Posts Tagged: ‘Content Marketing’

Social Media Splitter: Weisst Du, ich bin eine richtige Content-Maschine!? Und: Sollte die Tagesschau “tiktok-en” und einiges mehr

11. März 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Die letzte Tage sind einige Nachrichten rund um Social Media aufgelaufen, die doch mal lieber in meinen Notiz block eintrage. Diesen Tweet kann und darf man nicht vorenthalten und er gehört auf jeden Fall in mein Archiv der Social Media-Splitter. Ein Brüller:

Das deutsche Handwerk und Social Media

Und mal wieder eine Studie: Der Bitkom und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) haben 502 deutsche Handwerksbetriebe in Deutschland repräsentativ befragt. Eine eigene Webseite haben demnach fast alle. Auch in Verzeichnissen lassen sie sich eintragen. Aber Social Media ist noch immer für 70 Prozent offensichtlich kein Thema. Und auch Bewertungsplattformen und Online-Plattformen sind noch eher selten im Einsatz.

Mir kommt bei all diesen schönen Umfragen ein rein individuelles Erlebnis in den Sinn: Mein Sanitärtechniker scheint nicht einmal seine E-Mails zu lesen. Seit Tagen schlummert ein potentieller Auftrag in seinem Posteingang, aber er hat es auch wohl nicht nötig …

Instagram überholt Facebook an Reichweite

Und Instagram überholt Facebook in der Reichweite, so die Zahlen von Social Bakers:

Es war bereits abzusehen, aber jetzt ist es offiziell: Betrachtet man die Top 50 der größten Markenprofile, erreichen diese auf Instagram ein größeres Publikum als auf Facebook,

Yuval Ben-Itzhak, CEO von Socialbakers, zitiert nach: Socialbakers Trendreport: Instagram erreicht erstmals mehr Menschen als Facebook – doch das Engagement sinkt

TikTok – schöne heile Welt, alles so schön bunt hier

Und dieses Statement von Gabriel Yoran in seiner Glosse auf Uebermedien finde ich einfach festhaltenswert:

Alle anderen Apps auf meinem Handy bedeuten Ärger: E-Mail, vierhundert offene Tabs im Browser, Slack, das ganze Messaging-Gelöt, und von Twitter müssen wir gar nicht erst anfangen. Aber ich kann problemlos stundenlang TikTok gucken, und ich werde mich nicht dafür entschuldigen.

TikTok ist der eine Ort im Internet, an dem Zuversicht produziert wird, das wohltuendste Portal des Planeten. …

TikTok kann hundertmal chinesische Spyware sein, aber während alle Welt online wie offline durchdreht, findest du dort eine gar nicht kleine Gruppe Menschen, deren Einfallsreichtum, Hingabe und Herzlichkeit dir für ein paar Minuten den Glauben an die Menschheit zurückgeben.

Ich liebe TikTok, und ich werde mich nicht dafür entschuldigen | Übermedien

Na ja, nicht so unbedingt mein Ansatz und mir geht Gabriel etwas zu naiv, blauäugig, glatt bügelnd mit dem Thema um. Heile Welt, Entspannung jenseits des ganzen Kritikgedöns, alles gut und schön, trotzdem zucke ich etwas. Vielleicht unberechtigt. Ähnliches Zucken gab es auch angesichts der #GoldeneBlogger-Verleihung an das TikTok-Team der Tagesschau.

Ich muss zugeben, dass ich noch keine finale Meinung habe. Zuerst einmal, spontan sage ich, geht nicht, sollte die Tagesschau nicht machen. Dann denke ich an meine beste Freundin, Lehrerin, die mir erzählt, wie ihre Gymnasialschüler:innen total tiktok-en. Ist es also gerechtfertigt, auf solche Weise „die Jugend“ für die Tagesschau, für seriöse Nachrichten zu interessieren? Oder ist es vergebene Liebesmüh? Mittel, Zweck, Ihr wisst schon. Ich schwanke noch.

Dazu passend die Zahlen der ARD ZDF Onlinestudie: Unter den „Jüngeren“ zwischen 14 und 29 Jahre nutzen demnach 8 Prozent TikTok, insgesamt sind es nur 2 Prozent. Vorne liegt WhatsApp, wobei ich eine Einsortierung von WhatsApp als Social Media noch immer für falsch halte. WhatsApp sollte meiner Ansicht nach mit Messengern verglichen werden.

(Stefan Pfeiffer)

Lasset die Kunden zu Dir kommen ODER eine Infografik zu Inbound Marketing

26. Februar 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich bin ein großer Verfechter von Inbound Marketing – in Kombination mit Content Marketing. Mach deine Kunden durch gute Inhalte auf deine Angebote aufmerksam. Biete ihnen Konversationsmöglichkeiten an und tritt mit ihnen in Dialog. Diese Grafik von Impact, die ich auf Social Media Today gefunden habe, gibt einen Überblick, was alles zu bedenken ist.

CMOKurator: Der Marketer und die Technologie – Ziemlich besten Freunde auf dem Weg zur Anwendungsentwicklung?

13. Februar 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Zeit für einen neuen CMOKurator, damit ich einige Titel, Themen, Thesen nicht vergesse. Ist ja schließlich (auch) ein Notizblock hier. Ein Mann wie ein Baum, der Falk Hedemann aka @Wissenssucher, der sich mal unterschiedliche Marketingspielarten und derzeit gehypten Trends angesehen hat und versucht, Versprechungen und Realität gegenüber zu stellen.

Für jede einzelne Marketingform finden sich Protagonisten, die sich mit Lobpreisungen nur so überschlagen, die Schwierigkeiten in der praktischen und realistischen Umsetzung aber gerne unterschlagen.

Marketing im Realitäts-Check: Was ist Wunsch und was Wirklichkeit? | UPLOAD Magazin

Lobet die Marketingformen und -technologien

Und so behandelt er Spielarten von Account Based Marketing über Content Marketing bis zu Agile Marketing. Ein Favorit von mir: Das „Tröpfchen Marketing“ (Drip Marketing), wo Interessenten nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein“ mit vorgefertigtem schematischen Nachrichten zum Kauf gebracht werden sollen. Und zum Thema Content Marketing schreibt er:

Das Content Marketing ist auch deshalb so populär geworden, weil die klassische Werbung mit Bannern & Co. heute längst nicht mehr so gut funktioniert, wie noch vor einigen Jahren.

Marketing im Realitäts-Check: Was ist Wunsch und was Wirklichkeit? | UPLOAD Magazin

Jetzt werden die Werbebotschaften dann halt in „Content Pieces“ von Blogbeiträgen bis zum Video gepackt. So von wegen Interesse der Kunden und Qualität. Zum Thema KI Marketing die eigentlich banale Aussage, dass künstliche Intelligenz nur so gut sein kann, wie die Daten, auf die sie zugreift.

„Nehmen Sie sich nicht zu wichtig, aber Ihre Kunden immer ernst.“ | Falk Hedemann

Und sympathisch sein Plädoyer nicht so sehr auf den unmittelbaren Return on Investment (ROI) zu schauen und stattdessen doch den Fokus auf den zufriedenen Kunden zu legen:

Nehmen Sie sich nicht zu wichtig, aber Ihre Kunden immer ernst.

Marketing im Realitäts-Check: Was ist Wunsch und was Wirklichkeit? | UPLOAD Magazin

Eine klare Leseempfehlung für den Marketer!

Der Marketer und die Technologie: Noch keine ziemlich besten Freunde?

Jens T. Möller widmet sich auf Adzine einer Berufsfeldstudie “Marketing 2020: Innovationstreiber oder Follower?”der Quadriga Hochschule, die im Sommer 2019 über 1.200 Marketing Manager – meist Führungskräfte – in einer Online-Untersuchung befragt hat. Interessant das Ergebnis, dass Marketing demzufolge oft nur auf die kommunikative Vermarktung konzentriert ist und sich mit Themen wie Product Management oder Pricing nicht oder weniger auseinandersetzt.

Mich überrascht hat Aussage, dass Marketing-Technologien (Martech) oft als nicht relevant bewertet werden. Das gelte besonders für kleinere Unternehmen. Hier eine Grafik aus der entsprechenden Studie:

Grafik: Berufsfeldstudie Marketing 2020; Quadriga Hochschule Berlin

Bis auf Web Analytics ist wohl noch großer Nachholbedarf. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz wird übrigens bei den Befragten sehr zurückhaltend bewertet. Für immerhin 22 Prozent der Befragten hat KI wenig oder keine Bedeutung. Knapp 50 Prozent will kein dementsprechendes Know-how aufbauen.

Natürlich möchte und muss ich darauf hinweisen, dass nicht die Technologie der Technologie wegen betrieben werden sollte, sondern immer der Kunde im Mittelpunkt stehen sollten. Und direkter Kundenkontakt schadet keinem Marketer, finde ich. Der Beitrag ist übrigens ein netter Kontrast „zu dem Falk sein Artikel“.

… aber jeder Marketer ist jetzt ein Anwendungsentwickler (Scott Brinker)

Stichwort MarTech: Kurz notiert sollte auch der Beitrag von Scott Brinker auf Chiefmartech.com werden. Er zitiert eine Studie der Marketing Industry Research Firma Ascend2 zur Martech Stack Optimization. Ein Chart hat Scott’s – und auch meine Aufmerksamkeit – besonders gefangen. Es geht darum, welche Fähigkeiten oder Verbesserungen in den Martech-Lösungen dabei helfen würden, das Marketing zu optimieren.

Weit vorne vor allen anderen Nennungen ist die einfache Bedienung … Danach kommen dicht gedrängt weitere Wünsche angefangen von der Integration zwischen den Produkten des Martech Stacks bis zur Automatisierung von Prozessen. Und zum Thema Rolle und Fähigkeiten des Marketer haut Scott noch einen raus. Jeder Marketer sei nun ein App Developer:

This also means giving marketing technologists of all flavors — including just tech-savvy marketers — the freedom to build their own apps and automations. My claim that every marketer is now an app developer is becoming less hyperbole and more just how business runs.

The top 3 things marketers want martech vendors to improve – Chief Marketing Technologist

Bei aller Notwendigkeit, keine Angst vor Technologien zu haben und diese offensiv zu nutzen, sehe ich zumindest mal in der Breite nicht, dass jeder Marketer jetzt Anwendungen entwickeln können muss. Ja, vielleicht geht es darum, Kampagnen mit dem Marketing Automation-Tool abzubilden und die eigenen Webseiten zu optimieren, aber Hardcorde Development? Da gibt es sicher unterschiedliche Jobprofile mit jeweiligen Skills, die heutzutage im Marketing nötig sind, von technischer Kompetenz bis zu den Fähigkeiten, qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen und diese Inhalte auch kommunizieren zu können. Sogar im direkten Kontakt mit den Kunden …

Content Marketing: Können denn Werbebotschaften Sünde sein?

Schließen möchte ich diesen CMOKurator mit einer auf SocialMediaToday veröffentlichten Infografik von Grazitti Interactive zum Thema B2B Content Marketing Benchmarks, Budgets and Trends 2020. Als jemand, der in seiner jetzigen Rolle die MarTech-Produkte und Plattform von Acoustic vermarktet, sind natürlich die eingesetzten Technologien interessant. Web Analytics, E-Mail Marketing Software und Social Media Publishing sind demnach die Toptechnologien, die beim Content Marketing helfen sollen. Klar, der Fokus liegt darauf, den Content raus zu blasen und die Ergebnisse zu messen. Das wird dann unten auch im Abschnitt Metrics deutlich.

Da kann ich dann doch nicht widerstehen und muss nochmals auf den Kunden und dessen Informationsbedürfnisse hinzuweisen. Nur „raus blasen“ bringt wenig und so schließt sich der Kreis wieder zum Beitrag von Falk:

As per a recent Content Marketing Institute study, 90% of top-performing B2B content marketers put the audience’s informational needs first, as opposed to simply broadcasting the message they would like to communicate.

B2B Content Marketing Benchmarks, Budgets and Trends 2020 [Infographic] | Social Media Today

Also bitte auch an den Kunden und die Qualität der Inhalte denken, sonst sind wir genau bei dem Punkt, den Falk angesprochen hat: Als Content Marketing getarnt schalten wir Werbeanzeigen und Promotions, die aber auch ganz schnell als solche erkennbar sind. Und dann, liebe Marketers, werden wir gerade nicht die Click-Through-Rates, Conversions und den Web Traffic bekommen, den wir so gerne in unseren Dashboards tracken.

Bild von ErikaWittlieb auf Pixabay

CMO Kurator: Marketing muss sich künftig die Kundendaten verdienen – durch menschliche Touchpoints, digitale Balance und gute Inhalte

5. Februar 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Anne Schüller habe ich ja schon sehr oft zitiert. Natürlich, weil ich mit vielen ihrer Aussagen übereinstimme. Wir dürfen den emotionalen, menschlichen Aspekt von Marketing, den direkten Kontakt mit den Kunden nicht vernachlässigen oder gar vergessen. Nicht alles lässt sich in Dashboards und Zahlen abbilden.

Die meisten Marketer haben sich den Kunden völlig entfremdet und Messpunkte aus ihnen gemacht. Den Datensalat, der auf ihren Dashboards erscheint, halten sie für die ganze Wahrheit. …

… Zudem wird leicht übersehen, dass das eigentlich Wichtige nicht in Zahlenkolonnen passiert, sondern an den Touchpoints zwischen Mitarbeiter, Unternehmen und Kunde. Doch da, wo nur harte Fakten zählen, werden soziale Faktoren negiert. Weil man sie nicht rechnen kann.

Marketingfehler im Unternehmen und praktische Lösungen

Jenseits von und neben #Dashboards und #DataDriven: Nicht den direkten sozialen Kontakt zum Interessenten und Kunden vernachlässigen, meint nicht nur @AnneSchueller! #CMOKurator #Eselsohr

Digitaler und direkter menschlicher Kontakt im B2B: Auf die Balance kommt es an

In dieses Horn stößt auch Neil Michel von Accenture Interactive in seinem Beitrag auf CMSWire mit speziellem Blick auf den Vertrieb im B2B (Business-To-Business). Was im Konsumentenmarkt funktionieren mag, ist im B2B nicht angesagt. Zu viel digitale Massnahmen, Chatbots und Self Service-Angebote führen – so eine Umfrage unter dem Titel „Service is the New Sales“ – zu Unzufriedenheit beim Kunden, zu schlechter Customer Experience. Auf die Balance von digitalen Angeboten und menschlicher Interaktion mit den Kunden und Interessenten kommt es an. Viele der Käufer im B2B-Umfeld wünschen, ja fordern demzufolge den Kontakt mit erfahrenen und kompetenten Ansprechpartnern, um darauf basierend informierte Kaufentscheidungen zu treffen.

Banner-Terror: Marketer machen uns zu Werbehassen

Und auch zutreffend die Abwatsche von Anne Schüller für heutige Online Werbung. Wir werden mit platten Werbebotschaften – der Begriff Inhalt trifft es hier nicht einmal – und nervigen Bannern überflutet und nur noch genervt und „so haben die Marketer uns zu Werbehassern gemacht“. Und immer mehr Nutzer blockieren diese Botschaften.

Cookies und Datenschutz: Marketing muss sich jetzt Daten verdienen

Man wird umdenken müssen, meint auch John Nardone, CEO von Flashtalking, denn First-Party-Daten kann man nicht mehr kaufen. Man muss such die Nutzerzustimmung künftig verdienen, um deren Daten zu bekommen. Und wie geschieht das?

Werbetreibende sollten zunehmend wie Content-Anbieter denken und kreativ an die Entwicklung spannender Inhalte herangehen. Die Inhalte sollten über reine Marketingbotschaften hinausgehen und sind im Idealfall geeignet, Nutzer auf die Webseite der Marke zu leiten, wo sie im Gegenzug ihre Nutzerdaten hinterlassen. Diese direkte Beziehung zwischen Marke und Konsument bildet die Basis einer zukunftsorientierten Datenstrategie.

Mit Data-Marketing durch das neue Ad-Tech-Jahrzehnt | W&V

#Cookies und #Datenschutz. Daten fallen einem nicht mehr so einfach zu. Man muss jetzt echten Gegenwert für ihre Daten bieten. Und das geschieht auch durch hochwertige, interessante Inhalte. #CMOKurator #Eselsohr

Sich die Aufmerksamkeit der Kunden und Interessenten verdienen

Doch bevor man sich die Kundendaten verdient, muss man sich erst einmal deren Aufmerksamkeit verdienen. Dem Thema widmet sich Stefan Sexl in einem Blogbeitrag auf Eeloy.com und zieht den schon oft verwendeten Vergleich mit Daten als dem neuen Öl. Stefan korrigiert dann auch gleich: „Öl wird immer knapper, Daten immer mehr.“ Oder besser, Content wird immer mehr. Und nicht unbedingt besser.

Wie erreichen nun meine Inhalte, meine Daten, meine Informationen den Kunden und Interessenten. Es wird immer schwieriger. Werbebanner nerven. Notifications auf Computer und mobilen Geräten fast noch mehr. Wenn Inhalte meine Aufmerksamkeit bekommen und dann „schlecht“ sind, ist die Gefahr groß, dass ich den entsprechenden Kanal schließe, den Newsletter abbestelle, die Benachrichtigung deaktiviere.

Da sind wir genau wieder beim Thema Qualität der Daten, Qualität der Inhalte, Personalisierung der Inhalte. Die Inhalte müssen für mich relevant sein. Ich darf nicht mit Informationen bombardiert werden. Und die Inhalte müssen auch über vertrauenswürdige Kanäle „gespielt“ werden. Einfacher wird es sicher nicht, aber in dieser Matrix bewegen wir uns heute im Marketing.

Podcasts, Videocasts: Auch neue Formate müssen Qualität bieten

Dabei geht es nicht darum, immer jede neue Content-Sau (sprich jedes neue Format) durchs Dorf zu treiben. Ja, man muss sich mit neuen Formaten auseinandersetzen und diese auch austesten. Jedoch erfordert das auch entsprechende Qualität. Und die kommt durch entsprechenden Aufwand, wie Ingo Rentz zu Corporate Podcasts bemerkt. Ja, Podcasts sind im Kommen, aber …

Ich glaube immer mehr, dass die vielen neuen Podcasts von Unternehmen die Content-Friedhöfe von morgen sind.

Podcast-Hype: Corporate Podcasts – die Content-Friedhöfe von morgen? – Horizont

Wie auch bei anderen Formaten wie beispielsweise Blogs: Man kann ein solches Format nicht mal ebenso nebenher produzieren. Von nichts kommt nichts.

Und auch hier geht es natürlich los und die Dollar’es blinken in den Augen der Podcaster, aber …

Erwachsen werden die Podcaster aber erst, wenn sie über einen standardisierten Nachweis ihrer Reichweite sowie Werbewirkungsnachweise verfügen.

Audio-Trend: Podcast-Boom setzt Publisher und Vermarkter unter Zugzwang – Horizont

(Stefan Pfeiffer)

Zitiert: “Content braucht Persönlichkeit und Profil!” | Maël Roth

3. Februar 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Er schreibt mir aus dem Herzen, der Maël Roth:

Je mehr produziert wird, desto austauschbarer wird das Ganze und jeder schreibt oberflächlich zu den gleichen Themen.

Wo sind die mutigen, die die Persönlichkeit einer Marke, eines Unternehmens über Content transportieren? Wo sind diejenigen, die eine Meinung haben und Profil zeigen (und nicht einfach nur nerven, um Aufmerksamkeit zu erzeugen)? …

Die Marke wird zunehmend erst durch Content erlebbar. Und es ist an der Zeit weniger Austauschbares zu machen und mehr Erlebnisse zu schaffen, die einen Eindruck hinterlassen…

Content braucht Persönlichkeit und Profil!

Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

Kurz zitiert und notiert: Egal ob Blog oder Magazin – Qualität, Konsistenz und regelmässige Erscheinungsweise entscheiden – @MCSchindler

29. November 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Das Ende des Daimler-Blogs und das neue Magazin sind kreuz und quer in der deutschen Marketing- und PR-Szene diskutiert worden. Marie-Christine Schindler vermittelt in ihrem Beitrag einige Hintergründe. Durchlesen.

Besonders gut gefällt mir Ihr Schlusswort:

Ob ein Unternehmen einen Blog betreiben oder ein Onlinemagazin herausgeben sollte, ist ein Thema, das wir in unserer Kommunikations-Bubble diskutieren. Die breite Öffentlichkeit kümmert das Format aber herzlich wenig: Sie akzeptiert eine Publikation, weil sie inhaltlich interessant, relevant und stimulierend ist. Und sie schenkt Vertrauen aufgrund hoher Qualität, inhaltlicher Konsistenz und regelmässiger Erscheinungsweise. Für die Akzeptanz entscheidend ist die Leistung und nicht das Label.

über Vom Blog zum Magazin: Der Strategiewechsel von Daimler – mcschindler.com

Bild von Werner Moser auf Pixabay

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#CMOKurator: Zur transparente Nutzung von Daten, den Marketingtrends laut Gartner und zum Zusammenspiel von Content Marketing und Marketing Automation

2. Oktober 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Und hier wieder einige von mir kuratierte Berichte aus der digitalen Welt und dem Marketing.

Die wahr Arbeit jenseits von MarTech: Daten integrieren und über Abteilungen hinweg zusammenarbeiten

Marketing und Technologien sind ein heißes Thema, gerade in unseren digitalen Zeiten, wir wir alles data-driven oft mit Hilfe künstlicher Intelligenz analysieren, automatisierten und laufend optimieren. Und die Auswahl an Werkzeugen ist nicht gerade klein. Scott Brinker, Autor des Chief Marketing Technologist Blogs, hat dazu die Marketing Technology Landscape Supergraphic erstellt, in der 7.040 Marketinglösungen verschiedenster Couleur aufgeführt werden. Chapeau. Aber er kommt auch zu einer anderen bemerkenswerten Aussage:

Marketers have come to the realization that martech will not do all the heavy lifting for you and that real work on integrations and collaboration across multiple departments is the new reality.

über 5 Takeaways from MarTech East Conference

Die wahre Arbeit ist die Integration der verschiedenen Datentöpfe – besonders Kunden- und Interessentendaten zwischen Marketing, Vertrieb, Service -, um ein möglichst homogenes und korrektes Bild der Kunden zu haben, und daneben die produktive Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen und Bereichen. Einfach hinter die Ohren schreiben! Das macht Marketingtechnologien sicher nicht obsolet, sondern impliziert einen zielgerichteten und geschäftsorientierten Einsatz der Werkzeuge.

Gartner: Echtzeit-Marketing wird den größten Effekt haben

In diese Richtung gehen auch die Aussagen von Gartner, die gerade ihren 2019 Gartner Hype Cycle veröffentlicht haben.Die Analysten haben 28 Technologien aufgenommen, behandeln in ihrem Blogbeitrag sechs Technologien genauer, priorisieren sie. Dazu zählen Customer Data Platform (CDP), über die die oben schon erwähnten Datensilos aufgebrochen werden sollen, und natürlich auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Marketing. Wie auch Gabriele Horcher in unserem Gespräch auf der DMEXCO fordern sie dazu auf, jetzt mit dem Experimentieren zu beginnen.

Weiterhin behandelt Kasey Panetta im Blogbeitrag noch den Einsatz von Blockchain in der Werbung, Multitouch Attribution als Teil von Analysewerkzeugen, Conversational Marketing  (Austausch über Kanäle hinweg in natürlicher Sprache, text- oder sprachbasiert) und Real-Time-Marketing. Mike McGuire, VP Analyst bei Gartner hebt vor allem auf Marketing in Echtzeit und ereignis-gesteuertes Marketing ab:

Gartner research shows that event-triggered and real-time marketing are considered the technologies that will have the biggest impact on marketing activities in the next five years. To realize this, marketers must be capable of using predictive analytics, automation and other technologies to deliver personalized communications.

über 6 Technologies on the Gartner Hype Cycle for Digital marketing and Advertising, 2019

Für Echtzeit-Marketing wird es eine gute Datenbasis, entsprechende Analysen, Automatisierungstechnologien und andere der oben genannten Technologiekomponenten benötigen.

Und hier die Grafik von Gartner:

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Alle Rechte liegen bei Gartner

Wellenreiter: Acoustic reitet bei Kampagnenmanagement über Kanäle hinweg ganz vorne mit

Und da schiebe ich noch einen anderen Analystenreport nach, in dem mein jetziger Brötchengeber Acoustic auf der Forrester-Welle ganz vorne mitreitet: dem Kampagnenmanagement über verschiedene Kanäle hinweg, über das Kunden personalisierte und relevante Informationen und Erfahrungen bekommen wollen. Der Report kann gegen Registrierung über den unten angegebenen Link heruntergeladen werden.

„Potenzielle Kunden mit Inhalten statt Werbebotschaften auf Produkte und Services aufmerksam machen“

Schließlich möchte ich noch auf einen Grundlagenartikel   unter dem Titel Warum Marketing Automation guten Content braucht hinweisen im Upload Magazin hinweisen. Sie geht auf das Thema gerade auch im B2B-Umfeld ein und bricht eine Lanze für Inbound Marketing, bei dem gute, hochwertige, personalisierte Inhalte, auf verschiedenen Kanälen möglichst automatisiert ausgespielt werden. Ganz erstaunlicherweise bin ich ein glühender Verfechter von Inbound Marketing, bei dem gerade im B2B „potenzielle Kunden mit Inhalten statt Werbebotschaften auf Produkte und Services aufmerksam“ gemacht werden sollen. Katrin beschreibt sehr plastisch jenseits der Begriffsdiskussionen, wie Content Marketing, Inbound Marketing und Marketing Automation ineinander greifen müssen, um zu Abschlüssen und zufriedenen Kunden zu kommen. Eine Leseempfehlung meinerseits – und nebenbei bemerkt: Es gibt jenseits von Hubspot und Co auch andere leistungsfähige Werkzeuge.

Datenschutz und Transparenz können Wettbewerbsvorteil sein und Vertrauen fördern

Zum Abschluss noch ein Thema, das mich besonders nach Veröffentlichung des Acoustic Benchmark Reports 2019 noch stärker umtreibt. Im Report wurde herausgefunden, dass Regulierungen wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nicht wie befürchtet negativen Einfluss auf Marketingkampagnen hat. Das war ja die große Furcht in den Augen aller Kampagnenmanager. Viel weniger Adressen, viel weniger Reichweite, viel weniger Ergebnis. Panik! Im Benchmark Report wurde herausgefunden, dass die Ergebnisse von Kampagnen, die Öffnungs- und Klickraten jetzt deutlich höher sind … weil diejenigen explizit dem Anbieter die Genehmigung gegeben haben, sie „anzuschreiben“. Datenschutz kann Streuverluste vermindern und die Qualität erhöhen.

In dieses Horn stößt auch auf CMSWire. Er schreibt über „Progressive Consent“, frei übersetzt progressive oder aufklärende Zustimmung. Auch er attackiert die Furcht der Marketers, Reichweite, Daten und Kontrolle über die Zielgruppe zu verlieren. Jedoch ist auch seiner Meinung nach ein anderer, wichtigerer Effekt zu beobachten: „In fact, most users are willing to share their data if they feel they maintain control.

Morazan fordert verständliche Informationen zum Datenschutz statt des Kauderwelsch, den man heutzutage zu lesen bekommen, wenn man mal die entsprechenden Seiten öffnet. Und ganz ehrlich: Wer öffnet schon die entsprechende Seite, wenn beispielsweise nach dem Akzeptieren von Cookies gefragt wird? Gar nicht davon zu sprechen, wer dann das dort Geschriebene versteht. Sein Plädoyer an Marekters, dem ich mich anschließe: Mehr Transparenz und Verständlichkeit im Umgang mit Daten auf den eigenen Webseiten wagen und die Kunden offen informieren. Es schadet nicht dem eigenen Geschäft.

Datenschutz und der offensive Umgang, die Transparenz, wie mit Daten der Anwender umgegangen wird, kann ein Wettbewerbsvorteil sein. Hierzu sind Regularien wie die Datenschutzgrundverordnung notwendig, wichtig, unverzichtbar. Das ist der richtige Weg, wohl wissentlich, dass natürlich immer wieder nachgebessert werden muss.

(Stefan Pfeiffer)

 

Content Marketing: Nicht nur Inhalte erstellen – diese dann auch über alle Kanäle verbreiten

30. September 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Wertvoller Content mit Mehrwert, der einen potenziellen Kunden bei der viel zitierten Customer Journey begleitet, ist ein erfolgreicher Weg, Markenbotschaften und vor allem -inhalte auf authentische Art zu kommunizieren und daraus wiederum Leads zu generieren.

über Warum Marketing Automation guten Content braucht | UPLOAD Magazin

So schreibt Katrin Kremer in ihrem Beitrag beim Upload Magazin. Ich selbst bin ein absoluter Verfechter hochwertiger Inhalte und jemand, der sehr viel Content erstellt und das auch als extrem wichtig erachtet. Doch ich (oder wir als Team) machen ganz sicher noch nicht alles perfekt. Wir investieren bei weitem nicht genug Zeit darauf, den Content nach Erstellung aktiv und in sinnvollen Teilen zu promoten.

Content marketing doesn’t stop after the publishing process. Many marketers make the mistake of focusing solely on creating content, however marketers need to put the content in front of their target audience repeatedly for it to have an impact.

Marketers should spend more time promoting their content than creating it. One idea is to follow the 80/20 rule. Spend 20% of the time creating content, while using the other 80% to promote it via social media, blogs, email, and other channels.

über 6 Content Marketing Mistakes You’re Still Making (and How to Avoid Them) | Social Media Today

Nehmen wir beispielsweise die Acoustic Studio Videos von der DMEXCO (oder auch der Think at IBM). Sie wurden gedreht und mehr oder weniger nur wenige male über die sozialen Kanäle gespielt. Der hehre Vorsatz, die 10 bis 15 minütigen Videos in kleine, konsumierbare Stücke zu zerschnipseln und dann nochmals „zu spielen“, ist im Alltagsstress untergegangen.

Ähnlich ist es auch mit ganz normalen Beiträgen hier im Blog. Ich nehme mir die Zeit, die Beiträge zu schreiben, „verzwitschere“ sie auch oder denke an LinkedIn. Aber wie oft mit welchen Aussagen tue ich? Wie viel Zeit verwende ich darauf, „Social Tiles“ auf und für Pinterest oder Intsagram zu erstellen? Oder hole ich gar mal Inhalte von vor wenigen Wochen oder Monaten heraus und „verwerte“ sie nochmals. Wir, ich vergeuden Zeit und holen nicht den maximalen Nutzen heraus. Und bisher schreibe ich nur Verbreitung über eigene Kanäle.

Von SEO, Suchoptimierung, fange ich erst gar nicht an. Ist noch eine andere Wissenschaft für sich.  Und natürlich spricht auch nichts dagegen – so die Budgets vorhanden sind – auf Paid Media und Content Promotion der verschiedensten Art von Native Advertising über Paid Search, Influencer Marketing bis zu Social Ads zu setzen.

Ok, vielleicht muss man in Unternehmen die Arbeit auf verschiedene Schultern verteilen, auf diejenigen, die Inhalte erstellen, und auf  diejenigen, die Inhalte teilen und streuen. Oder sich auch selbst disziplinieren. Wie erwähnt: Ich bin dort selbst ein schlechtes Beispiel. Inhalte zu erstellen macht mehr Spaß wie sie zu promoten. Die entsprechende Zeit und die entsprechenden Ressourcen müssten, müssen eingeplant werden, sonst verschwenden wir wertvolle Inhalte, Reichweite, Leads!

Im Beitrag von sind noch weitere sinnvolle Anregungen enthalten. Lesen! Ebenfalls zu mal durchlesen den Beitrag  zu 10 DOs and DON‘Ts für Ihren Erfolg auf Clicks und den zitierten Artikel Warum Marketing Automation guten Content braucht .

(Stefan Pfeiffer)

Lesezeichen:

 Image by Diggity Marketing from Pixabay

Neben Marketing Analytics: Wir müssen gute Inhalte und den Dialog mit Kunden endlich wert schätzen

21. August 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

CMO Kurator WortmeldungEigentlich wollte ich das in meinem neuen CMO Kurator-Nachrichtenüberblick kurz verwurschteln. Dann habe ich mich aber in Rant geschrieben. Schwere Kost, also das Thema und die Begriffe, an denen sich Falk Hedemann abarbeitet. Also nicht seine Schreibe (mal schnell die Kurve krieg). Er beschäftigt sich in einem lesenswerten Beitrag mit Content Marketing und Customer Experience, zwei Säue, die ja seit geraumer Zeit durch das Marketing-Dorf getrieben werden. Er fordert dazu auf, Inhalte neu zu denken.

Und ich bin in vielerlei Beziehung bei Falk: Der Marktbegleiter ist nur einen Klick weg. wer schlechte Erfahrungen gemacht hat, vergisst die nicht. Wer gute Erfahrungen gemacht hat, vergisst die noch weniger und misst alle neuen Erlebnisse daran. Und digitale Inhalte spielen hier eine wichtige Rolle, denn das ist die Art und Weise, wie sich Konsumenten und auch Buying Center informieren.

Also schmeißen wir doch einfach mal die Content-Schleuder an

Also schmeißen wir doch einfach mal die Content-Schleuder an und sch..ssen die lieben Empfänger mit Inhalten voll. Und natürlich machen wir hier Werbung für unsere Produkte, verpacken es halt leider meist ungeschickt als White Paper, Hintergrundartikel, Podcast oder gar White Paper von ganz sicher besonders unabhängigen Analysten.

„Gutes Content Marketing ist dagegen eine Alternative und kommt ohne Werbung aus. Die Customer Journey ist hier zwar länger und komplexer, dafür verbindet ein so gewonnener Kunde auch gleich eine positive Erfahrung mit der Marke. Daher sollten Werbung und Content strikt voneinander getrennt werden,“ schreibt der Falk.

Na ja und ganz ehrlich: Natürlich wird man immer seine Werbebotschaften und seine Botschaften in seinem Content unterbringen. Die Frage ist jedoch aus meiner Sicht, wie man das tut. Ich glaube immer noch an Qualität, an gut und verständlich geschriebene oder gesprochene Inhalte, an Recherche. Hintergrund- und Tiefeninformation.

Sorry, aber wir wollen über unsere Inhalte auch was verkaufen

Aber in meinen Schulungen sage ich auch immer: Vergesst den Call-To-Action nicht, auf den den die Leser/Hörer/Seher Lust gemacht bekommen, denn ja, wir wollen unseren Interessenten etwas verkaufen oder ihn bei uns behalten. Klar dürfen wir sie dann nicht enttäuschen.

Aber nochmal Butter bei die Fische: Wie viel Ressourcen und Zeit gehen wirklich in das Erstellen guter Inhalte? Wie viel Zeit verbringt der/die normale Marketingmanager/in dagegen in Tabellen, Flowcharts und mit Analysen und Daten? Ich würde sogar weiter gehen: Wie viel Zeit verbringt der/die normale Marketingmanager/in damit, den Dialog mit den Kunden selbst zu führen – nein, so vermessen wollen wir gar nicht sein – intensiv zu fördern? Wann war der der/die normale Marketingmanager/in zuletzt beim Kunden oder hat mit ihr/ihm gesprochen? So richtig und wirklich.

Mehr Wertschätzung und Budget für Content Kreation … und Dialog mit Kunden

Und um es gleich ins richtige Licht zu rücken: Data-driven Marketing ist wichtig. Wir dürfen und sollten heute nicht mehr im Nebel stochern, sondern die Analyse- und Testmöglichkeiten nutzen, die uns moderne Werkzeuge und das Onlinemarketing bieten. Wozu ich jedoch explizit auffordere, ist genau soviel Zeit in gute Inhalte – Texte, Audio, Video, Animationen … – und den Dialog mit Interessenten und Kunden zu investieren und dies als auch genauso wichtig anzusehen. Das sind beides Säulen des modernen Marketings, in die auch entsprechend investiert werden sollte.

Ich habe den Eindruck, dass Content Marketing nur zu oft lediglich in den Mund, aber nicht ernst genommen wird. Dem Marketing Data Analyst oder Scientist (um den modernen Begriff zu nehmen) wird heutzutage deutlich mehr hofiert (wahrscheinlich auch gezahlt) wie dem „Produzenten“ guter Inhalte oder dem Moderator/Kommunikator.

Und das ist beispielsweise ein Thema, lieber Falk, das ich mit Dir auf der DMEXCO im Acoustic Studio diskutieren würde!

(Stefan Pfeiffer)

 

Content Marketing: Inhalte müssen nicht perfekt sein, aber eine ernsthafte Debattenkultur würde gut tun

7. Februar 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Wie perfekt muss Content (im B2B Marketing) sein? Dazu gibt Sascha Tobias von Hirschfeld einen Denkanstoß*:

Content ist in der Regel sehr viel früher “marktreif” als Marketers denken. Viele Whitepaper oder Blogartikel erfüllen ihren Zweck bereits, ohne dass Stunden, Tage oder Wochen daran feingeschliffen wird. Im Streben nach einem vermeintlich “perfekten” Ergebnis verpassen viele Marketers die Entwicklungsstufe, an der das Verhältnis von Aufwand und Wertschöpfung optimal ist. Diese Stufe nennen wir Minimum Viable Content.

Minimum Viable Content ist gerade “gut genug”, um die Erwartungen potenzieller Kunden zu erfüllen. Nicht mehr und nicht weniger.

über Content-Entwicklung im B2B: Agil ist das neue “perfekt”

Da ist viel wahres dran. Seien wir aber fair: Nicht jeder ist der/die perfekte Schreiber/in und nicht jedem/r fällt es leicht. Die entsprechende Fähigkeit, gute Texte zu schreiben, vor Mikrofon und Kamera zu sprechen, wird heutzutage meiner Meinung nach nicht entsprechend gewürdigt. Und wir müssen gerade auf der Audio-, Video- und Live Streaming-Seite den Mut zu „rauen“ und „eckigeren“ Formaten haben, finde ich.

Hier möchte ich den Beitrag von Andreas Stiehler zur Debatten- und aus meiner Sicht auch „Content“-Kultur zitieren und die Aussagen in Kontext mit dem „Minimum Viable Content“ stellen:

Unternehmen, die sich beim Content-Marketing von der großen Masse abheben möchten, sollten deshalb darüber nachdenken, wie sie mit ihren Inhalten am besten Lesern und Sache und nicht zuerst den Algorithmen dienen. Dazu gehört aus meiner Sicht, sich mit eigenen Inhalten in laufende Debatten einzubringen und dabei auch auf Arbeiten Dritter zu referenzieren, anstatt am Fließband neue Buzzwords zu kreieren und so das Rad immer wieder neu zu erfinden.

über Zwischenruf im Echoraum: Rückkehr des Analogen?! – QSC Blog QSC Blog

Und ja, lieber Andreas Stiehler, etwas Demut sowie bei aller notwendigen Zuspitzung und auch mal Polemik mehr Sachlichkeit und Fachkompetenz in der Diskussion täte gut, auch wenn das uns Marketingleuten, aber auch Agenturschreiberlingen und den zu alternden Schlagersängern mutierenden Digitalen Evangelisten oft schwer fällt. Buzzwords sind nun einmal einfacher zu hinaus zu posaunen als eine inhaltlich tiefere Debatte. Und machen wir uns ehrlich: Wir sind alle bis zu einem gewissen Maß am Buzzword-Bingo schuldig. Denken wir nur an „unsere“ Schlagwörter Web 2.0, Enterprise 2.0, Social Business, Digital Workplace, New Work bis zu Agile und Digitale Transformation.

Aber ich musste lernen, dass wir bei der Digitalen Transformation auch schon wieder out sind. Es gibt immer was Neues: Continous Next, auch immer einen neuen Begriff. Gartner hat es verstanden!

ContinuousNext is Gartner’s new position on the capabilities all organizations need to keep up with continuous change driven by technology. ContinuousNext is a formula for success in a world that is constantly changing…through and beyond digital transformation.

über From Digital Transformation to ContinuousNext – Don Scheibenreif

(Stefan Pfeiffer)

* Musste wieder Begriff „Agil“ in der Überschrift sein? Ich bin zugegebenermaßen beim dem Begriff mittlerweile modewort-technisch etwas genervt. Früher hat man schnell und flexibel agiert. Heute muss es immer wieder „agil“ sein.

 

Die 3 Vorletzten oder #NEO18x Session von Stefan Pfeiffer, Lars Basche und Gunnar Sohn: Neue Öffentlichkeiten über Corporate Publishing @larsbas @digitalnaiv

16. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Eine Tour quer durch Corporate Publishing, Content Marketing, Communities, kuratieren, Qualität von Texten, Agenturen, Live-Formate, Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach und bestimmt noch vieles mehr, was ich gerade vergessen habe:

Reblogged von  #NEO18x Session von Stefan Pfeiffer, Lars Basche und Gunnar Sohn: Neue Öffentlichkeiten über Corporate Publishing @larsbas @digitalnaiv — ichsagmal.com

[EN] The Role of Social Media in B2B buyers’ decision making | CustomerThink

20. Januar 2016 Posted by StefanP.

Some key facts and recommended read on the role of social media in B2B buyers’ decision making, which should make us think.

To put this in perspective, one American university study found a massive 75% of B2B buyers were influenced by information they found on social media – showing that having a well thought out strategy really can prove vital.

…, researchers divide buying into 3 distinct phases: Identifying and defining the need (Awareness stage). Identifying potential suppliers. (Consideration) and final supplier selection (Conversion).

According to their findings, Facebook and blogs are most useful in the first phase. LinkedIn and blogs are the most effective in the second phase and Twitter and Facebook are most useful in the final stage of buying.

… 57% strategically browse existing conversations on social media as part of their purchase research. So taking part in those industry-related conversations and showing off your expertise online is a must…. The most popular sites used being industry-specific forums, which stood out from the rest in terms of both usage and their influence.

…Love them or hate them, it’s worth mentioning here that Google still remains the first place many people will go when they want to search for something online – be it a product, service or company, reviews or other information. …

Source: The role of social media in B2B buyers’ decision making | CustomerThink


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[EN] Web Content Management: Finally Time to keep to Our Promise

11. Januar 2016 Posted by StefanP.

 

Here’s my problem: people keep complaining to me about our current CMS. The marketing department says it won’t let them be ‘agile,’ sales say they don’t have enough leads and the IT department say they’re sick of spending all their time writing code to fix spelling mistakes.

Source: All I Want for Christmas Is a New CMS

Reading this blog post I get a bit frustrated. I am in the Content Management Industry for quite a while. Even in my early years we always sold the promise of easy Web Content Management to our customers. One key message was to allow content owners to easily publish their content without going through IT, just through a simple approval process a maximum.

Reality is different. In a lot of companies the web site is owned by departments, which keep the content owners away from their web pages. The infrastructure is often to complex, the technology used not state of the art.

BUT: I don’t believe it is primarily a technology problem. In my opinion it is very often a management problem. Give the content owners after all easy access and control over their content. In the age, where everybody can easily start their own blog and people are sharing and publishing content on social media, it is after all time to fulfill the promises of easy web content management through empowering the right content owners.

And be tough enough to simple cut off old, outdated pages. Yes, you might lose traffic and so on and so forth. But my feeling is to restart from scratch very often makes more sense then to fix hundreds and more pages. Time to restart.

And keep this in mind:

A B2B web usability report by KoMarketing and BuyerZone found a big disconnect between what B2B buyers wanted to see on a website and the content that was actually there. For the buyers they surveyed, the top must-haves they wanted to see were clear contact details, lots of product information and specifications and pricing. More than half also said product reviews were a must. Check that your website offers all of these things and when it was last reviewed and updated.

Source: The role of social media in B2B buyers’ decision making | CustomerThink

 


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[EN] Lessons on Paid Media and let us respect our Customers [INFOGRAPHIC] | via Social Media Today

15. Oktober 2015 Posted by StefanP.

As a strong believer in good, relevant, if possible regional relevant content I do find this infographic and the findings of the survey behind it extremely useful. I do see a tendency right now to invest in Paid Media – which is the right way -, but to forget, what the potential customer wants:

  • They don’t want to get annoyed by Paid Media.
  • They don’t want to fill out endless registration forms in an early stage of information discovery. Nor do they want to be called by Sales people to early.
  • Personalization is great, but potential customers are more and more sensitive, that their private data is being protected.
  • And they appreciate high quality content.

Let us keep that in mind, when talking about Content Marketing, Marketing Automation and Inbound Marketing. Yes, we all want to sell something, but let us respect our customers!

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Brands provide serious value through their content, and their profile organically rises among consumers; they become a brand people trust and eventually a brand people turn to for purchasing needs. …

The lessons: Your paid media content must not appear to be creepily informed by personal data, but it must be relevant. … Brand content—whether paid or organic—must make building trust and not selling product the core effort. In a world where there is so much sales noise online, brands will only break through by providing value and engendering trust. Don’t stop the creative efforts at the ad. Make sure landing pages and directed traffic go to content that is equally persuasive and fresh.

Source: Is Paid Media Dead? [INFOGRAPHIC] | Social Media Today


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[EN] Marketing: Why not focus on 70% of B2B Buying Processes, which are completed before Sales get involved?

12. Oktober 2015 Posted by StefanP.

A series of interesting facts and figures, which should make every marketer rethink their content offerings. A little bit black and white and banging on Marketers (while not covering the other side of the house, the Sales force, which very often only sees Marketing as the T-Shirt and Coffee Cup department).

The truth is in the middle: Marketing needs to concentrate on more high quality content less blabla. And we need to go beyond traditional measurement systems. Not the Web and landing pages of a vendor are changing the game. The presence and awareness beyond these platforms makes the difference: Presence at Independence platforms, good influencer marketing, eloquent and competent spokes persons in industry associations and in social media … But this is something hard to measure for the Excel-arators in the Marketing departments. Time to think differently.

And marketers: Be bold. It is not only Sales making the deal. We are responsible for the 70 % of the Business–to-Business (B2B) ) buying process, before customers even speak to Sales. The downside: We do not get honored for it and typical Marketing measurement systems don’t take this into consideration. They want Click-Through-Rates and useless registration forms to be filled out.

Marketing leaders: The decision is made somewhere else.

Eighty to 90 percent of marketing collateral plays no useful role in the selling process, … Markowitz also states that:

  • 70% of the Business–to-Business (B2B) buying process is completed before a buyer is willing to speak to Sales
  • ..
  • 18 to 24 percent of leads are contributed by Marketing

… Eighty-eight percent of B2B executives go online to research purchase decisions, according to a 2014 Chief Marketing Officer Council survey, but only 9 percent trust the content they find on vendor’s websites. Executives’ number one complaint about marketing content, according to The Economist Group, is that it’s just not useful. Too much waffle, too little detail. …
Organizations in general publish far too much of ego, vanity content that’s high on hyperbole and low on information. I know of numerous situations where when we deleted up to 90 percent of the content on a website, sales went up.

And yet there seems to be no end to the marketing content that is flooding the Web. …

Source: Is Content Marketing Just the Same Old Marketing?


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