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[DE] Tschüss Mac, hallo Surface: Microsoft vermeldet hohe Wechslerquote und IBM sagt, Macs sind einfach günstiger

14. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Die Nachricht war zu erwarten. Microsoft versucht Apple den Coolness-Faktor zu nehmen:

Microsoft sieht aktuell einen Run auf seine Surface-Produkte. Als Grund für die guten Verkaufszahlen nennt das Unternehmen unter anderem viele Mac-Wechsler, die vom neuen Macbook Pro enttäuscht sind.

Einem Blogpost von Microsofts Brian Hall zufolge, seines Zeichens Corporate Vice President Hardware-Marketing-Abteilung, fanden die hauseigenen Surface-Produkte im November einen reißenden Absatz. Insbesondere der Black Friday mit diversen Deals zum Surface Pro 4 (Test) hätten dazu beigetragen. Nicht nur in den USA sei dieser Trend zu beobachten gewesen, sondern auf vielen Märkten weltweit.

Laut Hall sei das in den USA verfügbare Trade-in-Programm für Mac-Besitzer besser denn je angenommen worden. Der Grund dafür sei laut Hall neben den überzeugenden, innovativen Surface-Produkten auch bei Apples Macbook Pro (Test) zu finden, das als „Enttäuschung“ betrachtet werde. Hall zufolge würden viele professionelle Anwender vom Mac auf Windows-Rechner wechseln.

Source: Tschüss Mac, hallo Surface: Microsoft vermeldet hohe Wechslerquote | t3n

Und IBM sagt, dass Mac einfach günstiger sind:

IBM-IT-Chef Fletcher Previn zieht ein Jahr nach der Einführung der Wahl zwischen Macs und Windows-PCs als Arbeitsrechner ein erstes Resümee: Macs sind bis zu dreimal günstiger als Windows-PCs.

Source: IBM: „Macs sind im Betrieb dreimal günstiger als Windows-PCs“ | t3n

Ich persönlich möchte nicht zurück wechseln, wenn ich mir den Ärger anschaue, den wir auf dem Lenovo Yoga-2 meiner Frau mit Windows 10 haben.


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[DE] Auch 2017: Schöne neue Arbeitswelt, always on, Home Office und die ständige Erreichbarkeit

11. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Samstag später Vormittag. Die Putzfrau ist da und ich verziehe mich in mein Arbeitszimmer, schalte das MacBook an, überweise schnell per Online Banking einige Rechnungen, bevor ich dann einige E-Mails an Kollegen schicke. Eine E-Mail ist ein Protokoll einer Besprechung vom Freitag, wo ich um 14 Uhr (fast) Feierabend gemacht habe.

Sonntags zwischendurch. Einer unserer Kater und ich liegen zusammen auf dem Sofa: Ich lese ein Buch auf dem iPad. Plötzlich gehen mir Ideen zu einigen interessanten beruflichen Projekte durch den Kopf. Und schon werden sie eingetippt. Wohl dem, der seine Arbeit (auch im Kopf) nicht mit nach Hause nimmt.

Irgendwann in der Woche, morgens, mitten drin oder abends: Ich schaue in den Posteingang meines iPhones und sehe, dass ich 25 neue Nachrichten habe. 12 davon sind beruflich, alle anderen privater Natur. Nein, doch nicht. Unter einer meiner privaten E-Mail-Adressen kommt der Computerwoche-Newsletter sowie einige Benachrichtigungen und Zusammenfassungen zu Themen an, die mich interessieren. Diese Alerts sind zu Themen rund um meinen Job. Und ich schaue mir E-Mails und Benachrichtigungen an, morgens im Bett oder beim Frühstück, abends auf dem Sofa.

Neben mir liegt die FAZ vom Samstag. In Beruf und Chance ist ein Beitrag unter dem Titel „Kollege, schalt mal ab!“ erschienen. Der Titel ist selbstredend. Es geht genau darum, dass ständig E-Mails auf uns einströmen, auf dem Diensthandy oder wie in meinem Falle auf meinen eigenen Devices und das zu Stress und auch gesundheitlichen Problemen führen kann. Unternehmen wie VW schalten deshalb ihre E-Mail-Server zu bestimmten Zeiten an. Lufthansa Technik – so der FAZ-Artikel – gestattet die Benutzung des Mobiltelefons nur in den Pausen, um volle Konzentration in der Wartung der Maschinen zu gewährleisten.

Donnerstag nachmittag in Stuttgart: Wir sitzen bei Design Offices und schauen uns deren unterschiedliche Arbeits- und Projekträume an. Das geht heute schon deutlich über Co Working Spaces hinaus. Selbst große Unternehmen mieten Räume dort an, um bestimmte Projekte in einer ganz anderen Arbeitsumgebung und -atmosphäre durchzuführen. Der Geschäftsführer von Design Offices, Michael Schmutzer, spricht über seine Erfahrungen und Ideen rund um Disruption und Digitalisierung. Hoch interessant. Nach dem Termin auf die Autobahn: 3,5 Stunden zurück nach Darmstadt. Stau.

Auf dem Podium der 48forward neulich geht es um die neue Arbeitswelt. Anlässlich des neuen Microsoft Headquarters in München fällt der Begriff Vertrauensarbeitsplatz und Vertrauensarbeitszeit. Innovativ? Kalter Kaffee? Nein, das Thema Vertrauen ist weiterhin aktuell, auch wenn wir bei IBM seit 20 Jahren Home Office und „Shared Desks“ haben.

Irgendwann in der Woche, irgendwann im Jahr: Ich sitze in meinem Home Office, in dem ich meist meine Arbeit verrichte, so ich nicht unterwegs auf Veranstaltungen oder mal in einem IBM Büro bin. 2007 bin ich zur IBM gekommen. Die 7 Jahre davor bin ich nahezu jeden Tag in das Büro der FileNet GmbH nach Bad Homburg gefahren, morgens 57 Kilometer bin, abends 57 Kilometer zurück. Wenn es gut gelaufen ist, habe ich jeweils zwischen 30 und 45 Minuten gebraucht.

Nun arbeite ich daheim und bin der beste Freund aller Paketboten, die das natürlich mitbekommen haben. In der nächsten IBM Niederlassung in Frankfurt-Sossenheim oder auch in Kelsterbach sitzen keine Kollegen, mit denen ich direkt zusammen arbeite. Sie arbeiten auch von zu Hause, in Fulda, in der Zentrale in Ehningen oder in Rumänien. Oder sie sind meist unterwegs wie unser Sales Manager Tom. Mit Handy, Telefonkonferenzen, Chat, E-Mail oder über unser internes soziales Netzwerk kommunizieren wir miteinander.

Die Telefonkonferenzen sind die größte Pest. Viel zu viele Telcos. Manchmal sind mehr als 20 Leute drinnen. Sie rauschen an einem vorbei. Man chattet parallel oder erledigt E-Mails.

Doch zurück zum eigentlichen Thema: Die Grenzen zwischen Privatleben, privaten Lebensräumen, Arbeit und klassischem Büro verschwimmen. Home Office oder Handy eröffnen neue Freiheiten. Und sie bergen Risiken. Vielleicht sollte ich mal meine Arbeitszeit stoppen. Könnten durchaus mehr als 40 Stunden sein. Aber ist es Arbeit, wenn ich in meinem RSS Reader die neuesten Informationen lese – und das nicht nur zu Fussball und Wein. Oder ist es Arbeit, wenn ich diesen Artikel schreibe?

Ich bin ein Freund der neuen Möglichkeiten und Freiheiten, die eben Smartphone, Home Office, innovative Arbeitsumgebungen und Technologien ermöglichen. Ich habe das Gefühl, dass mein Leben dadurch freier geworden ist. Mir ist aber wohl bewusst, ja, ich wünsche mir die Auseinandersetzung um Chancen und Risiken. Doch plädiere ich dafür, bewusst zu gestalten statt dumpf verbieten zu wollen.

Die neuen Arbeitswelten, Privat- und Arbeitsleben, Digitalisierung und der Einfluss künstlicher Intelligenz, neue Technologien am Arbeitsplatz, deren Einführung und vernünftiger Einsatz werden mich sicher auch 2017 intensiv beschäftigen. Ich freue mich auf viele Gespräche und Diskussionen mit neuen und alten Bekannten, und das nicht nur auf der CeBIT oder der re:publica.


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[DE] Repräsentative Befragung: 46 Prozent behalten wichtige Informationen lieber für sich, als sie mit den anderen zu teilen

8. Dezember 2016 Posted by StefanP.

Das Marktforschungsinstitut Censuswide hat im Auftrag von Sharp Business Systems 1015 Bürokräfte in Deutschland zu den Unsitten in deutschen Büros befragt. Hier sind die größten Sünden graphisch dargestellt:

repra%cc%88sentative_befragung__die_zehn_ha%cc%88ufigsten_unsitten_unter_kollegen_-_arbeitswelt_-_faz_-_mozilla_firefox__ibm_editionFür mich am erschreckendsten: 46 % der Befragten geben an, dass wichtige Informationen nicht geteilt werden, fast die Hälfte also. Und dies nicht nur – wie im Beitrag geschrieben – eine Bürosünde:

Weniger trivial sind die Büro-Unsitten auf Rang sechs und sieben, die immerhin bei jeweils mehr als 60 Prozent der Befragten durchaus an der Tagesordnung zu sein scheinen: In Meetings auf dem Smartphone herumtippen oder sonstwie an anderen Dingen weiterarbeiten und den Kollegen ins Wort fallen.

… Die wohl schwerwiegendste Büro-Sünde findet sich glücklicherweise erst auf Rang zehn: 46 Prozent der Studienteilnehmer geben an, dass sie selbst oder ihre Kollegen wichtige Informationen lieber für sich behalten, als sie mit den anderen zu teilen.

Source: Repräsentative Befragung: Die zehn häufigsten Unsitten unter Kollegen


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[EN] Communication & Collaboration: Generational Preferences at Work

4. Dezember 2016 Posted by StefanP.

I think the distinction in the different generations from Baby Boomers up to Generation Z is very often to stereotype. Baby boomers can behave like Millenials and vice versa. Nevertheless I found this graphic from Avanade quite useful illustrating the different working and communication styles:

generational-preferncesAnd these quotes fit perfect into the picture. The Most Overstimulated Workforce prefers to use a Messaging App:

Appsense found that millennials – 50 per cent of the global workforce by 2020 – are typically the most overstimulated when it comes to the modern workspace and the abundance of devices vying for our attention. While another study shows that in general workers have been found to be interrupted every three minutes on average and it takes up to eight undisrupted minutes to re-establish focus.

How do you prefer to communicate with your colleagues? If you thought about a messaging app, you are in the company of 75 per cent of millennials who would rather give up voice calls than the ability to text, according to OpenMarket. If you thought just e-mails or voice calls, your workplace is about to change drastically.

Source: Embrace the millennial workspace

 


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[DE] Fremd-Bloggerei: Beiträge zur App Economy, der Zukunft der Arbeit und kognitiven Assistenten

24. November 2016 Posted by StefanP.

Die letzten Wochen bin ich fremd-bloggen gegangen. So ist ein Beitrag auf Axel Oppermanns Denkhandwerkern zu Arbeit in der App-Economy heißt miteinander harmonisch tanzen. Hier geht es darum, ob man in der mobil-digitalen Welt als Unternehmen noch die IT-Strategie von gestern fahren kann: In den Vor-iPhone-Zeiten spielte das kaum eine Geige. Die IT-Abteilung stellte einfach nur das zur Verfügung, was sie wollte, nicht unbedingt das, was die Anwender bevorzugten. Also dominierten (und dominieren sehr oft noch) Lösungen von Microsoft, SAP oder auch IBM die Unternehmens-IT – und drangsalieren sehr oft die Endanwender. Meine Meinung dazu in diesem Beitrag.

Dann habe ich bei den Digital Working Report: Wie wir künftig arbeiten mit einem Beitrag unterstützt. Dort habe ich mich zu den heutigen und künftigen Möglichkeiten von kognitiven Systemen am Arbeitsplatz und dem heute existierenden Mikromanagement des Alltags ausgelassen. Und anstatt sich den Dingen widmen zu können, die den Beruf wirklich ausmachen, regiert heute die Ablenkungsgesellschaft: alltägliches Mikromanagement, E-Mails beantworten, Dokumente und Vorgänge suchen, Meetings vereinbaren und ständig alle Teammitglieder auf den gleichen Stand bringen. Das kann es 2016 eigentlich nicht mehr sein.

Und im THINK Blog der IBM stelle ich die aus meiner Sicht nicht mehr verwegene These auf, dass es ohne Chatbots und künstliche Intelligenz gar nicht mehr gehen wird. Es werden immer mehr Informationen und immer mehr Kanäle. Deshalb brauchen wir Hilfe, künstliche Intelligenz, die unsere menschliche Intelligenz ergänzt und unterstützt. Aber erhöhte Obacht: Künstliche Intelligenz ist nicht gleich künstliche Intelligenz. Das Wissen muss beim Anwenderunternehmen bleiben und darf nicht in den Knowledge Graphen des KI-Anbieters übergehen.

 


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[EN] Collaboration: „Unifying Systems behind simple, intelligent and elegant User Interfaces“

16. November 2016 Posted by StefanP.

I do agree with the conclusion, that we need a simple, intelligent and elegant user interface.

According to McKinsey, the average worker spends 28 percent of their day dealing with email. This time, they argue, can be unlocked through the use of social and collaborative tools, raising the productivity of knowledge workers by 20 to 25 percent.

The big dirty secret of the collaboration community is that few, if any, organizations ever see these results. …

Generally, each component of the digital workplace — collaboration tools, file storage, HR systems, traditional intranets, social networks — is procured and run separately. An employee might be expected to go into one system to book leave, another to read the relevant leave policy and use email to ask for the time off.

This forces users to switch between multiple user experiences, designs and contexts to perform even simple tasks, increasing cognitive load and slowing users down….

Enterprises need to follow best practice in web design and do the hard work to keep it simple for employees. That means investing resources in masking complexity and unifying systems behind simple, intelligent and elegant user interfaces.

Source: The Collaboration Community’s Big Dirty Productivity Secret

And one crucial way to make the user experience easy and elegant are bots and artificial intelligence:

Bots have huge potential to streamline the digital workplace and boost productivity, by acting as a bridge between systems and interfaces designed for (and by) IT and those designed for humans. Using AI and rules, bots can answer questions and return the information the user needs, doing the hard work behind the scenes to keep it simple and quick.

Source: The Collaboration Community’s Big Dirty Productivity Secret

I would always recommend to check in particular the data privacy aspect of bots and AI-systems used: Where does your companies knowledge go? Who owns the knowledge graph? All these questions have to be taken extremely serious. And yes, it much more than technology:

Unlocking the productivity savings promised by technology requires a commitment to organizational culture that values employees’ time through good content design, commits to a culture which uses tools to their full potential, and prioritizes user experience so technology does the hard work to keep it simple

Source: The Collaboration Community’s Big Dirty Productivity Secret

Thank you, Sharon O’Dea for this article!

Here is a video showcasing the Watson Workspace integrating different systems into one easy to use conversation interface:


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Auf Facebook und Twitter: Aus IBM Social Business Deutschland wird (IBM) Watson Work DACH

14. November 2016 Posted by Stefan Pfeiffer, IBM

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Nach langen Jahren Zeit für einen Wechsel: Aus unserer Facebook- und Twitter-Präsenz, die lange Jahre unter dem Namen IBM Social Business Deutschland firmiert hat, wird nun IBM Watson Work DACH. Die Umstellung ist im Gange bzw.schon erfolgt.
Hier die neuen URL’s:

Der Beitrag Auf Facebook und Twitter: Aus IBM Social Business Deutschland wird (IBM) Watson Work DACH erschien zuerst auf DNUG.

[DE] Frischer Wind: Die Zukunft der IBM Collaboration-Lösungen: Watson-Infusion und mit Volldampf ins Silicon Valley

10. November 2016 Posted by StefanP.

Die kommenden 2-3 Jahre werden im Bereich für Kollaborations- und Kommunikationslösungen extrem spannend. Facebook hat kürzlich seinen eigenen Workplace für Unternehmen angekündigt. Google arbeitet weiter an seiner G-Suite und auch Microsoft schläft nicht, baut auf Office 365 und versucht mit Cortana künstliche Intelligenz in seine Lösungen zu integrieren. Doch auch die IBM schläft nicht, spielt die Watson-Karte und zieht ins Silicon Valley.

Seit einigen Monaten ist sie nun in Amt und Würden, die neue General Managerin für IBM Collaboration Solutions, Inhi Cho Suh. Nun ist auch die Handschrift dieser Veteranin des Analytics-Bereichs – so nennt sie ein amerikanischer Kolumnist trotz ihres vergleichsweise jugendlichen Alters – deutlich zu sehen. Ihre Strategie scheint auf zwei Eckpfeilern zu basieren: Sie öffnet und integriert die Geschäftseinheit wesentlich intensiver in das Analytics-Geschäft der IBM. Sehr deutlich wird das durch den Namen, mit dem man seit der kürzlich stattgefunden es World of Watson trägt: IBM Watson Work. Und die erste Produktausprägung sieht man in IBM Watson Workspace, der Lösung die dort ebenfalls vorgestellt wurde und die sich in einer PreBeta befindet.

Der Weg ist nur konsequent. Trotz exzellenter Produkte wie IBM Connections – immer noch das leistungsstärkste Enterprise Social Network im Markt – und des neuen, innovativen Web-E-Mail-Klienten IBM Verse – der zuerst sehr große Aufmerksamkeit im Markt erzeugte – flaute dann doch die Aufbruchstimmung und Wahrnehmung im Markt etwas ab. Spätestens seit der Ankündigung von IBM Watson Workspace, eher schon früher ist der Buzz rund um die Kollaborationlösungen der IBM wieder da, wie allerorts zu lesen und zu hören ist.

Nicht falsch verstehen: Beide Produkte, um die sich der ehemalige General Manager Jeff Schick ungemein verdient gemacht hat, sind und bleiben Flaggschiffprodukte, die ihren Mehrwert haben und funktional erweitert und mit Watson-Funktionalitäten ausgestattet werden sollen. Allein ging und geht diesen vielen Kunden nicht schnell und visibel genug.

Der Druck, zeitnah zu liefern, ist jetzt noch stärker durch die Ankündigung von IBM Watson Workspace da. Aber auch die Aufmerksamkeit ist da. Das Collaboration-Team profitiert von der positiven Wahrnehmung von IBM Watson im Markt und kann auf dieser Welle nicht nur mitschwingen, ja kann sie hoffentlich maßgeblich prägen. Denn über Produkte wie IBM Verse, IBM Connections und IBM Watson Workspace kann Big Blue Watson-Funktionalitäten – sobald sie in den Lösungen verfügbar sind – an Millionen von Arbeitsplätzen bringen und so IBM Watson noch bekannter machen. Wenn alles gut geht, eine echte Win-Win-Situation für die IBM, das Collaboration-Team und nicht zuletzt die Kunden.

Watson ist also die eine Karte, auf die Inhi Cho Suh setzt. Die zweite Karte, die sie ausspielt, sind Partnerschaften. Schon vor ihrer Position als General Manager war Inhi aktiv an maßgeblichen Akquisitionen und Partnerschaften beteiligt. IBM hat in den vergangenen Monaten beispielsweise Partnerschaften mit Apple und Box oder dann auch Mitte 2016 mit Cisco geschlossen. Schon die Allianz mit Apple war für viele überraschend, obwohl sie vom Portfolio der beiden Partner eigentlich nur konsequent und logisch ist und war. Mit Box hat man sich auf eine mindestens zehnjährige Zusammenarbeit geeinigt, eine lange Zeit in der schnelllebigen IT-Welt.

Und dann hat die Koalition mit Cisco – die übrigens nicht nur den Collaboration-Bereich betrifft – wieder viele Marktbeobachter erstaunt, den gerade beim Thema Instant Messaging, Online Meetings und Enterprise Social Networking standen beide Unternehmen über Jahre im Wettbewerb. Nun setzt man auf Zusammenarbeit und will jeweils die besonderen Stärken des jeweiligen Partners gemeinsam vermarkten. IBM führt im Bereich E-Mail und Enterprise Social Networks, Cisco bei Unified Communication und Online Meetings. IBM geht mit Partnern im Gegensatz zu Marktbegleitern nun konsequent den Best-of-Breed-Ansatz: Man will die besten Lösungen miteinander integrieren und kombinieren und glaubt nicht, dass ein Unternehmen im Bereich Collaboration alleine bestehen kann. Für bestehende Kunden garantiert die IBM im Sinne des Investitionsschutzes und des Kundenservice Wartung und Funktionalität seiner existierenden Unified Communication-Lösungen.

Die Partnerschafts-Strategie treibt Inhi Cho Suh jetzt konsequent weiter. Sie führt den Bereich Collaboration Solutions ins Silicon Valley, wo sie selbst auch hingezogen ist. IBM sucht neue, innovative Partner gerade aus der App Economy und will mit diesen Unternehmen zusammenarbeiten. Auch hier gab es auf und rund um die World of Watson entsprechende Ankündigungen. Die Sprach- und Echtzeitkommunikationsfunktionen von Genband werden mit IBM Lösungen wie Verse oder Connections integriert. Zoom hat die Video Meeting-Integration angekündigt. Über die DocuSign-Partnerschaft wird die elektronische Signatur integriert. Es ist davon auszugehen, dass weitere Partnerschaften und folgen und sicher wird die Jahresveranstaltung des Collaboration-Bereichs, die ehemalige Lotusphere, jetzt IBM Connect einen weiteren Meilenstein darstellen, wo neue Partnerschaften zu erwarten und – und darauf hoffen viele Kunden und Partner – endlich auch neue Lösungen und Funktionen zu sehen sein werden. Die IBM Connect ist übrigens ins Moscone-Center nach San Francisco umgezogen. Auch das passt zur oben beschriebenen Strategie.

Die neue Partnerstrategie überrascht jedoch dann immer wieder. Eine weitere, große Ankündigung der World of Watson war die Zusammenarbeit mit Slack. Slack will Watson-Services in sein Produkt integrieren, Chatbots auf Basis Watson bauen und IBM und Slack hoffen hier ein Entwicklerökosystem gemeinsam zu begeistern und zu gewinnen.

Moment mal.

Ist Slack nicht ein Wettbewerber zu dem gerade angekündigten IBM Watson Workspace? Und einer der großen Differenzierungsmerkmale von Watson Workplace sollten doch die Watson-Funktionen sein? Und jetzt bekommt Slack auch diese Funktionen? Da hat auch mancher IBM Mitarbeiter die Stirn gerunzelt. Letztendlich ist die Strategie jedoch konsequent: Watson und die Watson Services stehen einem Ökosystem zur Verfügung, dass diese Dienste nutzen kann. Cisco, Slack, Box und viele kleinere Partner tun dies und IBM setzt darauf, dass immer mehr Partner auf diesen Zug aufspringen.

Der Collaboration-Bereich der IBM scheint aus dem Dornröschenschlaf aufgewacht. Statt sein eigenes Ding zu machen, segelt man auf der Watson-Welle aktiv mit und nutzt das Momentum und den Vorsprung, den die IBM insbesondere als Lösung für Unternehmen und im Bereich Datenschutz hat. Ginni Rometty hat es laut und deutlich auf der World of Watson erklärt: IBM Watson ist die kognitive Lösung für Unternehmen. Und Deine Daten gehören Dir, liebes Unternehmen. Sie gehen nicht – wie bei manchem Marktbegleiter – in dessen Knowledge Graph

Parallel setzt man auf ein Ökosystem von Partnern, mit denen gemeinsam im Markt agiert wird. Die IT-Historie der vergangenen 20 Jahre hat gezeigt, dass ein solches Ökosystem ein, wenn nicht der Erfolgsgarant war. Windows wurde durch Partnerlösungen zum Erfolg. Lotus Notes war extrem erfolgreich, weil viele, viele Unternehmen und Entwickler Lösungen auf dieser Basis gebaut haben. Warum soll das jetzt nicht wieder mit IBM Watson und den IBM Watson Work Services gelingen?

Dieser Beitrag ist meine Interpretation und Einschätzung der gegenwärtigen Marktposition und der Strategie der IBM im Bereich Collaborations-Lösungen und kein offizielles Statement.


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[EN] Does IBM Watson Workspace have a chance?

30. Oktober 2016 Posted by StefanP.

„The collaboration buzz is back at IBM.“ This is what, No Jitter editor Beth Schultz wrote back in July after IBM’s appointment of Inhi Cho Suh to GM of Collaboration Solutions, and the announcement of the partnership with Cisco. This is even more true today after the World of Watson took place last week in Las Vegas, where Inhi and the team announced IBM Watson Workspace and the IBM Watson Work Services. There are a lot of interesting comments and posts and I found this posting from Craig Le Clair in particular crisp, clear, fair and outstanding:

Does [IBM Watson] Workspace have a chance? It does and here’s why. Expertise routing, recommendations, and personal assistance are the new battleground for collaboration. …  Or to put it another way, cognitive may be the last hope to relieve the Digital Disorder we have created.

… In short – the digital mess that has taken over my life.  Wouldn’t it be nice to have Watson dig through all this and summarize them, organize them by importance, by subject, and recommend actions? It sure would, and that is the killer app. for Workspace.

But,  as always, challenges are many. Bringing out features to keep up with Slack and the many other team messaging apps tops the list.  IBM has a poor track record of bringing slideware to product quickly. Microsofts’s  Office 365 Groups has all the tools as well  and startups seem to pop up weekly.  …

IBM’s open approach to Watson may also be an issue.  They have built a plugin that gives bot creators access to Watson, basically Slack developers and others will have access to the conversational API and other components. See in fact the recent Slack/IBM partnership announcement. So then where is the IBM advantage?

Here’s where.  Most AI is being bolted on to existing applications.  Workspace has the opportunity to be the first native-borne cognitive solution, to be a natural extension to the worker experience, and use Watson’s ingestion and discovery smarts to bring multiple information streams into play.  An agnostic approach to relevant content is spot on.

… But to succeed IBM will need to get crisper at moving vision to released product.

Source: Is IBM Watson WorkSpace The Answer To Our Digital Disorder? | Forrester Blogs

Alan Lepovsky from Constellation Research came to the following conclusions:

Watson Workspaces is in the early days. It’s not even a beta, it’s a preview. But that’s great. One of the main things I’ve criticized IBM about over the years is how slow they have been to move from slideware to software. …

By making IBM Watson Workspace available now, it gives IBM three months to gather feedback and improve before IBM Connect in Feb 2017.

Finally, I think it’s important to notice the name: IBM Watson Workspace. Watson is one of the main strengths of IBM these days. … What’s missing is general knowledge of Watson similar to Apple Siri. Now IBM is offering a product with the Watson name that could potentially be used by millions of knowledge workers around the globe.

Source: IBM introduces Watson Workspace collaboration tool | ZDNet

Furthermore and as important a new category was announced by Inhi Cho Su at World of Watson:

„We’re creating a brand-new category around Watson Work, … a family of IBM applications and partner applications where we’re going to infuse Watson into understanding you — personally, contextually — so it saves you time, it saves you energy, and you can focus on the things you want to get done and the more meaningful conversations that you have in your environment,“ Suh said in an onsite interview with theCUBE.

Source: Cognitive for Everyone: IBM’s Open Approach to Watson – Post – No Jitter

As a background and framework some of the statements in the keynote session of Ginni Rometty, the Chairman, President and Chief Executive Officer of IBM are extremely important to understand the IBM position. My colleague Reynout Adrichem Boogaert summarized it excellent:

IBM Watson is the AI platform for business. IBM sees three big decision why IBM Watson the platform for business:

The goal is important. It is not to deliver Artificial Intelligence, the goal is to augment intelligence that assists the human knowledge, experience and creativity. It is man and machine!

Second: Your data matters: IBM choose by design that your data, your intellectual property, your corporate knowledge, your competitive advantage is yours! Watson is not using your data to feed train an IBM knowledge graph.  …

Third: The ecosystem is important as the possibilities for using Watson are limitless.

Source: Collaborative thoughts… – Just another WordPress.com site

Talking about ecosystem a bunch of integrations have been announced beyond the big guys from Apple, Cisco or … Slack. Announcements on the following integrations with Watson and/or Watson Workplace went through the web from DocuSign,  Genband,  Redbooth, Ricoh, Rocket, Sapho or Zoom.


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[DE] Aus dem Rahmen gefallen: Kollege Watson im ganzheitlichen Ansatz am Digital Workplace [Video]

28. Oktober 2016 Posted by StefanP.

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Das Team des IOM Summit, das vor einigen Wochen in Köln statt fand, hat meinen Beitrag zum TechTalk zum digitalen Arbeitsplatz aufgenommen. Den Pitch habe ich vor der Ankündigung von IBM Watson Workspace gemacht, habe aber auf Project Toscana – das war der Codename – verwiesen. Aber jenseits von Produkten und Technologien es geht viel mehr um die generellen Herausforderungen, angesichts der immer größeren werdenden Flut Information und der immer weiter zunehmenden Anzahl von Kommunikationskanälen.

Danke an Björn Negelmann und Team für die Aufnahme. Und ganz besonderen Dank an Michael Otto für die Sketchnote oben! Sorry, dass ich oft aus dem Rahmen, äh Bild falle.


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IBM Watson Workspace und kognitive Schnittstellen auf der IBM World of Watson angekündigt

27. Oktober 2016 Posted by Stefan Pfeiffer, IBM

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Um Talente heute in Unternehmen zu halten müssen die Firmen ihren Mitarbeitern aber auch die Werkzeuge zur Verfügung stellen, die deren persönlicher Kommunikations- und Arbeitsweise entspricht. Die neue Lösung IBM Watson Workspace, die auf der gerade stattfindenden World of Watson in Las Vegas angekündigt wurde, wird mit ihren kognitiven Funktionen den Mitarbeitern helfen, die richtigen Experten zu finden und relevante Inhalte im Kontext auf einfach Weise zur Verfügung gestellt zu bekommen.

  • IBM Watson Workspace – verfügbar im Browser und als App auf iOS und Android – lernt, wie jemand arbeitet und kommuniziert. Das Tool konsolidiert unterschiedliche Konversationen verschiedener Kommunikationskanäle und -plattformen in und an einem Platz. In der Demo auf der <hauptbühne wurde beispielsweise gezeigt, wie eine Konversation aus Slack in Watson Workspace auftauchte. Durch Watson-Funktionalität werden die wichtigsten Aufgaben gefunden und hervorgehoben und die richtigen Inhalte im genau richtigen Moment zusammengefasst zur Verfügung gestellt. Dadurch sollen den Mitarbeitern lästige Routinetätigkeiten – beispielsweise die zeitaufwendige manuelle Suche oder das sequentielle Abarbeiten von Nachrichten – abgenommen werden, so dass ein Mitarbeiter mehr Zeit für seine eigentliche produktive Arbeit hat.
  • Die IBM Watson Work Services sind ein Satz kognitiver Schnittstellen (API’s) – z.B. zur Identifizierung notwendiger Aktionen, zur Konsolidierung von Informationen in sogenannten Momenten oder zur Zusammenfassung von Inhalten – , auf die Entwickler über diese Webseite zugreifen können. Dadurch sind sie in der Lage, kognitive Fähigkeiten in ihre Arbeitsplatz-Lösungen und Applikationen einzubauen und deren Funktionalität deutlich zu verbessern. Beispielweise wird Technologie zur Klassifizierung der natürlichen Sprache genutzt, um notwendige Aktionen zu analysieren und zu vereinfachen. Ein Beispiel, in einer Nachricht steht: „Guter Punkt, lass uns einen Termin aufsetzen, damit wir das weiter diskutieren.“ Das System erkennt „Termin aufsetzen“ als notwendige Aktion und hilft dann dabei, die beste Zeit für den gemeinsamen Termin zu finden.

In den kommenden Tagen werden u.a. Cisco und Box über Integrationen mit den Watson Work Services sprechen. Interessant ist auch die schon existierende Integration in das Tool IFTTT*, die es erlaubt Watson Workspace beispielsweise mit Twitter und vielen anderen Tools zu integrieren.

Am 8. November um 10:50 Uhr wird der Business Executive für den Bereich Collaboration Solutions, Dr. Thomas Zeizel, zusammen mit dem Analysten Axel Oppermann und dem DNUG-Vorstand Jörg Rafflenbeul auf der virtuellen Messe Einfacher Online Arbeiten #EOA16 die Ankündigungen vorstellen, kommentieren und bewerten. Weitere Informationsveranstaltungen und Webcasts sind geplant und angedacht. So spricht Volker Jürgensen im Rahmen der regelmäßigen DNUG Webcasts über Watson Workspace. Weitere Details folgen.

Weitere Informationen zu den Lösungen finden Sie in englischer Sprache unter IBM Watson Talent and IBM Watson Work.

Ein Replay der Keynote der IBM Collaboration Solutions General Managerin Inhi Cho Su ist hier zu finden.

* Wikipedia: IFTTT (die Abkürzung von „If This Then That“, ausgesprochen „ift“ wie in „Gift“[1]) ist ein Dienstanbieter, der es Benutzern erlaubt, verschiedene Webanwendungen (zum Beispiel Facebook, Evernote, Dropbox usw.) mit einfachen Bedingten Anweisungen zu verknüpfen.

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Der Beitrag IBM Watson Workspace und kognitive Schnittstellen auf der IBM World of Watson angekündigt erschien zuerst auf DNUG.

[DE] Kollege Watson, übernehmen Sie … oder: Was Systeme der künstlichen Intelligenz für den Arbeitsplatz bedeuten (können) [Präsentation]

21. Oktober 2016 Posted by StefanP.

Ich habe am 20. Oktober 2016 auf der Zukunft Personal #zp16 diesen Vortrag über die Rolle von künstlicher Intelligenz in der Bewältigung der täglichen Informationsflut gehalten und dabei IBM Watson vorgestellt und gegenüber horizontalen Systemen der Künstlichen Intelligenz wie Microsoft Cortana oder Apple Siri abgegrenzt. In dem Vortrag geht es um die mögliche Rolle von IBM Watson am Arbeitsplatz, in der E-Mail-Inbox oder im Enterprise Social Network, aber auch um die Möglichkeiten und Einsatzgebiete in HR Abteilungen. Besonderer Dank gilt meinem Kollegen Dr. Peter Schütt, auf dessen Folien und inhaltliche Aufbereitung ich zurückgreifen konnte.

Besonders hinweisen möchte ich noch auf die IBM Watson Workshops hinweisen, die wir am 21. und 22. November auf dem DGFP//lab in Berlin anbieten. Dort können Personaler „hands on“ IBM Watson erfahren.


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[EN] The Future of Collaboration: No longer Slave to one Rhythm, instead Rhythm is a Dancer

19. Oktober 2016 Posted by StefanP.

The discussion is on again, One-vendor-for-all-things or Best-of-Breed:

The one-vendor-for-all-things-enterprise approach has no place in today’s business landscape, Levie says.

“When you have providers of technology that focus on a specific area and build a best-of-breed technology, we just know empirically that customers get more innovation from that provider than a company that sort of has a ‘Swiss Army Knife’ where they put everything together into a gigantic portfolio or suite,” he says. Vendors that offer a selection of tools “don’t focus on the innovation of every individual product, because their value proposition is the collection of tools that makes the whole system useful and powerful.”

Source: Future of collaboration software all about integration — not consolidation | Computerworld

Those of us, who have been around for a while in IT, do know the arguments very well, because this discussion has happened with classical On Premises-solutions since years. And we know that a lot of CIO’s and IT decision makers lean forward to an apparently secure solution taking no risks. But times are a changin‘, so say with Bob Dylan.

Mobile, apps and consumerization of IT are changing, no have changed everything. Why do people use tools like Dropbox or Box? Why is Slack quite successful despite most companies have email and chat in place? How could IT departments build on a solution, which didn’t have a mobile app for iOS for a long, long time? Ignorance hidden behind the curtain of security or compliance? A lot of IT departments and CIOs try to put their end users in legacy systems and Office-jail, although these users are requesting different, user-friendly solutions really supporting their daily work.

The Future of Work is about end users, not enterprise vs. consumer

„You don’t have to choose between the two. That is a false choice,“ said Agarwal. „The right question to ask is, ‚What is the best tool to get the job done? People want software that is easy to understand, simple to use and provides an elegant, delightful experience without training.“

Source: Dropbox CTO Aditya Agarwal Discusses the Future of Work

And on top now companies like Apple and Facebook are entering the enterprise market with own solutions or through strategic partnerships:

Facebook is taking a partner-centric approach to its first foray into the enterprise with “Workplace,” its new social productivity app for business. …

Other consumer giants, including Apple, also aim to deepen their ties in the enterprise by riding the strengths of established vendors. Since 2014, Apple inked deals with IBM, Cisco, SAP and Deloitte.

Source: Future of collaboration software all about integration — not consolidation | Computerworld

And this is why Aaron Levie, CEO of cloud storage service Box, claims that we have to integrate best-of-breed solutions instead of making companies depending on monopolists:

“We’re now in an era where the tools are going to start to integrate with one another, so it’s far less about consolidation and far more about integration at this point.”

Source: Future of collaboration software all about integration — not consolidation | Computerworld

And this is why even elephants are willing and capable to dance. And dancing means having partners – dance the cha-cha-cha, the waltz, jive, rock’n’roll or free style. Don’t become slave to one rhythm. Rhythm is a dancer, and we need to support the rhythm of different generations, users, use cases in providing them the right tools while ensuring that everybody can listen to each other.

Watch out for next weeks announcements of IBM at their World of Watson: Redefining everyday work with IBM Watson – and a powerful ecosystem of partners while infusing artificial intelligence and cognitive capabilities for the business into really user-oriented tools and systems .


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[DE] Kommunikation und Zusammenarbeit: Von Push und Pull zu Kontext und Orientierung

17. Oktober 2016 Posted by StefanP.

Kennt Ihr den Frust? Man schreibt einen Beitrag im sozialen Netzwerk des Unternehmens, präsentiert dort wichtige Informationen, die für viele Kollegen relevant sein sollten – und kein Schwein liest den Kram. Leider nur zu oft Realität. Schickt man dann jedoch eine Benachrichtigung per E-Mail, gehen die Zugriffszahlen signifikant nach oben.

Was lernen wir daraus? Das oft zitierte Pull-Prinzip funktioniert zumindest mal in Unternehmen oft nur eingeschränkt. Hinter dem Pull-Prinzip steht der Gedanke dahinter, dass Empfänger in der Hol-Schuld sind und  selbst aktiv nach Neuigkeiten schauen. Beim einem Push-Verfahren hingegen werden Empfänger über Neuerungen informiert. Klassisches Beispiel ist die E-Mail. Und die Erfahrung zeigt, dass die meisten Anwender gerade in Unternehmen noch immer im Posteingang „leben“. Parallel dazu sind sie von der Vielzahl der Kommunikationskanäle und der schieren Informationsflut überfordert.

Im Privatleben ist das unterdessen oft schon anders. Neulich habe ich mit Gunnar Sohn über Live Video Streaming über Google Hangouts oder Facebook Live diskutiert. Zitat von Gunnar: „Wenn ich etwas auf Facebook live streame geht dort sofort die Post ab, wird kommentiert und kommuniziert.“ Das gilt sicher nicht nur für Videostreaming. Wer die Aktivitäten auf Facebook oder auf anderen beliebten sozialen Kanälen verfolgt, sieht dort Action. Das passiert in sozialen Netzwerken in Unternehmen nur zu selten bei wirklich hochinteressanten und -brisanten Themen.

Ja, der Vergleich zwischen privatem Engagement in sozialen Netzen und in Unternehmen mag hinken. Die Zahlen zu Mitarbeiterengagement und -motivation sind dagegen ja seit Jahren nicht gerade berauschend. Und dies ein sicherlich so wichtiger Aspekt, der schon lange ernsthaft adressiert gehört.

Doch kommen wir zurück zu unserem Push- und Pull-Prinzip. Ja, wir können versuchen, Prinzipien wie „Push wann immer nötig und Pull wann immer möglich“ einzuhalten. Jedoch müssen wir darüber hinaus grundlegend darüber nachdenken, wie wir die Brennpunkte Vielzahl der Kommunikationskanäle und Flut der Informationen besser in den Griff bekommen. Dabei dürfen wir die Mitarbeiter nicht wieder verlieren. Wie sagte ein Besucher der dmexco erst neulich zu mir: “ Die Benutzeroberfächen von … und … sind beide eine Frechheit. Ich möchte so arbeiten wie beispielsweise in Trello.“ Die mit Smart Phones und Apps aufgewachsene Generation, ja, alle die heute intensiver Tablets und Handy nutzen, erwarten wirklich einfache und komfortable Bedienung.

Es ist an der Zeit, auf der einen Seite die verschiedenen Kommunikationskanäle miteinander zu vernetzen –  über die verschiedenen Endgeräte und Benutzeroberflächen hinweg. Aber es gilt vor allem auch Orientierung zu geben, Kanäle und Informationen so zu vernetzen, dass der Anwender endlich genau im richtigen Moment in einfacher Weise die notwendigen Informationen im richtigen Kontext zur Verfügung hat, um einfach schneller und schlauer arbeiten zu können.

Um so etwas Realität werden zu lassen, braucht es ein Werkzeug mit offenen, leistungsfähigen Schnittstelle (APIs), das in der Lage ist, die Brücke zwischen verschiedenen Kommunikations-Apps und Geschäftsanwendungen zu schlagen. Und es bedarf eines Systems leistungsfähiger, künstlicher Intelligenz, das unter anderem in der Lage ist, Informationen textuell zu analysieren, Schlüsselworten und Konzepte heraus zu filtern, Bilder und Grafiken zu prüfen oder Kausalitäten herstellen kann. Vor allem bedarf es eines Systems, das trainiert wird und lernt, was für einen Anwender wichtig ist und wie er arbeitet. Nur so kann besagte Arbeitserleichterung erreicht werden. Die Aufgaben sind anspruchsvoll, jedoch gibt es angesichts der immer mehr zerfasernden Kommunikation und der immer größeren Informationsflut und Vernetzung keine Alternative.

IBM wird auf der World of Watson, die zwischen dem 24. und 27. Oktober in Las Vegas stattfindet, auch über den Einsatz der IBM Watson-Fähigkeiten im Bereich Kommunikation und Kollaboration sprechen und dort neue Produkte und Pläne vorstellen.


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[EN] At Work: We need more than just the Central Information Feed, we need Artificial Intelligence augmenting our Human Intelligence

12. Oktober 2016 Posted by StefanP.

Very interesting posting:

But over the past 10 years, as consumers of social media, we’ve become trained to receive and engage with information in the form of a feed. It’s now natural to us. …

Social feeds are now intelligent, can figure out what you like – and what you dislike – and sort the information accordingly. …

While all these systems present information differently, work software should follow social media’s model to improve engagement by intelligently curating information from each system into a central feed where content, more or less, all looks the same.

From there, employees have access to the updates most important to them and can complete tasks assigned to them without clicking through to other systems — avoiding wasted time and dampened engagement. …

While all these systems present information differently, work software should follow social media’s model to improve engagement by intelligently curating information from each system into a central feed where content, more or less, all looks the same.

From there, employees have access to the updates most important to them and can complete tasks assigned to them without clicking through to other systems — avoiding wasted time and dampened engagement. …

A central feed is all about simplification.

Source: How Social Media Can Inspire Useful, Engaging News Feeds at Work

Are we really ready to work in the feed or the activity stream? Or are we still in our email inbox? A simple central feed is only the one side of the coin. But as long as we do not make the feed consumable, meaningful, valuable, this is not going to succeed. Not at the workplace. This is why we need help in prioritizing and consolidating our incoming communication and information channels. After years of stagnation – or minimum progress – while the flood of information becomes even more unmanageable – at least by the human brain – we need artificial intelligence augmenting our human intelligence. We need tools like IBM Watson at and for work. Now.

Photo credit: J. Star via Visualhunt.com / CC BY-NC-SA


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