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Politiker und Vordenker der Digitalwirtschaft und -gesellschaft unterstützen t3n-Kampagne „Freier Code für freie Bürger“ – Nur die „Prominenz“ fehlt … #FreierCode

25. April 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Das Thema ist nicht neu, aber ungemein schwierig durchzusetzen. Nicht nur Michael Seemann fordert(e), dass der Staat, Deutschland und Europa, Open Source-Plattformbetreiber werden sollten:

Der Staat muss sich mit der Open Source Bewegung kurzschließen, um selber Plattformanbieter zu werden.

… Auf der anderen Seite glaube ich aber auch, dass Open Source, offene Standards und dezentrale/distributed Service Ansätze das Einzige sind, was die Macht kommerzieller Plattformen – wenn nicht bedrohen, aber immerhin in Schach halten können. Oder könnten.

via Vorschlag: Open Source als Plattformpolitik | ctrl+verlust

Staat und öffentliche Verwaltung sollten in Software-Lösungen investieren, die auf dem Open Source-Prinzip basieren, statt US-amerikanischen Konzernen dreistellige Millionenbeträge – jetzt gerade bis Mai 2019 250 Millionen an Microsoft – zu überweisen. Schlimmer noch:

Die Bundesregierung hat auch im Jahr 2019 kein einheitliches Bild davon, wie viel Geld sie für Software-Lizenzen ausgibt.

über Regierung steckt im Microsoft-Dilemma – Der Tagesspiegel – Blendle

Der linke Haushaltspolitiker Victor Perli wird vom Tagesspiegel zitiert:

Was macht der Bund eigentlich, wenn Microsoft die Lizenzgebühren verdoppelt? Dann gibt es keine Alternative und der Steuerzahler ist der Dumme.

Die Lobbyarbeit scheint gut zu funktionieren, denn dort, wo die Entscheidungen getroffen werden, verhandelt man gerade einen neuen Vertrag mit Microsoft … Da hilft es dem Steuerzahler dann auch wenig, dass sich Microsoft immer mehr zu Open Source bekennt. Das Geld der Bürger wird trotzdem in erklecklicher Höhe abgedrückt.

Nun hat t3n die Kampagne „Freier Code für freie Bürger“ gestartet, der sich namhafte Vertreter aus Digitalwirtschaft und Politik angeschlossen haben.

In der Liste der Unterstützer findet Ihr hier neben Protagonisten wie Sascha Lobo oder Markus Beckedahl Vertreter aus fast allen Parteien. Doch es fehlen mir Vertreter, die in Verantwortung stehen, wie eine Doro Bär oder ein Peter Altmaier. Die findet man dann eher auf den Veranstaltungen von Microsoft.

Böse. Ok, mag sein. Vielleicht auch ein bisschen ungerecht. Natürlich können, dürfen, ja sollen Politiker durchaus auf solchen Veranstaltungen auftreten. Sie sollten aber auch ihrer Verantwortung für Steuergelder und für die Konkurrenzfähigkeit der europäischen und deutschen Digitalwirtschaft gerecht werden. In dieses Horn stoßen gerade auch viele Unternehmer wie Peter Ganten, CEO bei Univention und Chairman der Open Source Business Alliance, Rafael Laguna, CEO von Open-Xchange, oder Frank Karlitschek, Gründer von Nextcloud, der von t3n wie folgt zitiert wird:

Es ist wichtig, dass Deutschland und Europa in der Digitalisierung den Anschluss an die USA und China nicht verlieren. Freie Software ist das optimale Werkzeug, um die lokale Software-Industrie zu unterstützen und Vendor-Lock-ins zu vermeiden.

über Sascha Lobo und breites Bündnis fordern: „Freier Code für freie Bürger“

Open Source heisst übrigens nicht „für umme“ oder dass man damit kein Geld verdienen kann. Open Source bedeutet vor allem, dass der Code frei einsehbar, frei verbreitbar, nutzbar und veränderbar, also transparent ist. Open Source-basierende Lösungen gelten auch als sicherer im Vergleich zu proprietärer Software, da der Code offen liegt, Sicherheitslücken im „Viele-Augen-Prinzip“ meist schneller entdeckt und geschlossen werden.

t3n ruft in seiner Kampagne „Freier Code für freie Bürger“ zur Unterzeichnung der Petition „Public Money, Public Code” auf und ermutigt dazu, unter dem Hashtag #FreierCode in sozialen Medien entsprechend aktiv zu werden! Wir werden das Thema sicher auch ab 20. Mai im Livestudio auf der Think at IBM in Berlin behandeln, aus eigenem Interesse an der Thematik und weil natürlich Open Source für meinen Arbeitgeber IBM traditionell wichtig ist und durch die geplante Übernahme von Red Hat noch wichtiger werden dürfte.

Schließen möchte mit einem knackigen Statement von Sascha Lobo:

Open Source ist nichts anderes als der nichtkommerzielle Teil der digitalen Gesellschaft. Wenn der Staat das nicht stützt, kann er im 21. Jahrhundert das Grundgesetz auch gleich an die Facebook-AGB koppeln.

über Sascha Lobo und breites Bündnis fordern: „Freier Code für freie Bürger“

(Stefan Pfeiffer)

Der Timer zählt runter: Die Think at IBM und damit das Livestudio gehen bald „on air“ #ThinkatIBM #Livestudio

23. April 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Uhr tickt. Die IBM Popup Experience im Bikini in Berlin, die Think at IBM, kommt immer näher. Und das bedeutet für uns vom Livestudio-Team, dass wir in die heiße Vorbereitungsphase gehen. Diesen Donnerstag, am 25. April, trifft sich das Kernteam im der IBM Zentrale in Ehningen, um … zu üben. Wir haben ja (fast) alle noch einen „Hauptjob“ und werden den Umgang mit Kameras, Gimbal*, Mikrofon, Aufnahme-, Streaming- und auch Schnittsoftware** trainieren.

Unser Profi-Live-Streamer Gunnar Sohn wird dem Team sicher viele Tipps geben. Ok, ganz unbeleckt sind wir ja alle nicht und die meisten Teammitglieder haben während des Livestudios auf der Cebit 2018 zusammen geübt. Und (zu Unrecht) im Hintergrund ist ja auch unser professionelles Produktionsteam von LiveDirectors rund um Maurice Gundt im Einsatz, die in den Kernwochen in Berlin für einen reibungslosen technischen Ablauf sorgen werden. Doch wollen wir alle auch autark agieren können, um aus dem Bikini oder auch aus anderen Lokationen spontan berichten zu können.

Ich zitiere dazu gerne Gunnar in seiner Replik auf Thomas Knüwer, der schon aus unserer Sicht voreilig das Ende der Livestreaming-Formate verkündete:

Es sind keine mit großem Budget produzierten Sendungen, keine aseptischen Studio-Aufsager, sondern Berichte mit dem Smartphone: Unformatiertes und rohe Zeugnisse der Geschehnisse. Es zählt der Augenblick und nicht die Inszenierung.

über #2018 – Das Jahr der Livestreaming-Projekte – ichsagmal.com

Ok, zu roh muss es für mich nicht sein. In einer gewissen technischen und inhaltlichen Qualität sollte schon produziert und gesendet werden, denn der Anspruch bleibt:

Eine lockere, frische, freie Mischung aus guter Information, ansprechenden Bildern, unterhaltsamen Elementen und durchaus Humor. …
Klar ist für mich auf jeden Fall, dass eine solche Art der Berichterstattung im Zeitalter der sozialen Medien und von immer mehr Videoinhalten zeitgemäß erscheint.

über Meine Retrospektive IBM Livestudio auf der CEBIT 2018

Nicht unbedingt 100 prozentige Perfektion, aber eben Qualität! Deshalb ja auch unser Workshop, aus dem wir am Donnerstag ab und an live gehen werden. Mal schauen, welche Bilder wir in Ehningen einfangen und in die weite Welt der sozialen Medien senden.

Und es wird auch schon ernst, denn ich werde das erste Gespräch mit unserer IBM Chief Technology Officer(in) Andrea Martin aufnehmen, das wir dann in unseren Livestudio-Magazinen vor der Think at IBM ausstrahlen. Das erste Magazin wollen (und werden) wir am 30. April um 11:30 Uhr live senden und ihr könnt es u.a. auf der Facebook-Seite der IBM Deutschland/DACH verfolgen. Dann gibt es weitere Informationen und Gespräche rund um das, was in Berlin passieren wird. Und wenn unser Lars endlich in die Pötte kommt, könnt Ihr diese Woche auch schon die ersten Sendetermine in unserer Hörzu, unserer elektronischen Programmzeitschrift, der think-livestudio-Webseite finden! Lars, hau rein.

Warum Ihr unbedingt auf der Think at IBM vorbeikommen solltet …

Es gibt nicht nur das Livestudio, sondern ein vielfältiges buntes Programm rund um Themen wie künstliche Intelligenz, Automatisierung, Cybersecurity oder Blockchain. Events für Handel, Banken und Versicherungen oder Industrie gehen wir auf branchenspezifische Themen ein. IBM bietet in den 6 Wochen in Berlin interessante Inhalte für CEOs, Geschäftsführer und „Business Owner“, für Change Manager und Digitalisierungsexperten, für IT Experten und Technologieinteressierte, für Entwickler, aber auch Studierende oder Personaler. Die Formate sind vielfältig, vom Meetup über Workshops, Podiumsdiskussionen bis zu klassischen Vorträgen. Das Programm findet Ihr hier. Und das Livestudio-Team berichtet nicht nur aus dem Studio auf der Terrasse des Bikinis, sondern Ihr werdet uns natürlich im Popup-Store und an verschiedenen Locations in Berlin finden. Wir freuen uns auf Euch, auf Berlin, spannende Gesprächspartner und Diskussionen.

Und hier ein erstes kleines Video, das Appetit macht auf das, was uns alle in Berlin erwartet:

Das macht doch Lust? Also: Stop by. Besucht uns.

(Stefan Pfeiffer)

* Gimbal ist der englische Begriff für eine sogenannte kardanische Aufhängung. Kurz beschrieben, das Gerät sorgt für stabile Bilder bei Aufnahmen mit der Kamera. Und unsere Kameras jenseits der Profiausstattung von LiveDirectors sind … iPhones ab der Generation X.

** Wir setzen Ecamm Live zum Streaming auf Facebook, Twitter/Periscope und YouTube Live ein. Zum Schneiden nehmen wir Camtasia. Und ja, wir prüfen derzeit, ob wir auch das neue LinkedIn Live Streaming-Angebot nutzen können.

 

#9vor9 am 16. April ODER Gunnar will zugetextet werden, und das auch noch über WhatsApp und Facebook

19. April 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Doch glatt vergessen. Hier nochmals unser #9vor9-Talk vom 16. April mit Gunnar live aus Spanien, wo es – so seine Aussage – im Gegensatz zu Schland fast überall ein gutes Netz gibt. Wir sprechen über den verloren gegangenen Axel O. (der einen Aufrag bekommen hat), Meldescheine in Hotels, das ewige Murmeltier, die Spannung zwischen Datenschutz und personalisiertem Marketing, warum Gunnar gerne über WhatsApp und Facebook Messenger zugetextet werden will und auch unser Livestudio-Projekt, das gerade im Schwange ist,

IBM Livestudio auf der EuroCIS: Vom Puls der Metropolen bis zur sicheren Lieferkette für Lebensmittel

16. Februar 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Hoffentlich liest das meine Frau nicht, aber nächste Woche werde ich mal fremd gehen, also einen anderen Bereich der IBM bei deren Präsenz auf der EuroCIS in Düsseldorf unterstützen. Dort wird es am 20. Februar eine Wiederauflage des von der Cebit bekannten Livestudios geben, diesmal mit Themen rund um den Handel, denn die EuroCIS firmiert als führende Technologiemesse eben für Retail und IBM hat ja hier viel zu bieten. Alle Gespräche werden live im Facebook-Kanal der IBM Deutschland übertragen und stehen natürlich auch als „Konserve“ – passend zum Lebensmittelhandel – zur Verfügung.

Mit Maria Gomez und Daniel Unkelhäusser von IBM spreche ich über die neuen Herausforderungen gerade im Lebensmittelhandel, wo immer mehr Märkte regionale Erzeuger und Lieferanten in ihr Portfolio integrieren. Das hat natürlich Implikationen von einer komplexeren Lieferkette bis hin zu individualisierten Angeboten in den einzelnen Märkten vor Ort.

Thema wird auch MetroPulse von IBM sein, eine Analyse-Plattform aus der Cloud, die dem Einzelhandel helfen kann, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Produkte am richtigen Ort vorrätig zu haben. Dafür werden vielfältige Daten wie etwa Wetterberichte und -vorhersagen ebenso genutzt wie der örtliche Veranstaltungskalender oder Verkehrsdaten und Analysen zu Konsumvorlieben und Bewegungsmustern in bestimmten Regionen.

Mit Agnes Heftberger, Geschäftsbereichsleiterin Consumer Industries der IBM, geht es um 10:30 Uhr dann um Food Trust, die lückenlose Nachverfolgung von Lebensmitteln von der Produktion über die Lieferkette bis zum Konsumenten mit Hilfe von Blockchain-Technologie. Dadurch soll zur Nachhaltigkeit beigetragen werden, Abfälle vermieden und frische, sichere Lebensmittel auf den Tisch kommen.

Zur Mittagszeit gibt uns Michael Gerling, Geschäftsführer des EHI Retail Institute. Das EHI ist ein wissenschaftliches Institut des Handels. Zu den rund 800 Mitgliedern des EHI zählen internationale Handelsunternehmen und deren Branchenverbände, Hersteller von Konsum- und Investitionsgütern und verschiedene Dienstleister. Das EHI wird in Kürze eine Studie zum Thema IT im Handel veröffentlichen, über deren Ergebnisse wir (hoffentlich) sprechen werden.

Besonders freue ich mich auf Elke Moebius, sozusagen die Chefin der EuroCIS. Sie wird uns um 13 Uhr besuchen und mit uns darüber sprechen, wie es mit EuroCIS und Euroshop weiter geht und welche Trends sie gerade im Markt sieht.

Ein geschätzter Experte und Realisierungspartner der IBM, Klemens Huber, Vice President Business Development, der Dialogschmiede GmbH steht dann um 16 Uhr Rede und Antwort zum Wandel in der Marketingwelt im Zeitalter von immer mehr Daten.Um 17 Uhr spreche ich dann mit Domenico Carapezza von Axino Solutions GmbH. Und wenn alles klappt, werden ich Maria Gomez und Daniel Unkelhäusser  dann um 18 Uhr die Studiotür zuschließen.

Weitere Termine sind noch in der Finalisierungsphase und ich ergänze, sobald entsprechende Zusagen eintreffen. Ich freue mich auf jeden Fall auf einen interessanten und spannenden Tag. Und als Appetitmacher schon hier mal unser Intro- und Outro-Trailer.

(Stefan Pfeiffer)

 

 

IBM-LIVESTUDIO_EuroCIS_INTRO_V2
IBM-LIVESTUDIO_EuroCIS_OUTRO_V2

#2018 – Das Jahr der Livestreaming-Projekte: Es zählt der Augenblick und nicht die Inszenierung #MediaCampNRW @digitalnaiv @MediaLabNRW @tknuewer — ichsagmal.com

30. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Gunnar antwortet natürlich wortgewaltig auf die Vorlage von Thomas Knüwer. Ich liebe folgendes Zitat:

Es sind keine mit großem Budget produzierten Sendungen, keine aseptischen Studio-Aufsager, sondern Berichte mit dem Smartphone: Unformatiertes und rohe Zeugnisse der Geschehnisse. Es zählt der Augenblick und nicht die Inszenierung.

über #2018 – Das Jahr der Livestreaming-Projekte: Es zählt der Augenblick und nicht die Inszenierung #MediaCampNRW @digitalnaiv @MediaLabNRW @tknuewer – ichsagmal.com

Mehr in seinem kompletten Beitrag. Und wir hören und sehen uns mit Gunnar dann wahrscheinlich am 8. Januar 2019 bei #9vor) – und hoffentlich zu einigen anderen Anlässen!

 

Folgt man den Prognosen von Thomas Knüwer, so erlebten wir in diesem Jahr einen Niedergang der Videobegeisterung und des Livestreamings: „Auch hier würde ich mir einen Punkt geben. Nur mein Ex-Arbeitgeber ‚Handelsblatt‘ strunzt noch mit seinem neuen Videostudio. Ansonsten aber scheinen mir die Bewegtbildaktivitäten der Verlage bestenfalls zu stagnieren, eher rückläufig zu sein. Und Live-Streaming…

über #2018 – Das Jahr der Livestreaming-Projekte: Es zählt der Augenblick und nicht die Inszenierung #MediaCampNRW @digitalnaiv @MediaLabNRW @tknuewer — ichsagmal.com

P.S. Ach ja, lieber Thomas: Auch beim Thema Chatbots bin ich anderer Meinung, siehe u.a. CIMON , AskMercedes, der INTER Versicherung mit EVA – Sorry, als IBMer halt Beispiele, die ich kenne.

Die 3 Vorletzten oder #NEO18x Session von Stefan Pfeiffer, Lars Basche und Gunnar Sohn: Neue Öffentlichkeiten über Corporate Publishing @larsbas @digitalnaiv

16. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Eine Tour quer durch Corporate Publishing, Content Marketing, Communities, kuratieren, Qualität von Texten, Agenturen, Live-Formate, Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach und bestimmt noch vieles mehr, was ich gerade vergessen habe:

Reblogged von  #NEO18x Session von Stefan Pfeiffer, Lars Basche und Gunnar Sohn: Neue Öffentlichkeiten über Corporate Publishing @larsbas @digitalnaiv — ichsagmal.com

CEBIT zwischen Business und Festival, zwischen Unterhaltung und Fachdiskussion, zwischen online und offline

2. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

CEBIT Messechef Oliver Frese war bei der FAZ, einem Medienpartner der Veranstaltung, zu Besuch. Natürlich geht es um das neue Konzept, den Versuch, die in die Jahre gekommene, etwas verstaubte CEBIT neu zu erfinden. Seit Jahren nehmen die Besucherzahlen ab, denn auch immer mehr frühere Besucher informieren sich online.

Frese lässt bei der FAZ einige (zumindest für mich) Neuigkeiten heraus:

  • Die Messe  soll wieder 5 Tage lang „stattfinden“ von Montag bis Donnerstag von 9 bis 22 Uhr. Heisst also leider wieder als Aussteller früher aufstehen.
  • Fünf Themen sollen im Zentrum stehen: Mobilität, Gesundheit, Öffentliche Hand, Handel sowie Finanzen und Versicherungen.
  • Es soll drei Eintrittspreise geben: 100 Euro für die Woche, 50 Euro für den Tag, 25 Euro für den Abend oder für Studenten.

Frese ging in dem Gespräch auch auf das ungebrochene Interesse im Netz an der CEBIT ein. 2743 Beiträge im Internet, 27,5 Milliarden Online-Visits, 660 Artikel im Pressespiegel allein in der Cebit-Woche seien sehr ordentliche Zahlen. Interesse an „der CEBIT“ ist mir zu kurz gesprungen. Interesse an Themen, die auf der CEBIT präsent sind und adressiert werden, ist für mich der logischere Ansatz.

Nicht umsonst haben wir mit dem IBM Livestudio@CEBIT relevante Themen in 57 Sendungen, in rund 800 Minuten, also geschätzten 13 Stunden ins Netz verlängert und dabei viele Experten genutzt, die eh vor Ort waren. Mal schauen, ob mein Arbeitgeber IBM uns dieses Format (natürlich weiter ausgearbeitet und verbessert) wieder ermöglicht. Resonanz, Klick- und Besucherzahlen waren sehr erfreulich.

Ich glaube, dass die CEBIT den Fokus auf interessante Inhalte inklusive einer interessanten Präsentation jenseits des altbackenen Messestandes legen sollte. Die Aussage weniger Schlipsträger, mehr jüngere Leute, mehr Frauen ist mir etwas sehr plakativ. „Ob die einstige Computermesse sich als neue Leitveranstaltung für Digitales etabliert, wie es das erklärte Ziel der Verantwortlichen ist, darauf aber kann man immer noch wetten – oder eben dagegen“, schreibt Carsten Knop von der FAZ.

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https://de.statista.com/infografik/973/besucher-der-computermesse-cebit/

Die meisten Aussteller werden ihre Präsenz in Hannover an der Zahl der Besucher, insbesondere der qualifizierten Besucher an ihrem Stand messen. Beim Neustart 2018 waren es 120.000, im Jahr zuvor noch 200.000 Besucher. Auch wenn die Besucherzahlen nicht alles sagen – Masse muss nicht Klasse sein -, sind sie aber zumindest ein Indiz für den Stellenwert der CEBIT. Ein Fachbesucher will wohl auf jeden Fall wieder kommen:

 

Die Neuerfindung der CEBIT ist notwendig. Die Hannover-Messe ist einen mutigen Schritt gegangen zwischen Business und Festival, zwischen Unterhaltung und Fachdiskussion. Das Experiment geht weiter und wir sind hoffentlich mit dem Livestudio-Team wieder dabei.

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Das Livestudio-Team, leider nur fast komplett.

(Stefan Pfeiffer)

Meine Retrospektive IBM Livestudio auf der CEBIT 2018: Interessante Themen, gutes Infotainment, scheinbar gelungener Versuch

17. Juni 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Insgesamt 57 Sendungen, rund 800 Minuten Inhalte, also geschätzte 13 Stunden, die wir live vom und im IBM Livestudio von der CEBIT 2018 gesendet haben. 32 Kilometer Kabel – sagt Maurice -, ein „vergessener“, nicht gestoppter Stream (Mensch Albert), zwei auf den ersten Blick verschwundene Beiträge, ein versehentlich auf einem privaten Kanal übertragene Sendung, das sind einige Zahlen rund um unser Projekt, das wir gestern Abend gegen 16:30 Uhr mit der letzten Spätschicht mit den Tatortreinigern abgeschlossen haben.

Wer hätte das geahnt, als mich Jan – ich glaube es war Ende 2017 – gefragt hat, ob ich mir vorstellen könnte, basierend auf unseren Live Talks und dem CIO Kurator live von der CEBIT zu berichten und mich bat, ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten und ein Team zusammen zu stellen. Hier schreibe ich schnell mal kurz nach der Messe einige Impressionen und Gedanken nieder, bevor sie entschwinden.

Livestudio: Tolle Gesprächspartner und Themen von Blockchain und KI bis Diversity

Wir hatten tolle Gesprächspartner. Hier nur eine kleine Auswahl interessanter Talks und Themen.

Dies ist nur eine rein subjektive Auswahl einiger Themen. Es gab noch eine Vielzahl weiterer Gesprächsrunden, von DSGVO mit Ulrich Kampffmeyer bis zu einem Gespräch zwischen Moshe Rappoport und Aya Jaff, die auf Livestudio-CEBIT.com oder auf der Facebook-Seite der IBM Deutschland zu finden sind. Wir werden ganz sicher über viele Gespräche sicher auch noch ausführlicher auf CIO Kurator berichten und kommentieren.

Neue CEBIT, neuer IBM-Spirit mit neuem IBM-Chef

Auch im Livestudio gingen einige der Gespräche rund um das Thema Neupositionierung der CEBIT. So konnte ich am Montag mit unserem neuen IBM Chef Matthias Hartmann über seine Erwartungen an die CEBIT sprechen. Und logischerweise haben wir am letzten Tag der CEBIT, dem Freitag, nochmals nachgelegt: Zuerst hat sich Matthias mit dem CIO von Stute Logistics, Holger Rieth, unter anderem zur CEBIT und neuen IBM ausgetauscht. Und dann kam noch CEBIT-Chef Oliver Frese zu uns ins Studio, um mit Matthias ein Résumé zu ziehen und ein Ausblick auf das kommende Jahr zu geben.

Vor, aber auch auf der CEBIT gingen die Meinungen durchaus auseinander. Vertreibt diese neue Form der CEBIT als Festival mit mehr Entertainment-Faktoren die professionellen Besucher aus Unternehmen? Werden neue, für die IT-Unternehmen und -Berater interessante Besucher angezogen? Läuten wir das Ende der CEBIT ein oder ist es eine Renaissance?

Bei vielen Besuchern, die vorher durchaus vorsichtig waren, fiel das Urteil mehr als nur vorsichtig positiv aus. Nicht nur Peter Altmaier, Bundeswirtschaftsminister, warnte davor, die CEBIT aufzugeben. Bei vielen mir bekannten, durchaus vorher skeptischen Besuchern von Klaus Eck bis Sascha Pallenberg kam das neue Konzept, die Mischung aus Information und unterhaltenden Elementen positiv an. Doch natürlich gab es auch kritische Töne von Ausstellern, die mit einem konventionellen Konzeptbau und Standbau auf die Messe gingen und (natürlich) enttäuscht wurden. Es bleibt spannend, wie viele der bisherigen Aussteller bleiben, ob und welche neuen Aussteller potentiell in 2019 kommen. Der Termin der CEBIT 2019 wurde schon einmal angekündigt: 24. – 28. Juni 2019.

Die IBM war – wie auch Messe-Chef Frese sagte – einer der Aussteller, die konsequent den Weg der Neuorientierung gingen und ein Mischung spektakulärer und prägnanter Kundenbeispiele – einige habe ich oben erwähnt – und Technologien – von Quantencomputer bis CIMON, der bald ins All fliegt und laut Peter Altmaier eine eigene Pressekonferenz bekommen soll, zeigten, dabei aber auch unterhaltende Elemente nicht vergaß. Spektakulär sicherlich der Cloud Lifter, mit dem einige Tausend Besucher in den Himmel schwebten, aber auch Bällebad und Fahrradparcours, all das im Herzen der neuen CEBIT hinter Pavillon 35.

All das symbolisiert auch den Versuch des neuen IBM Chefs Matthias Hartmann, eine neue frische und junge IBM zu prägen und dort eine Aufbruchstimmung zu erzeugen, was ihm auch sicher beim Team auf der CEBIT gelang – und das nicht nur wegen seiner Einlagen am Schlagzeug: Work hard, play hard. Bleibt zu hoffen, dass diese Stimmung in die gesamte IBM in Deutschland, Österreich und der Schweiz über schwappt. Auf der CEBIT ist es ihm auf jeden Fall durch seine fokussierte und gleichzeitig lockere Art gelungen, was wir auch bei seinen vier Auftritten im Livestudio sehen konnten und können.

Das Livestudio-Team & agiles Projektmanagement

Apropos Livestudio. Zum Konzept der neuen IBM auf der CEBIT gehörte auch unser Livestudio, der Versuch, die CEBIT live oder auch danach nach draußen zu transportieren, in die Netzgemeinde, zu Kunden und Interessierten, zu Geschäftspartnern und auch zu den IBM-Mitarbeitern. Eine lockere, frische, freie Mischung aus guter Information, ansprechenden Bildern, unterhaltsamen Elementen und durchaus Humor.

Das alles mit einem professionellen Produktionsteam (ausgewählt wurde Maurice mit GBMS) , mit IBM Masterstudenten/-innen (Maike & Albert), IBMern als Moderatoren, Kommentatoren und Reportern (Andrea, Annette, Julia, teilweise Lisa und meiner Wenigkeit) und externen „Profis“ (Gunnar als wirtschaftsbloggendem Streaming-Guru und Aya als junge wilde Programmiererin, Lars und Ann-Kristin als Kommunikationsprofis).

Das Projekt war nicht erst ab der CEBIT aktiv, wobei natürlich die tägliche Live-Produktion so vieler Sendungen mit unserem Team schon sehr herausfordernd war. Schließlich wurden noch zusätzlich die IBM-internen Videos produziert …

Das Projekt ist für mich ein Beispiel agilen Projektmanagements – auch wenn wir es nicht so genannt haben. Seit Januar wöchentliche Planungsmeetings mit klarer, verbindlicher Aufgabenverteilung. Auf der CEBIT tägliche Redaktionssitzungen. Und natürlich sehr agiles und konzentriertes Arbeiten. Beispiel: Daniel, der im Studio auch noch 5 Minuten vor einer Sendung Beiträge in Seelenruhe geschnitten hat. Sicherlich auch eine Erfahrung für unsere Masterstudenten, dass man bei einem solchen Projekt – wie auch in realen IT-Projekten – sehr konzentriert und genau arbeiten und im richtigen Moment den richtigen Knopf drücken muss.

Wir werden auch noch unsere Gesamtretrospektive haben und darauf schauen, was gut gelaufen ist und vor allem natürlich, was man noch besser machen kann. Trotz sehr guter Klick- und View-Zahlen ist beispielsweise immer noch Reichweitenoptimierung durch Live Tweeting und Kommentierung während der Beiträge, ein Bereich, in dem wir noch eine deutliche Schippe drauf legen können, um mehr Leute zu erreichen.

Und wir werden diskutieren, ob ein solches Format, das IBM Livestudio, noch weiter tragen kann, auf IBM-eigenen Veranstaltungen, auf externen Konferenzen oder auch als monatliche Sendung, die aus der IBM Welt berichtet. Schauen wir mal. Klar ist für mich auf jeden Fall, dass eine solche Art der Berichterstattung im Zeitalter der sozialen Medien und von immer mehr Videoinhalten zeitgemäß erscheint. Und klar ist auch, dass viele der Videoinhalte, die wir produziert haben, auch in den kommenden Monaten noch im Long Tail verwendet werden können und sollten und so die Reichweite sicherlich nochmals deutlich gesteigert werden kann. Schauen wir, wohin uns die See trägt, oder besser, wohin wir steuern. Ist ja kein autonomes Fahren oder Segeln  …

Persönliches

Ich habe schon einige CEBITs erlebt. Dürften über 20 sein Ich habe schon einige spannende Marketingprojekte gemacht. Doch diesmal war und ist es etwas ganz Besonderes (gewesen). Wie oben erwähnt, war es im Januar, als wir das Projekt gestartet haben. Und aufgrund gesundheitlicher Probleme war lange nicht klar, ob ich selbst vor Ort sein und eine Rolle spielen kann. Dass das geklappt hat, war und ist für mich eine tolle und sehr emotionale Sache, einerseits, weil ich es gesundheitlich (erst einmal) geschafft habe, andererseits weil es meiner Ansicht nach die Art von Kommunikation und Interaktion ist, die heute zeitgemäß ist. Also ein Herzensprojekt. Schön, dass ich das mit einem auch so menschlich sympathischen Team und guten Freunden abwickeln durfte. Dafür bin ich in allen Dimensionen dankbar.

(Stefan Pfeiffer)

 

 

 

 

WhatsApp Video 2018-06-15 at 21.52.00

Spieler-Scouting mit Watson – Gladbach-Fan @digitalnaiv im Gespräch mit Roland Becker #Cebit18 #Livestudio #ibm — ichsagmal.com

14. Juni 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Als sich am 31. Januar das Transferfenster der Bundesliga schloss, hatte IBM Watson zum ersten Mal einen Verein bei der Auswahl passender Spieler unterstützt. Das KI-System ist nahtlos in die Scouting Lösung „JAAI Scout“ von JUST ADD AI integriert und unterstützt das Scouting Team eines Bundesliga Vereins beim Entdecken und Analysieren von Spielern. So können […]

via Spieler-Scouting mit Watson – Gladbach-Fan @digitalnaiv im Gespräch mit Roland Becker #Cebit18 #Livestudio #ibm — ichsagmal.com

Alles gelaufen mit der EU-Datenschutzgrundverordnung? Wohl nicht #Cebit18 #Livestudio #ibm — ichsagmal.com

14. Juni 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Fachgespräch mit Karin Maurer (GDPR Leader für IBM DACH) und Ulrich Kampffmeyer (PROJECT CONSULT). Eure Meinung?

via Alles gelaufen mit der EU-Datenschutzgrundverordnung? Wohl nicht #Cebit18 #Livestudio #ibm — ichsagmal.com

In der heißen Planungsphase: IBM Livestudio@CEBIT geht ab 11. Juni live

31. Mai 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Die vergangenen Tage war ich eher zurückhaltend mit Blogbeiträgen in meinem Blog hier oder auch auf CIOKurator.com. Dafür gibt es auch einen ganz einfachen Grund. Ich bin mit der Vorbereitung unseres IBM Livestudios total aus- und überlastet, das wir auf der CEBIT 2018 ab 11. Juni „bespielen“ werden.

Nach den beiden Blogger-Bustouren 2010 und 2011 (das JamCamp) quer durch Deutschland zu Unternehmen und Behörden, dem Theaterstück „Per Anhalter durch das Enterprise 2.0“ (müsste man eigentlich mal aktualisieren auf das digitale Transformationsalter) oder den HR Festivals 2015 und 2016 auf der re:publica oder den ersten re:publica-Auftritten (hier mit Gerhard Pfau) mal wieder ein Riesenprojekt, einerseits Herzenssache, andererseits aber auch ein Riesenstress. Immerhin toll, dass die IBM mir auch solche Herzensprojekte ermöglicht.

Während der CEBIT live auf der Facebook-Seite der IBM Deutschland

Wir sind mittlerweile bei über 50 Beiträgen, die wir fest planen oder die noch in Diskussion sind. Alte Weggefährten wie Ulrich Kampffmeyer und Axel Oppermann werden ebenso in die Bütt gehen wie Social Web-Wegbegleiter wie Klaus Eck oder Sascha Pallenberg. Wir blättern fast das gesamte Portfolio heutiger IT-Themen, von künstlicher Intelligenz und Chatbots bis hin zu Multicloud DSGVO, IoT und Blockchain auf, wenn möglich mit Kunden und entsprechenden Experten. KI-Experten wie Professor Wolfgang Wahlster vom DFKI oder Thomas Ramge, Buchautor und Autor von brandeins, kommen beispielsweise vorbei! Das „Digitale Deutschland“ wird natürlich auch Thema sein.

Relevante IT-Themen knapp und knackig in 20 Minuten

Wer mehr wissen will, kann hier auf https://livestudio-cebit.com nachschauen. Regelmäßig checken, denn täglich kommen neue Themen hinzu oder Termine ändern sich. Wir übertragen die Beiträge live auf der Facebook-Seite der IBM Deutschland, aber natürlich sind sich dann auch später über oben genannte Webseite abrufbar. Wer live dabei ist, kann natürlich mit diskutieren und kommentieren und Fragen stellen, die wir nach Möglichkeit beantworten werden. Aber bitte bedenken: Die Beiträge nehmen sich die TEDTalks zumindest in der Länge zum Vorbild, also 20 Minuten. Ob wir ähnliche Qualität erreichen, wird man sehen, ist aber sicher eine vielleicht zu hohe Hürde.

Frauen-Power im IBM Livestudio

Wer sind denn nun wir außer meiner Wenigkeit? Ladies first. Wir haben vor einigen Wochen Aya Jaff als Moderatorin und Reporterin gewonnen. Dass sie jetzt durch den Artikel in der WELT und den Besuch bei Markus Lanz noch bekannter wird, habe ich damals nicht vorausgesehen. Herzlichen Dank übrigens an Andreas Gebhard, der mir Aya empfohlen hat. Neben Aya wird meine geschätzte Kollegin Annette Fassnacht  zusammen mit Aya unser „Womens Magazine“ – Mittwoch ist Women in Digital Business-Tag auf der CEBIT – und am Freitag unser Studentinnen-Magazin verantworten und moderieren. Ann-Kristin Sass wird nicht nur phasenweise die Chefin vom Dienst geben, sie wird sicher auch einige Reportagen liefern. Und last but not least hoffe ich, dass auch Lisa Unkelhäußer trotz ihres „anderen Jobs“ ab und an mitmachen kann. Nicht vergessen möchte ich Maike Havemann, die schon jetzt als Redaktionsassistentin wirbelt.

„Frühschicht“ und „Spätschicht“ à la Morgenmagazin

Natürlich fehlen auf männlicher Seite weder Gunnar Sohn – „Man streamt und man hört sich“ – noch Lars Basche. Gunnar wird viele, viele Gespräche moderieren und wie ich ihn kenne in seiner Nicht-Moderations-Zeit über die Messe tigern, um kleine, knackige Beiträge beizusteuern. Kleine, knackige Beiträge, die Lars Basche und ich gut gebrauchen können, denn wir werden die „Spätschicht“ und die „Frühschicht“ moderieren, eine Art Morgenmagazin mit bunten Beiträgen von der Messe. Auch das wird extrem spannend werden. In der „Spätschicht“ wird beispielsweise Julia Wiegel von The Weather Company die Wettervorhersage für den kommenden Tag abgeben und noch zusätzlich erläutern, wo Wetter überall im „Business“ eine Rolle spielt. Auch einige Schmankerl rund um Fußball haben wir vorbereitet, aber ich darf und will nicht zu viel verraten.

Auch IBM-Chef Matthias Hartmann im Livestudio

Und wir haben noch einen weiteren Moderator, der hoffentlich trotz Besuch von Ginni Rometty und vieler Kundentreffen das ein oder andere Gespräch führen wird: Matthias Hartmann, der neue Chef der IBM in Deutschland, Österreich und der Schweiz, wird sich zumindest dem CEO der Techniker Krankenkasse TK, Dr. Jens Baas, über die elektronische Patientenakte unterhalten. Und hoffentlich klappt noch das ein oder andere weitere Gespräch.

Das alles mal vorab an einem eigentlich freien Fronleichnams-Tag. Und nicht wundern, wenn ich kommende Woche blog-technisch eher ruhig bin. Die Organisation hält mich mehr als busy. Um so mehr wird aber Albert Boxler wirbeln, der unseren ganzen Auftritt in Social Media aktiv ankündigen und begleiten wird. Go, Albert, Go.

Und nicht vergessen möchte ich das Team von GBMS rund um Maurice Gundt. Mädels und Jungs, wir zählen auf Eure technische Expertise und Erfahrung, denn wir – das IBM Team – sind ja nicht unbedingt TV-Profis, aber mit Eurer Hilfe werden wir das schon stemmen. In diesem Sinne frei nach Gunnar: Man hört und streamt sich.

(Und sorry, falls ich jemanden aus dem team vergessen habe … Keine böse Absicht.)

(Stefan Pfeiffer)

Gesundheitswesen: Nachholbedarf in der Digitalisierung

23. Mai 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Digitalisierung und Gesundheitswesen scheinen (nicht nur mir) heutzutage meist immer noch zwei Welten zu sein. Dabei wünschen sich laut einer Befragung der apobank in Zusammenarbeit mit Statista mehr digitale Möglichkeiten. Ich kann dem nur aus vollstem Herzen zustimmen.

Es geht nicht mehr nur darum, online zu recherchieren, welche Krankheit man den haben könnte und wie man sie behandelt. Auch Bewertungen über Ärzte sind nur ein weiteres Einsatzgebiet, in dem digital im Netz recherchiert wird. Wenn es dagegen konkreter um die Behandlung oder Arztbesuche und Konsultationen geht, wird es dünn. Warum soll man nicht per Videochat mit dem Arzt sprechen, wie es sich 56 Prozent der Befragten vorstellen können? Zum Vergleich: Die Konsultation per Telefon liegt bei 68 Prozent. Und warum sollte man seinen Termin nicht online vereinbaren? 59 Prozent können sich das vorstellen.

Und die Erkenntnis, dass es in der Digitalisierung im Gesundheitswesen Nachholbedarf gibt, teilen 83 Prozent der Befragten. Ein Thema, das mich umtreibt, ist das Thema digitale Gesundheitsakte oder Datenfreigabe. 62 Prozent stehen einer elektronischen Gesundheitsakte, über die Daten an Ärzte und Apotheker weitergegeben werden, positiv gegenüber. Und aus eigener Erfahrung würde auch ich das sehr begrüßen:

Dieser Tage habe ich mit einem Mediziner in der Mainzer Unimedizin noch darüber gesprochen, dass er nicht einmal auf allen Patientendaten zugreifen darf, die in der Universitätsklinik gespeichert werden. Da waltet der Datenschutz

via Künstliche Intelligenz und Datenschutz: Konstruktives Herangehen statt „German Angst“ gefragt – StefanPfeiffer.Blog

Ja, klar, der Datenschutz muss gewährleistet sein, aber es kann nicht sein, dass „meine“ Ärzte nicht einmal „meine“ Daten im Zugriff haben. Datensicherheit und Datenschutz sollten heutzutage möglich sein.

Mein Arbeitgeber IBM setzt sich auch intensiv mit dem Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen auseinander. Und hier spreche ich diesmal nicht über künstliche Intelligenz und Watson. Zusammen mit der Techniker Krankenkasse (TK) arbeitet man an der elektronische Gesundheitsakte „TK-Safe“. Gespeichert werden die Daten dabei auf Servern in Deutschland. Hier gibt es weitere Informationen.

18-IBM-Livestudio-Positiv_kleinAuch auf der CEBIT, bei dem ich das IBM Livestudio manage, wird die elektronische Gesundheitsakte Thema sein. Am Mittwoch, 13. Juni wird sich der CEO der TK, Jens Baas, mit IBM-Chef Matthias Hartmann um 12:00 Uhr (ohne Gewähr) über das Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen unterhalten. Interessenten können das Gespräch live auf der Facebook-Seite der IBM DACH (oder später als Konserve beispielsweise auf CIO Kurator) verfolgen.

apoBank_Patientenbefragung Digitalisierung im Gesundheitsmarkt_Grafik
Wieviel Digitalisierung wünschen die Patienten? Das zeigt die jüngste Befragung der apoBank in Zusammenarbeit mit Statista – Quelle: apoBank/statista

Stefan Pfeiffer