iPhone or KitKat?

4. September 2013 Posted by Benedikt Müller

As much as I'm looking forward to the announcement of the new iPhone 5S next week, this almost made me want to buy an Android phone:



Available Soon: Cyberspace and International Relations

28. Juli 2013 Posted by Benedikt Müller

After almost exactly one year of radio silence, I'm happy to revive this blog in order to announce another kind of publication, a project that I've been working on with Jan-Frederik Kremer for quite a while now.

With all the revelations about Prism, Tempora and whatever cyber intelligence programmes the NSA and Co. have been hiding from us, the topic of the book seems to have become even more relevant than we had thought a few months ago. For "Cyberspace and International Relations - Theory, Prospects and Challenges," we brought together scientists from all over the world who share a common research interest: the impact of cyberspace on the field of International Relations. In an innovative, comprehensive and interdisciplinary approach, the book presents new theoretical approaches on IR and cyber security and broadens the understanding of how international relations are influenced by cyber issues.

I'll publish more details about the content and present some excerpts as we're approaching the publication date in August.


About the book (blurp):

Cyberspace is everywhere in today’s world and has significant implications not only for global economic activity, but also for international politics and transnational social relations.  This compilation addresses for the first time the “cyberization” of international relations - the growing dependence of actors in IR on the infrastructure and instruments of the internet, and the penetration of cyberspace into all fields of their activities. The volume approaches this topical issue in a comprehensive and interdisciplinary fashion, bringing together scholars from disciplines such as IR, security studies, ICT studies and philosophy as well as experts from  everyday cyber-practice.

In the first part, concepts and theories are presented to shed light on the relationship between cyberspace and international relations, discussing implications for the discipline and presenting fresh and innovative theoretical approaches.

Contributions in the second part  focus on specific empirical fields of activity (security, economy, diplomacy, cultural activity, transnational communication, critical infrastructure, cyber espionage, social media, and more) and address emerging challenges and prospects for international politics and relations.

Read about the book on the Springer website.

New York, New York

13. Juli 2012 Posted by Benedikt Müller




Kurt De Ruwe about IBM Connections at Bayer

30. Mai 2012 Posted by Benedikt Müller

You can’t stop it. Once you make it available to people on the right platform the magic happens. The users are driving adoption, creating value and they are much happier. All in all it’s inexpensive to run and the impact it has on the organization, though difficult to quantify in numbers, is huge.
Kurt De Ruwe, CIO Bayer MaterialScience
What a great quote. The whole Forbes article is full of valuable insight into enterprise social software and its benefits. The bottom line as stated by the author: "It’s hard to argue with that kind of transparency. It’s hard to argue with that kind of success." It is however argued that the benefit delivered by a social platform as IBM Connections is very hard to quantify. I agree with that, it's certainly not easy as the impact is very much dependent on the situation, the structure and the processes of a specific company. Nevertheless, it is absolutely possible to estimate the financial benefits that the introduction of an enterprise social software implies for a given organization. If you think about introducing IBM Connections in your company and are unsure about the potential return on investment, please don't hesitate to contact me.


Jive setzt auf halbherzige Guerilla-Taktik

3. Mai 2012 Posted by Benedikt Müller

Vor ungefähr einem Jahr habe ich in diesem Blog darüber geschrieben, wie der Microblogging-Dienst Yammer es ermöglicht, dass Mitarbeiter durch einfaches Registrieren mit ihrer geschäftlichen E-Mail-Adresse ein Unternehmensnetzwerk gründen und darin kommunizieren können. Ich halte diese Vorgehensweise, die ich als Guerilla-Taktik bezeichnet hatte, für einen genialen Schachzug mit großem Potential für den jeweiligen Anbieter, der gleichzeitig ein großes Risikopotential für Unternehmen birgt.

Nun hat Jive Software genau diese Möglichkeit eingeführt, unter www.jiveon.com kann man sich seit gestern mit seiner geschäftlichen E-Mail-Adresse registrieren und damit entweder ein Unternehmensnetzwerk begründen oder einem bestehenden Unternehmensnetzwerk beitreten. Anders als bei Yammer ist dieser Zugang allerdings zeitlich begrenzt, 30 Tage kann der Dienst damit genutzt werden. Wer Jive danach weiterhin nutzen möchte, muss dafür je nach gewünschtem Funktionsumfang 12 oder 18 US-Dollar pro Monat berappen.

Die wenigstens Mitarbeiter dürften jedoch bereit sein, diesen stolzen Preis aus ihrer eigenen Tasche zu zahlen. Es ist also eher unwahrscheinlich, dass sich durch das neue Angebot langfristig bestehende Unternehmensnetzwerke mit einer großen Anzahl an Benutzern bilden. Schon eher kann ich mir vorstellen, dass durch diesen Schritt der Druck auf Unternehmensleitungen und IT-Abteilungen wächst, wenn Mitarbeiter die Software in Eigenregie pilotieren und dann eine Einführung und Finanzierung fordern. Dieses Vorgehen konnte so ähnlich bereits bei mobilen Endgeräten beobachtet werden, für diese dürfte die private Zahlungsbereitschaft allerdings wegen der parallel möglichen privaten Nutzung ungleich höher sein.

Der Testzeitraum von 30 Tagen erscheint mit dabei sehr kurz, in dieser Zeit dürfte es kaum möglich sein in einem Unternehmen ein signifikant großes Netzwerk zu bilden und einen Nutzen zu erkennen (die 30 Tage gelten zwar für jeden einzelnen Nutzer ab Registrierung, aber für eine sinnvolle Interaktion müssen die Nutzer ja über einen gewissen Zeitraum parallel aktiv sein). Als Grund für den kurzen Zeitraum kann ich mir nur vorstellen, dass Jive Software mit seinen sehr knappen Ressourcen (400 Mitarbeiter, Nettoverlust 2011 über 50 Millionen US-Dollar) schwerlich über längere Zeit ein großes Volumen an nicht zahlenden Kunden unterstützen kann.


IBM Docs auf der CeBIT 2012

4. März 2012 Posted by Benedikt Müller

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich über die Zukunft von IBM Lotus Symphony geschrieben. In der kommenden Woche werde ich auf der CeBIT zusammen mit meiner Kollegin aber vor allem IBM Docs vorstellen und erwarte, dass das Interesse hierfür noch sehr viel größer sein wird.

IBM Docs ermöglicht es, Dokumente, Tabellen und Präsentationen im Browser zu bearbeiten. Das ist besonders praktisch, wenn eine Datei durch mehrere Personen editiert werden muss: Es kann zeitgleich an einer zentralen Version der Datei gearbeitet werden, Änderungen sind direkt nachvollziehbar und auch im Nachhinein zurückverfolgbar. Das Prinzip ist vielen Privatanwendern durch Google Docs bereits bekannt, IBM Docs bringt diese Möglichkeiten nun sicher, integriert und vernetzt ins Unternehmen.


Kunden können dabei wählen, ob Sie IBM Docs über die IBM SmartCloud nutzen oder es auf ihrer eigenen Infrastruktur betreiben möchten. IBM Docs wird dabei ein integrierter Bestandteil von IBM Connections: Als Dateiablage fungiert das Modul Dateien in IBM Connections, die Vergabe von Lese- und Schreibrechten wird darüber wie gehabt vom Eigentümer einer Datei selbst gesteuert. Innerhalb der Dateien können einzelne Abschnitte in Dokumenten oder Bereiche in Tabellen markiert und bestimmten Personen zur Bearbeitung oder Überprüfung zugewiesen werden. Die daraus resultierende Aufgabe für diese Personen wird als Todo in einer Aktivität in IBM Connections abgebildet.


Ich persönlich kann kaum abwarten, dass IBM Connections veröffentlicht und dann auch innerhalb der IBM verfügbar sein wird. Schon heute erledige ich einen großen Teil meiner Arbeit in IBM Connections. Die Verfügbarkeit von IBM Docs wird für mich bedeuten, dass ich endlich auch für das Bearbeiten von Dokumenten diese Arbeitsumgebung nicht mehr verlassen muss. Kein Herunterladen von Dateien mehr, kein Bearbeiten in einem weiteren Programm, sondern eine durchgängige Arbeitsweise in IBM Connections!

Wir stellen IBM Docs vom 6. bis zum 10. März auf der CeBIT in Hannover vor, der Stand der IBM befindet sich in Halle 2 und ist schwer zu verfehlen. Ich stehe am Demopunkt "IBM Docs und IBM Lotus Symphony" in der Zone zum Thema Business Collaboration.


Die Zukunft von IBM Lotus Symphony heißt Apache OpenOffice the IBM Edition

28. Februar 2012 Posted by Benedikt Müller

Hinweis: Dieser Beitrag gibt wie immer meine persönliche Meinung wieder und stellt keine offizielle Äußerung der IBM dar.

Jetzt sind es keine zwei Wochen mehr bis zur CeBIT 2012, auf der ich am Demopunkt 113 auf dem IBM-Stand in Halle 2 unter anderem IBM Docs und IBM Lotus Symphony zeigen werde. Da ich in letzter Zeit ab und an auf den Status und die Zukunft von IBM Lotus Symphony angesprochen wurde, möchte ich an dieser Stelle einmal den aktuellen Stand zusammenfassen.

Die Geschichte von OpenOffice.org und IBM Lotus Symphony

OpenOffice.org 1.0 wurde 2002 durch Sun Microsystems veröffentlicht und basierte auf der Software StarOffice, die Sun 1999 von der Hamburger Firma Star Division gekauft hatte.

Im Jahr 2008 stellte IBM die Version 1.0 von IBM Lotus Symphony vor. Symphony basierte auf OpenOffice.org, stellte aber einen neuen Entwicklungszweig ("Fork") dar. Ergebnisse aus der Entwicklung von Symphony flossen zwar teilweise wieder in OpenOffice.org zurück, grundsätzlich gab es aber zwei parallele Entwicklungen.

2010 erfolgte dann die Übernahme von Sun durch Oracle, in deren Rahmen auch die Rechte am Projekt OpenOffice.org an Oracle übergingen. Mit Oracle als Verwalter des Projektes nicht einverstanden, entschloss sich ein großer Teil der OpenOffice-Community zur Gründung der The Document Foundation und stellte unter dem Namen LibreOffice einen neuen Abzweig vor. Man hatte anfangs wohl noch die Hoffnung, Oracle würde den Namen OpenOffice.org an die Foundation übertragen und sich dann in einem von der Community gesteuerten Entwicklungsprozess engagieren. Oracle lehnte aber jede Art der Kooperation ab und so entstand mit der Zeit ein immer unabhängigeres Projekt in Form von LibreOffice.

Da Oracle aber schnell das Interesse an OpenOffice.org verlor, wurde das Projekt im letzten Jahr an die Apache Software Foundation (ASF) übergeben, wodurch sich für die Zukunft der freien Office-Alternative ganz neue Möglichkeiten ergeben.

Die Zukunft von IBM Lotus Symphony heißt Apache OpenOffice the IBM Edition

Nach der Übergabe durch Oracle wurde das Projekt unter dem Namen Apache OpenOffice bei Apache in den sogenannten "Incubator" übernommen, wo das Projekt an die Regeln der Apache Software Foundation angepasst wurde. Hier wurde beispielsweise der gesamte Quelltext auf die Verwendung von nicht frei verfügbaren Komponenten überprüft.

IBM hat sich entschlossen, die unter dem Dach von Apache weitergeführte Entwicklung von OpenOffice zu unterstützen und keinen separaten Entwicklungszweig mehr zu betreiben. Dafür wurde der Code von IBM Lotus Symphony an die ASF übergeben und wird in die Entwicklung der kommenden Version von Apache OpenOffice einfließen. IBM hat außerdem einige vormalige StarOffice-Entwickler eingestellt, die sich in das Projekt einbringen werden.

Mit IBM Lotus Symphony 3.0.1 wurde vor kurzem die letzte Version des eigenen Entwicklungszweiges vorgestellt. Diese bringt viele Verbesserungen gegenüber der Version 3.0 und wurde bei IBM intern bereits für über 400.000 Mitarbeiter ausgerollt. Für IBM selbst und vor allem für die vielen Kunden, die bereits auf die freie Office-Alternative gewechselt sind, wird der nächste Schritt sehr wahrscheinlich Apache OpenOffice 4.0 heißen. Außer dem neuen Namen bedeutet das vor allem erhöhte Geschwindigkeit und verbesserte Qualität der Entwicklung für den durch die Community und durch IBM vorangetrieben gemeinsamen Entwicklungszweig.

Die durch IBM angebotene Variante wird dabei den Namen Apache OpenOffice the IBM Edition tragen und auf einem unveränderten Apache OpenOffice basieren, dass durch Plugins um IBM-spezifische Funktionalitäten erweitert wird, die beispielsweise eine Anbindung an Lotus Notes oder die Integration von IBM Connections, IBM Docs und IBM SmartCloud for Social Business bieten. Einzig das integrierte Starten von Symphony in IBM Lotus Notes wird wohl mit der kommenden Variante nicht mehr möglich sein.

Aus meiner Sicht bietet die beschriebene Entwicklung viele Vorteile. IBM Lotus Symphony stellt keine Konkurrenz zu OpenOffice.org mehr da, es gibt einen einheitlichen Entwicklungszweig, Kräfte werden gebündelt und für bestehende Symphony-Nutzer ändert sich kaum etwas.

Meine persönliche Hoffnung für die Zukunft ist, dass sich auch das Projekt LibreOffice wieder in die Entwicklung von Apache OpenOffice eingliedert, um eine gemeinsame, starke Alternative zu Microsoft Office voranzutreiben. Aufgrund einiger Vorbehalte gegenüber Apache auf Seiten der The Document Foundation und durch die mittlerweile doch recht weit voneinander entfernten Entwicklungen halte ich das in naher Zukunft allerdings leider für nicht sehr wahrscheinlich.


Mac OS X Mountain Lion: Der Berglöwe kommt

16. Februar 2012 Posted by Benedikt Müller

Apple hat heute OS X Mountain Lion angekündigt und ich kann im Spätsommer offenbar mindestens zwei Punkte von meiner privaten IT-Wunschliste streichen:

  • Messages ersetzt iChat und integriert FaceTime, damit löst Apple das Chaos um iChat, iMessage und FaceTime mindestens teilweise auf. Messages ist ab heute bereits als Beta verfügbar.
  • AirPlay wird in OS X integriert und ermöglicht es, den Bildschirminhalt von einem Mac via Apple TV auf den Fernseher zu bringen.

Darüber hinaus werden zahlreiche von iOS bekannte Anwendungen in OS X integriert: Notification Center (damit dürft Growl für viele Anwender überflüssig werden), Reminders, Notes, Twitter und Game Center. Die von vielen Anwendern geteilte Befürchtung, dass Apple in Zukunft nur über den App Store vertriebene Anwendungen zulässt bestätigt sich zumindest in Teilen: Über eine Gatekeeper genannte Option kann der Benutzer wählen, ob sein Mac nur noch Anwendungen aus dem App Store zulässt, nur noch Anwendungen von identifizierten Entwicklern oder alle Anwendungen. Das halte ich für eine sinnvolle Funktion, erwarte aber, dass dies von vielen Beobachtern als der erste Schritt zu einem geschlossenen System analog zu iOS kritisiert werden wird.


Zukunft auf katholisch: Dialog im Bistum Essen

31. Januar 2012 Posted by Benedikt Müller

Am vergangenen Sonntag war ich als Vertreter der Pfarrei St. Josef, Essen Ruhrhalbinsel einer von 300 Teilnehmern beim Bistumsforum zum Dialogprozess des Bistum Essen. In insgesamt sechs Foren und vielen begleitenden Aktivitäten soll in diesem Dialogprozess unter dem Motto "Zukunft auf katholisch" die Zukunft der katholischen Kirche im Ruhrbistum diskutiert werden. Eine gute Beschreibung des Prozesses und seiner Ziele findet sich auf der begleitenden Internetseite.


In den Mittelpunkt des Dialogs stellte unser Bischof Dr. Overbeck die Frage, wie wir in Zukunft "lebendige Kirche unter völlig veränderten Bedingungen" sein können. Mit völlig veränderten Bedingungen sind dabei im Moment wohl hauptsächlich die hohe Anzahl von Kirchenaustritten, sinkende Kirchensteuereinnahmen sowie Umstrukturierungen und die damit verbundenen Kirchenschließungen gemeint. Obwohl ich den Dialogprozess für eine sehr gute Idee halte, ging ich einigermaßen skeptisch zu diesem ersten Forum. Sollte dort wirklich offen diskutiert werden können? Würden aus dem Dialog wirklich konkrete Handlungen folgen? Zumindest was die Frage nach der Offenheit angeht, bin ich sehr positiv überrascht worden. Ob es konkrete Ergebnisse geben wird und diese auch umgesetzt werden, wird erst am Ende des Prozesses im nächsten Jahr beantwortet werden können. Es wurde jedoch betont, dass der Dialog in wenigen, dafür jedoch konkreten Handlungsempfehlungen münden soll, die dann auch umgesetzt werden. Das hört sich nach einem vernünftigen Plan an und nach dem ersten Tag bin ich vorsichtig optimistisch.

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Rückblick auf das TUI & IBM Impulscamp 2012

27. Januar 2012 Posted by Benedikt Müller

Am 19. und 20. Januar habe ich in Hannover am TUI & IBM Impulscamp 2012 teilgenommen, einer von TUI und IBM gemeinsam organisierten Veranstaltung, bei der die Auswirkungen neuer Medien und neuer Kommunikationswege auf Unternehmen allgemein und natürlich auch auf TUI speziell diskutiert wurden.

Das Impulscamp fand im Modul 57 statt, einem von TUI betriebenen Coworking Space in Hannover. Das Modul 57 wird einerseits von TUI selbst für Besprechungen in einem kreativen Umfeld abseits des normalen Büros genutzt, andererseits können Freiberufler, Gründer und andere die Räumlichkeiten nutzen. Das ein Konzern einen Coworking Space betreibt ist für mich neu und ich finde die Idee genial. Den Mitarbeitern steht damit ein Umfeld zur Verfügung, das kreatives Arbeiten fördert, freies Denken unterstützt und gleichzeitig durch den Kontakt zu Gründern und Kreativen einen Austausch ermöglicht, von dem beide Seiten profitieren können und der die Ideengenerierung fördert.

Genau in diesem kreativen Umfeld fand also auch das Impulscamp statt, dass am Donnerstag von ganz unterschiedlichen Vorträgen geprägt und am Freitag als Barcamp angelegt war. Durch die Veranstaltung führte Lena Clausen, Geschäftsführerin von betahaus, Betreiber von Coworking Spaces in Berlin, Hamburg und Köln. Zuerst kündigte sie Dr. Peter Engelen an, Konzernvorstand Personal & Recht bei der TUI AG, der über die Bedeutung von Employer Branding für TUI sprach. TUI bekommt immer noch viele Bewerbungen auf jede offene Stelle, das Verhältnis von Bewerbungen zu Stellen ist in den vergangenen Jahren jedoch gesunken. Um auch in Zukunft alle Stellen mit gut qualifizierten Bewerbern besetzen zu können beschäftigt TUI sich intensiv damit, als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Dabei wurde von Dr. Peter Engelen vor allem die Bedeutung eines attraktiven Arbeitsumfeldes und die Wichtigkeit der Work-Life Balance hervorgehoben.


Im zweiten Vortrag mit dem Titel "Die Geschichte der Zukunft" warf Zukunftsforscher Erik Händeler zunächst einen Blick in die großen technologischen Umbrüche der Vergangenheit, um danach einen Ausblick in die kommenden Jahrzehnte zu wagen. Erik Händeler stützt sich dabei auf die Theorie der langen Wellen des russischen Ökonomen Nikolai Kondratieff. Demnach kommt es immer dann zu einer stagnierenden Wirtschaft (manchmal auch zu einer Wirtschaftskrise), wenn ein Produktionsfaktor im Verhältnis zu anderen Produktionsmitteln zu knapp und damit zu teuer wird. Diese Knappheit führt dann zu Innovation in bestimmten Bereichen, wie beispielsweise zur Verbreitung der Eisenbahn als der Faktor Transport den Flaschenhals bildete oder noch davor zur Erfindung der Dampfmaschine, als der Faktor mechanische Kraft in der Produktion den limitierenden Faktor darstellte. Nach diesem Modell sind wir an einem Punkt angelangt, an dem Wissensarbeit das relativ kanppste Gut darstellt und an dem laut Erik Händeler Investitionen in die Ausbildung und vor allem die Gesundheit der Menschen absolute Priorität haben müssen.

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What Microsoft’s Annual Reports will reveal about their Office strategy without even reading them

7. Dezember 2011 Posted by Benedikt Müller

I looked for Microsoft's Annual Reports today while researching for a paper that I'm currently writing. Apart from the fact that I think PDF should be the format of choice for distributing official documents on an Investor Relations page, I found the list of files that I downloaded rather odd:
  • msft_ar00.doc
  • msft_ar2001_all.doc
  • MSFT_2002_Annual_Report.doc
  • MSAR_10K_092303.doc
  • MSAR_10K_091404.doc
  • MS_2005_AR.doc
  • MS_2006_AR.doc
  • MS_2007_AR.doc
  • MS_2008_AR.docx
  • MS_2009_AR.doc
  • MS_2010_AR.docx
  • 2011 Annual Report.doc
Their (not so) new proprietary file format doesn't really seem to take off. This might be one of the reasons why Christian Ude, Mayor of Munich, is promting the EU to commit to open standards, to ensure that templates are offered both in Microsoft formats and open formats and that computers in EU facilities have open source office software installed.


Meine private IT-Wunschliste

9. November 2011 Posted by Benedikt Müller

Nein, dieser Beitrag steht nicht mit Weihnachten im Zusammenhang und hat auch nichts mit Geschenken zu tun. Und doch handelt es sich um eine Wunschliste: Als intensiver Nutzer von Mac OS X, iOS, diverser Google-Produkte sowie weiterer Anwendungen und Onlinedienste habe ich eine Menge Wünsche bezüglich dieser Produkte, darunter manche Kleinigkeit und einige größere Hoffnungen. An dieser Stelle werde ich diese Vorschläge und Wünsche zusammenfassen und diese Liste fortlaufend ergänzen und aktualisieren.

Google
  • Blogger App für iOS
    Gibt es mittlerweile, ist aber sehr rudimentär.
  • Google Voice in Deutschland
    Mittelfristig eher unwahrscheinlich.
  • Google Analytics App für iOS
    Es gibt einige Apps von Drittanbietern, aber keine offizielle von Google.
  • Google Drive als Alternative zu Dropbox
    Damit könnte ich wieder einen Account mehr einsparen.
Apple
  • Einzelne Fotos aus dem iCloud Photostream löschen
    Kaum zu glauben, dass man sich das erst wünschen muss.
  • Integration von AirPlay in Mac OS X
    Gibt es bereits Gerüchte zu.
  • Integration von Siri in Mac OS X
    Halte ich für sehr wahrscheinlich.
  • Öffnung von Siri für Entwickler
    Game Changer!
  • iDisk als Teil von iCloud
    Beim Wechsel von MobileMe zu iCloud wurde dieser Dienst eingestellt
  • Ruby 1.9 in Mac OS X
    Mac OS X 10.7.3 wird immer noch mit Ruby 1.8 ausgeliefert
  • Integration von iChat (Mac OS X), iMessage (iOS) und FaceTime (Mac OS X und iOS)
    Drei Dienste für fast den selben Zweck?
  • Dropbox im App Store
    Eine der letzten Anwendungen, die ich nach einer Neuinstallation manuell herunterladen muss.
Sonstiges
  • TextMate 2
    Ob es wohl jemals veröffentlicht wird?
Ich freue mich über Ergänzungen und Anmerkungen in den Kommentaren!


IBM Lotus Notes/Domino 8.5.3 mit Berechtigung für IBM Connections Profile und Dateien angekündigt

4. Oktober 2011 Posted by Benedikt Müller

Der heutige Tag ist für mich direkt in zweifacher Hinsicht spannend. Es wird heute nicht nur das neue iPhone von Apple erwartet, auch die neueste Version von IBM Lotus Notes/Domino wurde soeben durch Ed Brill angekündigt. IBM Lotus Notes/Domino 8.5.3 bringt neben einigen neuen Funktionen für Endbenutzer, Entwickler und Administratoren bringt diese Version vor allem eine spannende Veränderung in der Lizenz mit: Autorisierte Benutzer von IBM Lotus Notes/Domino 8.5.3 sind ab sofort für die Benutzung der Module Profile und Dateien in IBM Connections berechtigt! Damit haben unsere Bestandskunden nun die Möglichkeit, ohne zusätzlich entstehende Lizenzkosten erste Schritte auf dem Welt zu einem "Social Business" zu gehen, wichtige Schritte auf dem Weg zu einer effizienten Arbeitsweise.

Mit den Modulen Profile und Dateien kann damit zwar nur ein Teil der umfangreichen Möglichkeiten von IBM Connections genutzt werden, meiner Meinung nach stellen diese beiden Module aber die grundlegenden und damit wichtigsten Funktionen zur Verfügung. Die Anwendungsfälle, die diese Funktionen adressieren, kann ich bei meiner Arbeit mit ganz unterschiedlichen Unternehmen fast immer beobachten:

Für Mitarbeiter ist es schwierig zu wissen, wer in einem Unternehmen eine bestimmte Expertise besitzt oder für bestimmte Themen zuständig ist. Noch schwieriger ist es zu wissen, wer gerade an welchen Themen oder Projekten arbeitet. Dies mag insbesondere für international tätige Konzerne gelten, bei denen Entwicklungslabore über Kontinente hinweg zusammenarbeiten müssen. Aber bereits in einem lokal tätigen Unternehmen mit zehn Mitarbeitern können sich diese Probleme ergeben, wenn nicht bereits eine ständige Kommunikation durch beispielsweise ein gemeinsames Büro oder regelmäßige gemeinsame Mittagessen gegeben ist. Profile in IBM Connections ermöglichen es, den richtigen Ansprechpartner für eine fachliche Frage oder eine interne Aufgabenstellung zu finden. In vielen Fällen muss der so aufgefundene Kollege nicht einmal direkt kontaktiert werden, da die Antwort auf eine Frage oder auch das entsprechend benötigte Material (bspw. eine Präsentation oder ein Dokument) bereits in seinem Profil hinterlegt sind.


An diese Stelle ist der Zusammenhang zum Modul Dateien zu sehen. Die wenigsten Inhalte und Aufgaben werden heute noch von einer einzelnen Person bearbeitet. Zusammenarbeit ist angesagt und noch findet diese häufig auf der Basis von Dokumenten statt. Mit Wikis, Blogs, Foren und Aktivitäten lässt sich diese Zusammenarbeit mit IBM Connections bereits an vielen Stellen einfacher gestalten. Der erste Schritt sollte jedoch sein, die bisherige Zusammenarbeit über Dokumente zu verbessern. In Unternehmen geschieht diese Zusammenarbeit heute über gemeinsam genutzte Netzlaufwerke sowie größtenteils über E-Mail, die ich daher gerne als den kleinsten gemeinsamen Nenner eines jeden Unternehmens bezeichne. Beide Lösungen sind ineffizient und bringen Probleme wie fehlende Versionsverwaltung und schlechte Auffindbarkeit mit sich. Netzlaufwerke führen darüber hinaus zur Bildung von Wissenssilos im Unternehmen und sind äußerst inflexibel, da die entsprechenden Berechtigungen nicht durch den Benutzer selbst verwaltet werden können. Die Zusammenarbeit über E-Mail bedingt eine Hortung von Inhalten und Wissen eines jeden Mitarbeiters in seinem persönlichen Postfach und führt zu Unübersichtlichkeit durch eine vom Kontext losgelöste Aufbewahrung von Informationen. Mit dem Modul Dateien in IBM Connections gehören diese Probleme der Vergangenheit an. Dateien können ganz einfach hochgeladen und mit dem gesamten Unternehmen oder mit bestimmten Personen oder Gruppen geteilt werden. Gleichzeitig können Versionen verwaltet und Metadaten gepflegt werden, damit die Datei für Kollegen einfacher auffindbar ist.


Meiner Meinung nach ist diese neue Regelung eine einzigartige Möglichkeit für Kunden von IBM Lotus Notes/Domino, die Zusammenarbeit in ihrem Unternehmen über E-Mail hinaus nachhaltig zu verbessern.


Apple: 1, IBM: 2, Microsoft: 3

30. September 2011 Posted by Benedikt Müller

This are good news to kick off the long weekend (German Unity Day on Monday):
IBM's closing price on 29 September was $214bn (£137.4bn) while Microsoft's was a shade behind at $213.2bn (£136.8bn).  [...] The growth means IBM is now the second largest technology company by market value. Apple still holds the top slot with a value of $362bn (£232bn).

And I couldn't agree more with what Ted Schadler, analyst at Forrester Research says: "IBM went beyond technology, they were early to recognise that computing was moving way beyond these boxes on our desks."


ISSS/ISAC Annual Conference – Irvine 2011

27. September 2011 Posted by Benedikt Müller

In less then a month, I will be speaking at the ISSS/ISAC Annual Conference 2011 in Irvine, California. My friend Jan and I are writing a paper titled "Cyber Security: Emerging Challenges to States in an Interconnected World" and will be presenting first results at this conference concerned with "Security for the Future."

We will be part of a panel entitled "Cybersecurity: Emerging Challenges" on Friday, October 14. Further contributors to this panel are Inho Choi, Seoul National University as well as Kurt Howard Braddock and Christopher Griffin, Pennsylvania State University. I'm really looking forward to the feedback to our presentation, to the presentations from the other participants and to any discussions that hopefully will emerge.

Apart from our own panel, I'm particularly looking forward to attending panels about "Terrorism, Propaganda and Media" (with contributions from the MIT and Booz Allen Hamilton, amongst others) and about "Biosecurity and Neuroscience" on Friday as well as another panel entitled "China's Rising Power: Assessment and Strategic Reaction" on Saturday, October 15.