Posts Tagged: ‘Rund um IBM & meinen Job’

Sehzeichen: Moovster – Mobilität ist Kultur. Mobilität ist Lifestyle.

5. März 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Gestern bin ich per Zufall über ein neues Vidoe gestoßen, das meine Kollegen:innen zu Moovster produziert haben. Ist eine coole Lösung, die rein zufällig auf IBM Technologie läuft. Mobilität ist Kultur. Mobilität ist Lifestyle. Hier das Video:

Ich zitiere mal aus der Pressemitteilung von 2019:

„Dazu hat Moovster, ein Spin-off der BMW AG, gemeinsam mit IBM eine Mobility-as-a-Service Plattform entwickelt. Eine App belohnt die Nutzer in Form eines Bonusprogramms für ihr urbanes Mobilitätsverhalten mit exklusiven Benefits. Am meisten wird belohnt, wer alle in einer Stadt vorhandenen Mobilitätsangebote flexibel nutzt und besonders nachhaltig unterwegs ist. … Wem diese Vorteile noch nicht genug sind, der lässt sich zusätzlich seine Mobilität von seinem Arbeitgeber bezahlen. Hierfür gibt Moovster Firmen eine einfache Servicelösung an die Hand, mit der Sie Ihren Mitarbeitern ein flexibles Mobilitätsbudgets zur Verfügung stellen können. Die Mitarbeiter können sich aus diesem Mobilitätsbudget dann ihre maßgeschneiderte private Lösung aus verschiedenen Verkehrsmitteln selber zusammenstellen und gleichzeitig Geld sparen.

IBM Newsroom – 2019-06-13 IBM und Moovster bereiten den Weg zu flexibler, nachhaltiger und intelligenter Mobilität in Städten – Deutschland

Hier geht es zur Moovster-Webseite. Wer sich mehr zur Moovster-Lösung ansehen und -hören will, kann auch dieses Interview anschauen, das Gunnar Sohn auf der Think at IBM 2019 mit Mario Lochmüller, Gründer und CEO der Moovster GmbH, und Peter Schel, Executive Partner bei IBM Global Business Services geführt hat:

Vor 10 Jahren: Mobile Geschäftsapps auf iPhone und Blackberry, verstopfte Datennetze, Innovationsfresser, re:publica und JamCamp-Bus

23. Februar 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Und mal wieder ein Blick zurück im Block. Vor 10 Jahren habe ich die FAZ zitiert, die darüber berichtet hat, dass immer mehr geschäftliche Anwendungen auf dem Smartphone laufen werden und ich zitiere den unvergessenen Peter Kruse: „… diese Geräte generieren einen echten Mehrwert“. Ach ja, damals war der Blackberry noch „in“. Und das Foto von Lars, Peter und Thorsten ist auch nett.

Ach ja, die Wiwo berichtet über verstopfte Datennetze. Gut, dass sich da so viel bei uns geändert hat, seitdem.

Auch in der Wiwo bezeichnet Ben Schwan Microsoft, Google und Co. Innovationsfresser: „Sie kaufen zahllose kleine Firmen, nur um die Integration dann eventuell zu versemmeln …“

Im Job hat mich damals die Lotus knows-Kampagne beschäftigt. Leider wurde nicht nur die Kampagne nicht durchgehalten. Und ich habe über die langjährige Partnerschaft mit der re:publica und über das gemeinsam geplante Lotus JamCamp geschrieben.

Im Berliner Friedrichstadtpalast und in der Kalkscheune treffen sich vom 14. bis zum 16. April rund 3.000 Menschen und diskutieren über Themen wie Innovation, Identitäten im Web, Augmented Reality und viele weitere Aspekte der Social Media Revolution.

IBM und re:publica #rp10 starten Online Jam #LJC zu Arbeitsplatz der Zukunft und Smarter Work – StefanPfeiffer.Blog

Ja, IBM war nahezu von Beginn an Partner und Sponsor. Kann man auch mal anmerken. Und damals haben wir die Zusammenarbeit sehr intensiv gestaltet und sind nach der re:publica mit dem JamCamp Bus durchs Land gefahren. „Sozusagen das erste ‚Barcamp on the Road‘. Das rockt!“, sagte damals Andreas Gebhard von der re:publica. Am Montag nach der re:publica 2010 sind wir dann losgedüst. Mehr dazu in einem der nächsten Rückblicke, dann, wenn es mit dem Bus losgegangen ist – vor 10 Jahren.

(Stefan Pfeiffer)

Deutsches IBM Collaboration Solutions Team ist jetzt HCL: Alles Gute an Kunden, Geschäftspartner und meine jetzt ehemaligen Kollegen!

1. September 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Heute ist ein Stichtag für meine ehemaligen Kollegen. Tom Zeizel und viele seiner Mitarbeiter sind nun offiziell Mitarbeiter des indischen IT-Unternehmens HCL! Ich wünsche Tom, Claudia, Peter, Erik, Jörg und vielen anderen Kolleginnen und Kollegenriesigen Erfolg und viel Spaß bei der neuen Firma im quasi alten Job aber mit neuem Drive.

Über den Verkauf der nun ehemaligen IBM Collaboration-Produkte an HCL habe ich ja hier im Blog ausführlich berichtet, zuletzt von der DNUG Konferenz aus Essen. Schließlich war ich ja in den nun 12 Jahren einen guten Teil der Zeit für deren Vermarktung in Deutschland und Europa zuständig, wie man hier im Blog ja auch nachlesen kann. Und natürlich drücke ich nicht nur meinen nun ehemaligen Kollegen, sondern vor allem auch Kunden und Geschäftspartnern alle Daumen, dass es voran geht.

HCL hat sich in ja in den vergangenen Monaten bei Leibe nicht dumm angestellt und sich im Besonderen gegenüber Kunden klar und deutlich positioniert. Hier einige Kernzitate aus dem heutigen Blogbeitrag von Tom Zeizel:

Die Zeit der viel zu knappen Investitionen und der verschleppten Auslieferungstermine ist vorbei. … HCL hat das Budget und will und wird wachsen. Auch langfristig. …

Customer Relationship beyond the Contract!“. Und das merkt man überall – sehr positiv! Also nicht mehr der Klassiker „verkaufen und dann weg und nie wieder gesehen“.  Vertriebler haben Ziele, die sie auf langfristige Verbindungen trimmen. …

Heute ist HCL Software vom Stand weg schon #20 am weltweiten Software-Markt. Und wir haben die Top 10 fest im Blick!

über Tom Zeizels Blog: Wir sind HCL !!! – DNUG

Einfach den kompletten Beitrag lesen. Mir manchmal etwas zu viel rosa Farbe vom heiligen Geistschreiber, aber die Zukunft wird bestimmt besser.

Und nochmals alle Gute! Ich werde die Entwicklung mit sehr viel Sympathie begleiten.

(Stefan Pfeiffer)

#CMOKurator: Marketingexperten und Daten – Cookies, Google und Volkswagen – Wo organsieren sich deutschsprachige Communities?

30. August 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Wieder einige selektierte, kuratierte, kommentierte Inhalte aus der Welt des Marketings – diesmal am Freitag vor dem Wochenende:

Ohne Cookies Umsatzeinbußen um durchschnittlich 52 Prozent

Cookies sind Teufelszeug, den dadurch werden wir alle getrackt. Cookies brauchen wir, denn nur so behalten Impressions ihren Wert. Google ist nicht „amused“:

Impressions verlieren ohne die Informationen, die Cookies beinhalten, dramatisch an Wert. So müssen Publisher einer aktuellen Analyse Googles zufolge, die den eigenen Standpunkt untermauert, ohne Cookies Umsatzeinbußen um durchschnittlich 52 Prozent in Kauf nehmen.

Monetarisierung von Content mithilfe personalisierter Werbeanzeigen ist eine der Haupteinnahmequellen Googles.

über Google-Studie: Ohne Cookies verlieren Publisher die Hälfte ihrer Werbeeinnahmen – ADZINE – News & Magazin für Online-Marketing & Adtech

Mozilla und Apple wollen dagegen Third-Party-Cookies aussperren oder regelmäßig löschen. Mit der “Privacy Sandbox” will Google nun Personalisierung und Datenschutz zusammenbringen. Es bleibt spannend, gerade angesichts der Dominanz von Google mit Chrome und in der Suche.

US-Plattformen enorm wichtig, weil sie einfach die besten Daten liefern

Da passt irgendwie das Interview von Horizont.Net mit dem Volkswagen CMO Jochen Sengpiehl wie die Faust aufs Auge:

Welche Rolle spielen Google und Facebook bei Ihrer Digital-Offensive? Die US-Plattformen sind für uns enorm wichtig, weil sie einfach die besten Daten und Kunden-Insights liefern. Natürlich unter Einhaltung der geltenden Datenschutzbestimmungen. Auch die Partnerschaft mit Amazon hilft uns, die Konsumenten, die wir früher mit der Gießkanne und hohem finanziellen Aufwand angesprochen haben, jetzt viel präziser in den Fokus zu nehmen. Dadurch werden wir viel effizienter. Das ist das große Thema im Marketing.

Wie eng ist die Zusammenarbeit mit den US-Plattformen? Wir haben ein extrem partnerschaftliches Verhältnis. Das geht so weit, dass wir sie in die Kampagnen-Entwicklung integrieren. Google ist zum Beispiel ständiges Mitglied in unserem ID. Powerhouse.

…  Bei unserer eManifesto-Kampagne haben wir sehr gute Erfahrungen mit Google gemacht und den Traffic auf unserer Website signifikant gesteigert.

über Volkswagen: So radikal baut Jochen Sengpiehl das VW-Marketing um

Wo werden wohl die Budgets künftig noch stärker hin wandern? Ich schaue zu den deutschen Verlagen und Medien generell. Empfehlung jenseits dieser Frage: Das ganze Interview lesen! Sind noch viele interessante Aussagen drinnen.

Kopie von CMO Kurator Penscratch 2 Header

Gestörtes Verhältnis? Marketing und die lieben Daten

Und das Thema Daten zieht sich durch. „Deutsche Unternehmen stehen mit Daten noch auf Kriegsfuß„, so titelt Horizont über den zweiten Teil des Marketing Entscheider Radars. Auf den ersten Teil der Befragung von 100 Marketingentscheidern durch Brain Consulting bin ich schon eingegangen. Nun gibt es – clever, man kann so eine Studie zweimal promoten – den Teil 2 mit der Kernaussage, dass nur sechs Prozent der Unternehmen vorhandene Daten optimal auswerten. Dabei wäre ein abteilungsübergreifender Blick, der Datensilos auflöst, wichtig, um Kunden optimal zu bedienen.

Kein Wunder, dass Data Management Plattformen (DMP) und Business Analytics/Intelligence en vogue sind: Laut Studie nutzen bereits 52 Prozent DMPs, eine deutliche Steigerung von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Außerdem wird wohl massiv in statistisches Modelling investiert, um Verbraucher zielgenau anzusprechen und Neukunden zu gewinnen: Unterdessen setzen 60 Prozent darauf. 2018 waren es lediglich 21 Prozent. Ganz sicher wird Datenmanagement auch ein zentrales Thema der kommenden DMEXCO sein und wir werden es im Acoustic Studio mit Experten aufgreifen.

Die Frage nach dem Mehrwert von Xing

Zwei gute Bekannte haben sich zu Xing geäußert. Volker Weber ist raus. Thomas Cloer ist nur noch Basismitglied: „Xing Premium bietet mir einfach keinen Mehrwert, der so viel Geld wert wäre.“ Und unabhängig von Thomas habe ich offensichtlich fast zeitgleich mein Premiumkonto gekündigt. Tja, wie aber hier vor kurzem zu den Halbjahreszahlen 2019 berichtet, wächst die Zahl der Mitglieder weiter.

Wo sollen sich deutschsprachige Communities organisieren?

Eine Frage bewegt mich gerade, wenn ich an Xing denke: Welche Rolle könnten die Xing-Gruppen für den deutschsprachigen Markt spielen, wenn sie inhaltlich gehaltvoll und auf Austausch fokussiert wären. Und ja, ich weiß, viele Gruppen sind entweder tot oder von reinen Werbebotschaften zuge-SPAM-t.

Sind aber die LinkedIn-Gruppen wirklich eine Alternative? Viele schrecken doch vor der englischen Sprache und mangelhaftem regionalen Bezug zurück. Was ist aber dann die Plattform für Deutschsprachige, auf der sie sich zu ihren Interessengebieten mit Gleichgesinnten austauschen können?

Wie und wo spiele ich deutschsprachige Inhalte aus?

Oder umgekehrt die Sicht des Marketingexperten: Wie spiele ich deutschsprachige Inhalte auf international aufgestellten und von der englischen Sprache dominierten Plattformen aus? Am Beispiel Acoustic Studio auf der DMEXCO: Macht es Sinn, in deutsch geführte Videos auf den weltweiten in englischer Sprache gehaltenen Kanälen von Acoustic auf Facebook, Twitter oder LinkedIn auszuspielen? Eher nicht, solange nicht diese Plattformen auf den Standort der Netzwerker reagieren und auch das wäre diskussionswürdig. Also doch sprachorientierte Kanäle auf- und ausbauen?

Die Videos des Acoustic Studios auf der DMEXCO werden wir jetzt live über meinen persönlichen Twitter-Account DigitalNaiv ausspielen und in die YouTube-Präsenz von Acoustic streamen. Im Long Tail werden die Inhalte dann sicher weiter auf der Webseite, im Blog(s) und auch auf den internationalen Kanälen genutzt – auf letzteren halt die englischsprachigen Inhalte, die wir auch produzieren werden.

Dashboard_–_Restream.pngWenn ich über Xing schreibe, darf LinkedIn nicht fehlen 😉 . Hier gibt es einen Beitrag auf Social Media Today zu den Firmenseiten, den Company Pages, auf LinkedIn mit einem Ranking der beliebtesten Seiten. TED Conferences liegen wenig überraschend vorne vor den bekannten HighTech-Konzernen. IBM ist immerhin auf Platz 6! Viel interessanter finde ich aber die Empfehlungen, wie man seine Unternehmensseite auf LinkedIn in der Reichweite und den Ergebnissen maximieren kann. Tipp #1: Benutze Videos, um die Views und Interaktion zu erhöhen … und nutze natürlich das bald verfügbar LinkedIn Live. [Da prüf

Weitere Empfehlungen: Initiativen des Unternehmens zu sozialer Verantwortung posten, das Thema Diversität und Inklusion behandeln und Mitarbeiter, die Talente im eigenen Unternehmen herausstellen. Nicht zuletzt ist auch Innovation immer ein Thema, das honoriert wird.

(Stefan Pfeiffer)

 Bild von engin akyurt auf Pixabay

Acoustic auf der DMEXCO 2019 – Acoustic Studio mit Gesprächen zu aktuellen Marketingthemen

19. August 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Kurz gemeldet: Acoustic plant auf der DMEXCO zu sein. Wer also das neue Unternehmen kennenlernen will, das das ehemalige IBM Watson Marketing-Portfolio übernommen hat und nun selbständig vermarktet, ist am 11. und 12. September 2019 in Halle 8 auf Stand E-029 eingeladen. Auf der DMEXCO werden wir damit Acoustic erstmals einem breiten Publikum im deutschen Markt vorstellen.

Natürlich freuen wir uns auf viele Gespräche und Besuche. Wer also Interesse und Fragen hat, kann sich gerne an mich wenden. Ich werde dann versuchen, die „richtigen“ Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen und stehe natürlich selbst auch für Gespräche zur Verfügung. Einfach hier über das Kontaktformular meines Blogs, über E-Mail oder LinkedIn, Xing oder Twitter mit mir in Dialog treten.

Um es noch etwas spannender zu machen: Wir werden auf unserem Stand auch ein Video-/TV Studio haben, von dem aus wir Gespräche zu Acoustic, den Angeboten und Produkten, zu Partnern des Unternehmens und hoffentlich auch Gespräche mit Kunden aufnehmen und senden werden. Auch sind Talks mit Vordenkern der deutschen Marketingszene zu aktuellen Trends und Themen im Marketing, besonders Online und Dialogmarketing angedacht. Das Programm mit Sendeterminen werden wir bald veröffentlichen.

Diese Pläne kündige ich mal unkonventionell hier über meinen Blog an, denn wir als Acoustic sind voll im Aufbau des Unternehmens und auch aller Marketing- und Social Media-Kanäle. Wir übersetzen und validieren die deutschsprachige Webseite, diskutieren, welche sozialen Kanäle wir wie bespielen und arbeiten an vielen anderen Aspekten und Themen rund um den Start von Acoustic in Deutschland und Europa.

Und wie und was wir denken, tun, umsetzen, werde ich hier berichten und begleiten. ES auf jeden Fall eine spannende und reizvolle Herausforderung.

(Stefan Pfeiffer)

* Wie auch hier angekündigt, bin ich von der IBM derzeit an Acoustic ausgeliehen und unterstütze das Unternehmen seit Anfang August in seiner Aufbauphase in Deutschland und Europa.

Apollo 11: Erinnerungen von IBM’ern an das Jahrhundertprojekt

17. Juli 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Es ist Zeit an Apollo 11 und die Landung auf dem Mond zu erinnern. IBMer und IBM Technologie, der gute alte, neue und immer noch oder wieder aktuelle Mainframe spielte dabei eine durchaus relevante Rolle! Hier Erinnerungen einiger IBM Entwickler und Ingenieure, die an der Software und den Systemen für Apollo 11 gearbeitet haben.

Image by WikiImages from Pixabay

Marketing Technology und Customer Experience: Neues Unternehmen Acoustic betritt die Arena und baut auf IBM MarTech-Portfolio auf

16. Juli 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Ausführlich habe ich in den vergangenen Monaten über den nun abgeschlossenen Verkauf der IBM Collaboration-Produkte (plus einiger weiterer Lösungen aus dem Bereich Commerce und Security) an den indischen Konzern HCL berichtet. Logisch, ich war ja lange Jahre für das Marketing der Collaboration-Produkte in DACH oder Europa zuständig.

Etwas zu kurz gekommen ist dabei, dass ja auch andere Produkte der IBM im Rahmen der Neuorganisation verkauft werden sollen. Das Marketing-Portfolio – in den vergangenen Jahren unter der Brand Watson Marketing zu finden – soll an Centerbridge veräußert werden, der Kauf Mitte Juli 2019 abgenickt und abgeschlossen sein. Laut IBM Pressemitteilung vom 4. April 2019 will Centerbridge ein eigenes Unternehmen gründen, das die Produkte dann vermarktet.

Das Portfolio umfasst Lösungen zur Marketingautomatisierung, Marketing Analyse-Tools, ein von KI unterstütztes Content Management-System, Konnektoren zu  Ökosystemen und Plattformen sowie Services.

Am 1.Juli wurde dann eine Pressemitteilung von Centerbridge veröffentlicht, dass die Übernahme der Marketingplattform abgeschlossen und nun ein eigenständiges Unternehmen geformt sei, „die größte unabhängige Marketing-Cloud“, die eine umfassende Suite von KI-basierten Lösungen biete. Das Unternehmen werden mit neuem Namen und Branding noch im Juli 2019 an den Markt gehen.

Und in der Tat ist die Webseite des neuen Unternehmens acoustic seit wenigen Stunden live und entsprechende soziale Kanäle von Twitter bis Instagram sollen bespielt werden. Der Hashtag ist #GoAcoustic, wie Mark Simpson, der neue CEO in seinem „Eröffnungsblog“ ausführt. Schon Anfang Juli schrieb er, dass man keine kleine Firma sei, sondern mit 1.000 Mitarbeitern an den Start gehe.

One of the biggest opportunities ahead of us will be to at last unify AdTech and MarTech, supporting marketers at every stage of the customer journey.

über Mark Simpson, in: Marketing Blog, July, 1, 2019

Es wird sicherlich hoch interessant sein, wie sich das neue Unternehmen in einem umkämpften Markt mit Unternehmen wie Adobe, Salesforce, Oracle, SAP und anderen Anbietern und gerade auch im deutschsprachigen Markt – das deutsche Key Event, die dmexco steht vor der Tür – positioniert.

Die Analysten von Forrester geben dem neuen Unternehmen eine gute Chance sich bei entsprechender Kapitalisierung gut zu behaupten:

Assuming proper capitalization by Centerbridge and newfound agility, the new company can leverage current customers, build on existing products, and develop a compelling go-to-market strategy.

Die Analysten fügen hinzu. Passt zur zitierten Aussage von Mark Simpson oben:

Martech isn’t enough. The bigger prize for martech is supporting holistic customer experience (CX) solutions.

über IBM Sells Out — Another Marketing Cloud Bites The Dust – Joe Stanhope, Vice President, Principal Analyst, Rusty Warner, Principal Analyst Apr 16 2019 – Forrester

Gerne weise ich noch auf die Beiträge meines Kollegen Wolfgang Jung und des angekündigten CEOs der neuen Firma, Mark Simpson, hin.

Weitere (englischsprachige) Meldungen zum Thema:

(Stefan Pfeiffer)

Die digitale Souveränität Europas und die europäische Cloud und weitere wolkige Artikel

15. Juli 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Einige Nachrichten und lesenswerte Artikel rund um das Thema Cloud der vergangenen Tage.

Die FAZ veröffentlicht am Samstag (13. Juli) unter der Überschrift Wieso das Geschäft mit Cloud-Diensten für Europa zur Bedrohung wird einen ausführlichen Beitrag, in dem der einstige Vorstandsvorsitzende der Darmstädter Software AG, Karl-Heinz Streibich wie folgt zitiert wird:

Können wir ausschließen, dass eines Tag gedroht wird, die Cloud-Dienste quasi zu kappen, wenn Deutschland nicht die Nord-Stream-2-Leitung ebenfalls kappt?

über Wieso das Geschäft mit Cloud-Diensten für Europa zur Bedrohung wird

Im Beitrag geht es um Digitale Souveränität, die offensichtliche oder scheinbare Unfähigkeit Europas sich von amerikanischen (und chinesischen) IT-Riesen im Cloud-Geschäft zu emanzipieren. Doch geht es nicht nur im „die Cloud“, wie ich ja des öfteren hier im Blog behandelt habe.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier wird ja auch immer wieder zitiert, dass er mehr Unabhängigkeit von den USA und beispielsweise einen Airbus-ähnlichen Zusammenschluss der Europäer im Thema Künstliche Intelligenz fordert. Doch mehr als heiße Luft ist bisher nicht herausgekommen und Forderungen, seitens der europäischen Staaten eine europäische IT-Plattform auf Basis Open Source verhallen auf den Fluren der deutschen oder europäischen Ministerien.

Doch zurück zum Thema Cloud: Die Angst vor dem Zugriff amerikanischen Behörden auf Cloud-Daten ist da. Und deutsche Unternehmen haben ganz offensichtlich dafür, dass ihre Daten in Deutschland, mindestens Europa gespeichert werden. Im Artikel übersehen werden dabei Mischformen, die so etwas gewährleisten könnten: Anbieter wie mein Arbeitgeber IBM, die Rechenzentren in Europa unterhalten und die Datensouveränität der Unternehmen und Anwender garantieren, sprich zusagen, dass US-amerikanische Mitarbeiter und Behörden keinen Zugriff haben und bekommen:

Es ist nicht möglich, von außerhalb der EU Zugriff auf die Daten zu haben

über Sorge um Datensicherheit: IBM riegelt deutsche Cloud von USA ab – Wiwo, 24.1.2018

Das leitet über zu meiner nächsten Meldung: Am 9. Juli verkündete mein Arbeitgeber IBM, dass die Übernahme des bekannten Cloud-Lösungsanbieters Red Hat abgeschlossen sei. Dadurch stärkt die IBM ihre Position im Cloud-Markt und die Verpflichtung zu Open Source-basierten Lösungen.

Together, IBM and Red Hat will accelerate innovation by offering a next-generation hybrid multicloud platform. Based on open source technologies, such as Linux and Kubernetes, the platform will allow businesses to securely deploy, run and manage data and applications on-premises and on private and multiple public clouds.

über IBM Closes Landmark Acquisition of Red Hat for $34 Billion; Defines Open, Hybrid Cloud Future – Jul 9, 2019

ZDNet hat am 1. Juli einen ausführlichen Beitrag zum Thema Multicloud veröffentlicht und klärt die Begrifflichkeiten: Bei Hybrid Cloud geht es um die Kombination von Public Cloud (öffentlicher Cloud) und Private Cloud (im eigen Rechenzentrum oder co-lokiert). Letztere wird oft aus Datenschutzgründen eingesetzt. Beim Thema Multicloud geht es darum, dass die Cloud-Angebote verschiedener Anbieter eingesetzt werden und native Cloud-Anwendungen entwickelt und eingesetzt werden, die mit Containern und Microservices verschiedene Anbieter „gebaut“ werden. Multicloud scheint heute Realität zu sein, das heißt Unternehmen setzen laut diverser Studien in der Regel Cloud-Dienste verschiedener Hersteller ein. Ein lesenswerter Hintergrundartikel.

(Stefan Pfeiffer)

Coole Technologie: IBM Hypertaste, eine elektronische, KI-gestützte Zunge

10. Juli 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Während der Think at IBM in Berlin wurde mit dem Partner Symrise der Berliner Duft kreiert. Funktionen von IBM Watson, der KI-Plattform der IBM, haben hierbei assistiert. Gunnar hat ja dann auch Marc vom Ende, den Parfumeur, direkt in seinem Labor besucht.

Nun bin ich auf ein neues Einsatzgebiet von künstlicher Intelligenz gestoßen. IBM Research, die immer wieder innovative Forschungsgruppe in der IBM, hat eine „künstlich Zunge“ entwickelt, die Geschmäcker identifizieren kann. Unglaublich. Hier ein Video, dass die Funktionalität erklärt. (Zum Anschauen müsst Ihr wahrscheinlich hinüber nach YouTube wechseln.)

Dass künstliche Intelligenz Sprache, Bilder und Texte verarbeiten und Muster erkennen kann, ist ja mittlerweile bekannt. Nun kommt also der nächste Schritt: Geschmäcker beziehungsweise die Zusammensetzung von Getränken können mit einer „künstlichen Zunge“ auch mobil identifiziert werden. Die Einsatzgebiete können vielfältig sein.

Hier die Übersetzung des Textes, den die Kolleginnen und Kollegen auf YouTube veröffentlicht haben.

„Der menschliche Geschmackssinn ist das Ergebnis jahrtausendelanger Evolution und erstaunlich gut darin, uns sowohl angenehme Speisen und Getränke genießen zu lassen als auch uns vor der Aufnahme von Schadstoffen zu „warnen“. Menschliche Sensoren hingegen sind der Leichtigkeit, mit der der Mensch Substanzen erkennt, noch nicht näher gekommen. Das ist eine große Lücke, denn es gibt viele Substanzen da draußen, die wir „schmecken“ möchten, ohne sie tatsächlich in den Mund zu nehmen. Für die schnelle und mobile Fingerabdruckerkennung von Getränken und anderen Flüssigkeiten, die weniger gut zur Einnahme geeignet sind, entwickelt unser Team von IBM Research derzeit Hypertaste, eine elektronische, KI-gestützte Zunge, die sich von der Art und Weise inspirieren lässt, wie Menschen Dinge schmecken.

Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator“

Quelle: IBM Research

(Stefan Pfeiffer)

IBM Collaboration-Produkte gehören jetzt HCL – Deutsches Team wechselt voraussichtlich zum 1. September – Einige Gedanken

2. Juli 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Nun ist der Kauf der IBM Collaboration-Produkte (und weiter Lösungen) durch HCL in den USA abgeschlossen. Zum 1. Juli ist HCL nun Eigentümer der Produkte, wie auch Tom Zeizel in seinem Blog ausführt.

Etwas mehr als 6 Monate hat es gedauert – am 6. Dezember 2018 hatte HCL International nach teilweise schon länger währenden Produktentwicklungspartnerschaften angekündigt eine Reihe von IBM Produkten kaufen zu wollen. Und nun ist es soweit: Die Prüfung dieses Verkaufs durch die amerikanische Legislative ist erfolgreich abgeschlossen und der Verkauf wurde Ende Juni vollzogen. …

Weltweit hat ein Großteil der IBM Mitarbeiter aus dem Bereich Collaboration Solutions zum 1.7. mit dem Übergang zu HCL begonnen, auch in Österreich und der Schweiz. In Deutschland ist die rechtliche Situation etwas anders und hier wird es voraussichtlich erst zum 1. September soweit sein, da die Verhandlungen mit den Mitbestimmungsgremien und der Zustimmungsprozess für die Mitarbeiter noch etwas Zeit erfordern.

über Tom Zeizels Blog: IBM‘s Collaboration Lösungen – Besitzerwechsel zu HCL vollzogen – DNUG

Ich wünsche den Kolleginnen und Kollegen, die jetzt zu HCL gehen oder in Deutschland zum 1. September gehen werden alles Gute. Seit 2007 habe ich die Collaboration-Produkte der IBM in Deutschland und Europa vermarktet, dabei sehr Herzblut investiert und auch manche Frustration durchleben müssen, weil es oft nicht in die Richtung ging, wie das Team und auch ich es gerne gesehen hätten. Ich denke mit Freude an die vielen DNUG Konferenzen, an die Lotus weiß-Kampagne und die Bustouren mit Enterprise 2.0-Influencern und Bloggern, an das Theaterstück Per Anhalter durch das Enterprise 2.0, an den Social Business-Hype, den von Beatbox begleiteten Launch von IBM Verse in Hannover oder an den im CoWorking Style zusammen mit Design Offices gestalteten Stand auf der CEBIT 2017.

Unvergessen sicher auch die Besuch in Orlando zu den Lotusphere’s im Swan und Dolphin und die Stunden gemeinsam mit Henry Walther, Jörg Allmann, Claudia Poelkemann, Beate Werlin und vielen anderen Kunden, Partnern und Kollegen. Auch denke ich an viele interne Diskussionen zur weiteren Produktentwicklung (insbesondere von IBM Connections) und viele offene Gespräche mit Kunden und Partnern, die an die Lösungen glauben und glaubten. dem Gedanken, dass vieles hätte viel besser laufen können.

Nochmals allen viel Erfolg und endlich eine konsequente Weiterentwicklung der Lösungen. IBM Connections, Notes/Domino oder Sametime sind Produkte mit Potential. Jetzt kann hoffentlich mehr Gas gegeben werden. Emotional überdrehen – Zitat „Jetzt geht es erst richtig“ los – würde ich nicht, sondern mit Verstand, klarem Plan und vor allem ausgelieferten verbesserten Produkten überzeugen. Die Statement manches Kollegen waren mir in der Vergangenheit doch etwas sehr überdreht, rosarot und blauäugig. Doch es kann angesichts der oft quälend langsamen Produktentwicklung in den letzten Jahren eigentlich nur nach vorne gehen und besser werden.

Nochmals alles, alles Gute Kunden, Partnern und Kollegen. Angesichts der ungesunden Dominanz eines Anbieters im Collaboration-Segment braucht es mehr Vielfalt und wiedererstarkte HCL Collaboration-Produkte. Mit etwas Wehmut sehe ich den Verkauf und werde sicher den weiteren Weg aufmerksam verfolgen.

Hier nochmals das Interview mit Richard Jefts von HCL, das ich am 4. Juni in Essen auf der DNUG führen durfte:

Startup-Förderung durch Partnerschaft mit TechQuartier in Frankfurt, Chief Tower Officer in München und Working Out Loud in Berlin #Livestudio #Wol #ThinkatIBM

25. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Das heutige Livestudio Magazin haben wir spontan nach draußen verlegt: Ich konnte mit Andrea Martin über die Zusammenarbeit und Partnerschaft mit TechQuartier sprechen, in deren Rahmen insbesondere Startups gefördert werden sollen. TechQuartier ist außerdem Teil der Digital Hub Initiative (de:hub) des Wirtschaftsministeriums. IBM wird in TechQuartiers Open-Space-Büro in Frankfurt physisch präsent sein. Auch die neue Rolle von Andrea als Chief Tower Officer in München war Thema.

Und Gunnar hat dann mit Lisa Unkelhäußer und Sven Stueven das Thema Working out loud generell und das heutige Meetup in Berlin während der Think at IBM diskutiert. Viel Spaß beim Schauen!

Damit Goodbye Berlin, goodbye Livestudio und herzlichen Dank an ein tolles Team! Das war meine letzte Sendung während der Think at IBM.

(Stefan Pfeiffer)

#DAMALS in meinem Blog: Die Lotus JamCamp Bustour 2010

24. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

#DAMALS im Blog – Beiträge und Zitate hervorgekramt:


23.6.2019 – #DAMALS 2010 – Auf Bustour mit Bloggern durch Deutschland. Hier das Video vom ersten Tag und ich werde versuchen, noch möglichst viele Namen von Teilnehmern rauszukriegen. Riesendank an das Team von bytheFire.tv für die Supervideos.

Wir haben 2010 Stephan Grabmaier bei der Telekom, Ole Wintermann bei der Bertelsmann Stiftung, die Universität Koblenz, dort Professor Petra Schubert und ihr Team  vom UCC besucht. Jan Meine von der Uni war ja auch mit im Bus wie auch meine Kollegin Petra Baeuerle.


Ich bin gerade dabei, mein Blog etwas zu entrümpeln, Beiträge zu löschen, in denen tote Links zu YouTube-Videos sind, die es nicht mehr gibt, Formatierungen wiederherzustellen, die beim Umzug auf WordPress verhunzt wurden und so weiter. Geschrieben habe ich als ehemaliger Journalist immer, ist und bleibt eine Leidenschaft. Gebloggt habe ich wohl ab 2009. Zumindest datieren die ersten Einträge aus dieser Zeit.

Die erste Plattform, die ich nutzte, war Posterous und parallel Blogger. Wenig Aufwand, eine gehostete Umgebung, die ich leicht anpassen konnte, gute Integration in den Browser und bloggen per E-Mail. Das war damals was für mich, auch auf Empfehlung von Stäbchen Thorsten Zörner. Ich musste dann umziehen, denn Posterous stellte den Dienst ein. Meine Entscheidung viel auf WordPress.com, aus ähnlichen Gründen. Mit der Technik wollte und will ich wenig zu tun haben. Das Teil muss einfach funzen.

Irgendwann – schon zu Posterous-Zeiten – habe ich das Blog dann Digitalnaiv.com gebrandet. Darüber ist das Blog auch noch erreichbar, auch wenn es jetzt StefanPfeiffer.Blog heißt. Umbenannt habe ich es, um angesichts mancher kritischen Entwicklung in diesem unserem Lande persönlich Flagge zu zeigen. Wäre auch als DigitalNaiv gegangen, wenn ich so zurückblicke.

Egal. Beim Aufräumen – das weitergeht – bin ich auf manch alten Beitrag und manch alts Schmankerl gestoßen, das ich mal wieder rausholen möchte. So wird es ab sofort in unregelmäßigen auf Twitter manches Zitat von Weggefährten, klugen Leute und mir mit dem Hashtag #DAMALS geben. Die neuesten Tweets packe ich oben in diesen Beitrag rein. Vielleicht macht dieser Rückblick ja dem ein oder anderen Spaß.

(Stefan Pfeiffer)