Posts Tagged: ‘Marketing Automation’

☠️🔥 5 things marketers can learn from Doom 🔥💀

12. November 2021 Posted by Catrina Boisson

Slaying it in Marketing just like in a video game

Doom is the OG of immersive video games.  In 1993, Doom essentially created the genre, and almost 30 years, 20 releases and more than 10,000,000 sales later, the franchise is still considered by many to be the best of all times.

A big part of what makes Doom so popular is that it delivers “flow”– defined by psychologists as a “mental state in which a person performing an activity is fully immersed in a feeling of energized focus, full involvement, and enjoyment of the process of the activity.”

But what does that have to do with marketing?

I’d argue that

  • The marketing equivalent of flow is the age-old “right message delivered at the right time to the right person via the right channel” — marketing so relevant and seamless it feels like a service instead of an intrusion.
  • The keys to achieving flow-state marketing, just might be found in video games

 

First-person Perspective

In immersive games like Doom, the player is the protagonist.  Everything that happens, unfolds through their eyes, their perspective.

Translation – The best marketing is no longer product centric or channel specific.  It’s customer centric and experience driven. Stop selling and instead think about what your customer is trying to do and how you can help them meet that need.

 

Choice

In Doom, a player has infinite choices, but they are presented in a way that fits the specific situation and moment in time.

Translation –The best personalization is real-time, contextual and individual.  It reflects everything you know about your customer combined with what they are doing now, in channel.

 

Control

When you play Doom the action isn’t just happening to you, you are driving the action.  And you live or die based on the decisions you make…

Translation – In a world of GDPR, HIPAA, CCPA and IOS 15, customers control their data. They are only going to allow you to collect it if they trust how you will use it. Don’t spam them or overload them or ignore their explicit preferences. Show them you know them.

 

Automation

Thousands and thousands of hours go into developing a game like Doom. The action may feel effortless, but it’s being driven by lines of code — programming and business rules and machine learning algorithms.

Translation – You can’t deliver a seamless, relevant, omnichannel experience if you are stitching together campaigns across channels, tossing data across platforms and analyzing responses across silos.  You need automation and integration and ideally, an element of self-learning/optimization.

 

The Journey

We are not talking Pong or PacMan, where your final score was probably the best determinant of enjoyment. When you play Doom you are immersed in a story that progresses over time and you are an active participant in the action that propels that story forward.

Translation – Marketing today needs to be about conversations, not campaigns. We’ve been mapping customer journeys for years, but now it’s time to actually operationalize those journeys.

 

We may be the OG of marketing platforms, but with the new release of v12.1.1, our solutions for real-time personalization, journey orchestration and campaign optimization are helping modern marketing organizations across the world universe 🚀 slay today’s monster challenges💀… just like Doom🔥.


If you’re ready to achieve flow-state marketing, Unica is here to help.

Unica the OG of Marketing

Online-Banner-Exzesse oder wie nervig heute Werbung sein kann

21. Februar 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Ach ja, die arme Werbewirtschaft, die den Verlust der Cookies lautstark bejammert. Die armen Verlage, die kein Geld mehr für Werbung kassieren. Und stattdessen bieten sie preislich inakzeptable Abomodelle an. Liebe Leute, es nervt. Und mich nerven gerade die ständig aufpoppenden Werbebanner. Ich bin guter Kunde einiger Onlineshops für Weine beispielsweise bei GuteWeine.de. Dort habe ich schon viele leckere Weine bestellt und stöbere deshalb auch oft auf deren Webseite. Zusätzlich bekomme ich noch die Weintipps von Lobenberg – dem Besitzer – per E-Mail. Das reicht mir zur Information und an Informationen vollkommen aus.

Das wirklich besonders nervige kommt hier gar nicht raus: Ständig, im Sekundentakt ändert sich die Anzeige und nervt nur. Geschehen und gesehen auf Welt.de

Doch was passiert nun? Meine Daten sind in Cookies gespeichert und auf diversen Webseiten werden nun ständig und im Überfluss nervende Banner eingeblendet. Gerade wollte ich einen Artikel über die sehr ernsten Ereignisse in Hanau lesen und im Sekundentakt blenden sich neue Anzeigen ein. Mode ist jetzt, dass nicht nur statische Banner erscheinen. Nein, ständig wird animiert, es blitzt und donnert unentwegt. Das geht dermaßen auf die Nerven. Leute, Werbung ist gut und schön, aber übertreibt es nicht. Ihr erreicht genau das Gegenteil. Und das sage ich als Marketer, der selbst Angebote vermarktet und anpreist. Aber was zu viel ist, ist einfach zu viel.

Ein Tag nach Lieferung eines Weines, wird mir sofort der neue Jahrgang angepriesen … ohne Worte.

Ähnliche Beobachtungen habe ich leider auch bei WirWinzer.de gemacht. Kaum hat ich ein Weinpaket bestellt und geliefert bekommen, schon kommt am Tag nach der Lieferung per E-Mail die Empfehlung, dass doch der neue Jahrgang des gerade bei mir eingetroffenen Weines lieferbar sei. Leute, was glaubt Ihr denn, wie schnell ich die Flaschen leer saufe? Auch das wieder ein Beispiel dafür, wie Werbung und Marketing nerven kann. Und ein Beispiel dafür, wie weit wir von wirklicher Personalisierung und Marketing Automation noch entfernt sind. Wir reden davon, praktizieren aber Dauerbeschallung. Zudem scheint bei vielen Anbietern und den sie beratenden Agenturen auch das vernünftige Maß komplett verloren gegangen zu sein.

Nein, wenn ich derart plump mit Werbung und Newslettern bombardiert werde, war ich mit dem Kauf nicht zufrieden, verstanden?

Also werde ich mal wieder meinen Verlauf und meine Cookies im Firefox löschen und den Newsletter abbestellen. Ihr erreicht mit einer solchen Dauerbeschallung Eurer Kunden meiner Ansicht nach nur das Gegenteil. Ich kauf dann halt mehr Wein vor Ort bei unserem lokalen Händler. Der hat es schließlich auch verdient.

Man merke:

“CMO Kurator: Marketing muss sich künftig die Kundendaten verdienen – durch menschliche Touchpoints, digitale Balance und gute Inhalte” https://buff.ly/2RZZAvW

Warum kommen die Cookies bei mir trotz Firefox und Ghostery (einem Werbeblocker) noch zum Tragen? Artikel auf vielen Webseiten mit journalistischen Inhalten lassen sich nicht anzeigen, wenn Ghostery aktiv ist. Da kommt dann die nette Nachricht, dass man seinen Werbeblocker doch bitte deaktivieren solle – oder besser, gleich das ach so günstige Abo abschließen sollte. Es ist zum Mäuse melken …

(Stefan Pfeiffer)

Von der verloren gegangenen Balance zwischen MarTech und Qualitätszeit mit und beim Kunden

2. Januar 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Da hat er nach dem Deutschen Marketing Tag in Düsseldorf den Kanal wohl voll von Big Data, Analytics, Künstlicher Intelligenz oder Marketing Automation, der Thomas Knüwer. Den Eindruck gewinnt man, wenn man seinen Beitrag mit dem Titel über Warum Big Data und KI das Marketing in die falsche Richtung lotsen liest. In vielem hat er nach meiner Beobachtung als Marketer recht, doch manchmal schüttet er auch das Kind mit dem Bad aus.

Nein beziehungsweise ja, wir werden nicht jede Herausforderung im Marketing mit Technologie lösen:

Die Entscheider glauben, dass sie nur teure Technologie kaufen müssten – und alles wird wieder gut. Vor allem nimmt ihnen IT die Last, sich selbst und ihr Tun in den vergangenen 20 Jahren hinterfragen zu müssen

über Warum Big Data und KI das Marketing in die falsche Richtung lotsen – Indiskretion Ehrensache

Und Marketing ist sicher nicht gleich Marketing. Mir fällt natürlich sofort der Unterschied zwischen B2B, dem Verkauf von Produkten zwischen Unternehmen und für Unternehmen, und B2C, dem Verkauf von Produkten für normale Konsumenten, ein. Daneben gibt es sicher noch viele andere Unterschiede abhängig von Markt, Branche, Struktur der vermeintlichen. Kunden und viel anderen Nuancen.

Im Marketing dominiert der Glaube, ein Verbraucher oder Kunde definiere sich aus seinen Klicks und Käufen. …

Wer so denkt, für den ist es verlockend, in MarTech zu investieren, in Datenbanken und CRM-Systeme, in Big-Data-Anwendungen und KI-Programme. Oben kommen Zahlen rein, unten Zahlen wieder raus. Alles quantifzierbar, alles cover your ass.

über Warum Big Data und KI das Marketing in die falsche Richtung lotsen – Indiskretion Ehrensache

CMO Kurator WortmeldungJa, nur zu oft wird über einen Kamm geschert und viel zu oft wird eine Lösung oder ein Trend vorbehaltlos, ja gedankenlos quer über alle Märkte postuliert. Das gilt sicher gerade für Marketingtechnologien, die überall hip zu sein scheinen, glaubt man den Vermarktern von Marketingtechnologien (zu denen ich gerade ja selbst in meinem derzeitigen Job für Acoustic gehöre). Aber Google Analytics ist nicht in jedem Falle der goldene Gral, Programmtic Advertising nicht das ultimative Fitness Programm für jedes Unternehmen.

Mancher von Technologie befeuerter Trend in Marketing und Werbung kann wirklich nerven, wie ich ja gerade selbst erfahren und berichtet habe. Ich will nicht den zwanzigsten Banner mit der gleichen Werbung auf jeder Webseite sehen, die ich besuche, vor allem wenn ich den Artikel bereits gekauft habe. Da läuft was grundlegend schief und das führt genau zu dem Phänomen, dass Thomas beschreibt: Immer mehr potentielle Kunden installieren Werbeblocker im Browser oder auf mobilen Endgeräten.

Wenn ich dann noch in meinem Segment, der Vermarktung von IT-Lösungen für Unternehmen, die leuchtenden Augen sehe, mit denen mancher Marketer die neue Analytics- oder Kampagnenlösung als Allheilmittel lobpreisen, bekomme ich Schnappatmung. Es scheint, dass viele Kolleginnen und Kollegen ihre Zeit nur noch hinter Dashboards verbringen und nicht wirklich Zeit, direkte qualitative Zeit, mit den Kunden verbringen. Ein Unding meiner Ansicht nach. Jenseits von oder neben agile, data-driven und Automatisierung: Jeder Marketer muss Zuhörer und Kommunikator sein.

Um es nochmals klar zu sagen: Die Aussage Schluss mit Data-driven Nonsense, die angesichts der Aussage von Adidas-Global Media Director Simon Peel,“Wir haben zu viel in digitale Werbung investiert“ leichfertig getroffen werden könnte, schießt über das Ziel hinaus. Wir Marketers müssen gerade jetzt mit modernen Technologien experimentieren, mit Künstlicher Intelligenz und Marketing Automation. Genau darüber habe ich mich ja auch auf der DMEXCO mit Gabriele Horcher unterhalten, die mir gerade das unten abgebildete Mailing zu gesendet hat. Aber wir müssen das Augenmaß behalten, die Balance zwischen Technologie und direktem Kontakt bewahren.

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Denn neben den Technologien spielen gerade im B2B Marketing – und nicht nur dort – diese „anderen Aspekte“ eine mindestens genau so wichtige Rolle. Und da bin ich wieder bei Thomas. Es geht auch und vor allem darum, Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, in Konversation zu treten und gerade auch so Erfahrungen und Emotionen zu schaffen, an die sich unsere Kunden und Interessenten erinnern. Dies wird nicht rein durch Technologien geschehen. Dafür kann beispielsweise das Zuhören in und der Dialog auf sozialen Medien sinnvoll sein.

Hat man ersten Kontakt entwickelt, können Kundenbeziehungen zum Beispiel in Communities verstärkt und gepflegt werden. Das Loblied der Communities singe ich nun schon seit Jahren. Selbst habe ich mich bewusst in meiner Zeit bei FileNet und auch als Marketijgverantwortlicher der Collaborationprodukte um die Anwendervereinigungen AWK oder DNUG gekümmert, auf Veranstaltungen und online in der entsprechenden Community. Denn jedem Verantwortlichen sollte klar sein, dass Communities auch moderiert werden müssen. Der Dialog dort sollte individuell und menschlich sein. Es geht um Qualitätszeit.

Thomas konstatiert zu recht, dass solche Aspekte derzeit keine oder eine zu geringe Rolle im deutschen Marketing spielen. Die Balance scheint derzeit verloren gegangen zu sein. Statt nur auf Technologie zu setzen und zu glauben, zu glauben, alles messen zu können, brauchen wir eine intelligente Mixtur, die je nach Geschäftsmodell oder Branche angepasst werden muss.

Gewinnen werden aber jene, die eine Mischung schaffen aus Big Data, Thick Data und wirklich kreativen Ideen. Die, die es schaffen, über Kommunikation eine echte Beziehung zu ihren Kunden herzustellen. Das ist beschwerlich und wird dauern, doch es wird sich auszahlen.

über Warum Big Data und KI das Marketing in die falsche Richtung lotsen – Indiskretion Ehrensache

Thomas gebraucht den wohl von Tricia Wang Begriff Thick Data, mit dem ich nicht so glücklich bin. Gemeint ist aber wohl etwas ähnliches: (Potentielle) Kunden sollten nicht nur Außerirdische sein, die sich Klicks und Klickwege sein. Die Beziehung zwischen Kunde und Marke beziehungsweise Unternehmen zählt, zählt auch in den Umsätzen und in der Kundenzufriedenheit. Und das gilt quer über Geschäftsmodelle und Branchen. Mancher Marketer täte gut daran, sich das zu Beginn des neuen Jahres in sein Dashboard zu schreiben …

(Stefan Pfeiffer)

Acoustic Launch Events am 4. & 5. Dezember in Stuttgart: Was plant die Nachfolgeorganisation von IBM Watson Marketing? @GoAcoustic!

25. Oktober 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Die vergangenen Tag war ich etwas stiller im Blog und auf den sozialen Kanälen, denn ich bin mitten in der Vorbereitung des Acoustic Launch Events und der Acoustic TechniCon, der ersten europäischen technischen Konferenz, am 4. und 5. Dezember in Stuttgart im Mercedes-Benz Museum. Acoustic, das aus dem Kauf der IBM Watson Marketing-Produkte durch Centerbridge Partners entstanden ist, wird sich mit diesen Events erstmals in Deutschland vorstellen. In den USA ist Acoustic schon ein eigenständiges Unternehmen, in Europa werden die entsprechenden Gesellschaften nach und nach je nach gesetzlichen Vorgaben folgen – Stichwort Betriebsübergang für Deutschland.

Trends und Themen im Marketing und wie Acoustic darauf antwortet

Außenaufnahmen Mercedes-Benz MuseumWas passiert nun am 4. und 5. Dezember in Stuttgart? Das Acoustic Launch Event beginnt um 15:30 Uhr im Mercedes-Benz Museum. Dort wird Natalie Lamb, designierte EMEA-Chefin für Acoustic, zusammen mit Jay Henderson, Senior Vice President für Produkt Management, die Besucher begrüßen. Jay stellt dann die Produktstrategie von Acoustic vor, das die größte unabhängige Marketing Cloud mit einem offenen, lebendigen Ökosystem werden will. Was gerade die Trends und Themen im digitalen Marketing sind, behandelt dann Martin Meyer-Gossner, der auch als Moderator durch die Veranstaltung führt.

Gestern haben wir uns schon einmal ausgetauscht, was denn derzeit auf der Agenda der meisten CMOs steht. Customer Experience, ein möglichst positives und stringentes Erlebnis der Kunden und Interessenten beim Kontakt mit einem Unternehmen, ist und bleibt dabei ganz sicher eine Priorität. Marketing Automation, die Automatisierung von Kampagnen und Aktionen, ist ein weiteres wichtiges Thema, oft eng verwoben mit dem Kundenerlebnis.

Behindert die DSGVO das Marketing oder führt sie gar zu besserer Qualität?

All das funktioniert aber nicht ohne eine vernünftige Datenbasis. Und hier waren Martin und ich uns einig, dass noch viel zu tun ist, um alle Datensilos und -töpfe zu erschließen und wirklich für besagte Kundenerlebnisse zu nutzen. Durch die DSGVO scheint – so Martin – noch zusätzliche Verunsicherung in den Marketingabteilungen eingezogen zu sein. Der aktuelle Benchmark von Acoustic zieht da eher eine positive Zwischenbilanz: Durch entsprechende Regularien ist die Datenqualität sogar besser geworden, was man beispielsweise an den Click Throughs und Öffnungsraten von E-Mails nachverfolgen kann.

Meinungsaustauch und Diskussion im Mercedes-Benz Museum

D584416.jpgGenau an diesen Stellen gilt es dann auch, das Thema künstliche Intelligenz zu hinterfragen. Was kann KI im Angesicht der DSGVO in der Auswertung der Daten für das Marketing wirklich leisten? Wir haben sicher genug Stoff für eine interessante Diskussion mit den Referenten und dem Publikum. Es haben sich ja schon wortgewaltige Experten mit pointierter Meinung angemeldet. Und wir sind auch noch auf der Suche nach ein oder zwei Sprechern von Unternehmen, die zu den Marketingtrends ihre Meinung haben. Rund um das Mercedes-Benz Museum und in Stuttgart sitzen ja einige namhafte Unternehmen.

Nach der angedachten Diskussion können wir uns dann anschließend beim Get Together weiter austauschen und nicht nur für Mercedes-Fahrerinnen und -Fahrer bieten wir Führungen durch die faszinierende Welt des Mercedes-Benz Museums an. Ich freue mich auf jeden Fall auf diesen spannenden Nachmittag und Abend, der für alle Marketingverantwortlichen und -interessierten sicherlich sehr spannend werden wird.

Technik hautnah: Unter die Haube der Acoustic-Lösungen schauen

Am kommenden Tag, dem 5. Dezember, kann man dann unter die Haube der Acoustic-Plattform und der einzelnen Produkte schauen. Wir laden zur ersten technischen Konferenz, der Acoustic TechniCon, ein. Dazu ziehen wir im Mercedes-Benz Museum aus dem Bereich „Faszination Technik“ in das Casino auf dem (glaube ich) obersten Stockwerk um. Doch nicht durch den spektakuläre Blick auf das Stadion des VfB Stuttgart ablenken lassen! Wer mehr darüber erfahren will, wie Acoustic die oben angesprochenen Themen der Integration von Daten, der Nutzung von künstlicher Intelligenz für Customer Experience und Marketing Automation angeht, sollte aufmerksam zuhören.

IMG_2766Durch den Tag führen Avril Couper und Mateusz Urban und Kolleginnen aus der Entwicklung werden direkt vor Ort sein, denn in Böblingen sitzen einige der Developer von (bald) Acoustic, die insbesondere an dem Acoustic Content-Produkt arbeiten. Nachdem Jay Henderson an diesem Tag technisch tiefer in die Roadmap eingestiegen ist, wird Thomas Stober aus dem Labor Acoustic Content detailliert unter dem Titel „Content as a Service and Web Sites in a Omnichannel World“ vorstellen- bestimmt ganz besonders interessant, direkt von der Entwicklung mehr über die Pläne zu erfahren.

Die (bald) Acoustic-Entwickler aus Böblingen direkt vor Ort treffen

Mike Bean und Dan Carter erklären danach, wie man Benutzerverhalten mit Acoustic Analytics besser verstehen kann, Kessy Hamann und David Kerr stellen unter anderem den neuen Message Composer von Acoustic Campaign, der Marketing Automation-Komponente der Plattform vor. Das Thema Erschließung und Nutzung von Daten ist wie schon mehrmals erwähnt besonders wichtig. Bernd Schlösser wird Acoustic Exchange, das Modul, mit dem verschiedenste Datenquellen angezapft und integriert werden können, behandeln. Und natürlich will das Produktmanagement und die Entwicklung auch Feedback und Ideen. Diese können während der gesamten Veranstaltung und im abschließenden Panel vorgebracht und diskutiert werden. Am Nachmittag sollten wir dann hoffentlich auf zwei spannende Tage zurückblicken und uns mit neuen Ideen und Lösungsansätzen den täglichen Herausforderungen im Marketing widmen können.

Ich hoffe, ich habe Appetit auf die beiden Events gemacht. Hier kann man sich anmelden und ich freue mich darauf, viele neue und bekannte Gesichter in Stuttgart begrüßen zu können.

Kein Ökosystem ohne ein Netzwerk kompetenter Partner

Und ich will auch nicht versäumen auf eine weitere Veranstaltung hinzuweisen, die vor dem Launch Event stattfindet. Über das Acoustic Ökosystem habe ich bereits geschrieben. Doch dabei geht es nicht nur um Technologien von Acoustic und die absolut notwendige Integration von Produkten andere MarTech- und CRM-Anbieter. Zu einem Ökosystem gehören natürlich auch Geschäftspartner, Integratoren, Agenturen und Beratungsunternehmen aus dem Marketingumfeld. Acoustic setzt genau auf ein solches Netzwerk, will dieses fördern und ausbauen.

Deshalb treffen sich am 4. Dezember vor dem Launch Event bestehende und potentielle neue Partner von Acousic zu einem Austausch im nahe am Mercedes-Benz Museum gelegenen Hilton Garden Inn. Dort werden die EMEA-Partnerverantwortlichen Derick Wiesner und Graeme Mclaren zusammen mit Franziska Vielmeier aus der DACH-Region das Partnerprogramm vorstellen und über den gemeinsamen Go-To-Market im verbleibenden Jahr und besonders 2020 mit interessierten Partnern sprechen. Anmelden kann man sich auch hier über besagten Link.

(Stefan Pfeiffer)

#CMOKurator: Zur transparente Nutzung von Daten, den Marketingtrends laut Gartner und zum Zusammenspiel von Content Marketing und Marketing Automation

2. Oktober 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Und hier wieder einige von mir kuratierte Berichte aus der digitalen Welt und dem Marketing.

Die wahr Arbeit jenseits von MarTech: Daten integrieren und über Abteilungen hinweg zusammenarbeiten

Marketing und Technologien sind ein heißes Thema, gerade in unseren digitalen Zeiten, wir wir alles data-driven oft mit Hilfe künstlicher Intelligenz analysieren, automatisierten und laufend optimieren. Und die Auswahl an Werkzeugen ist nicht gerade klein. Scott Brinker, Autor des Chief Marketing Technologist Blogs, hat dazu die Marketing Technology Landscape Supergraphic erstellt, in der 7.040 Marketinglösungen verschiedenster Couleur aufgeführt werden. Chapeau. Aber er kommt auch zu einer anderen bemerkenswerten Aussage:

Marketers have come to the realization that martech will not do all the heavy lifting for you and that real work on integrations and collaboration across multiple departments is the new reality.

über 5 Takeaways from MarTech East Conference

Die wahre Arbeit ist die Integration der verschiedenen Datentöpfe – besonders Kunden- und Interessentendaten zwischen Marketing, Vertrieb, Service -, um ein möglichst homogenes und korrektes Bild der Kunden zu haben, und daneben die produktive Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen und Bereichen. Einfach hinter die Ohren schreiben! Das macht Marketingtechnologien sicher nicht obsolet, sondern impliziert einen zielgerichteten und geschäftsorientierten Einsatz der Werkzeuge.

Gartner: Echtzeit-Marketing wird den größten Effekt haben

In diese Richtung gehen auch die Aussagen von Gartner, die gerade ihren 2019 Gartner Hype Cycle veröffentlicht haben.Die Analysten haben 28 Technologien aufgenommen, behandeln in ihrem Blogbeitrag sechs Technologien genauer, priorisieren sie. Dazu zählen Customer Data Platform (CDP), über die die oben schon erwähnten Datensilos aufgebrochen werden sollen, und natürlich auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Marketing. Wie auch Gabriele Horcher in unserem Gespräch auf der DMEXCO fordern sie dazu auf, jetzt mit dem Experimentieren zu beginnen.

Weiterhin behandelt Kasey Panetta im Blogbeitrag noch den Einsatz von Blockchain in der Werbung, Multitouch Attribution als Teil von Analysewerkzeugen, Conversational Marketing  (Austausch über Kanäle hinweg in natürlicher Sprache, text- oder sprachbasiert) und Real-Time-Marketing. Mike McGuire, VP Analyst bei Gartner hebt vor allem auf Marketing in Echtzeit und ereignis-gesteuertes Marketing ab:

Gartner research shows that event-triggered and real-time marketing are considered the technologies that will have the biggest impact on marketing activities in the next five years. To realize this, marketers must be capable of using predictive analytics, automation and other technologies to deliver personalized communications.

über 6 Technologies on the Gartner Hype Cycle for Digital marketing and Advertising, 2019

Für Echtzeit-Marketing wird es eine gute Datenbasis, entsprechende Analysen, Automatisierungstechnologien und andere der oben genannten Technologiekomponenten benötigen.

Und hier die Grafik von Gartner:

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Alle Rechte liegen bei Gartner

Wellenreiter: Acoustic reitet bei Kampagnenmanagement über Kanäle hinweg ganz vorne mit

Und da schiebe ich noch einen anderen Analystenreport nach, in dem mein jetziger Brötchengeber Acoustic auf der Forrester-Welle ganz vorne mitreitet: dem Kampagnenmanagement über verschiedene Kanäle hinweg, über das Kunden personalisierte und relevante Informationen und Erfahrungen bekommen wollen. Der Report kann gegen Registrierung über den unten angegebenen Link heruntergeladen werden.

„Potenzielle Kunden mit Inhalten statt Werbebotschaften auf Produkte und Services aufmerksam machen“

Schließlich möchte ich noch auf einen Grundlagenartikel   unter dem Titel Warum Marketing Automation guten Content braucht hinweisen im Upload Magazin hinweisen. Sie geht auf das Thema gerade auch im B2B-Umfeld ein und bricht eine Lanze für Inbound Marketing, bei dem gute, hochwertige, personalisierte Inhalte, auf verschiedenen Kanälen möglichst automatisiert ausgespielt werden. Ganz erstaunlicherweise bin ich ein glühender Verfechter von Inbound Marketing, bei dem gerade im B2B „potenzielle Kunden mit Inhalten statt Werbebotschaften auf Produkte und Services aufmerksam“ gemacht werden sollen. Katrin beschreibt sehr plastisch jenseits der Begriffsdiskussionen, wie Content Marketing, Inbound Marketing und Marketing Automation ineinander greifen müssen, um zu Abschlüssen und zufriedenen Kunden zu kommen. Eine Leseempfehlung meinerseits – und nebenbei bemerkt: Es gibt jenseits von Hubspot und Co auch andere leistungsfähige Werkzeuge.

Datenschutz und Transparenz können Wettbewerbsvorteil sein und Vertrauen fördern

Zum Abschluss noch ein Thema, das mich besonders nach Veröffentlichung des Acoustic Benchmark Reports 2019 noch stärker umtreibt. Im Report wurde herausgefunden, dass Regulierungen wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nicht wie befürchtet negativen Einfluss auf Marketingkampagnen hat. Das war ja die große Furcht in den Augen aller Kampagnenmanager. Viel weniger Adressen, viel weniger Reichweite, viel weniger Ergebnis. Panik! Im Benchmark Report wurde herausgefunden, dass die Ergebnisse von Kampagnen, die Öffnungs- und Klickraten jetzt deutlich höher sind … weil diejenigen explizit dem Anbieter die Genehmigung gegeben haben, sie „anzuschreiben“. Datenschutz kann Streuverluste vermindern und die Qualität erhöhen.

In dieses Horn stößt auch auf CMSWire. Er schreibt über „Progressive Consent“, frei übersetzt progressive oder aufklärende Zustimmung. Auch er attackiert die Furcht der Marketers, Reichweite, Daten und Kontrolle über die Zielgruppe zu verlieren. Jedoch ist auch seiner Meinung nach ein anderer, wichtigerer Effekt zu beobachten: „In fact, most users are willing to share their data if they feel they maintain control.

Morazan fordert verständliche Informationen zum Datenschutz statt des Kauderwelsch, den man heutzutage zu lesen bekommen, wenn man mal die entsprechenden Seiten öffnet. Und ganz ehrlich: Wer öffnet schon die entsprechende Seite, wenn beispielsweise nach dem Akzeptieren von Cookies gefragt wird? Gar nicht davon zu sprechen, wer dann das dort Geschriebene versteht. Sein Plädoyer an Marekters, dem ich mich anschließe: Mehr Transparenz und Verständlichkeit im Umgang mit Daten auf den eigenen Webseiten wagen und die Kunden offen informieren. Es schadet nicht dem eigenen Geschäft.

Datenschutz und der offensive Umgang, die Transparenz, wie mit Daten der Anwender umgegangen wird, kann ein Wettbewerbsvorteil sein. Hierzu sind Regularien wie die Datenschutzgrundverordnung notwendig, wichtig, unverzichtbar. Das ist der richtige Weg, wohl wissentlich, dass natürlich immer wieder nachgebessert werden muss.

(Stefan Pfeiffer)