Gerade im The Pioneer Tech Briefing von Daniel Fine gefunden. Passt zu meinem Beobachtungen im Markt und dem konkreten Frust mit Banner- und E-Mail-Werbung der Online-Weinshops, bei denen ich einkaufe. Da kann man nur blocken und Cookies löschen, finde ich
Allerdings sind die Deutschen besonders skeptisch, was Online-Werbung angeht. Fast 60 Prozent löschen Cookies aus ihrem Browser und fast jeder Zweite nutzt regelmäßig einen Werbeblocker. Das ist eine schlechte Nachricht für die Werbeindustrie.
Die Zahlen stammen aus dem Digital-Report 2020 der Agentur We Are Social. Daniel Fiene hebt noch hervor, dass die Deutschen im Vergleich zu den weltweiten Ergebnissen sich weniger Sorgen um Datenschutz (weltweit: 64 Prozent) und Fake News (welweit: 56 Prozent) machen.
Und mal wieder ein Blick zurück im Block. Vor 10 Jahren habe ich die FAZ zitiert, die darüber berichtet hat, dass immer mehr geschäftliche Anwendungen auf dem Smartphone laufen werden und ich zitiere den unvergessenen Peter Kruse: „… diese Geräte generieren einen echten Mehrwert“. Ach ja, damals war der Blackberry noch „in“. Und das Foto von Lars, Peter und Thorsten ist auch nett.
Ach ja, die Wiwo berichtet über verstopfte Datennetze. Gut, dass sich da so viel bei uns geändert hat, seitdem.
Auch in der Wiwo bezeichnet Ben Schwan Microsoft, Google und Co. Innovationsfresser: „Sie kaufen zahllose kleine Firmen, nur um die Integration dann eventuell zu versemmeln …“
Im Job hat mich damals die Lotus knows-Kampagne beschäftigt. Leider wurde nicht nur die Kampagne nicht durchgehalten. Und ich habe über die langjährige Partnerschaft mit der re:publica und über das gemeinsam geplante Lotus JamCamp geschrieben.
Im Berliner Friedrichstadtpalast und in der Kalkscheune treffen sich vom 14. bis zum 16. April rund 3.000 Menschen und diskutieren über Themen wie Innovation, Identitäten im Web, Augmented Reality und viele weitere Aspekte der Social Media Revolution.
Ja, IBM war nahezu von Beginn an Partner und Sponsor. Kann man auch mal anmerken. Und damals haben wir die Zusammenarbeit sehr intensiv gestaltet und sind nach der re:publica mit dem JamCamp Bus durchs Land gefahren. „Sozusagen das erste ‚Barcamp on the Road‘. Das rockt!“, sagte damals Andreas Gebhard von der re:publica. Am Montag nach der re:publica 2010 sind wir dann losgedüst. Mehr dazu in einem der nächsten Rückblicke, dann, wenn es mit dem Bus losgegangen ist – vor 10 Jahren.
Fußball ist (für mich) eine der schönen Nebensachen. Set Jahrzehnten verfolge ich meine Borussia, meine Fohlen und schwärme noch immer für den Jünter. Und gerade läuft es beim kleinen gallische Dorf am Niederrhein ja auch gut – trotz des Unentschiedens gegen Hoffenheim. Doch den Spaß haben mir am gestrigen Samstag einige Deppen verdorben. Ich bin kein Freund von Vereinen wie RB Leipzig oder Hoffenheim, aber was sogenannte Gladbach-Fans gegen Hopp gemacht haben, geht gar nicht. Auch das ist Hass. Stoppt es!
Ich bin kein Freund von Vereinen wie RB Leipzig oder Hoffenheim, aber was sogenannte #Gladbach Fans heute gegen Hopp gemacht haben, geht gar nicht. Auch das ist #Hass. Stoppt es! #Fohlenelf#NoHate
Borussia distanziert sich ausdrücklich von den Schmähplakaten gegen Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp, die kurz nach dem Wechsel in der Nordkurve aufgehängt wurden. #BMGTSG Alle Infos https://t.co/jh7NGNY9F9pic.twitter.com/5bWzGh771N
Dann gab es eine Fernsehsendung: Mainz bleibt Mainz, wie … Ich bin kein Karnevalsfan, mir oft zu laut und zu platt. Zu wenig politischer, scharfzüngiger Karneval. Aber Karneval ist auch eine schöne Nebensache für viele Menschen. Bei der erwähnten Sitzung ist Andreas Schmitt, SPD im Stadtrat von Nieder-Olm, als „Obermessdiener am Hohen Dom zu Mainz“ in die Bütt gegangen und hat Tacheles geredet:
Mainz ist weltoffen, ihr nehmt uns die Freiheit nicht. Solltet ihr für jedes Naziopfer eine Schweigeminute gestalte, müsstet ihr 38 Jahr‘ lang eure Schandmäuler halte. Es war millionenfacher Völkermord, ihr braunen Wichte, und kein Vogelschiss der deutschen Geschichte.
Die komplette Rede ist hier (wohl leider nur bis 20. Mai 2020) zu sehen. Als Reaktion gab es wieder Drohungen gegen ihn. Wieder Hass.
Warum stelle ich diese beiden Vorfälle nebeneinander? Der Hass ist überall angekommen. Nicht nur in Hanau. Auch bei schönen Nebensachen. Das macht nachdenklich. Und diejenigen, die diesen Hass schüren, sind die Mitglieder:innen der AfD, die einen auf unschuldig machen. Dabei schüren sie bewusst mit ihren Aussagen Rassismus und Hass an:
Die Gaulands, Höckes und Klonovskys kann man nicht bekehren. Die haben Blut geleckt, die wollen mehr. Ihr Geschäftsmodell ist eines der Aufwiegelung, der Untergrabung der liberalen Demokratie und der Selbstzerfleischung ihrer Bürgergesellschaft. Sie werden so lange an ihm festhalten, wie sie Zulauf haben, …
Die Gaulands, Höckes und Klonovskys kann man nicht bekehren. Die haben Blut geleckt, die wollen mehr. Ihr Geschäftsmodell ist Aufwiegelung, der Untergrabung der liberalen Demokratie und der Selbstzerfleischung ihrer Bürgergesellschaft #AFD@faznethttps://t.co/M3L4zEvPoxpic.twitter.com/XXdLzl2nHJ
Tja, wir müssen wohl alle auch im Alltag gegen Hass aufstehen und dessen Nährboden bekämpfen. Nicht nur auf jedem Fußballplatz und in der Bütt.
„Die Fans von Preußen Münster sind jedenfalls schon mal erstklassig.Ein Mann auf der Tribüne hatte den Gäste-Profi Leroy Kwadwo beleidigt und Affenlaute in Richtung des 23-Jährigen gemacht.„Nazis raus, Nazis raus“ riefen Zuschauer..“ – meine neue Kolumnehttps://t.co/DNtn9w3k2c
Ach ja, die arme Werbewirtschaft, die den Verlust der Cookies lautstark bejammert. Die armen Verlage, die kein Geld mehr für Werbung kassieren. Und stattdessen bieten sie preislich inakzeptable Abomodelle an. Liebe Leute, es nervt. Und mich nerven gerade die ständig aufpoppenden Werbebanner. Ich bin guter Kunde einiger Onlineshops für Weine beispielsweise bei GuteWeine.de. Dort habe ich schon viele leckere Weine bestellt und stöbere deshalb auch oft auf deren Webseite. Zusätzlich bekomme ich noch die Weintipps von Lobenberg – dem Besitzer – per E-Mail. Das reicht mir zur Information und an Informationen vollkommen aus.
Das wirklich besonders nervige kommt hier gar nicht raus: Ständig, im Sekundentakt ändert sich die Anzeige und nervt nur. Geschehen und gesehen auf Welt.de
Doch was passiert nun? Meine Daten sind in Cookies gespeichert und auf diversen Webseiten werden nun ständig und im Überfluss nervende Banner eingeblendet. Gerade wollte ich einen Artikel über die sehr ernsten Ereignisse in Hanau lesen und im Sekundentakt blenden sich neue Anzeigen ein. Mode ist jetzt, dass nicht nur statische Banner erscheinen. Nein, ständig wird animiert, es blitzt und donnert unentwegt. Das geht dermaßen auf die Nerven. Leute, Werbung ist gut und schön, aber übertreibt es nicht. Ihr erreicht genau das Gegenteil. Und das sage ich als Marketer, der selbst Angebote vermarktet und anpreist. Aber was zu viel ist, ist einfach zu viel.
Ein Tag nach Lieferung eines Weines, wird mir sofort der neue Jahrgang angepriesen … ohne Worte.
Ähnliche Beobachtungen habe ich leider auch bei WirWinzer.de gemacht. Kaum hat ich ein Weinpaket bestellt und geliefert bekommen, schon kommt am Tag nach der Lieferung per E-Mail die Empfehlung, dass doch der neue Jahrgang des gerade bei mir eingetroffenen Weines lieferbar sei. Leute, was glaubt Ihr denn, wie schnell ich die Flaschen leer saufe? Auch das wieder ein Beispiel dafür, wie Werbung und Marketing nerven kann. Und ein Beispiel dafür, wie weit wir von wirklicher Personalisierung und Marketing Automation noch entfernt sind. Wir reden davon, praktizieren aber Dauerbeschallung. Zudem scheint bei vielen Anbietern und den sie beratenden Agenturen auch das vernünftige Maß komplett verloren gegangen zu sein.
Nein, wenn ich derart plump mit Werbung und Newslettern bombardiert werde, war ich mit dem Kauf nicht zufrieden, verstanden?
Also werde ich mal wieder meinen Verlauf und meine Cookies im Firefox löschen und den Newsletter abbestellen. Ihr erreicht mit einer solchen Dauerbeschallung Eurer Kunden meiner Ansicht nach nur das Gegenteil. Ich kauf dann halt mehr Wein vor Ort bei unserem lokalen Händler. Der hat es schließlich auch verdient.
Man merke:
“CMO Kurator: Marketing muss sich künftig die Kundendaten verdienen – durch menschliche Touchpoints, digitale Balance und gute Inhalte” https://buff.ly/2RZZAvW
Warum kommen die Cookies bei mir trotz Firefox und Ghostery (einem Werbeblocker) noch zum Tragen? Artikel auf vielen Webseiten mit journalistischen Inhalten lassen sich nicht anzeigen, wenn Ghostery aktiv ist. Da kommt dann die nette Nachricht, dass man seinen Werbeblocker doch bitte deaktivieren solle – oder besser, gleich das ach so günstige Abo abschließen sollte. Es ist zum Mäuse melken …
Auch in Darmstadt sind am heutigen 20. Februar 2020 mehrere hundert Bürgerinnen und Bürger zusammen gekommen, um den Opfern von Hanau in einer Schweigeminute zu gedenken. Oberbürgermeister Jochen Partsch und der Vorsitzende des Ausländerbeirats Ümit Cengiz haben gesprochen. Anfangs hatte ich Bedenken, ob und wie viele Teilnehmer:innen zusammen kommen. Dann war es doch angemessen.
Die wichtigste Botschaft: Wir stehen zu den Familien in Hanau. Wir lassen uns unsere Demokratie nicht kaputt machen. Und der Wille ist da, gegen Rassismus und Faschismus aufzustehen und auch denen entgegen zu treten, die mir ihrer Sprache und ihren Parolen genau diesen Rassismus unverantwortlicher immer weiter anheizen.
Die vergangenen Tage hat mich ja das Thema Handel vor allem durch das IBM Livestudio auf der Euroshop 2020 beschäftigt. Und die Frage, ob und wie der Einzelhandel bestehen, ja überstehen kann war und ist eine wichtige Frage, die Tina und mich schon vor Monaten beschäftigt hat und die ich auch mit kompetenten Ansprechpartnern auf der Euroshop diskutiert habe. Passend dazu bin ich jetzt zum letzten Tag der Euroshop auf eine Statistik von Capgemini über eMarketer gestoßen. Was stört denn die Konsumenten am meisten beim Shoppen vor Ort im Einzelhandel?
Ein „Pain Point“ ist das Bezahlen. Konsumenten wollen beim Bezahlen nicht in einer Schlange stehen. Wie hat es Gunnar Sohn gefordert: Er möchte beim jedem Verkäufer im Laden einfach zahlen können, wie es in Apple Stores der Fall ist. Der danach genannte Frustrationspunkt ist, dass die gewünschten Produkte nicht auf Lager sind oder sie nicht oder schwer gefunden werden. All die drei genannten Punkte sollten doch technologisch lösbar sein, in dem beispielsweise Online und Offline integriert werden.
Danach wird bemängelt, dass man keine:n Verkäufer:in findet, der beim Kauf hilft oder informiert. Qualifiziertes Fachpersonal war übrigens auch ein Punkt, der in den Gesprächen auf der Euroshop oft genannt wurde. Und schließlich fühle sich einige Interessenten vor Ort nicht gut genug über die Produkte informiert. Hier können die Verkäufer:innen eine wichtige Rolle spielen, aber die Problematik kann auch vor Ort mit entsprechenden Informationssystemen adressiert werden. Natürlich muss dann auch die Produktinformation in der entsprechenden Qualität vorhanden sein.
Hier nun einige der Gespräche, in denen die Integration von Online- und Offline-Handel eine Rolle spielen. Dazu habe ich mich mit einem Branchenkenner, mit Michael Gerling, dem Geschäftsführer des EHI Retail Institute unterhalten, der uns Einblick über die Trends im Handel gibt. Mal informiere man sich online und wolle dann vor Ort kaufen. Oder aber man lasse sich im Laden beraten, der Artikel solle aber dann zugeschickt werden. Die Kombinationsmöglichkeiten seien vielfältig und deshalb die Integration besonders wichtig. Er führte das Beispiel Amazon als Beleg dafür an, dass Offline nicht tot ist, denn Amazon eröffnet nicht umsonst Läden. Und natürlich muss die Balance Offline und Online auch branchenspezifisch gesehen werden. Elektronik werde beispielsweise mehr und mehr online gekauft, Lebensmittel immer noch vor Ort.
Vor allem unter der Marketingbrille – wie integriere ich die Online und Offline im Marketing – war das ein Thema des Talks mit Professor Dr. Claudia Hilker. Dabei haben wir sinnigerweise genau das Thema „online informieren und dann ein Produkt vor Ort abholen“ als positive Customer Experience angesprochen. Sie hat auch darauf hingewiesen, dass die Story der Marke prägnant vor Ort in den Läden erzählt werden muss.
Künstliche Intelligenz und Personalisierung sind dabei Aspekte, die für das Kundenerlebnis nicht nur online eine wichtige Rolle spielen. Diese Thematik stand im Mittelpunkt des Gesprächs mit Stephan Tromp, dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland. Er nennt unter anderem dynamische Preisbildung als ein Einsatzgebiet, das auch vor Ort helfen kann.
HCL hatte im Dezember 2019 in Tokio unter anderem HCL Domino Volt vorgestellt. HCL Volt ist eine Low Code Plattform, mit der es auch Fachabteilungen gelingen soll, kleinere Webanwendungen mit wenigen Programmierkenntnissen in Domino V10 und V11 zu erstellen. Mit wenig Aufwand soll somit die Bereitstellung einer Lösung ermöglicht [...]
Das Thema Nachhaltigkeit und auch Qualität gewinnt gerade in heutigen Zeiten (hoffentlich) eine immer wichtiger Rolle gerade bei Lebensmitteln. Es scheint so, dass immer mehr Verbraucher auf Bio-Labels achten (bei aller Diskussion, was welches Label denn zu sagen hat) und auch wissen wollen, ob das morgendliche Frühstücksei aus Freilandhaltung kommt.
Anspruchsvoller wird das Thema dann, wenn die Lebensmittel aus anderen Ländenr kommen. Auf der EuroShop in Düsseldorf im Februar 2020 konnte ich mich mit Fabian Portmann von Farmer Connect unterhalten, die gerade eine Lösung für Transparenz und Nachhaltigkeit bei Kaffee auf den Markt bringen. Hier das Gespräch mit Fabian und meinem Kollegen Christian Schultze-Wolters:
Für mich einige der berühmten Key Takeaways.
Fabian kam gerade aus Brasilien zurück: Viele der Kooperativen und Farmen sind dort technologisch hervorragend aufgestellt und ausgestattet. Den brauchen wir oft nichts vom Pferd zu erzählen.
Die Lösung von Farmer Connect, die bald in den USA und Kanada auf den Markt kommen wird, bietet eine Plattform, die Produzenten und Konsumenten transparent verbindet.
Ich werde im Supermarkt künftig den QR Code auf dem Kaffee-Päckchen scannen und so nachvollziehen können, woher genau meine Bohnen kommen. Über die App „Thank My Farmer“ bekomme ich genaue Informationen, woher mein Produkt kommt und Kleinbauern und deren Projekte in den jeweiligen Ländern können mit Spenden unterstützt werden.
Die Farmer und Kooperativen werden auf der anderen Seite ebenfalls mit der App „Farmer ID“ eingebunden. Dadurch kann es zum Dialog zwischen Kaffeetrinker und den Farmern vor Ort kommen.
Mir scheint, Blockchain-Technologie ist zur transparenten Dokumentation und Nachvollziehbarkeit einer solchen Lieferkette wirklich die ideale Technologie. In der Food Trust-Initiative der IBM nutzen ja auch immer mehr Unternehmen die entsprechende Technologie.
Die deutschen Kaffee-Vermarkter sind wohl derzeit noch etwas zurückhaltend. Bleibt zu hoffen, dass sie sich bewegen und dass die Konsumenten entsprechenden Druck ausüben.
Eine sehr spannende Lösung, die ich sicherlich interessiert weiter verfolgen werde. Und vielleicht kann ich bald auch einmal in Deutschland erfahren, wo mein Kaffee herkommt, wie in den Ländern produziert wird und wie man dortige Projekte unterstützen kann.
Und hier noch ein dokumentierendes Video zum Thema:
Das Thema Nachhaltigkeit und Transparenz in der Lieferkette habe ich dann auf der EuroShop auch noch für eine andere Branche diskutiert: für die Modebranche. Auch dort, so Max Gilgenmann von Neonyt, wächst immer mehr der Wunsch der Konsumenten, zu erfahren woher ein Kleidungsstück kommt, wie es produziert wird oder welche Materialien verwendet werden. Analog zu Food Trust könnt es auch Lösungen für Fashion Trust geben, um auch in diesem Sektor zu mehr Transparenz und Nachhaltigkeit zu kommen. Hier das entsprechende Gespräch:
Über Kommentare und Anregungen freue ich mich sehr. Gerne stelle ich auch den Kontakt zu den einzelnen Akteuren her.
In gewohnter trauter Zweisamkeit wieder ein #9vor9 von Gunnar und mir. Meine Digitalthemen der Woche waren klar, denn ich berichte am 17. und 18. Februar 2020 von der EuroShop in Düsseldorf und unterhalte mich dort im IBM Livestudio zu unterschiedlichsten Themen aus dem Umfeld Technologie und Handel. Mein Highlight des ersten Tages war sicher das Gespräch mit dem CTO von Farmer Connect Fabian Portmann und meinem Kollegen Christian Schultze-Wolters über die derzeit in Realisierung befindliche Lösung, basierend auf IBM Blockchain-Technologie den Weg der Kaffeebohne von der Plantage in Brasilien bis zum Supermarkt in Europa und in die Tasse daheim zu dokumentieren.
Wer Interesse an dem ausführlichen Gespräch mit Fabian und Christian hat, findet die Aufnahme hier. Im YouTube-Kanal der IBM Deutschland (wie auch auf der Facebook-Seite) sind auch die weiteren Talks zu finden. Das Thema Nachhaltigkeit, Lieferkette und Transparenz werde ich sicher auch nochmals separat hier aufgreifen. Am 18. Februar habe ich dann nämlich noch mit Max Gilgenmann von Neonyt über Nachhaltigkeit und Mode gesprochen und Ansätze diskutiert, was man in diesem Bereich tun könnte und sollte, um mehr Transparenz zu schaffen.
Weitere Themen in #9vor9: Einige Unternehmen bauen ihre Digitallabore schon wieder ab. Gunnar hat sich auch in seinem Blogbeitrag mit dem Thema beschäftigt. Und wir haben auch noch Stellung zur Diskussion um die angedachte Tesla-Fabrik in Brandenburg genommen und dazu aufgefordert, dass hier schnell eine Entscheidung herbeigeführt werden muss. Dieser Entscheid könnte massiven Einfluss auf das Image des Wirtschaftsstandorts Deutschland haben.
Zahlen, über die ich im Artikel von Chief Marketing Technologist Scott Brinker gestolpert bin und die mich beeindruckt haben: Laut dem Netskope’s 2019 Cloud Report nutzen Unternehmen durchschnittlich heute schon 1.295 Cloud-Dienste. Zugegebenermaßen war ich über diese Zahl extrem erstaunt. Und natürlich soll die Zahl weiter wachsen.
Im Report werden dann noch die Bereiche aufgeschlüsselt, die entsprechende Services nutzen. Vorne liegt demnach das Marketing vor der Personalabteilung.
* Netskope ist ein Unternehmen, dass auf Cloud Security spezialisiert ist und Funktionen von Data Loss Prevention (DLP) bis zu Web Threat Detection bewertet. Das verbirgt sich hinter der Spalter „Not Enterprise ready“.
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Für acceptIT hat sich die Teilnahme am Tag der offenen Tür der Paderborner FHDW am vergangenen Samstag gelohnt. Das Interesse an den Dualen Studiengängen in den Bereichen Wirtschaftsinformatik und Vertriebsmanagement (B.A.), für die acceptIT jeweils ein Stipendium anbietet, ist sehr hoch gewesen.