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Die Digitale Souveränität Europas – Im Klammergriff zwischen China und den USA

27. August 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Schaut man sich das Gebaren von Herrn Trump auf der einen Seite und den Anspruch von China nach technologischer Führung auf der anderen Seite an, so kann man als Europäer nur besorgt sein. In Deutschland sind potentielle Kronjuwelen wie Kuka nach China verkauft worden und Knowhow und Arbeitsplätze wandern nun auch in das Reich der Mitte. Wie überraschend. Immerhin wollen die deutsche Bundesregierung und die EU jetzt wohl die Übernahme strategisch wichtiger deutscher Firmen aus dem EU-Ausland erschweren.

Lange war die chinesische Wirtschaft
für ihre Führerschaft im Kopieren
bekannt, jetzt ist der Anspruch ein
anderer: China will die Technologie-
führerschaft übernehmen.

Daniel Fiene im The
Pioneer Tech Briefing vom 5.8.2020

Spielt Europa im Bereich Technologie und Digitalisierung überhaupt noch eine nennenswerte Rolle oder zerfasern wir wieder in nationalstaatliche Soloaktivitäten, die eh zum Scheitern verurteilt sind?

Auf heise online bin ich auf einen Kommentar von Felix von Leitner* gestoßen, der wie viele andere Kenner der Szene mehr digitale Souveränität anmahnt. Er fordert konkretes Handeln in zwei Bereichen ein, der Chipproduktion und in der Unterstützung von Firefox als verbliebenem freien Browser, der durch die neue Programmiersprache namens Rust nun eine entsprechend sichere Architektur umsetzen wollte – bis jetzt aus finanziellen Gründen 250 Mitarbeiter entlassen wurden. Unterdessen haben die Entwickler der bei Mozilla entstandenen Programmiersprache Rust beteuert, dass die Entwicklung nicht durch die Entlassungen gefährdet sei. Trotzdem oder gerade deswegen sind die Forderungen von Felix erwähnens- und bedenkenswert:

Und wenn es die EU mit digitaler Souveränität ernst meint, müsste sie bei Hard- und Software handeln. Die beste Variante wäre, wenn sie eine 7-nm-Chipfertigung aufbaut, oder am besten gleich auf 5 nm gehen. …

Auf Softwareseite sähe ich unser Geld gerne in einer zweckgebundenen Spende an Mozilla investiert. … Wir haben schon mehrere Züge völlig ohne Not abfahren lassen. Wenn wir jetzt nicht aufspringen, ist auch der letzte Zug abgefahren, und Europa wird in Zukunft keine Rolle mehr spielen außer als Markt für Produkte aus dem Ausland. Das Ende von Verbrennungsmotoren ist seit Jahren absehbar. Das Ende von Chips und Webbrowsern nicht. Wir sollten auch entsprechend investieren.

Kommentar: Digitale Souveränität zum Schnäppchenpreis – von Europa und Mozilla | heise online

Tja, ich habe meine Zweifel, dass „die Politik“, die EU entsprechend handeln wird. Weder bei den Chips, noch bei Firefox. Dabei wäre pragmatisches Handeln sehr wohl und sehr schnell wie im Falle Firefox und Mozilla möglich, doch dies ist nicht so öffentlichkeitswirksam wie Prestigeprojekte wie Gaia-X. Die Bundesregierung, die Ländern und die EU schaffen es einfach nicht, beispielsweise die öffentlichen Verwaltungen auf Firefox zu standardisieren oder sich hinter ein Projekt wie Libre Office – und damit Open Source – zu stellen. Wäre vergleichsweise einfach, ist aber nicht spektakulär und man kann sich sehr simpel mit der föderalen Struktur Deutschlands und Europas raus reden.

Der gesamte Beitrag von Felix von Leitner sei ebenso empfohlen wie der erhellende Beitrag und auch der Podcast von Daniel Fiene zu Chinas Anspruch auf Technologieführerschaft.

Die vorgegebenen Rahmenbedingungen der Planwirtschaft sind technologischer geworden. Danach richtet sich die ganze Wirtschaft. Chinas Anspruch ist Weltmarktführer in den Bereichen Silicon Chips, Künstliche Intelligenz, Quantum Computing oder beim neuen Wunderstoff Graphen zu werden.

Dr. Robin Tech zitiert nach The Pioneer Tech Briefing vom 5.8.2020

* heise online bezeichnet Felix von Leitner als Hacker alter Schule. Wikipedia bezeichnet ihn als deutschen IT-Sicherheitsexperten und IT-Unternehmers, Spitzname Fefe

** Die etwas andere Chipfertigung im Bild von Marcelo Kato auf Pixabay

Lesezeichen: Die geschlossenen Ökosysteme sind bequem, aber die Alternativen sind da, wir müssen sie nur nutzen

15. Februar 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich habe es in den letzten Wochen und Monaten selbst immer wieder betont, aber es kann offensichtlich nicht oft genug wiederholt werden. Die Politik muss aus ihrem digitalen Tiefschlag aufgeweckt werden. Man fragt sich manchmal, was noch alles passieren muss, bis hier endlich mit einer eigenständigen europäischen Digitalpolitik geantwortet wird, die Gegengewichte zu den „Big Five“ setzt.

Aber auch jeder von uns ist gefragt, selbst konsequenter zu handeln und Freunde und Bekannte aufzuklären, auch wenn das zäh wie … ist. Simon Hurtz fasst es in seinem Beitrag für die Süddeutsche ebenfalls nochmals treffend zusammen:

Wir sind gerade dabei, die letzte Chance zu verspielen, das Netz in demokratische Bahnen zu lenken. Wir, das sind Politiker, die jahrzehntelang die Augen vor der Digitalisierung verschlossen und es verpasst haben, den Unternehmen Grenzen aufzuzeigen.

Wir, das sind aber auch einzelne Nutzer. Die geschlossenen Ökosysteme sind bequem, aber niemand wird dort eingesperrt. Buchhandlungen sind kein Relikt aus dem vergangenen Jahrhundert und das Netz wimmelt von Online-Shops, die Amazon nahezu gleichwertig ersetzen. Jeder kann ein Blog schreiben statt Facebook zu füttern. Die meisten Freunde sind bei Whatsapp, aber vielleicht lassen sie sich überzeugen, zu Signal, Threema oder Wire umzuziehen. Chrome ist ein schneller und sicherer Browser – genau wie Firefox, hinter dem kein Milliardenkonzern, sondern die gemeinnützige Mozilla Foundation steckt.

Die Alternativen sind da, wir müssen sie nur nutzen.

über Zensur im Internet – Die letzte Chance, das Netz in demokratische Bahnen zu lenken – Digital – Süddeutsche.de

„Meine“ IT angesichts von Amazon, Google, Facebook und Microsoft: Was ich benutze und was man im Sinn von Datenschutz einstellen könnte …

6. Januar 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Das Thema Datenschutz und die „Verfehlungen“ der GAFAM-Konzerne* ist latent Thema hier im Blog, aktuell in einem längeren Beitrag. Dort referenziere ich auf den Beitrag von Michael Kroker, den er gerade in der WiWo veröffentlicht hat. Dort enthalten ist auch eine Infografik – hier am Ende dieses Beitrags – mit Hinweisen, wie man ohne die verschiedenen Plattformen zu verlassen, zumindest die Datenschutz-Einstellungen schärfen kann, um möglichst wenig Datenspuren zu hinterlassen.

Hier einmal meine Alternativen und Einstellungen, die sicher noch optimierbar sind. Das gilt übrigens immer. Augen immer offen halten und nachbessern. Facebook, Instagram und WhatsApp habe ich ja verlassen oder ersetzt. Mein Ersatz für WhatsApp ist Signal, eine Open Source-Lösung, die sichere End-2-End-Verschlüsselung bietet. Ich folge hier der Empfehlung von Volker Weber, Thomas Cloer und dem Bericht von Michael Spehr  in der FAZ:

Es ist der Messenger, den Edward Snowden wiederholt empfohlen hat, es ist der Favorit der Netzelite. Die Software ist Open Source und auf Github verfügbar, also einsehbar, im Unterschied etwa zu Telegram (100 Millionen Nutzer) oder Threema, deren Sicherheitsversprechen man glauben muss, weil man sie nicht prüfen kann. Threema mit fünf Millionen Nutzern hat zudem ein weiteres Problem: Die geplante Schweizer Vorratsdatenspeicherung würde das Unternehmen zwingen, nahezu sämtliche Kommunikationsdaten den staatlichen Behörden herauszugeben.

über Whatsapp-Alternativen wie Signal Messenger im Überblick – FAZ

Klar, man muss seine Kommunikationspartner erst einmal überzeugen, Signal zu installieren und man bekommt natürlich immer wieder auch die Nachricht, dass man ja schon Telegram oder Threema habe und nicht noch einen Messenger installieren wolle. Unter iPhone-Jüngern gibt es zudem noch die Alternative iMessage, mit der man Nachrichten austauschen kann, aber eben leider nur zwischen Apple-Jüngern.

Instagram habe ich quasi durch Pinterest ersetzt. Ehrlicherweise war ich eh nicht der Instagram-mer und bin jetzt mal gespannt, was so auf Pinterest geht. Thomas Knüwer schaut in die Glaskugel und schreibt:

2019 wird Instagram deshalb in der Bedeutung Facebook als Nummer-1-Plattform in der westlichen/industrialisierten Welt ablösen. Noch nicht in der Nutzungsintensität, da ist es noch ein weiter Weg, aber eben in der Mühe, die Menschen in Postings stecken und der gefühlten Bindung.

Doch es gibt noch so einen Happy Place und er wird 2019 nicht mehr so ignorant behandelt werden, wie bisher: Pinterest.

über Glaskugelige Kaffeesatzlesereien für 2019: Pinterest, Newsletter und ein düsteres Jahr für den Journalismus – Indiskretion Ehrensache

Tja, dann sind wir mal bei Facebook und man muss feststellen, dass es keine Alternative zu Facebook gibt. Alle Versuche, ein entsprechendes soziales Netzwerk mit privatem Touch zu etablieren, sind mehr oder weniger krachend gescheitert.

Echte Alternativen zu Facebook gibt es nicht: Konkurrenzprodukten fehlt schlicht die Nutzerzahl, um als soziales Netzwerk attraktiv zu sein. Wer sich der Datenkrake ganz entziehen will, dem bleibt nur, zu verzichten.

über Es gibt wohl keine echte Alternative zu Facebook | BR.de

Ich gebe auch jetzt schon zu, dass mit die Flachserei mit Freunden und Bekannten fehlt, aber das ist der Preis des Ausstiegs. Statt in Facebook werde ich wieder verstärkt auf XING und LinkedIn aktiv werden, auch wenn ich mit beiden Netzwerken nicht ganz glücklich bin. Beides sind eher berufliche Netzwerke an der Intersektion des Persönlichen und des Beruflichen. Und wie schreibt Hootsuite-CEO Ryan Holmes so schön zu LinkedIn: Es ist eine Plattform der Besserverdienenden und Wohlhabenden, um potentielle Kunden zu erreichen.

Mein Eindruck nach wenigen Tagen intensiver Nutzung: Mir gehen die werblichen Promotions und Veranstaltungshinweise doch sehr auf die Nerven. Ich habe den Eindruck, dass im Vergleich zu Facebook sogar noch mehr geworben wird. Vom Vorteil des „Content Powerhouses“ LinkedIn habe ich noch nicht so viel gespürt, aber vielleicht muss ich mehr darauf einlassen. Gestört hat mich bei LinkedIn Pulse schon einmal, dass Werkzeuge wie Hootsuite beziehungsweise mit dem Hootlet in Firefox, mit denen man Inhalte teilen kann, dort nicht zu funktionieren scheinen**. Es sieht so aus, als ob man nur die LinkedIn-internen Funktionen nutzen kann.

Und nun im Schweinsgalopp, kurz und knackig meine weiteren Werkzeuge:

Dazu gehört, dass zumindest jeder … wissen muss, wie Zwei-Faktor-Authentifizierung funktioniert, um das Kapern seiner Facebook- und E-Mail-Konten zu erschweren. Wie ein schwer zu knackendes Passwort aussehen muss, sollte in der digitalen Demokratie Grundwissen sein.sswort aussehen muss, sollte in der digitalen Demokratie Grundwissen sein.

Quelle: Die deutsche Politik braucht ein Sicherheitsupdate – Digital – Süddeutsche.de

  • Ich habe einen Passwort-Manager installiert (1Password). Anders ist die Flut der benötigten Passwörter gar nicht mehr zu managen und man wiederholt seine Passwörter dann automatisch.
  • Meine Hardware-Welt von Notebook über Tablet bis zu Smartphone (und Heimkomponenten) ist Apple only. Demzufolge nutze ich logischerweise kein Windows und brauche es auch nicht für die Arbeit oder privat. Und ja, man kann auch zu Apple eine kritische Meinung haben und ich bin da nicht blauäugig.
  • Leider nicht weg gekommen bin ich von Microsoft Office, vor allem aus Kompatibilitätsgründen zu den lieben Kolleginnen und Kollegen. Viele Anwendungen oder gar Unternehmen laufen auf Excel und Powerpoint
  • Und zum Abschluss: Meine Einkäufe bei Amazon habe ich 2018 drastisch reduziert und werde das auch in 2019 tun. Alexa und Echo sind für mich vor allem wegen fehlenden Vertrauens in Amazon eh kein Thema.

Aspekte wie die Router-Einstellungen meiner FritzBox und andere nette Details lasse ich an dieser Stelle mal weg. Auch gehören Dinge wie immer aktuell patchen und updaten, sichere Passworte und Authentifizierung und so weiter natürlich auch zum Thema Datenschutz. Hier hat der Spiegel einige Tipps zusammengestellt! Ich kann nur raten, sie zu befolgen.

Anregungen und Empfehlungen sind sehr willkommen.

Und hier die versprochene Infografik, die Michael Kroker veröffentlicht hat:

Design_How-to-be-Invisible-Online

* Für was steht GAFAM:

GAFA steht für Google, Apple, Facebook und Amazon. Vielleicht, weil sich GAFAM blöd anhört, ist Microsoft die zweifelhafte Ehre nicht vergönnt geblieben, Teil der GAFA-Liga zu sein. Die GAFA-Unternehmen sind durch die beschriebenen Phänomene so dominant geworden, dass inzwischen selbst marktliberale Stimmen wie der britische Economist eine Reform der Regulierung von Kartellen fordern, um die Macht der Tech-Konzerne zu bändigen.

über GAFA-Ökonomie: Warum Apple anders tickt als Facebook, Google und Amazon | t3n – digital pioneers

** Bin gerne vom Gegenteil zu überzeugen und würde natürlich dann den Beitrag korrigieren.

Kommentar: „Firefox ist jetzt das gallische Dorf im Chromium-Imperium“

7. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Nachgelegt zu meinem gestrigen Lesezeichen zum Internet Explorer, der noch immer auf vielen Rechnern auch in Unternehmen installiert ist. Doch eine andere Gefahr könnte viel größer sein. Meine Empfehlung bleibt allerdings gleich: Unterstützt und nutzt Firefox.

Wichtiger, lesenswerter Kommentar von Herbert Braun auf heise online zur Dominanz von Chrome angesichts der wohl mehr als Gerüchte, dass Microsoft Chromium in seinem neuen Browser nutzen will.

Mit einer Chromium-Dominanz jenseits der 90 Prozent steuert das Web auf eine Monokultur zu. Wenn Sie das nicht schlimm finden, denken Sie an die beiden Produkte, die bisher als einzige solche Marktanteile verzeichnen konnten: Internet Explorer und der Flash Player, die beiden meistgehassten Web-Clients. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich das Web am besten entwickelt, wenn mehrere gleichstarke Kräfte in einer Mischung aus Kooperation und Konkurrenz daran arbeiten. Diese Mischung ist jetzt endgültig aus der Balance geraten. Mit Android, der Suchmaschine und YouTube dominiert Google für meinen Geschmack bereits mehr als genug Märkte. Werden wir uns eines Tages den Internet Explorer als Gegengewicht zu Chromium zurückwünschen?

Nein, natürlich nicht. Aber um so wichtiger wird es, dass Mozilla stark und innovativ bleibt. Denn Firefox ist jetzt das gallische Dorf im Chromium-Imperium.

über Kommentar: Ohne Edge steht nur noch Firefox gegen die Chromium-Dominanz | heise online

Deshalb – wie schon öfters – die Aufforderung Firefox zum Surfen im Netz zu verwenden. Ich mache das schon sehr lange Zeit und bin gerade auch mit den neuen Versionen zufrieden.

Leezeichen zum Thema:

(Stefan Pfeiffer)

Mehr als ein Lesezeichen: Alles hat ein Ende – nur der Microsoft Internet Explorer nicht? Doch!

6. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Wer ein wenig technisch interessiert ist und sich unter dieser Perspektive mit World Wide Web befasst, der sollte den Kommentar von Claudia Rülke auf heise online zum Gespenst Microsoft Internet Explorer lesen. Noch immer setzen ihn 9 Prozent ein, so zitiert der Bericht Statcounter.  Für alle anderen – die nicht zum IE gezwungen werden – gilt die Empfehlung, einen anderen Browser zu installieren und zwar schnellstens! Am besten Firefox als Open Source-Alternative unterstützen! Firefox wurde ja gerade auch grundlegend modernisiert und bietet interessante Datenschutz-Features und AddOns!

Falls Sie noch zu den Nutzern des Internet Explorers gehören und dazu gezwungen werden: Mein Beileid, ich fühle mit Ihnen.

Falls Sie Explorer-Nutzer aus Leidenschaft sind: Tun Sie Ihren Unmut kund, schimpfen Sie ruhig auf mich, das ist schon in Ordnung. Aber tun Sie mir einen Gefallen: Installieren Sie sich einen Browser.

über Kommentar zum Internet Explorer: Ein Gespenst geht um im World Wide Web | heise online

Und zur Information:

Auf den IE gekommen sind momentan noch Nutzer des Windows Betriebssystems Windows 8.1 und 7. Laut dem Plan zum Lebenszyklus von Windows (Version Oktober 2018) läuft der erweiterte Support für Windows 7 am 14. Januar 2020 und der für Windows 8 am 10. Januar 2023 endgültig ab. Dann sollte schon aus Sicherheitsgründen auch der letzte IE in die ewigen Jagdgründe eingehen.

über Kommentar zum Internet Explorer: Ein Gespenst geht um im World Wide Web | heise online

 (Stefan Pfeiffer)

Es muss nicht immer Google sein: Metro setzt unternehmensweit auf Ecosia und pflanzt damit Bäume

4. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Lobenswert und man schafft es sogar damit auf FAZ.NET. Metro will, dass all seine Mitarbeiter die Suchmaschine Ecosia nutzen – und eben nicht mehr den Suchmaschinendominator Google. Metro-Vorstandsmitglied Heiko Hutmacher sagte der FAZ:

Ziel ist es, dass die weltweit 150.000 Metro-Mitarbeiter nach und nach allesamt die grüne Suchmaschine nutzen

über Metro kooperiert mit „grüner Suchmaschine“ Ecosia

Ecosia steckt 80 Prozent seines Gewinns in Aufforstungsprojekte auf der ganzen Welt und so nahezu 45 Millionen Bäume weltweit pflanzen lassen. Die Idee, Ecosia zu nutzen, kam – so der Bericht der FAZ – von den Mitarbeitern und die Resonanz ist laut Bericht sehr positiv. Die Initiative sei Teil, die Nachhaltigkeitsziele von Metro zu erreichen.

Wäre toll, wenn andere Unternehmen dem Beispiel folgen würden.

Ecosia_–_Die_Suchmaschine__die_Bäume_pflanzt.png

Offene Alternativen zu Google, das massiv unsere Daten vermarktet, sind auch DuckDuckGo und Qwant (das ich seit geraumer Zeit als „meine“ Suchmaschine einsetze). Ecosia nutzt „im Maschinenraum“ vom Anwender unbemerkt Algorithmus und Suchindex von Microsofts Suchmaschine Bing, die aufgrund ihrer geringeren Nutzerzahl weitaus schlechtere Ergebnisse als Google liefern soll, so die FAZ.

Übrigens sollte man auch beim Browser überlegen, welches System man nutzt. Es müssen nicht Google Chrome, Microsoft Edge oder gar der olle Internet Explorer sein. Ich setze auf die Open Source-Lösung Firefox – und bin happy damit.

(Stefan Pfeiffer)

Tipps zum sofort Handeln: Tracking durch Webseiten eindämmen (via LEAD)

8. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Den Bericht der FAZ über die neue Studie „Drittanbieter-Tracking im mobilen Ökosystem“ habe ich ja hier im Block zitiert. Doch nicht nur mobile Apps, nicht nur Google verfolgen die Anwender. Auch wenn wir mit unseren Browsern ins Netz gehen sind wir vor Tracking, vor der Verfolgung nicht sicher. Rund 79 Prozent der Webseiten tracken, was Du und ich im Netz tun, welche Seiten wir uns anschauen, wo wir (aus dem Netz) herkommen und wohin wir weiter surfen.

Jörg Heinrich von Lead zitiert in seinem lesenswerten Beitrag Apple, wonach einige populäre Internetseiten bis zu 70 Tracker einsetzen. Über Cookies, Pixelbilder und die sogenannten Fingerabdrücke wird so ein doch sehr genaues Profil von Dir und mir erstellt, das in aller Regel zu Werbezwecken verkauft wird. Diejenigen, die die Daten erwerben, wollen uns maßgeschneidert umwerben, so dass wir deren Produkt kaufen. Wir haben so keine oder nur wenig Kontrolle über die Daten, die über uns kursieren.

Firefox_Lightbeam_und_feedly

Der Beitrag von Jörg Heinrich dröselt die Thematik sehr schön auf und der Autor gibt auch 10 Tipps, was man tun kann, um seine Spuren im Netz zu verwischen beziehungsweise die Datensammelwut einzudämmen. Zwei Tipps sind auch für Nicht-Techies, die sich mit VPN oder DNS nicht beschäftigen wollen, einfach umzusetzen: Beispielsweise sind (derzeit) Safari und Firefox die Browser, in denen mittlerweile zahlreiche Maßnahmen gegen Tracking eingebaut sind. Ein Grund, warum ich die Microsoft-Browser und auch Google Chrome nicht einsetze, und bewusst insbesondere den Firefox unterstütze, der ja auch interessante Zusatzfunktionen bietet.

DuckDuckGo_—_Privatsphäre__vereinfacht_Ein zweiter einfacher Tipp: Eine andere oder andere Suchmaschinen verwenden. Die Google-Suche kann zwar – wie im Artikel erläutert – eingestellt werden, aber mit DuckDuckGo oder Qwant, das ich seit geraumer Zeit nutze, ist man eben nicht in diesem Maße Tracking und der Sammelwut nach Daten ausgeliefert. Wichtig und ich bekenne mich schuldig: Diese Suchmaschinen dann auch auf dem Smartphone installieren, denn was nutzt es, auf dem Desktop sicher zu suchen und auf dem Handy getrackt zu werden …

Trotzdem einfach mal alle Tipps und die Erläuterungen zu Cookies und Co lesen. Man bekommt ein wesentlich besseres Verständnis des Themas Tracking!

(Stefan Pfeiffer)

 

 

Datenschutz: Nicht nur Facebook im Firefox Browser mit Add On separieren!

30. März 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich bin und werde ein immer größerer Verfechter von Open Source-Lösungen und das Thema Datenschutz und Datenhoheit treibt mich ja auch schon eine ganze Weile um. Da habe ich natürlich mit großem Interesse die Meldungen über Facebook Container gelesen. Nicht nur der Spiegel berichtet darüber, dass Mozilla einen gesicherten „Facebook-Container“ für den Firefox-Browser veröffentlicht.

Mozilla selbst schreibt:

Facebook verfügt daher über ein Netzwerk von Tracking-Tools auf verschiedenen Webseiten. Deren Code verfolgt Sie unsichtbar und es ist dadurch fast unmöglich, nachzuvollziehen, wann die so gesammelten Daten mit anderen geteilt werden.

Der Facebook Container isoliert Ihre Facebook-Identität vom Rest Ihrer Internetaktivitäten. Nach der Installation können Sie Facebook weiterhin ganz normal nutzen und auch Facebook kann umgekehrt seine Dienste wie gewohnt für Sie bereitstellen und Ihnen Werbung anzeigen. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass es für Facebook deutlich schwieriger wird, Ihre gesammelten Aktivitäten außerhalb von Facebook zu nutzen, um Ihnen Anzeigen und andere personalisierte Nachrichten zu senden.

via Mit unserem neuen Add-On „Facebook Container“ surfen Sie offen und vernetzt – nach Ihren eigenen Regeln – Mozilla Presse-Center

Klingt gut. Macht Sinn. Ich nutze eh Firefox auf meinem Mac, leider noch nicht auf meinem iPhone. Ist Open Source. Und dann lade ich Depp das falsche AddOn runter: die Firefox Multi-Account ContainersErweiterung.

Add-ons-Verwaltung

Das Tool soll es ermöglichen, meine verschiedenen Online-Aktivitäten in separaten Boxen beziehungsweise eben Containern laufen zu lassen und geht damit über das Facebook Container-AddOn hinaus, das eben nur Facebook isoliert. Ich kann Privat- und Berufsleben trennen, Online Banking separieren und kein Container kennt die Cookies und Daten des anderen. Klingt toll.

Die weitergehende Lösung: Beliebige Programme und Arbeitsumgebungen separieren

„Eigentlich“ ist die Firefox Multi-Account ContainersErweiterung genau deshalb sinnvoller. Sie macht es mir wie beschrieben möglich, viele Datenkraken und Wirkungsfelder voneinander zu separieren. Aber leider hat das Tool einen Haken. Es ist das, was ich typisch Open Source Usability Paradox nennen würde. Das Tool tut es funktional, ist aber viel zu unfreundlich und unhandlich für Otto Normalverbraucher.

 

Facebook

Das hier war mein erster Multi-Container-Ansatz. Ich werde meine Container – falls ich das Tool weiter nutze und nicht nur Facebook aussperre – drastisch vereinfachen. Facebook bekommt bestimmt einen eigenen Container. Amazon auch (auch oder gerade weil ich dort weniger kaufen und weniger getrackt werden will). Eventuell packe ich noch Online Banking separat. Ob ich meine Arbeitsumgebung auf meinem BYOD-Gerät – ich nutze meinen privaten Mac auch für die Arbeit – in einen isolierten Container packe, werde ich noch prüfen und testen. Alle anderen Programme laufen in einem generellen Firefox Container. Mal schauen, ob sich das bewährt.

Leider lassen sich in der aktuellen Version 6.0.0 Multi-Container und Tabs nicht vernünftig sortieren oder gar einfach in eigenen Fenster isolieren. Auch scheinen die Tabs immer wieder neu zu laden, sobald man von einem Container in einen anderen wechselt. Sehr oft kommen in den Containern neuerliche Passwort-Abfragen, auch wenn „man“ dort schon bekannt sein dürfte.

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Ein generelles Open Source-Problem: Funktioniert meistens, aber grottig zu bedienen

Simpliy wins hat Steve Jobs postuliert. Da fehlt bei dem Firefox Multi-Account Containers noch eine ganze Menge. Wie oben schon postuliert, erscheint es mir typisch Open Source: Klasse Idee, gutes Konzept, aber in der Usability nur für Freaks und eben nicht für die breite Masse der Anwender geeignet. Das muss sich nicht nur in diesem Add-On ändern, will man Open Source-Lösungen aus der Freak-Ecke raus und „alle“ erreichen. Das gilt für eine Unzahl von Produkten, die eben gerade am Endbenutzer dran sind.

Container separieren muss generelle Funktionalität von Firefox werden

Für mich sollten die Firefox Multi-Account Containers Bestandteil und neues Differenzierungsmerkmal von Firefox und kein AddOn sein. Die Funktionalität muss stark benutzerfreundlicher gestaltet, erwähnte Schwächen beseitigt werden. Wenn ich in diesem neuen Firefox mit integrierten Multi-Account Containern (anderer Name nötig) als Otto Normalverbraucher Facebook oder eine andere Datenkrake öffnen will, sollte die entsprechende Nachfrage kommen: „Willst Du dieses Programm in einem separierten und speziell geschützten Container laufen lassen, so dass Deine Daten geschützt sind?“ Längeren erläuternden Text kann man getrennt geben. Ist dann nicht nur gegen Datenkraken, sondern auch als Schutz bei Online-Bestellungen oder Banking geeignet.

Add-ons-Verwaltung

Das Facebook Container Add-On habe ich dann auch installiert, nach dem ich „Experddde“ es dann doch gefunden habe. Scheint wohl eine vereinfachte Untermenge der Multi-Container-Lösung zu sein. Es hat zuerst nicht zusammen mit den aktivierten Firefox Multi-Account Containers funktioniert, scheint es aber jetzt zu tun, nachdem ich die Multi-Account Container deaktiviert habe. Der Facebook-Container taucht dann als ein Container in der „Multi-Lösung“auf, Das Tool macht einen im positiven Sinne simplen Eindruck: Für den schon öfters zitierten Otto Normalverbraucher geeignet. Nochmals zur Sicherheit: Hier kann man es seinem Firefox hinzufügen.

Plädoyer für Mozilla, Firefox und Open Source

Und zum Abschluss auch nochmals ein ausdrückliches Plädoyer für Mozilla Firefox: Dahinter steht kein Konzern (Google mit Chrome), der von Werbeeinnahmen lebt. Dahinter steht kein Konzern dahinter, der das Betriebssystem monopolisiert hat und für Sicherheitslücken berüchtigt ist (Internet Explorer oder Microsoft Edge). Und Mozilla Org. lebt auch nicht vom Verkauf seiner Hardware und seines Ökosystems (Apple Safari). Wer Firefox und andere Lösungen entwickelt, warum ein freies Internet jenseits besagter Datenkraken wichtig ist, kann man hier auf der Mozilla-Seite nachlesen. Beide in diesem Beitrag vorgestellten Projekte kommen aus diesem „Open Source-Stall“. Von ähnlichen Lösungen für andere Browser habe ich bisher nichts gelesen, kann aber an mir besagtem „Online Deppen und Experdden“ liegen.

(Stefan Pfeiffer)

XPages & Angular.js: AngScope for Firebug

6. Juni 2014 Posted by Sven Hasselbach

AngScope is a

“Simple Firebug extension that allows you to inspect the AngularJS scope that a DOM element binds to.”

Just do a right click on the DOM element you want to inspect and select “Inspect Angular Scope“:

This gives you a direct access to all elements of the scopes of your Angular.js application:

You can find the extension here.

iNotes und Firefox 26

9. Dezember 2013 Posted by Oliver Regelmann

Die noch unveröffentlichte Version 26 von Firefox wird laut dieser Technote Probleme in der Benutzung von iNotes verursachen:

certain user-invoked actions in iNotes may fail and iNotes will report that a problem has occurred. Operations such as either opening an existing or composing a new entry (message, calendar entry, etc.), or opening new areas by the area switcher, will fail once a message is being read within one of the opened tabs.

Abhilfe schafft ein Update auf iNotes 9.0.1 IF1 oder 8.5.3 FP6 (ab “Mitte Dezember”). Bis dahin sollte man seine Benutzer vom Update des Browser abhalten.

IBM website does not render properly in Firefox with Hardware Acceleration enabled

2. April 2013 Posted by Ralf Petter

Newer Firefox (e.g. the newest ESR) versions can not render the IBM support website correctly. Many parts of the website are invisible and will show only sporadic on scrolling.


I can reproduce this problem on different workstations with different hardware and even on the newest non ESR Version of Firefox. But it is not reproducable in virtual machines. This is a serious problem, because it is impossible to work without the IBM support site. Our first workaround for this was to use Internetexplorer :-((. But now our PC support team has found out, that the problem is related to the hardware acceleration of Firefox. When you disable the hardware acceleration then the IBM site is working as expected again.


Das Notes 9.0 Browser Plug-In

28. Januar 2013 Posted by Stefan Gebhardt

Haben Sie schon einmal das Notes-9-Browser-PlugIn ausprobiert?

Wer sich Gedanken darüber macht, wie man auf den ressourcenintensiven Notes-Client zukünftig verzichten kann, der sollte sich diese Alternative einmal ansehen.


Die Strategie der IBM war vor noch nicht einmal zwei Jahren komplett auf den Notes-Client ausgerichtet.Es wurden immer wieder die über Widgets erweiterbaren Funktionalitäten hervorgehoben. Dies war zu einem Zeitpunkt, zu dem sich bereits viele gefragt haben, wer das noch wollte. Die IT-Welt tendierte zu immer mehr browserfähigen Anwendungen und nicht zu lokalen "Monstren". Auch diese Anforderung konnte Notes bedienen: X-Pages war das Mittel der Wahl. Mit einer einfachen Programmierumgebung sollte man anspruchsvolle Anwendungen auf Basis Domino erstellen, die sowohl im Notes-Client als auch im Browser laufen.


Bis heute hat sich X-Pages nach unserer Beobachtung noch nicht wirklich am Markt etabliert. Sicherlich entwickeln Firmen darunter und erstellen auch komplexere Anwendungen. So rechte Begeisterung können wir aber nicht beobachten. Und einfacher ist die Entwicklung auch nicht geworden. Dies bedeutet für die Unternehmen einen immensen Investitionsaufwand um bestehende Anwendungen webfähig zu machen - meist bei ähnlichem Funktionsumfang. Neuentwicklungen unter Domino sind sowieso rar geworden.


Nun kam im letzten Jahr die Ankündigung zu der "Social Edition" von Notes, die zuerst "Lotus Notes 8.5.4" hieß und nun als "IBM Notes 9" bald die Beta-Phase verlassen wird. In diesem Zug war auch vom Browser-Plug-In die Rede, quasi einem Notes-Client im Browser. Dieses Plug-In steht inzwischen zur Verfügung und zeigt aus unserer Sicht den Weg weg vom dicken Notes-Client auf. Im Gegensatz zur vorherigen X-Pages-Strategie eine 180°-Wendung: statt die einzelnen Anwendungen mit viel Aufwand webfähig zu machen, ist nun der ganze Client in einem Browser lauffähig. Somit können die Anwendungen wie gewohnt genutzt werden und es muss nicht Hand angelegt werden. Die Migrationskosten können vernachlässigt werden und keine alternative Plattform wird da im Vergleich mithalten können.


Sicherlich ersetzt das Plug-In keine native Webanwendung. Es hat aber durchaus das Zeug dazu, die ein oder andere Domino-Installation vor einer Ablösung durch ein Drittprodukt zu bewahren. Die Schnittstellen der nächsten Notes-Version zum neuen Zugpferd "IBM Connections" (nach Hoffnung der IBM zukünftig "die" Oberfläche, in der sich die Benutzer bewegen werden) werden einen weiteren Beitrag dazu leisten.


Das Plug-In kann sich jedermann im Rahmen der öffentlichen Beta von Notes 9 ansehen. Es installiert sich recht schnell über eine eigene Installationsroutine und läuft auf Firefox und Internet Explorer. Eine vorherige Installation eines Notes-Clients der Version 9 ist nicht nötig - auf unserer Testmaschine läuft ein altes Notes 7 und eben das Plug-In.


Nach dem ersten Start erfolgt die Konfiguration genau so wie man es von einem frisch installierten Notes-Client kennt (sogar das verstaubte NetBios-Protokoll steht als Auswahl bereit ;-) ).

Hat man die Konfiguration erfolgreich hinter sich gelassen, startet der Notes-Client wie gewohnt und fragt das Kennwort der Benutzer-ID ab:



Anschließend steht die bekannte (und beliebte) Kacheloberfläche bereit und die Kacheln können über den gewohnten Dialog auf die Oberfläche geholt werden:



Nach unseren bisherigen Tests lassen sich auch komplexere Anwendungen sehr gut nutzen. Lediglich die E-Mail-Kachel verweigert ihren Dienst und verweist darauf, dass diese Funktion nicht unterstützt wird. Dies ist aber sicherlich eher gewollt als ein technisches Problem - der Nutzer soll hier iNotes nutzen:

Das Notes 9.0 Browser Plug-In

28. Januar 2013 Posted by Stefan Gebhardt

Haben Sie schon einmal das Notes-9-Browser-PlugIn ausprobiert? Wer sich Gedanken darüber macht, wie man auf den ressourcenintensiven Notes-Client zukünftig verzichten kann, der sollte sich diese Alternative einmal ansehen. Die Strategie der IBM war vor noch nicht einmal zwei Jahren komplett auf ...

Neue Firefox-Version, neue Probleme

26. Oktober 2012 Posted by Oliver Regelmann

Ich glaube, Mozilla will IBM ärgern. Anders kann man sich die ständigen Änderungen nicht erklären, die jedesmal iNotes lahmlegen. Oder IBM vertraut zu sehr auf Spezialfeatures.

Wie auch immer, Firefox 15 und 16 machen Probleme mit iNotes. Zur Lösung muss man per notes.ini-Parameter ein iNotes-Feature abschalten. Näheres hier:

IBM iNotes not working correctly with Firefox 15 – United States

iNotes und Firefox 15

20. September 2012 Posted by Oliver Regelmann

Firefox 15 (und höher) unterbindet offenbar die Ausführung sogenannter signierter Skripte, was zu Problemen in iNotes 8.5.x führen kann. So lassen sich z.B. Mails und Besprechungseinladungen nicht mehr absenden, beim Klick auf den Button passiert überhaupt nichts.

Abhilfe schafft im Moment nur das Abschalten dieser Skripte auf Serverseite:

set config iNotes_WA_FirefoxSignedScript=0
restart task http

iNotes not working correctly with Firefox 15