Standards sich den Bedürfnissen der Enterprise Kunden anpassen und kontinuierlich erweitert werden, andererseits profitieren die Kunden davon Ihr Know-How, Prozesse und Toolset nun mit jeder Cloud (private, hybrid oder public) verwendet werden können die auf diesen Standards basiert.
Doch was macht der offene CloudFoundry – Standard eigentlich so spannend?
Das offene System bringt entscheidende Vorteile in Sachen Kompatibilität und Breite der angebotenen Technologien.
Es gibt weltweit keine Cloud die mehr Services anbietet, als die IBM Platform Cloud, aktuell sind es über 100 Services, aber es kommt ca. jeder Woche mindestens einer dazu. Neben Standards Services wie MongoDB, MySQL, PostgreSQL, Redis, DB2, CouchDB gibt es auch spezialisierte Services für alle möglichen Anforderungen.
Auf Runtime-Ebene wird alles von IBM WebSpehre Liberty (JEE Container analog TomCat oder Jetty) über Node.js zu einer Vielzahl von CloudFoundry Plugins für nahezu jede Programmiersprache und Frameworks unterstützt. Dies gilt nicht nur für PHP, Python oder Perl sondern auch für „Exoten“ wie Go, R, Scala oder „Aliens“ wie Eiffel, Erlang oder Haskel.
Hier ein Beispiel wie einfach sich die PHP/MySQL Applikation "Wordpress" installieren lässt:
Aber neben den Runtimes gibt es auch ein offenes Services-Ecosystem und dies wird durch den sogenannten IBM Cloud Marketplace ermöglicht, in dem Fremdanbieter ihren Service über IBM anbieten können. Hierbei geschieht die Abrechnung jedoch zentral via IBM – ähnlich einem App-Store – nur für Services. Und nicht zu vergessen natürlich die IBM Watson Cognitive Computing Services oder auch die Cloud Integration Services, mit dem man ein lokales Data Center mit der IBM Cloud integrieren kann.
Meine ganz persönliche Erfahrung mit IBM Bluemix
Ich habe nun diese Reise seit über 18 Monaten begleitet und kann mit guten Gewissen sagen, dass die IBM Platform Cloud unter den großen Wettbewerbern die offenste und reichhaltigste darstellt.
Es macht wirklich Spaß damit zu entwickeln, da man sich nun voll und ganz auf die Applikationsentwicklung konzentrieren kann – lästiges Aufsetzen von Servern, Infrastruktur, Netzwerk und Middleware entfällt völlig. Eine Datenbank startet in unter 7 Sekunden und eine Applikation ist mit einem einzigen Befehl in ca. 1 Minute installiert und unter einer öffentlichen URL erreichbar.
Und nicht nur dies, mit einer einfachen zusätzlichen Konfiguration ist die Applikation sogar horizontal skalierbar – ohne die eigentliche Applikation zu ändern. Dies bedeutet dass bei geringem Workload die Applikation faktisch „schläft“ und nur ein Minimum an Ressourcen benötigt. Wird die Applikation jedoch hohem Load ausgesetzt, werden vollautomatisch zusätzliche Instannzen auch über Servergrenzen hinweg gestartet und auch wieder gestoppt. Dies alles geschieht ohne Zutun des Applikationsentwicklers und auch ohne dass der Anwender etwas davon mitbekommt. (Außer natürlich eine angenehme, immer konstante – vordefinierte – Response-Time von z.B. 100ms).
Schlussendlich bietet diese Cloud zusätzlich noch eine komplette DevOps Integration mit automatischem Build Service „as a Serivce“ basierend auf Jenkins mit Plugins für Maven, Ant, Grunt, Gradle, ein privates GIT repository , Eclipse Orion, Rational Jazz und vieles mehr. Somit können neben traditionellen Softwareentwicklungsprozessen auch moderne Prozesse wie Scrum, Kanban, Contineous Integration und Contineous Delivery einfach integriert werden – wenn nötig sogar ohne lokale Installationen da sowohl Eclipse, das Source Code Reposiotry, der BuildServier und die Runtime als Cloud – Service verfügbar sind. Natürlich kann auf Wunsch auch jede Komponente lokal oder bei einem anderen Cloud-Provider verwendet werden.
IBM hat hier ein Meisterstück geleistet
Dies alles hat IBM in 1 Jahr vom Beta auf Produktionsqualität getrieben und dies ist erst der Anfang der Reise. Falls alle Software die IBM im Portfolio hat wird cloud-enabled d.h. über Bluemix.net verfügbar sein – zusätzlich natürlich mit dem wöchentlich wachsenden Partnernetzwerk.
Interessiert? Versuchen Sie es doch selbst einmal – IBM hat einen sehr großzügigen „Free Tier“ bei dem (unabhängig von der einmonatigen Trial) viele Services und Runtimes kostenlos (auch in Produktion) genutzt werden können.
Unter folgendem Link können Sie sich für die Trial registieren (wird nach 30 Tagen automatisch ins Free Tier konvertiert): https://ibm.biz/BdXhUK
Anbei noch ein kleines Video-Tutorial, in dem man sehen kann, wie man eine JavaEE WebApplikation innerhalb von 60 Sekunden schreiben und unter einer öffentlichen URL in der IBM Cloud verfügbar machen kann.
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IBM Cloud Free Tier: 20 GB Hadoop, 20 GB CouchDB, 500 MB MongoDB, 1 GB DB2
2 GB RAM DOCKER, 500 MB RAM CloudFoundry, 12 GB RAM - 80 GB HD, 8vCores OpenStack
https://ibm.biz/BdXhUK
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1 Jahr Bluemix – ein Erfahrungsbericht aus technischer Sicht
Mein Name ist Romeo Kienzler und ich arbeite als Data Scientist, Architect und Technology Evangelist bei IBM Zurich (EcoD DACH) und befasse mich hautsächlich mit dem Thema „Data Management & Analytics in the Cloud“ auf der technischen Ebene.
Mein Fokus liegt hauptsächlich in der Betreuung von Start-Ups und akademischen Einrichtugen – ab und zu arbeite ich aber auch mit grösseren Enterprise-Kunden.
Ich arbeite nun seit dem Beginn der “OpenBeta” Anfang 2014 intensiv mit Bluemix und möchte hier einen kurzen Erfahrungsbericht schreiben.
IBM Bluemix, die „Open by Design“ PaaS (Platform as a Service) Cloud der IBM die auf offenen Standards basiert
IBM Bluemix ist die PaaS (Platform as a Service) Cloud von IBM welche letztes Frühjahr in die „Open Beta“ ging und seit knapp über einem Jahr nun in Produktion ist.
Der Hauptunterschied zu anderen PaaS Clouds ist der „Open By Design“ approach den IBM hier fährt. Anstelle von proprietären Schnittstellen basiert die IBM Cloud auf den Standards „OpenStack“, „DOCKER“ und „CloudFoundry“. OpenStack ist ein offener Standard für Infrastructure Clouds (IaaS), CloudFoundry das äquivalent dazu für Platform Clouds (PaaS) und DOCKER sind „ultra-light“ virtuelle Maschinen die auf Container Isolation basieren. Eine Docker VM startet beispielsweise in < 100 ms. Somit wird der „Vendor Lock-In“ reduziert – andererseits profitieren die OpenSource Communities auch von OpenSource Engagement der IBM.
Wie das OpenSource Engagement von IBM aussieht? Derzeit arbeiten beispielsweise über 150 aktive IBM Entwickler am Source – Code von „CloudFoundry“. Zusätzlich ist IBM auch Mitglied in der CloudFoundry Foundation, offizieller Platinum Member der OpenStack Foundation und ist mit DOCKER eine stategische Partnerschaft eingegangen. Ich denke dass diese Standards in hohem Masse von den Erfahrungen die IBM im Enterprise Geschäft hat profitieren da IBM einerseits sicherstellt dass diese Standards sich den Bedürfnissen der Enterprise Kunden anpassen und kontinuierlich erweitert werden, andererseits profitieren die Kunden davon Ihr Know-How, Prozesse und Toolset nun mit jeder Cloud (private, hybrid oder public) verwendet werden können die auf diesen Standards basiert.
Doch was macht der offene CloudFoundry – Standard eigentlich so spannend?
Das offene System bringt entscheidende Vorteile in Sachen Kompatibilität und Breite der angebotenen Technologien.
Es gibt weltweit keine Cloud die mehr Services anbietet, als die IBM Platform Cloud, aktuell sind es über 100 Services, aber es kommt ca. jeder Woche mindestens einer dazu. Neben Standards Services wie MongoDB, MySQL, PostgreSQL, Redis, DB2, CouchDB gibt es auch spezialisierte Services für alle möglichen Anforderungen.
Auf Runtime-Ebene wird alles von IBM WebSpehre Liberty (JEE Container analog TomCat oder Jetty) über Node.js zu einer Vielzahl von CloudFoundry Plugins für nahezu jede Programmiersprache und Frameworks unterstützt. Dies gilt nicht nur für PHP, Python oder Perl sondern auch für „Exoten“ wie Go, R, Scala oder „Aliens“ wie Eiffel, Erlang oder Haskel.
Aber neben den Runtimes gibt es auch ein offenes Services – Ecosystem und Dies wird durch den sogenannten IBM Cloud Marketplace ermöglicht in dem Fremdanbieter Ihren Service über IBM anbieten können – hierbei geschieht die Abrechnung jedoch zentral via IBM – ähnlich einem App-Store – nur für Services. Und nicht zu vergessen natürlich die IBM Watson Cognitive Comuting Services oder auch die Cloud Integration Services mit dem man ein lokales Data Center mit der IBM Cloud integrieren kann.
Meine ganz persönliche Erfahrung mit IBM Bluemix
Ich habe nun diese Reise seit über 18 Monaten begleitet und kann mit guten Gewissen sagen, dass die IBM Platform Cloud unter den grossen Wettbewerbern die offenste und reichhaltigste darstellt.
Es macht wirklich Spass damit zu entwickeln, da man sich nun voll und ganz auf die Applikationsentwicklung konzentrieren kann – lästiges Aufsetzen von Servern, Infrastruktur, Netzwerk und Middleware entfällt völlig. Eine Datenbank startet in unter 7 Sekunden und eine Applikation ist mit einem einzigen Befehl in ca. 1 Minute installiert und unter einer öffentlichen URL erreichbar.
Und nicht nur dies, mit einer einfachen zusätzlichen Konfiguration ist die Applikation sogar horizontal skalierbar – ohne die eigentliche Applikation zu ändern. Dies bedeutet dass bei geringem Workload die Applikation faktisch „schläft“ und nur ein Minimum an Resourcen benötigt. Wir die Applikation jedoch hohem Load ausgesetzt werden vollautomatisch zusätzliche Instannzen auch über Servergrenzen hinweg gestartet und auch wieder gestoppt. Dies alles geschieht ohne Zutun des Applikationsentwicklers und auch ohne dass der Anwender etwas davon mitbekommt. (Ausser natürlich eine angenehme, immer konstante – vordefinierte – Response-Time von z.B. 100ms).
Schlussendlich bietet diese Cloud zusätzlich noch eine komplette DevOps Integration mit automatischem Build Service „as a Serivce“ basierend auf Jenkins mit Plugins für Maven, Ant, Grunt, Gradle, ein privates GIT repository , Eclipse Orion, Rational Jazz und vieles mehr. Somit können neben traditionellen Softwareentwicklungsprozessen auch moderne Prozesse wie Scrum, Kanban, Contineous Integration und Contineous Delivery einfach intergriert werden – wenn nötig sogar ohne lokale installationen da sowohl Eclipse, das Source Code Reposiotry, der BuildServier und die Runtime als Cloud – Service verfügbar sind. Natürlich kann auf Wunsch auch jede Komponente lokal oder bei einem anderen Cloud-Provider verwedet werden.
IBM hat hier ein Meisterstück geleistet
Dies alles hat IBM in ca. 1 Jahr vom Beta auf Produktionsqualität getrieben und dies ist erst der Anfang der Reise. Falls alle Software die IBM im Portfolio hat wird Cloud enabled d.h. über Bluemix.net verfügbar sein – zusätzlich natürlich mit dem wöchentlich wachsenden Partnernetzwerk.
Interessiert? Versuchen Sie es doch selbst einmal – IBM hat einen sehr grosszügigen „Free Tier“ bei dem (unabhängig von der einmonatigen Trial) viele Services und Runtimes kostenlos (auch in Produktion) genutzt werden können.
Unter folgendem Link können Sie sich für die Trial registieren (wird nach 30 Tagen automatisch ins Free Tier konvertiert): ibm.biz/joinIBMCloud
Anbei noch ein kleines Video-Tutorial in dem man sehen kann dass wie man eine JavaEE WebApplikation innerhalb von 60 Sekunden schreiben und unter einer öffentlichen URL in der IBM Cloud verfügbar machen kann.
1 Jahr Bluemix – ein Erfahrungsbericht aus technischer Sicht
Mein Name ist Romeo Kienzler und ich arbeite als Data Scientist, Architect und Technology Evangelist bei IBM Zurich (EcoD DACH) und befasse mich hauptsächlich mit dem Thema „Data Management & Analytics in the Cloud“ auf der technischen Ebene.
Mein Fokus liegt in der Betreuung von Start-Ups und akademischen Einrichtugen – ab und zu arbeite ich aber auch mit größeren Enterprise-Kunden.
Ich arbeite nun seit dem Beginn der “OpenBeta” Anfang 2014 intensiv mit Bluemix und möchte hier einen kurzen Erfahrungsbericht schreiben.
IBM Bluemix, die „Open by Design“ PaaS (Platform as a Service) Cloud der IBM die auf offenen Standards basiert
IBM Bluemix ist die PaaS (Platform as a Service) Cloud von IBM, welche letztes Frühjahr in die „Open Beta“ ging und seit knapp über einem Jahr nun in Produktion ist.
Der Hauptunterschied zu anderen PaaS Clouds ist der „Open By Design“-Approach, den IBM hier fährt. Anstelle von proprietären Schnittstellen basiert die IBM Cloud auf den Standards „ OpenStack “, „ DOCKER “ und „ CloudFoundry “. OpenStack ist ein offener Standard für Infrastructure Clouds (IaaS), CloudFoundry das äquivalent dazu für Platform Clouds (PaaS) und DOCKER sind „ultra-light“ virtuelle Maschinen die auf Container Isolation basieren. Eine Docker VM startet beispielsweise in < 100 ms. Somit wird der „Vendor Lock-In“ reduziert – andererseits profitieren die OpenSource Communities auch von OpenSource Engagement der IBM.
Wie das OpenSource Engagement von IBM aussieht? Derzeit arbeiten beispielsweise über 150 aktive IBM Entwickler am Source-Code von „CloudFoundry“. Zusätzlich ist IBM auch Mitglied in der CloudFoundry Foundation, offizieller Platinum Member der OpenStack Foundation und ist mit DOCKER eine stategische Partnerschaft eingegangen. Ich denke dass diese Standards in hohem Masse von den Erfahrungen die IBM im Enterprise Geschäft hat profitieren, da IBM einerseits sicherstellt dass diese Standards sich den Bedürfnissen der Enterprise Kunden anpassen und kontinuierlich erweitert werden, andererseits profitieren die Kunden davon Ihr Know-How, Prozesse und Toolset nun mit jeder Cloud (private, hybrid oder public) verwendet werden können die auf diesen Standards basiert.
Doch was macht der offene CloudFoundry – Standard eigentlich so spannend?
Das offene System bringt entscheidende Vorteile in Sachen Kompatibilität und Breite der angebotenen Technologien.
Es gibt weltweit keine Cloud die mehr Services anbietet, als die IBM Platform Cloud, aktuell sind es über 100 Services, aber es kommt ca. jeder Woche mindestens einer dazu. Neben Standards Services wie MongoDB, MySQL, PostgreSQL, Redis, DB2, CouchDB gibt es auch spezialisierte Services für alle möglichen Anforderungen.
Auf Runtime-Ebene wird alles von IBM WebSpehre Liberty (JEE Container analog TomCat oder Jetty) über Node.js zu einer Vielzahl von CloudFoundry Plugins für nahezu jede Programmiersprache und Frameworks unterstützt. Dies gilt nicht nur für PHP, Python oder Perl sondern auch für „Exoten“ wie Go, R, Scala oder „Aliens“ wie Eiffel, Erlang oder Haskel.
Hier ein Beispiel wie einfach sich die PHP/MySQL Applikation "Wordpress" installieren lässt:
Aber neben den Runtimes gibt es auch ein offenes Services-Ecosystem und dies wird durch den sogenannten IBM Cloud Marketplace ermöglicht, in dem Fremdanbieter ihren Service über IBM anbieten können. Hierbei geschieht die Abrechnung jedoch zentral via IBM – ähnlich einem App-Store – nur für Services. Und nicht zu vergessen natürlich die IBM Watson Cognitive Computing Services oder auch die Cloud Integration Services, mit dem man ein lokales Data Center mit der IBM Cloud integrieren kann.
Meine ganz persönliche Erfahrung mit IBM Bluemix
Ich habe nun diese Reise seit über 18 Monaten begleitet und kann mit guten Gewissen sagen, dass die IBM Platform Cloud unter den großen Wettbewerbern die offenste und reichhaltigste darstellt.
Es macht wirklich Spaß damit zu entwickeln, da man sich nun voll und ganz auf die Applikationsentwicklung konzentrieren kann – lästiges Aufsetzen von Servern, Infrastruktur, Netzwerk und Middleware entfällt völlig. Eine Datenbank startet in unter 7 Sekunden und eine Applikation ist mit einem einzigen Befehl in ca. 1 Minute installiert und unter einer öffentlichen URL erreichbar.
Und nicht nur dies, mit einer einfachen zusätzlichen Konfiguration ist die Applikation sogar horizontal skalierbar – ohne die eigentliche Applikation zu ändern. Dies bedeutet dass bei geringem Workload die Applikation faktisch „schläft“ und nur ein Minimum an Ressourcen benötigt. Wird die Applikation jedoch hohem Load ausgesetzt, werden vollautomatisch zusätzliche Instannzen auch über Servergrenzen hinweg gestartet und auch wieder gestoppt. Dies alles geschieht ohne Zutun des Applikationsentwicklers und auch ohne dass der Anwender etwas davon mitbekommt. (Außer natürlich eine angenehme, immer konstante – vordefinierte – Response-Time von z.B. 100ms).
Schlussendlich bietet diese Cloud zusätzlich noch eine komplette DevOps Integration mit automatischem Build Service „as a Serivce“ basierend auf Jenkins mit Plugins für Maven, Ant, Grunt, Gradle, ein privates GIT repository , Eclipse Orion, Rational Jazz und vieles mehr. Somit können neben traditionellen Softwareentwicklungsprozessen auch moderne Prozesse wie Scrum, Kanban, Contineous Integration und Contineous Delivery einfach integriert werden – wenn nötig sogar ohne lokale Installationen da sowohl Eclipse, das Source Code Reposiotry, der BuildServier und die Runtime als Cloud – Service verfügbar sind. Natürlich kann auf Wunsch auch jede Komponente lokal oder bei einem anderen Cloud-Provider verwendet werden.
IBM hat hier ein Meisterstück geleistet
Dies alles hat IBM in 1 Jahr vom Beta auf Produktionsqualität getrieben und dies ist erst der Anfang der Reise. Falls alle Software die IBM im Portfolio hat wird cloud-enabled d.h. über Bluemix.net verfügbar sein – zusätzlich natürlich mit dem wöchentlich wachsenden Partnernetzwerk.
Interessiert? Versuchen Sie es doch selbst einmal – IBM hat einen sehr großzügigen „Free Tier“ bei dem (unabhängig von der einmonatigen Trial) viele Services und Runtimes kostenlos (auch in Produktion) genutzt werden können.
Unter folgendem Link können Sie sich für die Trial registieren (wird nach 30 Tagen automatisch ins Free Tier konvertiert): https://ibm.biz/BdXhUK
Anbei noch ein kleines Video-Tutorial, in dem man sehen kann, wie man eine JavaEE WebApplikation innerhalb von 60 Sekunden schreiben und unter einer öffentlichen URL in der IBM Cloud verfügbar machen kann.
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IBM Cloud Free Tier: 20 GB Hadoop, 20 GB CouchDB, 500 MB MongoDB, 1 GB DB2
2 GB RAM DOCKER, 500 MB RAM CloudFoundry, 12 GB RAM - 80 GB HD, 8vCores OpenStack
https://ibm.biz/BdXhUK
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IBM Connections 5.0 CR3 veröffentlicht
Das dritte Cumulative Refresh (CR) für IBM Connections 5.0 wurde gestern veröffentlicht. Die Fix List beschreibt die enthaltenen Verbesserungen, darüber hinaus sind wie üblich die Verbesserungen der vorhergehenden Cumulative Refreshes (CR1 und CR2) enthalten.
Das CR3 kann über Fix Central heruntergeladen werden und das Dokument Update Strategy for IBM Connections 5.0 wurde bereits entsprechend angepasst.