Posts Tagged: ‘Artificial Intelligence’

Tom Zeizels Blog: Was man mit AI besser machen kann als Slack, Teams & Co. es tun

10. August 2018 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Tom Zeizels Blog: Was man mit AI besser machen kann als Slack, Teams & Co. es tun Was haben alle diese Tools wie Slack, Microsoft Teams und wie sie alle heißen, gemeinsam? Am Anfang macht es richtig Spaß mit ihnen zu arbeiten. Sie schaffen einen neuen Weg der Kommunikation und Zusammenarbeit, der intuitiv ist und […]

Der Beitrag Tom Zeizels Blog: Was man mit AI besser machen kann als Slack, Teams & Co. es tun erschien zuerst auf DNUG.

Tom Zeizels Blog: Hand in Hand – oder mit dem Kopf durch die Wand?

20. Juli 2018 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Tom Zeizels Blog: Hand in Hand – oder mit dem Kopf durch die Wand? Vorab möchte ich eine Selbstverständlichkeit bezogen auf diesen Blog hervorheben: Was hier steht ist meine persönliche Meinung und es ist kein offizielles Statement der IBM, das ich hiermit abgebe oder zitiere.  Dies gesagt – die Zeiten sind wie sie sind. Nach […]

Der Beitrag Tom Zeizels Blog: Hand in Hand – oder mit dem Kopf durch die Wand? erschien zuerst auf DNUG.

Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz unsere Zukunft?

3. Juli 2017 Posted by Peter Schütt, IBM

Inhi Cho Suh, die General Managerin der IBM Collaboration Solutions, im Interview mit der Berliner Zeitung zum Thema Künstliche Intelligenz. Lesenswert!

Der Beitrag Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz unsere Zukunft? erschien zuerst auf DNUG.

[EN] Even with AI, people are still the driving force of innovation – SiliconANGLE

15. März 2017 Posted by StefanP.

AI is already disrupting not only the tech industry, but also nearly every other industry, from hospitality to healthcare to automotive and beyond. It will likely be a few more years before we can gauge the real impact that AI is having on our society, and whether it will be the world-changing innovation we dream of or simply another technology in the enterprise’s ever-expanding toolbox.

Source: Even with AI, people are still the driving force of innovation – SiliconANGLE

True.


Einsortiert unter:English Tagged: AI, Artificial Intelligence

[DE] Siri, Alexa, Cortana & Co.: Eigenschaften werden durch Preisgabe von Daten erkauft – IBM veröffentlicht Prinzipien für Künstliche Intelligenz

18. Januar 2017 Posted by StefanP.

In diesem Beitrag und durch eine entsprechende Studie werden nochmals wichtige Fakten auf den Tisch gebracht:

„Man sollte sich immer klar machen, dass man sich die guten und nützlichen Eigenschaften dieser Anwendungen durch die Preisgabe seiner Daten erkauft. …“, erklärt Götz Schartner vom Verein Sicherheit im Internet e. V.

„… diese sensiblen Informationen werden dann auf den Google-, Apple-, Amazon- oder Microsoft-Servern gespeichert und können im Worst Case von Hackern erbeutet werden.“

Datenschützer kritisieren vor allem die mangelnde Transparenz über den Umgang mit Daten bei den verschiedenen Anbietern.

Source: Siri, Alexa & Co.: Was wissen die intelligenten Sprachassistenten? | IT-Rebellen

Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen für Transparenz und Vertrauen in Systeme der künstlichen Intelligenz sorgen. IBM hat jetzt seine Prinzipien für Systeme der künstlichen Intelligenz im kognitiven Zeitalter veröffentlicht. Einige Kernaussagen aus meiner Sicht:

Purpose: The purpose of AI and cognitive systems developed and applied by the IBM company is to augment human intelligence. …

Transparency: For cognitive systems to fulfill their world-changing potential, it is vital that people have confidence in their recommendations, judgments and uses. Therefore, the IBM company will make clear:

  • When and for what purposes AI is being applied in the cognitive solutions we develop and deploy.
  • The major sources of data and expertise that inform the insights of cognitive solutions, as well as the methods used to train those systems and solutions.
  • The principle that clients own their own business models and intellectual property and that they can use AI and cognitive systems to enhance the advantages they have built, often through years of experience. We will work with our clients to protect their data and insights, and will encourage our clients, partners and industry colleagues to adopt similar practices.

Die gesamten Prinzipien können im IBM THINK Blog nachgelesen werden.


Einsortiert unter:Deutsch Tagged: Artificial Intelligence, CognitiveEra, Data Privacy

[EN] The real Collaboration Challenge: Get your Employees interested. And give them a Hand … After all

4. Januar 2017 Posted by StefanP.

Great article by Paul Rubens on Computerworld Malaysia with a lot of truth: The real challenge is to get your employees adopting your solution (whatever it is): „G2 Crowd found that only four platforms could regularly boast adoption rates above 75 percent, and no product achieved 100 percent adoption.“

Companies are going to invest in new collaboration solutions – new tools like Slack, Microsoft Teams, IBM Watson Workspace are in the market or will be very soon -, but „no employees need access to team collaboration software to get their jobs done.“ I do not agree 100 percent. Collaboration is essential for a lot of jobs. Take Marketing as an example. But it is not about tools: A lot of companies just replicate „email overload problem version 2“ in tools like Hipchat or Slack. The overload problem has just been moved to a new platform. Even worse: Overload in each Collaboration tool at the same time.

And there is another as important aspect: People stick to the way they have done the job, although the new tools would make life much easier. Why are so many people still sending email attachments instead of sharing files? Old habits die hard. So how can we approach – by intention I do not write solve – the Collaboration challenge. It is a mixture of different tactics:

Training & explaining – Never give up and show the individual benefits.

Easy usage – Make the usage of the tools easier. People may only need 5 to 10 percent of the functionality to get their job done.

And we simply can not solve the information overload and filtering problem without help, without help of artificial intelligence. We need Cognitive systems for the business helping the employees to get their job done more efficient while protecting the companies knowledge graph and taking care of data privacy.


Einsortiert unter:English Tagged: Artificial Intelligence, CognitiveEra

[DE] Wider der Verteufelung von künstlicher Intelligenz: Plädoyer für eine differenzierte, sachliche Auseinandersetzung

29. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Spiegel Online dieser Tage zu den besten Apps 2016 und dem KI Messenger von Google:

die_besten_apps_des_jahres__prisma__resi__photomath_und_co__-_spiegel_online_-_mozilla_firefox__ibm_editionUnd der mit entscheidende Satz, wo bei vielen die Alarmglocken angehen, ist die Passage über Daten anvertrauen. Will ich Google für die beschriebene Gegenleistung wirklich so viele Daten anvertrauen? Oder besser: Was macht Google mit diesen Daten? Wer hat die Rechte oder Weiterverwertungsrechte daran. Sollten die Daten wirklich weiter mir gehören und geschützt sein, würde ich Allo gerne ausprobieren und mich wahrscheinlich sehr über dessen Hilfe freuen. Eine intelligente statt 15 verschiedene Apps, die ich bedienen muss.

Szenewechsel: Immer mehr Hospitäler und Kliniken und Institutionen kündigen an, kognitive Technologien basierend auf IBM Watson in der Medizin einzusetzen. Das Beispiel Diagnose für Krebspatienten ist ein hervorragendes Beispiel. IBM Watson wird laufend mit der neuesten Forschung gefüttert, einer puren Menge an Publikationen, die ein einzelner Arzt gar nicht mehr lesen, auswerten und daraus Erkenntnisse für die Medikation ableiten kann. Zusätzlich werden noch Tausende von Patientenakten in IBM Watson eingegeben. Das System der künstlichen Intelligenz wertet nun diese Informationen aus, erkennt Muster und Kausalitäten, wird von Medizinern trainiert und weiter angelernt und ist zum Zeitpunkt X in der Lage, dem Arzt vorzuschlagen, welche Behandlung bei der Patientin Y mit größter Erfolgswahrscheinlichkeit anzuwenden sei. Die medizinischen Daten sind Eigentum der Kliniken und Hospitäler. Daten werden nur zu Forschungszwecken weitergegeben. Niemand wird hier ernsthaft den zutiefst humanen Einsatz von künstlicher Intelligenz in Frage stellen. Oder?

Leider werden die relevanten Fragen rund um künstliche Intelligenz jedoch meist plakativ und negativ behandelt. Wer die Apokalypse an den Himmel malt oder wie in dem Buch von Yvonne Hofstetter über „Das Ende der Demokratie“ herauf beschwört, wird gehört und ins Fernsehen eingeladen. Besonders die Feuilletons und vermeintlich kritischen Kulturjournalisten scheinen solche Beiträge zu mögen. Natürlich trägt zur Auflage auch bei, weil rein zufällig das Horrorszenario eines Wahlsiegs von Le Pen in Frankreich durch die künstliche Intelligenz simuliert wird. Nicht mehr der Mensch, eine intelligente Maschine trifft die „richtigen“ politischen Entscheidungen.

Die notwendige sachliche Auseinandersetzung gerät ins Hintertreffen. AI, Blockchain, SmartPhone, iPhone, Big Data, IoT, Industrie 4.9, Smart Home, Umgebungsintelligenz, Personalisierung – jede Technologie, jeder technologische Trend wird erst einmal negativ bewertet und dargestellt. Die verständliche Angst vor Arbeitsplatzverlusten oder vor latenter Überwachung durch immer mehr untereinander vernetzte Geräte, das Internet of Everything, wird natürlich geschürt. Überwachung sei der immanent. Riesenmaschinen übernehmen die Entscheidungen, in Wirtschaft und Politik. Rein rhetorische Fragen wie „ist Optimierung immer human“ tragen ein weiteres bei. Dem Ganzen mixt man dann noch mögliche reale Szenarien bei und schon sind wir beim Buch von Yvonne Hofstetter über „Das Ende der Demokratie – Wie die künstliche Intelligenz die Politik übernimmt und uns entmündigt“. Allein schon der Subtitel: DIE künstliche Intelligenz … Pure Generalisierung und Pauschalisierung.

Im Buch werden viele wichtige Aspekte der Digitalisierung, der kommerziellen Interessen vieler Konzerne, gerade des GAFAM-Komplexes, der fehlenden Innovation in Deutschland, möglicher Überwachung, und der mangelhaften, nachhinkenden Kontrolle durch die politischen Instanzen bunt zusammen gemischt. Jedoch werden fast nur die Risiken beschworen, die Chancen vernachlässigt oder erst gar nicht bzw. am Rande erwähnt. All das soll wohl und wird bei vielen Lesern zur Abwehrhaltung führen. Stattdessen brauchen wir aber die intelligente, informierte Auseinandersetzung mit dem Thema. Wie in Jahrhunderten zuvor wird die technologische Entwicklung nicht aufzuhalten sein. Unsere Aufgabe ist es, gerade auch beim Thema KI zu kontrollieren und bewusst zu gestalten. Wir müssen immer wieder Fragen stellen:

  • Was ist der Anwendungszwecke und der Nutzen?
  • Wer profitiert von der Lösung? (Das kann, muss nicht kommerziell sein.)
  • Welche Daten werden wo genutzt?
  • Wem gehören die Daten, der Knowledge Graph, und wofür werden sie verwendet oder weitergegeben?
  • Welche Entscheidungen werden durch die jeweilige KI-Lösung getroffen, übernommen oder wie und wo assistiert die Lösung bei Entscheidungen?
  • Welche Aspekte menschlicher Arbeit oder menschlicher Entscheidung werden durch die KI-Lösung ersetzt oder ergänzt? (Natürlich bis hin zur Frage möglicher Arbeitsplatzverluste.)

Dies sind nur einige Fragen, die mir in den Sinn kommen, und es gibt sicher noch eine Reihe weiterer, die wir stellen sollten. Und diese Fragen müssen für jedes Anwendungsgebiet gestellt werden und es darf nicht im BILD-enden Stil über DIE böse künstliche Intelligenz gesprochen werden.

Positive Beispiele wie der oben beschriebene Einsatz von IBM Watson in der Medizin gibt es zuhauf. Gerade diese zu finden, ist eine wichtige Aufgabe. Und wenn wir Systeme der künstlichen Intelligenz im Berufsleben, beispielsweise zur Unterstützung der „Büroarbeiter“ einsetzen, müssen wir sachlich über Chancen und Risiken sprechen und nicht sofort verteufeln.

Ginni Rometty, CEO der IBM, hat auf der World of Watson vor einigen Wochen aus meiner Sicht vor allem zwei wichtige Aspekte herausgearbeitet, die wir immer im Blick behalten sollten: Wem gehören die Daten, wem gehört der Knowledge Graph? Und: Kognitive Systeme, Systeme der künstlichen Intelligenz sollten menschliche Intelligenz ergänzen, sie nicht ersetzen. Lasst uns mit diesen Themen sehr, sehr kritisch, aber eben nicht marktschreierisch und verteufelnd umgehen.

Dies ist der zweite durch das Buch „Das Ende der Demokratie – Wie die künstliche Intelligenz die Politik übernimmt und uns entmündigt“ initiierte Blogbeitrag. Im ersten Beitrag habe ich mich im Schwerpunkt mit dem Thema Big Data auseinandergesetzt. Hier geht es um künstliche Intelligenz.


Einsortiert unter:Deutsch Tagged: Artificial Intelligence, Big Data, CognitiveEra, featured, IBM Watson

[DE] Ich gebe Dir meine Daten und dafür bekomme ich was?

25. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Amerikanische und europäisches Freiheitsverständnis unterscheiden sich eklatant. In den USA ist das Verständnis verbreitet, ja selbstverständlich, dass jeder vor allem wirtschaftlich seines Schicksals eigener Schmied sei. Exemplarisch lässt sich dies der Diskussion um die Sozial- und Krankenversicherung in den USA verdeutlichen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. In Europa, besonders in Deutschland, dagegen ist ein – wie auch immer im Einzelfall qualitativ zu bewertender – Gesundheitsschutz für jeden Bürger selbstverständlich und unstrittig. Das Leitbild der sozialen Marktwirtschaft hat sich nach 1945 durchgesetzt.

Das amerikanische Freiheitsbild spiegelt sich auch in der Art wieder, wie sich gerade amerikanische IT-Konzerne des GAFAM-Komplexes im Netz bewegen. GAFAM steht hierbei als Akronym für die amerikanischen Konzerne Google, Amazon, Facebook, Apple, Microsoft und andere, meist aus dem Silicon Valley stammende Unternehmen. Sie dominieren unterdessen das Netz, private und auch teilweise berufliche Nutzung und beginnen auch die Technologien zur künstliche Intelligenz zu beherrschen.

Jeder, der in das Web geht, macht mit diesen Unternehmen bewusst, aber meist eher unbewusst Geschäfte. Und ich bekenne mich an dieser Stelle selbst explizit schuldig. Ich nutze weiter Google als Suchmaschine, weil mir DuckDuckGo gefühlt nicht die Ergebnisse liefert, die ich erwarte. Kennen Google und seine Algorithmen mich und mein Interessen- und Kaufprofil, meine Filterblase vielleicht einfach schon zu gut, so dass es meine Erwartungen erfüllt? DuckDuckGo funktioniert ja genau nach der Prämisse, meine persönlichen Daten nicht zu sammeln.

Auch nutze ich Facebook vor allem als privates soziales Netzwerk und nicht Alternativen wie beispielsweise Ello. Warum? Auf Ello und anderen vergleichbaren Netzwerken sind einfach nur wenige Bekannte und Freunde. Auf Facebook teile ich dagegen auch private Fotos und Informationen mit Freunden und Bekannten in der ganzen Welt, obwohl mir unterdessen die vermehrte Werbeeinblendung und die Sortierung und Gewichtung im Nachrichtenstrom nicht mehr gefällt.

Und ja, ich bestelle durchaus regelmäßig auf Amazon, obwohl nicht nur die Steuerpraktiken dieses Konzerns aus deutscher Sicht zu kritisieren sind. Jedoch gibt es – zumindest gefühlt – keinen anderen Onlinehändler mit einem solch breiten Angebot und solch zuverlässiger Lieferung – und derart guten Empfehlungen? Ganz habe ich dabei noch nicht in die Krallen von Amazon begeben. Ich bin kein Prime-Kunde. Bei allen 3 genannten Beispielen tausche ich meine Informationen, Daten über mein Surf- und Kaufverhalten gegen einen „kostenlosen“ Service ein. Google liefert mir die besten Suchergebnisse. Amazon gibt mir die besten Kaufempfehlungen. Doch man merke sich als Grundsatz Nummer 1: Auch im Internet ist nichts umsonst. Wir zahlen mit unseren Daten und mit hoch personalisierter Werbung, die uns zum Kauf anregen soll.

Nichts - oder wenig . ist im Internet umsonst. Wer Werbung blockt, bekommt keine Inhalte. In dem Fall vielleicht nicht ganz so schlimm, aber trotzdem sollte man sich über die Mechanismen im Klaren sein.

Nichts – oder wenig – ist im Internet umsonst. Wer Werbung blockt, bekommt keine Inhalte. In dem Fall vielleicht nicht ganz so schlimm, aber trotzdem sollte man sich über die Mechanismen im Klaren sein.

Deshalb sollten wir uns folgende Fragen stellen, wir vermeintlich kostenlose Services nutzen: Und wohin gehen diese Daten? Wem gehören sie? Wer nutzt sie wofür? Wer verwertet und verkauft sie wie weiter? Wer erhebt die Besitzrechte der von mir auf Facebook geposteten Bilder?  Genau darüber muss ich mir – eigentlich – im Klaren sein. Doch wer ist das als normaler Anwender, der kein IT- und Internet-Experte ist, wirklich? Wer liest die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Anbieter?

Oft tauschen wir unbewusst unsere Daten gegen kostenlose Services ein. Wenn mir mein iPhone am Mittwoch um 17 Uhr von sich aus einblendet, dass ich zum Tennisplatz 16 Minuten brauche, zeigt sich, dass das entsprechende Navigationssystem und SmartPhone meine Bewegungsdaten analysiert hat und auswertet. Es wird mein Bewegungsmuster, mein Profil erstellt. Und wer kommt an dieses Bewegungsmuster heran? Was ich in einem Falls als Service verstehe, kann ich in einem anderen Fall als Überwachung empfinden. Dies ist nur ein Beispiel, was uns im Internet der Dinge künftig noch erwartet. Wenn immer mehr Geräte – vom Fitnessarmband bis zur Apple Watch, vom Kühlschrank bis zu den Steuerungsgeräten des Smart Homes – miteinander im Internet der Dinge vernetzt sind, werden immer mehr Daten erfasst. Das jetzige Profil, das von mir existiert, ist erst der Anfang. Gehört dieses Datenprofil mir? Oder: Nutzen es nicht mehr nur Konzerne für ihre Zwecke und beanspruchen die Rechte daran, weil ich deren Services kostenlos nutze?

Wenn gerade jetzt sogar die europäische Union und Regierungen nicht in der Lage sind, Konzernen wie Facebook gesetzlich zu verpflichten, Hasskommentare umgehend aus dem Netz zu löschen, stellt sich die Frage, ob die Balance zwischen Schutz des Bürgers und scheinbar im freien Raum agierenden Konzernen noch stimmt. Entweder ist der politische Wille nicht da oder aber die Mühlen unserer Bürokratie mahlen im Internet-Recht und Persönlichkeitsschutz zu langsam, um solchen extrem bedenklichen Entwicklungen schnell Einhalt zu gebieten.

Erschreckend finde ich darüber hinaus, dass gerade eine vermeintliche deutsche Internet-Elite den angeblichen Gutkonzern Google trotz der mehr als bedenklichen Aussagen eines Eric Schmidt oft kritiklos anhimmelt. Statt solcher Naivität ist gesundes Misstrauen gerade gegenüber Unternehmen angeraten, bei denen nahezu sektenhaftes Verhaltensweisen zu beobachten ist. Mit kritischem Blick muss auch eine Microsoft beobachtet werden, gerade nach dem Kauf des beruflichen sozialen Netzwerks LinkedIn. In Kombination mit der Dominanz im Office-Bereich und zunehmender Cloud-Nutzung könnte hier eine weitere Datenkrake diesmal im beruflichen und Unternehmensumfeld entstehen.

Warum fallen einem nur amerikanische Unternehmensnamen ein, wenn es um die Frage des Sammelns persönlicher Daten und deren Nutzung geht? Europäische Unternehmen spielen als Anbieter im Netz seit Jahren eine eher untergeordnete, sicher keine globale Rolle. Die entsprechenden Entwicklungen wurden schlicht verschlafen. Bestes Beispiel dafür ist Amazon und die kaum existierende deutsche oder europäische Konkurrenz.

Zur potentiellen Nutzung von Daten aus wirtschaftlichem Profitdenken kommen auch politische Interessen hinzu. Die Bewegungsdaten eines Mobiltelefons werden von Behörden gerne zur Fahndung bei Verbrechen genutzt. Der Ruf nach der Auswertung und Speicherung von Daten in der Verbrechensprävention und -bekämpfung ist nicht neu. Und die gezielte Nutzung von Daten und Profilen, die Verwendung personalisierter „Angebote“, spielt auch in der Meinungsbildung und in kommenden Wahlkämpfen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wie sich Filterblasen auch im politischen Umfeld bilden, wie eine angebliche Lügenpresse gar nicht mehr wahrgenommen wird, sehen wir schon jetzt in vielen Ländern.

Doch bitte diesen Beitrag nicht falsch verstehen. Ich prangere nicht die neue, auf uns zu rollende umfassende Vernetzung an. Auch verteufele ich nicht Facebook, Google und Co. Nur plädiere ich für eine bewussteren, offenen Umgang mit Daten und Technologie. Wenn ich mich auf Facebook mit Freunden in aller Welt austausche, kaufe ich diesen Service mit meinen Daten. Google lebt von Werbung und meinen Daten. Und Amazon ist kein Wohlstandsinstitut. Solche Fakten müssen den Nutzen transparenter gemacht werden. Statt Informationen in seitenlangen, allgemeinen Geschäftsbedingungen zu verstecken, gehört die Information über die Nutzung meiner Daten direkt in verständlicher Sprache in den ersten Paragraphen der Geschäftsbedingungen.

Und die europäische und deutsche Politik muss in der Lage und willens sein, Exzesse wie schon angesprochene Hasskommentare löschen zu lassen. Und das auch gegen internationale Konzerne, wenn es sein muss unter Androhung und Durchsetzung von Sanktionen. Im digitalen Zeitalter muss die Gesetzgebung schneller handlungsfähig sein. Angesichts von Radikalisierung, Terrorismus und Manipulationen können wir uns keine endlosen, zeitaufwendigen Verfahren leisten, die erst greifen, wenn das Malheur schon passiert ist.

Big Data, immer mehr Daten auch über mich, sind die Grundlage vieler Services und Dienstleistungen. Sie werden mehr und mehr zu Analysen und Voraussagen herangezogen, im privaten, im politischen und beruflichen Umfeld. Sie sind in vielen Fällen Grundlage von Systemen künstlicher Intelligenz, die in den kommenden Jahren unaufhaltsam Einzug halten werden. Genau deshalb müssen wir uns offen, transparent und engagiert mit den Fakten auseinandersetzen und den Mut haben, bewusst und selbstbewusst zu gestalten

Anlass für diesen Beitrag ist das Buch „Das Ende der Demokratie – Wie die künstliche Intelligenz die Politik übernimmt und uns entmündigt“, das ich gerade gelesen habe. Eigentlich wollte ich mich im Beitrag vor allem mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandersetzen, doch bin ich in diesem Beitrag vor allem beim Thema Daten als Bezahlung für kostenlose Services hängen geblieben. Das Thema Articifial Intelligence kommt als im nächsten Beitrag dran.


Einsortiert unter:Deutsch Tagged: Artificial Intelligence, Big Data, Data Privacy, featured

[EN] AI Is More Than Machine Automation: It’s About Human Augmentation

19. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Great read on Artificial Intelligence and how we should approach, control and manage it:

AI to Augment Human Processes

he future of AI in the workplace is not about AI as a crutch, automating tasks and removing responsibility. Those who employ AI in this way face a future where the human eventually has nothing to do. Instead we need to think of AI as a tool for coaching, in this way we can tap into human expertise — and enhance this with machines.

Source: AI Is More Than Machine Automation: It’s About Human Augmentation


Einsortiert unter:English Tagged: Artificial Intelligence, IBM Watson, WorkWithWatson

[EN] AI Is More Than Machine Automation: It’s About Human Augmentation

19. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Great read on Artificial Intelligence and how we should approach, control and manage it:

AI to Augment Human Processes

he future of AI in the workplace is not about AI as a crutch, automating tasks and removing responsibility. Those who employ AI in this way face a future where the human eventually has nothing to do. Instead we need to think of AI as a tool for coaching, in this way we can tap into human expertise — and enhance this with machines.

Source: AI Is More Than Machine Automation: It’s About Human Augmentation


Einsortiert unter:English Tagged: Artificial Intelligence, IBM Watson, WorkWithWatson

[DE] Künstliche Intelligenz: Unterschiede zwischen Siri, Amazon, Google und IBM Watson in der Datennutzung

20. Oktober 2016 Posted by StefanP.

Sehr gut beschrieben und hier wird auch der Unterschied zu Lösungen wie IBM Watson deutlich. Watson ist auf das Geschäftslösungen fokussiert, basiert auf anwendungsspezfischen Daten und diese Daten gehören dem Kunden, der die Anwendung betreibt und sind nicht Teil eines allgemeinen Graphs.

… obwohl Siri mittlerweile auch auf dem iPad, dem Mac und der Apple Watch zu finden ist und jede Menge neuer Funktionen gelernt hat, haben die Konkurrenten nicht nur aufgeholt, sondern Apple regelrecht abgehängt. Google Now und Amazons Assistentin Alexa sind zuverlässiger, cleverer und werden immer schlauer, wenn das auch im Deutschen meist etwas schlechter klappt als in ihrer Muttersprache Englisch.

Google, Amazon und Co. haben keinerlei Skrupel, alle Daten ihrer Nutzer auszuwerten, um die eigenen Produkte besser zu machen. Dadurch können sie über einen schier unerschöpflichen Pool von Daten zurückgreifen, was zu immer schlaueren Assistenten führt. Die werden dann noch mehr genutzt – und der Datenberg ist wieder ein Stück gewachsen. Apple hält Siri aus Datenschutz-Gründen viele Daten vor, die bei dann aber zum Lernen fehlen.

Source: Apple: Warum Siri zum Problemfall werden könnte | STERN.de


Einsortiert unter:Deutsch Tagged: Artificial Intelligence, IBM Watson

[DE] Chatbots allenthalben, meine aktuelle Erfahrung mit Siri und Angst vor KI?

2. Oktober 2016 Posted by StefanP.

Das Thema Chatbots ist gerade hip. Auch Eike Kuehl schreibt in DIE ZEIT darüber und nimmt auch Bezug auf die Kombination von künstlicher Intelligenz und Chatbots:

Gepaart mit künstlicher Intelligenz (KI) sollen die Chatbots der Zukunft nicht nur unseren digitalen Alltag erleichtern.

Source: Künstliche Intelligenz: Oh mein Bot! | ZEIT ONLINE

Meine letzte Erfahrung mit Siri war dieser Tage nicht sehr positiv. Ich wollte Siri eine E-Mail diktieren, aber das ging gründlich in die Hose. Es mag an meinem hessischen Zungenschlag gelegen haben. Es mag daran gelegen habe, dass ich Fach-Denglisch gesprochen habe. Aber es kam kein brauchbares Ergebnis für mich dabei heraus. Es noch ein Weg zu gehen, scheint es mir (oder ich nehme Sprechtraining).

Im Artikel eingebettet ist auch eine Umfrage, ob man Angst vor künstlicher Intelligenz hat. Aktueller Stand am 2. Oktober um 13 Uhr. 56 % haben keine Angst, aber die Unsicherheit ist offensichtlich groß:

ku%cc%88nstliche_intelligenz__oh_mein_bot___-zeit_online_-_mozilla_firefox__ibm_edition


Einsortiert unter:Deutsch Tagged: Artificial Intelligence, Chatbots, Siri

[EN] The true Potential for Artificial Intelligence: Operating System for Data

28. September 2016 Posted by StefanP.

Very interesting insightful post on the impact of Artificial Intelligence. Greg Satell talks to Josh Sutton, who heads up the AI practice at Publicis.Sapient. Greg and Josh identify 4 main areas, where AI will play:

1. Virtual Assistance

The first and most obvious way to use artificial intelligence is for virtual assistance. …

Sutton told me that, “Chatbots and virtual assistants are enabling a fundamental shift in how people interact with technology. I believe that over the next decade we will see virtual assistants become a core part of our day to day experience across almost all of the activities that we engage in during a normal day.”

2. Generating Insights

… What makes artificial intelligence systems so powerful is that, unlike purely statistical approaches, they can learn. That allows them to adapt when market behavior changes as well as continually improve performance as more data comes in.

3. Automation of Manual Processes

One of the constants throughout the rise of technology is the automation of work. First, came labor saving machines such as tractors and home appliances and later industrial robots and basic systems to automate things like travel reservations arrived. Today, more advanced robots are even able to work alongside humans in factories. …

4. Unlocking Unstructured Data

… In fact, it has been estimated that 80% of digital data is unstructured. “Analyzing unstructured data is a small area today, but over the next ten years I think it will be the most impactful,” Sutton says.

Theoretically, we have access to mountains of data, but practically we have little ability to derive insights from most of it. We are drowning in data more than anything else. That’s the true potential for artificial intelligence, to be an operating system for data so that we can derive its full benefits.

Source: 4 Ways Every Business Needs To Use Artificial Intelligence


Einsortiert unter:Deutsch Tagged: Artificial Intelligence, CognitiveEra

McKinsey: Changes in the Workplace will be more nuanced than simple choice between Human and Robot

18. Juli 2016 Posted by StefanP.

McKinsey on the impact of Artificial Intelligence and robots on jobs:

Machines will change jobs, but they won’t fully take over from humans. The technical feasibility of automation is best analyzed by looking not at occupations as a whole, but at the amount of time spent on individual activities, and the degree to which these could be automated by using technology that currently exists and adapting it to individual work activities. Overall, we find that only about 5% of occupations could be fully automated by adapting current technology. However, today’s technologies could automate 45% of the activities people are paid to perform across all occupations. What’s more, about 60% of all occupations could see 30% or more of their work activities automated.

… Automation will fundamentally change the nature of organizations. The challenge for managers will be to identify where automation could transform their organizations, and then figure out where to unlock value, given the cost of replacing human labor with machines and the complexity of adapting business processes to a changed workplace. Most benefits may come not from reducing labor costs but from raising productivity through fewer errors, higher output, and improved quality, safety, and speed.

Source: These are the jobs least likely to go to robots | McKinsey & Company

And in a previous posting the McKinsey authors wrote:

As the automation of physical and knowledge work advances, many jobs will be redefined rather than eliminated—at least in the short term.

Source: Four fundamentals of workplace automation | McKinsey & Company


Einsortiert unter:English Tagged: Arbeiten 4.0, Artificial Intelligence, NewWayToWork, Workplace-of-the-Future

[EN] Next Generation Digital Workplace: Get By With a Little Help From My (Intelligent) Friends

6. Mai 2016 Posted by StefanP.

Another take on artificial intelligence and robots entering the workplace. And another author stressing, that it is on us to create the even more human digital workplace of the future instead of simply denying technological progress and paint Hollywood horror scenarios. It is on us to shape the future instead of trying to stop something which can’t be stopped.

… all the major technology vendors … are working in a world that they know will be saturated with artificial intelligence, marking the next stage of the digital workplace.

Human beings must adjust and understand how to work with what … robot. That catch all term applies for every digitally intelligent assistant, device and piece of software that we use in our daily work. … And while sadly we human beings are not getting smarter, the „robot“ is building its intelligence by the day.

Hollywood scenarios may create narratives where AI grows and then crushes us like ants but what will happen in my view is far more nuanced, as we develop skills and patterns that allow us all to work alongside (and in collaboration with) ever smarter technologies.

The industrial revolution turned us into efficient machines as we carried out tasks for the industrial world. The digital revolution has the potential to turn us back into human beings, working in collaboration with hyper intelligent systems. It is up to each of us and the organizations where we work, to seize this opportunity to create ever more human and ever smarter worlds of work.

Source: Next Generation Digital Workplace: Where Human Meets Robot


Einsortiert unter:English Tagged: Artificial Intelligence, Digital Transformation, Workplace-of-the-Future