Posts Tagged: ‘DigitalMarketing’

Acoustic auf der DMEXCO 2019 – Acoustic Studio mit Gesprächen zu aktuellen Marketingthemen

19. August 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Kurz gemeldet: Acoustic plant auf der DMEXCO zu sein. Wer also das neue Unternehmen kennenlernen will, das das ehemalige IBM Watson Marketing-Portfolio übernommen hat und nun selbständig vermarktet, ist am 11. und 12. September 2019 in Halle 8 auf Stand E-029 eingeladen. Auf der DMEXCO werden wir damit Acoustic erstmals einem breiten Publikum im deutschen Markt vorstellen.

Natürlich freuen wir uns auf viele Gespräche und Besuche. Wer also Interesse und Fragen hat, kann sich gerne an mich wenden. Ich werde dann versuchen, die „richtigen“ Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen und stehe natürlich selbst auch für Gespräche zur Verfügung. Einfach hier über das Kontaktformular meines Blogs, über E-Mail oder LinkedIn, Xing oder Twitter mit mir in Dialog treten.

Um es noch etwas spannender zu machen: Wir werden auf unserem Stand auch ein Video-/TV Studio haben, von dem aus wir Gespräche zu Acoustic, den Angeboten und Produkten, zu Partnern des Unternehmens und hoffentlich auch Gespräche mit Kunden aufnehmen und senden werden. Auch sind Talks mit Vordenkern der deutschen Marketingszene zu aktuellen Trends und Themen im Marketing, besonders Online und Dialogmarketing angedacht. Das Programm mit Sendeterminen werden wir bald veröffentlichen.

Diese Pläne kündige ich mal unkonventionell hier über meinen Blog an, denn wir als Acoustic sind voll im Aufbau des Unternehmens und auch aller Marketing- und Social Media-Kanäle. Wir übersetzen und validieren die deutschsprachige Webseite, diskutieren, welche sozialen Kanäle wir wie bespielen und arbeiten an vielen anderen Aspekten und Themen rund um den Start von Acoustic in Deutschland und Europa.

Und wie und was wir denken, tun, umsetzen, werde ich hier berichten und begleiten. ES auf jeden Fall eine spannende und reizvolle Herausforderung.

(Stefan Pfeiffer)

* Wie auch hier angekündigt, bin ich von der IBM derzeit an Acoustic ausgeliehen und unterstütze das Unternehmen seit Anfang August in seiner Aufbauphase in Deutschland und Europa.

[DE] Von wegen Bye Bye: Vertrieb braucht Marketing als Sparringspartner auf Augenhöhe

11. Januar 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Silke Hermann und Niels Pflaeging haben in Heft 1/2018 der Zeitschrift #acquisa einen lesenswerten Beitrag unter der Überschrift Bye-bye Marketingabteilung! geschrieben. Sie analysieren scharf Missstände, die auch aus meiner Sicht heute in vielen Marketingorganisationen und im generellen Verständnis der Marketingprofession vorherrschen.

Ich liebe einige Aussagen:

Was sich heute beobachten lässt, ist: Die meisten Marketingbereiche in Unternehmen haben sich zu mit Spezialisten und Experten bestückten Spezialabteilungen im Innendienst entwickelt.

Innendienst ist hier das Stichwort. Wie viele Marketiers verschanzen sich hinter Excel-Reports und Powerpoint-Präsentationen für ihr Management und sind nicht im Dialog mit den Kunden? Wie viele Marketiers werden in genau diese Rolle durch interne Organisationstrukturen und Nomenklatura getrieben?

Ich höre schon die Fanfaren: Ja, aber Erfolgsmessung, eine klare Metrix und Erreichen der Zielvorgaben sind unverzichtbar. Meine Antwort: Gegessen. Aber wie viel Zeit sollte eine Marketier auf Reporting verwenden und wie viel Zeit sollte er im Markt bei Kunden und Interessenten verbringen? Und stimmen unsere Messparameter wirklich? Wie bewerten wir wirklich eher weiche Begriffe wie Influencer Marketing, Share of Voice? Wie wichtig sind wirklich Kundenkontakte jenseits von Click-Through-Rates? Wie wertvoll sind über das Web gewonnene Adressen (meist falsch eingegebene Daten, da die meisten Interessenten nur ungerne Registrierungsformulare mit ihren wirklichen Daten ausfüllen), die man dann von Call Centern meist erfolglos abtelefonieren lässt? Ist der derzeit viel diskutierte Net Promotor Score ein Ausweg aus der Messbarkeitsproblematik oder auch nur kurzzeitiger Hype?

Zentrale, hierarchische Steuerung könne, so Silke und Niels, heutzutage nicht mehr funktionieren. Marketing arbeite, plane und analysiere in einer Scheinwelt, weit weg von dem wirklichen Marktgeschehen

Zwischen Marketing als steuernder Funktion, von Märkten abgewandt und vorwiegend im analytisch-technokratischen Modus agierend, und der wahren Komplexität der Märkte tut sich eine Kluft auf.

Silke und Niels fordern in Folge eine konsequente Dezentralisierung des Marketings und eine Verortung des entsprechenden Personals in den Einheiten, die direkt im Kundenkontakt sind. Die entsprechenden Profit Center bekommen demnach die Marketingressourcen direkt zugeordnet. Dies sei in unserem digitalem Zeitalter mit hoher Dynamik und sich latent ändernden Märkten absolut angebracht:

Letztlich geht es darum, die Marketingfunktion in die Wertschöpfungsstruktur zurück zu integrieren – dorthin, wo marktzugewandte Handlungsfähigkeit und Expertise tatsächlich realisierbar sind – statt Marketing in Formeller Struktur als mechanistische Abteilung zu betreiben, entkoppelt von Wertschöpfung und bürokratisch-technokratisch agierend.

Ich höre meinen ehemaligen Vertriebsleiter Dr. Thomas Zeizel laut zustimmend jubilieren.

Nur ein Teil des Marketings – beispielsweise generelle Brand Awareness, Flaggschiffveranstaltungen etc. – verbleiben in dem von Silke und Niels postulierten Pfirsich-Modell in einem kleinen Marketingzentrum:

Übergang von Budgets, zentralen Umlagen, Allokationen oder Standardkosten auf eine Wertschöpfungsrechnung, in der Gewinn stets in der Peripherie verbleibt, und das Zentrum für seine werthaltigen Leistungen von der Peripherie bezahlt wird.

Silke und Niels postulieren auch den Abschied von  steuerungsbezogener Rollen wie Produktmanager, Kampagnenmanager oder Business Developer, Und da fängt es bei mir an zu zwicken.

Mein Grundverständnis als Marketiers war und ist sei jeher, dass ich eng mit dem Vertrieb imeist n Person des Vertriebsleiters zusammengearbeitet habe. Wir haben unser gemeinsames Produkt- und Lösungsportfolio erfolgreich zu verkaufen. Der Marketingplan und die entsprechenden Taktiken werden demzufolge immer zusammen abgesegnet.

Das ist und war nicht immer einfach, denn natürlich gibt es unterschiedliche Meinungen und auch Ziele mit unterschiedlichem Zeithorizont. Für den Vertriebsleiter, in Silkes und Niels Bild der Leiter des Profit Centers, ist meiner Erfahrung nach meist das nächste Quartal das wichtigste in der Geschichte des Unternehmens (und oft auch seiner Laufbahn). Das spiegelt sich auch in den von ihm oder ihr geforderten, oft kurzfristigen Maßnahmen wieder. Und natürlich ist das persönliche Betütteln und Bewirten von Entscheidungsträgern in nettem Ambiente immer die erfolgreichste Methode, so viele Vertriebler. Das ganze Online-Gedöns taugt und nutzt eh nichts (aber natürlich muss man unsere Produkte auf Google finden …).

Ich überspitze bewusst, denn natürlich sind viele Profit Center-Leiter durchaus auch strategische Denker. Trotzdem glaube und fordere ich die Rolle des Marketing Managers als Sparringspartner auf Augenhöhe, der mit dem Vertrieb die Maßnahmen kontrovers diskutiert, die mittel- und langfristige Perspektive im Blick hat und auch die Macht hat, einen zeitgemäßen Marketingmix durchzusetzen. Marketing gerade an der Kundenschnittstelle muss auch mit neuen Technologien und Plattformen experimentieren dürfen. Gartner spricht von 10 Prozent „Spielgeld“, das im Marketingtopf sein sollte.

Im Zweifelsfall sollte, ja müsste er sogar ein Vetorecht haben, wenn Gelder falsch investiert werden sollen. Ja, dieser Marketier muss dann auf jeden Fall seine Kunden und seinen Markt kennen, mit ihnen ständig im Kontakt und Dialog sein, online in sozialen Medien und in Netzwerken, in Blogs und relevanten Foren, bei Kundenbesuchen, auf Veranstaltungen. Ein guter Marketier ist ein Kommunikator, der zuhört, mitdiskutiert und Gespräche „hostet“.

Und damit man mich richtig versteht: Unter beim Kunden sein, meine ich nicht, dass Marketiers nur auf Events herum stehen. Es geht um wirkliche Dialog, um Interaktion mit den Kunden reden. Nicht umsonst bin ich beispielsweise ein großer Freund von Kundenvereinigungen und -beiräten, mit denen sich Marketing und Vertrieb regelmässig trifft und austauscht, um Feedback direkt vom Kunden und Interessenten zu bekommen. In der Produktentwicklung ist es heute durch die Einbindung der Kunden über agile Methoden möglich, Produkte oder Dienstleistungen passgenauer zu entwickeln. Das sind die Stellen, an denen ein Marketing Manager aktiv sein muss und sich engagieren sollte. Und ja, daneben – nicht als im Zentrum der Tätigkeit – muss edie Infrastruktur vorhanden und betrieben werden, die Webseite, die Organisation von Events und auch das wirklich notwendige Reporting geleistet werden.

Eine ganz kleine Anmerkung zum Thema Marketingbudget aus der Praxis: Jeder Marketing Manager, der in Abstimmung mit seinem Profit Center-Leiter sein Portfolio, seine Kunden und seinen Markt kennt, hat sehr schnell ein Jahresgerüst an Marketingtaktiken beisammen. Dazu gehören Events, an denen man – natürlich abgestimmt mit dem Vertrieb – präsent sein muss. Das mag die eigene Kundenveranstaltung(en) sein. Das können regelmäßige Kommunikationsmaßnahmen sein. Für viele dieser Taktiken – nicht nur, aber insbesondere Events – ist eine Planung und Budgetierung sogar über 12 Monate hinaus sinnvoll und nötig, sonst klappt es einfach nicht. Nur mit Kurzfristbudgetierung und -planung klappt es ganz sicher auch nicht.

Mein (Zwischen)Fazit, liebe Silke und lieber Niels: Ich bin in vielerlei Beziehung bei Euch und teile Eure Ansichten, dass Marketing raus aus dem Innendienst hin zum Kunden muss. Hier ist in den vergangenen Jahren viel schief gelaufen. Die Idee flexibler, schnellerer, eigenverantwortlicher Einheiten hat einen nicht zu unterschätzenden Charme. Jedoch glaube ich – wie könnte es anders sein – weiterhin an die Rolle eines Marketing Managers, der zusammen und voll integriert mit dem Vertrieb als akzeptierter Partner auf Augenhöhe Marketing „macht“ und über das aktuelle Quartal hinweg denkt. Ich weiß, man macht eigentlich nur in die Hose, aber mein Glaube stirbt zuletzt, dass diese Rolle geschäftlich sehr sinnvoll ist und gelebt werden muss.

Vorletzte Randbemerkung: Wir scheren hier natürlich Marketing über einen Kamm. Es gibt natürlich Unterschiede zwischen Marketing im B2C oder B2B und in verschiedensten Branchen. Aber die generelle Diskussion um die Rolle von Marketing ist sinnvoll.

Letzte Randbemerkung: Laut Facebook-Eintrag von Silke und Niels kann man bei Christoph Pause von acquisa das Heft kostenlos anfordern: christoph.pause@acquisa.de

(Stefan Pfeiffer)

 


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[DE] Google Chrome mit Ad-Blocker – Immer mehr Anzeigen mit Anti-Adblocking Code

9. Januar 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Nun baut auch Google ab 15. Februar einen Ad-Blocker in Chrome ein. Der Kampf zwischen Ad-Blockern und Anti-Ad-Blockern in Browsern läuft. Ach ja, eine Coalition for Better Ads mit Google und Facebook als Mitglieder definiert den Standard, was Werbung ist …

The ad-blocker arms race heats up: The war over online ads, with users and ad-blocking browser extensions on one side, and marketers and publishers on the other, reached new heights in 2017. One of the biggest developments was Google’s decision to add a native ad-blocker to its Chrome browser, which has more than 60 percent market share. Google’s blocker will go into action on Feb. 15; it will block only ads deemed overly intrusive under a set of standards laid out by the Coalition for Better Ads, an industry group that includes Google, Facebook and other companies that are highly dependent on advertising revenue.But while Google’s move was high-profile, thousands of the world’s top websites have been waging a quieter war against ad-blocking technologies, researchers at the University of Iowa have determined. The researchers developed a system that analyzed the top 10,000 websites on Internet traffic monitor Alexa, and found that 30.5 percent of of them employed anti-adblocking code, a much higher percentage—up to 52 times as many—than previous studies uncovered.

POV: … As the researchers note, the adblocker versus anti-adblocker war will likely escalate as the year unfolds:

It is crucial that adblockers are able to keep up with anti-adblockers. Moreover, the increasing popularity of adblocking has already led to various reform efforts within the online advertising industry to improve ads …However, to keep up the pressure on publishers and advertisers in the long term, we believe it is crucial that adblockers keep pace with anti-adblockers in the rapidly escalating technological arms race.

via Digital Transformation Digest: Amazon and Salesforce’s Move Away from Oracle, Adblocker War Heats Up, Tech Conferences to Watch | Constellation Research Inc.

Und wann kommt der Ad-Blocker in der Google Suche? Nur mal so gefragt.

Alternativen zu Google & Co.: Ich bin seit geraumer Zeit auf Firefox Quantum und sehr zufrieden. Als Suche experimentiere ich mit Qwant. Macht bisher auch einen guten Eindruck.


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[EN] The Chief Content Officer – 2014′s Hottest Social Career | Social Media Today

6. Januar 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

2014 is finally the year content marketing matures and companies build entire departments around social and content. This past year had a huge impact on the way companies look at ‘content creation’, ‘thought leadership’ and ‘storytelling’: they ‘re the skills to look out for in 2014 to add anyone to your social department. CCO ‘s or Chief Content Officers will lead the pack together with Content Managers and Content Creators and really start delivering outstanding ROI.

via 2014′s Hottest Social Career | Social Media Today.

Good times for finding a job on C-level in 2014? It seems that a bunch of new positions are under consideration on C-Level. The discussion last year very often mentioned the Chief Digital Officer in charge of driving Digital Transformation in the Enterprise. Others are calling out the Chief Data Officer taking care of Big Data and Analytics. Not to forget the Chief Compliance Officer managing the growing number of compliance regulations. And now the ‘Chief Content Officer’, 2014′s hottest social career … Guys, I am not sure if the board is happy about hiring all these C-level people with the according salary. But if somebody is looking for a Chief Digital Officer or a Chief Content Officer …

Ok, I will stop kidding, but I believe there is an important message in the posting of Sofie De Beule: We do not have enough people creating and approving quality content in particular in the social world. In the ‘Social Era’, where people rely on recommendations and what they feel is quality content, we need to take the job of content creation much more serious. Potential buyers are reading communities, blogs, white papers, reports, listening to podcast and watching videos and they network and collaborate with their peers. Todays buyers are much better informed, before they get in touch first time with your seller. Perhaps they have even made a preliminary decision.

What does this mean for your Marketing: I am not talking about hiring another writer or agency producing colorful web sites and ‘Blabla’-marketing brochures. In my career in B2B Marketing selling complex enterprise software products I have seen so many campaigns and texts produced by agencies, which were not to the point and needed a complete rewrite by an expert understanding the topic. Yes, we still need creative campaigns, but the world of selling and marketing is different in the ‘Social Era’.We are moving from ‘Outbound Marketing’ to ‘Inbound Marketing’.

What do we need? Better, whom do we need? I am talking about people creating and curating quality content on a specific topic and maintaining authentic relationships with readers, followers and fans. Perhaps these are even different people – and for sure it is not only one Chief Digital Officer -, the ones with focus on content creation, curation and management, the others with particular strengths in communication. Those may be the new kind of sellers in the ‘Social Era’, the ‘Social Sellers’. It is a fundamental change. We need a complete digital and social transformation of the Enterprise up to becoming a ‘Social Business’.

And one last thought out of a posting of Barry Feldman. He writes about the meanwhile well known statement ‘Content is King’. Wrong approach:

So who’s the king? The customer is the king. The customer has needs. You serve them with content.

via Content is Only King of a Fairytale | Social Media Today.

Totally agree, Think out from the perspective of the customer. Which information, which content is he or she interested in, dear Chief Digital Officer!


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[DE] Der heißeste Job im ‘sozialen Zeitalter’ in 2104: Chief Content Officer

6. Januar 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

Gute Zeiten für Leute, die einen neuen Job suchen, denn es scheint so, dass es eine Reihe von Jobs auf Führungsebene gibt, sogar mit 3 Buchstaben, einem ‘Chief’ am Anfang und einem ‘Officer’ am Ende. Schon im Laufe des vergangenen Jahres wurde häufig der Chief Digital Officer gefordert, der die digitale Transformation im Unternehmen leitet und voran treibt. Andere rufen nach dem Chief Data Officer, dem Experten für ‘Big Data’ und Analytics, jemandem, der dem Unternehmen die riesigen Datenmengen profitabel nutzbar macht. Und vergessen wir nicht den Chief Compliance Officer. Die Zahl der Vorschriften und Regularien wird immer mehr und letzten Endes haften die C-Level-Führungskräfte bei Vergehen.

Und nun wird – so Sofie De Beuleder heißeste Job im ‘sozialen Zeitalter’ ausgeschrieben: der des ‘Chief Content Officers’, denn 2014 ist – so Sofie – das Jahr, wo Content Marketing erwachsen wird und die Unternehmen ganze Abteilungen rund um ‘Social Media’ und ‘Content’ aufbauen. Neudeutsche Begriffe wie ‘Story Telling’ – ich habe es mal Geschichten erzählen genannt -, ‘Thought Leadership’, ‘Earned Media’ und ‘Word of Mouth’ schwirren durch die Gazetten und Blogs. Leute, die das können, brauchen und der CCO ist der Chef von allem:

CCO ‘s or Chief Content Officers will lead the pack together with Content Managers and Content Creators and really start delivering outstanding ROI.

via 2014′s Hottest Social Career | Social Media Today.

Hmm, ich bin nicht sicher, ob der Aufsichtsrat all dies C-Level-Positionen mit den entsprechenden Gehältern wirklich ausschreiben will. Falls aber wer einen  Chief Digital Officer oder einen Chief Content Officer sucht … Ok, Spaß beiseite. Ich glaube, im Posting von Sofie De Beule verbirgt sich eine wichtige Botschaft. Wir haben einfach nicht genug Leute, die in der Lage sind, hochwertige Inhalte zu erstellen und zu managen. Das ist auch im ‘sozialen Zeitalter’ mit Blogs, Communites, Facebook, wo Leute sicher nicht mehr nur auf die Webseite der Unternehmen schauen, komplizierter geworden. Es gibt unterdessen unzählige Studien, die belegen, wie informiert potentielle Käufer – egal im B2C- oder im B2B-Bereich – heute in Verkaufsgespräche gehen. Sie haben sich schon lange bevor der Verkäufer den ersten Kontakt hat im Netz über Communities, Blogs und Bewertungsportale schlau gemacht.

Das muss Konsequenzen für das Marketing, besser den gesamten Markenauftritt von Unternehmen haben, Und es ist nicht damit getan, einen Schreiberling oder eine Marketingagentur alter Couleur zu verpflichten und denen die Aufgabe zu übertragen, mal schnell gute Inhalte zu produzieren. Das geht meiner Erfahrung nach – und ich habe in den vergangenen Jahren einige Kampagnen erstellen lassen – in aller Regel schief oder aber die Inhalte müssen dann doch wieder von Experten aus den Unternehmen komplett überarbeitet werden. Kreative Kampagnen sind nett und notwendig, aber im ‘sozialen Zeitalter’ brauchen wir nicht nur bunte Webseiten und ‘Blabla’-Marketingbrochüren. Wir bewegen uns weg vom traditionellen ‘Outbound Marketing’ hin zum ‘Inbound Marketing’.

Neue Qualitäten sind gefragt. Wir brauchen Leute, die in der Lage sind, zu bestimmten Themen qualitativ gute Inhalte zu erstellen und zu kuratieren. Ich spreche über Leute, die dann auch in der Lage sind, den Dialog im Netz zu führen, authentisch mit Lesern, ‘Followern’ und ‘Fans’ zu kommunizieren und im Idealfall Beziehungen aufzubauen. Vielleicht sind das auch nicht die gleichen Personen, die ‘Inhaltlichen’ und die ‘Kommunikativen’. Vielleicht sind diese ‘Kommunikativen’ die neuen Vertriebler im ‘sozialen Zeitalter’, die ‘sozialen Vertriebler’.  Und sicher braucht es nicht nur den ‘Chief Digital Officer’. Es braucht eine komplette digitale und soziale Transformation des Unternehmens hin zum ‘Social Business’, denn die oben beschriebenen Fähigkeiten sind wesentliche Merkmale von ‘Social Business’.

Schließlich noch ein letzter Gedanke, den ich von Barry Feldman. übernehme. Er hat einen Beitrag zum unterdessen häufig genannten Paradigma ‘Content is King’ geschrieben. falscher Ansatz schreibt er:

So who’s the king? The customer is the king. The customer has needs. You serve them with content.

via Content is Only King of a Fairytale | Social Media Today.

So wahr. Inhalte – zumindest im Vertriebs- und Marketingkontext – schreiben wir nicht der Inhalte wegen. Inhalte sollten wir schreiben, weil unsere Kunden sie brauchen und wollen. Ja, und um auch unsere Produkte zu verkaufen. Bevor wir aber wieder selbstverliebt Marketingtexte kreieren, sich bitte vor allem in Rolle des Kunden versetzen. Welche Informationen wollen die? An welchen Inhalten haben die Interesse? Wo und wie sollten diese Inhalte publiziert werden? Welche Feedback-Mechanismen gebe ich den Kunden? Alles Fragen, an Dich, lieber neuer ‘Chief Digital Officer’?

P.S. Ich habe hier am Ende bewusst nicht die Frage hinzugefügt ‘Wie messe ich den Erfolg’, denn dies ist im ‘sozialen Zeitalter’ extrem schwierig und wir haben meiner Ansicht nach gerade auch im Marketing in den vergangenen 10 Jahren viel zu viel Zeit mit fragwürdigen Dashboards, Rot- und Grün-Analysen verbracht, statt diese Zeit dem Kunden zu spendieren. Ja, natürlich müssen wir auch Erfolg messen, aber die Zeit für Reports und Erfolgsmessung darf ganz sicher nicht die Zeit für den Kundendialog überschreiten.

(Quelle: Voltier Digital)

(Quelle: Voltier Digital)


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[EN] If companies want employees to effectively redistribute their knowledge, they need to richly reward

3. Dezember 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

Another great posting by Marie Wallace. If we want to have our employees out there as brand ambassadors, we need to motivate them. Measurement and dashboards are very often not motivational. This is quite often seen as additional tracking and employees are tired of tracking. We need to reward, help and coach people, not track them over and over again. You can find my more detailed thoughts here.

If companies want employees to effectively redistribute their knowledge, they need to ensure that those employees are richly rewarded. However not all sharing is created equal, and some shared knowledge is more valuable than others. Let’s look at this from the perspective of The Knowledge Economy, with social measurement providing a mechanism to allow employees most effectively monetize their skills & knowledge. We need a mechanism (Personal Dashboard?) that allows employees maximize their value by helping them identify the knowledge (or network) they have that may be valuable, to whom, and when. Maybe they have a nugget of information or a contact that could help close a sales deal, they don’t just know it. By helping employees to understand their own value and guiding them on how to most effectively act on it, it maximizes their contribution and ensures that they get rewarded appropriately. To achieve this we need to be measure personal contribution, but most importantly we need a mechanism to reward it. Some folks call it social performance reviews, I call it good business.

The true value of social analytics is all about the individual, look after employee analysis and the organizational reporting will look after itself.

via Be social & collaborate! Why? Because I say so :-/ | Marie’s Ramblings & Ruminations.


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[DE] Replay: Wie Unternehmen Ihr Marketing ändern müssen: Der Kunde im Zentrum – Webinar mit iBusiness

2. Dezember 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

Wie_Unternehmen_Ihr_Marketing_ändern_müssen__Der_Kunde_im_Zentrum_-_Mozilla_Firefox__IBM_EditionDiese Woche habe ich zusammen mit meiner Kollegin Katrin Stein und Joachim Graf von iBusiness ein Webinar zum Thema Marketing gehalten und u.a. die Ergebnisse der neuen Studie des IBM Institutes for Business Value (IBV) zum “Customer-Activated Enterprise” vorgestellt. Über den Link unten kommt man zum Replay und zu den Slides, die wir gezeigt haben. Eine Empfehlung: die App des IBV – verfügbar für Android und iOS – ist klasse für das “Konsumieren” nicht nur dieser Studienergebnisse.

Eine Studie von IBM belegt: Nicht nur Marketing muss den Kunden und dessen Bedürfnisse in den Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit stellen, sondern das ganze Unternehmen. Das wollen die Führungskräfte weltweit und in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Thema des Webinars:

Die brandaktuellen Zahlen aus der IBM-Studie: Wie Führungskräfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu 1:1-Marketing stehen, und wer investieren will

  • Wie Unternehmen Abschied von der gewohnten Marketingbeschallung nehmen und zu einem 1:1 Marketing kommen.
  • Wie man Kunden über alle Kanäle hinweg personalisiert ansprechen kann
  • Wie die Zukunft der Marketing-Automatisierung aussieht: Wie dem Kunden zuhören, mit ihm in Dialog sein und auf seine Wünsche eingehen.

Zielgruppe des Webinars:

  • Geschäftsführer von Markenartikler, Handel und Industrie
  • Marketingverantwortliche in großen und mittelständischen Unternehmen

via Wie Unternehmen Ihr Marketing ändern müssen: Der Kunde im Zentrum.


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[EN] How Do Enterprise Buyers Research New Software? : Enterprise Irregulars

30. Oktober 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

… if you’re selling enterprise software, you need to be a part of the conversation online.

via How Do Enterprise Buyers Research New Software? : Enterprise Irregulars.

YES!


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[EN] Prospects You Lose Locking Your Content Behind a Form | Social Media Today

7. August 2013 Posted by StefanP.

Interesting posting by Augie Ray on SocialMediaToday laying out the well-known (Marketing) challenge: When do you give away content for free and when are you collecting contact information to proof lead generation. For sure not a scientific poll, but nevertheless the results are interesting :

Only one in eight people will automatically furnish their contact information to access desired content.

Almost twice as many people will automatically leave a site as will furnish their contact information.

The largest share of people (one in four) may share their contact information, provided they trust the firm. …

One in five will leave the site and seek the information elsewhere. I will typically do this myself, and most of the time I am successful in finding the content without navigating through the contact form.

While I didn’t ask it explicitly in the poll, a significant number of people will simply lie, completing the form with false information. (How much value are marketers really getting from their forms if bad records are added to the database?)

… It is easy enough to measure the amount of inbound traffic to a landing page containing a form and compare that to the number of downloads or completion rate of the form. The wider the gap, the more the brand should consider the disadvantages versus the benefits.It is also important to remember that in the social age there are other ways to identify and build relationships with people who download your firm’s content. Many folks who find your information interesting will share it. If you are listening on Twitter and to the larger social web, it is possible to engage and know the people who not only accessed your content but found it valuable enough to share.

via Prospects You Lose Locking Your Content Behind a Form | Social Media Today.

Well, Augie describes, that there are other ways to connect to people downloading content (without having them fill out extensive forms, and by the way: not only my company is famous for these forms …). BUT: These ways are much more time consuming. On top of simply having the contact information by a form and try to contact the new lead, you need to do Social Media listing and build a relationship through Social. It takes much longer. With a form you immediately have the contact and it counts as prospect.  And guess what today’s marketers are measured on? Number of leads, pipeline generated. The weekly dashboard looks much better. Green color is better than read color in your spreadsheet.

I strongly believe in Social and in providing quality content for free to build trusted relationships and farm the market. But I know what we are measured the latest quarterly, most of the time monthly or weekly: How much new pipeline did you generate? How many new leads did you generate? So it is not surprising to see extensive forms when trying to download content. For a marketer it seems to be better to grab 1 out of 8 potential leads and document this lead instead of trying to build a relationship to the 8 …

We still fail to convince our management on the value of farming. Management, Controlling wants to harvest immediately, not to farm mid-term. They want to demonstrate immediate ROI and success. Immediately collected leads seem to be more valuable than visitors. And influence still is hard to be measured. Modern analytics is more and more capable to help: You are able to “know” your potential customer and provide him with the “next valuable information” based on the data you collect on your website. But this again needs patience, more time until Marketing is able to demonstrate success. We all know the more and more upcoming sensitivity of our prospects on Data Privacy, but I strongly believe in Relationship and Influencer Marketing in the Social Age. The challenge is how to proof (fast) success and ROI. It is a Social age we are living in. But it is also an age of Quarterly Results. This is the most important quarter in the history …

Interested to hear your thoughts!

Here a good infographic on Inbound Marketing:

by The Whole Brain Group, which breaks down Inbound Marketing in 5 easy steps. (via SocialMediaToday)


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[DE] Digital Experience: Das Bild des eigenen Unternehmens bewusst gestalten

31. Juli 2013 Posted by StefanP.

Vor wenigen Jahren ging noch die Mär durchs Land, dass man als Unternehmen eigentlich nur eine Facebook-Präsenz brauche. Dies reiche, um das eigene Unternehmen online zu repräsentieren. Diese Empfehlung war schnell verjährt. Unterdessen hat man erkannt, dass Unternehmen eine Vielzahl von Kanälen bespielen müssen, um ihre Kunden zu erreichen. Doch nicht nur die Kanäle – eigene Webseite, E-Mail Newsletter, Facebook, Twitter, Communities … – sind vielfältiger geworden. Die Nutzung ist unterdessen mobil. Neueste Studien zeigen, dass die Informationen, die mobil mit anderen geteilt werden, die Zahl der am Desktop geteilten Informationen überholt hat. Und es kommt noch schlimmer. Die Kunden sind nicht nur “always on”, auf den kanälen, die sie mögen, haben nicht nur die Frechheit, dort ihre Meinung zu äußeren, nein, sie sind auch unserer platten Werbe- und Marketingnachrichten überdrüssig. Sie erwarten -  Data Privacy hin und her – individualisierte, für sie relevante Informationen und Angebote und eben nicht die generischen 08/15-Informationen. Und sie erwarten – unabhängig vom Kommunikationskanal -, dass Unternehmen schnell und kompetent auf ihre Anfragen reagieren.

All dies stellt neue, komplexere Herausforderungen an Marketingabteilungen und Unternehmenskommunikation. Das zielgerichtete und einfache Verteilen von Information, die individualisierte Ansprache ist ebenso wichtig wie eine laufende, genaue Analyse der verschiedenen Kanäle und Marketingmassnahmen. Marketing muss heute mehr denn je das gesamthafte Bild, die umfassende digitale Präsenz, die ein Unternehmen bietet, und die Erfahrungen, die Kunden mit den verschiedenen Kanälen machen, im Blick haben. Nicht umsonst wird von einigen schon ein Chief Digital Officer gefordert, dessen Aufgabe es ist sicherzustellen, dass die digitalen Ressourcen vorhanden sind und genutzt werden, um sich effektiv mit Kunden zu vernetzen, Kundenzufriedenheit zu erhöhen und Umsätze zu steigern.

Die Herausforderungen haben sich herauskristallisiert. Neben der grundlegenden Einstellung und dem damit einher gehenden Kulturwandel, den ein Unternehmen insbesondere in der Kundenkommunikation durchlaufen muss, gibt es eine Reihe technologischer Hilfsmittel, die den Weg deutlich erleichtern und vereinfachen. Wir in der IBM reden unterdessen von der Digital Experience, einer deutlichen Weiterentwicklung einer Web Experience. Folgende Funktionsbereiche helfen dabei, diese Digital Experience für Unternehmen und Kunden effizient zu gestalten:

  • Einfache Distribution von Inhalten – Seit Jahren reden wir gerade im Umfeld von Web Content Management davon, dass wir die Marketingfachleute und Experten  in die Lage versetzen wollen, Inhalte selbst schnell zu publizieren. Doch die Realität ist meist eine andere. Ineffiziente Genehmigungsprozesse und unzureichende Software-Lösungen haben dies meist verhindert. Doch spätestens in unserem sozialen Zeitalter, im Zeitalter von Twitter, YouTube und Facebook, wo Informationen rasend schnell verbreitet werden, muss das oben genannte Paradigma umgesetzt werden. Die Experten müssen in die Lage versetzt werden, mit einem Social Media Publisher Inhalte in soziale Kanäle ebenso wie auf der eigenen Webseite zu veröffentlichen.  Und ja, natürlich müssen wir die Qualität der Inhalte sicherstellen, angefangen von banalen Dingen wie korrekte Rechtschreibung bis hin zu Einhaltung von Compliance-Anforderungen. Die Mitarbeiter, die publizieren, müssen ausgebildet sein und das Unternehmen braucht Social Media Guidelines, an denen sich die Mitarbeiter orientieren können.
  • Multimedia – Multimedia ist nichts neues, aber sicherlich gewinnen heute im Zeitalter von YouTube vor allem Videoinformationen dramatisch an Bedeutung. Daneben gibt es natürlich Infografiken, Grafiken, Fotos, Audioaufnahmen und – man glaubt es kaum – den guten alten Text. Die Texte haben wir vielleicht noch ganz gut im Griff, aber bei den multimedialen Inhalten ist das oft noch nicht der Fall. Aber genau das ist notwendig. Wir müssen den Mitarbeitern als Unternehmen einen “genehmigten” Satz von Multimedia-Quellen zur Verfügung stellen, die sie – siehe oben – beim Publizieren nutzen sollen und können. Ein leistungsfähiges Digital Asset Management – natürlich integriert mit Web Content Management, Social Media Publisher und Marketing Automation-Tools – ist deshalb heute unverzichtbar.
  • Analytics und Optimierung – Gerade im Marketing ändern sich derzeit die Zeiten. E-Mail Marketing und Newsletter haben weiter wichtige Bedeutung, aber auch andere Kanäle – insbesondere Social Media und Special Interest Communities – gewinnen an Bedeutung. Um so wichtiger ist es, das eigene Marketingmix laufend zu überprüfen und zu optimieren. Das reicht von der Analyse der Klickwege auf der eigenen Webseite bis zur Prüfung, welche Inhalte bei den Kunden am besten ankommen.

    Eine "Heatmap" zeigt, welche Bereiche auf einer Webseite wie intensiv genutzt werden.

    Eine “Heatmap” zeigt, welche Bereiche auf einer Webseite wie intensiv genutzt werden.

  • Mobile Experiences – Wie wichtig mobile Kanäle sind, zeigen Zahlen wie die von Morgan Stanley: Demnach haben 90 Prozent der Mobil-User ihre Gerät rund um die Uhr in Reichweite. Und immer mehr Kunden teilen – wie oben angesprochen – Inhalte über ihre mobilen Endgeräte. Um so wichtiger ist es, eine für Tablets und Smart Phones optimierte digitale Präsenz zu kreieren. Ob das nun eine native App oder eine für die Geräte optimierte Webrpräsenz im Responsive Design ist, kann je nach Anwendungsfall entschieden werden. Und auch hier gilt: Die mobile Nutzung sollte analysiert werden, um potentielle Schwächen zu beseitigen und zu optimieren.
  • Social-Media-Integration – Soziale Kanäle bestimmen heute in hohem Maße die Meinung und beeinflussen maßgeblich Kaufentscheidungen. Deshalb ist es wichtig, sie auf vielfältige Weise in die eigenen Marketing-Aktivitäten einzubauen. Das reicht vom Publizieren von Inhalten auf Plattformen wie Twitter, Facebook oder LinkedIn über die Integration von Communities – geschlossen oder offen – in die eigene Webseite bis zur laufenden Beobachtung der Kanäle, dem Social Media Monitoring, um auf Anfragen über die sozialen Medien oder auf Stimmungen dort angemessen und prompt reagieren zu können.

Bei all den Facetten, die wie gerade beschrieben zu beachten sind, sollte ein Aspekt unbedingt im Auge behalten werden: Wir befinden uns im Wandel vom Massenmarketing hin zur personalisierten, besser individualisierten Ansprache der Kunden. Kunden wollten schon immer ernst genommen werden. Oft scheint das in Zeiten outgesourceter Call Center, von Warteschleifen und von Telefonautomaten vergessen worden zu sein. Die sozialen Medien in Kombination mit der rasanten Verbreitung der mobilen Endgeräte fordert und fördert jedoch die individuelle Ansprache. Unternehmen müssen bei der Gestaltung ihrer digitalen Präsenz genau darauf reagieren

Jacques Bughin und James Manyika von McKinsey haben gerade einen beeindruckenden Aufsatz unter dem Titel “Measuring the full impact of digital capital” geschrieben. Sie plädieren darin dafür, dass “Digitale Assets” nicht als Ausgaben, sondern als Kapital gesehen werden sollten und führen eine Vielzahl von Beispielen, wo und wie soziale Medien und mobile Endgeräte die heutige Geschäftswelt revolutionieren. Ihrem Schlussplädoyer kann ich mich nur anschliessen:

The need for growth and competitiveness will force companies to build strong digital capabilities. Viewing them as assets rather than additional areas of spending requires a new set of management and financial lenses. Embracing them is a major shift—but one worth making for companies striving to master a still-evolving landscape.

via Measuring the full impact of digital capital | McKinsey & Company.

Zeit ist nicht zu verlieren, denn Geschäftsmodelle wandeln sich heute rasant. Und Kunden sind schnell weg, wenn sie nicht die Betreuung erhalten, die sie heute erwarten.

Weitere Informationen zu IBM’s Vision von der Digital Experience sind hier auf Englisch zu finden. Und natürlich stehe ich auch jederzeit für Rückfragen und Gespräche zur Verfügung.


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[DE] Der Marketier: Ein kleiner Karajan oder 10 Schritte zur Digitalen Marketingstrategie

22. Mai 2013 Posted by StefanP.

Der Marketingmix machts - der Marketier ist der Dirigent, der richtig orchestrieren muss

Der Marketingmix machts – der Marketier ist der Dirigent, der richtig orchestrieren muss

Digitales Marketing wird – davon bin ich fest überzeugt – in den kommenden Jahren immer wichtiger werden. Unternehmen müssen jedoch von dem Einzelansatz – ich mache mal Social Media, verschicke E-Mail Newsletter, betreibe Search Engine Optimization … – zu einem integrierten Ansatz kommen, in dem die einzelnen Komponenten eng miteinander verzahnt und integriert sind. Da sind wir in der Regel meist noch sehr entfernt von. Hier meine 10 Thesen, was man heute beim Digitalen Marketing beachten sollte:

1. Bringen Sie Ihr Haus in Ordnung. Und Ihr Haus ist Ihre Webpräsenz. Vor Jahren wurde noch diskutiert, ob man überhaupt noch eine Webseite brauche und nicht besser alles auf Facebook verlagere. War damals schon Mumpitz und ist es auch heute, wo doch angeblich gerade immer mehr Jüngere Facebook verlassen. Die eigene Webseite ist und bleibt das digitale Zentrum Ihres Universums. Deshalb sollte diese Webseite immer aktuell sein (ist bei weitem nicht selbstverständlich) und sollte den Besuchern für sie relevante, personalisierte Inhalte bieten. Viel zu viele Webseiten sind immer noch “nur” schöne, bunte Schaufenster. Nicht falsch verstehen: Webseiten sollten optisch attraktiv und vor allem auf allen Endgeräten (Stichwort wachsende Flut von mobilen Endgeräten und mobiler Nutzung) gut lesbar sein.  Aber sie müssen wie oben erwähnt vor allem wertvolle Inhalte bieten, die die Besucher interessieren und an die Seite und Ihr Unternehmen fesseln.

Und Ihre Webseite muss (natürlich abhängig von Ihrem Geschäft) interaktiv und kommunikativ werden, Ihnen die Möglichkeit geben, mit den Besuchern direkt in Kontakt zu treten. Was heisst das? Bieten Sie den Besuchern an den richtigen Stellen an, mit einem Ihrer Mitarbeiter direkt in Echtzeit zu chatten. Integrieren Sie eine Click-to-Call-Funktionalität, so dass man Ihre Mitarbeiter direkt anrufen können. Dies sind nur zwei Möglichkeiten, um Kontakt zu bekommen..

2. Das kommt jetzt direkt nach der eigenen Webseite, gilt aber generell nicht für alle Taktiken im Bereich Digitales Marketing. Stellen Sie das zeitnahe Nachverfolgen von relevanten Kontakten sicher, das Follow-Up. Ich habe es schon zu eher nicht digitalen Zeiten erlebt, dass Leads und Kontakte nach einer Messe einfach erst einmal liegen blieben. Wo auch immer, im Marketing oder auf dem Schreibtisch eines Vertrieblers, der zu viel zu tun hatte, um den Kontakt anzurufen. Deshalb ist das A und O jeder Massnahme, das sogenannte und zeitnahe FollowUp von Kontakten sicher zu stellen. Es muss absolut klar und nachvollziehbar sein, wer gewonnene Kontakte unmittelbar nachverfolgt. Klingt banal, ist es aber nicht.

3. Natürlich sollte Ihre Webseite mit den wichtigsten sozialen Medien im Sinne von Sharing und Liken integriert sein. Das ist heute ein No-Brainer. Ja, und eine Facebook-Unternehmenseite macht oft Sinn. Aber diese Facebook-Seite ersetzt nicht – wie oben geschrieben – die eigene Webseite. Die gehört ihnen. Die haben sie unter Kontrolle. Soziale Kanäle wie Facebook-Seiten sind Multiplikatoren und die Chance zur Kommunikation und zum Dialog. Sie brauchen aber auch Aufmerksamkeit und Ressourcen. Auch hier gilt wie beim generellen Follow Up: Kommentare und Anfragen, die über Facebook, Twitter oder Google+ gestellt werden, sollten, ja müssen zeitnah bearbeitet werden.

4. Hier muss natürlich auch das Stichwort Social Media Monitoring fallen. In meinen Vorträgen zitiere ich hier immer die Sachsenhäuser Philosophie Immer horche, immer gucke. Das trifft es auch sehr gut. Es sollten Mechanismen und Tools eingesetzt werden, die verfolgen, was auf den eigenen Kanälen und was im grossen weltweiten Netz rund um die eigenen Produkte, das eigene Unternehmen und das eigene Marktsegment passiert. Es soll Unternehmen geben, die erst nach Eskalationen und Krisen wahrgenommen haben, dass und was da “draussen” über sie geschrieben und kommentiert wurde. Das darf natürlich nicht passieren. Deshalb ist ein Social Media Monitoring unbedingt notwendig. Dies kann vom Monitoren der eigenen Kanäle (siehe oben) über die Beobachtung dessen, was über die eigenen Produkte und das Unternehmen geschrieben wird bis zur methodischen Verfolgung des eigenen Marktsegments und dem Monitoring von für Ihr Unternehmen wichtigen Communities reichen. Wie weit das Monitoring reichen soll, muss definiert werden. Wichtig zu wissen ist, dass man auch klein, teilweise mit kostenlosen Werkzeugen anfangen kann.

5. Communities sind ein wichtiges Stichwort, das gerade rund um Social Media Monitoring gefallen ist. Draussen im Web gibt es in der Regel Communities zu ihren Produkten oder ihrem Marktsegment. Identifizieren Sie diese auf jeden Fall. Es können Gruppen auf Xing oder LinkedIn sein, eigenständige Communities, Kundencommunities, Facebook- oder Google+ Gruppen und Kreise. Diese Communities sind aus vielerlei Gründen für Sie interessant. Sind es externe, nicht von Ihnen betriebene, eigenständige Communities, so können Sie verfolgen, was in ihrem Marktsegment gerade diskutiert wird, ein Netzwerk mit Experten und Influencern knüpfen und vielleicht sogar Leads und Projekte identifizieren. Denken Sie darüber nach, den für Sie wichtigsten Communities einen Paten aus Ihrem Hause zuzuordnen, der dort auch Ihr Sprachrohr ist.

Neben den externen Communities im Markt sind natürlich die Communities von besonderem Interesse, die Sie und Ihre Produkte direkt betreffen. Diese sind für sie besonders wertvoll, sollten gezielt aufgebaut und betreut werden. An diesem Punkt ist vielleicht genau der richtige Zeitpunkt, um einen kleinen Exkurs zum Thema unzufriedene Kunden äussern sich über soziale Kanäle zu führen. Sie müssen sich eines gegenwärtig sein: Im sozialen Zeitalter kann Kritik an Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten nicht mehr gedeckelt werden (konnte man eigentlich nie, jetzt aber erst recht nicht mehr). Viele haben Angst vor dem berühmten Shitstorm. Ignorieren hilft nicht. Also monitoren und sachlich-fundiert auf Kritik reagieren. Wenn Fehler gemacht wurden, diese zugestehen und sie ausräumen. Nur das hilft in solchen Fällen. Aber viel zu oft wird diese vermeintliche Angst geschürt, statt gerade auch die Chancen sozialer Kanäle und von Communities zu sehen. Und das führt mich zum nächsten Punkt.

6. Kundencommunities und loyale Kunden, die positiv über Ihr Unternehmen und seine Produkte sprechen, sind im sozialen zeitalter das Allerbeste, was Ihnen passieren kann. Studien belegen, dass sich im B2C- und auch im B2B- Geschäft Ihre Interessenten vor einem Kauf intensiv im Netz schlau machen. Dabei besuchen sie nicht nur Ihre Webseite (das auch), sondern sie schauen vor allem nach Bewertungen und Meinungen zu Ihren Produkten und zu Ihrem Unternehmen. Positive Kommentare von Opinion Leadern und Influencern, loyale Kunden, die gut über Sie sprechen, Kundenreferenzen, eine lebendige Kundencommunity mit reger Diskussion, sind das Beste, was Ihnen heutzutage passieren kann. Dies hat direkten Einfluss auf Ihren Erfolg und Ihre Umsätze. Diese positive Resonanz müssen Sie sich aber verdienen. Deshalb redet man auch von Earned Media. Kundencommunities sind ein wesentlicher Pfeiler, um gute “Presse” zu bekommen. Gar nicht davon zu reden, welche Chancen Ihnen Kundencommunities im Bereich Produktweiterentwicklung und sich selbst helfenden Kunden – Stichwort Customer Self Service Communities – bieten.

Zufriedene Kunden, die über einen reden, sind Gold wert. Daneben sollten Sie sicherstellen, dass Sie die wichtigsten Influencer in Ihrem Marktsegement regelmässig briefen. Das sind heute nicht mehr nur die gewohnten Journalisten und Analysten. Sie müssen hier unterdessen weiter gehen und beispielsweise einflussreiche Blogger ebenfalls erreichen. Solche Influencer finden Sie übrigens quasi als Abfallprodukt über Ihr Social Media Monitoring. Laden Sie diese Influencer zu Ihren Veranstaltungen ein, briefen Sie sie genau wie Journalisten und Analysten. Blogbeiträge und positive Erwähnungen in den sozialen Kanälen sind Gold für Sie wert: Word-of-Mouth-Marketing.

7. Au weia, wie soll ich all das schaffen. Dazu fehlen mir die Ressourcen. Das werden Sie sich vielleicht jetzt fragen. Und es ist eine berechtigte Frage, gerade im Umfeld von Social Media Marketing. Aus meiner Sicht haben Sie neben dem systematischen Ansatz nur eine Chance: Binden Sie Ihre Kollegen und Mitarbeiter gerade im Bereich Social Media ein und machen Sie diese zu Markenbotschaftern. Warum soll sich der Vertriebler oder Vertriebsleiter eines Produktes oder einer Produktlinie nicht für eine Community auf Xing verantwortlich fühlen, in der es um seinen Bereich geht? Bilden Sie Ihre Leute auf Social Media aus und ermutigen Sie sie, als Markenbotschafter aktiv zu sein. Unser oberster Marketingchef in der IBM hat einmal auf einer Konferenz gesagte, er wolle möglichst viele IBMer draussen in den sozialen Kanälen haben, die unsere Werte, Produkte, Lösungen und damit auch unser Unternehmen repräsentieren. Denken Sie einmal über die Möglichkeiten nach – Stichwort Word-of-Mouth. Klar ist natürlich auch, dass ich meine Mitarbeiter entsprechend trainieren muss, damit sie sich möglichst sicher fühlen. Und klar muss auch sein, dass Sie Ihnen ein gewisses Vertrauen entgegenbringen müssen.

8. Ich  mag es eigentlich nicht schreiben, aber es ist leider wichtig. Viele Recherchen im Netz laufen über Google. Deshalb sollten Sie alle notwendigen Massnahmen ergreifen, um zu Search Engine Optimization zu betreiben, auf Ihrer eigenen Webseite, aber auch darüber hinaus. Und denken Sie daran, wie wichtig in diesem Zusammenhang gerade auch Word-of-Mouth Marketing und Earned Media sind. Die Kunden suchen vor allen nach unabhängigen Bewertungen und Meinungen zu Ihnen und Ihren Produkten.

9. Und dann ein weiteres Lieblingsthema: E-Mail und E-Mail Newsletter. Gerade in den vergangenen Jahren war E-Mail Marketing die Geheimwaffe des digitalen Marketings. Und es gibt weiter genug Experten, die vehement E-Mail Newsletter verfechten und auf deren Öffnungsraten verweisen. Sie sehen E-Mail als deutlich effizienter an als Social Media. Um es vorweg zu nehmen: E-Mail Newsletter werden weiter Bedeutung haben, aber sie verlieren an Relevanz.  Denn in den vergangenen Jahren haben wir sie über Gebühr benutzt , haben unsere Empfänger mit irrelevanten Werbe-SPAM voll gemüllt. Ich persönlich bestelle unterdessen nahezu alle E-Mail Newsletter und Werbe-E-Mails konsequent ab. weil sie nur nerven und kaum Mehrwert bieten. Es gibt einige wenige Ausnahmen: Das sind die Newsletter, die mir relevante Informationen und Inhalte liefern. Qualität und keinen SPAM.

10. Schließlich aus meiner Sicht das A und O im Marketing: Integrieren Sie Ihre Taktiken. Zu oft laufen Veranstaltungen, E-Mail-Promotionen, Social Media-Strategie und die anderen Marketingtaktiken nebeneinander her, statt miteinander integriert zu sein. Um es klar zu sagen: Es geht um die Integration digitaler und “konventioneller” Taktiken. Die bewährte Veranstaltung muss mit den digitalen Taktiken zusammenspielen. Nur so wird der volle Effekt Ihrer Kampagnen erreicht. Wir sprechen vom berühmten Marketingmix, der stimmen muss.

Zu diesem Marketingmix gehören noch viele andere Taktiken – Online- und Fernsehwerbung, Web Content Syndication, “normale” Mailings  und so weiter. Die Kunst des guten Marketiers ist es, diese verschiedenen Massnahmen zu orchestrieren. Er ist der Dirigent, der kleine oder grosse Karajan, der hoffentlich virtuos das Beste aus allen Mitgliedern seines Orchesters heraus holt und die Instrumente gemäss des Musikstückes, das er spielen will, einsetzt. Dann klappt das auch mit den Zuhörern und den “Standing Ovations”.


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[EN] Building the IBM brand in the Social Sphere [Presentation]

15. Mai 2013 Posted by StefanP.

While preparing a presentation on Digital Marketing in Real Life my  for a Customer Workshop in early June,  I was running into this excellent presentation from my IBM fellow Susan Emerick and Kevin Greene from Digital Influence Group, which I would love to share:


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[EN] Why E-Mail Newsletters Won’t Die – OR – Why more and more people unsubscribe

10. Mai 2013 Posted by StefanP.

Most recently I was presenting at the next conference in Berlin talking about Marketing and how it evolves. One example I was using, is the lack of success with email and email newsletter. I personally experience that people get bored with email and the amount of email newsletter arriving each day in their inbox. And I am personally unsubscribing of most of the lists and email newsletters I get. But there is another opinion out. There are marketing gurus believing in email and today I was running into two positive postings on email. On Wired I found an article, why Why E-Mail Newsletters Won’t Die quoting RebelMouse CEO Paul Berry

“As much as we’re told e-mail isn’t sexy, no one sends more e-mail than Facebook or Twitter,” says Berry, the former chief technical officer of the Huffington Post. “And the reason they do is we’re all on e-mail and it brings you back” to the site that sent it.

via Why E-Mail Newsletters Won’t Die | Wired Business | Wired.com.

And Jake Levine, Digg’s general manager adds:

“Twitter and Facebook are both streams, products where you accept that you’ll miss certain things. An inbox is the complete opposite. Your job is to clear it out. If something is important to you, e-mail products are the one reliable way to make sure you’ll see it.”

via Why E-Mail Newsletters Won’t Die | Wired Business | Wired.com.

Jim Dougherty writes on  SocialMediaToday:

One of the most important things that you can do to drive repeat sales is to create an email list (…). One of the huge advantages of email is that most businesses achieve about a 20% open rate on email and a .3% opt-out rate. Compare that to social media and email has a huge advantage, not to mention it is much more likely to be the last touch prior to sale. Email closes if you do it right.

via Why Email Subscribers Unsubscribe [INFOGRAPHIC] | Social Media Today.

Well, I have a problem with this statement, because it encourages (again) marketers to SPAM the world with useless, disappointing emails. For gods sake the posting on Wired is closing with  a statement I couldn’t agree more:

Of course, there’s a limit to how much media people will allow to be pushed in their face via e-mail. As Lerer acknowledges, the wrong content can make an e-mail newsletter into “a product that is incredibly annoying.”

via Why E-Mail Newsletters Won’t Die | Wired Business | Wired.com.

This is exactly the challenge. To many of the promotion emails and email newsletters we get is SPAM, not more, not less, invaluable, useless, distracting, annoying content wasting the recipients time and filling up their inbox’s. And most of the time we get these emails much to often. Yes, email and email newsletters can be of value, but only if they deliver this value, relevant content and information the recipient appreciates. Think about it and resharpen your email  and Digital Marketing Strategy! So please, a newsletter renaissance only when these requirements are fulfilled.

Check out this interesting infographic on Why Email Subscribers unsubscribe

Why Email Subscribers Unsubscribe [Infographic] - An Infographic from Skadeedle

Embedded from Skadeedle


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