Erfahren Sie mehr über die Integrations- und Erweiterungsmöglichkeiten als auch die weitere Roadmap von IBM Verse
Der Beitrag Was macht eine moderne Maillösung aus? – Webcast am 07.08.2018 um 10 Uhr erschien zuerst auf DNUG.
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Sie wollen einige kleine Änderungen in der Connections Cloud Lösung realisieren um die Akzeptanz zu erhöhen oder neue Anwendungsfälle zu ermöglichen? Im Webcast zeigen wir ihnen an einem einfachen Beispiel wie sie mit Hilfe des Connections Customizers Anpassungen am Aussehen und Funktion für IBM Connections machen können. Vom ersten Testen bis zur Änderungen für alle […]
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IBM und Box intensivieren ihre Partnerschaft im deutschsprachigen Raum und schaffen damit die Basis für eine moderne und sichere Cloudplattform
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Die Bedeutung des Cloud Computing hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Wie die Bitkom in ihrem Cloud Monitor 2017 mitteilt, boomt die Nutzung von Cloud-Diensten in deutschen Unternehmen – der Bedarf an Software, Speicher und Rechenleistung aus der Wolke wächst stetig. Auch kleinere Unternehmen streben zunehmend in die Datenwolke: Bereits 65 Prozent aller Unternehmen hierzulande setzen Cloud Computing ein.
Inzwischen haben sich mit der Private Cloud, Public Cloud und Hybrid Cloud drei Cloud-Modelle etabliert. Bereits im letzten Blogartikel haben wir Begriffe rund um das Cloud Computing geklärt und wollen uns heute mit der Hybrid Cloud näher beschäftigen.
IT-Anwendungen werden immer agiler und die Datenflut steigt stetig (Stichwort: Big Data), was zu Lasten der Speicherkapazitäten geht. Wie also mit all den Datenmengen umgehen? Der Einsatz einer Hybrid Cloud kann eine gangbare, praktikable Lösung sein. Die Hybrid Cloud ist eine IT-Umgebung, die die Private und Public Cloud miteinander kombiniert und somit die Vorteile beider nutzt. Das heißt: Unternehmen können sensible (Unternehmens-) Daten und Programme auf eigenen Servern aufbewahren bzw. in der Private Cloud betreiben, während einige Dienstleistungen und Services über das Internet bei öffentlichen Anbietern in der Public Cloud betrieben werden können.
Damit profitieren Unternehmen zum einen von der Zuverlässigkeit und der Skalierbarkeit, die eine Public Cloud bietet, mit der Möglichkeit, den Einsatz der Cloud-Ressourcen mit einem sicheren Desaster-Recovery-Konzept https://de.wikipedia.org/wiki/Disaster_Recovery auf mehrere Rechenzentren zu verteilen. Auf der anderen Seite behalten sie die volle Kontrolle, die eine Private Cloud-Umgebung in Bezug auf Sicherheitsstandards und Compliance bietet.
Die ersten Hybrid Cloud-Plattformen sahen noch so aus, dass Public Cloud Services mit der eigenen, im Unternehmen betriebenen, Private Cloud verbunden wurden. Das Problem dieser Konstellation: Beide Systeme waren zwar miteinander verbunden, jedoch autark und nicht aus einem technologischen Guss. Das machte das Management dieser Hybrid Clouds aufwändig und der zeitgleiche Einsatz zweier Cloud-Modelle ließ die Komplexität der IT-Infrastruktur steigen.
Wer die Hybrid Cloud im Einsatz hat braucht eine besondere Sicherheitsstrategie. Immerhin müssen die Systeme der Private Cloud sich mit denen der Public Cloud austauschen, ohne dass Compliance-Vorgaben oder Datenschutzrichtlinien verletzt werden. Unternehmen waren gezwungen einen peniblen Überblick zu behalten, welche Daten wo verarbeitet und gespeichert werden. Das setzte die ausführliche Analyse aller Geschäftsprozesse voraus. Anschließend mussten diese Prozesse passend in den unterschiedlichen Cloud-Anteilen abgebildet werden. Eine echte Herausforderung, denn gerade personenbezogene Daten unterliegen besonderen gesetzlichen Anforderungen an die Auftragsdatenverarbeitung.
Seit dem Launch von Azure Stack 2016 hat sich daran einiges geändert. Microsoft ermöglicht Unternehmen damit eine echte Hybrid Cloud-Strategie. Mit Azure Stack hat der Anbieter eine Plattform auf den Markt gebracht, die das nahtlose Verschieben von Workloads von der eigenen Private Cloud in die Public Cloud und umgekehrt ermöglicht.
Möchten Sie die Vorteile von E-Mail-Postfächern unter Office 365 nutzen, jedoch weiterhin auf eine On-Premise E-Mail-Management-Lösung setzen? Dann ist iQ.Suite Ihre Lösung! Ein- und ausgehende E-Mails können von Office 365 zu Ihrem Rechenzentrum umgeleitet und dort gemäß Ihrem persönlichen Regelwerk verarbeitet werden. Und das sowohl unter IBM Domino, als auch MS Exchange/SMTP!
Azure ist Microsofts umfangreiches Cloud Computing Angebot, mit dem sich unterschiedlichste Anwendungen und Services in der Cloud realisieren lassen. Zum Beispiel können hier ganze Websites gehostet, Datenbanken abgelegt, Remote Apps realisiert oder ganze Server-Farmen ausgelagert und in Azure virtualisiert betrieben werden.
Sie sehen: Unternehmen, die eine öffentliche Cloud nutzen wollen, bietet Microsoft mit Azure eine Fülle von Diensten. Weil dabei aber sensible Daten das unternehmenseigene Rechenzentrum verlassen und in die Cloud übertragen werden, buchen nicht alle Unternehmen diesen Service gern. Hinzu kommt, dass etliche Unternehmen aus Datenschutzgründen oder anderen Gründen, Azure-Dienste gar nicht über die Cloud nutzen dürfen.
Für dieses Problem hat Microsoft schon länger eine Lösung parat: Azure Pack. Mit Azure Pack lässt sich eine Private Cloud-Umgebung auf Basis der Microsoft Azure-Technologie aufbauen. Jedoch wird die Azure-Cloud dabei im lokalen Netzwerk des unternehmenseigenen Rechenzentrums zur Verfügung gestellt und ist nur eingeschränkt verfügbar. So lassen sich beispielsweise keine gemeinsamen Vorlagen oder Programme im lokalen Azure Pack und gleichzeitig auch in der Public Cloud nutzen.
Diese Lücke konnte Microsoft mit der Entwicklung von Azure Stack schließen. Mithilfe des Azure Stack können Unternehmen eine vernünftige Hybrid Cloud im Einsatz haben und sowohl Infrastruktur- als auch Plattformdienste (IaaS und PaaS) zentral zur Verfügung stellen. Die Umgebung läuft komplett unabhängig von Azure und dem lokalen Netzwerk, kann sich aber mit beiden verbinden, Daten austauschen und gemeinsame Dienste zur Verfügung stellen.
Azure Stack ist Microsofts Hybrid Cloud-Plattform, mit der Unternehmen Azure-Dienste über das unternehmenseigene Rechenzentrum bereitstellen können. Sie profitieren dabei von der Skalierbarkeit und dem Management einer Public Cloud-Lösung, müssen aber nicht auf die Kontrollmöglichkeiten eines eigenen Rechenzentrums verzichten. Dadurch werden Anwendern echte hybride Cloud-Szenarien ermöglicht: Sie können zum Beispiel ihre Geschäftsanwendungen und Apps zunächst in der Private Cloud – in Azure Stack – entwickeln und bereitstellen, und können diese später jederzeit und ohne Aufwand in die Public Cloud – Azure – bringen. Umfang und Tempo bestimmen Unternehmen dabei selbst. Die Daten werden dabei lokal, also innerhalb des Unternehmens gehostet. Die Anwendungen hingegen sind weltweit über die Webapplikation der Public Cloud erreichbar.
Sicherheitsbedenken spielen keine Rolle mehr: Unternehmen, die die Funktionen der öffentlichen Cloud nutzen wollen, es jedoch aus Datenschutzgründen nicht dürfen, können komplett auf Azure Stack setzen, denn alle Daten bleiben im lokalen Netzwerk.
Azure Stack spielt seine Vorteile vor allem bei IT-Verantwortlichen aus: Sie können sehr flexibel entscheiden, welche Anwendungen im lokalen Netzwerk und welche in der Cloud laufen. Oder anders ausgedrückt: Wenn es gewünscht wird, lassen sich lokale Cloud-Dienste gemeinsam mit öffentlichen Cloud-Diensten betreiben. Zwischen den Komponenten findet ein Datenaustausch statt. Überhaupt müssen sich Unternehmen, die Azure bereits nutzen, überhaupt nicht umgewöhnen, denn alle Funktionen von Azure stehen auch in Azure Stack zur Verfügung. So werden zum Beispiel alle Management-Tools, die in der öffentlichen Cloud Azure funktionieren auch von der privaten Cloud Stack unterstützt. Möglich ist dies durch die standardisierte Architektur, das gleiche Benutzerportal sowie einheitliche Technologien für die Entwicklung der Apps in Azure und Azure Stack.
Dass Azures PowerShell sich auch für Azure Stack verwenden lässt, dürfte vor allem Administratoren freuen – Entwickler hingegen können weiter mit Visual Studio Anwendungen schreiben, die in der Public und in der Private Cloud funktionieren.
Vor einigen Jahren war Deutschland noch vollkommen wolkenfrei. Dann entdeckten vor allem Großkonzerne die Cloud. Sie schöpfen mittlerweile das volle Potential aus und die Technologie gehört bereits zum Standard. Nun, etwas zeitverzögert, zieht der Mittelstand nach. Doch teilweise sind Terminologien, Bedeutungen und Unterschiede der Cloud-Services immernoch unklar. Dieser Blogartikel schafft Abhilfe.
Die Hybrid Cloud erweitert im Vergleich zu einer rein öffentlichen oder rein privaten Cloud die Anwendungsmöglichkeiten deutlich. Unternehmen, die besondere Anforderungen an den Datenschutz oder strenge Compliance-Richtlinien haben, die eine Nutzung der Public Cloud ausschließen, steht mit Microsoft Azure Stack eine echte hybride Lösung zur Verfügung. Sie behalten die volle Datenkontrolle und können kritische Services auf eigenem On-Premises-Equipment betreiben. Die zugehörigen Webapplikationen beispielsweise sind hingegen in der Public Cloud installiert. Der kurzfristige Bezug zusätzlicher Rechen- und Speicherkapazitäten in der Public Cloud und der problemlose Umzug in die private Umgebung – zum Beispiel im Falle von Projekten im Entwicklerumfeld – sind gerade im Hinblick auf die Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle im Umfeld der Digitalen Transformation, Argumente für die Hybrid Cloud.
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Der Anteil der Cloud-Befürworter nimmt kontinuierlich zu. Nicht nur unter Konzernen. Jetzt (endlich) zieht auch der Mittelstand nach: Inzwischen nutzen laut einer Bitkom-Studie bereits 64 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen und 69 Prozent der mittelständischen Unternehmen Cloud Computing in ihrem Betrieb. Das sind erfreuliche Zahlen, denn eine digitale Transformation von Geschäftsmodellen ohne Cloud Computing wird es nicht geben.
Cloud-Speicher, Daten aus der Cloud, Personal oder Private Cloud …: Die Cloud ist in aller Munde und wir sind täglich umgeben von einer Vielzahl an Begriffen, unter denen sich jedoch nicht jeder etwas vorstellen kann. Im heutigen Blogartikel wollen wir deshalb die Cloud zum Thema machen und klären, was „die Cloud“ eigentlich ist, welche Modelle und Arten existieren.
Ganz vereinfacht gesagt ist Cloud Computing die Bereitstellung von IT-Diensten über das Internet. Diese Dienste können zum Beispiel Speicher, Rechenkapazitäten, Datenbanken und sogar ganze Anwendungssoftware sein.
Um diese Dienste aus der Cloud nutzen zu können, ist eine schnelle Breitbandverbindung notwendig. Denn über den Internetbrowser greifen Sie auf IT-Leistungen und Infrastruktur zu, die auf weit entfernten Servern gespeichert sind.
Wenn Sie umgekehrt etwas in die Cloud laden, dann speichern Sie Daten auf einem entfernten Server. Dabei werden die Daten von Ihrem Endgerät, zum Beispiel Ihrem Laptop, über das Internet auf den Server eines Cloud-Anbieters geladen. Von dort können Sie Ihre Daten mit jedem belieben Gerät später wieder abrufen – auch mit Ihrem Smartphone. Das ermöglicht es Ihnen, Dateien von verschiedenen Orten aus zu bearbeiten und sie auch mit Dritten, zum Beispiel mit Ihren Kollegen, zu teilen.
Das Konzept der Cloud ist keine neue Erfindung. Bereits in den 50er Jahren gab es Ideen, eine zentrale Stelle zu schaffen, die nach Bedarf Ressourcen bereitstellt. Mangels technischer Voraussetzungen blieben diese Ideen vorerst Theorie. Es sollte noch 20 Jahre dauern, bis mit dem Ausbau der Glasfasertechnologie in den 70er Jahren die infrastrukturelle Grundlage der Cloud geschaffen wurde.
Einige Irrungen und Wirrungen später war es Ende der 90er Jahre soweit: Es war nun möglich, Software nicht auf dem eigenen Rechner zu installieren, sondern von einem IT-Dienstleister über einen Webbrowser zu verwenden. Das Software-as-a-Service (SaaS) – Modell war geboren. In den folgenden Jahren legte die Entwicklung rasant zu. Bereits Anfang der 2000er Jahre gab es erste webbasierte Business Software, die es ermöglichte, von jedem Computer mit Internetzugang auf Daten zuzugreifen.
Mit den immer schnelleren Bandbreiten und der verbesserten technischen Ausstattung entwickelte sich das Cloud-Konzept von der einfachen Datenablage hin zu immer komplexeren Anwendungen. Und heute? Heute beziehen Unternehmen bereits komplexe Geschäftsanwendungen ohne Leistungs- oder Funktionseinbußen aus der Cloud.
Cloud kurz erklärt heißt übersetzt „Wolke“. Informationstechniker verwendeten in ihren Strukturzeichnungen von Netzwerken eine Wolke, um Systeme zu kennzeichnen, die zwar Teil dieses Netzwerks waren, aber extern betrieben wurde.
Die Wolke wurde als Symbol verwendet, da Aufbau und Funktion dieser Systeme irrelevant für das eigene Netzwerk waren. Das ist bis heute so geblieben: Dateien werden an einem Ort gespeichert (Server), dessen Aufbau und Funktionen irrelevant ist. Dafür sind sie von jedem Endgerät auf der Welt mit Internetzugang abrufbar.
Es gibt drei gängige Servicemodelle des Cloud Computings. Das erste, Software as a Service, haben wir oben schon erwähnt. Es bezeichnet den Zugang zu verschiedenen Software und Anwendungsprogrammen. Ein typisches Beispiel für SaaS ist Microsoft Office 365.
Eine weitere Form ist Cloud Computing via Platform as a Service (PaaS). Dieses Servicemodell ermöglicht es, eigene Software-Anwendungen zu entwickeln oder auszuführen. Dies geschieht innerhalb einer bereitgestellten Programmierumgebung mit anpassbaren Rechen- und Datenkapazitäten. Beispiele für PaaS-Modelle sind die App Engine von Google und Microsofts Windows Azure.
Das dritte Modell heißt Infrastructure as a Service (IaaS). Nutzer greifen auf Hardware-Ressourcen, z.B. Speicher oder Netze, zu und gestalten sich ihre eigenen Server. Die Auswahl, Installation und der Betrieb der Software liegen in eigener Verantwortung. Der Infrastructure-as-a-Service von Fujitsu oder die Amazon Elastic Compute Cloud (EC2) sind typische Beispiele für IaaS.
Die drei Servicemodelle haben wir geklärt. Wenden wir uns nun den vier Cloud-Arten zu. Je nachdem, von wem die Services angeboten werden und an welche Zielgruppe sie sich richten, spricht man von Public Clouds (öffentliche Cloud), Private Cloud (Private Cloud) sowie Hybrid Cloud.
Die Public Cloud ist das kostenlose oder kostenpflichtige Angebot eines frei zugänglichen Providers, der seine Dienste offen über das Internet für jedermann zugänglich macht. Auf diese Weise kann zum Beispiel eine Software von mehreren Unternehmen und Kunden gleichzeitig genutzt werden. Bekannte Beispiele für die Public Cloud sind Ihre E-Mail Dienste, Services wie Google-Docs oder das kostenpflichtige Angebot Microsoft Office 365.
Das Gegenteil der Public Cloud ist die Private Cloud. Datenschutz- und IT-Sicherheitsgründe können dazu führen, dass IT-Dienste ausschließlich einer bestimmten Gruppe vorbehalten sind. Unternehmen beispielsweise betreiben in einer abgesicherten Cloud eigene IT-Dienste und machen diese ausschließlich den eigenen Mitarbeitern zugänglich.
Je nach Bedarf ist es manchmal sinnvoll, eine Mischung aus Private und Public Cloud zu verwenden. Sollen zum Beispiel einige Services über die öffentliche Cloud laufen, dürfen einige datenschutzkritische Anwendungen nur direkt im Unternehmen betrieben und verarbeitet werden. Eine solche Mischform wird als Hybrid Cloud bezeichnet, wobei die Herausforderung darin besteht, die Geschäftsprozesse voneinander abzutrennen. Hierfür ist wiederum eine konsequente Klassifizierung der im Unternehmen vorhandenen und verarbeiteten Daten zwingend notwendig.
Während der Private Cloud die unternehmenseigene IT-Abteilung als Provider agiert und Fachabteilungen benötigte Ressourcen über ein Self-Service Portal buchen und nutzen, werden bei einer Personal Cloud Daten tatsächlich an einen externen Service Provider weitergegeben. Der Service Provider hält diese Daten so bereit, dass jederzeit, überall und mit unterschiedlichen Endgeräten darauf zugegriffen werden kann. So können Mitarbeiter zum Beispiel von ihren privaten Geräten genauso wie vom Firmen-Rechner aus auf Termine, Kalendereinträge, E-Mails und andere Informationen zugreifen und diese verwalten.
Genug der Theorie – sehen wir uns an, wie Cloud Computing in der Praxis funktioniert. Ein einfaches Beispiel: Der Vertriebsmitarbeiter im Außendienst Ihres Unternehmens kann dank eines Cloud-basierten Dienstes Informationen zum Kunden kinderleicht über sein mobiles Endgerät abgerufen. Darunter auch kaufentscheidende Informationen zum avisierten Produkt wie zum Beispiel Materialdaten.
Der Kunde hat angebissen, das Verkaufsgespräch war erfolgreich und dem Kunden wurde die Lieferung des Produkts schon für den nächsten Tag zugesichert. Statt erst wieder ins Büro zurück zu müssen und wertvolle Zeit zu verlieren, kann der Vertriebsmitarbeiter den Auftrag sofort über sein Smartphone schreiben und Arbeitsanweisung an die Kollegen im Lager (Versand der Ware) und Rechnungswesen (Rechnungsstellung) erteilen.
Aufgrund Aktualisierung der Daten in Echtzeit stehen die Anweisungen den Kollegen sofort zur Verfügung. Und auch der Chef unseres Vertriebsmitarbeiters ist darüber informiert, ob und welche Geschäfte wann abgeschlossen wurden, ohne darauf warten zu müssen, bis sein Mitarbeiter wieder im Büro ist.
Bereits unser Beispiel zeigt, warum die Cloud so beliebt geworden ist: Auf Cloud Computing basierende Anwendungen und Services ermöglichen grenzenlosen Zugang auf alle Daten – weltweit, jederzeit und von mehreren Nutzern gleichzeitig. Daneben überzeugen Cloud-Anwendungen aber auch mit ganz anderen Vorteilen: So können Unternehmen die Zahl der Benutzerlizenzen ganz nach Bedarf erweitern. Die Kapazität der Cloud ist beinah unendlich und Ressourcen-Engpässe gehören definitiv der Vergangenheit an.
Waren Sie schon einmal an der Implementierung einer Software beteiligt? Das ist ein sehr komplexer Aufwand, der Monate, manchmal Jahre, dauert. Für Cloud-Anwendungen müssen Sie sich lediglich registrieren und können diese Anwendungen meist sofort verwenden. Lediglich sehr komplexe und funktionsreiche Unternehmensanwendungen aus der Cloud brauchen einige wenige Tage, bis sie einsatzbereit sind – und das ist nichts im Vergleich zu mehreren Monaten oder Jahren bei Implementierung einer Anwendung.
Diese ist übrigens in der Regel mit hohen Investitionen in Ausstattung, Kosten für Lizenzen, Integration und Berater verbunden. All diese Aufwände werden mit Software aus der Cloud deutlich geringer, denn hier bezahlen Sie lediglich eine monatliche Nutzungsgebühr. Zudem entfallen auch Wartungs- oder Verwaltungsaufwand, denn das Installieren von Patches und Upgrades sowie das Testen von Anwendungen übernimmt der Cloud-Betreiber.
Last but not least ist auch das Risiko eines Datenverlustes oder eines Hardware-Ausfalls deutlich minimiert: Alle Daten sind sicher in der Cloud gespeichert und auch ein verlorener Laptop ist nur noch kleine Unannehmlichkeit statt potenzieller Notfall.
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Nicht abhören ist die primäre Sicherheitsbedrohung durch Amazon Alexa/Echo oder Google Home. Das können heute schon Smartphones viel besser und einfacher. Nein, die riesige Datenbank unserer Stimmen, die Amazon und Google in der Cloud speichern ist das eigentliche Risiko, so berichtet der STERN:
Um eine Stimme zu identifizieren reichen wenige Sätze in guter Qualität – und hier kommen Google Home und Amazons Alexa ins Spiel. Die Lautsprecher haben gegenüber Smartphones zwei klare Vorteile: Sie werden nicht in lauten Außenumgebungen genutzt und ermöglichen deshalb klarere Aufnahmen. Vor allem aber speichern Google und Amazon jede der Aufnahmen in der Cloud. Die Geheimdienste müssen also die Konzerne nur per Durchsuchungsbeschluss auffordern, die Aufnahmen bestimmter Geräte herauszugeben und schon lassen sich die Stimmen mit anderen Aufzeichnungen abgleichen. Wie man seine eigenen Aufnahmen anhört und löscht erfahren Sie hier für Amazon und hier für Google.
Apples Siri eignet sich für solche Anfragen der Geheimdienste hingegen nicht: Der Konzern speichert die Aufnahmen zwar auch, sie werden aber nicht mit einzelnen Nutzerkonten verbunden, sind also nicht einer Person zuzuordnen.
Tom Zeizels ICTS Freitags-Blog: Jahresausblick 2018 – das Jahr der Ernte Selten bin ich in ein neues Geschäftsjahr so positiv gegangen wie in dieses. IBM Collaboration Solutions sind nach einem Jahr der intensiven Arbeiten an Neugestaltungen und überhaupt neuen Lösungen mit einem herausragenden Portfolio bestens aufgestellt, sodass ich mir sicher bin, dass wir unsere Bestandskunden […]
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Die n-komm GmbH ist Spezialist, wenn es um die Einführung der ELO E-Akte in öffentlichen Verwaltungen geht. Bisher gab es die E-Akte Lösung nur im lokalen Rechenzentrum der Kunden. Dies ändert sich nun. Mit zwei Einsteiger Paketen für bis zu 50 E-Akte Benutzer gibt es nun die ELO E-Akte auch als Hosting Variante. Die Pakete sollen Gemeinden und Kleinstädte ansprechen, die selbst kein IT-Personal haben und auch nicht das nötige Rechenzentrum vor Ort bereitstellen können.
Schnellere Prozesse, mehr Transparenz und weniger Papier: Die Digitalisierung hält Einzug in das deutsche Verwaltungswesen und stellt Bund, Länder und Kommunen vor große Herausforderungen. Hierbei steht die elektronische Aktenführung im Mittelpunkt vieler Verwaltungen. Die ELO Digital Office GmbH stellt mit der E-Akte eine intuitive Lösung zur elektronischen Aktenhaltung zur Verfügung. Die n-komm GmbH hat die E-Akte mit Erweiterungen wie zum Beispiel einem Schriftgutmanagement, einer Adressverwaltung und einer Serienbrieffunktion angereichert. Und nun bietet das Karlsruher Softwarehaus die komplette E-Akte Lösung aus der eigenen VMWare vCloud an. Hierbei erhält jeder Kunde seine dedizierte virtuelle Umgebung. In den Paketen sind alle benötigten Lizenzen enthalten. Um Updates und Releasewechsel muss sich der Kunde ebenfalls nicht mehr selbst kümmern. „Die in Karlsruhe gehostete ELO E-Akte ist perfekt für kleine Gemeinden, die kein eigenes IT-Personal haben. Aber auch Städte können wir jederzeit versorgen. Die Cloud Lösung passt sich dynamisch an die Kundenwünsche an. So zahlt der Kunde auch nur die Ressourcen, die er benötigt.“ teilte der Geschäftsführer der n-komm GmbH Alexander Kühn mit.
Mit der KAcloud bietet die n-komm GmbH bereits eine Cloudplattform an. Hierbei erstreckt sich das Angebot von Collaboration Lösungen bis zu VMs und Backup Lösungen. Das Hosting Angebot der ELO E-Akte ist somit eine Portfolio Erweiterung des Anbieters. Das Rechenzentrum ist ISO 27001 zertifiziert. Beim Hosting der E-Akte wird besonders viel Wert auf den Datenschutz gelegt.
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Am 10. Oktober 2017 werden von 16 bis 17 Uhr die aktuellen Herausforderungen zum Thema Datenschutz in 2018 besprochen. Referent Dr. Claes Horsmann geht dabei u.a. auf wichtige Merkmale der Datenschutz-Grundverordnung ein. Der Webcast der Fachgruppe Cloud ist offen für DNUG-Mitglieder und sonstige Interessierte.
Hier AnmeldenDer Vortrag wird ca. 30 Minuten dauern. Im Anschluss steht Zeit für einen Informationsaustausch bzw. die Diskussion der Teilnehmer zum Webcast-Thema zur Verfügung. Ihre Ideen, Best Practices und Herausforderungen sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Anmeldeschluss ist 12 Uhr am Veranstaltungstag.
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Nicht nur für in der IT Altgewordene und Historiker eine spannende Lektüre. Auch heutigen Unternehmern sei der Beitrag von Christian Spanik zu Microsofts, vielleicht besser Bill Gates“Gewinnstrategie“ in den Aufbruchjahren empfohlen. Für Leute, die nur Windows und Microsoft Office kennen, ist es kaum vorstellbar.
Es gab eine Welt davor. Da war nicht Excel die führende Tabellenkalkulation, sondern Lotus 1-2-3 (unter DOS) dominierte den Markt. Auch gab es WordPerfect als führende Tabellenkalkulation, bevor dann Microsoft die Übernahme von WordPerfect durch Novell als Chance nutzte – wobei ich in Erinnerung habe, dass WordPerfect schon vor der Übernahme auf dem absteigenden Ast war. Die Geschichte wiederholte sich x-fach. Access und FoxPro stachen dBase aus. Windows NT setzte sich gegen Novell durch.
Und was war das Rezept, das Rudi Gallist, damals Top-Manager bei Microsoft und dann auch Deutschland-Chef, im Interview schildert:
Denn es war eine ganz klare, wenn auch einfache Strategie: Vorbereitung und Gelegenheit. So hieß das Konzept, das Gallist der bis zum Jahr 2000 im Vorstand von Microsoft war, bis heute bewundert. Und das er heute sicher bei so manchem der neuen Player wie Google, Amazon und Co wieder erkennt. Das Verrückte war, dass diese Strategie immer und immer wieder aufs neue eingesetzt wurde. Und immer und immer wieder mit Erfolg. …
Auch bei WordPerfect war es im Grunde gar nicht so kompliziert: die Gelegenheit, so erzählt Rudi Gallist, kam als Wordperfect verkauft wurde. Das nutzte der eigentlich deutlich abgeschlagene Konkurrent aus Redmond direkt aus. Der Marktführer Wordperfect konnte sich nicht wehren. Bill Gates gewann.
Und in beiden Fällen – bei Lotus durch die Portierung der Software auf andere Systeme und bei WordPerfect durch den Verkauf – waren die Ressourcen der Unternehmen an der falschen Stelle gebunden.„Bill Gates hingegen steckte stattdessen mit seinen Entwicklungsteams in Redmond alle Kraft immer frühzeitig in diese Kernprodukte und ihre Weiterentwicklung:“ , erinnert sich Gallist.
via Wie kam Microsoft an die Spitze? Wirtschaftsgeschichte
Und es war einmal, es gab einmal ein Netzwerkbetriebssystem namens Novell, das den Markt beherrschte bis, ja bis Windows NT als trojanisches Pferd kam:
Und das besondere: auch den Kunden war das nicht klar. Windows NT wurden ihnen einfach nur als hochstabiles Enterprise Betriebssystem angeboten. Über Netzwerk-Fähigkeiten redete man nicht. Bis zu dem einen Moment, nachdem der Kunde auf NT migriert hatte.
„Der spannende Moment war die Frage an die Kunden: Und wie vernetzt ihr jetzt eure NT Computer. Da erst begriffen die Leute: Windows NT ist ein Netzwerk-System. Es braucht kein weiteres mehr.“
Rudi Gallist, Ex MS-Chef & Zeitzeuge
via Wie kam Microsoft an die Spitze? Wirtschaftsgeschichte
Wirklich eine extreme spannende Lektüre und interessante Videos, die Christian Spanik vorstellt. Ich habe meine Erfahrungen aus der damaligen Zeit vor rund 7 Jahren zusammengefasst. Als wirkliches Kind der Generation Windows habe ich erlebt, wie sich zuerst MS-DOS, dann Windows als Betriebssystem und danach all die oben genannten Produkte durchgesetzt haben.
Und ich habe zuerst als Journalist, der die entsprechenden Programme getestet, und später als Business Partner von Microsoft davon profitiert. Es war eine wahre Goldgräberzeit: Legendäre CeBIT-Partnerstände in Hannover, ein unvergesslicher Windows 3.0-Launch in München (unvergessen, weil ich erstmals und bisher zu letzten Mal in meinem bisherigen Leben den ersten Preis eines Gewinnspiels gewonnen habe).
Später kam dann der Bruch mit Microsoft, als meinen Kollegen und mir schmerzhaft klar wurde, dass im Zweifelsfall immer Microsoft First gilt, auch wenn man Partner hoher Kategorie ist und die bessere Lösung hat. Bei einer Münchener Versicherung wurden damals öffentliche Ordner von Microsoft Exchange als Dokumentenverwaltung verkauft, obwohl wir als Microsoft-Partner das wirkliche voll in Office und das Microsoft-Backend integrierte Dokumentenmanagement System (DMS) hatten. Das Projekt bei genanntem Versicherer kam übrigens nie zum Fliegen …
Das Prinzip, Anwendungsfelder zu übernehmen, die einmal von Partnern abgedeckt wurden, zieht sich durch diesen Teil der IT-Geschichte. Das gilt dann auch für das Thema oben genannte Thema Dokumentenverwaltung (Stichwort Sharepoint). Sobald es lukrativ wird, schlägt man zu. Und – gerade in Deutschland – wird Microsoft vieles verziehen. Man muss sich nur die Geschichte von Sharepoint anschauen, wo in fast jedem wichtigen Release die Schnittstellen und Funktionen maßgeblich verändert wurden, ohne dass man wirklich großes, öffentliches Murren vernehmen konnte. Es gab und gibt Lösungen, bei denen entwickelte Anwendungen über fast 20 Jahre lauffähig blieben.
Fairerweise muss man bei vielen der oben aufgeführten Beispiele allerdings auch bemerken, dass natürlich die anderen Anbieter – von Lotus über WordPerfect und Novell bis hin zu Ashton Tate und zur IBM – auch gravierende Fehler gemacht haben, die Redmond dann gezielt ausgenutzt hat. Die Fehler waren vielfältig, aber insbesondere Bill Gates und sein Team haben sie erkannt und fokussiert ausgenutzt.
Neben dem Wehmut beim Hören und Lesen drängt sich mir natürlich auch die heutige Situation auf. Bleibt bei der Bewegung hin in die Microsoft Cloud noch signifikantes Geschäft für Business Partner übrig, die doch in den vergangenen Jahren in hohem Maße von Dienstleistungen rund um die On Premises-Installationen lebten? Microsoft sagt ja, wie auch unser Kolumnist Axel Oppermann in seinen Berichten von der Inspire 2017 zu berichten weiss.
Auf der Inspire wurde Microsoft 365, ein vor allem auf den Mittelstand abzielendes Bundle aus Office, Windows, Security und Management-Komponenten, angekündigt. Mit der Fokussierung auf die Cloud, ändern sich auch maßgeblich die Anforderungen an Partner, aber Microsoft macht den interessierten Partnern den Mund durchaus wässrig beziehungsweise lässt die Dollar-Zeichen in der Augen blinken:
(Noch) ist das Partnernetzwerk in der derzeitigen Form für Microsoft unabdingbar: Partner sorgen für Reichweite, für Umsatz, für Exekution, minimieren den Aufwand für Vertrieb und Marktangang. Alle profitieren. …
So gibt Microsoft an, dass pro Euro Umsatz von Microsoft die Partner 9 Euro Umsatz durch eigene Leistungen realisieren. (Anmerkung: Einkäufer und Entscheider in IT-Abteilungen sollten den letzten Satz nochmals lesen.)
via Microsoft Inspire: Ich hab‘ Millionen Legionen hinter mir – Denkhandwerker
Man lasse sich den vorletzten Satz auf der Zunge zergehen: ein Euro Microsoft-Cloud-Umsatz soll 9 Euro Partnerumsatz bedeuten. Ob das jedem Mittelständler, der kaufen soll, so transparent ist oder so transparent kommuniziert werden wird? Und ob jedem Kunden klar ist, dass die Zügel für Lizenzverträge auch mal angezogen werden, wenn nichts mehr zu verlieren ist beziehungsweise ein Kunde so gebunden ist, so daß der Weg zurück nur sehr schwer ist? Gar manches Unternehmen hat hier schon Erfahrungen gemacht, kommuniziert sie aus Schamhaftigkeit aber eher nicht öffentlich.
Und um es hier auch klar zu schreiben: Dies ist nicht nur die Geschichte des Microsoft-Erfolges und seiner Strategie, in der Vergangenheit und heute. Dies ist auch die Geschichte des Scheiterns vieler Marktbegleiter von Microsoft, denen es nicht gelungen ist oder (hoffentlich noch) nicht gelingt, entsprechend valide, alternative Angebote zu unterbreiten.
(Stefan Pfeiffer)
Sie waren stets bemüht, die Propheten der modernen Bürokommunikation oder wie man heute neudenglisch sagt, des Digital Workplace. Aber sie, ok, wir, sind bisher weitgehend gescheitert. Das könnte die Quintessenz der vergangenen Jahre sein. Ich möchte das hier – wohl wissentlich, dass der Digital Workplace viel mehr umfasst – an einem Aspekt, dem Thema Dokumentenmanagement fest machen. Noch immer sind lokale Festplatten der Hort des Wissens. Weiterhin werden Dateien und Dokumente als Anhang per E-Mail verschickt. Und die mehr oder weniger kryptische Datei Angebot_ProjectConsult_082017v9.doc bleibt Alltag, denn die wenigsten Anwender haben bis dato verstanden, wie Dokumentenversionen in welchem Tool auch immer erstellt und gepflegt werden.
Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als ich für meinen damaligen Arbeitgeber Verträge mit amerikanischen Dokumentenmanagement-Anbietern geschlossen habe und wir diese Tools dann in deutschen Markt gebracht haben. Sie waren damals in gewisser Weise revolutionär: Über den Befehl Datei speichern in Programmen wie Word oder Excel konnte man Dateien direkt im DMS ablegen, eigentlich idiotensicher für jeden Anwender. Das war fortschrittliche Bürokommunikation am Personal Computer in Zeiten, in denen fast alle deutsche Anbieter nur an Scannen und Archivieren dachten.
Durchgesetzt haben sich diese Dokumentenmanagement-Systeme dann nicht wirklich. Und das hatte verschiedene Gründe. Microsoft hat mit Sharepoint den Markt besetzt und damit viele DMS-Anbieter platt gemacht. Dass nun Unternehmen unsägliche Farmen von Sharepoint-Servern unterhalten (müssen), sie seit Jahren mit den verschiedenen, meist miteinander wenig kompatiblen Version kämpfen und die Hü- und Hott-Diskussion von Cloud und On Premises latent führen, ist ein anderes Thema.
Aber nein, weder Sharepoint, noch die anderen Systeme, mit denen man Dokumente verwalten kann, sind wirklich schuld. Wir – die Anbieter und Beratungshäuser – sind in zu guten Teilen an Anwendern gescheitert, die es nun einmal gewohnt sind, ihre Datei lokal zu speichern, die kryptischen Namen wie beschrieben zu vergeben und die seit 20 Jahren Dateien als Anhang verschicken. Bis heute haben wir es nicht geschafft, einen nennenswerten Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen von einer vernünftigen (oder das, was wir als vernünftig erachten) Dateiablage zu überzeugen.
Dafür gibt es verschiedene Gründe. Die angesprochene Gewohnheit ist sicher einer der größten Herausforderungen. Niemand oder nur Wenige ändern gerne ihre Gewohnheit. Wissen und Informationen horten aus Angst vor Job- und Bedeutungsverlust oder um Herrschaftswissen zu besitzen, mag ein anderer Aspekt sein. Mangelhaftes Training und Coaching ist ganz sicher ein weiterer Grund. Nur zu oft schmeissen wir den Anwendern Systeme über den Zaun nach dem Motto „Dann macht halt mal …“.
Und natürlich sind unsere Systeme trotz des Siegeszugs der Apps noch immer zu kompliziert: zu viele Knöpfe und Auswahlmöglichkeiten im Programm oder der App. Erschwerend kommen noch zu viele Optionen, verschiedenste Apps und Programme hinzu, in denen ich Dateien und Dokumente ablegen könnte. Im Unternehmen mag es traditionelle ECM-Systeme von wem auch immer für „Spezialanwendungen“ wie Rechnungsprüfung, Personalakte oder Archivierung geben, meist jedoch weit entfernt davon, von allen Mitarbeitern als Produktivitätswerkzeug genutzt zu werden. Nischenanwendungen? Sharepoint-Farmen und Wildwuchs sind daneben nur zu oft Realität. Enterprise Social Networks wie IBM Connections bieten auch Dokumentenablage (und leider auch die Option, Dateien als Anhang zu speichern). Und dann gibt es noch die Versuchung, Werkzeuge zu nutzen, die wir privat kennen und einfach mal in der Cloud nutzen können: OneDrive, iCloud Drive, Google Drive, Box, Dropbox … Letztere machen es den traditionellen Systemen zumindest in punkto einfache Bedienung vor. Ein Box ist für Otto Normalanwender einfach simpler zu bedienen als ein FileNet P8 und im Cloud-Modell einfach auszurollen. Es überrascht dann eher, dass dies wiederum Vertreter traditioneller ECM-Systeme überrascht.
Trotzdem nein, ich sehe nicht, dass die Cloud und mobile Apps die Problematik wirklich lösen und automatisch den Digital Workplace schaffen werden, auch wenn der eine monopolitisch angehauchte Anbieter, das gerne so haben würde.
Brauchen wir gar einen viel radikaleren Schnitt gerade in der Unternehmens-IT? Dürfen wir die Anwender gar nicht mehr mit Fragen wie Dokumentenablage und Dateianhänge belasten sondern erledigen dies quasi automatisch? Müssen wir Dokumentenmanagement systemseitig erzwingen so dass jede die Datei, die im Unternehmen erstellt wird, automatisch in dem Unternehmens-Repository landet? Dateianhänge versenden geht dann mit der E-Mail-Lösung des Unternehmens gar nicht mehr, denn diese sichert die Datei wiederum automatisch ohne Rückfrage im Repository, sendet lediglich den Link dazu und gibt den Empfängern im E-Mail-Verteiler Zugriff.
Die Anwender haben gar nicht mehr die Option, Ablage und E-Mail-Versand anders zu machen. Keine Qual der Wahl mehr, keine Auswahlmenüs, stattdessen automatisch eine zentrale Dokumentenablage. Zu radikal? Wahrscheinlich. Sicher. Die Zeiten der geschlossenen, abgeschotteten, mittleren Datentechnik und homogenen Systemumgebung holen wir nicht mehr zurück.
Das Internet, Apps, Cloud, unternehmensübergreifende Zusammenarbeit und mobile Geräte sind heute Realität. Trotzdem steht für mich fest, dass wir unsere Systeme radikal vereinfachen und die Komplexität viel stärker von den Anwendern weg nehmen müssen. Nur dann werden wir uns der Vision des Digital Workplace annähern. Ob wir es dann (Enterprise) Content Services statt ECM und DMS nennen? Von mir aus „wurscht“. Für die Akronym-Diskussionen konnte ich eh nie wirklich erwärmen.
Wie geht es also weiter? „Hi Siri, hallo Alexa, such mir das letzte Besprechungsprotokoll mit Project Consult.“ Werden die neuen mit mehr oder weniger künstlicher Intelligenz ausgestatteten persönlichen Assistenten das Rad der Bürokommunikation neu erfinden? Nein, aber sie können helfen, insbesondere beim Finden von Informationen und Dokumenten. Vielleicht spielt dann die Frage des Ablegens von Inhalten und Dokumenten dann gar keine maßgebliche Rolle mehr.
Doch natürlich gibt es Problembereiche: Die bekannten Assistenten arbeiten gegen die Cloud des jeweiligen Anbieters und speichern dort auch Nutzer- und Anwendungsdaten. Da stellt sich schon die Frage, wie sichergestellt wird, dass Unternehmensdaten Eigentum der jeweiligen Firma oder Institution bleiben. Trotz solcher Bedenken erscheinen mir diese Assistenten nach der jetzt schon etwas zurückliegenden Smartphone-Revolution das höchste Potential zu haben, Büroarbeit und Kommunikation wirklich maßgeblich zu vereinfachen. Sie nehmen Komplexität vom Anwender weg, „Aber … dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg ist steinig und schwer“.
(Diesen Beitrag habe ich im Original für meinen Weggefährten Dr. Ulrich Kampffmeyer zu dessen 25-jährigen Firmenjubiläum geschrieben und hier leicht modifiziert. Hier die Sammlung der Jubiläumartikel. Stefan Pfeiffer)
Eine interessante Analyse ist auf Seeking Alpha erschienen. Der Autor Motek Moyen stellt die These auf, dass IBM SaaS-Produkte braucht, die massenhaft bei Endanwendern im Einsatz sind, um im Cloud-Markt und darüber hinaus bestehen zu können. Moyen führt Microsoft, Google und auch Adobe als Beispiele an, die alle mit ihren mit Enterprise SaaS-Produkten punkten:
The Enterprise Collaboration market is predicted to grow from $26 billion last year to $49 billion by 2021. …
As per Gartner’s forecast, SaaS and Business Process Services are going to generate more revenue than IaaS (Infrastructure-as-a-Service). Big Blue needs the revenue from software products like Office 365 and Adobe Creative Cloud to augment its IBM Cloud infrastructure service. …
The current cloud and AI initiatives of IBM has failed to offset the declining sales of its legacy products. IBM urgently needs to retool itself as a legitimate SaaS provider like Microsoft, Google, and Adobe.
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Die Einstiegshürde für die Bereitstellung intelligenter Anwendungen wird immer niedriger. Fast alle großen Cloud-Anbieter wie Microsoft, Amazon, IBM oder Google bieten kostengünstige Entwicklungswerkzeuge für Artificial Intelligence (AI) auf SaaS-Basis an. Machine Learning bildet den Schwerpunkt, doch es gibt auch immer mehr andere kognitive Services aus der Cloud.
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Artificial Intelligence – was gibt es bei den Cloud-Providern?
Amazon Web Services, Google Cloud Plattform, IBM BlueMix und Microsoft Azure sind momentan mit ihren AI-Cloud-Plattformen die Platzhirsche. Schwerpunkt der meisten Angebote ist Machine Learning as a Service. Das ist nicht weiter erstaunlich, weil maschinelles Lernen methodisch und technisch das am weitesten fortgeschrittene AI-Gebiet ist.
Source: Künstliche Intelligenz as a Service: AI-Services und Machine Learning aus der Cloud – cio.de
Die Cloud ist sicher das Delivery-Model, das ein schnelles, kostengünstiges Experimentieren mit Künstlicher Intelligenz ermöglichen. Neben den zur Verfügung stehen Funktionen sollten sich Unternehmen jedoch unbedingt anschauen,