[EN] The real Collaboration Challenge: Get your Employees interested. And give them a Hand … After all

4. Januar 2017 Posted by StefanP.

Great article by Paul Rubens on Computerworld Malaysia with a lot of truth: The real challenge is to get your employees adopting your solution (whatever it is): „G2 Crowd found that only four platforms could regularly boast adoption rates above 75 percent, and no product achieved 100 percent adoption.“

Companies are going to invest in new collaboration solutions – new tools like Slack, Microsoft Teams, IBM Watson Workspace are in the market or will be very soon -, but „no employees need access to team collaboration software to get their jobs done.“ I do not agree 100 percent. Collaboration is essential for a lot of jobs. Take Marketing as an example. But it is not about tools: A lot of companies just replicate „email overload problem version 2“ in tools like Hipchat or Slack. The overload problem has just been moved to a new platform. Even worse: Overload in each Collaboration tool at the same time.

And there is another as important aspect: People stick to the way they have done the job, although the new tools would make life much easier. Why are so many people still sending email attachments instead of sharing files? Old habits die hard. So how can we approach – by intention I do not write solve – the Collaboration challenge. It is a mixture of different tactics:

Training & explaining – Never give up and show the individual benefits.

Easy usage – Make the usage of the tools easier. People may only need 5 to 10 percent of the functionality to get their job done.

And we simply can not solve the information overload and filtering problem without help, without help of artificial intelligence. We need Cognitive systems for the business helping the employees to get their job done more efficient while protecting the companies knowledge graph and taking care of data privacy.


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[DE] Wider der Verteufelung von künstlicher Intelligenz: Plädoyer für eine differenzierte, sachliche Auseinandersetzung

29. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Spiegel Online dieser Tage zu den besten Apps 2016 und dem KI Messenger von Google:

die_besten_apps_des_jahres__prisma__resi__photomath_und_co__-_spiegel_online_-_mozilla_firefox__ibm_editionUnd der mit entscheidende Satz, wo bei vielen die Alarmglocken angehen, ist die Passage über Daten anvertrauen. Will ich Google für die beschriebene Gegenleistung wirklich so viele Daten anvertrauen? Oder besser: Was macht Google mit diesen Daten? Wer hat die Rechte oder Weiterverwertungsrechte daran. Sollten die Daten wirklich weiter mir gehören und geschützt sein, würde ich Allo gerne ausprobieren und mich wahrscheinlich sehr über dessen Hilfe freuen. Eine intelligente statt 15 verschiedene Apps, die ich bedienen muss.

Szenewechsel: Immer mehr Hospitäler und Kliniken und Institutionen kündigen an, kognitive Technologien basierend auf IBM Watson in der Medizin einzusetzen. Das Beispiel Diagnose für Krebspatienten ist ein hervorragendes Beispiel. IBM Watson wird laufend mit der neuesten Forschung gefüttert, einer puren Menge an Publikationen, die ein einzelner Arzt gar nicht mehr lesen, auswerten und daraus Erkenntnisse für die Medikation ableiten kann. Zusätzlich werden noch Tausende von Patientenakten in IBM Watson eingegeben. Das System der künstlichen Intelligenz wertet nun diese Informationen aus, erkennt Muster und Kausalitäten, wird von Medizinern trainiert und weiter angelernt und ist zum Zeitpunkt X in der Lage, dem Arzt vorzuschlagen, welche Behandlung bei der Patientin Y mit größter Erfolgswahrscheinlichkeit anzuwenden sei. Die medizinischen Daten sind Eigentum der Kliniken und Hospitäler. Daten werden nur zu Forschungszwecken weitergegeben. Niemand wird hier ernsthaft den zutiefst humanen Einsatz von künstlicher Intelligenz in Frage stellen. Oder?

Leider werden die relevanten Fragen rund um künstliche Intelligenz jedoch meist plakativ und negativ behandelt. Wer die Apokalypse an den Himmel malt oder wie in dem Buch von Yvonne Hofstetter über „Das Ende der Demokratie“ herauf beschwört, wird gehört und ins Fernsehen eingeladen. Besonders die Feuilletons und vermeintlich kritischen Kulturjournalisten scheinen solche Beiträge zu mögen. Natürlich trägt zur Auflage auch bei, weil rein zufällig das Horrorszenario eines Wahlsiegs von Le Pen in Frankreich durch die künstliche Intelligenz simuliert wird. Nicht mehr der Mensch, eine intelligente Maschine trifft die „richtigen“ politischen Entscheidungen.

Die notwendige sachliche Auseinandersetzung gerät ins Hintertreffen. AI, Blockchain, SmartPhone, iPhone, Big Data, IoT, Industrie 4.9, Smart Home, Umgebungsintelligenz, Personalisierung – jede Technologie, jeder technologische Trend wird erst einmal negativ bewertet und dargestellt. Die verständliche Angst vor Arbeitsplatzverlusten oder vor latenter Überwachung durch immer mehr untereinander vernetzte Geräte, das Internet of Everything, wird natürlich geschürt. Überwachung sei der immanent. Riesenmaschinen übernehmen die Entscheidungen, in Wirtschaft und Politik. Rein rhetorische Fragen wie „ist Optimierung immer human“ tragen ein weiteres bei. Dem Ganzen mixt man dann noch mögliche reale Szenarien bei und schon sind wir beim Buch von Yvonne Hofstetter über „Das Ende der Demokratie – Wie die künstliche Intelligenz die Politik übernimmt und uns entmündigt“. Allein schon der Subtitel: DIE künstliche Intelligenz … Pure Generalisierung und Pauschalisierung.

Im Buch werden viele wichtige Aspekte der Digitalisierung, der kommerziellen Interessen vieler Konzerne, gerade des GAFAM-Komplexes, der fehlenden Innovation in Deutschland, möglicher Überwachung, und der mangelhaften, nachhinkenden Kontrolle durch die politischen Instanzen bunt zusammen gemischt. Jedoch werden fast nur die Risiken beschworen, die Chancen vernachlässigt oder erst gar nicht bzw. am Rande erwähnt. All das soll wohl und wird bei vielen Lesern zur Abwehrhaltung führen. Stattdessen brauchen wir aber die intelligente, informierte Auseinandersetzung mit dem Thema. Wie in Jahrhunderten zuvor wird die technologische Entwicklung nicht aufzuhalten sein. Unsere Aufgabe ist es, gerade auch beim Thema KI zu kontrollieren und bewusst zu gestalten. Wir müssen immer wieder Fragen stellen:

  • Was ist der Anwendungszwecke und der Nutzen?
  • Wer profitiert von der Lösung? (Das kann, muss nicht kommerziell sein.)
  • Welche Daten werden wo genutzt?
  • Wem gehören die Daten, der Knowledge Graph, und wofür werden sie verwendet oder weitergegeben?
  • Welche Entscheidungen werden durch die jeweilige KI-Lösung getroffen, übernommen oder wie und wo assistiert die Lösung bei Entscheidungen?
  • Welche Aspekte menschlicher Arbeit oder menschlicher Entscheidung werden durch die KI-Lösung ersetzt oder ergänzt? (Natürlich bis hin zur Frage möglicher Arbeitsplatzverluste.)

Dies sind nur einige Fragen, die mir in den Sinn kommen, und es gibt sicher noch eine Reihe weiterer, die wir stellen sollten. Und diese Fragen müssen für jedes Anwendungsgebiet gestellt werden und es darf nicht im BILD-enden Stil über DIE böse künstliche Intelligenz gesprochen werden.

Positive Beispiele wie der oben beschriebene Einsatz von IBM Watson in der Medizin gibt es zuhauf. Gerade diese zu finden, ist eine wichtige Aufgabe. Und wenn wir Systeme der künstlichen Intelligenz im Berufsleben, beispielsweise zur Unterstützung der „Büroarbeiter“ einsetzen, müssen wir sachlich über Chancen und Risiken sprechen und nicht sofort verteufeln.

Ginni Rometty, CEO der IBM, hat auf der World of Watson vor einigen Wochen aus meiner Sicht vor allem zwei wichtige Aspekte herausgearbeitet, die wir immer im Blick behalten sollten: Wem gehören die Daten, wem gehört der Knowledge Graph? Und: Kognitive Systeme, Systeme der künstlichen Intelligenz sollten menschliche Intelligenz ergänzen, sie nicht ersetzen. Lasst uns mit diesen Themen sehr, sehr kritisch, aber eben nicht marktschreierisch und verteufelnd umgehen.

Dies ist der zweite durch das Buch „Das Ende der Demokratie – Wie die künstliche Intelligenz die Politik übernimmt und uns entmündigt“ initiierte Blogbeitrag. Im ersten Beitrag habe ich mich im Schwerpunkt mit dem Thema Big Data auseinandergesetzt. Hier geht es um künstliche Intelligenz.


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[DE] Ich gebe Dir meine Daten und dafür bekomme ich was?

25. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Amerikanische und europäisches Freiheitsverständnis unterscheiden sich eklatant. In den USA ist das Verständnis verbreitet, ja selbstverständlich, dass jeder vor allem wirtschaftlich seines Schicksals eigener Schmied sei. Exemplarisch lässt sich dies der Diskussion um die Sozial- und Krankenversicherung in den USA verdeutlichen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. In Europa, besonders in Deutschland, dagegen ist ein – wie auch immer im Einzelfall qualitativ zu bewertender – Gesundheitsschutz für jeden Bürger selbstverständlich und unstrittig. Das Leitbild der sozialen Marktwirtschaft hat sich nach 1945 durchgesetzt.

Das amerikanische Freiheitsbild spiegelt sich auch in der Art wieder, wie sich gerade amerikanische IT-Konzerne des GAFAM-Komplexes im Netz bewegen. GAFAM steht hierbei als Akronym für die amerikanischen Konzerne Google, Amazon, Facebook, Apple, Microsoft und andere, meist aus dem Silicon Valley stammende Unternehmen. Sie dominieren unterdessen das Netz, private und auch teilweise berufliche Nutzung und beginnen auch die Technologien zur künstliche Intelligenz zu beherrschen.

Jeder, der in das Web geht, macht mit diesen Unternehmen bewusst, aber meist eher unbewusst Geschäfte. Und ich bekenne mich an dieser Stelle selbst explizit schuldig. Ich nutze weiter Google als Suchmaschine, weil mir DuckDuckGo gefühlt nicht die Ergebnisse liefert, die ich erwarte. Kennen Google und seine Algorithmen mich und mein Interessen- und Kaufprofil, meine Filterblase vielleicht einfach schon zu gut, so dass es meine Erwartungen erfüllt? DuckDuckGo funktioniert ja genau nach der Prämisse, meine persönlichen Daten nicht zu sammeln.

Auch nutze ich Facebook vor allem als privates soziales Netzwerk und nicht Alternativen wie beispielsweise Ello. Warum? Auf Ello und anderen vergleichbaren Netzwerken sind einfach nur wenige Bekannte und Freunde. Auf Facebook teile ich dagegen auch private Fotos und Informationen mit Freunden und Bekannten in der ganzen Welt, obwohl mir unterdessen die vermehrte Werbeeinblendung und die Sortierung und Gewichtung im Nachrichtenstrom nicht mehr gefällt.

Und ja, ich bestelle durchaus regelmäßig auf Amazon, obwohl nicht nur die Steuerpraktiken dieses Konzerns aus deutscher Sicht zu kritisieren sind. Jedoch gibt es – zumindest gefühlt – keinen anderen Onlinehändler mit einem solch breiten Angebot und solch zuverlässiger Lieferung – und derart guten Empfehlungen? Ganz habe ich dabei noch nicht in die Krallen von Amazon begeben. Ich bin kein Prime-Kunde. Bei allen 3 genannten Beispielen tausche ich meine Informationen, Daten über mein Surf- und Kaufverhalten gegen einen „kostenlosen“ Service ein. Google liefert mir die besten Suchergebnisse. Amazon gibt mir die besten Kaufempfehlungen. Doch man merke sich als Grundsatz Nummer 1: Auch im Internet ist nichts umsonst. Wir zahlen mit unseren Daten und mit hoch personalisierter Werbung, die uns zum Kauf anregen soll.

Nichts - oder wenig . ist im Internet umsonst. Wer Werbung blockt, bekommt keine Inhalte. In dem Fall vielleicht nicht ganz so schlimm, aber trotzdem sollte man sich über die Mechanismen im Klaren sein.

Nichts – oder wenig – ist im Internet umsonst. Wer Werbung blockt, bekommt keine Inhalte. In dem Fall vielleicht nicht ganz so schlimm, aber trotzdem sollte man sich über die Mechanismen im Klaren sein.

Deshalb sollten wir uns folgende Fragen stellen, wir vermeintlich kostenlose Services nutzen: Und wohin gehen diese Daten? Wem gehören sie? Wer nutzt sie wofür? Wer verwertet und verkauft sie wie weiter? Wer erhebt die Besitzrechte der von mir auf Facebook geposteten Bilder?  Genau darüber muss ich mir – eigentlich – im Klaren sein. Doch wer ist das als normaler Anwender, der kein IT- und Internet-Experte ist, wirklich? Wer liest die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Anbieter?

Oft tauschen wir unbewusst unsere Daten gegen kostenlose Services ein. Wenn mir mein iPhone am Mittwoch um 17 Uhr von sich aus einblendet, dass ich zum Tennisplatz 16 Minuten brauche, zeigt sich, dass das entsprechende Navigationssystem und SmartPhone meine Bewegungsdaten analysiert hat und auswertet. Es wird mein Bewegungsmuster, mein Profil erstellt. Und wer kommt an dieses Bewegungsmuster heran? Was ich in einem Falls als Service verstehe, kann ich in einem anderen Fall als Überwachung empfinden. Dies ist nur ein Beispiel, was uns im Internet der Dinge künftig noch erwartet. Wenn immer mehr Geräte – vom Fitnessarmband bis zur Apple Watch, vom Kühlschrank bis zu den Steuerungsgeräten des Smart Homes – miteinander im Internet der Dinge vernetzt sind, werden immer mehr Daten erfasst. Das jetzige Profil, das von mir existiert, ist erst der Anfang. Gehört dieses Datenprofil mir? Oder: Nutzen es nicht mehr nur Konzerne für ihre Zwecke und beanspruchen die Rechte daran, weil ich deren Services kostenlos nutze?

Wenn gerade jetzt sogar die europäische Union und Regierungen nicht in der Lage sind, Konzernen wie Facebook gesetzlich zu verpflichten, Hasskommentare umgehend aus dem Netz zu löschen, stellt sich die Frage, ob die Balance zwischen Schutz des Bürgers und scheinbar im freien Raum agierenden Konzernen noch stimmt. Entweder ist der politische Wille nicht da oder aber die Mühlen unserer Bürokratie mahlen im Internet-Recht und Persönlichkeitsschutz zu langsam, um solchen extrem bedenklichen Entwicklungen schnell Einhalt zu gebieten.

Erschreckend finde ich darüber hinaus, dass gerade eine vermeintliche deutsche Internet-Elite den angeblichen Gutkonzern Google trotz der mehr als bedenklichen Aussagen eines Eric Schmidt oft kritiklos anhimmelt. Statt solcher Naivität ist gesundes Misstrauen gerade gegenüber Unternehmen angeraten, bei denen nahezu sektenhaftes Verhaltensweisen zu beobachten ist. Mit kritischem Blick muss auch eine Microsoft beobachtet werden, gerade nach dem Kauf des beruflichen sozialen Netzwerks LinkedIn. In Kombination mit der Dominanz im Office-Bereich und zunehmender Cloud-Nutzung könnte hier eine weitere Datenkrake diesmal im beruflichen und Unternehmensumfeld entstehen.

Warum fallen einem nur amerikanische Unternehmensnamen ein, wenn es um die Frage des Sammelns persönlicher Daten und deren Nutzung geht? Europäische Unternehmen spielen als Anbieter im Netz seit Jahren eine eher untergeordnete, sicher keine globale Rolle. Die entsprechenden Entwicklungen wurden schlicht verschlafen. Bestes Beispiel dafür ist Amazon und die kaum existierende deutsche oder europäische Konkurrenz.

Zur potentiellen Nutzung von Daten aus wirtschaftlichem Profitdenken kommen auch politische Interessen hinzu. Die Bewegungsdaten eines Mobiltelefons werden von Behörden gerne zur Fahndung bei Verbrechen genutzt. Der Ruf nach der Auswertung und Speicherung von Daten in der Verbrechensprävention und -bekämpfung ist nicht neu. Und die gezielte Nutzung von Daten und Profilen, die Verwendung personalisierter „Angebote“, spielt auch in der Meinungsbildung und in kommenden Wahlkämpfen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wie sich Filterblasen auch im politischen Umfeld bilden, wie eine angebliche Lügenpresse gar nicht mehr wahrgenommen wird, sehen wir schon jetzt in vielen Ländern.

Doch bitte diesen Beitrag nicht falsch verstehen. Ich prangere nicht die neue, auf uns zu rollende umfassende Vernetzung an. Auch verteufele ich nicht Facebook, Google und Co. Nur plädiere ich für eine bewussteren, offenen Umgang mit Daten und Technologie. Wenn ich mich auf Facebook mit Freunden in aller Welt austausche, kaufe ich diesen Service mit meinen Daten. Google lebt von Werbung und meinen Daten. Und Amazon ist kein Wohlstandsinstitut. Solche Fakten müssen den Nutzen transparenter gemacht werden. Statt Informationen in seitenlangen, allgemeinen Geschäftsbedingungen zu verstecken, gehört die Information über die Nutzung meiner Daten direkt in verständlicher Sprache in den ersten Paragraphen der Geschäftsbedingungen.

Und die europäische und deutsche Politik muss in der Lage und willens sein, Exzesse wie schon angesprochene Hasskommentare löschen zu lassen. Und das auch gegen internationale Konzerne, wenn es sein muss unter Androhung und Durchsetzung von Sanktionen. Im digitalen Zeitalter muss die Gesetzgebung schneller handlungsfähig sein. Angesichts von Radikalisierung, Terrorismus und Manipulationen können wir uns keine endlosen, zeitaufwendigen Verfahren leisten, die erst greifen, wenn das Malheur schon passiert ist.

Big Data, immer mehr Daten auch über mich, sind die Grundlage vieler Services und Dienstleistungen. Sie werden mehr und mehr zu Analysen und Voraussagen herangezogen, im privaten, im politischen und beruflichen Umfeld. Sie sind in vielen Fällen Grundlage von Systemen künstlicher Intelligenz, die in den kommenden Jahren unaufhaltsam Einzug halten werden. Genau deshalb müssen wir uns offen, transparent und engagiert mit den Fakten auseinandersetzen und den Mut haben, bewusst und selbstbewusst zu gestalten

Anlass für diesen Beitrag ist das Buch „Das Ende der Demokratie – Wie die künstliche Intelligenz die Politik übernimmt und uns entmündigt“, das ich gerade gelesen habe. Eigentlich wollte ich mich im Beitrag vor allem mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandersetzen, doch bin ich in diesem Beitrag vor allem beim Thema Daten als Bezahlung für kostenlose Services hängen geblieben. Das Thema Articifial Intelligence kommt als im nächsten Beitrag dran.


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[EN] AI Is More Than Machine Automation: It’s About Human Augmentation

19. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Great read on Artificial Intelligence and how we should approach, control and manage it:

AI to Augment Human Processes

he future of AI in the workplace is not about AI as a crutch, automating tasks and removing responsibility. Those who employ AI in this way face a future where the human eventually has nothing to do. Instead we need to think of AI as a tool for coaching, in this way we can tap into human expertise — and enhance this with machines.

Source: AI Is More Than Machine Automation: It’s About Human Augmentation


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[EN] AI Is More Than Machine Automation: It’s About Human Augmentation

19. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Great read on Artificial Intelligence and how we should approach, control and manage it:

AI to Augment Human Processes

he future of AI in the workplace is not about AI as a crutch, automating tasks and removing responsibility. Those who employ AI in this way face a future where the human eventually has nothing to do. Instead we need to think of AI as a tool for coaching, in this way we can tap into human expertise — and enhance this with machines.

Source: AI Is More Than Machine Automation: It’s About Human Augmentation


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[DE] Meeting-Pest

16. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Meeting-Realität:

Führungskräfte verbringen demnach ein Drittel ihrer Arbeitszeit in Meetings. Am häufigsten, in 47 Prozent der Fälle, gilt die schlechte Vorbereitung als Grund für das Scheitern. In 42 Prozent ist es die zu große Teilnehmerzahl. 40 Prozent der Befragten klagen darüber, dass die falschen Teilnehmer am Tisch waren.

Source: Warum bleiben Konferenzen und Meeting oft ohne Ergebnis?


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[EN] Whitepaper: Cognitive Systems And The Workplace Of The Future – Creating new forms of employee engagement through intelligent IT

15. Dezember 2016 Posted by StefanP.

The article and the Whitepaper are in my opinion a must read for everybody thinking about the Workplace of the Future:

The way we work is undergoing a major shift. We expect the same kind of intuitive, tactile experience with our workplace technology that we now take for granted with our smartphones, tablets and gaming systems. Perhaps the most dramatic change comes from the potential for cognitive support to combine intelligence and sentiment for a true sense-and-respond experience. Cognitive systems will change the workplace in ways we haven’t yet imagined. The workplace may soon incorporate virtual reality tools and wearable devices, all connected to a cognitive platform. This shift is explored in a new report by Forbes Insights, in association with IBM, “The Digital Workplace in the Cognitive Era — Positioning for the Future: Intelligent IT for the Anytime, Anywhere Workforce.”

Source: Cognitive Systems And The Workplace Of The Future – CognitiveBusiness – Medium


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[DE] Tschüss Mac, hallo Surface: Microsoft vermeldet hohe Wechslerquote und IBM sagt, Macs sind einfach günstiger

14. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Die Nachricht war zu erwarten. Microsoft versucht Apple den Coolness-Faktor zu nehmen:

Microsoft sieht aktuell einen Run auf seine Surface-Produkte. Als Grund für die guten Verkaufszahlen nennt das Unternehmen unter anderem viele Mac-Wechsler, die vom neuen Macbook Pro enttäuscht sind.

Einem Blogpost von Microsofts Brian Hall zufolge, seines Zeichens Corporate Vice President Hardware-Marketing-Abteilung, fanden die hauseigenen Surface-Produkte im November einen reißenden Absatz. Insbesondere der Black Friday mit diversen Deals zum Surface Pro 4 (Test) hätten dazu beigetragen. Nicht nur in den USA sei dieser Trend zu beobachten gewesen, sondern auf vielen Märkten weltweit.

Laut Hall sei das in den USA verfügbare Trade-in-Programm für Mac-Besitzer besser denn je angenommen worden. Der Grund dafür sei laut Hall neben den überzeugenden, innovativen Surface-Produkten auch bei Apples Macbook Pro (Test) zu finden, das als „Enttäuschung“ betrachtet werde. Hall zufolge würden viele professionelle Anwender vom Mac auf Windows-Rechner wechseln.

Source: Tschüss Mac, hallo Surface: Microsoft vermeldet hohe Wechslerquote | t3n

Und IBM sagt, dass Mac einfach günstiger sind:

IBM-IT-Chef Fletcher Previn zieht ein Jahr nach der Einführung der Wahl zwischen Macs und Windows-PCs als Arbeitsrechner ein erstes Resümee: Macs sind bis zu dreimal günstiger als Windows-PCs.

Source: IBM: „Macs sind im Betrieb dreimal günstiger als Windows-PCs“ | t3n

Ich persönlich möchte nicht zurück wechseln, wenn ich mir den Ärger anschaue, den wir auf dem Lenovo Yoga-2 meiner Frau mit Windows 10 haben.


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[DE] Auch 2017: Schöne neue Arbeitswelt, always on, Home Office und die ständige Erreichbarkeit

11. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Samstag später Vormittag. Die Putzfrau ist da und ich verziehe mich in mein Arbeitszimmer, schalte das MacBook an, überweise schnell per Online Banking einige Rechnungen, bevor ich dann einige E-Mails an Kollegen schicke. Eine E-Mail ist ein Protokoll einer Besprechung vom Freitag, wo ich um 14 Uhr (fast) Feierabend gemacht habe.

Sonntags zwischendurch. Einer unserer Kater und ich liegen zusammen auf dem Sofa: Ich lese ein Buch auf dem iPad. Plötzlich gehen mir Ideen zu einigen interessanten beruflichen Projekte durch den Kopf. Und schon werden sie eingetippt. Wohl dem, der seine Arbeit (auch im Kopf) nicht mit nach Hause nimmt.

Irgendwann in der Woche, morgens, mitten drin oder abends: Ich schaue in den Posteingang meines iPhones und sehe, dass ich 25 neue Nachrichten habe. 12 davon sind beruflich, alle anderen privater Natur. Nein, doch nicht. Unter einer meiner privaten E-Mail-Adressen kommt der Computerwoche-Newsletter sowie einige Benachrichtigungen und Zusammenfassungen zu Themen an, die mich interessieren. Diese Alerts sind zu Themen rund um meinen Job. Und ich schaue mir E-Mails und Benachrichtigungen an, morgens im Bett oder beim Frühstück, abends auf dem Sofa.

Neben mir liegt die FAZ vom Samstag. In Beruf und Chance ist ein Beitrag unter dem Titel „Kollege, schalt mal ab!“ erschienen. Der Titel ist selbstredend. Es geht genau darum, dass ständig E-Mails auf uns einströmen, auf dem Diensthandy oder wie in meinem Falle auf meinen eigenen Devices und das zu Stress und auch gesundheitlichen Problemen führen kann. Unternehmen wie VW schalten deshalb ihre E-Mail-Server zu bestimmten Zeiten an. Lufthansa Technik – so der FAZ-Artikel – gestattet die Benutzung des Mobiltelefons nur in den Pausen, um volle Konzentration in der Wartung der Maschinen zu gewährleisten.

Donnerstag nachmittag in Stuttgart: Wir sitzen bei Design Offices und schauen uns deren unterschiedliche Arbeits- und Projekträume an. Das geht heute schon deutlich über Co Working Spaces hinaus. Selbst große Unternehmen mieten Räume dort an, um bestimmte Projekte in einer ganz anderen Arbeitsumgebung und -atmosphäre durchzuführen. Der Geschäftsführer von Design Offices, Michael Schmutzer, spricht über seine Erfahrungen und Ideen rund um Disruption und Digitalisierung. Hoch interessant. Nach dem Termin auf die Autobahn: 3,5 Stunden zurück nach Darmstadt. Stau.

Auf dem Podium der 48forward neulich geht es um die neue Arbeitswelt. Anlässlich des neuen Microsoft Headquarters in München fällt der Begriff Vertrauensarbeitsplatz und Vertrauensarbeitszeit. Innovativ? Kalter Kaffee? Nein, das Thema Vertrauen ist weiterhin aktuell, auch wenn wir bei IBM seit 20 Jahren Home Office und „Shared Desks“ haben.

Irgendwann in der Woche, irgendwann im Jahr: Ich sitze in meinem Home Office, in dem ich meist meine Arbeit verrichte, so ich nicht unterwegs auf Veranstaltungen oder mal in einem IBM Büro bin. 2007 bin ich zur IBM gekommen. Die 7 Jahre davor bin ich nahezu jeden Tag in das Büro der FileNet GmbH nach Bad Homburg gefahren, morgens 57 Kilometer bin, abends 57 Kilometer zurück. Wenn es gut gelaufen ist, habe ich jeweils zwischen 30 und 45 Minuten gebraucht.

Nun arbeite ich daheim und bin der beste Freund aller Paketboten, die das natürlich mitbekommen haben. In der nächsten IBM Niederlassung in Frankfurt-Sossenheim oder auch in Kelsterbach sitzen keine Kollegen, mit denen ich direkt zusammen arbeite. Sie arbeiten auch von zu Hause, in Fulda, in der Zentrale in Ehningen oder in Rumänien. Oder sie sind meist unterwegs wie unser Sales Manager Tom. Mit Handy, Telefonkonferenzen, Chat, E-Mail oder über unser internes soziales Netzwerk kommunizieren wir miteinander.

Die Telefonkonferenzen sind die größte Pest. Viel zu viele Telcos. Manchmal sind mehr als 20 Leute drinnen. Sie rauschen an einem vorbei. Man chattet parallel oder erledigt E-Mails.

Doch zurück zum eigentlichen Thema: Die Grenzen zwischen Privatleben, privaten Lebensräumen, Arbeit und klassischem Büro verschwimmen. Home Office oder Handy eröffnen neue Freiheiten. Und sie bergen Risiken. Vielleicht sollte ich mal meine Arbeitszeit stoppen. Könnten durchaus mehr als 40 Stunden sein. Aber ist es Arbeit, wenn ich in meinem RSS Reader die neuesten Informationen lese – und das nicht nur zu Fussball und Wein. Oder ist es Arbeit, wenn ich diesen Artikel schreibe?

Ich bin ein Freund der neuen Möglichkeiten und Freiheiten, die eben Smartphone, Home Office, innovative Arbeitsumgebungen und Technologien ermöglichen. Ich habe das Gefühl, dass mein Leben dadurch freier geworden ist. Mir ist aber wohl bewusst, ja, ich wünsche mir die Auseinandersetzung um Chancen und Risiken. Doch plädiere ich dafür, bewusst zu gestalten statt dumpf verbieten zu wollen.

Die neuen Arbeitswelten, Privat- und Arbeitsleben, Digitalisierung und der Einfluss künstlicher Intelligenz, neue Technologien am Arbeitsplatz, deren Einführung und vernünftiger Einsatz werden mich sicher auch 2017 intensiv beschäftigen. Ich freue mich auf viele Gespräche und Diskussionen mit neuen und alten Bekannten, und das nicht nur auf der CeBIT oder der re:publica.


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[DE] Repräsentative Befragung: 46 Prozent behalten wichtige Informationen lieber für sich, als sie mit den anderen zu teilen

8. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Das Marktforschungsinstitut Censuswide hat im Auftrag von Sharp Business Systems 1015 Bürokräfte in Deutschland zu den Unsitten in deutschen Büros befragt. Hier sind die größten Sünden graphisch dargestellt:

repra%cc%88sentative_befragung__die_zehn_ha%cc%88ufigsten_unsitten_unter_kollegen_-_arbeitswelt_-_faz_-_mozilla_firefox__ibm_editionFür mich am erschreckendsten: 46 % der Befragten geben an, dass wichtige Informationen nicht geteilt werden, fast die Hälfte also. Und dies nicht nur – wie im Beitrag geschrieben – eine Bürosünde:

Weniger trivial sind die Büro-Unsitten auf Rang sechs und sieben, die immerhin bei jeweils mehr als 60 Prozent der Befragten durchaus an der Tagesordnung zu sein scheinen: In Meetings auf dem Smartphone herumtippen oder sonstwie an anderen Dingen weiterarbeiten und den Kollegen ins Wort fallen.

… Die wohl schwerwiegendste Büro-Sünde findet sich glücklicherweise erst auf Rang zehn: 46 Prozent der Studienteilnehmer geben an, dass sie selbst oder ihre Kollegen wichtige Informationen lieber für sich behalten, als sie mit den anderen zu teilen.

Source: Repräsentative Befragung: Die zehn häufigsten Unsitten unter Kollegen


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[EN] Communication & Collaboration: Generational Preferences at Work

4. Dezember 2016 Posted by StefanP.

I think the distinction in the different generations from Baby Boomers up to Generation Z is very often to stereotype. Baby boomers can behave like Millenials and vice versa. Nevertheless I found this graphic from Avanade quite useful illustrating the different working and communication styles:

generational-preferncesAnd these quotes fit perfect into the picture. The Most Overstimulated Workforce prefers to use a Messaging App:

Appsense found that millennials – 50 per cent of the global workforce by 2020 – are typically the most overstimulated when it comes to the modern workspace and the abundance of devices vying for our attention. While another study shows that in general workers have been found to be interrupted every three minutes on average and it takes up to eight undisrupted minutes to re-establish focus.

How do you prefer to communicate with your colleagues? If you thought about a messaging app, you are in the company of 75 per cent of millennials who would rather give up voice calls than the ability to text, according to OpenMarket. If you thought just e-mails or voice calls, your workplace is about to change drastically.

Source: Embrace the millennial workspace

 


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[DE] Fremd-Bloggerei: Beiträge zur App Economy, der Zukunft der Arbeit und kognitiven Assistenten

24. November 2016 Posted by StefanP.

Die letzten Wochen bin ich fremd-bloggen gegangen. So ist ein Beitrag auf Axel Oppermanns Denkhandwerkern zu Arbeit in der App-Economy heißt miteinander harmonisch tanzen. Hier geht es darum, ob man in der mobil-digitalen Welt als Unternehmen noch die IT-Strategie von gestern fahren kann: In den Vor-iPhone-Zeiten spielte das kaum eine Geige. Die IT-Abteilung stellte einfach nur das zur Verfügung, was sie wollte, nicht unbedingt das, was die Anwender bevorzugten. Also dominierten (und dominieren sehr oft noch) Lösungen von Microsoft, SAP oder auch IBM die Unternehmens-IT – und drangsalieren sehr oft die Endanwender. Meine Meinung dazu in diesem Beitrag.

Dann habe ich bei den Digital Working Report: Wie wir künftig arbeiten mit einem Beitrag unterstützt. Dort habe ich mich zu den heutigen und künftigen Möglichkeiten von kognitiven Systemen am Arbeitsplatz und dem heute existierenden Mikromanagement des Alltags ausgelassen. Und anstatt sich den Dingen widmen zu können, die den Beruf wirklich ausmachen, regiert heute die Ablenkungsgesellschaft: alltägliches Mikromanagement, E-Mails beantworten, Dokumente und Vorgänge suchen, Meetings vereinbaren und ständig alle Teammitglieder auf den gleichen Stand bringen. Das kann es 2016 eigentlich nicht mehr sein.

Und im THINK Blog der IBM stelle ich die aus meiner Sicht nicht mehr verwegene These auf, dass es ohne Chatbots und künstliche Intelligenz gar nicht mehr gehen wird. Es werden immer mehr Informationen und immer mehr Kanäle. Deshalb brauchen wir Hilfe, künstliche Intelligenz, die unsere menschliche Intelligenz ergänzt und unterstützt. Aber erhöhte Obacht: Künstliche Intelligenz ist nicht gleich künstliche Intelligenz. Das Wissen muss beim Anwenderunternehmen bleiben und darf nicht in den Knowledge Graphen des KI-Anbieters übergehen.

 


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[EN] Collaboration: „Unifying Systems behind simple, intelligent and elegant User Interfaces“

16. November 2016 Posted by StefanP.

I do agree with the conclusion, that we need a simple, intelligent and elegant user interface.

According to McKinsey, the average worker spends 28 percent of their day dealing with email. This time, they argue, can be unlocked through the use of social and collaborative tools, raising the productivity of knowledge workers by 20 to 25 percent.

The big dirty secret of the collaboration community is that few, if any, organizations ever see these results. …

Generally, each component of the digital workplace — collaboration tools, file storage, HR systems, traditional intranets, social networks — is procured and run separately. An employee might be expected to go into one system to book leave, another to read the relevant leave policy and use email to ask for the time off.

This forces users to switch between multiple user experiences, designs and contexts to perform even simple tasks, increasing cognitive load and slowing users down….

Enterprises need to follow best practice in web design and do the hard work to keep it simple for employees. That means investing resources in masking complexity and unifying systems behind simple, intelligent and elegant user interfaces.

Source: The Collaboration Community’s Big Dirty Productivity Secret

And one crucial way to make the user experience easy and elegant are bots and artificial intelligence:

Bots have huge potential to streamline the digital workplace and boost productivity, by acting as a bridge between systems and interfaces designed for (and by) IT and those designed for humans. Using AI and rules, bots can answer questions and return the information the user needs, doing the hard work behind the scenes to keep it simple and quick.

Source: The Collaboration Community’s Big Dirty Productivity Secret

I would always recommend to check in particular the data privacy aspect of bots and AI-systems used: Where does your companies knowledge go? Who owns the knowledge graph? All these questions have to be taken extremely serious. And yes, it much more than technology:

Unlocking the productivity savings promised by technology requires a commitment to organizational culture that values employees’ time through good content design, commits to a culture which uses tools to their full potential, and prioritizes user experience so technology does the hard work to keep it simple

Source: The Collaboration Community’s Big Dirty Productivity Secret

Thank you, Sharon O’Dea for this article!

Here is a video showcasing the Watson Workspace integrating different systems into one easy to use conversation interface:


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[DE] Frischer Wind: Die Zukunft der IBM Collaboration-Lösungen: Watson-Infusion und mit Volldampf ins Silicon Valley

10. November 2016 Posted by StefanP.

Die kommenden 2-3 Jahre werden im Bereich für Kollaborations- und Kommunikationslösungen extrem spannend. Facebook hat kürzlich seinen eigenen Workplace für Unternehmen angekündigt. Google arbeitet weiter an seiner G-Suite und auch Microsoft schläft nicht, baut auf Office 365 und versucht mit Cortana künstliche Intelligenz in seine Lösungen zu integrieren. Doch auch die IBM schläft nicht, spielt die Watson-Karte und zieht ins Silicon Valley.

Seit einigen Monaten ist sie nun in Amt und Würden, die neue General Managerin für IBM Collaboration Solutions, Inhi Cho Suh. Nun ist auch die Handschrift dieser Veteranin des Analytics-Bereichs – so nennt sie ein amerikanischer Kolumnist trotz ihres vergleichsweise jugendlichen Alters – deutlich zu sehen. Ihre Strategie scheint auf zwei Eckpfeilern zu basieren: Sie öffnet und integriert die Geschäftseinheit wesentlich intensiver in das Analytics-Geschäft der IBM. Sehr deutlich wird das durch den Namen, mit dem man seit der kürzlich stattgefunden es World of Watson trägt: IBM Watson Work. Und die erste Produktausprägung sieht man in IBM Watson Workspace, der Lösung die dort ebenfalls vorgestellt wurde und die sich in einer PreBeta befindet.

Der Weg ist nur konsequent. Trotz exzellenter Produkte wie IBM Connections – immer noch das leistungsstärkste Enterprise Social Network im Markt – und des neuen, innovativen Web-E-Mail-Klienten IBM Verse – der zuerst sehr große Aufmerksamkeit im Markt erzeugte – flaute dann doch die Aufbruchstimmung und Wahrnehmung im Markt etwas ab. Spätestens seit der Ankündigung von IBM Watson Workspace, eher schon früher ist der Buzz rund um die Kollaborationlösungen der IBM wieder da, wie allerorts zu lesen und zu hören ist.

Nicht falsch verstehen: Beide Produkte, um die sich der ehemalige General Manager Jeff Schick ungemein verdient gemacht hat, sind und bleiben Flaggschiffprodukte, die ihren Mehrwert haben und funktional erweitert und mit Watson-Funktionalitäten ausgestattet werden sollen. Allein ging und geht diesen vielen Kunden nicht schnell und visibel genug.

Der Druck, zeitnah zu liefern, ist jetzt noch stärker durch die Ankündigung von IBM Watson Workspace da. Aber auch die Aufmerksamkeit ist da. Das Collaboration-Team profitiert von der positiven Wahrnehmung von IBM Watson im Markt und kann auf dieser Welle nicht nur mitschwingen, ja kann sie hoffentlich maßgeblich prägen. Denn über Produkte wie IBM Verse, IBM Connections und IBM Watson Workspace kann Big Blue Watson-Funktionalitäten – sobald sie in den Lösungen verfügbar sind – an Millionen von Arbeitsplätzen bringen und so IBM Watson noch bekannter machen. Wenn alles gut geht, eine echte Win-Win-Situation für die IBM, das Collaboration-Team und nicht zuletzt die Kunden.

Watson ist also die eine Karte, auf die Inhi Cho Suh setzt. Die zweite Karte, die sie ausspielt, sind Partnerschaften. Schon vor ihrer Position als General Manager war Inhi aktiv an maßgeblichen Akquisitionen und Partnerschaften beteiligt. IBM hat in den vergangenen Monaten beispielsweise Partnerschaften mit Apple und Box oder dann auch Mitte 2016 mit Cisco geschlossen. Schon die Allianz mit Apple war für viele überraschend, obwohl sie vom Portfolio der beiden Partner eigentlich nur konsequent und logisch ist und war. Mit Box hat man sich auf eine mindestens zehnjährige Zusammenarbeit geeinigt, eine lange Zeit in der schnelllebigen IT-Welt.

Und dann hat die Koalition mit Cisco – die übrigens nicht nur den Collaboration-Bereich betrifft – wieder viele Marktbeobachter erstaunt, den gerade beim Thema Instant Messaging, Online Meetings und Enterprise Social Networking standen beide Unternehmen über Jahre im Wettbewerb. Nun setzt man auf Zusammenarbeit und will jeweils die besonderen Stärken des jeweiligen Partners gemeinsam vermarkten. IBM führt im Bereich E-Mail und Enterprise Social Networks, Cisco bei Unified Communication und Online Meetings. IBM geht mit Partnern im Gegensatz zu Marktbegleitern nun konsequent den Best-of-Breed-Ansatz: Man will die besten Lösungen miteinander integrieren und kombinieren und glaubt nicht, dass ein Unternehmen im Bereich Collaboration alleine bestehen kann. Für bestehende Kunden garantiert die IBM im Sinne des Investitionsschutzes und des Kundenservice Wartung und Funktionalität seiner existierenden Unified Communication-Lösungen.

Die Partnerschafts-Strategie treibt Inhi Cho Suh jetzt konsequent weiter. Sie führt den Bereich Collaboration Solutions ins Silicon Valley, wo sie selbst auch hingezogen ist. IBM sucht neue, innovative Partner gerade aus der App Economy und will mit diesen Unternehmen zusammenarbeiten. Auch hier gab es auf und rund um die World of Watson entsprechende Ankündigungen. Die Sprach- und Echtzeitkommunikationsfunktionen von Genband werden mit IBM Lösungen wie Verse oder Connections integriert. Zoom hat die Video Meeting-Integration angekündigt. Über die DocuSign-Partnerschaft wird die elektronische Signatur integriert. Es ist davon auszugehen, dass weitere Partnerschaften und folgen und sicher wird die Jahresveranstaltung des Collaboration-Bereichs, die ehemalige Lotusphere, jetzt IBM Connect einen weiteren Meilenstein darstellen, wo neue Partnerschaften zu erwarten und – und darauf hoffen viele Kunden und Partner – endlich auch neue Lösungen und Funktionen zu sehen sein werden. Die IBM Connect ist übrigens ins Moscone-Center nach San Francisco umgezogen. Auch das passt zur oben beschriebenen Strategie.

Die neue Partnerstrategie überrascht jedoch dann immer wieder. Eine weitere, große Ankündigung der World of Watson war die Zusammenarbeit mit Slack. Slack will Watson-Services in sein Produkt integrieren, Chatbots auf Basis Watson bauen und IBM und Slack hoffen hier ein Entwicklerökosystem gemeinsam zu begeistern und zu gewinnen.

Moment mal.

Ist Slack nicht ein Wettbewerber zu dem gerade angekündigten IBM Watson Workspace? Und einer der großen Differenzierungsmerkmale von Watson Workplace sollten doch die Watson-Funktionen sein? Und jetzt bekommt Slack auch diese Funktionen? Da hat auch mancher IBM Mitarbeiter die Stirn gerunzelt. Letztendlich ist die Strategie jedoch konsequent: Watson und die Watson Services stehen einem Ökosystem zur Verfügung, dass diese Dienste nutzen kann. Cisco, Slack, Box und viele kleinere Partner tun dies und IBM setzt darauf, dass immer mehr Partner auf diesen Zug aufspringen.

Der Collaboration-Bereich der IBM scheint aus dem Dornröschenschlaf aufgewacht. Statt sein eigenes Ding zu machen, segelt man auf der Watson-Welle aktiv mit und nutzt das Momentum und den Vorsprung, den die IBM insbesondere als Lösung für Unternehmen und im Bereich Datenschutz hat. Ginni Rometty hat es laut und deutlich auf der World of Watson erklärt: IBM Watson ist die kognitive Lösung für Unternehmen. Und Deine Daten gehören Dir, liebes Unternehmen. Sie gehen nicht – wie bei manchem Marktbegleiter – in dessen Knowledge Graph

Parallel setzt man auf ein Ökosystem von Partnern, mit denen gemeinsam im Markt agiert wird. Die IT-Historie der vergangenen 20 Jahre hat gezeigt, dass ein solches Ökosystem ein, wenn nicht der Erfolgsgarant war. Windows wurde durch Partnerlösungen zum Erfolg. Lotus Notes war extrem erfolgreich, weil viele, viele Unternehmen und Entwickler Lösungen auf dieser Basis gebaut haben. Warum soll das jetzt nicht wieder mit IBM Watson und den IBM Watson Work Services gelingen?

Dieser Beitrag ist meine Interpretation und Einschätzung der gegenwärtigen Marktposition und der Strategie der IBM im Bereich Collaborations-Lösungen und kein offizielles Statement.


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[EN] Does IBM Watson Workspace have a chance?

30. Oktober 2016 Posted by StefanP.

„The collaboration buzz is back at IBM.“ This is what, No Jitter editor Beth Schultz wrote back in July after IBM’s appointment of Inhi Cho Suh to GM of Collaboration Solutions, and the announcement of the partnership with Cisco. This is even more true today after the World of Watson took place last week in Las Vegas, where Inhi and the team announced IBM Watson Workspace and the IBM Watson Work Services. There are a lot of interesting comments and posts and I found this posting from Craig Le Clair in particular crisp, clear, fair and outstanding:

Does [IBM Watson] Workspace have a chance? It does and here’s why. Expertise routing, recommendations, and personal assistance are the new battleground for collaboration. …  Or to put it another way, cognitive may be the last hope to relieve the Digital Disorder we have created.

… In short – the digital mess that has taken over my life.  Wouldn’t it be nice to have Watson dig through all this and summarize them, organize them by importance, by subject, and recommend actions? It sure would, and that is the killer app. for Workspace.

But,  as always, challenges are many. Bringing out features to keep up with Slack and the many other team messaging apps tops the list.  IBM has a poor track record of bringing slideware to product quickly. Microsofts’s  Office 365 Groups has all the tools as well  and startups seem to pop up weekly.  …

IBM’s open approach to Watson may also be an issue.  They have built a plugin that gives bot creators access to Watson, basically Slack developers and others will have access to the conversational API and other components. See in fact the recent Slack/IBM partnership announcement. So then where is the IBM advantage?

Here’s where.  Most AI is being bolted on to existing applications.  Workspace has the opportunity to be the first native-borne cognitive solution, to be a natural extension to the worker experience, and use Watson’s ingestion and discovery smarts to bring multiple information streams into play.  An agnostic approach to relevant content is spot on.

… But to succeed IBM will need to get crisper at moving vision to released product.

Source: Is IBM Watson WorkSpace The Answer To Our Digital Disorder? | Forrester Blogs

Alan Lepovsky from Constellation Research came to the following conclusions:

Watson Workspaces is in the early days. It’s not even a beta, it’s a preview. But that’s great. One of the main things I’ve criticized IBM about over the years is how slow they have been to move from slideware to software. …

By making IBM Watson Workspace available now, it gives IBM three months to gather feedback and improve before IBM Connect in Feb 2017.

Finally, I think it’s important to notice the name: IBM Watson Workspace. Watson is one of the main strengths of IBM these days. … What’s missing is general knowledge of Watson similar to Apple Siri. Now IBM is offering a product with the Watson name that could potentially be used by millions of knowledge workers around the globe.

Source: IBM introduces Watson Workspace collaboration tool | ZDNet

Furthermore and as important a new category was announced by Inhi Cho Su at World of Watson:

„We’re creating a brand-new category around Watson Work, … a family of IBM applications and partner applications where we’re going to infuse Watson into understanding you — personally, contextually — so it saves you time, it saves you energy, and you can focus on the things you want to get done and the more meaningful conversations that you have in your environment,“ Suh said in an onsite interview with theCUBE.

Source: Cognitive for Everyone: IBM’s Open Approach to Watson – Post – No Jitter

As a background and framework some of the statements in the keynote session of Ginni Rometty, the Chairman, President and Chief Executive Officer of IBM are extremely important to understand the IBM position. My colleague Reynout Adrichem Boogaert summarized it excellent:

IBM Watson is the AI platform for business. IBM sees three big decision why IBM Watson the platform for business:

The goal is important. It is not to deliver Artificial Intelligence, the goal is to augment intelligence that assists the human knowledge, experience and creativity. It is man and machine!

Second: Your data matters: IBM choose by design that your data, your intellectual property, your corporate knowledge, your competitive advantage is yours! Watson is not using your data to feed train an IBM knowledge graph.  …

Third: The ecosystem is important as the possibilities for using Watson are limitless.

Source: Collaborative thoughts… – Just another WordPress.com site

Talking about ecosystem a bunch of integrations have been announced beyond the big guys from Apple, Cisco or … Slack. Announcements on the following integrations with Watson and/or Watson Workplace went through the web from DocuSign,  Genband,  Redbooth, Ricoh, Rocket, Sapho or Zoom.


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