Seit Anfang Oktober ist HCL Nomad (vorher Domino Mobile Apps oder kurz DMA) in der Version 1.0.4 für das iPad verfügbar. Ihr könnt euch die neue Version über den AppStore herunterladen.
Was ist neu?
- Neuer Name, gleiches Produkt: Domino Mobile Apps wird zu HCL Nomad. Es handelt sich hierbei um eine App mit welcher Domino Applikationen online oder offline ohne zusätzlichen Aufwand auf dem iPad verfügbar gemacht werden können. Wir haben hierzu schon einen Artikel veröffentlicht, in dem wir euch Domino Mobile Apps vorgestellt haben.
- Neue LotusScript-Oberfläche für iOS und Android, integriertes GPS und Gyroskop-Funktionen. Beispielsweise könnt ihr eure Domino-Apps nach dem Release von V11 die geographischen Koordinaten des Nutzers erfassen lassen – dies kann z.B. praktisch für reisebasierte Anwendungen sein.
- Ab jetzt könnt Ihr auch mit HCL Nomad über euer iPad auf euer persönliches Mailfile zugreifen - Administratoren finden die MDM-Optionen für E-Mails und andere Einstellungen unter dem folgenden Link.
- Nomad kann jetzt so konfiguriert werden, dass der DNS-Dienst vermieden wird. Diese Einstellung ist z.B. notwendig für einige VPN-Lösungen.
- Notes Rich Text Selection: Ihr könnt jetzt ein Wort im Text doppelklicken um es auszuwählen.
- Notes Rich Text Copy / Paste
- Der temporäre Befehl @Command FileOpenDatabase funktioniert jetzt mit "Zuletzt verwendete Anwendungen", wenn die Anwendung vorher noch nie geöffnet wurde
- Der Befehl @Platform[Specific] gibt zusätzliche Einträge für iOS zurück: Modelltyp ("iPad" oder "iPhone"), Apple-Modell-ID
- Native OS Style-Nummernfelder zeigen jetzt standardmäßig eine Nummerntastatur an
- Native OS style Mehrfacheingabefelder gefixed
Beta-Test für Android und iPhone: Aktuell kann man Nomad als Beta-Version auf dem iPhone und auf Android 8.1 Geräten testen. Wenn ihr daran interessiert seid, könnt ihr euch unter folgendem Link eintragen.
Arbeit am Webbrowser-Feature schreitet voran: Aktuell wird daran gearbeitet, Domino-Apps in einem Webbrowser ausführen zu können, ohne dass ein Notes- oder ICAA-Desktop-Client installiert werden muss. Die Beta hierzu ist für das 1. Quartal in 2020 angesetzt. Wir sind darauf sehr gespannt, da dieses Feature für uns und unsere Projekte eine sehr attraktive Erweiterung der Möglichkeiten darstellt.
Am 21.10. gab SAP bekannt, dass eine neue Partnerschaft mit Microsoft abgeschlossen wurde, um Kunden die Möglichkeit zu geben, auch die Microsoft Cloud für Ihre die Anwendungen zu nutzen. „Bei dieser Partnerschaft geht es darum, die Komplexität zu reduzieren und die Kosten für Kunden zu minimieren, wenn diese in [...]
Ende September, pünktlich zum Quartalsende, hat HCL das “Commulated Refresh (CR) Pack 6” für Connections 6.0 und das Component Pack Refresh 6.0.0.9 herausgebracht. Beide stehen HCL Support Portal Flexnet für dort registrierte Kunden zur Verfügung. Und obwohl das neue Connections 6.5 schon in den Startlöchern steht – es soll Ende November kommen – lohnt sich der Blick auf CR6.
Ein virtueller Assistent? Ja gerne, aber bitte nicht noch ein weiteres Extra-Fenster öffnen? Kein Problem! Integrieren Sie den acceptIT Cobuddy nun ganz einfach in HCL Sametime und chatten Sie los. Voraussetzung ist die Sametime Standard Lizenz oder die Cloud Variante.
Die Social Connections User Group ist die größte Benutzergruppe für HCL Connections (früher IBM Connections). Die Gemeinschaft trifft sich 1-2 mal im Jahr zu einem Event mit ca. 200 Teilnehmern. Man teilt sein Wissen, seine Erfahrungen und lernt voneinander. Während der Eröffnungssession der letzten "Social Connections 15" in München [...]
Wir hatten mal ein Duo bei #9vor9 mit Gunnar und mir. Eines meiner Themen: Mehr Europa und Macron im digitale Fortschritt nutzen. Anlass war der Gastbeitrag von Friedbert Pflüger und Stefan Schaible auf Zeit Online, dass deutsche Politiker in der Digitalpolitik mehr Macron wagen sollten. Flapsig formuliert: In Deutschland quatscht man, Macron macht.
Um Frankreichs „technologische und ökonomische Souveränität“ zu sichern, fokussiert sich seine Regierung auf wenige Themen mit großer Hebelwirkung – Kapital, Talent und die Beseitigung bürokratischer Hindernisse.
Aber er braucht wiederum Europa, vor allem die Deutschen, so die Autoren:
Im globalen Wettbewerb wirkt das nur dann, wenn die europäischen Partner mitziehen. … Deutschland sollte die Pariser Initiative aufgreifen. So holt man den mobilisierenden Zukunftsgeist aus der Flasche.
Und wieder kuratierte Beiträge aus dem tägliche Wahnsinn des Marketings:
Nehmen Martech-Ausgaben zu oder ab?
Laut einem aktuellen Report des World Advertising Research Center (WARC) werden Unternehmen im kommenden Jahr 121,5 Milliarden US-Dollar in Marketing Technologie investieren. Dies sei ein Plus von 22 Prozent und es gehe weiter, so der Bericht auf Horizont. Der Report fokussiert sich vor allem auf die USA und Großbritannien, was übrigens in der Nutzung von Technologie weiterentwickelter als Deutschland eingeschätzt wird.
Martech spend has almost doubled in just two short years in more developed markets such as North America and the UK.
Glaub keiner Statistik, die Du nicht selbst … Den Satz kennen wir.
Chief Marketing Technologist Scott Brinker greift in seinem Artikel zur WARC-Studie auch nochmals die Frage, welche Technologie benutzt wird, auf. Er sieht sich bestätigt: Immer mehr Unternehmen würden auf eine Martech-Plattform setzen, die aber durch spezialisierte Lösungen ergänzt würde. Der MarTech Stack käme nicht von nur einem Anbieter und dieser Trend setze sich fort.
Pendel schwingt zurück? Wird Marketing wieder dezentraler aufgestellt?
Scott hat in einem anderen Artikel noch eine andere Gartner-Analyse zitiert. Demzufolge würde das Pendel zwischen zentralisiertem und dezentralem Marketing mal wieder in die andere Richtung schlagen.
20% of respondents reported that they run some form of decentralized marketing organization today. By the end of 2022, however, a majority — 51% — expect they will have a decentralized structure in place.
Als Marketeer, der daran glaubt, dass man auf regionale Bedürfnisse und Besonderheiten eingehen muss, würde ich das begrüßen, besonders auch dann, wenn es zu dem von ihm postulierten Self Service-Modell in der Marketingtechnologie käme.
Bei dem Thema Self Service muss ich an das aus meiner Sicht große Versprechen im Web Content Management denken: Die Marketeers oder Experten sollten in der Lage sein, bestimmte Bereich der Unternehmenswebseite eigenständig zu pflegen, natürlich in einem gestalterischen Korsett. Die Realität ist jedoch noch immer, dass zentrale Abteilungen Webseiten managen und Updates oft endlos dauern.
Influencer Marketing auf dem absteigenden Ast?
Influencer Marketing ist seit geraumer Zeit in aller Munde. Mit Professor Dr. Claudia Hilker habe ich das Thema ja auch kürzlich in einem Gespräch auf der DMEXCO behandelt und insbesondere auch die Unterschiede zwischen Influencer Marketing im Consumer-Markt und im B2B-Umfeld behandelt. Auch wenn mein persönlicher, beruflicher Fokus im B2B-Umfeld liegt, möchte ich doch auf eine Studie von Wavemaker verweisen. Demzufolge nimmt jeder zweite Deutsche Influencer unterdessen vor allem als Werbebotschafter wahr und verbindet sie mit bezahlter Werbung. Das hat natürlich Einfluss auf die Glaubwürdigkeit und Authentizität. Weitere Informationen zur Studie befinden sich in diesem Beitrag auf Horizont und hier bei Absatzwirtschaft:
Dem Thema Influencer Marketing im B2B-Umfeld widmet sich Ian Truscott auf CMSWire in einem aus meiner Sicht lesenswerten Beitrag, in dem viele „wahre“ Aussagen zu finden sind, angefangen von der Kategorisierung von „Beeinflussern“ mit deren auch finanziellen Interessen bis zur kontinuierlichen Pflege der Beziehung. Und ja, Influencer haben natürlich auch ihre eigene Agenda und Ziele. Und ja: „Your influencer marketing program needs to be embedded in what you are doing across marketing, not just a side project …“
Social Media im Feigenblatt-Modus …
Michel Kroker hat in seinem Beitrag die Social Media-Realität in Unternehmen sehr gut beschrieben. Nur wenige Unternehmen investieren die Ressourcen und die Zeit, über Social Media-Kanäle wirklich in Dialog zu treten. Stattdessen sind es Beschallungskanäle, auf denen offizielle Botschaften hinausgeblasen werden. Klingt jetzt so zeigefinger-besserwisserisch und das, obwohl auch ich Angebote meines Unternehmens promote, hier und da auch vorgefertigte Tweets und Nachrichten eins zu eins weitergebe. Das ist auch aus meiner Sicht solange ok, solange es nicht Überhand nimmt und man auf der anderen Seite auch Unterhaltungen führt und vor allem auch auf besagter Augenhöhe kommuniziert und reagiert. Sonst sind die Social Media-Kanäle in der Tat nur alternative Distributionskanäle für PR und Marketing: „Daher ist Social Media für viele Unternehmen aktuell nur ein Feigenblatt!“
…. aber dafür wird in Social Media-Werbung investiert
Das Mediaagentur-Netzwerk hat seinen Advertising Expenditure Forecasts veröffentlicht und dabei festgestellt, dass Social Media im laufenden Jahr mit 13 Prozent der drittgrößte Werbekanal, hinter Fernsehen (29 Prozent) und Paid Search (17 Prozent), sein wird. Aber nicht in Deutschland … Wir setzen eher noch auf Print, so Olivier Korte, Managing Director Zenith auf WuV.
Ads on WhatsApp are to be expected sometime in 2020. And most advertisers we spoke to for our new report on global messaging apps agreed that Status—WhatsApp’s version of Stories—makes sense as a testing ground for ads.
Tom Zeizels Blog: HCL – die neue Heimat für IBM Notes … und mehr Vor ein paar Tagen habe ich Berthold Wesseler vom DV Dialog, der führenden deutschsprachigen Fachzeitung für das Management der IBM Business Systems, sowie der Vorläufer System i und AS/400, ein Interview gegeben, das nun auch online erschienen ist. Das passte auch […]
Am Donnerstag, 28. November 2019 lädt Dich die Fachgruppe Domino zu ihrem Domino Day 2019 in Köln ein. Im Fokus der Veranstaltung steht am Vormittag das anstehende Release von Domino V11 sowie die neuesten Informationen von HCL zu Lizenzen und Support. Am Nachmittag präsentieren wir unsere ersten Eindrücke von Domino V11, zeigen die neueste Version […]
Am Montag wurde offiziell bekannt gegeben das der Support für Office 2010 am 13.10.2020 beendet wird. Die Zukunft liegt in der Cloud, hört man überall. Microsoft rät daher seinen Kunden, die noch Office 2010 im Einsatz haben, zu Office 365 ProPlus oder Office 2019 zu wechseln. O365 in den [...]
Nur ein kleiner Spaß zum Thema, welcher Messenger benutzt wird: heise online hat die Tage berichtet, dass die IT-Abteilung des EU-Parlaments den Einsatz der Desktop-Version des von Edward Snowden empfohlenen Messengers Signal auf Rechnern untersagt hat. Stattdessen wurde WhatsApp empfohlen. Wir haben auch bei #9vor9 kommentiert. Unterdessen ist man zurückgerudert, hat die Empfehlung zu WhatsApp zurück genommen, prüft Signal (was dauern wird) und empfiehlt Jabber …
Danke an die Redakteure von heise, dass wenigstens sie solche Themen immer wieder aufgreifen! Sie haben auch ein Umfrage online gestellt, bei der man angeben kann, welchen Messenger man benutzt. Sicher nur ein Spaß und nicht repräsentativ, aber trotzdem. Ich hätte nur noch Multiple Choice-Fragen erlaubt, denn ich habe zum Beispiel Signal (mein Favorit), Threema und Telegram installiert – die neue Realität, wenn man WhatsApp nicht nutzen will, sind mehrere Messenger, die man im Blick haben muss.
Und nochmals zum Abschluss ein Zitat aus dem Artikel, denn auch viele meiner Bekannten, Freundinnen und Freunde ignorieren es noch immer und haben weiterhin nichts zu verbergen:
Es ist bekannt, dass bei WhatsApp trotz der Verschlüsselung Metadaten zum Mutterkonzern Facebook wandern, etwa Standortdaten, Telefonnummer und Profilfotos.
Wieder einige „digitale Splitter“ aus meinem News Reader und meinen Intefressengebieten der vergangenen 14 Tage:
„Welches Haus will sich konsolidieren lassen? Keins natürlich“
Bemerkenswert knackig die Aussagen unser aller Digital-Staatsministerin Dorothee Bär zum Status der Modernisierung der Bundes-IT. Laut Spiegel Online sagte sie, dass der bisherigen Verlauf des Vorhabens „eine Katastrophe“ sei. Ein Grund sei die Rivalität unter den Ministerien und das Ressortprinzip, dass einzelnen Ministerien und Behörden weitgehende Autonomie garantiere:
„Welches Haus will sich konsolidieren lassen? Keins natürlich. Alle glauben, sie können es selber am besten. Können sie natürlich nicht.“
Laut Spiegel-Bericht wandert jetzt ein großer Teil der Zuständigkeit für die Modernisierung der Bundes-IT ins Finanzministerium von Olaf Scholz. Ob es dadurch besser wird?
Welche Technologien empfinden „die Amis“ als eher gefährlich und eher nützlich
Es ist „nur“ eine Befragung amerikanischer Konsumenten durch den US-Sicherheitsanbieter Cove und bei uns könnte es anders aussehen. Trotzdem finde ich interessant, welche Technologien „die Amerikaner“ als eher gefährlich, eher nützlich oder sowohl nützlich wie auch gefährlich ansehen.
Umfrage der Security Solutions Company Cove unter 1.003 Amerikanerinnen und Amerrikanern – Alle Rechte vorbehalten
SharePoint 10-Anwender sollten dringend über Migration nachdenken
David Roe äußert sich auf CMSWire zur bald notwendigen, unabwendbaren Migration von ShartPoint 2010 – der Extended Support endet im Oktober 2020 – mit dem SharePoint Migration Tool nach SharePoint Online, OneDrive und Microsoft Teams. Ist ja noch Zeit und das Werkzeug ist ja da, oder? Dazu bemerkt David nur:
Easy, right? Well nothing is easy with SharePoint and it is unlikely you will be able to migrate anything without help. Keep in mind the tool can only move „out of the box“ SharePoint sites. In other words, „sites that do not use any coding or third party tools can be migrated.
Fatal, aber wie es David schreibt, nicht neu. War schon immer so. Man sollte also wirklich als SharePoint 10-Anwender loslegen und sich Gedanken machen, wohin man wie will. David widmet sich dem Thema auch nochmals in einem separaten Beitrag.
Collaboration Number Crunching
Microsoft, Slack und auch Facebook, sie alle schmeißen mit Zahlen um sich, wie viele Anwender sie unterdessen haben. Hier unkommentiert die letzten Angaben:
Und noch eine Lesetipp: Lisa Hegemann hat auf Zeit Online das Unternehmen TeamViewer anlässlich dessen Börsengangs porträtiert. Viele kennen TeamViewer ja als Fernwartungslösung. Was zu Beginn wie ein Hoch auf das Unternehmen und schwäbischen Pioniergeist beginnt, geht dann mit durchaus kritischem Blick auf die Besitzer, Private-Equity-Unternehmen Permira, und die Stimmung sowie Arbeitsüberlastung im Unternehmen weiter. Lesen!
Denn TeamViewer, das ist nicht irgendeine Provinzklitsche, … Sondern ein schwäbisches Technologieunternehmen, das mehr als 230 Millionen Euro Umsatz pro Jahr macht. Das etwa 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Dessen Softwareprogramm auf Millionen Rechnern weltweit läuft. Und das am Mittwoch mit einer Bewertung von 5,25 Milliarden Euro an die Börse gegangen ist. …
Wie jeder Investor will auch die Private-Equity-Gesellschaft ihr investiertes Geld vermehren.
Beim Börsengang deutet sich allerdings an, was daran möglicherweise problematisch sein könnte. Der komplette Erlös aus den verkauften Anteilen geht an Permira – rund zwei Milliarden Euro. Normalerweise sind Börsengänge für ein Unternehmen ein Weg, um neues Kapital für weiteres Wachstum zu sichern. TeamViewer geht dagegen leer aus. Dabei hätte die Firma das Geld nötig – …
Kopfhörer als neue Normalität des 21. Jahrhunderts
Und zum Abschluss noch ein kurzes Zitat des geschätzten Sascha Lobo, der sich mit dem Kopfhörer auseinandersetzt. Hatte man vor Jahren noch den Eindruck, dass das Smartphone quasi am Ohr angetackert ist, so haben diese Rolle unterdessen ganz klar Kopfhörer übernommen. Was gemeinhin noch etwas „strange“ erscheint, könnte zur neuen Normalität werden, meint Sascha.
… in dieser neuen Normalität des 21. Jahrhunderts stehen wir vielleicht kurz vor einer Umkehrung: Kopfhörer zu tragen ist der neue Normalzustand, und manchmal nimmt man sie halt ab.
Kopfhörer sind das Weltbewältigungsinstrument des 21. Jahrhunderts. Sie beamen den Kopf an einen Ort, der besser ist als der Regionalexpress, und sie dienen als allgemeinverständliches Signal: „Ich möchte nicht angesprochen werden“.