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[EN] A Definition of a Digital Business

12. September 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

We define Digital Business as follows:

A Digital Enterprise or Digital Business leverages (and ultimately is built upon), a range of digital technologies to drive revenue and create value for customers via innovative business strategies, processes and interactive experiences. At its core, Digital Business empowers buyers and sellers through data and collaboration, enabling analytics-based insights and behaviors, and the ongoing creation (and enhancement) of digital offerings.

Digital Businessis, at its core, a means to optimize how, when, and where business is done using a dynamic array of Cloud-enabled resources – with improved means of managing and monetizing those resources and the processes in which they are used.

via Cloud and Digital Business: Success Is More Than Innovation – Information Management Blogs Article.


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[DE] Warum B2B Anbieter besser Influencer Marketing Raum und Zeit geben sollten

31. August 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

- Ich konnte nicht widerstehen: Die Grafik heisst Brainwash und passt ja vielleicht irgendwie zu Influencer Marketing. Oder?

Falk Hedemann hat in diesem Beitrag an der  Blogparade der MonitoringMatcher Stefanie Aßmann und Stefan Evertz teilgenommen und einen sehr lesenswerten Beitrag verfasst, den ich auch kommentiert habe. Ich halte Influencer Marketing im heutigen digitalen und sozialen Zeitalter für eine der wichtigsten Aufgaben eines Marketiers überhaupt. Klar, es gibt Differenzen zwischen B2C und B2B, in dem ich mich bewege. Aber “Einfluss” und “Empfehlungen” spielen aus meiner Sicht in beiden Bereichen eine ganz wichtige Rolle.

Ich weiss auch, dass einige Kollegen die Bedeutung von Influencer Marketing nicht so hoch einschätzen. Dies geht oft damit einher, dass sie auch den Einfluss sozialer Medien eher gering schätzen. Influencer bewegen sich aus meiner Sicht und für mein Aufgabengebiet “Social Business” ganz sicher online in den sozialen Medien, auf Twitter, in Blogs, auf Facebook, sie “Hangouten” oder sprechen auf einschlägigen Events. Sie nehmen dort Einfluss und prägen natürlich das Bild eines Unternehmens oder eines Produktes und beeinflussen in hohem Maße die Diskussion zu einem bestimmten Themengebiet.

Wie gesagt, Kollegen sehen das durchaus anders. Und jeder schmeißt mit Statistiken um sich, um die jeweilige Einstellung zu untermauern: Ich zitiere immer gerne Forrester, die sagen, dass alle Entscheidungsträger in Social Media erreicht werden können und jede Kaufentscheidung im B2B Bereich durch Informationen und Word of Mouth beeinflusst wird, die sich in sozialen Kanälen, Foren und Blogs befinden. Davon bekommt der Verkäufer und wahrscheinlich auch der Marketier in der Regel gar nichts mit. Der potentielle Käufer hat schon 90 Prozent seines Weges zurück gelegt, bevor er überhaupt mit einem Lieferanten Kontakt aufnimmt.

Und diese Informationen stammen in hohem Maße von Influencern. Dem halten die Skeptiker Studien entgegen, nach dem Firmen immer noch nicht so recht zu wissen scheinen, was sie mit Social Media anfangen sollen. Ich würde die entsprechende Statistik aus einer IBM Studie in einer Diskussion natürlich gerne auseinander nehmen. Nur  38 Prozent wollen sich mit Kunden im Social Business engagieren. Knappe 80 Prozent wollen aber schneller auf neue Trends reagieren und unerfüllte Kundenwünsche identifizieren. Passt irgendwie nicht so ganz zusammen, finde ich.

Influencer, Content und Inbound Marketing – Brother in arms

Ich glaube, das Influencer Marketing gepaart mit gutem Content Marketing im Zeitalter des Inbound Marketings eine fundamental wichtige Rolle spielt. Drei Marketing Buzzwords in einem Satz. Also mal auf Deutsch: Du brauchst gute, hochwertige Inhalte, um Interessenten, aber auch die besagten Influencer zu erreichen. Die Influencer bereiten diese Informationen oft in eigenen Beiträgen auf und verbreiten so die Inhalte.

Damit aber nicht genug: Du brauchst auch vertrauenswürdige, kompetente Ansprechpartner, die sich mit den Influencern vernetzen und mit ihnen in Dialog treten. Unterstreiche Dialog! Unterstreiche vertrauenswürdig und kompetent. Influencer, ob Fachjournalisten, Analysten, Blogger oder Social Media-Multiplikatoren, mögen authentische, fachliche gute Sparringspartner, die was zu sagen haben.

Und ja, es braucht Zeit, Vertrauen zu gewinnen, denn natürlich haftet uns Unternehmensvertretern immer der Makel an, dass wir was verkaufen wollen. Das sollten wir übrigens auch gar nicht negieren. Das ist so. Wir wollen etwas verkaufen. Aber verkaufen kann man auf verschiedene Weise und da kann man auch dazu stehen, wenn man vom eigenen Produkt überzeugt ist.

Also, selbst gute, hochwertige Inhalte erstellen. (Nicht nur) Influencer durch diese Inhalte interessieren. Mit diesen in Dialog treten und hoffen, dass sie dann auch was Gutes schreiben, Stichwort Word of Mouth. Das wiederum wird im Sales Cycle – siehe oben die Forrester-Studie – von potentiellen Käufern konsumiert. Und dann klappt das auch (hoffentlich) mit dem Verkauf. Und da sind wir in hohem Maße bei dem, was man heute Inbound Marketing nennt. Diese Infografik macht den Gegensatz von bisherigem, klassischen Marketing und “neuem” Inbound Marketing sehr schön deutlich.

ROI und Influencer Marketing

Klingt alles logisch. Ist es auch, aber ihr glaubt nicht wieviel Skepsis einem in Marketingabteilungen entgegen schlägt. Das alte traditionelle Marketing ist vermeintlich leichter messbar und man ist es gewohnt. Inbound Marketing und dabei auch Influencer Marketing erfordert dagegen eine Investition und einen ROI, die schwerer messbar sind. Vielleicht muss man die Brücke über die gewohnte Pressearbeit schlagen, um die Bedeutung von Influencer Marketing im sozialen und digitalen Zeitalter zu vermitteln? Die Medien sind halt nicht mehr nur die gewohnten Publikationen, sondern eben Blogs, Foren, Communities, Tweets …

Wie identifiziert man nun die Influencer für das eigene Themengebiet? Vor einigen Wochen habe ich eine Liste von Social Business-Influencern vorgelegt bekommen, die wohl von einer unserer Agenturen mit entsprechenden Monitoring Tools angefertigt wurde. Ich habe die Liste zu 50 Prozent in die Tonne getreten und meine Influencer-Liste rausgeholt, die ich mal zur CeBIT angefertigt habe. Was will ich damit sagen? Die Monitoring Reports sind lediglich Hilfsmittel, die man zu Rate ziehen sollte. Sie müssen aber hinterfragt und überprüft werden und das sollte durch Experten geschehen, die den Markt kennen. Diese sind – wie auch ich in besagtem Beispiel – durchaus nicht neutral, haben Sympathien und Antipathien, individuelle Einschätzungen zum Einfluss von Personen, die man durchaus auch mit Monitoring-Zahlen hinterfragen sollte, haben oft aber auch Beziehungen zu den Influencern, was aus meiner Sicht extrem wichtig ist.

Wer sollte sich um die Influencer kümmern?

Wer kümmert sich denn um die Influencer? Klingt banal, ist es aber nicht in einem Unternehmen, wo die Fachexperten schon heute hoch ausgelastet sind. Die PR- und Kommunikationsabteilung  kann und sollte eine Rolle spielen und ihre Aufgabe weit über die klassische Presse hin erweitern. Sie kann auch die Monitoring-Rolle – Stichwort Clippings – übernehmen und so nachweisbare Erfolge dokumentieren und intern kommunizieren. Ganz wichtig, denn Erfolge müssen verbreitet werden, gerade angesichts des schwer messbaren ROI. Dann hängt es natürlich stark vom Thema ab.

Geht es in meinem Bereich in die technische Tiefe, braucht man eigentlich die kompetentesten Fachexperten. Die aber sind wiederum in ihren Projekten so ausgelastet, dass sie nicht die Zeit haben, sich nicht die Zeit nehmen oder auch nicht die Zeit bekommen, um mit diffusen Influencern zu sprechen. Trägt der Influencer das Namensschild eines bekannten Analystenhauses, so ist es sicherlich einfacher, als wenn es “nur” ein Blogger ist.

Sollten die Marketiers die Beziehung zu Influencern pflegen? Hängt natürlich sehr stark von der Aufgabe im Marketing ab. Es gibt ja nicht DEN Marketier. Wer jedoch für ein Produkt oder für ein Thema als Marketier zuständig ist, der muss sich meiner Meinung nach mit Influencern vernetzen. Ein Muss, um das Ohr am Markt zu haben und wie beschrieben Einfluss zu generieren. Klingt logisch, fällt aber auch bei den Produkt und Segment Marketiers oft im Reporting-Hamsterrad und den vielfältigen täglichen Aufgaben hinten runter. Beziehungen aufbauen und pflegen braucht nun mal Zeit.

Last und Aufgaben verteilen

Realistisch gesehen muss aus meiner Sicht das Influencer Marketing auf verschiedene Schultern verteilt werden. Die Experten sind nötig und auch der Produkt oder Segment Marketiers sollte sich aus purem Eigeninteresse Zeit dafür nehmen. Die PR und Kommunikationsabteilung kann eine ganz wichtige Rolle spielen, in dem sie orchestriert, a bisserl die Fäden zieht und Erfolge “monitored” und kommuniziert.

Für mich ist Influencer Marketing eine wichtige Disziplin, um in einem Produktsegment oder einem Markt erfolgreich zu sein. Ich glaube, dass in der Regel dafür viel zu wenig Zeit investiert wird und das obwohl die Fakten im digitalen Zeitalter absolut dafür sprechen.

So, eigentlich wollte ich ja nur meinen Kommentar bei Falk hier rüber posten. Ist ein wenig mehr draus geworden.

Moin Falk,

das ist die Kernaussage: “Kennst du deinen Markt, kennst du auch deine Influencer!” Oder: Wenn Du eine wichtige Rolle in einem Markt spielen willst, dann solltest Du besser die Influencer in diesem Markt kennen und Dich mit ihnen vernetzen.

Oder (geklaut aus Sachsenhäuser Krimis) “Immer horsche, immer gucke”. Augen offen halten, denn auch Influencer wechseln hier und da ihre Themen und ihren Markt, gewinnen oder verlieren an “Einfluss”, Neue kommen hinzu, dabei aktiv vernetzen online und vor allem auch offline, wenn sich die Gelegenheit bietet. Der persönliche Kontakt ist SEHR WICHTIG: Dadurch entsteht in der Regel noch eine viel engere Beziehung. Denk mal an unsere Bustour damals. Die “Ties” halten heute noch.

Monitoring Tools sind Hilfsmittel, die man gerade zu Beginn durchaus heranziehen sollte. Nicht mehr und nicht weniger.

“Influencer” kann man meiner Meinung nach selten “kaufen”. Man kann sie nur durch Kompetenz, intensive Kontaktpflege und Zuhören für sich einnehmen.

Gruss

Stefan

P.S. Ich glaube, ich poste das später mal zu mir rüber und verlinke hierher. Wichtige Gedanken und Diskussion für einen Marketier.

via Influencer identifizieren – wie geht das? › Wissenssucher.


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[EN] “Built For Business: Don’t Ask A Consumer App To Do An Enterprise Job”

27. August 2014 Posted by Stefan Pfeiffer


As you may imagine I am a friend of great mobile apps, but not a friend of using consumer apps to do the Enterprise job. But what does it tell us, when our employees are using consumer apps to get their work done? Very often IT and we as vendor have failed to provide an user-friendly and productive solution to our employees. Why do they use Dropbox or WeTransfer? We need to offer the solution, user-friendly and with Enterprise Security build in – which does not mean difficult to work with!

So why, in 2014, do people still think that just because a mobile device by its very nature enables communications via voice, text, etc. that it can be simply dropped into the enterprise and meet the expectations of increasing productivity, speed of action and driving a competitive advantage? This is a result of consumer adoption coming first for companies that then work out their enterprise strategies. The expectation has become that a consumer app can push into the enterprise when it wants to – once the initial momentum is there.

I imagine that many enterprise software leaders would wholeheartedly disagree with this expectation. Enterprise solutions are purpose-built to solve pain points for businesses … With enterprise solutions security is often a top priority meaning that administrators have some recourse and control over where their corporate information is distributed. … Asking a consumer solution to do an enterprise job ultimately leaves businesses with little control over employee activity and corporate content, no insight into true ROI, and a fragmented infrastructure, which only gets more difficult to rectify as headcount goes up.

Stickiness is the main hurdle for enterprise solutions … Individuals must see the value of the solution, enjoy how it works for them, and want to engage with their colleagues not just because their manager can see if they don’t, but because responding means getting their job done quicker, reducing their email volume, and being able to visibly add value to their team and organization. ..

The ultimate expectation behind all collaboration and messaging technologies today is increased productivity, efficiency of work and speed of action. New solutions are more in-demand as once advantageous solutions like email and mobile devices become time sucks when looked at on their own. To achieve the true benefits of real-time communication at work, businesses must identify a purpose-built solution that encourages employees to help each other – and then get out of their way.

via Built For Business: Don’t Ask A Consumer App To Do An Enterprise Job.


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[EN] Social Business Needs Social IT – And Privacy & Trust| CIO OF THE FUTURE

14. August 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

We need to stop thinking about the technology – the social tools – being something that we implement for others. The change that is currently happening in the marketing departments is working its way through business, and will hit the IT department eventually. …Shift from thinking about Social Business as a new communication channel to implement, to seeing social as the starting point for that will lead to a big change in how you design and manage your operations, and it will lead to big benefits. …

Getting the most from Social Business goes beyond ‘being great’ on Facebook, Twitter and LinkedIn. It is a fundamental change in how businesses are being run, organized around how businesses and their stakeholders interact and think.Social Business is a design principle. …

What are the top four aspects of the social design principle?

  • Privacy and trust
  • Simple, flexible tools
  • Flexible policies over detailed processes/rules
  • Data driven ROI

…With the rise of a PRISM society who can you trust? Is the CIO reading my email? To design for Social IT you have to ensure that there is complete trust between all stakeholders inside and outside. This means that office politics have no place in social environments, and openness, connectedness and delivered value are valued over utilization and old boy’s networks. Participation is something that is valued, not something that is held against somebody.

via Social Business Needs Social IT | CIO OF THE FUTURE.


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[DE] Digital transformation: Break down Silos, find ways to encourage Collaboration among Departments

11. August 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

Almost by definition, any organization that undertakes business model change, a key component of digital transformation, must simultaneously find ways to encourage collaboration among various departments that previously did not work together closely. The absence of extensive communication and knowledge sharing leads to bureaucratic-style behavior, reduced efficiency in getting things done, and poor responsiveness when customers change their expectations.

via Social business maturity and digital transformation : CloudAve.


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Das E-Book zur Blogparade “E-Mail der Zukunft” ist fertig!

8. August 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

Es hat ein bisschen gedauert, aber nun ist es fertig, das E-Book, in dem alle Beiträge der Blogparade zum Thema "E-Mail der Zukunft" zusammengefasst sind. Ich möchte mich bei allen Autoren herzlich bedanken als da wären

  • Bert Oberholz,
  • Jörg Allmann,
  • Uwe Hauck,
  • Dr. Ulrich Kampffmeyer,
  • Martin Meyer-Gossner,
  • Sebastian Thielke,
  • Frank Hamm,
  • Dr. Peter Schütt,
  • Jörg Schiemann und
  • Herbert Wagger

Und einen ganz besonderen Dank an Dr. Dietmar Müller von IDG, der die IBM Expertenseite uf ibmexperts.computerwoche.de betreut, die Blogparade immer hervorragend unterstützt hat, das Vorowrt zum E-Book geschrieben und auch beim Erstellen des E-Books kräftig angepackt hat!

Die Blogparade "E Mail der Zukunft" by StefanPfeiffer

Infografiken zur Zukunft von E-Mail – IDG Business Research Studie im Auftrag von IBM

24. Juli 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

Im Juni 2014 hat IDG Business Research Services im Auftrag von IBM eine Studie zum Thema E-Mail-Nutzung und Zukunft von E-Mail durchgeführt. Die Ergebnisse habe ich hier im Blog und hat IDG auf ibmexperts.computerwoche.de bereits textuell dargestellt und kommentiert. Hier nun einige Infografiken, die ausgewählte Ergebnisse visuell darstellen.

Übrigens: An alle Autoren der Blogparade zur "Zukunft von E-Mail": Das E-Book ist in Arbeit und wird bald erscheinen.

Studienergebenisse im Überblick
Studienergebenisse im Überblick
E-Mail - Nutzung im Beruf 1
1/3 der User kommunizieren per Mail während sie auf Geschäftsreise sind
E-Mail - Nutzung im Beruf 2
54% der Mitarbeiter erhalten zwischen 50 und 100 E-Mails am Tag
E-Mail - Nutzung im Beruf 3
Nur 6% der Mitarbeiter checken Ihre Mails außerhalb der Arbeit nicht.
E-Mail - Nutzung im Beruf 4
1/3 der Mitarbeiter checken ihren Mail-Eingang alle 30 Minuten.
E-Mail - Nutzung im Beruf 5
64% der Mitarbeiter sind gegen eine Regulierung der Mails in ihrer Freizeit durch den Arbeitgeber.

 

“Höggschte” Aufmerksamkeit: 10 Weisheiten, die die wir besser von Jogis Jungs fürs Social Business lernen

22. Juli 2014 Posted by Stefan Pfeiffer


Die WM ist vorbei. Und Wir sind Weltmeister, überraschenderweise (zumindest für mich). Was lernen wir denn nun für das Business von Jogis Jungs und vor allem natürlich vom Magier Jogi? Hier einige alle bierernst gemeinte Weisheiten von einem der 80 Millionen Möchtegern-Bundestrainer:

  1. Die Zeit von Kadavergehorsam und striktem Befehl und Gehorsam ist vorbei. Hrubeschs Jungs wurden von eben diesem zu selbständigen Denken und Mitdenken ermuntert. Diese WM hat auch Hrubesch gewonnen. Und wir lernen auch fürs Business, dass Mitdenken erwünscht, willkommen un unausweichlich ist, wie immer wir die Generation Hrubesch nun im Geschäftsleben nennen.
  2. Klar. Der Chef gibt die Linie vor, nach dem das Team spielt. Aber es ist nicht mehr der unantastbare Chef à la Sepp Herberger. Heute ist der Chef vor allem auch ein Coach, der seine Spieler und Mitarbeiter stärker macht. Das erfordert neben Führungsqualitäten auch andere Fähigkeiten.
  3. Ein tiefenentspannter Chef, der Druck vom Team fern hält, tut sich und dem Team gut, um erfolgreich zu sein.
  4. Gemanagt wird heute erfolgreich im Team, das sich austauscht und offen diskutiert. Klar, die letzte Entscheidung hat der Löw, aber Flick, Köpke und Bierhoff (und Siegenthaler …) sprechen mit und geben Input. Management im und durch das Team mit einem starken CEO, aber auch anderen exzellenten Executives vom Chief Operation Officer Bierhoff bis zum Chief Medical Officer Müller-Wohlfarth …
  5. Das Management- und Logistikteam hält Bürokratie und unnötige Pr(oz)esse von den Spielern fern. Die können voll ihren Fokus darauf haben, zu trainieren und vor allem erfolgreich zu spielen, müssen sich nur in geringstem Maße (hier und da eine Pressekonferenz) mit Adminstration auseinander setzen.
  6. Auch wenn ich wieder Schläge bekommen werde: Social Media Training ist nützlich. So kann man #Gaucho-Peinlichkeiten (die man bitte nicht zu ernst nehmen sollte) vermeiden. Und bitte nicht alles auf Übermüdung, Restalkohol, Humor und sonst was schieben. Übrigens könnte das auch Herr Maradonna gebrauchen, der immer noch von deutschen Panzern schwadroniert. Aber die Hand Gottes ist wohl eh jenseits von Gut und Böse.
  7. Social is everywhere. Vor Jahren haben wir diese Aussage getroffen. Die WM 2014 ist der endgültige Beweis und man darf auch durchaus fragen, ob jedes Selfie unbedingt sein muss. Aber klar ist: Zu stoppen ist es nicht. Deshalb (siehe 2.) a bisserl Social Media Training schadet in Fussball und Business nicht.
  8. Nicht alle dürfen stromlinienförmig sein. Typen kommen an. Das zeigt ein Thomas Müller. Das zeigt auch ein Big F…. German wie Per Mertesacker: „Wat wollnse von mir? Ich verstehe die ganze Fragerei nicht.“ Und solche Wild Ducks braucht man auch im Business. Selbst einen Großkreutz? Oh Gott, was schreibe ich.
  9. Ein Team mit vielen starken Spielern ist immer stärker wie ein Team mit einem Star: Neuer, Müller, Hummels, Schweinsteiger, Schürrle, Lahm, Klose, Boateng … und ich zwinge mich Götze hinzuzufügen machen den Unterschied zu EINEM Messi, EINEM Ronaldo …
  10. Lagerkoller und zu viel Druck tut in der Regel nicht gut, ist eher kontraproduktiv. Ein Wohlfühlquartier, stimmige WGs (wo man sich auch mal reiben darf) und das Feiern von Erfolgen tut gut, hilft erfolgreich zu sein. Und auch die Familie der Teammitglieder einzubeziehen, kann durchaus sehr sinnvoll sein.

So weit, so gut. Das sind die ersten 10 Binsenweisheiten, die mir eingefallen sind. Und was sind Eure Business-Weisheiten, die Ihr aus der WM 2014 so ganz ernsthaft zieht? Bin höggscht gespannt (wie ein Flitzebogen).

[DE] “Höggschte” Aufmerksamkeit: 10 Weisheiten, die die wir besser von Jogis Jungs fürs Business lernen

16. Juli 2014 Posted by Stefan Pfeiffer


Die WM ist vorbei. Und Wir sind Weltmeister, überraschenderweise (zumindest für mich). Was lernen wir denn nun für das Business von Jogis Jungs und vor allem natürlich vom Magier Jogi? Hier einige alle bierernst gemeinte Weisheiten von einem der 80 Millionen Möchtegern-Bundestrainer:

  1. Die Zeit von Kadavergehorsam und striktem Befehl und Gehorsam ist vorbei. Hrubeschs Jungs wurden von eben diesem zu selbständigen Denken und Mitdenken ermuntert. Diese WM hat auch Hrubesch gewonnen. Und wir lernen auch fürs Business, dass Mitdenken erwünscht, willkommen un unausweichlich ist, wie immer wir die Generation Hrubesch nun im Geschäftsleben nennen.
  2. Klar. Der Chef gibt die Linie vor, nach dem das Team spielt. Aber es ist nicht mehr der unantastbare Chef à la Sepp Herberger. Heute ist der Chef vor allem auch ein Coach, der seine Spieler und Mitarbeiter stärker macht. Das erfordert neben Führungsqualitäten auch andere Fähigkeiten.
  3. Ein tiefenentspannter Chef, der Druck vom Team fern hält, tut sich und dem Team gut, um erfolgreich zu sein.
  4. Gemanagt wird heute erfolgreich im Team, das sich austauscht und offen diskutiert. Klar, die letzte Entscheidung hat der Löw, aber Flick, Köpke und Bierhoff (und Siegenthaler …) sprechen mit und geben Input. Management im und durch das Team mit einem starken CEO, aber auch anderen exzellenten Executives vom Chief Operation Officer Bierhoff bis zum Chief Medical Officer Müller-Wohlfarth …
  5. Das Management- und Logistikteam hält Bürokratie und unnötige Pr(oz)esse von den Spielern fern. Die können voll ihren Fokus darauf haben, zu trainieren und vor allem erfolgreich zu spielen, müssen sich nur in geringstem Maße (hier und da eine Pressekonferenz) mit Adminstration auseinander setzen.
  6. Auch wenn ich wieder Schläge bekommen werde: Social Media Training ist nützlich. So kann man #Gaucho-Peinlichkeiten (die man bitte nicht zu ernst nehmen sollte) vermeiden. Und bitte nicht alles auf Übermüdung, Restalkohol, Humor und sonst was schieben. Übrigens könnte das auch Herr Maradonna gebrauchen, der immer noch von deutschen Panzern schwadroniert. Aber die Hand Gottes ist wohl eh jenseits von Gut und Böse.
  7. Social is everywhere. Vor Jahren haben wir diese Aussage getroffen. Die WM 2014 ist der endgültige Beweis und man darf auch durchaus fragen, ob jedes Selfie unbedingt sein muss. Aber klar ist: Zu stoppen ist es nicht. Deshalb (siehe 2.) a bisserl Social Media Training schadet in Fussball und Business nicht.
  8. Nicht alle dürfen stromlinienförmig sein. Typen kommen an. Das zeigt ein Thomas Müller. Das zeigt auch ein Big F…. German wie Per Mertesacker: „Wat wollnse von mir? Ich verstehe die ganze Fragerei nicht.“ Und solche Wild Ducks braucht man auch im Business. Selbst einen Großkreutz? Oh Gott, was schreibe ich.
  9. Ein Team mit vielen starken Spielern ist immer stärker wie ein Team mit einem Star: Neuer, Müller, Hummels, Schweinsteiger, Schürrle, Lahm, Klose, Boateng … und ich zwinge mich Götze hinzuzufügen machen den Unterschied zu EINEM Messi, EINEM Ronaldo …
  10. Lagerkoller und zu viel Druck tut in der Regel nicht gut, ist eher kontraproduktiv. Ein Wohlfühlquartier, stimmige WGs (wo man sich auch mal reiben darf) und das Feiern von Erfolgen tut gut, hilft erfolgreich zu sein. Und auch die Familie der Teammitglieder einzubeziehen, kann durchaus sehr sinnvoll sein.

So weit, so gut. Das sind die ersten 10 Binsenweisheiten, die mi eingefallen sind. Und was sind Eure Business-Weisheiten, die Ihr aus der WM 2014 so ganz ernsthaft zieht? Bin höggscht gespannt (wie ein Flitzebogen).


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[DE] E-Mail regiert die Geschäftswelt – Luft nach oben für die Mail der Zukunft

18. Juni 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

Wir sind alle E-Mail-Sklaven. Zu diesem Schluss kann man kommen, wenn man sich die Ergebnisse einer aktuellen Studie anschaut, die IDG Business Research Services im Auftrag von IBM durchgeführt hat: Mehr als die Hälfte bekommen täglich 50 bis 100 E-Mails. 17 % erhalten sogar täglich mehr als 100 elektronische Nachrichten. Und die Zahl steigt weiter an, so die Mehrheit. Die Mitarbeiter lassen sich von E-Mails treiben. Ein Viertel der Teilnehmer prüft E-Mails gleich bei ihrem Eintreffen, ein Drittel wirft alle 30 Minuten einen Blick in die Inbox und ein weiteres Viertel checkt den Eingang stündlich. Das kostet natürlich Zeit: bei rund 23 % der Befragten rund eine Stunde, bei 26 % ca. 30 Minuten und bei ca. 36 % nur 15 Minuten. Immerhin knappe 11 % sortieren ihre E-Mails nicht!

Mehrheit will selbst entscheiden, wann sie Nachrichten senden und empfangen

Und E-Mail ist heute allgegenwärtig: 3/4 der Befragten “machen” E-Mail auch unterwegs auf ihrem SmartPhone. Knapp die Hälfte nutzt das Notebook “on the road” für E-Mails und immerhin schon 43 % haben auf Reisen Tablets für E-Mail im Einsatz. Und es wird auf Geschäftsreisen von 81 % der Befragten häufig gemailt. Rund die Hälfte – ca. 48 % der Befragten – sind außerhalb der Arbeitszeit auch am Wochenende “auf Mail”. Und 64 % wollen diese Möglichkeit haben und finden, dass E-Mails immer zugestellt werden sollen und der Empfänger entscheidet, wann er Nachrichten empfängt und sendet. Rund ein Drittel dagegen begrüsst es, wenn die Zustellung von E-Mails außerhalb der Arbeitszeiten unterbunden wird.

Trotz Google Mail und anderer Browser-basierten E-Mail-Klienten im privaten Umfeld dominiert in den deutschen Unternehmen noch immer der klassische “fette” Mail-Klient. Nur 15 % sind am Arbeitsplatz “auf Browser”. Bei den mobilen Betriebssystemen, über die Mail genutzt wird, ergibt sich ein heterogenes Bild. Rund 45 % nutzen iOS, also Apple-Geräte, immerhin 22 % Windows, noch 15 % Blackberry und 16 % Android. Android, das privat den Markt aufrollt und hohe Anteile hat, dominiert im geschäftlichen Umfeld demzufolge nicht.

Das Resumé: E-Mail regiert die Geschäftswelt und die Mehrzahl der Befragten kann es sich auch nicht anders vorstellen.

Was wollen Anwender  von Mail der Zukunft?

Aber sie wünschen sich, dass “mailen” leichter und komfortabler wird: Über 90 % würden es begrüssen, wenn zeigt der E-Mail-Klient von sich aus relevante, zugehörige Informationen zu einer Nachricht oder einem Termin einblenden würde, also Kontext herstellen würde. 93 % legen Wert auf eine leistungsfähige Suchfunktion in E-Mails und darüber hinaus. Immerhin 70 % finden es sehr wichtig oder wichtig, dass E-Mail Systeme eher aufgabenorientiert organisiert werden und besser bei der Erledigung von Aktivitäten helfen sollen.

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Bei der Frage, welche Werkzeuge Unternehmen zur Kommunikation einsetzen, dominiert E-Mail mit nahezu 100 % klar. Es folgen Instant Messaging, Online Meetings und Videokonferenzen, alle zwischen knappen 60 und 70 %. Nur 28 % der Befragten haben derzeit soziale Netzwerke im Einsatz, gar nur knappe 9 % Microblogging. Also noch viel Luft nach oben und viel Potential für Anbieter von Enterprise Social Networks. Und sicher noch ein Wegzu gehen auf der Reise zum Social Business mit entsprechenden Verhaltensweisen und Geschäftsprozessen.

Im Rahmen einer Online-Erhebung hat IDG Business Research Services im Mai 2014 115 Manager, IT- und Fachbereichsleiter in deutschen Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern zur beruflichen E-Mail-Nutzung in ihrer Organisation sowie zu ihren Wünschen und Erwartungen an den „Mail-Client der Zukunft“ befragt. Eine Zusammenfassung der Umfrage können Sie auch  in einem Research Brief mit dem Titel “E-Mail ja, aber anders” nachlesen. Den gesamten Berichtsband zur Studie finden Sie unter http://w.idg.de/ibmexperts-mafo.


Filed under: Deutsch Tagged: E-Mail, featured, SocBiz, Workplace-of-the-Future

[DE] Gedanken zum Arbeitsplatz der Zukunft – Meine Blogbeiträge als eBook

16. Juni 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

Gedanken zum Arbeitsplatz der Zukunft

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Dieses eBook ist eine Auswahl meiner deutschspachigen Blogeinträge rund um die Themen Zusammenarbeit – oder neudeutsch Kollaboration – und das, was IBM und andere „Social Business“ nennen . Man möge mir verzeihen, dass ich Partei und parteiisch bin. Verantwortlich für das Thema Social Business bei der IBM, kommen deren Produkte und Lösungen natürlich vor.
Doch ich hoffe auch, dass die Leser merken, dass mich das Thema „Social Business“ auch emotional umtreibt. Als Kind der E-Mail-Generation, als lange verantwortlicher Marketier zum Thema Dokumentenmanagement, als Journalist und passionierter Schreiberling finde ich die Entwicklungen der letzten Jahre extrem spannend. Soziale Medien, stellvertretend genannt Twitter, Facebook und YouTube haben unser Leben verändert, und das nicht nur im privaten Umfeld.

Auch im Berufsleben spielen unterdessen Verhaltensweisen, die wir aus dem sozialen Netz kennen, eine immer wichtigere Rolle und können dort zum Motor von Innovation, von transparentem Austauschen und Diskutieren werden. Offenes Teilen und Diskutieren statt abgeschotteter Informationssilos, transparenter Austausch statt Herrschaftsdenken und Kontrolle. Tools und Verhaltensweisen ändern auch das Geschäftsleben und das nennen wir „Social Business“.

Geht das ohne Widerstände von statten? Ganz sicher nicht. Der Mensch mag in der Regel keine Veränderungen und viele Manager bevorzugen natürlich die Kontrolle. Wir gehen also einen steinigen Weg, aber durchaus einen Weg, der endlich wieder mehr Sinn und auch mehr Spaß in die Arbeit bringen kann, ohne dabei die Notwendigkeit wirtschaftlichen Handelns und Erfolges außer Acht zu lassen. Das ermutigt in Zeiten, in denen die Mehrzahl der Mitarbeiter demotiviert sind, in denen das Gefühl vorherrscht, dass Shareholder Value auf der einen, Stellenstreichungen und Kosteneinsparungen auf der anderen Seite viel zu oft die einzigen Paradigmen des „Big Business“ sind.
Ich hoffe, dass das Lesen der Beiträge Spass macht und freue mich über Kommentare und Meinungen.


Filed under: Deutsch Tagged: Blogging, SocBiz, Workplace-of-the-Future

[EN] Social Business: Not simply using Social Media for Business as Usual | MIT Sloan Management Review

16. Juni 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

As a supporter of Social media and Social Business I was first a little bit offended by the title of this posting. But reading the article and finding this quote, I do agree with most of the statements:

In terms of competitive advantage, social media marketing simply doesn’t matter. Having a presence on Facebook and Twitter is no longer sufficient to provide any source of competitive advantage for companies — not when all of their competitors have a presence on Facebook on Twitter, too.  …

Effective social business is about using these tools to change the way the company does business, not simply using social media as another channel for business as usual.

via Social Media Marketing Doesn’t Matter | MIT Sloan Management Review.


Filed under: English Tagged: Marketing, SocBiz, Social Media

[EN] 10 Ingredients for a Successful ‘System of Engagement’ in Marketing [Posting]

10. Juni 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

Systems_of_Engagement_-_DNUG_Mai_2014_ppt_-_OpenOffice_Impress

OR

From Mass Marketing to ‘Systems of Engagement’ (with special Focus on B2B)

This article is based on a presentation I gave end May at the DNUG Conference.

 It is no longer possible to ignore the fact that there has been a dramatic change in the way people buy products today due to the Internet, the social web and the wide range of mobile devices with which everyone is always connected. Customers can use the Internet not just to get information about products, but also to see what other people say about a product or a service, both the positive and the negative opinions. It is true that customers have always listened to the recommendations of friends and acquaintances: this restaurant is good, that holiday hotel is great.

But while in the past, customers got such recommendations by talking to other people, today they are passed on through the social web on TripAdvisor, Facebook or in other networks and channels.

Customers today are in a much better position to get better and more in-depth information before they buy a product. And that is what they do, not just as consumers. According to Google and CEB, around 60% of the traditional sales process in B2B sales has simply disappeared. Analysts such as Forrester think that buyers have completed 90% of their decision-making process before they even get in touch with the vendor. And then it is often only a matter of negotiating the price.

This should make people involved in sales and marketing think long and hard and overhaul their strategies. The trend clearly seems to be moving away from traditional mass marketing to a more targeted, personalized and personal customer approach. Instead of reaching out to customers using the old megaphone approach with promotional letters, mass emails, telesales and, more recently, trite promotional messages via Facebook and Twitter, marketers now have to stop and think about how to best approach their customers in future.

The latest research shows that customers are tired of receiving dull, irrelevant promotional messages addressed to everyone and no one in particular. What’s more, data protection regulations are getting tighter. In Germany a company may only send e-mails and e-mail newsletters to customers who actively register for them. And many mailings are picked up by the SPAM filter or are manually put in the trash can (either the digital or the real one in the case of letters sent by post). There are more restrictions on calls from telemarketing agencies too. Germany has become a country where the customer has to explicitly “opt-in.”

Let me make one thing clear: I am not opposed to traditional marketing and certainly believe that mailings, e-mail newsletters and, where applicable, TV commercials and print ads and “real” events still have their place and can make sense. They are still part of a sound marketing mix. But this marketing mix has to be adapted to the demands of the 21st century. We are moving away from the mass-marketing approach, towards direct engagement with customers. Geoffrey Moore has coined the term “systems of engagement” for systems that directly affect people and give them added value. The German word “engagement” also has a positive association, meaning commitment, in this case to the customer, and this is where we need to head in marketing. Other people talk in terms of “outbound and inbound marketing.

Marketers now need to focus on delivering the right information and incentives to the customer at the right time and the right point in their decision-making process. And that is definitely easier said than done. However, a range of surveys and studies are available that analyze which information and contacts the buyer uses at what point. Text100 recently surveyed around 1,900 people on how they make their B2B technology decisions. The results were put into a matrix showing which mechanisms and information are used the most and have the most influence at which point in the decision-making process.

Here are my 10 ingredients for creating an attractive “system of engagement”:

(1) Integrate your company’s owned, paid, earned and social channels

The concept of paid, owned, earned and social channels is no longer new. You have your own sources of information – the classic one here is your own website – you pay for advertisements or advertorials, you hope to earn positive feedback on products, and social channels are having an even increasing impact on decisions. The trick is to make sure that all these aspects of marketing fit together so that, ideally, they complement each other. Every marketing campaign today should include a checklist of what to do, when, and in which area, in order for it to be successful. This should go without saying but, in my experience, it doesn’t.

(2) Make your website THE focus of content, interaction and engagement

A few years ago, the question of whether companies actually still need to have their own website was hotly debated. Surely it could all just be put on Facebook. That’s hokum though: you cannot and should not rely on an external platform. A company needs to have its own website that it actually owns. Of course, this website will not be the same as it was ten years ago. It’s no longer about having a high-gloss brochure online but a platform where customers can find all the information they need without filling out endless registration forms for a download. The website must be continuously analyzed and optimized. It is no longer acceptable for several months to pass before a relaunch project is completed and a new website is rolled out. And, of course, it should be really easy for customers to get in touch with the company.

(3) Content is king – supply your customers with content that is of interest to them

Content marketing” is a term that every marketer should be familiar with by now. That said, it’s surprising how little high-quality content is actually provided most of the time. But white papers, reference reports and videos are just not as easy to produce as mass mailings. Of course, these types of content should not just be found on the company’s own website, but also elsewhere in order to attract more attention. The IBM expert pages in the magazine Computerwoche, for example, try to combine independent, editorial articles with high-quality content and the expert knowledge of IBM, presented in many different forms including videos, surveys and live chats. The focus here is on content and expertise and not bland advertising.

(4) Tell interesting real-life stories

The expression “he’s telling tales” has a distinctly negative connotation, but actually, nothing works like a good story. And they certainly don’t have to be made up. True-to-life stories are an excellent way of relating content in an entertaining and authentic manner and an art which is unfortunately not very widespread in the IT industry or in Germany in general. I think the new “Made with IBM” campaign is exactly the right way to go. Customers, partners and IBM staff tell their stories of how they solved a particular problem and the advantages it brought them. But a 30-second video is not going to cut the mustard here. You have to add meat to the stories in the way of content. Ideally this kind of concept will then go viral, become internalized by the entire system and be used and distributed via websites, communities and social channels.

(5) Offer your customers the most personalized experience possible and understand your customers

The call for marketing to take a more personalized and personal approach has been around for some time. But “personalized” does not just mean addressing the recipient by name, it’s about addressing their particular needs and interests. This may be difficult to do if you don’t have a full customer profile. For example, you may have the report on the visit to a trade show but you don’t know exactly what they have researched on the website and what other information they already have. That’s why IBM has acquired the behavioral marketing expert Silverpop that provides personalized customer engagements in highly scalable environments via the various channels. These solutions gather Big Data, often analyzed in real-time, which is then used by marketing automation tools to supply customers with the content relevant to then.

(6) Understand and track your social business network

Business networks have always played a major role, in the offline world, too. The social web has dramatically increased the power of business networks, making it extremely important for companies to understand the social networks and relationships relevant to their company and their customers. Business partners, competitors, influencers, customers, prospective customers, organizations and associations, your own company and customers are all interacting with one another. From a marketing perspective, this means that you should keep track of the online options available and identify the most relevant sites and communities in which you need to feature.

(7) Find out who has most influence on your customers

In the analysis of the network mentioned above, another important aspect is to identify the top influencers of a particular sector or industry. These are no longer only journalists, traditional consultants and analysts. Many other people and groups have become more influential through the social web. Increasingly, influencers are other customers, bloggers and active community managers. A company needs to identify these people and establish a relationship with them. That’s why I prefer to talk about “influencer relations” rather than “influencer marketing”. What makes these influencers so important?

(8) Understand the influence (and the risks) of recommendations

Where customers are concerned, negative recommendations have at least as much impact as positive ones on purchasing decisions. According to Nielsen, 79% of people in the US trust the recommendations of personal acquaintances and around 50% trust reviews that are placed online. Based on its survey, Text100 says that recommendations from the prospective buyer’s direct area of influence can make or break a purchasing decision. So companies need to provide the influencers with the right key information. This is why clever companies treat influencers with the same attention and care as they do journalists and analysts. Of course, this also opens up room for abuse, with companies trying to buy themselves recommendations or dubious customers threatening companies with bad online reviews.

(9) Encourage your customers to be active

It may be stating the obvious, but it can’t be repeated often enough: nothing beats a satisfied customer. Customer satisfaction surveys and initiatives topped the agenda of every vendor for a long time. I’m not sure this is still the case. So it’s time to refocus: Customers who are satisfied are generally happy to tell other prospective buyers about their positive experience. And, according to the Text100 survey, they often do so on their own initiative, without the company even being aware of it. In my opinion, user groups are among the most effective multipliers. Sure, they can put pressure on a company if they are not happy, but if they are, then they are the best multipliers. So here’s the rule: satisfy your customers first, and then approach them about reference reports and quotes and integrate them in communities. Satisfied customers are the best extended sales arm of your company.

(10) Activate your employees by making sure they are all “social”

But top of the list, even before your customers, are your own employees: you should make sure they are your company’s active and positive advocates. That sounds normal. And it certainly used to be normal, but according to employee (non-)satisfaction surveys, that’s no longer the case. Satisfied, motivated staff are key to the success of every company. If you then motivate and reward them for actively being a brand ambassador out in the big wide world, then you will increase the reach and credibility of your company enormously. The sales staff should be integrated in social channels such as LinkedIn or Xing, and the technical staff need to blog and be involved in communities. R&D staff should apply feedback from customers to product development. HR staff can identify the much talked about “high potentials.” And so on. Of course not everyone is equally suited to being a brand ambassador in the same way but, in principle, they can all contribute.

Marketing in the 21st century, the “social era”, has definitely not got any easier. The traditional channels and measures are still relevant, but the digital and social channels need to be added to the marketing portfolio. The Internet and the social web have radically changed the sales process. Prospective buyers get their information from the web, not by visiting trade shows or events as they did in the past. And they don’t just get information, they also get opinions. This makes it essential for companies to be active on the web. By active I mean listening on the one hand, and being visible and present on the other, providing valuable information from their own experts, in communities or through positive customer statements. The one thing to remember is that the relation to the customer is paramount. The companies that flourish are the ones that listen to their customers properly, online and offline, that take care of them and are dedicated to them.

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[DE] Marketing im ‘Sozialen Zeitalter’ – Meine Blogbeiträge als eBook

2. Juni 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

marketing_sozialIch bekenne mich schuldig: Als Kind der E-Mail-Generation habe ich unzählige E-Mails und E-Mail Newsletter neben traditionellen Post­sendungen verschickt. Und natürlich organisierte ich zahlreiche Veran­staltungen, Seminare und größere Konferenzen. Dann kam plötzlich das Netz auf und diese sozialen Medien. Und beides hat bzw. erschüttert die Welt des Marketings in ihren Grundfesten. Nicht mal so sehr das Netz: Die ersten Webseiten von Unternehmen waren bunte Hochglanz­schau­fenster, halt nicht real, aber im Web. Und was heisst eigentlich “waren”? Natürlich, da gibt es Amazon und eCommerce, was sicherlich die Welt verändert hat: Online kaufen.

Mindestens genau so radikal, wenn nicht noch dramatischer, ist aber der Einfluss der sozialen Medien und das gilt sowohl für den Business-to-Consumer- (B2C) wie auch den Business-to-Business-Bereich (B2B). Ich spreche hier nicht einfach von Facebook oder Twitter. Die nutzen wir Marketiers oft noch so, als hätten sich Zeiten nicht geändert. Wir ver­schicken dieselben drögen Werbebotschaften – auf 140 Zeichen verkürzt -, statt zu realisieren, dass wir uns sukzessive von der Welt des Massen­marketings hin zu einer auf „Big Data“ basierenden, personalisierten Ansprache der und Interaktion mit den potentiellen Kunden in Echtzeit bewegen.

Bitte nicht falsch verstehen! Es gibt immer noch gute Gründe für das traditionelle “Outbound Marketing”, die Notwendigkeit von E-Mail News­lettern, für Webseiten, Direct Mail und klassische Werbung. Auch kann man nicht jede reale Veranstaltung, wo man seinen Kunden in die Augen blicken kann, durch Webcasts und Onlinekonferenzen ersetzen, wie es gerade die amerikanischen Kollegen zu glauben scheinen. Die beschriebenen Taktiken bleiben unverzichtbarer Bestandteil des Marketingmix von Paid, Owned, Earned und Social.

Aber mehr und mehr gewinnen Earned und Social an Bedeutung. Kunden vertrauen immer stärker Empfehlungen statt bunter Broschüren, Webseiten und Werbesendungen. Sie vertrauen Bekannten und Freunden aus der gleichen Branche, Meinungsführern im Netz, deren Erfahrungen und Aussagen. Oft haben sie – so verschiedene Studien – ihre Kaufentscheidung schon aufgrund dieser Empfehlungen getroffen, bevor sie überhaupt mit dem Verkäufer und dessen Unternehmen Kontakt aufnehmen.

Das bedeutet für uns Marketiers einerseits, dass wir unsere Marketingmass­nahmen viel enger integrieren und personalisieren müssen. Und es bedeutet, dass wir uns überlegen müssen, wie wir die Leute, die unsere Kunden beeinflussen, erreichen und mit den notwendigen Informationen versorgen können.

Wir im Marketing müssen unser Verhalten ändern, selbst mehr zu Verkäufern und Meinungsführern werden. Doch nicht nur wir. Auch der Verkäufer muss reagieren, sich in den sozialen Kanälen vernetzen und in den Communities aktiv sein, wo seine Kunden sind. Nicht umsonst habe cih zum Abschluss des Ende den älteren Beitrag über Der erfolgreiche Vertriebler ist ein Netzwerker ausgewählt.

Und wir im Marketing sollten endlich unsere Bewertungsmetrix ändern. Seit Jahren werden Marketiers vor allem daran gemessen, dass sie neue “Leads” und neue “Pipeline” generieren. Dies war immer fragwürdig und ist zumindest im B2B im ‘Sozialen Zeitalter’ so nicht mehr gültig. Wie erwähnt sind viele Kunden mit ihren Entscheidungen schon durch, bevor sie mit dem Verkäufer sprechen. Wo auf dieser “Buyer’s Journey” wurde denn nun der “Lead” generiert? Über die Empfehlung des Bekannten? Über das White Paper auf der eigenen Webseite? Ein Verkauf im B2B-Umfeld ist ein komplexer, oft langwieriger Prozess mit zahlreichen und vielfältigen “Touchpoints”, unterdessen mehr auf “Inbound Marketing” statt “Outbound Marketing” basierend. Doch noch immer bewerten und messen wir aufgrund alter Verhaltensmuster und Metrix. Aber genug gebrüllt, Löwe.

Dieses eBook ist eine Auswahl meiner deutschspachigen Blogeinträge rund um Marketing, das Nutzen sozialen Medien im Marketing und verwandter Themen. Hier zusammengefasst sind meine “originären”, längeren Beiträge, nicht die Vielzahl der kuratierten Inhalte, wo ich interessante Zitate, Grafiken und Information blogge. Es ist der Versuch, mir wichtige Artikel zu “bewahren”, die zu leicht auch in meinem eigenen Informationsstrom vergessen gehen. Man möge mir verzeihen, dass ich Partei und parteiisch bin. Verantwortlich für das Thema Social Business bei der IBM, kommen deren Produkte und Lösungen natürlich vor.

Ich hoffe, dass das Lesen der Beiträge Spass macht und freue mich über Kommentare und Meinungen.


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[EN] Practical Steps to Measuring Social ROI – Bill Ryan on CMSwire

27. Mai 2014 Posted by Stefan Pfeiffer

A simplified or simple approach in measuring Social ROI:

In any business, time is money. If you can show how your social initiative can reduce time and effort for specific tasks that leads to an increase in productivity, you can relate the savings to the cost of an employee’s time.

A simple formula for measuring the cost of an employee is:

  • Annual Salary + Salary Burden (typically 15 percent – 20 percent of the Annual Salary) / 2,080 Hours (total hours in a working year).

For example: Jane is an HR Analyst making $60,000 per year. Using the formula above you can extrapolate the following:

  • $60,000 per year + $12,000 (20 percent Salary Burden) = $72,000
  • $72,000 / 2080 hours = $34.61 per hour cost for Jane

According to a McKinsey & Company study, social collaboration can increase internal communication and collaboration by 25 percent to 35 percent and overall productivity by 20 percent to 25 percent.

improved communication and collaboration.png

If we take the overall productivity number at face value (using the lower percentage) we can calculate the cost savings for Jane the HR Analyst based on the following algorithm:

  • 40 hours per week * 20 percent increase in productivity = 8 hours per week
  • 8 hours per week * $34.61 = $276.88
  • $276.88 * 52 Weeks = $14,397.76 per year.

This is a very simple algorithm that can guide you in showing hourly savings for a specific employee. There are more complex algorithms that can be used to calculate employee cost but I wanted to keep this simple for the purpose of this exercise. You can find free calculators online that will provide you a deeper breakdown and more options to input if this algorithm is too simple.

via Practical Steps to Measuring Social ROI.


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