Archive for: ‘November 2016’

Verse / Notes / Domino forever!

18. November 2016 Posted by Peter Schütt, IBM

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IBM investiert seit Jahren nachhaltig in die IBM Notes Domino Plattform, auch wenn die Marktbegleiter das natürlich gern anders darstellen. Es waren in den letzten 2 Jahren viele große und kleine Dinge: Unter anderem der äußerst gelungene Verse Mail Client im Browser und als App, der Zugriff auch von Outlook auf Mail auf Domino, der Zugriff auf Domino Anwendungen in einer Browser Umgebung und deren Nutzung in der IBM Bluemix Cloud, dann auch zusammen mit anderen Cloud-Lösungen, wie Watson Analytics.

IBM Verse / Domino

Damit sicher gestellt ist, dass IBM Verse bei Kunden von Anfang an problemlos läuft, hat IBM den Selbsttest gemacht und Verse gleich nach Verfügbarkeit für über 430.000 Nutzer ausgerollt und sie dazu in die Cloud geschoben. Waren es anfänglich 7500 Nutzer pro Woche, so konnte diese Zahl am Ende durch Prozessoptimierungen auf über 25.000 gesteigert werden. Das Projekt wurde vor der geplanten Zeit fertig und hatte eine Fehlerrate von unter 0,1 Prozent. Das sollen andere Anbieter erst einmal nachmachen!

Nun kommt man also als IBM-Mitarbeiter in den Genuss – das meine ich jetzt wörtlich – von IBM Verse. Designt, sodass man maximal zwei Klicks benötigt um Aktionen auszuführen und (optional) tief mit Connections integriert, bietet es eine unvergleichlich produktive Arbeitsumgebung. Und was man als Benutzer merkt, ist was Cloud und agile Programmierung bedeuten. Fast jeden Montag gibt es neue Funktionen. Nicht hunderte, wie bei einem Release, die die Nutzer Tsunami-artig treffen und ein aufwendiges Change Management erfordern, sondern in kleinen Schritten, die zudem nett erklärt werden. Es gibt zwar noch einzelne Funktionen, die in Verse im Moment fehlen oder durch Workarounds gelöst sind, aber das werden jede Woche weniger.

Was beim Nutzer hängen bleibt, ist, dass jede Woche ein paar Erweiterungen und neue Funktionen seinen Charme hat, ähnlich wie bei Apps auf mobilen Geräten. Immer aktuell sein nennt man ja auch “evergreen”. Und das hat was!

Mehr “evergreen” – auch on Premises!

IBM hat herausgefunden, dass die IT Abteilungen, die ihre Lösungen im eigenen Rechenzentrum betreiben oder betreiben lassen (“on Premises”) neue Releases typisch erst nach 3 Jahren installieren und dann noch einmal bis zu 3 Jahre brauchen, um die Notes Clients flächendeckend auszurollen. Das ist heute, in Zeiten in denen die IBM Connections Cloud eine “Evergreen”-Umgebung bietet, also regelmäßige, inkrementelle Updates, und damit dem Nutzer /der Nutzerin immer das Neueste, einfach nicht mehr zeitgemäß. Unser Offering Management hat sich deshalb überlegt, wie man auch für Kunden, die Domino weiter im eigenen Rechenzentrum betreiben und betreiben wollen, ein ähnliches Feeling wie “evergreen” bieten kann.

Die erste Erkenntnis war: wir müssen weg von dicken Desktop Clients, deren Rollout Packages größer als 1GB geworden sind. Vielleicht nicht ganz weg, aber zumindest als die absolut zentrale Lösung. Änderungen, die heute auf dem Server installiert werden, sollten auch heute beim Nutzer ankommen. Darum haben wir die Prioritäten geändert: Mobile Apps zuerst, dann Browser-“Clients” und dann Desktop Clients. Und deshalb haben wir den Entwicklungsschwerpunkt auf IBM Verse als Client im Browser verschoben.

IBM Verse auch on Premises

Goethe und Schiller haben sich selbst Kurznachrichten immer in Versform zugesandt. Wir wollten den Schritt zu etwas Neuem, das so kein Wettbewerber bietet, auch mit einem neuen Namen belegen. Wir hätten es auch iNotes.next nennen können, denn das ist, was es im Prinzip ist: Ein ganz neuer Mail Client, entwickelt nach neusten Design Thinking Methoden, auf der Basis modernster Technologien, der übrigens auch “offline” kann – und das sogar verschlüsselt! Gibt es im Sinne von Goethe und Schiller einen besseren Namen als das poetische „Verse“? Auf der Serverseite bleibt es aber beim besten Mail Server am Markt, ähnlich wie bei iNotes: Domino. In der Cloud und noch diesem Jahr (2016) auch on Premises.

Nachdem wir zunächst komplexere Lösung verfolgten, die in der Cloud mithilfe von Apache Solr umgesetzte, facettierte Suche auch on Premises anbieten zu können – was einiges an Zeit gekostet hat – ist den Spezialisten im Labor doch noch eine geniale Alternative eingefallen, die es jetzt ganz einfach macht: Der Schritt zu der modernsten E-Mail Lösung am Markt ist insbesondere für Bestandskunden, die heute schon iNotes nutzen, extrem einfach. Denn Verse on Premises (VoP) ist denkbar einfach zu installieren: Auf Basis Domino 9.0.1 FP7 wird es das Einspielen eines HotFixes sein. Fertig. Fast zumindest: Wenn es für die Nutzer besonders gut werden soll, bindet man es noch an Connections 5.5 Profile und Files an, die lizenzseitig ja auch bereits im Domino Paket mit drin sind. Für IBM ein großes Investment in die Plattform, für die Kunden softwareseitig ohne neue Kosten.

Outlook auf Domino

Domino benötigt, so zeigen es Umsteigerprojekte, nur etwa 1/3 der Anzahl der Server, die ein Microsoft Exchange typisch benötigt. Domino läuft auch deutlich stabiler (Ausfallsicherheit) und ist, unter anderem wegen der besonders effizienten Speichernutzung (DAOS) kostengünstiger. Deshalb ist und bleibt Domino der Server der Wahl – auch in der Cloud.

Für Outlook-Freunde mag da der Wunsch aufkommen ihr Outlook ebenfalls mit Domino zu nutzen. Auch hier hat IBM investiert und ermöglicht seit kurzem auch Outlook 2010, 2013 und 2016 sogar gemischt mit Verse und/oder Notes zu betreiben. Die Lösung nennt sich “IBM Mail Support for Microsoft Outlook – kurz IMSMO und nutzt SyncML als wesentliche und von Seiten Microsoft aus stabile Schnittstelle. Es sei an dieser Stelle nicht verschwiegen, dass es einige, wenige Funktionen unter IMSMO nicht gibt, dafür kommen andere hinzu, die Outlook normalerweise nicht kann.

Die Wahl des Clients für E-Mail mit Domino liegt – so es der Administrator zulässt – beim Nutzer. Und das gilt für den Betrieb aus der Cloud und für on Premises und durchaus auch parallel: Man kann sogar mehrere verschiedene Clients gleichzeitig nutzen, wenn man denn möchte.

Domino Anwendungen in einer Browser-Umgebung

Nutzt man den modernen Verse Browser Zugriff auf E-Mail, dann stellt sich die Frage nach Domino Anwendungen. Hier hatten wir zunächst eine Lösung als Browser Plug-in vorgesehen. Aufgrund von nachvollziehbaren Security Anforderungen mussten die Browser-Anbieter ihre Plug-in Frameworks allerdings so weit ändern, dass das nun keine Option mehr ist. Dafür gibt es jetzt für Bestandskunden kostenfrei runterladbar das IBM Client Application Access (ICAA) Tool, das zwar einmal installiert werden muss, sich dann aber bezüglich Updates benimmt wie ein klassisches Browser Plug-in. Es ermöglicht mit einem schlanken Client auf fast alle Domino-Anwendungen zuzugreifen und ist damit der perfekte Bruder zu Verse für E-Mail. Die wichtigste Ausnahme sind Eclipse-Anwendungen, die mit Version 8.0 kamen und nur von einigen Kunden genutzt werden. Für sie benötigt man weiterhin zwingend den Notes Standard Client.

Die Notes Client Roadmap

Auch wenn Verse und ICAA heute und in Zukunft die Speerspitze der Entwicklung im Domino-Umfeld darstellen und wir strategische Neuerungen damit zuerst und vielleicht auch alleinig dort bringen werden, wird auch der Notes Desktop Client weiterentwickelt. Das bedeutet im Moment nicht, dass wir jetzt planen würden zum Beispiel die Verse Oberfläche auch im Desktop Client anzubieten. Das würde auch wenig Sinn machen, denn abgesehen von wenigen Lücken, die wir schließen werden, bildet die Kombination aus Verse mit ICAA schon heute eine vollwertige Lösung. Deren klarer Vorteil ist eben nicht mehr mit jedem Update neu ausgerollt werden zu müssen. Und Updates wird es geben: Wir planen nämlich die Neuerungen von Verse in der Cloud weitgehend auch für Verse on Premises jeweils nachzuziehen.

Es gibt eine ganze Reihe von anderen Dingen, wie die Unterstützung neuer Technologien und Schnittstellen, die wir auch im Notes Desktop Client wieder dynamischer Unterstützen wollen. Auf der IBM Connect Hauskonferenz war einstens laut über eine Version 9.0.2 nachgedacht worden und dazu auch eine Folie mit möglichen Neuerungen aufgelegt worden. Ein erheblicher Teil ist mittlerweile – von vielen leider fast unbemerkt – mit den Feature Packs verfügbar geworden. Und die noch fehlenden, sowie weitere, neue Dinge werden in den nächsten Feature Packs, die zukünftig häufiger im Jahr ausgeliefert werden werden, kommen. Auch hier schimmert das Stichwort “evergreen” durch. Hierzu planen wir als Daumenregel zu jedem zweiten Featurepack ein Update des Notes Templates.

Das Supportfenster oder wie lange wird Verse / Notes / Domino unterstützt?

Üblich ist seit jeher, dass mit neuen Releases das garantierte Supportfenster wieder auf 5+3 Jahre hochgesetzt wird: fünf Jahre normaler Support und dann noch drei weitere Jahre gegen Geld. Das läuft seit mindestens 20 Jahren so. Da wir jetzt aus genannten Gründen (evergreen, agile Entwicklung) zukünftig von neuen Releases absehen wollen – wie es auch andere Hersteller tun – und stattdessen auf mehr kleinere Feature Packs setzen, war eine Anpassung notwendig. Das haben wir parallel zum Feature Pack 7 im September gemacht und das garantierte Supportfenster von bisher 2018 auf wieder 5+3 Jahre bis 2021, bzw. 2024 erweitert. Ein ganz normaler Vorgang und keinesfalls eine Aussage, dass 2021 Schluss wäre. So etwas können nur Wettbewerber streuen – geplant ist es auf jeden Fall nicht. Ganz im Gegenteil und dazu nur ein Beispiel: Im nächsten Template sind bereits die Feiertage für 2027 eingepflegt. Das würde ansonsten wenig Sinn machen.

Domino Anwendungen

Domino Anwendungen sind schnell, einfach und damit günstig zu erstellen und insbesondere mit der xPages Technologie auf dem Stand moderner Techniken. Dass sie in vielen Unternehmen ungemanagt und damit bei Infrastrukturverantwortlichen nicht sehr beliebt sind, teilen sie mit Excel Makros. Nichtsdestotrotz setzen viele Unternehmen Domino Anwendungen nicht nur für Abteilungslösungen ein, sondern auch strategische Anwendungen und bauen damit immer noch wunderbare Lösungen. Dadurch, dass IBM fortlaufend in diese eben auch sehr sichere Umgebung investiert, gibt es bei den meisten Kunden mittlerweile eine breite Palette davon. IBM Notes Domino ist eines der beständigsten IT Tools am Markt. Investitionsschutz pur. Domino Anwendungen aus den 1980-ern laufen heute noch unverändert. Es gab bis heute kein Rip-and-Replace oder irgendwas anderes, das größere Folgekosten nach sich gezogen hätte. Ein nahezu genialer Return-on-Investment.

Die Beständigkeit der Domino Plattform hat auch einen Nachteil – nämlich die Beständigkeit. Die Anwendungen, einmal geschrieben, mussten nie wieder angefasst werden. Sahen sie zum Erstellungszeitpunkt modern und Top of the Art aus, so ist über die Jahre in der IT doch viel passiert. Heute sehen 20 Jahre alte Anwendungen nicht mehr besonders cool aus, selbst wenn sie in ihren Prozessen immer noch brav ihren Dienst tun. Darüber ist die Plattform bei manchem in Verruf gekommen, als nicht mehr zeitgemäß und ähnliches. Wäre man gezwungen worden fortlaufend in die Anwendungserneuerung zu investieren, also etwa von klassischem Lotus Script auf xPages zu modernisieren, dann wären heute viele Nutzer glücklicher. Die Domino Technologie erlaubt mit xPages schon länger die Unterstützung von Browsern und mobilen Geräten. Nachdem IBM in jüngerer Zeit auch hier weiter investiert hat, werden xPages Anwendungen nun auch in der IBM Bluemix Anwendungs-Cloud unterstützt und können hier ganz einfach mit anderen Cloud Services, zum Beispiel Watson Analytics, angereichert werden. Für mache Lösungen, etwa Personalanwendungen, gibt es heute aber zugegebenermaßen auch standardisierte Lösungen, wie etwa von IBM Kenexa, sodass die Bedeutung von Domino Anwendungen in Teilbereichen rückläufig ist. Dennoch bleibt Domino eine der wichtigsten Anwendungsumgebungen.

Und für das Problem der veralteten Optik gibt es gelungene Partnerlösungen, um Domino Anwendungen zu modernisieren – auch hier in Deutschland. Was uns als Hersteller aber gerade beschäftigt ist vielmehr die Frage, was passiert, wenn demnächst Kunden doch massiv auf Cloud setzen wollen und sich dann fragen, wie sie auch die alten und neuen Domino-Anwendungen in die Cloud bekommen. Das ist nicht ganz trivial, da die Anwendungen nicht direkt mandantenfähig sein können und damit nicht dem Ideal einer Public Cloud Lösung entsprechen. An einer Lösung hierzu arbeiten unser Offering Management und Labor gerade intensiv. Und spätestens zur IBM Connect 2017 (20-23.2.2017, Moscone West, San Francisco) wird es hierzu Ankündigungen geben. Und dann ahne ich, dass sie noch mindestens ein weiteres Ass im Ärmel haben werden …

Cognitive Collaboration

Auf der Connect 2017 werden wir auch viel mehr dazu hören (und sehen), wie Watson-Funktionen das Arbeiten mit E-Mail, aber auch allen anderen Bereichen unseres Angebots, vereinfachen wird. Einfach ausgedrückt bekommen wir alle virtuelle Assistenten, die Hinweise geben, was besonders wichtig sein könnte und dazu Aktionen vorbereiten – wobei der Nutzer bestimmt. Was wir dort für 2017 planen, ist wirklich extrem spannend und IBM Verse ist auf jeden Fall ganz vorn als Teil der Story – und damit auch Domino, der beste Mail Server den es je gab. Domino forever!

Der Beitrag Verse / Notes / Domino forever! erschien zuerst auf DNUG.

New IBM Traveler command tablerepair should be used after upgrading to version 9.0.1.15

18. November 2016 Posted by .:. netzgoetter.net .:.

This week IBM released IBM Traveler 9.0.1.15. During the first start of the Traveler server task after upgrading to 9.0.1.15, Traveler will try to upgrade the database schema of the Traveler state d ...

New IBM Traveler command tablerepair should be used after upgrading to version 9.0.1.15

18. November 2016 Posted by .:. netzgoetter.net .:.

This week IBM released IBM Traveler 9.0.1.15. During the first start of the Traveler server task after upgrading to 9.0.1.15, Traveler will try to upgrade the database schema of the Traveler state d ...

Aus Softlayer wird Bluemix: Universum unterschiedlicher Lösungen

18. November 2016 Posted by Meet the IBM Experts

Es wächst zusammen, was zusammen gehört: Die beiden IBM Cloud-Plattformen Softlayer und Bluemix werden eins und zukünftig unter dem Namen Bluemix geführt. IBM schreibt damit die Erfolgsgeschichte von Softlayer weiter, auch wenn der Name selbst verschwindet. Softlayer heißt jetzt Bluemix, sonst ändert sich nix – könnte man es salopp in Anlehnung an das Rebranding von Raider zu Twix nennen.

IBM Notes Traveler 9.0.1.15 veröffentlicht

17. November 2016 Posted by Oliver Regelmann

Die Version 9.0.1.15 des Traveler-Servers wurde bereitgestellt.

Da Apple die Möglichkeit zum kompletten Zurücksetzen eines Geräts per ActiveSync in Version 10 entfernt hat, steht diese Aktion jetzt auch in der Traveler-Oberfläche nicht mehr zur Verfügung.

Außerdem scheint es für zukünftige Versionen nötig zu sein, den Traveler als vertrauenswürdiger Server im Serverdokument der Mailserver einzutragen. Traveler geht jetzt schon in den Status “Yellow”, sollte das nicht der Fall sein, damit man das vorab schon setzen kann.

Siehe auch die Release Notes und die Fix Liste

Der Beitrag IBM Notes Traveler 9.0.1.15 veröffentlicht erschien zuerst auf n-komm GmbH.

IBM investiert 200 Millionen Dollar in IT-Sicherheit: kognitive Technologien und neue Incident-Response-Services

17. November 2016 Posted by IBM Press Releases - All Topics - Germany

IBM Security stellt eine bedeutende Erweiterung an Incident-Response-Kapazitäten für mehr IT-Sicherheit vor. Dazu gehören neue Einrichtungen, Services und Software als Teil eines Investments von 200 Millionen US-Dollar in diesem Jahr. Diese Investitionen umfassen ein neues globales Sicherheits-Headquarter in Cambridge, Massachusetts (USA). Teil davon ist auch die branchenweit erste Cyber ​​Range (ein Sicherheitsteststand) für den kommerziellen Sektor. In dieser können Kunden die Vorbereitung und Reaktion auf Cyber-Attacken mit Live-Malware und realen Szenarien simulieren und testen.

Neue Ponemon/IBM Studie zeigt: Unternehmen sind nach wie vor ungenügend vorbereitet auf Cyberattacken

17. November 2016 Posted by IBM Press Releases - All Topics - Germany

Resilient, ein IBM Unternehmen und das Ponemon Institute stellen die aktuellen Ergebnisse der jährlichen Cyber-​​Resilient-Studie vor, die die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegen Cyberattacken messen soll. Die Befragung zeigt: Nur 32 Prozent der IT- und Sicherheitsexperten sagen, dass ihre Organisation über ein hohes Maß an Cyber-​​Resilience, also Widerstandsfähigkeit gegen Cyber-Attacken verfügt - ein Rückgang gegenüber 35 Prozent im Jahr 2015. Die 2016er-Studie stellt auch fest, dass 66 Prozent der Befragten meinen, ihre Organisation sei nicht ausreichend in der Lage, sich von Cyberattacken zu erholen.

Neue DSGVO: Kein Datenschutz nach Pi mal Daumen

17. November 2016 Posted by Dr. Bettina Kähler

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Die richtigen Prozesse in Gang setzen

Wie sieht ein DSGVO-konformes Datenschutzmanagement aus?

Die EU-Datenschutz-Grundverordnung oder auch DSGVO mehr ist am 14. April 2016 durch das EU-Parlament beschlossen worden. Sie gilt ohne Wenn und Aber und grundsätzlich ab dem 25. Mai 2018 für jedes Unternehmen aus jeder erdenklichen Branche, das selbst oder im Auftrag von anderen personenbezogene Daten verarbeitet. Bereits im letzten GBS Blogartikel gab ich einen kurzen Überblick über die Ziele der neuen Verordnung, deren veränderten Spielregeln und umfangreichen Informationspflichten für den Umgang mit den Daten anderer. Nun gilt es noch andere wichtige Aspekte der DSGVO zu beleuchten.

DSGVO und der Datenschutz durch Technik

Unternehmen müssen sicherstellen, dass die von ihnen zur Verarbeitung personenbezogener Daten eingesetzten Systeme und Prozesse, von Beginn an datenschutzfreundlich ausgestaltet sind („privacy by design“). Vorgeschrieben ist nunmehr, bei der Auswahl von Sicherheitsmaßnahmen den „Stand der Technik“ ebenso zu berücksichtigen wie die mit der Datenverarbeitung verbundenen Risiken für die betroffenen Personen. Unternehmen, die in großem Umfang zum Beispiel Gesundheitsdaten verarbeiten, müssen mittels einer Datenschutz-Folgenabschätzung im Vorfeld der Datenverarbeitung die Risiken abwägen und die Sicherheitsmaßnahmen dokumentieren.

Information und Transparenz

Abgesehen von den deutlich ausgeweiteten Verpflichtungen im Bereich der technischen und organisatorischen Sicherheitsmaßnahmen bestehen nunmehr recht umfangreiche Informationspflichten gegenüber denjenigen, deren Daten das Unternehmen verarbeitet. Bisher müssen Unternehmen denjenigen, deren Daten sie verarbeiten, nur auf Anfrage Auskunft geben, um welche Daten es sich handelt und an wen Sie übermittelt werden. Zukünftig müssen beispielsweise schon bei der ersten Erhebung von Daten („wie heißen Sie? Wo wohnen Sie? Was ist Ihre Telefonnummer? …“) den betroffenen Personen zahlreiche Informationen über den weiteren Umgang des Unternehmens mit diesen Daten zur Verfügung gestellt werden, so. u.a. die Zwecke der Datenverarbeitung, die Löschungsfristen, die getroffenen Datensicherheitsmaßnahmen und die mögliche Übermittlung der Daten an Dritte oder ins Ausland. Auch müssen die Unternehmen – anders als nach dem noch gültigen BDSG – die von ihrer Datenverarbeitung betroffenen Personen im Fall von Datenpannen nicht nur benachrichtigen, wenn besonders sensible Daten betroffen sind, sondern immer sofern ein hohes Risiko für die Beeinträchtigung der Rechte der betroffenen Person besteht.

DSGVO

Haftung

Für Unternehmen, die als Auftragsdatenverarbeiter für andere Unternehmen tätig sind, verschärft die DSGVO die Haftung. Neben generell strengen Anforderungen an den Einsatz von Auftragsdatenverarbeitern, haftet mit der Datenschutz-Grundverordnung nicht nur das auftraggebende Unternehmen sondern auch grundsätzlich auch der Auftragnehmer gegenüber den Betroffenen auf Schadensersatz, sollte es zu Datenverlusten und zur Verletzung von Rechten kommen. Ein Unternehmen entgeht der Haftung nur, wenn es nachweisen kann für die Ursache des Schadens in keinerlei Hinsicht verantwortlich zu sein. Für beide, Auftraggeber wie Auftragnehmer, ergibt sich daraus die Notwendigkeit sich viel detaillierter als bisher mit der Regelung der gegenseitigen Pflichten zu beschäftigen und vor allem deren Einhaltung zu kontrollieren.

Womit ist bei Datenschutzverstößen zu rechnen?

Die derzeit noch gültigen Bußgelder für Verstöße gegen Datenschutzgesetze sind gerade für große Unternehmen Kleingeld. Auch das ändert sich mit der DSGVO. Die Aufsichtsbehörden müssen sicherstellen, dass die Verhängung von Geldbußen „in jedem Einzelfall wirksam, verhältnismäßig und abschreckend ist“. Je nach Art des Verstoßes gegen Datenschutzvorschriften und Sicherheitsmaßnahmen können nach der DSGVO Geldbußen bis zu 20 Millionen Euro oder 4% des „gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes des vorangegangenen Geschäftsjahres“ eines Unternehmens verhängt werden, „je nachdem, welcher Betrag höher ist“.

Was Unternehmen jetzt schon tun können

Im Herbst 2016 scheint die Umsetzungsfrist des 25. Mai 2018 noch in weiter Ferne. Unternehmen tun allerdings gut daran, jetzt mit den Arbeiten für die Umsetzung der DSGVO zu beginnen, denn die Tücke steckt wie immer im Detail. Der erste Schritt muss dabei eine Aufnahme der aktuellen Situation des Unternehmens in puncto Datenschutz und Informationssicherheit sein. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welche personenbezogenen Daten sich wo befinden und wie sie technisch-organisatorisch gesichert sind. Letztlich ist die IST-Analyse also eine Prozessanalyse aller Prozesse im Unternehmen, die personenbezogene Daten beinhalten. Sobald dieser IST-Stand erfasst ist, wird deutlich wo Nachbesserungen erforderlich sind und es lässt sich von dort aus der SOLL-Zustand entwerfen und aufbauen. In Bezug auf die Umsetzung der DSGVO geht es dabei nicht nur um die Anpassung der alten Prozesse an das neue Recht, sondern auch um die Schaffung gänzlich neuer Abläufe. Dies gilt insbesondere für die neuen Transparenz- und Informationspflichten der DSGVO gegenüber den Personen, die von der Datenverarbeitung des Unternehmens betroffen sind, aber auch für die gestiegenen Anforderungen an die Dokumentation von IT-Prozessen.

DSGVO

Prozesse weisen den Weg

Das Stichwort „unternehmensinterne Prozesse“ weist dabei den Weg: der Aufbau eines Datenschutzmanagementsystems, das den Anforderungen der neuen DSGVO standhält, ist am einfachsten, wenn er sich an den unternehmensinternen Prozessen entlang arbeitet und diese verändert und anpasst.

Die Mühe wird belohnt

Die Vorbereitung auf die Veränderungen im Datenschutzrecht hat viele Vorteile. Unternehmen, die umgehend starten, verbessern schon jetzt ihre Compliance in puncto Datenschutz und Informationssicherheit, müssen nicht später der neuen Rechtslage hinterherhinken und weder Bußgelder noch Diskussionen mit den Datenschutzaufsichtsbehörden riskieren. Darüber hinaus kann eine gute Vorbereitung auf die DSGVO als Nebeneffekt auch die Grundlage für eine ISO-Zertifizierung oder die Erlangung einer anderen technischen oder datenschutzrechtlichen Zertifizierung sein – diese wiederum können als einfacher Nachweis für die Einhaltung der Vorgaben der DSGVO im Hinblick auf die technischen Sicherheitsmaßnahmen dienen.

Neue DSGVO – Fazit

Sie meinen, nun müssen Sie sich auch noch mit neuen Gesetzen beschäftigen, weil Brüsseler Bürokraten so gerne Unternehmen mit Vorschriften belästigen? Versuchen Sie einmal einen anderen Blick: Datenschutzmaßnahmen und gute Standards in der IT-Sicherheit sind eine Investition in das Vertrauen Ihrer Kunden und in die wirtschaftliche Zukunft Ihres Unternehmens. Firmen konnten in der Vergangenheit Datenschutzmaßnahmen und deren Dokumentation ungestraft im „einmal-über-den-Daumen-gepeilt-Verfahren“ bearbeiten. Diese Zeiten gehen definitiv zu Ende. Es gilt daher, unternehmensinterne Prozesse sorgfältig zu analysieren und zu ordnen und Stück für Stück tragfähigen Datenschutz im Unternehmen zu etablieren.

Neue EU-Datenschutz-Grundverordnung: Unternehmen im Zugzwang

LesetippDie jahrelangen, kontroversen Verhandlungen zur EU-Datenschutz-Grundverordnung sind abgeschlossen. Ab Mai 2018 werden die datenschutzrechtlichen Vorgaben ausschließlich durch die DSGVO geregelt. Zu welchen Ergebnissen ist das Europäische Parlament gekommen? Welche Ziele werden verfolgt? Welche veränderten Spielregeln und umfangreichen Informationspflichten für den Umgang mit den Daten anderer müssen beachtet werden? Dies erfahren Sie im ersten Beitrag unserer zweiteiligen Artikelreihe von Gastautorin Dr. Bettina Kähler, Unternehmensberaterin und Anwältin mit Schwerpunkt auf Datenschutz und Datensicherheit.

Der Beitrag Neue DSGVO: Kein Datenschutz nach Pi mal Daumen erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Security, Collaboration & Co.

[EN] Collaboration: „Unifying Systems behind simple, intelligent and elegant User Interfaces“

16. November 2016 Posted by StefanP.

I do agree with the conclusion, that we need a simple, intelligent and elegant user interface.

According to McKinsey, the average worker spends 28 percent of their day dealing with email. This time, they argue, can be unlocked through the use of social and collaborative tools, raising the productivity of knowledge workers by 20 to 25 percent.

The big dirty secret of the collaboration community is that few, if any, organizations ever see these results. …

Generally, each component of the digital workplace — collaboration tools, file storage, HR systems, traditional intranets, social networks — is procured and run separately. An employee might be expected to go into one system to book leave, another to read the relevant leave policy and use email to ask for the time off.

This forces users to switch between multiple user experiences, designs and contexts to perform even simple tasks, increasing cognitive load and slowing users down….

Enterprises need to follow best practice in web design and do the hard work to keep it simple for employees. That means investing resources in masking complexity and unifying systems behind simple, intelligent and elegant user interfaces.

Source: The Collaboration Community’s Big Dirty Productivity Secret

And one crucial way to make the user experience easy and elegant are bots and artificial intelligence:

Bots have huge potential to streamline the digital workplace and boost productivity, by acting as a bridge between systems and interfaces designed for (and by) IT and those designed for humans. Using AI and rules, bots can answer questions and return the information the user needs, doing the hard work behind the scenes to keep it simple and quick.

Source: The Collaboration Community’s Big Dirty Productivity Secret

I would always recommend to check in particular the data privacy aspect of bots and AI-systems used: Where does your companies knowledge go? Who owns the knowledge graph? All these questions have to be taken extremely serious. And yes, it much more than technology:

Unlocking the productivity savings promised by technology requires a commitment to organizational culture that values employees’ time through good content design, commits to a culture which uses tools to their full potential, and prioritizes user experience so technology does the hard work to keep it simple

Source: The Collaboration Community’s Big Dirty Productivity Secret

Thank you, Sharon O’Dea for this article!

Here is a video showcasing the Watson Workspace integrating different systems into one easy to use conversation interface:


Einsortiert unter:English Tagged: CognitiveEra, Collaboration, SchlauerArbeiten, Workplace-of-the-Future, WorkWithWatson

Smart TV aus der Cloud

16. November 2016 Posted by Meet the IBM Experts

Die Cloud macht uns noch medialer: Der Elektronikkonzern TPV Technology nutzt zukünftig die IBM Cloud und Bluemix, um seine Smart-TV-Services auszubauen. Hierzu gehören unter anderem Apps, Video-on-Demand-Angebote oder auch Funktionen für die Sofortwiedergabe, die die TV-Gerätehersteller in ihre Fernsehgeräte integrieren können.

IBM Traveler 9.0.1.15 available

15. November 2016 Posted by .:. netzgoetter.net .:.

Today IBM released a new Traveler version called 9.0.1.15 (Build: 9.0.1.15 201611100013_20). 9.0.1.15 brings this new feature: Device Wipe options do not display in the Web Administration appli ...

IBM Traveler 9.0.1.15 available

15. November 2016 Posted by .:. netzgoetter.net .:.

Today IBM released a new Traveler version called 9.0.1.15 (Build: 9.0.1.15 201611100013_20). 9.0.1.15 brings this new feature: Device Wipe options do not display in the Web Administration appli ...

DNUG-Workshop: Administration von IBM Connections

14. November 2016 Posted by DNUG

DNUG_Teaser

Die DNUG-Fachgruppe „IBM Connections“ lädt sowohl DNUG-Mitglieder als auch Nichtmitglieder zum Ganztages-Workshop „Administration von IBM Connections“ ein.

Vorläufige Agenda:
»10:00-10:05 Uhr« Begrüßung – Olaf Börner (BCC Unternehmensberatung GmbH)
»10:05-11:00 Uhr« Fortsetzung der Installations-Session aus der Veranstaltung im April ’16 – Matthias Q. Schneider (IBM)
»11:00-12:00 Uhr« Vortrag der Firma Stute Logisitcs (AG & Co.) KG
»12:00-13:30 Uhr« Mittagspause
»13:30-14:30 Uhr« Vortrag Technische Konfiguration / Absicherung für die Nutzung von IBM Connections als ExtraNet“
»14:30-14:45 Uhr« Kaffeepause
»14:45-15:00 Uhr« Diskussion: Bessere Integration von Microsoft SharePoint und IBM Connections – wer von den Kunden hat Interesse – Erik Wüstner (Robert Bosch GmbH)
»15:00-16:15 Uhr« Erfahrungen mit dem Upgrade zu IBM Connections 5.5 mit textbox.io – Erik Wüstner (Robert Bosch GmbH)
»16:15-16:30 Uhr« Diskussion und Abschluss

DNUG-Mitglieder nehmen schon für 79,- Euro netto teil, Nichtmitglieder für 499,- Euro.

Interessenten melden sich bitte über Eventbrite zu der Veranstaltung an.

Der Beitrag DNUG-Workshop: Administration von IBM Connections erschien zuerst auf DNUG.

Update Agenda Stammtisch – Pimp your knowledge – Tools for Developer

14. November 2016 Posted by Noteshexe

Nicht nur für Developer!   Agenda: News rund um IBM (Thomas Hampel IBM) Pimp your knowledge – Tools for Developer: apex – What is Oracle Application Express? Dirk OSD Ytria developer Tools – Faster Notes Development – Batch Process Using Kield T2A react – declarative, efficient, and flexible – JavaScript library for building user interfaces

Notes auf MacOS X 10.12 Sierra

14. November 2016 Posted by Oliver Regelmann

Kurzer Hinweis darauf, dass Notes auf OS X Sierra ab Version 9.0.1 IF5 (64Bit-Client) unterstützt wird. Aktueller und empfohlen ist IF6.

Ausführlicher: IBM Supportability Q&A about IBM Notes and macOS Sierra (OS X 10.12.x) – Deutschland

Der Beitrag Notes auf MacOS X 10.12 Sierra erschien zuerst auf n-komm GmbH.